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gar, die Konsuln hätten zum Theil schon solche Instruectionen erhalten. Graf von Aberdeen bemerkte uͤberdies, die Ein—
fuhr edler Metalle habe in der letzten Zeit ansehnlich zuge⸗
nommen. Iuch forderte der Marquis von Lans dow ne einen Bericht des Britischen Konsuls zu St. Petersburg uͤber den Ertrag der Russischen Minen. Graf Malmesbury nahm diese Gelegenheit wahr, um die ansehnlichen Kosten der Kon— fulats- Gehalte zu bekämpfen und sich für die Bestreitung der⸗ selben durch Sporteln zu erklaren. Graf von Aberdeen erwiederte: dieser wichtige Gegenstand habe- die Aufmerksam⸗ keit der Regierung bereits beschaͤftigt. Er war der Meinung,
daß die gegenwartige Ordnung einer Revision beduͤrfe, welche namentlich bezwecken wurde, der Regel nach nur Kaufleute
zu Konsuln zu ernennen und ein wohlgeordnetes Sportel— System einzufuͤhren. Er bemerkte ferner: Es sey Sitte, die diplomatischen Verhaͤltnisse da, wo kein Minister angestellt wäre, durch General-Konsuln betreiben zu lassen, glaubte aber, daß an Orten, wo wir diplomatische Repraͤsentanten haͤtten, die Genexal-⸗Konsuln abgeschaßtt werden foͤunten.
London, 2. April. Vorgestern hatte der Erzbischsf von Canterbury eine lange Unterredung mit dem Herzöge Wellington im Schatzamte.
Furst von Esterhazy und Herr Zea, Bermudez hatten vor- gestern Unterredungen mit! dem Erafen von Aberdeen in auswärtigen Amte. Nachmittags kamen daselbst Depeschen
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von Lorb Stuart aus Paris an, und Abends traf ein Cou⸗
rier aus Ankona mit Depeschen ein,
Gestern war zwei Stunden lang Kabinetsrath im aus, wärtigen Amte; auch hatten Herr Zea-⸗Bermudez und Graf
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Muͤnster dort Unterredungen mit dem Grafen von Aberdeen. Hr. O'Connell, der sich jetzt in Dublin befindet, hat da⸗
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selbst in einer Versammlung, die in dem unter seiner Mit,
wirkung gestisteten parlamentarischen N— Bl stattfand, eine Rede gehalten, worin er das Unterhaus das heftigste angriff. Dasselbe, sagte er, habe nicht M genug, an die Wohlfahrt des Volkes zu denken, A faͤnde sich in dem Hause eine große Partei, die nicht so vo
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tiren koͤnne, wie es ihr das Gewissen vorschreibe,
ihrer Aemter entsetzt werde. Dies er auf einige Absetzungen hin, die in
gefunden, und musterte sodann das Betrag einzelnen Parlamentsglieder. Das einzige K
votiren muͤsse, wie es dem Ministerium gefalle, weil sie sonst
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meinte er, sey in der Aufloͤsung der Union zu ;
auch wohl durchzusetzen sey, wenn man es an den g Anstrengungen nicht fehlen lasse. Hr. Lawleß machte daran den Vorschlag, einen neuen Verein zu stiften, dessen Zweck
die Auflösung der Union seyn soll. Damit erklart O'Connell sich einverstanden, doch fuͤgte er hinzu, daf Verein nicht blos diesen Zweck haben, sontern uͤberhe
auf die Landesverbesserung von Irland moͤglichst einwirker
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soll. Zunaͤchst ist ein Ausschuß ernannt worden,
beim Parlament einzureichende Bittschrift wider abzufassen.
Der Pariser National vom 341 sten v. M. sagt: „Wi sind der Meinung, England wird geneigt seyn, unserer Ex— pedition jede Art von Hinderniß in den Weg zu legen, um den Zweck derselben zu vereiteln, falls eine Absicht dabei seyn sollte, eine Niederlassung auf der Afrikanischen Kuͤste zu bil— den. Es heißt sogar, Lord Stuart habe sich deutlich hier—
uͤber ausgesprochen.“ — Die Times erklaͤrt ihrerseits diese
Angabe für sehr unwahrscheinlich und ungereimt.
Dasselbe Blatt sagt: „Die Verständigen hier zu Lande haben nie ein Geschrei uͤber die Gefahr vor Franzoͤsi— schem oder Russischem Uebergewicht in Griechenland erhoben, obgleich die eine dieser Machte es mit einem Befreiungs⸗Heer und einem wandernden Gelehrten-Corps, die andere mit einem provisorischen Praͤsidenten und mit Geldunterstuͤtzung versah. Wir können daher den Grund nicht einsehen, warum die Eifersucht unserer Nachbarn durch die Ernennung eines Fur— sten zum Griechischen Throne erregt wird, der nur zufaͤllig mit England in Verbindung ist, dem wir keine Beguͤnsti— gungen zum Lohne fuͤr unsere Unterstuͤtzung abdringen, und der unsern Strand mit vollkommener Freiheit verlassen wird, den Vortheil seines adoptirten Landes und seiner neuen Un— terthanen, ohne Ruͤcksicht auf unsere Wuͤnsche oder Ansichten, zu Rathe zu ziehen.“
Anf Anfrage wegen der Nichtzahlung der Dividenben von griechischen Anleihen haben die Inhaber derselben von dem Grafen v. Aberdeen die Auskunft erhalten, daß Herr Dawkins sich zweimal an den Griechischen Präsidenten ge— wendet und dieser schon beim Senate auf die Nothwendig keit der Zahlung hingewiesen habe.
Nach Prigatbriefen aus Gibraltar vom 11. Maͤrz,
Cd rü5renzt 5 Düurenn
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hatte der dortige Gouverneur befohlen, das zwischen jener Stadt und den Spanischen Linien belegene Dorf, genannt Campo Neutro, niederreissen zu lassen. Diese Maaßregel soll in Folge von Befehlen aus London getroffen worden seyn, und, wie man versichert, auf Anhalten der Spanischen Regierung. Dieses Dorf gehoͤrte weder England noch Spa⸗ ö war ein Zufluchtsort fuͤr Verbrecher und Schleich haͤndler.
Nachrichten aus Columbien zufolge (welche uͤber New⸗
Hork hier eingelaufen sind) fanden zu Laguaira bedeutende
Ruͤstungen statt, um einem Angriffe Bolivar's zu widerste— hen. Dagegen waren -die Versuche, auch Maracaibo zu der Trennung von der Central-Regierung zu bewegen, fehlge—⸗ schlagen. t .
Am Sonnabend wurde Hr. Moscheles vom Obertheile einer Stage⸗-Coach heruntergeworfen und blieb 42 Stunden lang ohne Besinnunig. Er ist jedoch jetzt außer Gefahr erklart.
Niederl! an d e — — Am sterdam, 3. April. Die in den ersten Ta—
gen der verwichenen Woche eingetretene flaue Stimmung fuͤr Staatspapiere war nur von kürzer Dauer; es fanden sich
scitdem viele Käufer ein; dieses und die besseren Course vom Auslande bewirkten gestern eine Preis-Erhshung einiger Ef— fekten; vorzuͤglich war dies mit Oesterreichischen Fonds und Russischen Hbligationen bei Hope der Fall; auch Hollaͤndische wirkliche Schuld und Amortisations-Syndikat⸗9Hbligationen waren begehrt, und letztere wurden um z pCt. hoͤher bezahlt, ungeachtet der Gesetz'Entwurf wegen deren Zinsen⸗Verringe⸗
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rung nachster Tage in den Kammern der Generalstaaten ver⸗
handelt werden wird. Mexikanische Obligationen waren ge⸗— zu andere Süd⸗Amerikanische Fonds blieben
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5 8g 3713 2 Gn. 3413.
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8 gVenIgarSRAEI&1 * 2 ⸗ auf Prolongation zu 4 à 44 .
; For EPI Et 8 — Am Getreidemarkt war geste der
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Roggen 152 Fl., . 1p sten 15ß 3à 160. Fl., fuͤr 112pfuͤnd. im offentlichen Verkauf ging 119pfuͤnd.
zu 1357 2 142 Fl. ab.
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2 lam d. stadt, 3. April. Siebenzehnter Bericht uͤber das
Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs: „Der ge⸗ kein Fieber-Anfall, kein heftiger ch Munterkeit des Geistes, it c zusten, etwas kraͤf— f Stuhle von
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daß sie, vom ohne Beschaͤdigung davon gekommen sey. . — — Frankfurt a. M, 4. April. Der ungemein Aufschwung, welchen das Geschaͤft mit Bank⸗A ctien neuer⸗ lich an der Wiener Boͤrse genommen hat, verfehlte auch hier gleich in den ersten Tagen der abgelaufenen Woche seine Wir⸗
Beilage
mee, r r
739 Beilage zur Allgemeinen Preußischen St aats⸗-Zeitung Æ gg.
— — r ein unerwartet rasches Steigen
kung so wenig, daß , asches Ste
und zunehmender Begehr sich einstellten. Die ansehnlichen Einkäufe, welche in dlesem Effekt sowohl von Seiten unserer Geschaͤftsleute und Spekulanten, als in Folge von Auftragen von Augsburg und anderen Orten her stattfanden, gaben auch den Notirungen der anderen Papier⸗Gattungen — mit Aus— nahme der 5proc. Metalliques, die etwas flau blieben — eine steigende Richtung. Einige Spekulanten auf's Fallen brach—
ten zwar an den Tagen aͤnmittelbar vor der Monats-⸗Abrech—
nung eine ziemliche Quantitaͤt 5proe, Metalliques in den Boͤr—
—
sen⸗Verkehr, um dadurch ein Zuruͤckgehen saͤmmtlicher Cour e zu bewirken, allein die Resultate der Liquidation am 31. Maͤrz fielen darum im Ganzen nicht weniger guͤnstig aus. Nur zu Anfang der Boͤrsenstunde war einiger Ueberfluß an effektiven Stücken 5proc. Metalliques (deren Abzahlung man immer fuͤrchtet) und eine daraus entstandene Flauheit der Course zu
beobachten. Der Wirkung dieses Umstandes war jedoch ent⸗
gegen, daß das baare Geld sich durchaus nicht fehlend zeigte, mithin keine namhafte Verlegenheit eintreten konnte. Der Monat April begann unter günstigen Aussichten — frei— lich nicht fuͤr die Kapitalisten, die ihre Zinsen taͤglich mehr schwinden sehen — indem hinter einander folgende Stafetten aus Wien immer hoͤhere Course, besonders der Bank⸗Actien, uͤberbrachten. So kam es, daß im Laufe der Woche das letztgenannte Effekt um 41 Fl. naͤmlich von 1651 auf 1692 stieg (es steht heute, am 4. April, 1700); Partial gingen von 1ä06z auf 1413, 4proc. Metalliques von drs auf S873, waͤh⸗ rend alle uͤbrigen Fonds, namentlich 5proc. Metalliques, und proc. Bethmannische Obligationen, Stadt⸗Banco und 100 Fl. Loose keine bemerkenswerthe Aenderung er fuh⸗ ren. Das Geschaͤft in Polnischen Loosen war, in Folge der neuesten Nachrichten von der Berliner Boͤrse, sehr lebhaft, und machte sich darin sowohl pr. comptant als auf Lieferung nur Kauflust und williges Gesuch bemerklich. Von Hollaͤndischen Fonds blieben vornehmlich die Restanten in steter Nachfrage, was die aus Munchen und Augsburg gekommenen Auftrage veranlaßt haben mögen. Die proc. Spanische perpetuelle Rente halt sich zu steigenden Coursen gesucht; man folgt darin der Tendenz, welche an der Pariser Boͤrse vorherrschend zu bleiben scheint. Im Ganzen laßt sich wahrnehmen, daß unsere Haupt⸗-Geschaͤftsleute, in Folge des neuen Oesterreichi⸗ schen proc. Anlehns, sich in Bezug auf den Umsatz in 5, und 4proc. Metalliques ganz ruhig halten und weder An⸗ kaͤufe noch Verkaͤufe machen. Fuͤr Gelder auf Depot von Staats- Effekten und in Prolongation werden 4 bis 4 pECt. Zinsen für's Jahr bewilligt. Im Wechsel⸗Handel unseres
2 ereignete sich im Laufe der letzten Woche nichts be⸗
onders Beimerkenswerthes. Die Course erlitten fast keine Aenderung. Amsterdam hielt sich gesucht, indem mehrere hie— sige Haͤuser fuͤr eingekaufte Posten Kanzen und Restanten starke Aunschaffungen dahin zu machen hatten. Disconto 3 pCt. Geld.
Hamburg, 4. April. Am gestrigen Abend und in der Nacht wurde unsere Gegend von einem Orkane heimgesucht, uͤber dessen Folgen man traurige Nachrichten befuͤrchtet; schon spricht das erste Geruͤcht von ÜUngluͤcksfäͤllen auf unserm Elb⸗ Flusse, als der Zerschellung eines mit Guͤtern beladenen Ober⸗ ländischen Schiffs oberhalb des tiefen Stacks, wovon die Mannschaft gerettet worden und wovon man jetzt die Waa— ren zu bergen bemuͤht ist, und dem Sinken, in Folge von Stärzwassern, zweier mit Getreide beladener Fahrzeuge; von der Nieder-Eibe her wird gemeldet, daß die Schifffahrt eben— falls mit hartem Ungemach zu koͤmpfen gehabt habe, woruͤber aber die schriftlichen Berichte noch erwartet werden.
— — Hamburg, 6. April. Im Fonds⸗Geschaͤft ha⸗ ben seit vor 8 Tagen in einigen Gattungen bedeutende Ver— aͤnderungen stattgefunden, und zwar in Actien, Poln. Par⸗ tial-⸗Oblig. und FZproc. Dan. in Folge großer Veranderungen in Frankfurt a. M., von wo auch wohl die Auftrage aus⸗ gingen. Der Gang des Preises fuͤr diese Effekten war in den letzten Tagen wie folgt:
Freitag Sonnabend Sonntag Montag m 1975 138 e 1449
Poln... — 131 132 134
5zproc. Dan. — 732 74 7467 Heute war es Anfangs in Folge matter Course von Frank⸗ furt auch bei uns flau, und wurden Actien à 1404 Fl. ver— kauft; spaͤter zahlte man 1405 3 1406 Fl, und 1412 Fl. pr. ult, wozu Käufer blieben. Auf spaͤtere Sichten im Verhaͤlt— niß von 5 Fl. pr. Mon. gut zu lassen. Zproe. Dan. à 41 gemacht und nicht begehrt. Poln. Part. à 134 zu haben,
aà 1335 viel Geld; alle uͤbrigen Effekten ohne wesentliche Ver⸗ aͤnderung und Begehr. 5proc. Metall. à 10335 ohne Kaͤufer. proc. V g8z zu lassen. Partial à 4412 gut zu lassen. Russ. Engl. Anl. à 1097 Geld. Russ. Anl. Hamb. Cert. à 105 gemacht und zu haben. 6proc. Norw. à 106 zu haben. Neap. bei Falconet à 91 zu e à 903 Geld. Die Engl.
A 963 gut zu lassen. Port. à 54 zu haben. Griech. (blaue)
à 41 zu hahen. Span. perp. bei Aguado in Franz. Cert. à 75 zu haben, auch etwas dazu gemacht; in Holl. Cert. à
I3 zu haben. — Auf London blieb Geld à 13 Mk. 123 Shill. Amsterdam begehrt. Paris zu lassen. Wien ebenfalls. Bres⸗
lau, Augsburg und Frankfurt zu haben. Disconto 4 pCt. Geld und Brief. Ld'or. und Gold begehrt.
Schweiz.
Zuͤrch, 3t. Marz. Zu den Verhandlungen über den Straf- Kodex fuͤr die Schweizerischen Truppen in Franzoͤsi⸗ schen Diensten sind von Seiten der, Schweizerischen Eidge⸗ nossenschaft die Herren von Wattewyl, Schultheiß von Bern, von Wyß, Burgemeister von Zuͤrch, von Diesbach, Schult— heiß von Freyburg und von Salis, aus Buͤndten, ernannt worden. Die Konferenzen mit dem Koͤnigl. Franzoͤsischen Botschafter werden (wie letzthin bereits gemeldet worden) im Laufe dieser Woche zu Bern beginnen.
Der große Rath oder die Tagsatzung des Kantons Wal— lis war am 17. Maͤrz fuͤr die ihr zustehende Wahl des Kan⸗ tonal⸗Bischofs in Sitten außerordentlich versammelt. Das Kapitel der Kathedral⸗-Kirche von Sitten hatte den vierfachen Vobschlag aus seiner Mitte zu machen. Die vorgeschlagenen Domherren waren die Herren Moritz Fabien Roten, Poly⸗ carp von Riedmatten, Joseph von Rivaz und Peter Anton von Preux. Durch Stimmen-Mehrheit fiel die Wahl auf Herrn Domherrn Roten aus Barogne, 466 Jahr alt und Bruder des Genergls Roten.
Die Central-Verwaltung der Schweizerischen Versiche⸗ rungs-Gesellschaft gegen Hagelschaden in Bern hat die Rech⸗ nung der Anstalt für das Jahr 1829 bekannt gemacht. Aus derselben erhellt, daß die Zahl der Theilnehmer im Jahre 1829 auf 3538 anstieg. Die versicherte Summe betrug uͤber⸗ haupt 2804,73 Fr. 62 Rp. Von dieser Summe wurden as Beitraͤge erhoben 42,0686 Fr. 62 Rp. Mit Hinzurech—⸗ nung des aus dem vorigen Jahre verbliebenen Bestandes und einiger anderen Einnahmen im Gesammtbetrage von 1395 Fr. 57 Rp. belief die Total⸗Einnahme sich auf 43,482 Fr. 29 Np. Die Ausgaben betrugen an Verwaltungs-Kosten und zu be— zahlenden Entschaͤdigungen uberhaupt 42,221 Fr. 12 Rp., und 6 verblieb der Gesellschaft ein Ueberschuß von 1261 Fr. 1 p.
Spanien. — — Madrid, 22. Maͤrz. Bis jetzt ist zwar noch nichts Offizielles daruber bekannt gemacht worden, daß Ihre Masestaͤt. die Königin sich in gesegneten Leibesumstaͤnden be⸗ findet; man ist jedoch daruͤber im Publikum außer Zweifel, und, wie es verlautet, wird eine amtliche Kundmachun uͤber dieses in jeder Beziehung fuͤr Spanien hoͤchst a. liche Ereigniß in der ersten Hälfte des kuͤnftigen Monats stattfinden. — Die Kaiserin von Oesterreich hat der Königin den Stern-Kreuz⸗Orden verliehen, und dem hiesigen Oester⸗ reichischen Gesandten, Grafen Brunetti, ist die Ehre zu Theil geworden, Ihrer Majestaͤt die Insignien des gedachten Ordens zu uͤberreichen. — Die Graͤfin Brunetti hat das Band des Spanischen Maria-Luisen-Ordens erhalten, und der Oester⸗ reichische Legations⸗Secretair, Raymond, das Ritter⸗Kreuz des Orden Carks II. — Der Marquis v. Casa Irujo, welcher
als Königl. Spanischer Geschaͤftstraͤger nach Dresden ernannt
worden ist, hat von Sr. Majestäͤt die Erlaubniß erhalten, den Titel eines H nise , Wel ten annehmen zu durfen. Der Capitain der Fuß Garde (zugleich Oberst-Löoente⸗ nanf in der Armee) Joaquin Montenegro, Sohn des ehe— maligen Guͤnstlings des Koͤnigs und jetzigen General⸗Konsuls in Genua, Isidoro Montenegro, ist der Spanischen Legagtion in Rien als Militair-Attachs beigegeben worben. Der Sohn des Kriegs⸗-Ministers Marques de Zambrans, Namens Jozsẽ de Ibarrola, ist vorlaufig im Kriegs⸗Ministerium als super⸗ num̃erairer Divisions Chef angestellt und ihm die Anwart⸗ schaft auf die erste Vakanz eines Sections Chefs im Mini— sterium der auswaͤrtigen nge lige n eiten ertheilt worden. Er ist ebenfalls Rittmeister in der Jaͤger⸗-Garde zu Pferde. — Der gleichfalls in dem Ministerium der auswärtigen Angele⸗ genhelten als Sections-Chef angestellte Herr Juan Peñuelas
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