1830 / 133 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

1006

sein in Nebel h,, Kern und auch sein Schweif zu bemerken, obwohl besonders letzterer bei dem zunehmenden Mondscheine nicht mehr so schoͤn, wie vor einigen Tagen, zu fehen ist. Der Komet richtet seinen Lauf gegen den Stern Fund am Fuße des Pegasus. . Stuttgart, J. Mai. In dem gestrigen Regierungs— Hlatte werden zwei Gefetze bekannt gemacht. Das erste, die

Verzinsung und Tilgung der Staatsschuld betreffend, ist fol⸗

genden wesentlichen Inhalts: 1) Der Zinsfuß der Staats, schuld wird unter Aufhebung des Art. 1. des Gesetzes vom 18. Juli 1824 (Regierungsblatt Seite 862) auf vier vom

undert festgesetzt, so weit nicht bei einzelnen Kapitalien be⸗ ondere Vertrags-Verhaͤltnisse im Wege stehen. 2) Es duͤr⸗ fen daher zu Bezahlung der von den Gläubigern aufgekuͤn⸗ digten Kapitalien, fuͤr welche der vom Staats⸗Vermoͤgen bestimmte Tilgungs, Fonds oder andere hu, diesem Zwecke verabschiedete Zuschuͤsse nicht hinreichen, keine Gelder um hoͤhere Zinsen aufgenommen werden. 3) Zu Kuͤndigung und Heimbezahlung von Kapitalien, welche von den Staats⸗Glaͤu⸗ bigern nicht zuruͤckgefordert werden, duͤrfen Anlehen auch zu geringeren Zinfen nicht aufgenommen werden, 4) Wenn je⸗ doch Staats⸗-Glaͤubiger vor eintretender gesetzlicher Verlosung erklaͤren, ihre Kapitalien gegen einen um wenigstens 3 Pro⸗ cent geringern Zins stehen lassen zu. wollen, so sind die letzte⸗ ren in so lange von dem Loose auszunehmen, als noch hoͤher zinsende zur Verlosung geeignete Kapitalien vorhanden sind.— Das zweite Geseßz ist das Finanz⸗Gesetz für die drei Jahre vom 1. Juli 1830 bis 30. Juni 1833. Nach Inhalt des demselben beigefügten HauptFinanz⸗Etats ist der Staats bezarf fuͤr das Finanz⸗Jahr 1830 31 auf Mbh 523 Fl. 16 Kr., fuͤr das Finanz-Jahr 1831 37 auf 9, 385, 9) Fl. 45 Kr., für das Finanz, Jahr 1832 35 auf 5,235 Fi. 37 Kr. zusammen fuͤr die 3 Finanz⸗Jahre auf 28,450,728 Fl. 33 Kr. festgesetzt. Zu Deckung dieses Staats-Aufwands erhaͤlt die Finanz ⸗Verwaltung, neben dem Erträge der Domaͤnen, Re⸗ galien und zufaͤlligen Einnahmen, welcher fuͤr die ganze drei⸗ jaͤhrige Periode auf 11,485, 5s3 Fl. H Kr. angeschlagen ist, einen Beitrag aus der Rest⸗Verwaltung von, dem lleber schuse der Etats⸗Periode fuͤr 1326 = 29 und des Finanz⸗Jahrs 1829 35 in der Summe von 1,141,656 Fl. 24 Kr. Die hier⸗ nach noch zu deckende Summe wird theils durch verschiebene direkte Steuern, namentlich die hieruͤber noch bevorbleiben de Unzulaͤnglichkeit, welche berechnet ist fuͤr das Finanz— Jahr 1830 34 auf 5, 264,248 Fl. 25 Kr., fur das Sinanz Jahr 1831-32 auf 5, 44,411 Fl. 54 Kr., fuͤr das Finanz⸗Jahr 13832 33 auf 5,3 13, 8428 Fl. 41 Kr., wird durch die Steuern von Gebaͤuden, von Gewerhen, vom Grund⸗Eigenthum und Gefaͤllen, von Aktiv⸗Kapitalien, von Besoldungen und Pen⸗ sonen, anderentheils durch indirekte Steuern an Zoll, Aceise, Cern auf die Hunde, Wirthschafts-Abgaben und Sporteln beschafft ;

ag, re, 8. Mai.

die Großherzogin

Kanonendonner und Glocken⸗ r Ferne entgegenschal⸗

9 We f,

u schildern vermögen bemerkten, des Eindrucks a Als das geliebte wr n , Schloß auf dem alkon erschien, . mnzähligen Volksmenge am lautesten, weil die streuten hier vereinigt des so lan erfreuen durften. Der ganze 3 ihren Fahnen und Insignien, die buͤrgerliche Artillerie ange vor ihrem neuen Herrscher. allgemeine Beleuchtung w veranstaltet worden; die Kaufhaus, Theater, Thore, Kirchen,

waren auf das geschmackvollste dekorirt, und die heiterste und ruhigste Mainacht erhoͤhte den Zauber dieses einzigen Schau⸗ spiels. Die hohen Herrschaften geruhten die Beleuchtung gegen 11 Uhr in Augenschein zu nehmen, und wurden aͤber— all von einer freudetrunkenen Menge und von unzaͤhligen Wagen empfangen und begleitet.“ ne, eee.

rankfurt a. M., 9. Mat. Die unguͤnstigen Resultate des letzten Monats schlusses waren nicht geeignet, den Spekulanten aufs Steigen neuen Muth zu geben. Von Paris kamen uns taglich niedrigere Renten- Course zu, und auch die Notirungen von London, Berlin und Amsterdam hielten sich ruͤckgängig. Nur von Wien lauteten die Berichte etwas erfreulicher, Und dies ward Ursache, daß sich die Oester⸗ reichischen Fonds im Laufe der letzten Woche um ein Weni⸗ ges besserten. Es stiegen namlich 5proe. Metalliques von jo, auf 1013, 4proc., von g6z auf 7, Bank⸗Aetien von 1616 auf 1625, Partial von 1385 auf 138, alles gegen baar. Es war inzwischen zu bemerken, daß der Geldmangel, der die Liquidation erschwert hat, noch nicht aufhörte, sondern im Gegentheile mehrere starke Sendungen von Contanten nach Augsburg und anderen Plaͤtzen das Circulations⸗ Mittel fuͤr den Effekten⸗Umsatz sichtlich minderten. Im Ganzen stimmen auch alle Berichte von den Hauptboͤrsen darin uͤberein, daß sich das haare Geld rar macht, obschon sich dabei die Staats— papier-Eourse noch immer so leidlich behaupten. Hier ließ seit Mitte der vorigen Woche eines der bedeutendsten Haͤuser starke Posten 4proe. Metalliques verkaufen, und diesem Bei⸗ spiel folgten auch andere Firmen, die mit dem Wiener Platz in steter Verbindung sind. So kam es, daß in genanntem Effekt, nicht weniger in Bank-Aetien 5 Prox. Metallig. und Partial, viel ausgeboten wurde, die Kauflust aber uͤberhaupt

sehr gelaͤhmt erschien, und der Geber mehr als der Nehmer

sich zeigten. Viele unserer Geschaͤftsleute hegen die Mei⸗ nung, daß sich der Cours der 4proe- Metalliq. in Folge der

schnell auf einander kommenden und bedeutenden Konversio⸗

nen, und nach Emission des neuen 4proc. Anlehns, auf der dermaligen Hohe nicht behaupten kann. Beim Umsatz aller Effektensorten ist dermalen die Differenz zwischen dem Cours per comptaut und auf Zeit ziemlich beträchtlich. Bei Bank⸗ Actien oewilligt man auf einen Monat taͤgliche Lieferung 5 bis 6 Fl. pr. Stuͤck mehr, als gegen baar. Ewen so bei Fproc. Metallidg. z, bei 4proc. Metallig. * und bei Partial

P bis ** pCt. Polnische Loose waren dieser Tage, in

Folge der von Berlin gekommenen weichenden Notirung, ziemlich offerirt und ohne Gesuch. Die Frage in den Spa⸗ nischen Fonds ließ nach; man suchte damit loszuschlagen, und die Eourse waren flau. Auch in den Holländischen Fonds, namentlich Kanzen und Restanten, blieb Verkaufslust bemerk⸗ lich. Die 4proc. Preußischen Staatsschuldscheine hielten sich jeden Voͤrsentag gesucht, und es scheint, daß dieses Effekt nach⸗ gerade nur noch in festen Haͤnden ruht. In allen uͤbrigen Fonds war es still und der Umsatz kaum nennenswerth.

Alle Wechsel auf fremde Plaͤtze Augsburg und Bremen

k. S. ausgenommen, die etwas begehrt waren hielten sich in letzter Woche meist ausgeboten. Vorzuͤglich war dies der Fall mit Amsterdam aller Sichten, was den starken Absen⸗ dungen von Kanzen, Restanten und Spanischer Rente nach jenem Platze zuzuschreiben ist. Disconto 34 bis 4 pCt. Briefe.

Hamburg, 11. Mai. Am Fondsmarkt war es in den letzten 8 Tagen sehr still und in Folge der schlechte⸗

ren Courfe von Wien und Frankfurt bis gestern immer wei⸗

chend. Allein gestern zeigte sich mit einemmale Kauflust fuͤr mehrere Sorten, namentlich fur Actien, welche pr. 30. Juni 1375 Fl. und pr. 31. Juli à 1380 Fl. gut zu lassen wa⸗ ren. Fuͤr Russ. Engl. Anl. in laͤngeren Terminen war 1091 willig zu bedingen, und fuͤr Falconet auf Juni war g0? Geld. Heute war es nun wieder etwas matter, und Actien waren

70.71 gut zu lassen, 5prog. etall. à 102

am Schlusse der Boͤrse pr. ult. d. à 1368 Fl. zu haben; pr.

1007

*

Privat, Nachrichten

Hofes ein man glaubt, gegen zuruͤckkeh

seine R

Portugal. Franzoͤsische Blatter melden aus Lissabon vom 21. April: „Die Gouverneure fast saͤmmtlicher Provinzen sind hier angekommen und haben lange Unterredungen mit dem Kriegs⸗Minister gehabt. Man versichert, ein Theil der Trup— pen, welche die Besatzungen von Elvas, Abrantes, Castello⸗ brauco, Almeida, Guardo und Valenga bilden, sey hierher beordert worden. Ueber die Veranlassung dieser Bewegun— en ist nichts bekannt. In mehreren verdächtigen Haͤu— ern des Stadt-Viertels Pago de Burratem haben Verhaf— tungen stattgefunden. Im Arsenal werden vier Kriegs— schiffe ausgeruͤstet; man glaubt daher, Dom Miguel wolle einen neuen Angriff gegen Terceira versuchen. Heute Abend geht ein Schiff mit Gejangenen, welche im Limoeiro gesessen haben und nun zur Deportation nach Afrika verurtheilt sind, nach seiner Bestimmung ab. Uebermorgen werden sich die Richter in die Gefaͤngnisse der Hauptstadt begeben, um zu unterfuchen, gegen weiche Gefangene das gerichtliche Ver fah— ren summarisch eingeleitet werden, und welche von ihnen man nach Afrika und Asien deportiren kann, wohin in Kur— zem ein Schiff mit Depeschen Dom Miguels abgehen soll.“ . ri.

Der Nuͤrnbergische Korrespondent giebt folgende Nachricht von der Servischen Graänze, 24. April; „Nicht nur in dem Drinaischen Distrikte, sondern auch in allen uͤbri⸗ gen, weigerten sich die Tuͤrkischen Beamten, dem Verlangen der mit den Graäͤnz⸗-Berichtigungsgeschaͤften beauftragten Kom— mission Folge zu leisten, so daß dieselbe uͤberall unverrichteter Sache abziehen mußte. Man ist nun gespannt, zu erfahren, wohin dieser Stand der Dinge fuͤhren wird, und die Ueber⸗ zeugung ist allgemein, daß, so lange nicht ein Executions⸗Corps zur Verfugung der Kommission gestellt wird, an keine Voll—⸗ endung ihrer Geschaͤfte zu denken sey. Aber auch in diesem Falle sind immer noch Schwierigkeiten vorauszusehen. Es ware naͤmlich wohl moͤglich, daß die Bosnier mit bewaffneter Hand sich auch dann noch widersetzten, was sofort, wenn dieselben nicht schnell zum Gehorsam gebracht werden, die schlimmsten Folgen fuͤr die Pforte haben koͤnnte.

Griechenland.

Ein von dem Nürnberger Korrespondenten mit— getheiltes Schreiben aus Triest vom 30. April meldet: „Nach Briefen aus Korfu vom 15. d. M. haben die Fran— oͤsischen Truppen auf Morea Befehl erhalten, sich marsch⸗ fertig zu machen. Wie wir aus guter Quelle erfahren, ist ihre Bestimmung, die Festung Athen und sodann auch die Festungen Negroponte und Hach tes von den Tuͤrken zu uͤbernehmen. Die Maaßregel scheint hauptsaͤchlich den Zweck zu haben, falls die Griechen an diesen Orten auf einmal die Oberhand gewinnen syollten, einen etwanigen Ausbruch ihrer Rache an den Tuͤrkischen Einwohnern zu verhüten. Die vom Praͤsidenten. Capodistrias erlassene Proelamation, worin er dem Volke die ihm zugekommene offizielle Nachricht von der Erhebung des Prinzen Leopold zum Souveraͤn Grie— chenlands kund macht, hat uͤberall eine freudige Sensation

erzeugt, und der Wunsch, den neuen Regenten bald eintreffen au sehen, sprach sich aller Orten laut aus.“

Bereinigte Staaten von Nord-Amerika.

New Hork, 31. Maͤrz. Die Zeitung Courier and En quirer kündigt an, daß der dermalige Praͤsident der Ver— einigten Staaten, General Andrew Jackson, aufs Neue ein Kandidat fuͤr die naͤchste Praͤsidentenwahl sey.

*

Der Russische Gesandte, Baron von Krüdener, ist mit seinem Gefolge und in Begleitung der Kapitaͤne Awinoff und Amosoff, die, wie es heißt, vom Russischen Kaiser ab⸗ esendet wurden, um sich uͤber den Zustand der Marine der e, ren Staaten zu unterrichten, in Philadelphia ange⸗ 3. ; Der Staats⸗Secretair der auswärtigen Angelegenheit hat von unserem Gesandten in Bogota, . 86 . peschen mit der Nachricht erhalten, daß Bolivar die Bezah⸗ lung gewisser Forderungen von Buͤrgern der Vereinigten Staaten an die Columbische Republik anerkannt habe.

Man will wissen, daß in diesem Augenblick Unterhand⸗ lungen zwischen den Vereinigten Staaten, Frankreich, Eng— land und Spanien, wegen eines Waffenstillstandes und der Abschließung eines definitiven Friedens zwischen letztgenann⸗ ter Macht und den neuen Amer kanischen Republiken, haupt— saͤchlich Mexiko, stattfinden. Einige Zeitungen sprechen da⸗ gegen von einer Ausruͤstung von 17,000 Mann, die von 17 Spanischen Provinzen geliefert werden sollten, und zu wel⸗ chen der Konig noch 5 6000 stellen wuͤrde. Da diese Angaben indessen keinen offiziellen Charakter an sich tragen, so hält man sie blos fuͤr ein Geruͤchht.

Der Staats-Secretair des Schatzes macht in den oͤf⸗ fentlichen Blattern vom 2asten d. M. bekannt, daß er eine zur Tilgung einer Schuld an die Vereinigten Staaten aus New⸗York ihm zugesendete Summe von 2900 Dollars rich⸗ tig empfangen habe. Man glaubt, diese Sendung sey von einem Schleichhaͤndler gemacht worden, der sein Gewissen dadurch beschwichtigen wolle. j

In land.

Berlin, 13. Mai. Aus Königsberg in Pr. wird un⸗ term Jten d. gemeldet:; „Neben vielen fruher gestifteten und sorgsam gepflegten Wohlthaͤtigkeits-Anstalten erwerben sich unsere Stabtbehoͤrden durch Begruͤndung neuer, die sich als vorzuͤglich nuͤtzlich und zweckmäßig bewaͤhren und daher lange erhalten werden, den Dank der Mit- und Nachwelt. Der Magistrat und die Stadtverordneten-Versammlung haben eine Versorgungs- und Praͤmien-Anstalt fuͤr treues staͤdti⸗ sches Gesinde errichtet. Es sind hierzu jährlich 600 Rthlr, ausgesetzt, welche von der Abgabe der Dienstboten an Lohn— groschen und fuͤr Dienstscheine zum städtischen Armen Fonds entrichtet worden sind. Hiervon werden alle Jahre 6 Praͤ⸗ mien zu 33 Rthlr. 10 Sgr. vertheilt. An diese haben nur weibliche Dienstboten ein Anspruchsrecht und werden diese nur einmal fuͤr immer gezahlt. Um eine solche Praäͤmie zu exhalten, muß durch ein Attest des Beichtvaters der 2 sche Lebenswandel, durch ein Taufattest das Lebensalter, und durch Atteste der Dienstherrschaften und des Koͤnigl. Polizei- Praͤsidii nachgewiesen werden, daß die Dienstbotin wenigstens 15 Jahre ununterbrochen treu und redlich gedient har. Unter mehreren Bewerberinnen haben diejenigen den Vorzug, welche die meisten Jahre im Dienste einer und derselben Bredherr, schaft verlebt haben. Vierhundert Thaler sind zur lebens— laͤnglichen Unterstuͤtzung in 24 Portionen zu 16 Rthlr. 20 Sgr. bestimmt An dieser Wohlthat nehmen männliche und weibliche Dienstboten Theil. Die Bewerber muͤssen uͤber ihr Wohlverhalten dieselben Zeugnisse beibringen und außerdem darthun, daß sie durch Krankheit oder Schwache verhindert werden, ferner zu dienen. Diese Stiftung tritt vom 4. Ja⸗ nuar d. J. in Wirksamkeit. Auch die seit zwei Jahren in Königsberg errichtete Sparkasse hat einen guͤnstigen Er— folg gehabt. Nach der gedruckten Uebersicht beim Schlusse des Jahres 1829, waren 1228 Einlagen gemacht im Betrage von i,463 Rthlr. Im vorigen Jahre sind S823 Rthlr. 12 Sgr. eingezahlt, TZz, 566 Rthlr. 25 Sgr. 5 Pf. zuruͤck⸗ gezahlt und 503 Rthlr. 27 Sgr. 11 Pf. Zinsen den Kapi⸗ talien zugeschrieben. Durch zweckmaͤßige und sparsame Ver⸗ waltung war der Bestand am Schluß des v. J. baar und

in Stabt⸗Obligationen 72,720 Rthlr., mithin sind fuͤr das Insti⸗

tut erspart 1257 Rthlr. Die Einlagen sind im . Jahr gleich bedeutend geblieben. In dem Statut selbst ist durch die Behörden nichts geändert, doch sollen Bestimmun. n erlassen feyn, dem Mißbrauch durch Belegung großer apitalien in die Sparkasse vorzubeugen. .

Nachrichten aus Gumbinnen vom Anfang d. M. zufolge, stehen die Wintersaaten im dasigen Regierungs⸗Be⸗ zirke mehrentheils gut und versprechen, insofern nicht die noch fortdauernden Nachtfroͤste darauf schaͤdlich einwirken wer⸗ den, einen gedeihlichen Fortgang. Auch der Graswuchs be⸗ rechtigt zu erfreulichen Aussichten, wodurch zugleich die Be⸗ sorgnisse des Landmanns, ruͤcksichtlich des in vielen Wirth⸗

schaͤften schon eingetretenen Futtermangels, nunmehr bald ge⸗