758 und Wirthschafts-Gebaude im guten Stande zu uͤbergeben. lungen-Hort, Tragoͤdie in 5 Abtheilungen, mit einem Vor— ⸗ Allgemein e
Da ihnen aber die Erfuͤllung dieses Theis des Gesetzes in spiele, von E. Raupach. . , ,, . tsorgt war, so wird mög hichst dahin gewirkt, ö her! mische Oper in 38 Abtheilungen, mit Tanz. lle. Sentag, . ker gshern, wonach die Wirthe gegen Erlaß von Rente auf Königl. Kammersangerin: Hannchen, als Gastrolle. Frl. von ,, 4 * X 5 ᷣ ö Preußische Staats-Zeitung . — — ö .
wisse Jahre oder gegen eins baare auf einmal zahlbare 6 mit 6 ohne Verabreichung des Bau⸗Holzes gutsherrlicher Seits, den Bau und die Instandsetzung der Gebäude felber uͤbernehmen. In solchen Faͤllen haben die Wirthe rasch und tuͤchtig gebaut, gleichmäßig aber auch auf
Bequemlichkeit und freundliches Aeußere gesehen.— Abbaue : e und Instandsetzungen, uͤber die sonst Jahre hingegangen wa, der Raum dies zuließ, zum ersten und zweiten Range, dem Parquet und den? arquet-Logen im Billet⸗Verkaufs⸗Buͤreau
Schaäͤtzel: Edile.) Preise der Platze: Ein Platz in den Logen des ersten Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. ze. . Nach Beruͤcksichtigung der eingegangenen Meldungen um Plaͤtze zu den saͤmmtlichen Gastdarstellungen der Koͤnigl.
Kammersaͤngerin Dlle. Sontag sind die Billets, so weit als . . .
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83 .
ren, find in sehr kurzer Zeit voll fuͤhrt, und Abbaue, die im Herbste 1828 beschlossen wurden, waren 1829 vollendet, wie z. B. in Gilembokie, Tarnowo, Gocanowo, Ro⸗niaty, Krasice, Cieslin, Podtzewie, Kruszezyn, Nieder gondecz, Piszezyn und Dubrz. = In Hinsicht auf Reinlichkeit und Ordnung, sowohl im In: Fern als im Aeußern der Haͤuser haben sich ebenfalls sehr ersprießliche Folgen der erfolgten Regulirungen gezeigt, nicht minder in Bezug auf Sparsamkeit; nach Versicherung glaub⸗ würdiger Manner laͤßt der fruͤher so haͤufige Besuch der Schenkhaͤuser immer mehr nach, und Gemeinden, die sonst wegen ihres starken Brandtweintrinkens beruͤchtigt waren, werden ordentlich, nachdem sie das Eigenthum erhalten haben; in der Kleidung zeigte sich dies ebenfalls. Auch in Bezug auf Schulwesen hat man dieselben erfreulichen Wahrneh⸗ mungen; nie sind gegen, die Abnahme der werthvollsten Grundstuͤcke fuͤr neu anzulegende Schulen Erinnerungen er, hoben, vielmehr die diesfaͤlligen Vorschlaͤge der Behoͤrde mit 4ller Bereitwilligkeit aufgenommen worden, und ganz neuerlich ist noch der Fall vorgekommen, daß eine Gemeinde, da die Gutsherr⸗ schaft sich nicht fuͤr verpflichtet hielt, ihrer seits Land zur Schule zu gewähren, aus eigenem Antriebe 8 Morgen fuͤr diesen Zweck acquirirt und hergegeben hat. Sehr oft sprechen sich die Wirthe laut daruͤber aus, daß ihre Kinder den Werth des Eigenthums dann recht schaͤtzen werden wenn sie durch Un— terricht Aufklaͤrung erhalten. Dieser Sinn hat dazu beige— tragen, daß allein in dem einen Jahre bei Auseingnder, setzungen aller Art 537 Morgen Land fuͤr Schulen bestimmt worden sind. Mit dem Streben nach Ordnung und Auf⸗ klaͤrung vereinigt sich das nach Erzielung groͤßerer Erwerbe⸗ quellen, Urbarmachung bisher unkultivirter Grundstuͤcke, Ent⸗ wäͤsserungs⸗Anstalten, verbesserte Benutzung der Laͤndereien in anderer Hinsicht, namentlich durch den Anbau von Fut⸗ terkraͤutern und durch QObstpflanzungen, haben solches mehr— faͤltig auf das erfreulichste bewahrt. = Auch die meisten Gutsbesitzer sind mit ihrem neuen Verhaͤltnisse zufrieden, und manche sehen sich daurch in ihrem Einkommen wesentlich verbessert. Dieselben kommen im Allgemeinen bei den Schul⸗ Dotationen mit der groͤßten Bereitwilligkeit den diesfaͤlligen
dep mittag von 9 Uhr nommen werden,
dagegen nich
Wuͤnschen entgegen. Eine besondere Erwähnung verdient in
dieser Hinsicht der Graf Jos. von Myeielski, welcher als
Gutsherr zu Wielka Leka, (Kroͤbener Kreises) nicht allein zur Dotirung der dasigen Schule, sondern auch zur Errich⸗ tung eines Armenhauses aͤußerst freigebig beigetragen hat.
— —
Königliche Sch auspiehe. 1
Sonntag, 11. April. Im Hypernhause; Don Carlos, Infant von Spanien, Trauerspiel in 5 Abtheilungen, von Schiller. (Hr. Marr, vom Hoftheater zu Braunschweig: Philipp, als erste Gastrolle.) z
Im Schauspielhause; 1) Mr. Beausils, piece comique en L acte. 2) La premiere représentation de: Le fondè de pouvoirs, Vaudeville nouveau en i acte, du théätre de Madame. 3) La seconde reprèsentation de: Louise, ou: La réparation, vaudeville nouveau en zZ actes, bar Scribe.
Montag, 12. April. . Opernhause: Der Degen,
dramatischer Scherz in 2 Abtheilungen, von E. Raupach. Hierauf: Die Schleichhaäͤndler, Possenspiel in 4 Abtheilungen, von E. Raupach. (Hr. Marr: Till, als Gastrolle.) Im Schauspielhause: 1) Velva, ou: L'orpheline muetie, piece en Z parltier, par Scribe. 2) La premiere reprise de la représentalion de: Le conserit, vaudeville comique en 1 acte. .
In Potsdam: zum erstenmale:; Die Liebe in der Maͤd⸗ chenschule, komische Oper in 2 Abtheilungen, frei nach Picards „Visitand ines“, bearbeitet und mit Musik von C. Blum. Hierauf: Die drei Sklavinnen, Divertissement in 1 Aufzug,
vom Koͤnigl. Balletmeister Titus, .
Dienstag, 13. April. Im Schauspielhause: Der Nibe—
Gedruckt bei A. W. Hayn.
—
dnirt und konnen daselbst Sonntag und Montag Vor—
bis Nachmittag 2 Ühr in Empfang ge⸗
ͤ nach welcher Zeit uͤber die nicht abgehol⸗ ten Billets anderweit verfuͤgt werden soll.
Meldungen um Billets zu einzelnen Vorstellungen haben
f beruͤcksichtigt werden koͤnnen.
Billets zum dritten Range dem Parterre und Amphi⸗ theater sind im Billet Verkaufs⸗Buͤreau zu haben.
Koͤni
gstaädtisches Theater.
Sonntag, 16, April. Sylphide, das See-Fräulein, ro⸗— mantisch⸗komische Zauberposse mit Gesang, in 2 Akten, von Therese Krones; Musik von Joseph Drechsler.
Montag, 12. Frankfurter Messe zeit in 5 Akten.
Dienstag, 13.
: Der Bauer
April. Das Pfeffer-Roͤse, oder: Die im Jahre 1297, ein Gemälde der Vor⸗
Azril. Das Maͤdchen aus der Feenwelt, als Millionair.
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B ö r s e. Den 10. April 1830.
Amil. Fonds- und Ged. Gours Jettel. (Prerssis. Con.)
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St - Schuld- ch. Pr. Engl Anl 18 Pr Engl. Anl 27 Kurm Ob. m.l.C. Neum. Int. Sch. q Perl. Stadt- Ob. Königshg. do. Elbinger do. Panz. do in III. Wes tpr. Pldb. A. dito dito B. Gxosshæz. Pos. do. Ostpr. P fandbrf.
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Paris Wuien in 20 Xr u gsburs
Breslau
Leipzig Frankfurt a. M. Petersburg 1 Warschau
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. Frern sos. Cour. Brief. Geld. , 144 1435 1512 1507
823 1653. 163.
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Russ. Anl. Hamb.
23. Bank- Actien
3proc. Rente 30 Cent. 5proc. 50 Cent. 5proc.
Aguado 783.
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s wärtige Börsen. Amsterda in, 5. April.
Niederl. wirkl. Schuld 653. Kanzhill. 32. Oesterr. proc Metall. 100. Loose zu 109 FI. 220.
Cert. 1033.
Frankfurt a. M., 6. April.
1682 bHart.-Obsig. 142. Loose 2zu
1865. Geld. Span. perp. Rente 78. Brief.
Paris, 3. April. pr. compt. S4 Fr. 10 Cent, sin co pi. eompi. 106 Fr. 25 Cent., sin conr. 106 Nęapol. 93 Fr. 20 Cent., 5Proc. Ren
Ne aet eur Joh n. Mitredaeteur Cottel.
IF r, d. mer,
Russ. Engl. Anl. 1043
O esterr. proc. Metall. 1033. 4proc. g5z. 21proc. 635. . .
M 102.
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
Des Köoͤnigs Majestaͤt haben die Jntendantur-Begmten Wagner zu Mewe und Rhenius zu Schwetz zu Amts— rathen zu einennen und die dieserhalb ausgefertigten Patente Allerhoöchstselbst zu vollziehen geruhet.
Se. Majestaͤt der Koͤnig haben den Kaufleuten Pfeif— fer zu Demmin, Plüddemann zu Colberg und Wietz⸗ low zu Stettin den Titel eines Kommerzien-Raths zu ver⸗ leihen und die betreffenden Patente Allerhoͤchst selbst zu voll— ziehen geruht.
7 3 a , 39 Angekommen: Der Fuͤrst Ludwig zu Carolath— Beuthen, von Carolath. . Qurch gerzist: Der Kaiserl. Russische Feldjaͤger Capi— tain Petrowsky, als Courier von St. Petersburg kom— E ersburg 6m⸗ mend, nach London. .
Zeitungs-Rachrichten. Ausland.
kö Rußland. St. Petersburg, 3. April. Der Civil-Gouverneur
von Moskau, wirkliche Staats-Rath und Kammerherr Ne-
bolstn, hat den St. Annen-Orden erster Klasse, und der Kai— h ; 231 1 . er Kai⸗ serl. Hof⸗Leibarzt, wirkliche Staats⸗Rath Gajeffsky, den Sta— nislaus-Orden erster Klasse erhalten.
. Durch einen am 22sten d. M. erlassenen Ukas des diri— girenden Senats ist die Bekanntmachung der in den Ukasen vom 29. Jan. 1782 und 18. Sept. 1795 enthaltenen Be— stimmungen, wongch keine Bulle und kein Breve des Pap— stes ohne spezielle Erlaubniß Sr. Maj. des Kaisers angenom— men . der, ,, =. wor den.
. er General-Militair-Gouverneur, General vo . 22 on der Kavallerie, Fuͤrst Golizyn, und der Dir igirende des General⸗ . 2 ,, . 9. * Militair⸗Ansiedelungen,
zeneral von der Infanterie, Graf Tolstot, sind aus Mosk hier . . . 361
in 20sten v. M. beging die Evangelisch-Lutheris m r e cm, ⸗ ; erische . ö zu 3. das 50jährige gan aͤum ihres Seelsorgers des Konsistorial-⸗Rathes und Srop⸗ stes ö . Wahl. . K uch hier in St. Petersburg werden Miethkutsch ; , , g. . en unter dem Namen Omnibus fuͤr die Sommerzeit eingeführt, um die Communication zwischen der Hauptstadt und ihren Umgebungen . erleichtern Dieselben haben die Gestalt der sogenannten Linien (Lineika), mit einem Kutschhimmel, und
konnen 20 bis 22 Personen aufnehmen.
So wie in Tiflis ist auch in Astrach
̃ ; han am 9gten v. M. eine, jedoch nicht sehr heftige, Erderschuͤtterung verspuͤrt wor⸗ 9 i Kö ungefähr 30 Sekunden und veranlaßte kein
⸗ n r e,, Paris, 3. April. Gestern bewilligten Se. Maj. dem Bischofe von Beauvais, dessen Bruder, h . ö. ker die Zahl der abgefctcen Praäfelte gehöet und der nach seinem Bisthume zurückkehrt, eine Priwat-Audienz. Auch der Contre⸗ Admiral, Graf von la Bretonnizre, und der Ba— ron Dennisée, General⸗Intendant der Expedition nach Af ik hatten Audienzen beim Könige. Se Maj. arbeitet en. naͤchst mit dem Praͤsidenten des Minister⸗ athes .
Der Pair, Marquis Barthélemh, in den Jahren 1793
Berlin, Dienstag den 153ten April
1830.
und 794 Botschafter der Republik in der Schwei . hin Mitglied des Direktoriums, ist heute . 3 Leben gahrg mit Tode abgegangen. De Oppesitigns-Blatter sind mit ̃ . tikeln uͤber den Praͤfekten⸗Wechsel 2 f rn, . ren Unwillen daruber. Nach einer Lobrede auf die fan gänzlich entlassenen Praͤfekten bemerkt der Constitution⸗ 3. * , Der strasbar ste von Allen war aber in den Augen der i,, . Heutrier, der Brüder eines Bischofs und Ex—⸗ Ministers, der das Verbrechen begangen hatte, die Verord— hungen gegen die Jesuiten zu kontrasigniren. Wer erkennete 26 . i. . der , die ihre Beute so ht nicht fahren lassen.“ — Der Cour ri rf ais char aktexisirt die ubrigen entlassenen ee n e , ng. „Der Vleomte von Beaumont ist ein achtungs verther De⸗ putirter des rechten Centrums der Kammer, den der einzige Vorwurf trißt, daß er im Laufe der Verhandlungen über das Vahllisten Gesetz eine Rede gegen die Wahl⸗Betruͤgereien gehalten hat. CS. unten.) Herr von Lezardiere gehoͤrte un⸗ ter dem Villsleschen Ministerium der Contre⸗Opposttion an; er ist ein Ehrenmann von unabhangigen Gesinnungen und hatte seinen Praͤsekten-Posten unter dem vorigen Ministe—⸗ rium erhalten. Derr von Arros, bisheriger Präfekt des De⸗ partements der Maas, hatte sich in diesem Departement durch seine Freimüthigkeit und Unparteilichkeit eine große Popula— ritãt erworben. Was dem Herrn von Riecs die n e. der Minister zugezogen hat, koͤnnen wir nicht wohl begreifen indem der selbe H bisher in alle Ministerien zu fuͤgen e. mäß horte; er ist indessen ein rechtschaffener, sanfter und — maͤßigter Mann; vielleicht ist sein Alter an seiner Entlassung Schuld. Hr. Fumeron d Ardeuil, der zu anderen Sa, man weiß aber nicht welchen, berufen ist, hatte sich in seinem Departement (Var) durch dieselben Eigenschaf⸗ ten ausgezeichnet, die Herrn von Arros im 6 ment der Maas die allgemeine Liebe erworben hatten; ,. war ö bemuͤht gewesen, die verschledenen ö einungen zu verschmelzen, weshalb er alle Einwohner von Draguignan, zu welcher Partei sie auch gehoren mochten, in seinem Hause sah. Heutiges Tages ist dies aber ein Ver⸗ brechen, und man will durchaus, daß Frankreich in zwei Yeld⸗ lager getheilt bleibe. — Ueber die neu ernannten Praͤsekten spricht sich der Messager des Chambres folgendermaßen aus: Die neuen Praͤfekten gehören saͤmmtlich dem Villele⸗ schen System an. Einige unter ihnen, als die Herren von Saint Flix, von Freslon und von Lantivy, hatten sich als Wahl Verfaͤlscher sogal eine fo traurige Ber öhmtheit erwor⸗ ben, daß das vorige Ministerium, bei aller seiner Nachsicht doch nicht umhin konnte, der oͤffentlichen Meinung nachzu⸗ geben und sie des Dienstes zu entlassen. Der Erstere ist uͤberdies ein Verwandter des Hrn, von Villele. Die uͤbri⸗ gen nen Gewaͤhlten sind aus der Zahl der Unter⸗Praͤfekten genommen, und werden bei dem Antritte ihres neuen Am— tes ohne Zwetfel e e , Eifer eines Neophyten an den Tag legen. Dies ist in Summa die schwere Geburt, von der mah das Heil der Monarchie erwartet, die aber nur die np opularitat des Ministeriums vermehren wird.“ — Das Journgl des Deébats giebt folgende Stelle aus der Rede, die Hr, von Beaumont vor swei Jahren über das Wahllisten⸗Gesetz gehalten hat: „Soll man der Verwaltung
chen? Ich hin weit entfernt, so etwas zu behaupten. Ee giebt ohnc. Zweifel einen, rechtmäßigen Ein ö. 3 6 jeder Praͤfekt streben muß: den Einfluß des Talents, der po—⸗ litischen Rechtlichkeit, der dem Lande geleisteten Dienste; ein solcher Einffuß ist erlaubt, er ist lobenswerth, er ehrt die Verwaltung. Aber Gewaltthaͤtigkeiten, Drohungen, Betruͤ⸗ gereien, Verlaͤumdungen, Verfalschungen der Wahllisten und
jegliches Recht eines Einflusses auf das ö
alle jene niedrigen und gehassigen Mittel, wodurch der Cha⸗