mit dem oͤffentlichen Unterrichte beschaͤftigte Staat z ⸗ Beamte, 2721 Rechtsgelehrte, 1197 Aerzte, 977 Kaufleute, 1253 Kuͤnst⸗ ser; 37,141 Einwohner sind mit den Gewerben des Beduͤrf⸗ nisses, 59,513 mit den Gewerben der Bequemlichkeit und 77927 mit den Gewerben des Luxus beschaͤftigt.
Portugal.
Die Times enthaͤlt folgendes Schreiben aus Lissabon vom 10. April: „Nachdem die von dem Spanischen Gesand⸗ ten der hiesigen Regierung gesetzte Frist zur Erwägung einer allgemeinen Amnestie verstrichen war, ohne daß eine solche weder erlassen noch foͤrmlich abgeschlagen worden, hatte jener Gesandte allen diplomatischen Verkehr abgebrochen und schickte sich an, nach Spanien zuruͤckzukehren. Niemand glaubte in— dessen daran, daß dies wirklich geschehen wuͤrde, und in der That hat er bei seiner Abreise, statt den Weg oͤstlich nach Badajoz einzuschlagen, es vorgezogen, sich westlich nach Cin— tra zu wenden, wo er sich sehr gut unterhaͤlt, der Aequinoc— tial-⸗Stuͤrme ungeachtet, die wir bereits seit einigen Tagen ha— ben. Als er von hier abging, hatte er keinesweges mehr den Glauben, den der Britische General⸗Konsul, Herr Mackenzie, noch hegt, daß naͤmlich eine Amnestie doch noch zu erlangen seyn werde. Die Herren hier am Ruder haben erklart, daß sie diese gern verleihen wuͤrden, wenn es mit Sicherheit ge— schehen könnte; mit Ruͤcksicht auf den dermaligen Zustand bes Landes wuͤrden sie jedoch, bei Unterzeichnung eines sol— chen Aktenstuͤckes, ihr eigenes Todesurtheil unterschreiben, da sie nicht im Stande seyn wuͤrden, sich der Reaction zu wider— setzen, die sich alsdann sogleich wider sie erheben duͤrfte. Man fuͤrchtet den Einfluß der freizulassenden jetzt lebendig begra— benen Gefangenen, und wenn die Englischen Minister im Parlamente gesagt haben, daß Dom Miguel Koͤnig durch den Willen des Volkes sey, so wird dies eben durch die Besorgnisse seiner Verwaltung auf das buͤndigste wider— legt. Waͤhrend der ganzen letzteren Woche und im Anfang der gegenwärtigen, da die große Unterhandlung von Seiten Englands, Frankreichs und Spaniens eben betrieben wurde, — denn im Namen dieser drei Maͤchte gab Hr. Acosta vor, unterhandeln zu koͤnnen — wurden an jedem Tage lange Reihen von geschlossenen Gefangenen aus den Gefaͤngnissen nach dem Indischen Hause und von da nach dem Depot von Eopa da Moura gefuhrt, von wo aus sie nach den Verbre— cher-⸗Kolonieen von Mozambique und Goa transportirt wer— den sollen. Achtbare Leute, die eines politischen Vergehens sich schuldig gemacht hatten, wurden auf diese Weise mit Räubern und Moͤrdern zusammengekettet. So sah man dar— unter einen ehrwuͤrdigen Priester in seinem geist lichen Ge⸗ wande, das er angelegt hatte, um zu zeigen, er halte es fuͤr ehrenvoll, fuͤr die Sache der Loyalität zu leiden. Spaͤter that auch ein Marine Offizier dasselbe; er erschien in sehr praͤchtiger Uniform mit dem Christus-Orden auf der Brust, wiewohl er sich mit den aͤrgsten Schurken zusammengekettet befand. Sollte nun auch einmal, was schwer zu glauben ist, eine Amnestie erlangt werden, die jedenfalls doch nur immer eine auf dem Papier seyn wurde, so sind doch jene Leute be⸗ reits gefesselt nach Ostindien abgegangen und sterben wahr— scheinlich dort, ehe auch nur die Nachricht von einer Amnestie bis zu ihnen hin gekommen ist. — Graf v. Basto, der we⸗ gen seines hohen Alters bei seiner letzten Krankheit schon ganz aufgegeben wurde, hat sich zum Erstaunen Aller wieder erholt und bekleidet bereits wieder sein doppeltes Ministerium: das des Innern und das der Marine, welches letztere er interimistisch fuͤr den Herzog von Cadaval verwaltet. Das JFJinanz. Departement befindet sich in einem mehr als jemals mißlichen Zustande, denn die Staats-Schuld vermehrt sich, wahrend die Einkuͤnfte mit jedem Tage in einem groͤßern Verhaͤltnisse abnehmen. — Aus St. Michael erfahren wir, daß zwei aus Terceira kommende Kauffahrtei⸗-Schiffe von dem Blokade-Geschwader genommen worden sind; es heißt ferner, daß die Regentschaft der Koͤnigin den General⸗Gou⸗ verneur der Azoren, Admiral Prega in St. Michael, hat auffordern lassen, sich der rechtmäßigen Regierung zu unter werfen und die Königin von Portugal „jedoch nicht die Charte“ zu proklamiren. Es ist dies inzwischen ein bloßes Gerücht, dessen Ursprung zu erforschen wir nicht im Stande gewesen sind. — Man spricht neuerdings davon, daß ver— schiedene Veränderungen in den Provinzial-Gouvernements vorgenommen werden sollen. Der bekannte Telles Jordao soll den Befehl uͤber die Provinz Minho an die Stelle des Generals Alvaro erhalten, der als Gouverneur nach Madeira abgeht. Zum Gouverneur des Forts St. Julian an die Stelle von Telles Jordao ist, wie man vernimmt, der bis⸗ herige kommandirende Polizei-Brigadier bestimmt. Es wuͤrde diese Veranderung fuͤr die ungluͤcklichen Gefangenen eine Art
von Segen seyn, da der erwaͤhnte Polizei-Brigadier unter den Miguelistischen Beamten einer der gemaͤßigtsten ist. — So eben ist eine Kriegsbrigg aus den Azoren angekommen; nichts verlautet jedoch uͤber das, was sie mitbringt. Nur die Fregatte „Diana“ verbleibt daselbst, wenn diese nicht etwa
ebenfalls, wie es wegen des Aequinoctiums wahrscheinlich
ist, schon auf dem Heimwege sich befindet.“
Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.
New-⸗Hork, 20. Maͤrz. Der Kommodore Porter ist vom Praäͤsidenten zum General-Konsul der Vereinigten Staa⸗— ten h Algier ernannt und vom Senat als solcher bestaͤtigt worden. .
In Washington geht die Rede, daß Herr Middleton von seinem Gesandtschaftsposten in Rußland zuruͤckberufen werden solle.
In Georgia ist ein Gesetz in- Bezug auf die Indianer erschienen, das folgende Bestimmungen enthaͤlt: Der Theil des Indischen Gebietes, der in den Bezirken Carroll, Calb, Givennet, Hall und Llabershau belegen ist, wird diesen Be— zirken einverleibt; die in selbigen wohnenden Indianer sind der Gerichtsbarkeit der genannten Bezirke unterworfen; es wird fuͤr widergesetzlich erklaͤrt, den Indianern vom Auswan—⸗— dern abreden und sie verhindern zu wollen, sich, zur Ruͤch— sprache deshalb, in berathenden Versammlungen zu vereini— gen; wer gegen diese Bestimmungen handelt, unterliegt einer Gefangnißstrafe; kein Indianer oder Abkoͤmmling von In— dianern soll bei einem Gerichtshofe Georgiens, wenn ein Wei— ßer zu den prozessirenden Parteien gehort, als guͤltiger Zeuge anerkannt werden.
Der Stadt-Rath von Savannah hat Verhaltungsregeln fuͤr eine Quarantaine-Anstalt zum Behuf der in diesen Ha⸗ fen einlaufenden Schiffe, die freie Farbige an Bord haben, erlassen; benselben zufolge sollen letztere bei ihrer Ankunft sogleich verhaftet werden.
In Philadelphia wird eine neue Armen⸗-AUnstalt errichtet werden; die Façade des fuͤr selbige aufzufuͤhrenden Gebaͤudes soll 696 Fuß lang und jeder der zwei Fluͤgel 500 Fuß tief werden.
In New-Orleans wurde vor kurzem zum Ttenmal in 14 Tagen in einer seiner Vorstaͤdte Feuer angelegt.
Aus New-⸗Orleans schreibt man, Herr Henry Clay, der
sich dermalen dort befindet, habe eine an ihn ergangene Ein— ladung zu einem offentlichen Mittagsmahl abgeschlagen, weil er sich dort nur in Privat-Angelegenheiten aufhalte und keine Gelegenheit zu politischen Diskussionen geben wolle. Den⸗ selben Berichten zufolge steigt er immer mehr in der guten Meinung des Publikums, das sich nach und nach deutlich uͤberzeugt, wie sehr er von seinen Gegnern verleumdet worden,
Die Bostoner Handelszeitung macht bekannt, daß alle Banken dieser Stadt ihr bisheriges Diskonto von 5 auf 6 Procent erhoͤht haben.
In der Repraͤsentanten Kammer von Massachusetts ha⸗ ben ernstliche Debatten uͤber eine Bill stattgefunden, in der auf förmliche Incorporation der Amerikanischen Gesellschaft zur Befoͤrderung der Maͤßigkeit angetragen wurde.
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Berlin, 3. Mai. Der Leder fabrikant Heinrich Fischbach zu Malmedy, der Errichter jener durch anhaltendes Laͤuten schuͤtzen⸗ den Glocke bei der Baraque Michel auf dem hohen Veen, deren schon fruͤher erwaͤhnt worden ist,) hat, nachdem er sich äberzeugt, daß jene Glocke, so ersprießlich sie sich auch bis jetzt gezeigt, den Reisenden, welche das Veen in der Rich⸗ tung von Malmedy nach Eupen passiren, dennoch keine ganz vollkommene Sicherheit gewaͤhrt, eine Baumpflanzung vom Dorfe Mont bis zur Baraque Michel auf eine Länge von 13 Stunden anlegen lassen, wodurch dieser an Moorgruͤnden und Suͤmpfen vorbeifuͤhrende Weg noch gefahrloser gewor⸗ den ist. Die 2200 Weidenbaͤume, welche auf der gedachten Strecke angepflanzt worden, sind mit Schirmpfaͤhlen verse⸗ hen. Zu mehrerer Beschuͤtzung dieser Anlage hat der wackere Fischbach allen denjenigen, die einen daran veruͤbten Baum⸗ frevel in der Art konstatiren, daß darauf gerichtliche 8 fung erfolgt, eine angemessene Praͤmie versprochen. er⸗
selbe beabsichtigt ferner, jene Pflanzung von der bezeichneten
Baraque bis zum Eupener Walde fortsetzen zu lassen.
„Siehe Nr. 72 der Staats⸗Zeitung.
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Nach aus , Quellen gezogenen Nachrichten uber das Fortschreiten der Regulirungen, Abloͤsungen und Ge— meinheitstheilungen in dem Geschaͤfts⸗Bereich der Koͤnigl. General⸗Commission fuͤr Schlesien sind im Laufe des Jah⸗ res 1829: 564 Auseinandersetzungen durch Bestaͤtigung und Ausfertigung der Rezesse vollstaͤndig beendigt, 547 Sachen „ber! bis zur' Aufnahme der Nezesse gefördert worden.
Bei den durch Rezeß-Bestaͤtigung gaͤnzlich beendigten Sachen sind nachstehende Erfolge hervorgetreten: a) durch Regulirung nach dem Edikt vom 14. Sept. 1811 haben 102 baͤuerliche Besitzer das Eigenthum ihrer Hoͤfe mit einem Land—⸗ besi von Ih; Morgen erworben, deren ungefaͤhrer Werth auf 44,186 Rthlr. anzunehmen ist; 114138 Gespann⸗ und „208 Hand⸗Diensttage sind dabei zur Aufhebung gekommen, und die Guͤtsherrschaften haben an Entschaͤdigung fuͤr die aufge⸗ gebenen Berichtigungen 1786 Morgen Land, 302 Scheffel Roggen und 51 Rthlr. Geldrente, und fuͤr ersparte Gegen— seistüngen an ungefährem Kapitals⸗Werth 3720 Rthlr., fuͤr zurückgegebene Hofwehr aber 203 Rthlr. erhalten; auch ist ein Schulamt mit 4 Morgen Land verbessert worden. b) Durch Abloͤsungen nach dem Gesetz vom 7. Juni 1821 sind 5585 baͤuerliche Besitzer von verschiedenen durch das Gesetz betroffenen Verpflichtungen befreit worden. Die baͤuerlichen Besitzer haben gh, O82 Gespann- und 103,332 Hand⸗Diensttage abgelöst und die Gutsherrschaften dafuͤr mit 8251 Morgen Land, 2135 Scheffel Roggen- und 7355 Rthlr. Geldrente, und mit 205, 361 Rthlr. Kapitals⸗-Zahlung entschaͤdigt, außerdem ha⸗ ben die Letzteren fuͤr Aufhebung der Geld- und Natural⸗Zin— sen, Laudemien u. s. w. noch 10036 Morgen Land, 673 Scheffel Roggen, und 3203 Rthlr. Geldrente nebst 11,208 Rthlr. in Kapital, durch ersparte Gegenleistungen aber einen ungefaͤhren Kapitals-Werth von 10,021 Rthlr. erhalten. c) Durch Gemeinheitstheilungen nach der Gemeinheitsthei⸗ lungs- Ordnung vom 7. Juni 1821. sind 187 Gutsherrschaf— ten und 5784 baͤuerliche Besitzer beruͤhrt, und von deren Landbesitz 107,736 Morgen durch Acker-Umsaß aus der ver— mengten Lage geschieden, und näͤchstdem von allen gemein⸗ schaftlichen Benutzungen befreit, 151,835 Morgen aber ohne allgemeinen Ackerumsatz der auf ihnen lastenden Servituten erledigt werden. Die Berechtigten haben hierbei an Ent— schädigung 5599 Morgen Land, 37 Scheffel Roggen und 3887 Rthlr. Geldrente nebst 6779 Rthlr. in Kapital erhalten; auch sind 60 Schulaͤmter mit 191 Morgen Land und 10 Rthlr. Geldrente verbessert worden. ;
Die Wirksamkeit der Koͤniglichen General-Kommission seit ihrem Beginnen bietet nachstehende Gesammtergebnisse dar: Die Zahl aller bis zum Schluß des Jahres 1829 zur Bearbeitung gestellten Sachen belaͤuft sich auf J574, von denen 543 im Laufe der Bearbeitung durch Provokatio ns⸗Zuruͤcknahme Seitens der Par— teien beseitigt, 3652 durch Bestäͤtigung der Rezesse vollstaͤndig been⸗ digt, 547 bis zur Aufnahme der Rezesse gediehen, 23832 aber in ihrer Bearbeitung, mehr oder weniger vorgeruͤckt, noch schwebend geblieben sind. Durch die mittelst Rezeß⸗Bestaͤti⸗ gung bereits vollständig beendigten 3652 Sachen, ohne Zu— rechnung der bereits bis zur Rezeß⸗Aufnahme gediehenen und schon zur Ausfuͤhrung gebrachten, sind nachstehende Erfolge bewirkt worden: a. Bei Dienst⸗Regulirungen nach dem Edikt vom 14. Sept. 1811 haben 3641 bäuerliche Besitzer das Ei— genthum ihrer Hofe mit einem Landbesitz von 134,186 Mor— gen in einem ungefaͤhren Kapitals-Werth von 1,997,810 Rthlr. erworben, und die Guts-Herrschaften fuͤr 619,117 Gespann, und 109,302 Hand-⸗Diensttage, so wie fuͤr Geld⸗ und Natural-Zinsen mit 316191 Morgen Land, 2411 Schef— fel Roggen, und 15,109 Rthlr. Geldrente und mit 55,157
Rthlr. Kapital entschaͤdigt. Naͤchstdem haben die Guts⸗Herr⸗
schaften noch fuͤr zuruͤckgegebene Hofwehr 68,990 Rthlr, und durch ersparte Gegenleistungen an ungefährem Kapitals⸗Werth 70,866 Rthlr. erhalten. b. Durch Abloͤsungen nach dem Gesetz vom 7. Juni 1824 sind 13,519 baͤuerliche Besitzer von verschiedenen auf ihren Stellen ruhenden Lasten befreit wor⸗ den und haben fuͤr den Erlaß von 419,396 Spann⸗ und 897,82 Hand --Diensttagen den Gutsherrschaften 23,678 Morgen Land, 5121 Scheffel Roggen⸗, 36,341 Rthlr. Geldrente und 1,265,418 Rthlr. Kapital, naͤch st⸗ dem aber noch fuͤr Abloͤsung von Geld? und Natural— Zin sen, Laudemien u. s. w. 2978 Morgen Land, 2246 Schef— sel Roggen⸗ 7534 Rthlr. Geld⸗Rente, und 51,632 Rthlr. in Kapital zur Entschaͤdigung , , welcher Entschädigung noch die ersparten Gegenleistungen fuͤr Deputat, Mandel,
Hebe, Kost, Holz, Hutungs⸗Berechtigung u. s. w. mit einem
ungefaͤhren Käͤpitals-⸗Werth von 505,961. Rthlr. zutreten. c) Durch die Ausfuͤhrung der Gemeinheits⸗Theilungs⸗Ordnung sind 737 Gutsherrschaften und 19,977 bäuerliche Besitzer be—
troffen, und von deren Landbesitz 372,550 Morgen durch
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Acker⸗Umsatz aus der vermengten Lage geschieden, und zu— gleich von allen gemeinschaftlichen Benutzungen befreit, 1,ägs,0?71 Morgen aber ohne allgemeinen Acker⸗-Umsatz der auf ihnen lastenden Servituten erledigt worden. ie Berechtigten haben hierbei an Entschaͤdigung fuͤr das Aufgeben ihrer Berechtigung 24,322 Morgen Land, 792 Scheffel Roggen- 1365 Rthlr. Geld-Rente und 33,323 Rthlr. Kapital erhalten. Werden die Haupt-Resultate der Ausführung aller dreier Gesetze zusammen gestellt, so ergiebt sich, daß dabei 2312 Gutsherrschaften und 37, 981 bäuerliche Besitzer als Inreres⸗ senten erscheinen, daß 1,039,513 Gespann- und 1,006,134 Handdiensttage zur Abloͤsung gekommen, fuͤr welche die Guts— herrschaften, so wie fuͤr Abloͤsung der Natural- und Geld— Zinsen, Laudemien und anderen Verpflichtungen: in Land 112,757 Morgen, in Roggen⸗Rente 9778 Scheffel, in Geld-Rente 58,9384 Rthlr., in Kapital 1,441,147 Rthlr. in zuruͤckgegebener Hofwehr 68,990 Rthlr. erhalten haben, eine Entschaͤdigung; welche, wenn man den Morgen Land durchschnittlich in Ober- und Nieder-Schlesien auf 15 Rthlr. Kapitals-Werth berechnet, ohne die ersparten Gegenleistungen
5,066,527 Rthlr. Kapitals⸗Werth betragt, daß ferner 1,870, 620
Morgen Landes der freien und unbeschraͤnkten Benutzung wiedergegeben, 24,322 Morgen durch Entschaͤdigung der Hu⸗ tungbserechtigten kleinen Stkellen-Besitzer in Garten, Kultur gelegt, 66 neue Vorwerke erbaut, 158 Bauerhoͤfe abgebaut, 2705 neue Familien Wohnungen errichtet und 269 Schulaͤm⸗ ter mit 7113 Morgen Land und 325 Rthlr. Geldrente ver— bessert worden sind.
Ver zeichniß der auf der Universität zu Breslau im Sommer⸗ Semester vom 3. Mai 1830 an zu haltenden Vorlesungen. (Schluß. ) Philosophische Wissenschaften. Philosophie, Hr. Prof. Dr. Roh o vsky. Encyklopaͤdie ber Philosophie, Ders. sychologie, Hr. Prof. Dr. Thi lo, . logik, Ders., und Hr. Prof. Dr. Elvenich. Naͤturphilosophie, Hr. Prof Dr. Steffens. . üteber die Krankheiten der Seele, Hr. Prof. Dr. T h i lo. Moral Philosophie, Hr. Prof. Dr. El ven ich. Nagtur⸗Recht, Hr. Di. . 43 Allgemeine Geschichte der Philosophie, Hr. Prof. Dr. Braniß. . Disputgtsrium, Ders. . Math ematische Wissenschaften. Ebene und sphaͤrische Trigonometrie, Hr. Prof. Pr, Scholtz. Elemente der Differenzial⸗Rechnung, Ders. Integral⸗Rechnung, Hr. Dr. Köcher Stercometrie, Hr. Prof. Dr. Sch oltz. Physikalische Mechanik, Hr. Prof Dr. Fran kenheim. Phystsche Astronomie, Hr. Prof. Dr. Jungnitz. Praktische Astronomie, Der s.
Vaturwissenschaften. Allgemeine Erdkunde, Hr. Prof. e ge fre seeaphir, r Prof P Gteffens ysische Geographie, Hr. Prof. De Steffens. Mineralogische Geographie von Schlesten, Ders. Erperimental-Physit, Hr. Prof. Hr. Jungnitz und Hr. Prof. Hr. Frankenheim. . Die Lehre vom Licht, Hr. Prof. Dr Steffens. Allgemeine an Chemie, Hr. Prof. Dr. Runge. , ,. Chemie, Hr. Prof. Dr. Fisch er hemische Untersuchungen der Mineralquellen, . Pflanzen- Ehemie mit besonderer Bezugnahme auf Medizin, Hr. Prof. Dr. Runge. . ⸗ cher offtzinelle Pflanzen, mit Anleitung zum Demonstriren, Derf und Hr. Prof. Pr. Hen schel. Allgemeine Raturgeschichte, Hr. Prof. Dr. Gravenhorst. Zoologie, Der s. ; . ö Naturgeschichte derjenigen Thiere, welche in der Heilkunde angewendet werden, Der.
Naturgeschichte der Baͤume, Hr. Prof. Dr. v. Esenh eck. Botanik, Ders. . Botanische Exkurstonen, Ders.
Allgemeine Styktognosie, Hr. Prof, Dr. Glo cker.
Eraͤminatorlum über Mineralogie, Ders.
Staats- und Kameral-Wisssen schaften. Eneyklopaͤdie der Staats⸗Wissenschaften, Hr. Dr. Melzer. Staats-Wirthschaft, Hr. Dr. Schon. ö Rational ⸗Wirthschafts⸗ und Finanz⸗Lehre, Hr. Dr. Melzer. National Sekonomie, Hr. Prof. Dr. We ber.
i n i. in das Studium der Oekonomie, Ders.
Landhaushaltungs ⸗Kunst, Ders. Der n n rr an m liter Theil, die Lehre von der Vieh⸗
zucht, Ders. r
Einleitung in die
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