1830 / 94 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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alsm: „In Betracht, daß es durchaus keine gesetzliche Bestim⸗ Einfuhrung des Buch drucker⸗Patents

beliebige Schrift auf eine des⸗

daß die Gesetze den

9 Gattung, eine personlich daß diese soͤnliche

llecque mi

izei⸗ Ger Hrn. Dubois, verant Blattes; worauf die Fortsetzung der aͤchste Woche verlegt wurde. ein Schreiben an den Redacteur des den Moniteur einruͤcken lassen, worin riffe jenes M.) ver⸗

thei z inigen sucht.

e Oper zum Benefiz der jefetter die drei ersten Akte der „Hochzeit d den „Barbier von Sevilla“ geben. Die W der Italiaäͤnischen Oper werden am 31. d. M. Vorstellung fuͤr Madame Malibran

geschlossen. Großbritanien und Irland.

Parlaments-Verhandlungen. Die Resolutionen, welche (wie bereits gemeldet worden) der Marquis v. Clan⸗ ricarde in der Sberhaus-Sitzüng vom 23. Maͤrz vor— schlug, und zwar in Bezug auf das Verfahren, welches die Minister bei dem bekannten Landungs⸗Versuche Saldanha' s und seiner Gefährten auf Terceira beobachtet hatten, began⸗ nen mit einer Herzaͤhlung der Thatsachen und lauteten dahin, daß am 12. Dezember 1828 Donna Maria da Gloria, Toch— ter des Kaisers Dom Pedro, von England und allen aus⸗ wärtigen Maͤchten als legitime Königin von Portugal und , gehörigen Gebieten anerkannt worden sey; daß die Insel erceira sich damals unter der Herrschaft ihrer gesetz⸗ Mäßigen Monarchin befunden habe, und daß gewisse ihr ge⸗ treue Unterthanen im Januar 1329 ohne Waffen oder Mu—⸗ nition eine Landung versucht, daran aber auf Befehl der Britischen Minister verhindert worden seyen, und zwar haͤtte der dahin instruirte kommandirende Offizier den Landungs⸗ Versuch unter Blutvergießen gewehrt. Am Schlusse der Re⸗ solutionen hieß es, daß dieses Verfahren weder durch die Nothwendigkeit gerechtfertigt, noch durch das Voͤlkerrecht sanctionirt werde. Die (ebenfalls bereits erwahnte) Ant⸗ wort des Grafen von Aberdeen rechtfertigte das Verfah⸗ ren der Minister durch die Prinzipien der Teutr alität, die dabei beobachtet worden. Der Gtelle, welche der Marquis k Unterstuͤtzung seiner Resolutionen aus einem Werke uͤber

as Voͤlkerrecht angefuͤhrt hatte, setzte der Graf eine andere entgegen, wonach Dom Miguel seine in die Flucht geschlage⸗ nen Feinde sogar bis England, welches sie aufgenommen, haͤtte verfolgen koͤnnen, besonders da sie hier nicht im Lande zerstreut worden seyen. Dom Miguel habe dies wahrscheinlich nur des⸗ halb nicht gethan, weil es un an den Mitteln dazu gefehlt haͤtte. Was den Charakter und das Betragen Dom Miguels betreffe, so wie die Frage, ob derselbe sich ncht so benommen habe, daß er auf die Be handlung eines Neutralen keinen Anspruch ge⸗ habt, so gehöre dies nicht hierher; denn waͤre dies auch ein Grund gewesen, die Neutralttät nicht zu versprechen, koͤnne es doch keine Rechtfertigung dafuͤr abgeben, sie zu uübertreten,

nachdem sie einmal versprochen worden sey. Die bereits (im

vers g en, Blatte der Staats-Zeitung) mitgetheilten Werte des Ministers sind dahin zu berichtigen, daß er sagte: „Was der edle Lord (Cane e e; uͤber die Lage Englands mit Bezug auf Portugal und die Unter handlungen Frankreichs gesagt hat, beruht, wie ich ihm auf das BVestimmteste versichern kann, ganz und gar auf einem Mißverständnisse Der edle Lord

mag sich überzeugt halten, daß wir in keiner Verhandlung

dieser Art eine sekundaͤre Rolle gespielt, daß vielmehr das

Ganze bei uns re, ern, von uns angeordnet worden edle Graf sehr große Freiheiten gegen seinen Freund heraus,

ist. Es kann wohl möglich seyn, daß wir auf dem von uns 2 lagenmn Wege beiden in ben Streite über die Portug . haben; sst dies jedoch wirklich der Fall, so wäre es mir ein Beweis von der

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phe besonders im Auge behalten.

Strenge unserer Neutralität und von der vollstndigen Un—⸗

parteilichkeit unserer Verhandlungen ( ort, hört ). Der edle Lord, welcher der Meinung ist, daß wir gegen die eine Partei mit besonderer Vorliebe zu Werke gegangen seyen, kann sich versichert halten, daß diese Partei keines weges derselben Meinung ist. Was nun aber die Resolutionen des edlen Lords betrifft, so muß ich, wiewohl sie eine Her⸗ zaͤhlung von Thatsachen enthalten, die in mancher Hinsicht ganz richtig ist, es doch fuͤr meine Pflicht halten, mich ihnen zu widersetzen, weil es ihr Zweck ist, einen Tadel gegen die Regierung auszusprechen, den diese in der vorliegenden An⸗ . durchaus nicht verdient hat.“ Nachdem Lord Radnor seine Meinung in der Sache abgegeben hatte, wollte man schon zur Abstimmung uͤber die Resoluͤtion des Marquis von Elanricarde schreiten, als Lord Holland, sich erhob und

sagte, er koͤnne die Abstimmung nicht vor sich gehen lassen,

ohne sein Erstaunen über das Betragen der Minister ausge⸗ sprochen 9 haben. Dieselben ehren nämlich zuerst, daß ih⸗ nen die Gelegenheit, sich uͤber ihr Verfahren aus sprechen zu koͤnnen, sehr erwuͤnscht komme; nichtsdestoweniger haͤtten sie jedoch uber den eigentlichen Anschuldigungspunkt nicht ein ein⸗ ziges Wort fallen lassen. Ich hege,“ fuhr er fort, „zu dem edlen Herzog viel Vertrauen in Bezug auf seine Tak— tik, sowohl in der Debatte, als im Felde, und auch bei der gegenwartigen Gelegenheit hat er in der Vertheidigungs⸗ Linie, die er sich erwählt hat, sehr viele Geschicklichkeit gezeigt. Seine Vertheidigung besteht naͤmlich darin, daß er seine Oppo⸗

nenten in den Mißkredit zu bringen sucht, daß sie das Land in einen

Krieg stuͤrzen wollen, um dem Portuglesischen Volke einen Monarchen aufzuzwingen, der dem souverainen Willen dessel⸗ ben verhaßt ist. Inzwischen muß ich gestehen, daß diese Ver⸗ theidigungsweise mir eben keinen sehr hohen Begriff von der Aufrichtigkeit des edlen Herzogs giebt. Denn zunächst kann ich es mir gar nicht erklaͤren, wo demselben eigentlich seine⸗ Liebe zum souverainen Willen des Volks eingefloͤßt worden? Nicht in Indien, vermuthe ich, und eben so wenig auf dem Schlachtfclde von Waterloo. Der edle Herzog spricht in— dessen so viel von seiner Abneigung gegen den Krieg, als haͤt⸗ ten wir ihn einer zu großen Friedensliebe angeklagt. Im Gegentheile aber beschuldigen wir ihn vielmehr, einen klein⸗ lichen Krieg mit den ungluͤcklichen Fluͤchtlingen geführt zu ha⸗ ben, die das Gastrecht an unseren Ufern nach fuchten. (Hoͤrt, hort!) Man beschuldigt ihn, nicht sowohl dem Willen des Volkes zu viel nachgegeben, als die Freiheiten und Neigun⸗ gen des am näͤchsten mit England verbuͤndeten Volkes berin⸗ traͤchtigt zu haben. Der edle Graf (von Aberdeen) for⸗ dert uns auf, die Portugiesische Sache als ein Ganzes zu betrachten; das ist zwar recht gut, nichts destoweniger muͤssen wir aber doch die letzte ungluͤckliche Katastro⸗ Es ist nothwendig, die verschiedenen Perioden wahrzunehmen, in denen die Regie⸗ rung nach und nach fortschreitend von kaltherziger Gleichguͤl⸗ tigkeit zu Argwohn und Uebelwollen gegen die loyalen Por⸗ tugiesen, ja zuletzt sogar zu Handlungen der Ungerechti keit und zu einem wirklichen Kriege uͤbergegangen ist. Es uͤber⸗

rascht mich, von dem edlen Grafen zu hoͤren, daß die Freunde

Dom Miguels auch die wahren Freunde Englands seyen, weil darunter zugleich gesagt ist, daß die tapfere Partei der Palmellas, Villa⸗Reals nnd Funchals, welches die alten be— kannten Freunde ihres Vaterlandes sind, die geheimen Feinde Englands seyen. Ich kann dem edlen Grafen versichern, daß es keine grundlosere empoͤrendere Anschuldigung geben kann. Niemanden kann es vielmehr entgangen seyn, außer etwa einem Minister, der oft in dem, was er. am meisten zu wissen noͤthig hat, am unwissendsten ist, daß die Migue⸗ listische Partei seit Jahren schon damit umgeht, Spaniens Einfluß zu beguͤnstigen und den von England ganz aus Por⸗ tugal zu entfernen. Ich behaupte uͤbrigens, daß es keines⸗ weges ein Neutralitaͤtsbr uch genannt werden kann, wenn. man einer kriegfuͤhrenden Macht was die Portugiesen in Plymouth nicht einmal waren gestattet, sich in unseren Haͤfen auszuruͤsten. Im Jahre 1771 ließ Rußland eine Flotte, dle es nach dem Mittellandischen Meer gegen die Tuͤrken sandte, in Portsmouth ausruͤsten, und doch hat uns die Tuͤrkei dieser⸗ halb keinen Krieg erklaͤrt. Zugegeben jedoch, wir mußten,

um einen Krieg mit Portugal zu vermeiden, die Aus půstung

der Portugiesischen Füächtlinge in unsern Haͤfen ver indern was fur ein Recht hatten wir, ihnen auf die hohe See

folgen? Ich weiß, daß Dom Miguel kein besonderer . des colen Staats Seeretairs gegeuuͤber (Graf von

berdeen) ist; mindestens nähme sich, wenn er es wäre, der

1

Beilage

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die Ruge gen hen Terceiras Bezug habende Korrespondenz den

modore von der hohen See aus, daß auf der Insel selbst

des edeln Herzogs finden, der Regierungen anschuldigt, so

Familienglieder des Hauses Braganza sich sehr ähnlich seyen,

fluß gewinne.

dann wohl anders erwartet werden,

699 Beilage zur Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung Æ 94.

und sollte er einmal in die grausame Nothwen digkeit versetzt werden, ihn anerkennen zu muͤssen, so wuͤrde er sich gewiß in einer peinlichen Lage befinden. Denn in dem Beglau⸗ bigungsschreiben fuͤr unsern Gesandten muͤßte er von der Kblichen Form abweichen, und statt an „Se. Allergetreueste Majestät“ mußte er, nach den Eigenschaftsworten, die ihm der edle Graf felbst beigelegt hat, an „Se. Allerungetreueste, grausame und feige Majestaͤt / schreiben. (Großes Gelaͤch⸗ ter.) Was nun aber wieder das Verfahren bei Terceira be⸗ trifft, so wuͤnschte ich wohl zu wissen, ob, wenn die Portugiesen nach Calais gegangen waͤren, die Regie⸗ rung ihnen ebenfalls eine Flotte nachgeschickt haͤtte?“ „Mein!“ antwortete der t von Wellington. „Nun“, fuhr Lord Holland fort, „warum folgte man ih⸗ en mit bewaffneten Fahrzeugen nach Terceira und wies sie von dort zurück? Ich kann in der That den Unterschied nicht erkennen! Der edle Herzog hat bei einer fruͤhern Gele⸗ genheit in dieser Hinsicht einmal geäußert, daß er mit dem zlkerrechte nicht genug vertraut sey. Ich meines Theils sollte von Welling kon nahm hier das Wort und schickte, jedoch glauben, daß der kommandirende Genetal verbuͤnbeter eben so wie der Graf von Aberdeen, die Erklaͤrung Heere, der Botschafter bei Hofen und Kongressen, sehr wohl voran, daß er, wiewohl der Gegenstand nun bereits die Gesetze kennen muͤßte, welche dem Verkehre zwischen vier Mal zur Sprache gekommen sey, doch die aber— Krone und Krone, Volk und Volk zum Grunde liegen und malige Vorbringung desselben nicht ungern gesehen habe; selbst der Kriegfuͤhrung zu einer Norm dienen. Ich habe inzwischen muͤsse er doch gestehen, daß ihm eine seltsamere zwar nicht die Absicht, die Talente des edeln Herzogs in die⸗ Weise, den Gegenstand aufzufassen, als die, in der es heute em Zweige der Gelehrsamkeit heraus zustreichen, hätte ich sie geschehen sey, noch nicht vorgekommen waͤre. Die edlen jedoch, so wuͤrde mir selbst die auf der Tafel liegende, auf Lords gaͤben naͤmlich zu, daß das Land ein Recht gehabt habe, neutral zu bleiben, ferner auch, einen von den bei—

den Wegen einzuschlagen, die der Regierung in Bezug auf die streitenden Parteien offen gewesen seyen, und doch spraͤ— chen sie zugleich die haͤrtesten unveranlaßten Invektiven gegen die Minister deshalb aus, weil sie ein Verfahren beobachtet, das jenen Prinzipien entsprechend gewesen. „Wie“ fuhr er fort, „haͤtten die Minister wohl anders verfahren konnen, nachdem sie einmal erklaͤrt hatten, daß sie neutral bleiben wollen? Würden Ew. Herrlichkeiten nicht einen Plan, eine Armee nach Portugal zu senden, um dieses Land fuͤr Donna Maria zu erobern, mit Unwillen zuruͤckgewiesen haben? Die Minister thaten Alles, was in ihrer Macht stand, um jene Leute, die sich, nachdem ihr Vorhaben mißlungen war, hierher gefluͤchtet hatten, zu schuͤtzen unb zu erhalten; man nahm sie auf das Freundlichste auf, doch freilich nicht

gesagt, daß andere Europaͤische Nationen in Bezug auf die als ein Truppen-Corps, welches die Minister in ihnen weder erkennen noch anerkennen wollten. Mein edler

Insel Terceira ihre Pflicht zu thun versaͤumt haͤtten, und doch meint jetzt der edle Graf (v. Aberdeen), er wuͤrde ohne Freund (Graf von Aberdeen) hat die Bemerkung gemacht,

Scheu das Verfahren der Regierung in dieser Sache dem daß die in Portugal bestehende, Dom Miguel unterstuͤtzende, Urtheile der uͤbrigen Euro aischen Nationen unterwerfen. Partei auf das Entschiedenste befreundet gegen England sey. Hoͤchst seltsam fuͤr einen Minister muß ich das Verfahren Dies kann ich nur bestaͤtigen (Hort). Ich habe es bereits kurzlich hier gesagt und wiederhole es jetzt, daß, mit Ausnahme einer fehr geringen Anzahl von Leuten, England nicht Einen Feind in Portugal besitzt. Als die Minister sahen, daß fast die ganze Masse des Portugiesischen Volkes auf der Seite Dom Miguels sich befinde, als sie sahen, daß nicht blos das niedere Volk, sondern auch Leute von Rang und Auszeich— nung dort die Freunde Dom Miguels seyen was sollten sie da wohl thun? Unmoͤglich konnten sie einem in England versammelten Truppen-Corps das Geleit nach den Azoren geben. Als Privatleuten waͤre es ihnen unverwehrt gewesen, sich dorthin zu begeben; nicht aber als solche, sondern als be— waffnete Mannschaften, wollten die Fluͤchtlinge nach Terceira. Nicht blos Portugiesen, sondern auch Deütsche sammelten sich unter den Kanonen des Arsenales von Plymouth, um eine Invasion in Portugal zu versuchen. Sollte die Regierung dies dulden? Nach reiflicher Ueberlegung befahl . ihnen, i im Lande zu zerstreuen, und ist nicht ein aͤhn⸗ iches Verfahren mit Hinsicht auf diejenigen Portugiesen beob⸗

Einfluß zu verschaffen, wahrend England fast zu

Europuͤischen Nationen zweiten . K ij (Hört, hört!) Das Abnehmen der Macht Englands und das Zunehmen der Macht Frankreichs ist soggt von dem Augen, blicke an wahrzunehmen, da der edle Herzog die Verwal— tung unseres Landes uͤbernahm. Es giebt in diesem Augen⸗ blicke nur zwei große Machte in Europa; die Militair⸗Macht Rußlands im Norden und Osten und die Macht der oͤffent⸗ lichen Meinung im Westen dieses Erdtheils. Beide waren in den Jahren 1326 und 182 auf unserer Seite; seitdem jedoch hat der edle Herzog, wie ich besorge, nur allzu iel dazu beigetragen, daß uns beide entfremdet wurden. Hoͤrt, höͤet!) Ich glaube jedoch aus Ursachen, die dem edlen Her— zoge am besten bekannt sind, vermuthen zu duͤrfen, daß der— sesbe geneigt sey, in seiner Politik eine kleine Aenderung eit!⸗ treten zu lassen, und denke ich, daß, wenn das Parlament seine Gesinnung in dieser Hinsicht ausspricht, dies ihm noch mehr zu jenen. Zwecke verhelfen dürfte,. Der Herzog

besten Beweis dafuͤr liefern. Dies vorangeschickt, ist es aber in der That sehr seltsam, wie auf der Insel Kandien der edle Herzog herausgefunden hat, daß, wiewohl die Bevoͤlke⸗ rung aus Griechen bestehe, doch, da die Forts sich in den Haäͤnden der Tuͤrken befaͤnden, keine Kontrolle daruͤber uns zustaͤnde, wenn wir es nicht etwa vorher erobern wollen, waͤhrend doch in Bezug auf Terceira gerade das umgekehrte Verfahren beobachtet wird. Dort entdeckt naͤmlich ein Com⸗

Unruhen stattfaͤnden und wiewohl sich die Forts in den Haͤnden der Partei von Donng Maria befinden, so reicht doch jener Umstand hin, den edeln Herzog zu der Behaup⸗ tung zu veranlassen daß das Gebiet dem Beherrscher von Portugal gehöre. Ferner hat uns der edle Herzog letzthin

wie das des edeln Grafen, der sich dasselbe gegen regierende . erlaubt. Der edle Graf sagt uns namlich, daß die ünd wenn er dem Dom Miguel allerlei Eigenschaften beige—⸗ messen, so lesse sich nicht viel Besseres uͤber Dom Pedro sagen. Die Regierung, die das Geschaͤft uͤbernommen hat, den Freiden zwischen den beiden Bruͤdern herzustellen, scheint mir zur Erreichung dieses Zieles auf einem schlechten Wege sich zu befinden, wenn sie mit beiden Parteien auf diese Weise umgeht. Eben so' scheint es mir auch ein sehr seltsames Kompliment fuͤr unsere auswaͤrtige Diplomatik, wenn in einem solchen Falle gesagt wird, daß es uns gelungen sey, es so weit zu bringen, daß wir mit beiden Parteien sihlecht stehen. Dies aber und nichts anders hat der edle Graf uns gestanden. Leider ist zu befuͤrchten, daß die Politik, die wir befolgt haben, uns sowohl Brasilien als Portugal abwendig gemacht hat. Welche Partei auch immer aus dem unsinnigen Kampfe, den die Verwaltung Frankreichs begonnen hat, siegreich i,, ,, achtet worden, die sich fruͤher Lunter Chaves) nach Spanien möge däs bleibt leider gewiß, daß es diesem Lande ge in, gefluͤchtet hatten?“ Der Herzog machte sodann bemerk⸗ gen wird, auf Kosten Englands eine Verbindung mit Por⸗ ö daß, wie auch aus den bereits vorgelegten Papieren her⸗ kugal angeknuͤpft zu haben. Keinesweges moͤchte ich gegen vorgehe, der Marquis von Palmella nöch vor dem Abgange die Franzoͤsische Macht etwas Boͤses insinuiren, aber soviel der Portugiesischen Fluͤchtlinge davon benachrichtigt worden bin ich doch noch John Bull Englaͤnder, um nicht zu sey, daß die Regierung die andung derselben auf Terceira wuͤnschen, daß n fre e zum Nachtheile Englands an Ein, nicht zugeben werde. Schließlich sagte er, daß Terceira so⸗

lles in Portugal zeigt, daß die Interessen wohl in kommerzieller als in politischer . eine unge⸗ bieses Landes von einer Verbindung mit England unzertrenn⸗ mein wichtige Station sey, und daß die Regierung niemals lich seen. Wenn wir jeboch unsere Freunde vernachläßigen zugeben werde, daß Jetzt, nachdem Portugal von Brasilien und uns unseren natuͤrlichen Feinden eigesellen, was kann getrennt sey, Dom Pedro, Kaiser von Brasilien, auf irgend als daß eich eine Weise in den Besitz eines Gebiets gelange, das schon

erwe Frankr eine solche Nachlaͤßigkeit so gut als moͤglich zu benutzen von Alters her der Krone Portugals unterworfen err e ist sey. Nachdem nun noch Viscount Goderich für und

sich bemuͤhen wird? Im Mittellaͤndischen Meere ist ) es Frankreich bereits gelungen, sich große Macht und der Lord-Kanzler gegen die vorliegenden Resolutionen

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