geit machen kann, mit denen man bei einer ausgebrochenen w — zu kämpfen hat. Die Thaͤtigkeit unsrer Solda⸗ zen, die Ordnung und Ruhe, mit welcher sie Hand anlegten, war den Asiaten ein neues Schauspiel, und die 1 von Erzerum estehen auch, daß sie nur den Russischen gern die Erhaltung ihrer Stadt verdanken. , Aus We ng nh. man unterm 21. Dez. Folgendes: Das Wetter ist hier fortwaͤhrend außerordentlich schoͤn, die Vaͤume sind ihrer Blaͤtter noch nicht beraubt, und in den Gärten blühen Levkojen und Reseda.— Heute kamen die Naturforscher hier an, welche auf Allerhöͤchsten Befehl und im Auftrage der Akademie der Wissenschaften den Kaukasus bereifen; es sind dies der Dr. Meyer und Hr. Menetrier, — Ie werden den ganzen Winter hier zubringen und mit dem nfang des . die hiesige Gegend und die Kuͤsten des Kaspischen Meeres unter suchen. Aus Ach alzich wird gemeldet, daß 516 Mann Tuͤrken, die sich bei uns kriegsgefangen befanden, in bieser Stadt gluͤcklich angekommen und diejenigen unter ihnen, welche Ein⸗ wohner des Paschaliks Achalzich waren, zu ihren Familien entlassen worden sind; die aus andern Provinzen hat man auf ihren eigenen Wunsch durch das Dorf Kurtzkas bis zur Adscharischen Graͤnze gebracht.
Frankreich,
Paris, 18. Febr. Gestern fuͤhrten Se. Maj. den Vor— sitz im Minister⸗Conseil. Der Dauphin nahm an den Be— i , Theil. „Der zweite Maͤrz⸗, aͤußert heute das Journal des Débats, „ruͤckt . und an die Stelle des Wortes tritt die That. Aus allen Provinzen treffen bereits die Deputir— ten ein; ihr Geschaͤft ist diesmal so ernster Art, daß sie sich schon mehrere Tage vor dem zur Erfuͤllung desselben be— stimmten Zeitpunkte einsinden. Wird man Frankreichs Trauer seit dem 8. August noch ferner als erlogen darstellen? Man
hoͤre . Ehrenmaäͤnner, die eine graͤnzenlose Ergebenheit fuͤr
den Konig mit einer unerschuͤtterlichen Anhaͤnglichkeit an die Verfassung verbinden; man hoͤre jene redlichen Mandatarien des Landes, deren Maͤßigung noch die Unabhängigkeit ihres Charakters erhoͤht, und man wird sich uͤberzeugen, ob blos die Hauptstadt Frankreichs betrübt und fuͤr die Zukunft be— sorgt ist! man wird endlich erfahren, welche Storung ein einziger unheilvoller Tag in den ruhigsten Gemuͤthern her⸗ vorgebracht hat! „„Laßt uns die Monarchie mit all' der Kraft umgeben, deren sie bedarf, um ihrerseits die Entwik⸗ kelung der Volks⸗Freiheiten beschüͤtzen zu koͤnnen. Laßt uns die uh! wiederherstellen, die durch die verderblichen Plaͤne und den strafbaren Ehrgeiz unbesonnener Rathgeber bedroht wird !““ Dies ist das Losungswort von z rankreichs Depu⸗ tirten, welches von dem Ministerium alle Abende ohne Ruͤck⸗ icht auf geachtete Namen als ein revolutiongires Geschrei dargestellt wird. Nichtsdestoweniger wird die Thron⸗Rede im Conseil berathen. Fuͤhlen denn die Minister nicht, wie hinderlich ihre Gegenwart bei dieser ersten und feier— lichen Mittheilung an die Nation dem Monarchen selbst seyn muß? wie sie bestndig zu entzweien droht, was nur zu gern stets einig seyn mochte? Ist denn keiner unter den Ministern, der es wagt, die Wahrheit zu sa— gen? Sie moͤgen die Hand auf's Herz legen und sich fra— en, ob sie dem Koͤnige die Majoritaͤt in den Kammern ver— hprechen koͤnnen. Gewiß, sie koͤnnen es nicht! was soll man alfo von ihrer Halsstarrigkeit denken?‘ — Die Gazette de France erwiedert hierauf: „Die Maͤnner, die dem Koͤ⸗ nigthume aufrichtig zugethan sind, wissen recht gut, wo die wahre Ursache der gegenwartigen Krise zu suchen ist; nicht in einem Akte, welchen der Monarch in den Graͤnzen seiner Befugnisse ausgeuͤbt hat, kann jene Ursache liegen; in den uͤber⸗ maͤßigen Forderungen der Demokratie und den anarchischen Grundsätzen einer Faction muß man sie einerseits, in den Leidenschaften und eigennuͤtzigen Absichten einiger Maͤnner, welche die Sache der Wahr g verrathen haben, um die An⸗ strengungen der Feinde des Thrones zu unterstuͤtzen, anderer⸗ seits suchen. Diese Ueberlaͤufer sind bis jetzt nur durch die sestigkeit der Royalisten vor den Folgen ihrer Thorheit be⸗ wahrt worden. Sie moͤgen sich wohl vorsehen, daß kein Tag aber ihnen aufgeht, welcher der Partei, zu deren Fahne sie ge—⸗ schworen haben, den Sieg zuwendet: es wurde ihr letzter eyn. Aber bei jeglicher Frage mißt das Journal des De bats ich selbst alles Verdienst bei; es ist unmoglich, mehr Stolz und Eigenllebe, als dieses Blatt, zu zeigen. Sich fuͤr die Majorit at ausgeben, nachdem man mit seinen Kraͤften einen so unglücklichen Versuch gemacht hat, heißt die politi= sche Unverschaͤmtheit aufs Höchste treiben.“ Die Quotidienne giebt Herrn von Vatimesnil den
*
rie⸗
Rath, von der Kandidatur zu der erledigten Deputirten
Stelle des Bezirks Nantes abzustehen, da er doch nur etwa 10 Stimmen i. sich haben wuͤrde und die Wahl des Ba⸗ rons Dudon gar nicht zu bezweifeln sey. . Der Minister des Innern ö vier hiesigen Bildhauern die Anfertigung der Statuen Corneille s, Racine s, 4. liere's und La Fontaine's in Marmor aufgegeben; sie sollen in dem Saale, wo das Institut seine gewöhnlichen Sitzun⸗ gen haͤlt, aufgestellt werden. J Der Moniteur berichtet, daß, seitdem der Polizei⸗Praͤ⸗ fekt Herr Mangin mittelst eines Cirkular⸗ Schreibens vom hten . M. den Polizei⸗Kommissarien anempfohlen habe, dem neuen Armenhause alle diejenigen Bettler, die solch es wünschten, zuzuweisen, diese Anstalt bereits 126 Arme zahle, wovon g3 in derselben foͤrmlich aufgenommen waren, die ubrigen 33 aber Arbeit und Kost darin faͤmden; mittler⸗ weile nähmen auch die Subseriptionen immer noch zu, so daß man sich der Hoffnung uͤberlassen duͤrfe, die gedachte An⸗ stalt bald dauernd begruͤndet zu sehen. — Es heißt, daß noch vor der Eröffnung der Sitzungen der Kammern die Koͤnigliche Verordnung im Moniteur er⸗ scheinen werde, wodurch der Stadt Paris ein Waaren-En—
trepot bewilligt wird.
Die Lyoner Handels-Kammer hat sich in eiger am 11tenn d. M. gehaltenen Sitzung, zu welcher mehrere Seiden⸗Fabri⸗ kanten und Kaufleute zugezogen worden waren, nach einer vierstuͤndigen Berathung fuͤr die freie Ausfuhr der Franzoͤsi⸗ schen Seide gegen die freie Einfuhr fremder Seide entschie⸗ den. Man einigte sich dahin, daß nur die rohe Seide einem Ausfuhr-Zolle von der Höhe desjenigen, den die Italiaͤnische rohe Seide bei der Ausfuhr zu zahlen habe, unterworfen werden muͤsse, Seidenstoffe aber von jeder Abgabe befreit seyn mußten. „Wir können,“ aͤußert das Journal du Com— merce, „der Lyoner Handels⸗Kammer nicht Gluͤck genug zu diesem wichtigen Beschlusse wuͤnschen; es ist dies ein erster Schritt zu jener unbeschränkten Hanbels-Freihest, die allein dem gegenwartigen unbehaglichen Zustande aller Gewerbzweige abhelfen kann.“ 2
Aus einem unlängst hier erschienenen statistischen Werke erhellt, daß es unter den 53, 7023899 Hektaren, welche Frank— reich an Flächeninhalt zählt, 7 Millionen an Waldungen giebt; hiervon gehören 1,135,000 Hektaren dem Staate an, dem sie jahrlich 2ß Millionen Fr. eintragen. Da indeß die Verwaltungskosten etwa à Millisnen betragen, so bleibt nur ein reiner Ertrag von 22 Millionen, oder von 19 Fr. und einigen Centimen fuͤr die Hektare. Die Privat⸗-Forsten tra⸗ gen nicht so viel als die Königlichen ein, wahrscheinlich weil sie minder gut unterhalten werden, ;
Der Eourier frangais meldet: „Die junge Herzogin von Goyazes, eine natuͤrliche Tochter des Kaisers von Bra⸗ silien, wird binnen wenigen Tagen hier eintreffen; sie ist 6 Jahre alt und von Dom Pedro nach dem Tode der Kai—⸗ serin Leopoldine anerkannt worden; sie soll in der Hauptstadt
Frankreichs, wo ein ihrer hohen Geburt entsprechender Haue⸗
stand fuͤr sie eingerichtet wird, ihre Erziehung vollenden. Auch ihre Mutter, die Marquise von Santos, wird in eini⸗ ger Zeit hier erwartet, um abwechselnd in Frankreich und in Italien zu residiren, wo sie, wie man sagt, die Villa d'Este Fei Mailand, welche die verstorbene Königin von England waͤhrend ihres Aufenthalts in Italien bewohnte, gemiethet hat.“ Zwei Matrosen von dem unlaͤngst in Toulon verbrann— ten Linienschiffe „das Scepter“ sind dafuͤr, daß sie, den be⸗ stehenden Gesetzen zuwider, auf dem Schiffe Feuer angezuͤn⸗ bet und dadurch den Brand desselben herbeigefuͤhrt hatten, von dem dortigen Seegerichte zu Zjähriger Galeeren⸗Strafe, einer Ersatz⸗ Summe von 25,000 Fr. an den Staat, einer Entschaͤdiguͤng von 65,000 Fr. an Privaten, und in die Pro⸗ zeß⸗Kosten kondemnirt worden. Beide Verurtheilte haben appellirt.
Eine telegraphische Depesche meldet aus Toulon vom
13ten d. M., daß uͤber die daselbst herrschende Krankheit eine Consultation stattgefunden hat, welche dahin ausgefallen ist, daß die Krankheit an Intensität verloren hat und nicht mehr
ansteckend ist.
Nach Abzug aller Unkosten hat der Ball im Opernhause 115,750 Fr. eingetragen, mittelst welcher Summe jedem der in Sie Armen,Listen eingetragenen Duͤrftigen 2 vierpfuͤndig— Brodte und 2 Reisigbundel verabreicht werden sollen. ie
ih Einnahme belief sich, dem Courrier frangais ju⸗
folge, auf 135,000 Fr. ,, Großbritanien und gSrland.
Parlaments-Verhandlungen. Von der (bereits mehrfach erwahnten) Sitzung des Knterhau ses vom 12.
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reduziren, l auch anfuͤhrte, da
fd. betrag nen und Gehal werden, seyen
183190 noch nicht volle 4 pCt. r
facht, während sie jetzt nahe an 6 pCt. koste.
habe im Jahre 1798 an der Spitze der Admiralitaͤt, welche Nelson und Duncan zu Siegen aussandte, einen Gehalt von 3009 Pfd. bezogen, waͤhrend jetzt Lord Melville auf demselben Posten 5000 Pfd. beziehe. Im Jahre 1797 seyen in Civil— Biensten 16,367 Personen mit dem Total-Gehalte von 1371,56 1 Pfd. beschaͤftigt worden — was einen Durch⸗ schnitts⸗Gehalt von 81 Pfd. fuͤr den Einzelnen ausmache — im Jahre 1827 sey jene Zahl auf 22,912 Personen mit ei— nem Total-Gehalte von 25788, 900 Pfd. angewachsen — was einen Durchschnitts-Gehalt von 121 Pfd. fuͤr jeden Einzel⸗ nen ergebe. — Edle Metalle, fuhr derselbe Redner fort, bil— deten zwar den nominellen Werth der Dinge, allein das Brodt-Getreide gebe den wirklichen Maaßstab ab. Nun hätte im Jahre 1810 der Weizen 105 Shill. pr. Quarter gegolten, wahrend er jetzt 55 Shill. gelte, so daß in der kost⸗ spieligen Kriegszeit nur 500,009 Qr. Getreide erforderlich gewesen wären, wozu jetzt eine Million erforderlich sey. Un— moͤglich koͤnne man es daher fuͤr billig erklaͤren, daß Staats⸗ diener, die jetzt im Verhaͤltnisse zu damals nur die Haͤlfte fuͤr ihren Unterhalt zu zahlen brauchten, doch das Doppelte einzunehmen hatten. — Der Secretair des Schatzamtes, Herr Dawson, machte (wie bereits erwaͤhnt) auf den
Antrag des Sir J. Graham die Gegenbemerkung, daß
bereits sehr viele Einschraͤnkungen stattgefunden haͤtten und noch mehrere gemacht werden sollten. Viele Si— nekuren feyen bereits verschwunden; so z. B. bestehe zwar noch das Aufseher-Amt der sogenannten Cinque⸗Ports (5 Haͤ⸗ fenß, allein der damit fruher verbunden gewesene Gehalt werde nicht mehr bezahlt. Zu den eingegangenen Aemtern gehoͤrten auch das eines Gouverneurs der Insel Wight, das eines Schatzkammer-Auditeurs fuͤr Irland = das eines glei⸗ chen Postens für England mit einem Gehalte von 4009 Pfd. wuͤrde, bei eintretender Vakanz, ebenfalls eingehen — 32 be— deutende Sinekuren existirten bereits nicht mehr u. s. w. In den verschiedenen Departements der Verwaltung seyen schon Zl Kommiffariate mit Gehalten von 1990 bis 1409 Pfd. aufgehoben worden. Bereits im J. 1821 sey ein ähnlicher Antrag wie der des edlen Baronets gemacht worden, und da— mals habe man auch einen großen Theil aller Gehalte auf Den Fuß vom J. 1797 reduzirt. So habe z. B. das Schatz⸗ Amt vor dieser Reduction des Jahres 1821 als Minimum 4,900 und als Maximum 64,0090 Pfd. jährlich veraus abt, wahrend es seitdem als Minimum nur 41,000 und als Maxi⸗ mum 48,000 Pfd. verausgabe. Als einzelne Beispiele fuͤhrte Herr Dawson an, daß im Jahre 1797 das Gehalt des er⸗ 164 Lords des Schatzes eben so wie jetzt 5990 Pfd. betragen
abe. Das des Secretairs vom Schatz Amte (die Stelle des Nedners selbst) sey sogar von 009 Pfd. (inel. Emolumente) auf 3500 herabgesetzt worden. Unbillig wurde es uͤbrigens seyn, wenn man namentlich die Unter-⸗Beamten alle auf das Gehalt von 179 reduziren wollte, denn die Arbeiten dersel⸗ ben haͤtten sich feitdem mitunter um das Zehnfache vermehrt. — Der Rebner zaͤhlte hierauf noch viele einzelne Geschaͤfts⸗
zweige auf, in denen Ersparnisse stattgefunden hatten ü
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machte bemerklich, daß seit dem Jahre 1821 eine Reduction
*.
von 30 27 an den Gehalten stattgefunden habe, waͤhrend
die Beduͤrfnisse des Lebens keinesweges zu gleichem Verhaͤlt⸗ nisse im Preise gesunken seyen. Er olg? alsdann an die Stelle des von Sir J. Graham gemachten Antrages die Annahme folgender Resolutionen vor; „Dieweil es Sr. Ma⸗ jestaͤt huldreichst gefallen hat, in Antwort auf eine von die⸗ sem Hause ausgegangene Adresse, diesem unterm 2. Juni 1821 zu versichern, daß Hoͤchstdieselben eine Untersuchung in den Departements der Civil⸗Verwaltung zu dem Behufe ver⸗ . wollen, daß die Zahl der in den verschiedenen Aemtern eschaftigten Personen, eben so wie ihre Gehalte, reduzirt werden soll, ist demnach beschlossen worden: daß Sr. Maje⸗ staͤt eine unterthaͤnige Adresse uͤberreicht werde, auf daß es Hoͤchstdenselben huldreichst gefallen moͤge, dem Hause einen Bericht von dem Erfolge machen zu lassen, den jene Untersuchung gehabt hat, so wie von den Maaßre⸗ geln, die in Folge derselben getroffen worden; ferner, daß es die Meinung des Hauses sey, in allen Staats ⸗Ein⸗ richtungen jede Ersparniß zu treffen, die mit, der gehörigen Ausübung des öffentlichen Dienstes, so wie mit den bestehen— den Verpflichtungen sich vereinbaren lasse.“ — Diese Resolu⸗ tionen erhielten die lauten Beifalls-Bezeugungen des Hau⸗ ses. — Herr Peel, der eben so wie Herr Dawson dem Vortrage und den Angaben des Sir J. Graham das Lob großer Geschicklichkeit und Umsicht ertheilte, sah sich doch dadurch deranlaßt, die im Jahre 1819 beschlossene Einfuͤhrung der hohen Landes Valuta wiederum in Schutz zu nehmen und von dieser Maaßregel zu sagen, daß nicht sie, sondern das, was ihr vorangegangen und sie nothwendig gemacht habe, zu der Vermehrung der Landesnoth beigetragen. — Auch die Wiederausgabe der Pfund-Noten erklärte der Minister fuͤr unrathsam; Erfahrung, sagte er, habe gelehrt, daß die Gold Valuta und die Eirculation der kleinen Banknoten nicht zu⸗ sammen bestehen koͤnnten. Wollte man zu dem alten Sy⸗ steme zuruͤckkehren, so wurde es zwar allenfalls 2 oder 3 Jahre lang gut gehen; Gold-Aus fuhren, Ueberschwemmungen don Papiergeld und unguͤnstige Course vom Auslande wuͤr⸗ den jedoch die nothwendige Folge davon seyn, und Banque⸗ rotte über das ganze Land waͤren alsdann unvermeidlich. — Schließlich sprach der Minister sich sehr nachdruͤck— lich Über einige Parteien im Hause aus, die es ihm und seinen Kollegen noch immer nicht vergessen könnten, daß sie die katholische Frage, deren Erledigung von so wohlthaͤti⸗ gen Folgen gewesen sey, durchgefuhrt haͤtten. „Wir haben,“ sagte er, „das Opfer, das wir brachten, einzig und allein um des gemeinen Besten willen gebracht; um im Amte zu blei⸗ ben, konnten und werden wir nie ein Opfer bringen. Wir sind fest entschlossen, bei der Politik zu beharren, welche wir bis jetzt füͤr die rathfamste hielten; bei der Politik, welche, indem sie uns in den Stand setzt, die schaͤtzbaren Institutionen des Landes alle aufrecht zu erhalten, uns doch auch die Mit⸗ tel an die Hand giebt, jenen Institutisnen diejenige gemaͤßigte Reform angedeihen zu 6 welche Zeit und Umstaͤnde noth⸗ wendig gemacht haben. Was uns nur immer von dauern⸗ dem Nutzen fuͤr das Land erscheinen wird, das werden wir auch sogleich in Vorschlag bringen; keine Maaßregel aber wollen wir vorschlagen, deren Wirkung nur voruͤber gehend ist; einer augenblicklichen, leicht zerfließenden Popularität we⸗ gen, wollen wir das Land nicht in einen Zuͤstand versetzen, der die uͤbelsten Folgen herbeiführen kann. Dies sind die Grundsätze unserer inneren Politik, so wie die Erhaltung des Friedens, wenn er nämlich zugleich mit der Ehre und dem gerechten Einflusse des Landes erhalten werden kann, ein Grundfatz unserer auswärtigen Politik 1 Offen erklaͤre ich dies gegen Jedermann; denn wie auch die Par⸗ teien dieses Hauses hier an einander streifen mogen, so wissen wir doch, der gesunde Menschenverstand se im ande so vorherrschend, daß er, ohne Ruͤcksicht auf Ultra⸗ Whigs oder Ultra⸗Tories, am Ende die Weise, die wir zu
befolgen gedenken, fanctioniren und bestatigen wir.. * Daß
i, ir J. Graham seinen Antrag zu Gunsten der awsonschen Resolutionen zuruͤcknahm, ist bereits gemeldet
worden.)
Die (gestern erwahnte) Sitzung des Unterh au ses vom 16ten wurde fast ganz und gar von den von Hrn. Hume gemachten Ersparungs,Vorschiägen und den daran sich knüpfen den Debatten ausgefuͤllt. Hr. Hume sprach mehrere Stun⸗ den sang. Einige Londoner Blatter sind jedoch der Meinung, kan fene, Nebe ducht dag lichte und geordnet Nesultgt Eußr genauen Kenntniß des Staats-Haushaltes, sondern ein bun—
es Gemisch durcheinander geworfener, zum Theil ganz un—
aus fahrbarer, Projekte gewesen sey. Ersparnisse in der Ve⸗