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näher, mein Sohn, Sonne, König der Wahrheit, Sonnensohn, Amenoph, ich habe deine Werte ver— nommen und die Gebäude, die du au fge führt ha st, ge sehenz 14. dein Vater, freue mich uͤber deine guten Werke u. s. w.“ In der Mitte der 29sten Zeile beginnt die Anrede der Goͤtter; sie versprechen in Gegen⸗ wart ihres 33 des AmonRa, Amenoph und seiner Reglerung alles mogliche Heil.“
Merkwürdig und viel wichtiger scheint mir die Ueber⸗ einstimmung mehrerer Stellen in der von Hum boldtschen welter oben erwähnten Abhandlung: uͤber die vier Aegyp⸗ tischen 16wenkopfigen Gottheiten, mit dem von Champollion hier ufgestellten zu jeyn. Herr von Hum boldt sagt unter Anderm zu Anfange des §5. 2. S. 18 seiner Abhandlung Folgendes: „Der historische wichtigste Theil der hier betrachteten Statuen sind die in der Inschrift befindlichen Namensschilder des Koͤnigs, welcher sie entweder selbst aufrichten ließ, oder welcher der Gruͤnder oder Ver⸗ schoͤnerer des Gebäudes war, vor dem sie standen. Nach 4 Champollion's Deutung ist dies Amenophis II., (im obigen Briefe wird er zwar als der III. bezeichnet, was vielleicht nur ein Druckfehler ist, der achte Koͤnig der acht— zehnten Dynastie, wenn man die Koͤnigin Amense mitzaͤhlt, derselbe, der bei den Griechen Memnon hieß, und dem der große tonende Koloß bei Thebae gewidmet war. Daß diese Ehampollionsche Erklaͤrung die richtige ist, wird es leicht seyn, aus Denkmalen, die wir theils selbst, theils in getreuen Abbildungen vor uns haben, zu beweisen.“
Ferner Seite 11. „Suchen wir nun den Titelschild unserer Statuen (Kupfertafel A. B. C.) auf der Abydischen Geschlechts⸗ tafel auf, so finden wir ihn in beiden Zeichnungen als den drei⸗ zehnten der mittlern Horizontalreihe von Schildern, und er⸗ kennen ihn aus dieser Stellung als den des sechsten Abkömm⸗ lings des Stifters der achtzehnten Dynastie, dessen Titel⸗ schild die siebente Seite 12: „Endlich sind dieselben Schilde an dem noͤrdlichen Memnons. Koloß, dem toͤnenden (Deser. de l'Egyle 2 FI. 2. No. 3), und mit kleinen, den Namen nicht ange⸗ henden, Verschiedenheiten auch an dem suͤdlichen (1. c. PI. 21. Ro. 2) anzutre fen.
„Die Namensschilde enthalten sehr häͤufig nach dem Na⸗ men noch einen Titel oder ein Beiwort des Regenten, und
so stehen in dem unsrigen erst die Buchstaben a (Kupfer⸗
tafel E. Zeichen 8), m Geichen 9), n Geichen 10), einer, der ein langes o, ü oder f bedeuten kann Zeichen 11); dann folgt in drei andern eichen (Zeichen 13 — 146) ein Titel. Ben diesem gleich nachher. Jene Buchstaben lesen sich also, mit bloßer Hinzusetzung der Dokallaute, Ameno oder Ame— nof. Da nun Memnon in einer Griechischen Inschrift an ben Beinen des nördlichen Thebaͤischen Kolosses ausdruͤcklich, mit hinzugefuͤgtem Aegyptischen Artikel, auer genannt wird ( Mescroros i ͥdaserc ph) und auch Manetho bei Georgius Syncellus (p. 57. 120) von einem Amenophis aus der acht— zehnten Dynastie der Aegyptischen Koͤnige sagt, daß er fuͤr den Memnon, den toöͤnenden Stein, gehalten werde, so kann die von Herrn Champollion behauptete Identitat (Systeme hierogl. p. 233) des auf unsern Statuen genannten Koͤ⸗ nigs mit den Thebaͤischen Kolossen nicht in Zweifel gezogen werden.“ —
„Man kann dem so eben Gesagten auch noch das Zeug— niß des Pausanias (1. 42. 2.) , obgleich dies we⸗ niger beweist, da nach ihm auch Sesostris von Einigen fuͤr Miemnon gehalten wurde u. s. w.“
Seite 22 heißt es ferner: „Die ganze Inschrift der Ber⸗ linischen Statuen, mit Bemerkung der noch nicht zu entzif⸗ fernden Stellen, lautet daher folgendermaßen.“
„Ich lege naͤmlich hier die Inschrift der einen Sacki⸗ schen Statue a. p) als die vollstaͤndigste zum Grunde . bemerke die Abweichungen in Parenthesen und Anmer— ungen. .
„Der Gott, der Wohlthätige, der Herr der irdisfchen Welt (Fig. C. der Herr der drei Negio⸗ nen), die Sonne, der Herr der Wahrheit, von der Goͤttin Neith „) (Fig. A. der Großen), (Fig. OG, der Wohlthaätigen, der . der doppelt geliebten?) Herrschzrin über Sesau, w. der Geber des Lebens füuͤr immer. Der
ohn der Sonne geliebt von ihr (Fig. E. und ihr
a9) Dies Figuͤrchen befindet sich nur auf den beiden Sack⸗ schen Statuen. 16 Herr Champollion uͤbersetzzt deux fois aimable dame.
Gedruckt bei A. W. Hayn.
Stelle in derselben Reihe einnimmt. —
Spiegel), ) Amenof **) (Fig. e. der He ü ber 1 , f. (lis er, n, Hier finden wir wiederum einen durch Herrn Cham, pollion bereits weiter oben citirten Beinamen des Koͤnigs Amenophs, naäͤmljch: „Sohn der Sonnen nebst noch anderen ziemlich gleichlautenden Praͤdikaten angefuͤhrt. Schließlich glaube ich noch mit einigem Rechte hier ol⸗ gern zu konnen, daß man nach der Beibringung von hi lichen Autoritaͤten, als die der beiden letzten hier angefuͤhrten scharfsinnigen Gelehrten, nun wohl die Identitaͤt des noͤrd⸗ lichen Kolosses oder des sogenannten Thama der Araber mit der tönenden Memnons-⸗Bild saͤule der Alten nicht mehr in Zweifel ziehen duͤrfe. .
Berlin, den 3. April 1830. v. Minutoli.
Ich bin bei der auf dasselbe hinauskommenden wortlichen Ueber⸗
tragung gekommen. . 13 Ble Worte geliebt von ihr, fehlen bier. 325 Man kann auch Am ens lesen.
—— —
. Königliche Schausppiele—
Mittwoch, 14 April. Im Hpernhause: Joconde, ko—⸗ mische Oper in 3 Abtheilungen, mit Tanz- Koͤnigl. Kammersaͤngerin: Hannchen, als Gastrolle. Fraͤul. v. Schaͤtzel: Edile. Hr. Bounnonville, Solotäͤnzer der großen Oper zu Paris, wird hierin in einem bas de deux, mit Mlle. Galster, zum letztenmale tanzen.)
Donnerstag, 15. April. Im Opernhause: Der Kauf⸗ mann von Venedig, Schauspict in 5 Abtheilungen, nach Sha⸗ kespeare, von Schlegel. (Hr. Marr, vom Hoftheater zu Braunschweig: Shylock, als Gastrolle.)
Im Schauspielhause: Franzoͤsische Vorstellung.
k Koͤnigstädtisches Th ö alter Mittwoch, 14, April. Zum erstenmale: Dichter und Tonsetzer, komische Oper in 3 Akten; Musik von D' Allayrac.
Berliner Börse. Den 13. April 1830. . Amil. Fonds- und Geld-Cours- Vettel. (Pre sss. Corr.) , — Tir stomm. Ffandbr. 1963 1061
Kur- u. Neum. do. 106 Schlesische do. 107
St. Schuld- Sch. Pr. Engl. Anl. 18 56 105 Pr Engl. Anl. 22 105 3 Kurm Ob. m. l. C. — IJbomm. Dom. do. 5 1907 Neum. Int. Sch.d. — Märk. do. do, 107 Berl. Stadt- Ob. 102 1Ostpr. do; do- EKönigabg. do. . — I RKRkst. C. d Ku. N. Elbinger do. 1023 tor [Z- Sch. d. Rn. N. PDanz. do. in TH. Wesipr. Płdh. A. lloll. vollw. Duc. — dito dito B. 2 Neue dito — Grolshz. Pos. do. Erie riclisd' or. — Ostpr. Pfandhrt. 21 Disconto .... 1 Preus. Cour.
We Pri, s Gera. 1
Amsterdam j FEI. Kurz dito . . 2 Mt.
Kur? 2 t. 3 At.
Paris 2 Mt.
Wien in 20 Rr... 0 HI. 2 Mt. Augsburg . k 2. Mt. Leipzig hl. Use. Frahkfärt a. M. W ̃ 2 Mt.
3 Woch.
Petersburg BNC. 1 2 Wars chan 600 FI. I Kur
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Auĩs wärtige Börsen. Paris, 6. April. ö. Zproc. Rente pr. Comꝑt. 85 Fr! 90 Cent, fin cour. 84. Er. 10 Cent. 5proc. pi, combt, 1656 Fe 10 Gent,, fin cour. 106 Er. 40 Cent. 5proe. Neapol. 93 Fr. 15 Cent. oSproe. Rente von
Aguado 771. Hierbei Nr. 2 des Allgemeinen Anzeigers.
Fahrpost zugesandt werden
. Redaeteur Joh n. Mitredaeteur Cottel.
(lle. Sontag,
Unsern auswaͤrtigen Abonnenten wird derselbe durch die naͤchste
Allgemeine.
Preußische Staats-Zeitung.
IF 1904.
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages. .
Des Koͤnigs Majestaͤt haben den Ober⸗Landforstmeister Hartig hierselbst zum Professer honorarius bei der philoso⸗ phischen Fakultaͤt der hiesigen Universitaͤt zu ernennen geruhet.
Des Koͤnigs Majestaͤt haben den Hof-Medikus Dr. Bu fse zum Medizinaltath und Mitglied des Medizi nal Rol⸗ leglums der Provinz Brandenburg und den Vorsteher der hiesigen Vaccinations / Anstalt. Dr. Bremer, zum Medizinal— rath und außerordentlichen Mitglied bei demselben Kollegium Allergnaͤdigst zu ernennen und die diesfalls ausgefertigten Be—
stallungen Allerhöͤchst Selbst zu volljiehen geruhet.
Der Kustos bei der Königl. Bibliothek zu Breslau, Lr, Hoffmann, ist zum außerordentlichen Professor in der phi⸗ loͤsophischen Fakultat der dortigen Universitaͤt ernannt worden.
Der bisherige Professor am kathosischen Gymnasium zu Breslau, Pr. Wissowa, ist zum Direktor des katholischen
Gymnastums in Leobschuͤtz ernannt worden.
Bekanntmachung.
Auch in diesem Jahre wird fuͤr den Zeitraum vom 1. Mai bis ultimo Sktober eine dreispaͤnnige Schnellpost zwischen Magdeburg und Braunschweig (uͤber Helmstaͤdt) in Gang gesetzt.
Diese .. * ab if Magdeburg
ienstags un 6a. — Sonnabends ) 125 Uhr Mittags, nach Ankunft der Schnellpost aus Berlin; kommt an in Brau nu schweig an denselben Tagen Abends nach 11 Uhr. Sie geht eon Braunschweig ab: ö n] 6 Uhr Abends und kommt in Magdeburg an: 1 tr 2 , nach 5 Uhr Morgens.
Die Wagen sind begülem eingerichtet und nehmen im Innern 6 Personen und auf dem unverdeckten Vordersitze noch eine 7Fte Person auf. Das Personengeld fuͤr einen Platz im Innern des Wagens beträgt, inclusive des Postillon⸗Trink⸗ eldes, auf der Tour von dagdeburg nach Braunschweig 0 Sgr. Preußisch, und auf der Tour von Braunschweig nach Megdeburg 3 gGr. Conventionsgeld pro Meile. Der Vordersitz kostet resp. 7 Sgr. und 6 gGr. Conventionsgeld pro Meile. Jede Person kann 30 Pfünd Gepaͤck frei mit— nehmen; Mehrgepaͤck muß mit dem Fourgon versandt werden. Um uͤbrigens den von anderen Coursen, und namentlich den von Berlin kommenden, Neisenden auch in dem Falle die Weiterreise nach Braunschweig moͤglichst zu sichern, wenn bei ihrer Ankunft in Magdeburg die Plaͤtze im Schnellpostwa— e. schon besetzt sind, werden von Magdeburg güs Beichai— 1 zur Zahl von zwei, jede fuͤr 4 Personen mitge— Berlin, den Sten April 18339.
. Der General⸗Postmeister. — Nagler.
ö Zeitungs-Nachrichten. Ausland. Frankreich.
⸗ Paris, 7. Maͤrz. Se. Majestät der 66 86 ; Lz hin, die Dauphine und die k von — 5 .
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Berlin, Donnerstag den 15tn April
1830.
heute Morgen um 8 Uhr ! zt in der Ki
St. 8 1 Auxerrois. . . V2 . Die Quotidien ne ist der Meinung, daß man mit der Auflöfung der Kammer nicht allzu fehr eilen dürfe, damit die Royalisten Zeit hatten, sich unter einander zu erkenner und ihre Streitkraͤfte zu messen. Die Gazettede Frane ö dagegen glaubt, daß man die Aufloͤsung möglichst i r ,, gen muͤsse, um den Liberalen nicht die Zeit u lassen, sich von ihrer Niederlage zu erholen. Zwei andere Gruͤnde fuhr Te noch fuͤr ihre Ansicht an; einmal, meint sie, wurde ie. Ministerium nicht weise handeln, wenn es das laufende Jahr verstreichen lassen wollte, ohne sich eines Budgets fuͤr) das nächste zu versichern; und zweitens liege es iCn dem Intereffe
der Regierung, das Wahlgeschaͤft jetzt, wo die Wahllisten bereits
geschlossen waͤren und mithin von den Liberalen nicht mehr angetastet werden koͤnnten, zu betreiben. elften nn,, fuͤgt dieses Blatt hinzu, „mit der Ruflssung bis zum Monate September warten, wo die Wahllisten aufs Neue revidirt werden, so wuͤrde man Frankreich dem gan⸗
zen Eifer der Revolutions-Partei preisgeben Land wuͤrde zwei Monate 2. m ö Ann ha und ahl Versammlungen uͤbersaͤet seyn, die sich uch nur uber die Kandidaten zur Deputation, sondern auch uͤber die Stimmfaͤhigkeit der Waͤhler beriethen. Wie konnte als— dann aber die Regierung all den Hindernissen, die man ihr auf einmal in den Weg legte, Trotz bieten?“ — Das Jou 3 nal du Commeree sagt uͤber denselben Gegenstand: Wen die Quotidienne Zeit verlangt, um ihren guten Freunden dei Wahlplatz gehoͤrig vorzubereiten, so haben wir, nach den von uns gemachten Erfahrungen, alle Ursache, gegen diese angeb— lichen Vorbereitungen auf unserer Hut zu seyn. Die Quotidienne versteht hierunter ganz einfach die Anfertigun der Wahllisten, wozu es gefälliger und folgsamer Präfekten 6 darf; mit einem Worte, es giebt fuͤr sie nur eine Art sich unter den Waͤhlern eine Majoritaͤt zu verschaffen, wenn man sie sich naͤmlich kuͤnstlich fabrizirt. Alle gutgesinnten Burger moͤgen diese Warnung beherzigen; denn wenn die Absolutisten die Verschiebung der Deputirten-Wahl verlangen, so geht dar⸗ aus klar hervor, daß sie sich scheuen, sie mit den gegenwaͤrti— , , ,, die Verfaͤlschung dieser Listen e daher zunaͤc er Haupt⸗ ihrer Machtna⸗ d , s Daupt-Gegenstand ihrer Machina— . as Ivurnal des Débats aͤußert Folgendes:; „Jetzt sind nur diejenigen wahre Royalisten n , n,, wn . rium Treue und Ergebenheit gelobt haben; das stcht fest Moͤgt Ihr in dem Heere Condél's gefochten, moͤgt Ihr für das Koͤnigliche Haus Euer Leben in die Schanze geschla— gen und Euer Blut vergossen haben, Ihr seyd darum nicht weniger Revolutionsmaͤnner, sobald Ihr in die Un— fehlbarkeit des jetzigen Ministeriums den leisesten Zweifel setzt. Ihr seyd treue Diener des Koͤnigs; guter Gott! wir wissen es, ganz Frankreich weiß es Aber seyd Ihr auch er— probte Diener des Fuͤrsten von Polignac? Nein! Nun gut, so seyd Ihr Revolutionnairs, Ihr mögt nun wollen oder nicht. Ihr habt rein und einfach fuͤr die Adresse gestimmt und seyd also keine Royalisten mehr. Die Herren Royer⸗-Collard, Hyde de Neuville, Gautier, Agier, Delalot sind keine Rohalisten mehr. Ihr habt fuͤr das Amendement des Herrn von Lor— geril gestimmt; seht Euch vor, Ihr seyd keine Royglisten mehr. Nein, die Herren Sosthene v. Laroche foucauld, Alexis von Noailles und von Berbi§ sind keine Royalisten, Ihr seyd unter dem Ministerium Martignae zum General⸗Direk⸗ tor oder zum Praͤfekten ernannt worden; mehr bedarf es nicht, um zu beweisen, daß Ihr keine Royalisten seyl. Die Herren von Calmont, von Lezarbtere, von Beaumont sind in den Augen der Minister keine Royalisten. So wird der Kreis der wahren Royalisten mit jedem Tage enger.“ — Die
Gazette de France erwiedert hierauf: „Warum bezeich—