1830 / 44 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Königl. Preußischen Kirchen⸗Agende, mit Beruͤcksichtigung der besondern Verhaltnisse unserer vereinigten evangelisch⸗- prote⸗ testantischen Landeskirche, in der Hof⸗ und *

mungen auch noch weiter in Einklang un

Ihrer Residenzstadt Karlsruhe einfuͤhren zu lassen. Die se— gensreiche r Sr. Maj. des

das und das auf Einheit und Ueberein⸗ treben Seines frommen, evangelischen

welches die Mit⸗ und Nachwelt mit innigem und

a steigendem Danke preisen wird, hat sich besonders auch in dem aus gründlicher Einsicht und reiflicher Prufung zur

Sörderung des christlichen Glaubens und Lebens . an⸗

genen Werke beurkundet, wodurch die Ordnung

ei der Feier

4 des oͤffentlichen Gottesdienstes und fuͤr die Verwaltung

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chem Streben beseelt. Das schoͤne Werk der Union der bei— den evangelischen Schwesterkirchen im Großherzogthum ist

dafur ein sprechendes, bleibendes Zeugniß, und

n der ackirchlichen Handlungen in der evangelischen Kirche der Königlich Preußischen Share esetzt worden ist. Ew. Koͤnigl. Hoheit sind von gleichen Gesinnungen und glei⸗

hre fort⸗ währende treue Sorge in dieser Beziehung haben Sie, ge⸗—

leitet von der Ueberzeugung, daß in der wuͤrdigeren Form des Kultus eine neue, heilsame und wuͤnschenswerthe Ver⸗

staͤrkung seiner segensvollen Wirkungen liege, durch die Ein— fuͤhrung der Liturgie der Koͤnigl. Preußischen Kirchenagende

dieser Adresse erwaͤ

in Ihrer Hof- und Garnison⸗Kirche auf's Neue bewahrt. Wir und unsere Mitbuͤrger suͤhlten dies bei den Anordnun—⸗—

. gen, welche Ew. Koͤnigl. Hoheit deshalb getroffen haben, so

gottesdienst nach den fuͤr die H

erfolgen wird.

tief, daß der Wunsch, es moͤchte dieselbe erhebende Weise der oͤf— fentlichen Gottesverehrung auch in der hiesigen evangelischen Stadtkirche in Gebrauch kommen, von vielen Seiten her laut sich aussprach. Deswegen, und aus eigener Anerkennung der guten Sache in diesen Wunsch einstimmend, ferner von der Ansicht ausgehend, daß es wohl den Erfordernissen der Zeit angemessen seyn duͤrfte, wenn die evangelische Kirche in ganz Deutschland auch in ihrem aäͤußern Kultus nach Einheit und Uebereinstimmung strebe; so wie endlich in der Ueberzeugung, daß die neue Liturgie nichts enthalte, was mit den Bestim— mungen unserer Unions-Urkunde nicht vereinbar ist, ha— ben wir, in Verbindung mit dem Stadtrathe Ihrer Resi— denzstadt, nach gemeinschaftlicher Berathung einmuͤthig den er e, gefaßt: Ew. Koͤnigl. Hoheit ehrerbietigst den Wunsch vorzutragen, daß in der evangelischen Stadtkirche der Haupt— of- und Garnison⸗Kirche be— stimmten Anordnungen kuͤnftig eingerichtet werde, und Hoͤchst Sie unterthaͤnigst zu bitten, uns dazu ermaͤchtigen lassen zu wol—

len, bis hieruͤber eine allgemeine Bestimmung fuͤr die ge⸗

sammte evangelisch⸗protestantische Kirche im Großherzogthum Moͤgen Ew. Koͤnigl. Hoheit diese Bitte, welche wir mit den Gesinnungen der tiefsten Ehrfurcht und treuesten Ergebenheit aussprechen, gnaͤdigst aufneh— men und Höͤchst Ihre weitere Fuͤrsorge fuͤr das Wohl der evangelischen Kirche in unserm theuren Vaterlande von rei— chem Segen begleitet und mit gluͤcklichem Gedeihen gekroͤnt sehen! Wir ersterben in tiefster Ehrfurcht ECECw. Koͤnigl. Hoheit

. unterthaͤnigster treugehorsamster Evangel. protestantischer Kirchengemeinderath und Stadtrath der Residenzstadt Karlsruhe. Karlsruhe, den 23. Januar 1830.“ 44

Se. Koöͤnigl. Hoheit gewaͤhrten der zur Ueberreichung

ine folgendem hoöchsten Handschreiben dem gesammten evange⸗

lischen Kirchengem „Mit Freude ünd Wohlgefallen habe Ich aus der Mir Über- läichten Eingabe ersehen, daß Sie insgesammt die gute Ab⸗

einde‘ und Stadtrath zu wiederholen:

sicht erkennen, in welcher Ich in Meiner Hof- und Garni—

son⸗Kirche den Anfang zur Einfuhrung der Preußischen

ie d nenen gen,

sorge fuͤr das Gedeihen der evangelischen Kirche, die Mir als Landesherrn und oberstem Bischof obliegt, und die Ich von jeher zu Meinen heiligsten Pflichten gezahlt, gewaͤhrt es

Mir eine frohe Empfindung, Meine Ueberzeugungen vom

segensreichen Einfluß einer wuͤrdigern und gleichen Form des

e. Im Bewußtseyn einer treuen Fuͤr—

öffentlichen Gottesdienstes getheilt, und Meine auf Einigkeit

Gern, deshalb den Mir dar , r, n, Ritus in gleicher Art auch in der hiesigen Stadtkirche

Gesetz der Glaubens und SGewissens Freiheit folgend, und nach den in der Preußischen Agende vom Jahre 1839 bezeich-

oͤnigs von Preußen für eil der evangelischen Kirche, die keinem ihrer Bekenner Dank, unbekannt , stimmung gerichtete

tet haben. Sinnes

Stadtkirche eingeführt.

dieser A en Deputation einen huldvollen, landes-? vaͤterlichen Empfang, und geruhten naͤchstdem die mündlichen Aeußerungen der besondern Zufriedenheit und Genehmigung

saͤnglich

rche einfuͤhren zu durfen. Dem

neten Grundsaͤtzen, werde Ich die evangelische Kirchensection beauftragen, Mir daruͤßer Vortrag au erstatten, wie diefe Agende mit den in der Unions Urkunde festge setzten Bestim— nwendung zu

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bringen ist. Empfangen Sie indessen Meinen herzlichen . * Sie Mich durch die Einstimmigkeit n den hrer treuen und redlichen Gesinnunigen varpflich⸗

Ich bleibe allezeit Ihr wohlgeneigter

kee n ; Ludwig.

Kafletäahe, der 28 Nznugt 163977, m Seit dem 31. v. M. ist jener Ritus nun auch ih der

Aus druck

nar

It alien.

Lucca, 27. Jan. In der Nacht vom 25sten auf den 26sten d. M. wurden . 3 und 5 Uhr Morgens drei in kurzen Zwischenraͤumen auf einander folgende Erderschuͤtterungen verspuͤrt, von denen die beiden letzten ziemlich stark waren und uͤber 5 Sekunden anhielten. sh.

Florenz, 30. Jan. Die hiesige Großherzogliche Aka⸗ demie della Crusca hat den Domherren und Bibliothekar Borghi zu ihrem Mitgliede gewaͤhlt.

Rom, 28. Jan. ligen Agnes in der dieser Maͤrtyrerin geweihten Kirche, wo dieselbe auch begraben liegt, mit großer Feierlichkeit begangen. Nach der Messe fand die uͤbliche Einweihung zweier weißen Lammer statt, welche die Kirche der heiligen Agnes dem Ka— pitel des Lateran als Zeichen besonderer Unterwuͤrfigkeit all— jaͤhrlich schenkt. Diese Laͤmmer wurden, der Sitte gemaͤß, von einem Ceremonien-Meister dem Dekan der Udilori della sacra rota uͤbergeben, der dieselben der Fuͤrsorge der Nonnen irgend eines Klosters bis zur Wiederkehr des Osterfestes an⸗ vertraut, wo dann aus der Wolle derselben die Bischofsmaͤn— tel verfertigt werden, welche der Papst am Feste der Apostel

Peter und Paul einweiht.

Der Kardinal Firrao ist am 24sten d. M. in einem Al⸗ ter von g3 Jahren 6 Monaten in Neapel mit Tode abge⸗ gangen; er war der aͤlteste unter den Kardinaͤlen und wurde von 21 VII. im J. 1801 ernannt. .

om, 23. Jan. (Aus der Allgemeinen Zeitung). Seit ungefahr 14 Tagen hat die Neapolitanische Regierung gegen alle von Pisa, Bologna und Ferrara Kommenden die Graͤnzen gesperrt. Die Veranlassung dazu soll eine Person

gegeben haben, von welcher man glaubte, sie sey an einem

pestartigen Typhus gestorben; man ist allgemein daruͤber er⸗

staunt, indem weder hier noch in Toscana der geringste

Grund zu einer solchen Maaßregel existirt. Vor einigen Tagen wurde hier der Luogotenente des Senators, Namens Sabatini, ein Mann der in bedeutendem Ansehen stand, ge⸗ eingezogen, und, wie man sagt, nach dem Kastell ge— bracht. Er widersetzte sich den Karabiniers und ward ver—⸗ wundet; alle seine Papiere sind weggenommen worden. Im

Publikum glaubt man ihn der Theilnahme an. earbonarischen Verbindungen angeklagt. ö.

Portugal.

Der Temps meldet in einem Privat-Schreiben aus Lissabon vom 20. Jan.: „Der Marquis von Chaves, der von hier mit einer Menge seiner Anhaͤnger nach Villa-Real, in der Provinz Tras⸗os⸗Montes, abgegangen war, hat Be⸗ fehl erhalten, hierher zuruͤckzukehren. Die Zeitung von

in der evangelischen Kirche und Erweckung der Religio⸗ Santarem hatte als zuverlässig angekuͤndigt, daß in dieser

sitäaͤt gerichteten Absichten verstanden zu sehen. und mit verdientem Beifall, genehmige Ich

Woche eine Amnestie erlassen und eine Abschrift derselben durch das Packetboot nach London geschickt werden solle. Die

Hoffnungen der diplomatischen Agenten Englands und Spa—

niens sind aber getäuscht worden. Keine von den Personen,

2 Beitage

Am 21sten d,. wurde das Fest der hei⸗

ist ebenfalls eingetroffen Y; er i

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Beilage zur Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung Æ 45.

welche den Pallast von Queluz besuchen, glaubt an eine Am⸗ nestie. Der Konsular⸗Agent Dom Miguels in Nio⸗ Janeiro hat ihm gemeldet, daß der Kaiser Dom Pedro eine Expedi, tion von einem Linienschiffe und 3 Fregatten gegen Portugal ausruͤsten lasse. In Folge dieser Nachricht werden die Fre— gatten „Diana“ und Fero ff in aller Eile ausgeruͤstet; auch ist die Absendung eines Transports von Personen, die zur Deportation nach den Kapverdischen Inseln verurtheilt

sind, aufgeschoben worden.“ ; ür len

dem Courrier de Smyrne liest man Folgen— des: „Aus Rhodus wird unterm 15. Nov. geschrieben daß wenige Tage vorher ein mit 12 Kanonen bewaffnete Spezziotische Brigg vor der. . Chalky erschienen war, auf welcher die her, der Seeschwaͤmme betrieben wird, und sich derselben bemaͤchtigt hat, nachdem der Tuͤrkische Befehihaber und 7 vom Statthalter von Rhodus zur Auf— rechthaltung der Orduung dort angestellte Tschaus fortgejagt worden waren. Diese kleine Insel liegt so nahe an Rhodus, daß sie gewissermaßen dazu gehoͤrt. Der Statthalter von

Rhodus, welcher befuͤrchtete, daß die , von Chalky

zu diesem Ueberfalle selbst mit beigetragen haben möchten, ent— ließ einige arme Maͤnner und Frauen von Chalky, welche nach Rhodus gekommen waren, um zu arbeiten, da sie zu * ihren , , . nicht erwerben konnten. Die

pezziotischen Griechen haben, wie es scheint, nicht die Ab sicht, die Insel zu behalten, und wuͤrden sie auch schwerlich behaupten koͤnnen, da sie an Anzahl zu schwach sind. Sie sind wahrscheinlich nur gekommen, um den Einwohnern Con⸗ tribution aufzulegen, und sich auf einige Zeit der Schwamm— fischerei zu bemaͤchtigen. Ein neuerdings von Rhodus ange⸗—

kommener Franzoͤsischer Reisender berichtet, daß die Spezzio⸗

tische Brigg die Insel Chalky verlassen, und daß ihr Capi⸗ tain angekündigt habe, er werde bald mit mehreren Schiffen wiederkehren.“

G riechen laud.

Der Courrier de Smyrne meldet aus Aegina vom

17. Dezember: „Seit langer Zeit hatte sich die Unzufrieden— heit der unregelmäßigen Truppen durch Murren gegen die Regierung gezelgt und ließ einen nahe bevorstehenden, Auf⸗ stand voraussehen; ein solcher, der dritte innerhalb 6 Mona⸗ ten, ist auf der Insel Salamis ausgebrochen, wo die Trup— pen ihre Anfuͤhrer verhaftet haben. Andregs Metaxa und Rhodios, Kofumissarien des Grafen Augustin, werden von

ihnen bewacht und als Geiseln zurückbehalten. Die Truppen

in Salamis bestehen aus lauter Rumelisten und sind unge— fahr 23800 Mann stark; hier ist der Hauptheerd der Unzu— friedenheit; die uͤbrigen liegen in Elensis, Megara und Pe⸗ rochora. Der Praͤsident, von diesem Aufruhr benachrichtigt, verließ am 12ten d. Nauplia auf der Russischen Fregatte „Helena“; die stuͤrmische Witterung noͤthigte ihn, am 13ten in Hermione zu landen, von wo er sich noch an demselben Tage nach Poros begab. Er uͤberngchtete bei dem. Gouver⸗ neur Axioti, besuchte am 14ten das Linienschiff „Asow“ und ging am 15ten auf der Korvette „Navarin“ nach Salamis ab, wo er noch am nämlichen Tage eintraf. Die Fregatte „Helena“ und die beiden Griechischen Dampfschiffe hatten ihn begleitet. Gestern am 16ten versammelte er alle Anfuͤh— rer der Truppen am Bord der Korvette. Dieser Aufstand wird, wie die beiden fruͤheren, durch Auszahlung des ruͤckstaͤn— digen Soldes gedaͤmpft werden. Kolokotroni hat dem Praͤ— sidenten einen Plan vorgelegt, welchem zufolge ein Corps von S000 Mann regelmäßiger Truppen unter dem Befehle Kolokotronis des Sohns gebildet werden soll, in welches Auslaͤnder nur als Lehrmeister Eintritt erhalten sollen, Die— ser Plan hat die Genehmigung des Praͤsidenten erhalten. Die Herzogin von Pigcenza, geborne Sophie von Marbois, ist mit ihrer Tochter Elisa in Griechenland angekommen und will sich, dem Vernehmen nach, hier niederlassen; die Tochter hat eine glanzende Erziehung genossen und besitzt eine um— fassende Bildung. Der ausgezeichnete Gelehrte Mustoxidi, früher bei der Russischen Gesandtschaft in Turin angestellt, ist ein geborner Korfiot und Freund des Präsidenten. Commodore Hamilton, dessen Name sich an die Haupt⸗Ereignisse der Griechischen Revolu—

tion knuͤpft, befindet sich wieder im Mittellaͤndischen Meere;

) S. Num. 42 der Stagts⸗ Zeitung.

denten der Vereinigten Staaten von

er kommandirt an der Afrikanischen Kuͤste eine Fregatte von 64 Kanonen.“

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.

New-Hork, 9. Jan. Wie man als zuverlassia be— haupten will, soll es . Gesandten in gun 33 eyn, die Englische Regierung dahin zu vermoͤgen, den West indischen Handel 461 unsere gie. zu eroͤffnen.

Es ist die Rede davon, hier eine Universitaͤt nach dem Muster der Londoner zu errichten, ein Plan der vielen Bei⸗ fall zu finden scheint. ,

En hiesiges Blatt ruͤgt es, daß die National⸗Zeitung, die als amtlich gilt, aus 2 anderen Tagesblättern die Be— hauptuug wiederhelt, daß der Präsident jedes Wort in seiner Botschaft selbst geschrieben habe, indem es, seiner Meinung nach, die Leser mystisiziren hieße, eine sos che unwahrscheinliche Behauptung ohne Bemerkung aufzu— nehmen, wenn nicht etwan im Worte fchreiben ein Doppel sinn gesucht werden solle. Eines der Pferde, die zum Ueberbringen der Botschaft des Praͤsidenten von Philadelphia hieher gebraucht wurden, war ein Schimmel, den General Jackson im Feldzuge gegen die Seminola-Indianer geritten hatte; es legte mit seinem Reiter 22 Englische Meilen in einer Stunde zuruͤck.

Der Betrag der in der Stadt Albany (Provinz New— York) im Laufe des vorigen Jahres eingenommenen Kanal— Zoͤlle belief sich auf 161,418 Doll. 64 Cents; passirt waren 3321 Fahrzeuge, die gegen 76,000 Tonnenlasten an Mehl, Asche, Salz, Brandwein und Getreide aller Art nach Al— bany brachten.

Herr John Clay, Bruder des gewesenen Staats-Seere— tairs, starh am 19ten v. M. an Bord eines Dampfbootes, ungefahr 20 Meilen jenseits Memphis am Missisippi.

Einem amtlichen Berichte vom Indianischen Departe⸗ ment in Washington zufolge, kann einer der Haupt-Artikel fuͤr den Indischen Handel, aus Mangel an der dazu nöͤthi—

gen Wolle, in den Vereinigten Staaten nicht verfertigt

werden. Nach amtlichen Berichten erscheinen in den Vereinigten Staaten beinahe 1000 Zeitungen, und von diesen in New⸗ York täglich 16, woͤchentlich zweimal 7, und einmal woͤchent— lich 15. Die Zahl der Druͤckbogen aller dieser Zeitungen betragt woͤchentlich 188,000; außerdem erscheint eine bedeun— tende Anzahl Zeitschriften, die Beziehungsweise alle 14 Tage, alle Monat, alle 3 Monat u. s. w. ausgegeben werden.

In der Stadt Burlington (Vermont) richten die na— tuͤrlichen Blattern große Verheerungen an; mehr als 190 Personen sind, der besten ärztlichen Huͤlfe ungeachtet, Opfer derselben geworden, obgleich die Haͤlfte der Gestorbenen die Schutzblattern gehabt Hatten. Wie man sagt, wuͤthen die Blattern auch in Quebek.

Me rxiriko.

Nord-Amerikanische Blatter beschaͤftigen sich noch immer sehr lebhaft mit der Angelegenheit des Gesandten der Vereinigten Staaten in Mexiko, Herrn J. R. Poinsett, die in beiden Landern zur National-Angelegenheit geworden ist. Nachdem die Vertheidigung des Herrn Poinsett‘) gegen die wider ihn erhobenen Anklagen mit großem Interesse gelesen worden, haben besonders auch die Stellen in der Botschaft des Praͤsidenten Jackson “*), die auf jene Angelegenheit Be— zug hatten, die allgemeinste Theilnahme erregt, die sich jetzt auch auf eine in England unlaͤngst erschienene Schrift““), fuͤr deren Verfasser Herr Ward, ehemaliger Britischer Geschaäͤftsträ— ger in Mexiko, gilt, hingelenkt hat. Es wird darin ziemlich un— verholen gesagt, daß die Vereinigten Staaten auf das Em⸗ porbluͤhen Mexiko's mit Eifersucht geblickt und gefuͤrchtet haͤt⸗ ten, daß dieser Nachbarstaat, durch ein gesegneteres Klima und einen reicheren Boden beguͤnstigt, ihnen bald ein maͤchti— ger Rival werden duͤrfte, der die bisher nach Nord⸗ Amerika

Vergl. Nr. 307 der Staats⸗-Zeitung vom vorigen Jahre,

wo dis M eien desselben vollstaͤndig mitgetheilt worden. Ver gl Nr. . ö ,, . . an a dem Titel: cmerküngen raͤsiden⸗ , , 9 merifa den Repraͤfentanten 6 im Seabrr . er⸗ theilten Instruetionen; ferner uͤher das Betragen des Hrn. Poin⸗ . . der Vereinigten Stagten in Mexiko, so wie im Allgemeinen über unfere Verhältnise zu dem Spanischen Amerika, mit einem Abdrucke jener , (Die Schrift ist dem

Grafen von Aberdeen gew met.

dieser Republik beim Kongresse