1830 / 38 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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lungen, waren hauptsachlich folg rn n, ,,,

daten sollte von 63 . Zoll Großherzog. Hessischen

, . iI) Das Mintttum der o aßes erhoht werden. e si . auch diz rag; , n Fe enn! 4 zoll höht werden solle, wittde mit a3 Stimmen gegen 2 vernielsit, und demzufolge die Beibehaltung des bisherigen Rinimums. beschlossen. 2 Es sollte auch was in dem be⸗ e, , Eut wt ? diese Unwürdigteit an de Tenne, n, U einer wenigstens halbzäͤhrigen efaͤngnißstrafe wegen Dieb⸗ ahls oder Betrugs, oder zu einer wenigstens zweijährigen

Ein den Militdirdienst unwäürdtg sey. Der

Zuchthausstrafe wegen dieser oder anderer Verbrechen, derge⸗

stalt jedoch, daß der Unwuͤrdige zur Erfuͤllung seiner Kriegs⸗ dienstpflicht, wenn ihn das Loos treffe, einen Stellvertreter 5 infoͤfern oder insoweit er dazu vermsogend sey. Diese Bestimmung nahm die Kammer mit itz Stim— men gegen 1 an. 3) Die Fälle, in welchen der Kriegsdienst⸗ pflichtige in das Depot, das heißt an das Ende seiner Alters klasse zu setzen sey, sollten moöͤglichst beschraͤnkt und die Um⸗ staͤnde, welche die Depotsetzung motiviren, von menschlicher Beurtheilung thunlichst unabhaäligig gemacht, wo aber ein sol= ches UÜrcheil nicht zu umgehen sey, dasselbe durch die ausge, dehnt este Oeffentlichkeit kontrollirt werden. Insbesondere war auch die Absicht, die bisher fur die Begrundung der Depot „Ansprüche erforderlichen eidlichen Zeugnisse dreier Ein⸗ wohner aus dem Gesetze zu entfernen, und damit eine große Menge von Eiden zu beseitigen. Auf diesen Ansichten und Motiven beruhten die einzelnen diesfaͤlligen Bestimmungen des Gesetzentwürfs. Die Frage, ob uͤberhaupt Versetzun⸗ gen in das Depot stattfinden söollen oder nicht, hatte auch dlesmal wieder, wie auf fruͤheren Landtagen, eine lebhafte Diskussion veranlaßt, bei welcher, fuͤr und wider, wichtige Gründe vorgetragen wurden. Bei der Abstimmung erklaͤr⸗ ten sich 35 gegen 13 Stimmen gegen alle Depotsetzungen, so jedoch, daß von diesem Beschluͤsse die Annahme des Gesetz— entwurfs nicht abhangig gemacht werden solle. Fuͤr den Fall daher, daß die erste Kammer und die Staats-Regierung die Depot-Versetzungen uͤberhaupt wurden beibehalten wollen,

stimmte die zweite Kammer weiter uber die desfallsigen Be⸗

aͤmmt⸗

befohlen, daß in

wo Domanial⸗Wal—⸗ genblickliche Holzbedarf Waldungen entnommen eise an

und jede wo der

ig. In vertwichener Nacht hat i idr r h. abermals h

1

Hiergegen erklärte sich die Kammer , 1 Maaß auf

hücht geschehen ar. = bestinttht werden, . diefe Unwürdigteit an jede Verttrtheilung

begeben; 3000 Mann sollen ihn dahin begleiten.

heute sieht Han sthon viele hundert Per somnen auf demselb en

hinüber und herüber gehen.

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von h ediei⸗ If e

in Unthaͤtig

Jahre gebrau

*

1

zu entwer⸗ u Lande nie

llt eine Menge ntlich

geknuͤpften J. B. Sdi5, gegen d und die Juden zu bekehren, Jahrhundert nicht mehr in Spanien leben duͤrfen. trag dieser Stiftungen kommt dem der Inquisitions/ Guͤter beinahe gleich.“ . . ; . Andere Pariser Blätter melden aus Madrid vom 21. Jan:; „Der zum Gouverneur der Insel Cuba ernannte Gentral Bellido wird sich zu Ende d. M. an 6 2 In e⸗ visla wird ein neues, ebenfalls nach Havana bestimmtes Re— giment von Freiwilligen gebildet; in derselben Stadt wird ein 1500 bis 1600 Mann starkes 8 formirt, das nach den Philippinen abgeschickt werden soll. Es ist davon die Nede, die Infanterie Regimenter, welche bisher saͤmmtlich nur aus 2 Bataillonen bestanden, durch ein drittes zu ver—⸗ staͤrken. Der König hat den im Lande ansaͤßigen Spa⸗ niern Marcelin Calero und Portocarrero die Erlaubniß zur

Bildung einer anonymen Gesellschaft ertheilt. welche eine

Eisenbahn von Peres hach dem Häfen Sanita, Marig fe, wie nach Rota und San Lucar de Barrameda anlegen soll.“

Pertug al.

ee. ran,

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samkeit des Kongresses empfohlen. Es ist

2 n l.

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Beilage zur Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung M 39.

faͤhige und unwuͤrdige Personen gefallen ist, und in dem Wunsche, daß alles nach Ordnung und Gerechtigkeit vor sich gehe, befehle Ich, daß diese Wahl vernichtet und als nie vorhanden gewesen betrachtet wer de, obgleich jene Individuen von ihrem Amte schon Besitz genommen. haben; außerdem be⸗ fehle Ich, daß eine nene Wahl in den uͤblichen Formen statt Rinde, und ernenne den Hof⸗-Criminal-Nichter, Garcia Nogeign, jum Praͤsidenten und fseher dieser Wahl, damit seine Ge⸗ enwart der Handlung die von den Landes ⸗Gesetzen vorge⸗ e nene Regelmäßigkeit verleihe. Der Munieipal⸗Senat ist mit der Vollziehung gegenwartigen Dekrets beauftragt. Im Pallast von Queluz, am 4. Jan. 1830.“ Der Winter ist außerordentlich hart. Die Quellen, Seen und sogar die Fluͤsse Tamega und Mondego waren einige Zeit lang zugefroren.“ Vereinigte Staaten von Nord- Amerika. RNew⸗Hork, 31. Dez. Folgendes ist der wesentliche nhalt des dem Kongreß vorgelegten Jahresberichts des taats-Sekretaͤrs des Krieges John A. Eaton: „Angenehm ist es mir“, heißt es im Eingange— desselben, „ankuͤndigen zu können, daß die Armee ihre dem Lande schuldigen Pflichten gehoͤrig erfuͤllt hat, und daß uͤberall Eintracht und Diensteifer herrschen; sie ist uͤbrigens in fast ganz komplettem Zustande, und obgleich die Desertion nicht ganz aufgehört hat, so ist sie dennoch viel seltener geworden, als sie fruͤher war. Die fuͤr Verbrechen bestehenden Gesetze haben sich im Frieden als zu strenge erwiesen und erfordern Veraͤnderungen, die mehr mit dem verschiedenartigen Charakter der Verbrechen uͤberein⸗

stimmen“ Der Berichterstatter geht nun zu den Ver-

haͤltnissen der Offiziere, des Ober⸗Arztes der Armee und des Kriegs-Zahlmeisters uͤber und schlaͤgt mehrere Verbesserungen,

vorzuͤglich in Hinsicht ihrer Gehalte vor, womit er auch den gruͤnde vorhanden zu seyn, eine lange und stüͤrmische Siz⸗

Antrag verbindet, die bisherigen von zufälligen Umstaänden

abhängigen Emolumente der Offiziere abzuschaffen und dage— um im Geiste der Clay'schen Partei geschriebene Tagesblaͤtter thun.“

gen die Gehalte derselben verhaͤltnißmaͤßig zu vermehren und auf einen festen Fuß zu setzen. Auch für das Genie-Corps werden einige Veranderungen und Verbesserungen vorge—

schlagen und, als mit der National⸗ Vertheidigung in der ge⸗ nen auf einem Sklavenschiffe 197 Sklaven empoͤrt, um die Weißen

nauesten Beziehung stehend, der ganz besonderen Aufmerk⸗

namentlich die Rede von einer Erweiterung dieses ganzen Instituts, um die wichtigen im Innern des Landes unternommenen oͤffentlichen Arbeiten, so wie mehrere angefangene Festungs-Bauten an den Gränzen der Vereinigten Staaten, die aus Man⸗ gel an Fonds und tuͤchtigen Beamten in rathen sind, schneller und kraͤftiger Ueber dir Militair-Akademie in West-Point sagt der Be— richt: „Gegen dieses Institut bestehen in einigen Theilen des

Landes Vorurtheile, die man vielleicht dem Umstande zuzu⸗

schreiben hat, daß seine Vortheile nicht gehoͤrig in Erwaͤ⸗

gung gezogen und sein wohlthaäͤtiger Einfluß nicht genugsam anerkannt worden ist. Wir nehmen an Zahl und Macht zu, und unsere Handels Verhaͤltnisse breiten sich immer mehr uͤber die ganze eivilisirte Welt aus. Die von andern Nationen in

fruͤheren Zeiten gemachten Erfahrungen lehren uns, daß wir uns auf Eifersucht, Mißverstaͤndnisse und Kaͤmpfe gefaßt ma⸗ chen müssen. Unsere Sicherheit fordert uns zur Vorsicht und

zu Vorbereitungs⸗Maaßregeln auf. Man wird eben so we⸗ nig von Natur oder aus Instinkt zum vollkommenen Solda—

man die zu anderen Beschaͤftigungen des

Kenntnisse mit sich auf die Welt bringt. soll einen Stamm tuͤchtiger Offiziere

die fuͤr laͤngere Zeit gehörigen Un—

mit einander

zräftigung und zur Staͤ⸗

Noch nie be⸗

für den

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sichit der Vä!

sich haͤusig 4 Bericht shůeht mit Betrachtungen uͤber die Indianer,

deren Ansiedelung jenseits des Missisippi fuͤr die Erhalt

der inneren Ruhe und der 2 4 der n ,. Augelegenheit betheiligten Staaten sowohl, als für das wahre Beste der Indianer selbst, als dringend nöthig geschildert wird. „Nichts“, heißt es unter Anderm, „sichert vollständi— ger die Wohlfahrt der Eingebornen, als ihre Auswanderung Es befinden“ sich gegenwartig in den suͤdlichen Staaten der

Union gegen 75,600 Indianer von den 4 Stammen der

Creeks, der Cherokesen, der Chickasaws und der Ch

ber Eher icka zer Chataws. Die sen theil weise ver schiedene Gebiete anzuweisen, . es bisher geschehen ist, wurde der Regierung verhältnißmaͤßig zu große und unnoͤthige Transport- Kosten verursachen und sich

sehr in die Laͤnge ziehen, wogegen ein hinlänglich großer Land

strich, um Alle aufzunehmen, wie es der jenseits des Missi— sippi ist, den Urbewohnern des Landes eine ruhige Zukunft ver spricht, und eine gleichzeitige Auswanderung aller Staͤmme weniger kostspielig fuͤr die Regierung seyn wurde.“

In Washington herrschte nach den letzten Berichten von dort die Meinung, daß in der diesmaligen Kongreß⸗-Sitzung keine Veranderungen des Tarifs erfolgen wurden, und diese Meinung scheint auch in anderen Theilen der Union, selbst in denen, wo man bestimmt gegen den Tarif ist, immer mehr Anhaͤnger zu gewinnen. Mehrere oͤffentliche Blaͤtter liefern durch ihre Aeußerungen hinlaͤngliche Gruͤnde fuͤr diese An⸗ sicht; sie sagen z. B., der Praͤsident habe nie die Absicht ge— habt, den Tarif zu widerrufen oder zu verandern; Herr van Buren und Herr Eaton waren fuͤr den Tarif and dergl. mehr.

In einem Schreiben aus Washington heißt es unter An— derem: „Der Praͤsident befindet sich wohl. So viel ich in

der kurzen Zeit meines hiesigen Aufenthalts uͤber die Lage der

Dinge urtheilen kann, scheinen durchaus keine Bewegungs—⸗ zung des Kongresses voraussetzen zu muͤssen, wie es mehrere

. In New⸗Orleans, das von Washington 1260 Englische Meilen entfernt ist, langte die Botschaft des Praͤsidenten bin⸗ nen 6 Tagen an. Nach Berichten von dorther hatten sich

zu ermorden und das Schiff bei St. Domingo auf den Strand laufen zu lassen; sie wurben aber von der Schiffsmannschaft überwaͤltizt, ohne daß Jemand dabei umgekommen waͤre. Bei dem Verhoͤr erklärten die Empoörer, daß die Sklaven

auf einem anderen Transportschisse, das noch unterweges war,

Stocken ge⸗ zu beendigen. . trieb viel Eis, so daß man bald die Unterbrechung der Dampf—

.

; * „Nach Zeitungen aus Cam be Regierung erklaͤrt ?), unde fa

gleichfalls einen Aufstand beabsichtigt hatten; mit Verlangen sieht man daruber näherer Auskunft entzegen. Im Missisippi

schifffahrt erwartete.

Der Cherokesische Phsnirx vom 27. v. M. sagt: „Wir wagen zu behaupten, daß das Lesen und Schreiben bei uns so allgemein ist, als bei unseren weißen Nachbarn, und ge— wiß ist es, daß diejenigen Cherokesen, die ihr von Herrn Gueß exsundenes Alphabet gehorig begriffen haben, richtiger schreiben, als Englische Schuler, die zwei Jahre lang bestaͤn—

dig bei ihren Buͤchern saßen.“

In einer der letzten Sitzungen der zur Umbildung der Verfassung des Staates BVirginien in Richmond gebildeten Versammlung hielt ein Herr Randolph aus dem Stegereife eine Rede, die auf alle Anwesenden den tiefsten Eindruck machte; er zweckte vorzuͤglich daranf ab, der Versammlung die hoöͤchst verderblichen Folgen einer wesentlichen Umformung der Verfassung auschaulich zu machen und sie vor zu raschen Schretten auf das dringendste zu warnen, wobei er alle Vor E der gegenwartigen Verfassung hervorhob und die zu tref⸗

enden Neformen nur fuͤr einige auffgllende Lücken in den

Gesetzen mit dem Wunsche anempfahl, daß elbst bei die sen mit der größten er, , 2 , z 23 Merit. In Nord⸗Amerikanischen

r die dortige Besatzung zu Gunsten einer Centra n Yukatan war diesem Bei⸗

spiele gefolgt. Es scheint, als habe die Civil-⸗Hbtigkeit dem

Militaͤr entweder aus Schwache oder aus dem Grunde nach⸗ gegeben, um allem g , sagt, ist die oͤffentliche Ruhe nicht niter

W nder gehen derne en Wie man rochen worden. Je⸗ nes Ereigniß veranlaßte eine besondere Zusammmenberufung des Staats- Kongresses in Merida und dessen dem ge

Anflöfung, wobei der selbe die Erklaͤrung erließ, daß er, von

S. Nr. 28 der Stagts Zeitung, wo auch der tadelnden 2 es Englischen Co ft ber diesen . nung geschchen. ͤ