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erhalten die Benennung „Kreis Gum mersbach ; die ] hardstein. Vorher: Nehmt ein Exempel daran, Lustspiel in 2 Kreife Siegburg und U cker rath den Namen 1 Aufzug, vom Dr. C. Töpfer. 66. st 24 „Sieg Kreis“ (K. O. v. 17. Februar 1825.) 3234 We gersaet⸗ des Schauspielhauses: Letzter Sub⸗ — 2) Die Stadt Eus kirchen ist . Hauptort des Krei⸗ seriptlons⸗ Ball. ꝛ .
ses Lechenich bestimmt, und der Kreis wird fortan nach Senntag, 21. Febr. Kabale und Liebe,
(K. O. v. 17. Marz 1327 Trauerspiel in 5 Abtheilungen, Mlle. Four⸗
Im Regierungsbezirke uͤsseldorf. nier: dan e *
1) Der Stadt Rreis Du sfe dor f ist aufgelöst und mit Im Schauspielhause: 1 L'actè de naissance, come dle dem Landkreise vereinigt. (K. O. v. 16 Juli 1820) en ie eben Proe. par Bieard. 2) Jeg bremiers reC 2) Der Regierun sbezirk Kleve ist vom 1sten Januar présentation de: Riquet à la houppe, Vaudeville fäerie en egierungsbezirke Duͤsseldorf vereinigt. I acte. 3) La seconde reprèéseniation de: Le nouvenu
pourceaugnae, vaudeville en 1 acte; bar Seribe.
821.)
Sonntag, 21. Febr. Mittags halb 12 Uhr. Musikalisch⸗ deklamatorische Unterhaltung im Konzertsaale des Koͤnigl. Schauspielhauses, veranstaltet durch die Mitglieder der Koͤ— nigl. Oper, des Schauspiels, der Kapelle und des Theater⸗Chors. Fuͤr die Einnahme sollen die unentbehrlichsten Effekten, welche von ganz Beduͤrftigen waͤhrend des Winters zum Versatz ge⸗ bracht, eingeloͤst werden. Billets zu 1 Rthlr. sind bei Hrn. Rosenberg Schloßplatz Nr. 7. im Hotel de Russie bei 8 Roth, bei Herrn Rebenstein, Franzoͤsische Straße Nr. 44 und bei den Herren Kastellanen des Opern- und Schau⸗ spielhauses, so wie an der Kasse zu haben. 6 1
Allgemeine
preußische Staats-Zeitung.
Im Opernhause: von Schiller.
Berlin, Sonntag den 21sten Februar
52. 1830.
vereinigt, mit die an den Kreis Kreise fuͤhren den Namen „Kreis v 27. September 1823.) .
) Der Kreis Rheinberg geht ganz zu dem Kreise Geldern uͤber. (K. O. v. 27. September 1823.)
C. Der Regierungsbezirk Kleve
besteht nach B. 2 als solcher nicht mehr, sondern ist ganz an den Regzr
ees uͤbergeht:
werthen beigelegt; Hr. Dudon war der nnersch hanger der selben. Wer erinnert sich nicht — — —— Sakrilegiums⸗Gesetzes, dessen eifrigster Vertheidiger Hr. Du⸗ den war? wem ware es entfallen, daß Hr. Dudon 3 stets als ein unversoͤhnlicher Feind der Preßfreiheit gezeigt hat? Auch auf die gewerbtreibende Klasse sieht Hr. Dudon mit Verachtung herab. Und ein solcher Mann ist zu der Ehre berufen, in einer unserer ersten Handels stdte im Wahl⸗Kol⸗ legium zu praͤsidiren! Zwar ist dieses Kollegium ein gro— ße s; nichtsdestoweniger hoffen wir aber, zu dessen Ehre, daß die Aristokratie von Nantes zu der Wahl eines solchen De— putirten nicht die Hande bieten werde.“ Der Courrier frangais meint, die Ernennung des Herrn Dudon sey doch einmal eine ministerielle Handlung, und zwar eine sehr be⸗ deutungs volle die Minister zeigten endlich ihr wahres Ge— sicht, indem sie sich einen Mann ihres Gleichen, der dem Villeleschen Systeme angehoͤrt habe, ohne Scheu zugesellten; dies heiße wenigstens offen zu Werke gehen, nicht blos gegen das ganze Land, sondern namentlich gegen die Waͤhler der Niedern Loire. „Seht hier,“ rufe man diesen zu, „ei⸗ nen der muthigsten Redner jener Majoritaͤt von 1824, welche von Frankreich unter allgemeinem Jubel entfernt worden ist; kein Kollegium hat ihn bisher waͤhlen wollen; uͤberall ist er zuruͤckgewiesen worden, und da wir sonach nicht hoffen durfen, seine Ernennung sonst irgendwo durchzusetzen, so schicken wir ihn Euch, uͤberzeugt, daß Ihr diese Auszeichnung ju wuͤrdigen wissen und Euch erkenntlich dafuͤr beweisen werdet!“ — Die Gazette de Franke nimmt sich des Hrn. Dudon gegen die obigen beiden Blaͤtter an. „Dadurch“, äußert dieselbe, „daß das Ministerium den Baron Dudon den Wählern von Nantes empfiehlt, legt es in der That ein politisches Glaubensbekenntniß ab. err Dudon ist der personifizirte Eifer fuͤr das Interesse des Thro—⸗ nes und des Landes, verbunden mit großen Faͤhigkeiten und einem unbestreitbaren oratorischen Talente. Die Heftigkeit womit dieser ausgezeichnete Mann von den Organen der libe⸗ ralen Partei angegriffen wird, beweist, daß das Ministerium sich nicht getauscht hat, und daß Hr. Dudon es vollkommen verdient von den Royalisten gewählt zu werden.“
Folgendes sind im Wesentlichen die Betrachtungen, wel—⸗ che die Quotidienne uͤber den (in No. 49 d. Staats⸗Zeit. mitget eilten) Artikel des Moniteurs in Betreff der Geschwor— nen, Gerichte anstellt Wir haben im Moniteur vom 10ten einen Aufsatz von hoöͤchster Wichtigkeit uͤber eine rein moralische Frage gelesen, welche die Gewissens-Freiheit und die Ausübung eines naturlichen Rechtes betrifft, und koͤnnen nicht umhin, demselben einige verkannte Wahrheiten entgegen⸗ zustellen. Ein Irrthum ist vorherrschend darin. Wenn ein Geschworner sich weigert, mit abzustimmen, kann das Gesetz ihn dazu zwingen? Die Frage ist einfach, und wir beant⸗ worten sie verneinend. In der betreffenden gesetzlichen Ver— pflichtung sind zwei Dinge wohl von einander zu unter schei⸗ den: die Erfuͤllung einer aͤußern Pflicht, naͤmlich die Theil⸗ nahme an den Verrichtungen der Geschwornen, und die Er⸗ fuͤllung einer Gewissens, Pflicht, namlich das Urtheil. Als Burger, den Landes Gesetzen unterworfen, darf Niemand sich jener aͤußern Pflicht entziehen. Als Mensch hat aber Jeder das Recht, sich zu weigern, durch sein Erkenntniß an irgend einer Handlung Theil zu nehmen, die sein inneres Gewissen verletzt. Wer saͤhe nicht ein, daß dieser Unterschied n der Natur der Geschwornen-Gerichte selbst begruͤndet ist. Die Jury ist nichts, als die Anwendung des abentheuerlichen Prinzips der unbeschraͤnkten Freiheit des Menschen, die 8 rechtigkeit zu handhaben. Nach den Gesetzen der Jury giebt es keine öffentliche allgemeine Nechtepffege jeder schafft sich die seinige, je nach seinen persönlichen Ansichten, in dem Au—⸗ genblicke des Erkenntnisses selbst. Und dies ist so wahr, daß
Duisburg“.
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
Der bei den Untergerichten des Löwenberger. Kreisecs an. gestellte Justiʒ /Kommissarius Franzki ist zugleich zum Nota— rius im Departement des Ober⸗-Landesgerichts zu Glogau er— nannt worden.
ungsbezirk Duͤsseldors uͤbergegangen, D. Fr Regierungsbezirke Koblenz.
1) Der Kreis Koblenz trüt gan den Kreis Neuwied ab, das Amt Engers und die Dorfschaft Ir lich. (K. O. v. 28. Marz 1833 .
2) Der Kreis Linz ist ganz mit dem Kreise Neuwied vereiniget. (K. O. v. 20. Maͤrz 1822.
3) Der Kreis Neuwied ist also durch den Kreis Linz, und durch das Amt Engers mit dem Dorfe Irlich vom Kreise Koblenz, vergroͤßert worden.
4) Die vereinigten Kreise Wetzlar und Braunfels fuͤhren kuͤnftig den Namen „Kreis Wetzlar“. (K O. v. 20. Maͤrz 1822.)
F. In dem Regierungsbezirke Trier.
Keine Vexaͤnderungen.
F. In dem Regierungs bezir ke Achen )).
Die Stadt Schleiden ist zum Hauptort und Sitz des Landrath⸗Amtes des Kreises Gemuͤnd bestimmt, welcher von nun an auch nach dieser Stadt benannt wird. (K. O. v. 24.
Oktbr. 1829.) 1M
Diese Veraͤnderungen in der Landes⸗Eintheilung sind zu ihrer Zeit durch die Amtsblaͤtter der betheiligten Regierungen bekannt gemacht worden. Aber diese Blaͤtter werden ausser dem Regierungsbezirke, dem sie angehören, nur Wenigen be⸗ kannt. Deshalb duͤrfte die vorstehende Uebersicht nicht ganz
H.
uͤber fluͤssig sein.
gn merk: Die Schreib brauch für sich, der doch auch in zeigen, almalich andern Gr laͤglich weicht. Der Nam uae Gesundbru
Königsstädtsches Theatezg,; Sonnabend, 20. Febr. Das Pfeffer⸗Roͤsel, Frankfurter Messe im Jahre 1297, ein Gemaͤlde der zeit in 5 Akten. ᷓ . J Sonntag, 21. Febr. Der Barbier von Sevilla, komi⸗ sche Oper in 4à Akten; Musik von Paesiello. Montag, 22. Febr. Zum erstenmale wiederholt: Der Liebe Listgewebe, eine Intriguen⸗Posse in 3 Akten, von Ca—
stelll. ᷣ
Dienstag, 23. Febr. Zum erstenmale: Die schwarze Frau, Posse in 3 Akten, von C. Meisl; Musik von A. Muͤl⸗ ler. (Harodie der weißen Damen)
der e Zeitungs-Nachrichten. Ausland.
8 ank re ich.
Paris, 13. Febr. Gestern nach der Messe hatte der neugewaͤhlte Deputirte, Herr Berryer der Juͤngere, eine Privat⸗Audienz beim Koͤnige.
Morgen Vormittag wird sich der Dauphin nach der Koͤ⸗ niglichen Abtei St. Denis begeben, um in der dortigen Kirche dem jährlichen Tobten⸗Amte fuͤr den Herzog von Berry bei— zuwohnen. j Se. , ,, . 1 2 der ) . , . reformirten Kirche Fr. fuͤr die Armen dieser Konfession B e * 26 . B 8 6 6 zustellen lassen. Eine gleiche Summe ist diesen letzteren von
en 19. Fe cee 1830. der Dauphine zu Theil geworden, und saͤmmtliche uͤbrige Mit—
Amtl. Fonds- und Geld ours Zettel. (Prern / . Cour.) glieder der Königlichen und der Orleansschen Familie haben — = r, . — denfelben ebenfalls reichliche Gaben gespendet, .
7 — , . Die erste Vertheilung an Naturalien, (Brod, Holz und TDi ieesscste do. 4 — Kleidungsstuͤcken), welche mittelst der von dem Koͤnige bewil— bomm. Dom. q. 5 ligten 6,000 Fr. in den Tagen vom 20sten bis 2ästen v. Märk. do. do. 3 M. unter die tadt⸗Armen gemacht worden ist, hat 32,433 5 6 * Fr gekostet. Die Zahl der unterstuͤtzten duͤrftigen Familien
If. Hric
3
St. Schul- ch. Pr. Engl. Anl. 18 Pr. Enz. Anl. 22 kurm. Db. in l. C. Nenn Int Schi. d. Berl. Stadt - Ob. Känigslig. do- Elbinger d. PDanz do in k HE Westpr. Pidb. A. dito dito B. Grosshz. Pos. do Ostpr. Pfandbrł⸗ Ponim. Plandbr. Kur- u. Neum. do-
en Ge⸗ e Bei⸗
r, , delaͤuft sich auf 30,866, 705 einzelnen Indi⸗
bestehend aus 62, Zins-ScyhFâßwocü viduen. . . . ar r,. Die vier Minister, von denen der Courrier frangais ge—
stern behauptete, daß sie um ihre Entlassung gebeten haͤtten, sind die Herren von Montbel, Courvoisier, von Chabrol und von Haussez. Die Gazette de France reiht uͤbrigens die— ses Geruͤcht heut unter die Tages ⸗Luͤgen.
Die Quotidienne aͤußert ihre Zufriedenheit mit der Wahl des Herrn Dudon zum Praͤsidenten des großen Wahl⸗ Kollegiums in Nantes: „Diese Ernennung“, sagt sie, „ent—⸗ spricht der von uns geaͤußerten Meinung. Die Royalisten des Departements der Niedern Loire werden sich uͤberzeugen, daß der ministerielle Kandidat gluͤcklicher Weise ein solcher ist, der den Revolutionnairs am meisten mißfaͤllt; dieser Um⸗ stand wird ihm unbezweifelt die etwa noch schwankenden Stimmen zuwenden. Wer sieht nicht ein, daß bie rechte Seite der Kammer zu dem bevorstehenden entscheidenden Kampfe der erprobtesten Talente bedarf? Freilich hat das Wahl⸗Kollegium in Nantes nur einen Royalisten zu ernen⸗ nen; seine Ehre gebietet ihm aber, einen solchen zu waͤhlen, der es gewohnt ist, gegen die revolutionnaire Partei anzu—
kaͤmpfen. Im Vorgüs segnen wir daher die hochherzige Un— eigennuͤtzigkeit der Waͤhler, welche ihre persoͤnlichen Neigun⸗ gen dem allgemeinen Besten zum Opfer bringen.“ 46 a der Tonstitutionnel und der Courrier fran— ais stellen ihre Betrachtungen uͤber diesen Gegenstand an.
Das erstere Blatt äußert: „Wenn es in Frankreich einen
unpopulaͤten Namen giebt, so ist es ohne Zweifel der des Barons Dudon; ein Ministerium also, das sich auf einen solchen Mann kurz vor Eroͤffnung der Kammern stuͤtzt, er— klart diesen letztern offen den Krieg, treibt mit dem Lande sein Spiel, trotzt der Maßoritaͤt und beweist, daß es des Aergsten fähig ist. Die Mehrheit der Nation hat der Ver⸗
di lo
Holl. voll. Duc.
Neue diio EFriedrichsd or Disconto..
= e = . .
us wüärtige Börsen. ; Ame terdam, 13. Febr. — Oesterr. 5prac- Metall. 983. Russ. Anl. Hamb. Cert. 102.
eib ch v das ch entschi n Frankfurt a. M., 15. Lebr. nt Es ist nicht Oesterr. 5proc Metall. 10583. (proc. 97. Bar k- Actien ohne Div. 155. i. O bñgationen 1385. Gel. Luose 21 100 Fl. ng in einer 1623. Brief. ; er n , Berichtigungen. ö n rg err. der Staats⸗Jeitung, S. 330, Sy ans „ A8 st. „Paris / l. I Po ros“ P/ Be , Spe 15 3. * von Bein, ] st. „den“ I. „das“ und 3. oh st. „hiesigen!/⸗n l. „da igen. 2 me ⸗ * 1 ] ; ö
; Sonnabend Sachs, dramatisches
Nedarteur Joh n. Mitredaet eur Cottel.
Gedruckt bei A. W. Hayn.
waltung des Herrn v. Villele den Namen der beklagen s—
die Rechtspflege der Jury ein augenscheinlich richtiges aktum