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Gerichtshofe erhielt die dritte Lesung, nachdem ein Amende⸗ 2 . daß sie erst in 14 Tagen statt⸗ nden moge, verworfen worden war.
‚ — 2 Mai machte der Lord-Kanzler den An— trag, daß die Bill wegen des, die Königl. Handzeichnung vertre⸗ tenden, einzufuͤhrenden Stempels die zweite Lesung erhalte. Der Graf von Winchilsea erhob sich und äußerte, er ware so sehr von der Wichtigkeit der Bill und von den nachtheili⸗ . uͤberzeugt, die aus derselben fuͤr die theuersten Interessen entspringen koͤnnten, daß er sich genoͤthigt sehe, die Aufmerksamkeit der edlen Lords fuͤr 2 oder 3 Bemerkun— gen uber diefen Gegenstand in Anspruch zu nehmen. Er theile auf das vollkommenste die 6 Besorgniß, welche die Brust eines jeden der anwesenden Lords und eines jeden treuen Unterthanen erfuͤlle, nachdem er die am letzten Mon— tage gemachte Mittheilung vernommen, und hoffe er, daß in Folge der baldigen Wiederherstellung der Gesundheit Sr. Masestaͤt die in Nede stehende Bill nur fuͤr kurze Zeit in Kraft seyn werde. (Hoͤrt, hört!) Seinem persoͤnlichen Gefuͤhl nach warde er die Aufmerksamkeit der edlen Lords gar nicht in Anspruch genommen haben; allein er muͤsse die Bill aus zwei Herschiedenen Gesichtspunkten betrachten — erstlich als ein Mittel, Sr. Majestaͤt Erleichterung zu verschaffen, und dann, um dem Hause fuͤr die Zukunft in aͤhnlichen be— klagenswerthen Verhaͤltnissen ein Muster hinzustellen. Aus dem ersten Gesichtspunkte betrachtet, habe er nichts einzu— wenden; der zweite indessen haͤtte in ihm manche Bedenklich— keiten erregt. Er vermisse namlich mit Leidwesen eine genaue Angabe des Krankheits-⸗Zustandes St. Majestät, aus der man 5 koͤnne, daß dieser der Art sey, keine Verminderung der Geisteskraͤfte Sr. Majestaͤt befuͤrchten zu duͤrfen. Es koͤnnte den edlen Lords ein aͤhnlicher Vorschlag unter ganz anderen Umstaͤnden, als die dermaligen, gemacht werden, und er frage sie, ob sie, wenn eine Macht, wie sie die Bill be— stimme, in die Haͤnde eines Ministers gelange, der sie nicht nur zur Verletzung der Rechte des Monarchen selbst, sondern auch gegen die hoͤchsten Interessen des Landes mißbrauchen sollte, es nicht sehr beklagen wuͤrden, das Muster zu einer solchen Bill gegeben zu haben, ohne uͤber den Charakter der Krankheit des Königs uͤberzeugende Gewißheit gehabt zu ha— ben? Er glaube, die edlen Lords würden, in diese seine An— sicht eingehend, sich noch bedenken, bevor sie die Mill durch— ehen ließen; er hoffe, daß diese Bill vor dem Schluß der Per an ente St nl noch einmal in Anregung gebracht wer—
den wurde, und daß, wenn ö. bis zu der nächsten Session
in Wirkung bliebe, einige Auskunft uͤber die Krankheit Sr. Masestaͤt auf die Tafel gelegt werden wuͤrde. Der Herzog von Wellington gab uͤber die eben vernom— menen Einwuͤrfe sein Erstaunen zu erkennen. Se. Majestaͤt, sagte er, seyen nun seit mehr als 6 Wochen krank, wahrend wire; Zeit Hoͤchstdieselben von den beruͤhmtesten praktischen Aerzten besucht werden, die auch, soweit es ihre Pflicht zuge— lassen, uͤber bie Natur der Krankheit sich ausgesprochen haͤt— ten, und sey daraus auch nicht im Entferntesten ein Wink hervorgegangen, daß die Krankheit der Art sey, wie der edle
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dort fuͤr 90, 000 Pfd. Sterl. Silber und
Nachdem auch noch Marquis von Lansdowne einige Bemerkungen gemacht, wurde die Bill zum zweiten Male verlesen und ging auch sogleich durch den Ausschuß, wo einige Amendements dazu gemacht wurden, namentlich daß die Unterstempelung nicht bloß „auf Sr. Majestaͤt Be⸗ fehl“, welches eine Bewegung mit dem Kopfe oder mit der Hand seyn köͤnnte, sondern auf den „mündlichen Befehl Sr. Majestaͤt! stattfinden solle. Auch wurde hinzugefuͤgt, daß
bei Militair⸗Befehlen, statt der der Stempelung vorherge⸗
henden Unterschrift dreier Cabinets-⸗Minister, die Unterschrift des Ober-Befehlshabers hinreichend seyn solle. Auch wurde die Zeit, wahrend der die Bill in Kraft bleiben wird, vor— laͤufig bis zum Schlusse der Parlaments-Session beschraͤnkt, so daß auf eine Verlaͤngerung angetragen werden muß, wenn sie vor diesem Schlusse fuͤr noͤthig befunden werden sollte. — Nachdem die Bill mit diesen Aenderungen engrossirt worden war, erhielt sie die dritte Lesung und wurde mit einer Bot— schaft dem Unterhause zugesandt. (Hier wurde die Bill noch an . Tage sowohl zum ersten als zum zweiten Male verlesen.
London, 28. Mai. Die drei neuesten Buͤlletins uͤber
den Gesundheits-Zustand des Koͤnigs lauten folgendermaßen:
. Schloß Wind sor, den 26. Mai.
Der Konig hatte wieder eine gute Nacht; die Krank heits⸗Symptome sind jedoch nicht besser geworden. Henry Halford.
Matthew J. Tierney
Schloß Wind sor, den 27. Mai.
Se. Majestaͤt haben die vorige Nacht gut geschlafen,
und befinden sich heute etwas besser. 64 (Unterzeichnet wie oben). 4 Schloß Wind sor, den 28. Mai. Der Koͤnig hat eine unruhige Nacht gehabt; die Krank— heits⸗Symptome sind fortwaͤhrend dieselben. 2 (Unterzeichnet wie oben). Die heutige Hofzeitung enthaͤlt den Befehl der Lords des Koͤnigl. Geheimen Raths vom 26sten d. M., daß der Erzbischof von Canterbury ein Kirchengebet fuͤr die Genesung Sr. Majestaͤt abfassen und aufs Schleunigste den Kirchen mittheilen soll. ; Der Herzog von Clarence kam vorgestern auf erhaltne
Einladung des Koͤnigs zu Sr. Majestät nach Windsor. Auch
der Herzog v. Wellington hatte sich eingefunden. — Gestern war der Herzog von Clarence ungefaͤhr zwei Stunden bei Sr. Maj. : 3 ; Lord Burghersh ist mit seiner Familie hier angekommen. Heute legte Graf Aberdeen im Oberhause alle Papiere
in Bezug auf die mit dem Prinzen Leopold hinsichtlich Grie⸗ chenlands gepflogenen Unterhandlungen vor und erwiederte auf
eine Frage des Lord Durham, daß nur einige wenige mit priva— tim bezeichnete Briefe des Prinzen Leopold dabei fehlten. Die fruͤheste der dabei vorgelegten Schriften war ein Schrei⸗ ben des Grafen an den Prinzen vom 31. Januar und die spaͤteste eine von diesem dem Grafen mitgetheilte Denkschrift des Griechischen Senats. . Unsere Blaͤtter theilen jetzt successiv die neuerdings dem Parlamente vorgelegten Aktenstuͤcke in Betreff Griechenlands mit. (Wir behalten uns vor, von einigen derselben, die nicht bereits auf anderem Wege bekannt geworden, weitere Mit⸗ theilung zu machen). . 6 Mach Briefen aus Malta vom ten d, war Admiral Malcolm am 2ten mit den Linienschiffen „Britannia,“ „Asia“
(die alsdann nach England zuruͤckkehrt und „Melville“ nach
dem Ankerplatz von S. Pietro in Sardinien abgesegelt, wo⸗
hin ihm am 5ten die „Revenge“ und, sobald das Paketboot
von Korfu da seyn wurde, der „Madagascar“ folgen sollte. Das letzte hier angekommene Lissaboner Paketboot hat
. bis zum 15. Mai mitgebracht; sie enthalten eine
kizze des politischen Lebens des verstorbenen Marquis von
Ehaves; die Ernennung eines Gouverneurs fuͤr die Provinz Algarbien; das Urtheil uber einen des Kirchenraubes uͤber—
fuͤhrten Verbrecher ünd mehrere andere Notizen von gerin—⸗
eren Inter e ss̃ĩ ; Ire n, or ker Zeitungen bis zum 1. d. M. bringen die
Nachricht, daß General Jackson im Laufe dieses Sommers
eine Reise in die oͤstlichen Provinzen unternehmen werde.
Im Kongreß waren Vorschlage gemacht worden, die
Zöoͤlle auf Wolle, Wollenfabrikate und Eisen auf den Fuß zu reduziren, auf dem sie vor 2 Jahren standen, jedoch glaubte man nicht, daß in der dermaligen Sitzung irgend eine Ver⸗
aͤnderung im Tarif stattfinden werde. Das aus Mexiko angekommene letzte Paketboot hat von gt z ⸗ * richten bis zu
mans und Bartels, welche sich darin uͤber die H
1
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Ende Maͤrz mitgebracht. Das bisherige Verbot der Einfuhr
gewisser Europaͤrscher Fabrik-⸗Artikel war gufgeheben worden, und man erwartete bald eine allgemeine Reduction der Me— xikanischen Einfuhrzoͤlle. In politischen Angelegenheiten war
es ruhig, indem General Guerrero und andere zweideutige
Individuen beim Volke keine Unterstuͤtzung gefunden hatten. Jucatan war den Wuͤnschen der anderen Provinzen noch nicht beigetreten; es sollte aber eine Ver sammlung gehalten werden, um die streitigen Punkte in Erwaͤgung zu ziehen— Die politischen Angelegenheiten in Chili litten noch unter dem Einfluß der uͤber eine neue Regierung bestehenden Ungewiß— heit. Der letzte bekannt gewordene Beschluß war, daß die Generale Lastra und Prieto, die gegen eine Veraͤnderung sind, ihrer respektiven Oberbefehle zu entsagen haͤtten, und daß ein allgemeiner Kongreß zusammenberufen werden sollte, um einen Praͤsidenten und einen Vice⸗Praͤsidenten zu erwählen.
Niederlande.
Aus dem Haag, 28. Mai. In der gestrigen Sitzung der zweiten Kammer der Generalstaaten nahm Herr Barthe— lemy seine bereits im vorigen Wr der Kammer vorgelegte Proposition in Betreff der Verantwortlichkeit der hohen Staatsbeamten zuruͤck. Hierauf wurde das Salzsteuer⸗Gesetz mit einer Mehrheit von 34 Stimmen angenommen. Die Kammer vernahm sodann den Bericht der Bittschriften⸗Kom⸗ mission uͤber die Petition der Verurtheilten Potter, Tiele⸗ erausgabe ihres Briefwechsels beschweren. Auf den Antrag der Kom⸗ mission wurde diese Bittschrift nach einer lebhaften Debatte zwischen den Deputirten der suͤdlichen und noͤrdlichen Pro— vinzen mit 51 gegen 35 Stimmen durch die Tagesordnung beseitigt. Die erste Kammer zeigte an, daß sie das Gesetz wegen Herabsetzung des gie e von den Schuldscheinen des Tilgungs-Syndikats angenommen, und die Regierung benachrichtigte die Kammer, daß sie den Gesetzentwurf uͤber den offentlichen Unterricht zuruͤckzenommen habe. Die Kam— mer vertagte sich am Schlusse auf unbestimmte Zeit.
Bruͤssel, 28. Mai. Der Cassationshof hat vorgestern
das Appellationsgesuch der Verurtheilten Potter, Tielemans,
Bartels und Neve verworfen.
̃ In Audenarde ist am 25sten d. M. die Aushoͤhlung des neuen Bettes der Schelde, welche eine Hollaͤndische Gesell— schaft fuͤr 179,000 Fl. unternommen hat, begonnen worden.
ö n Cheratte bei Luͤttich sind neulich mehrere Elephanten⸗ Zaͤhne ausgegraben und an das Museum der dortigen Uni⸗ versitaͤt abgeliefert worden.
Vor Kurzem hat man in Mastricht ein von den Kunst— kennern schmerzlich vermißtes Original⸗Gemaͤlde van Dyk's wieder aufgefunden, wovon nur einige Kupferstiche von Snyers, dem Zeitgenossen des beruͤhmten Malers, uͤbrig wa— ren. Das sehr gut erhaltene Gemaͤlde stellt den im Schooße . * schlafenden Simson vor, uͤber welchen die Philister hersallen.
O esterre ich. Wien, 27. Mai. Ihre Majestaͤten der Kaiser und die Kaiserin sind heute Morgens nach Klagenfurt abgereist. Türkei. Die Allgemeine Zeitung enthalt Folgendes: „Von den Do nau⸗Mundungen, 5. Mai. Die neue Verfas—
sung der Fuͤrstenthumer, an welcher eine Kommission aus Moldauischen und Wallachischen Bojaren seit neun Monaten
in Buchgrest arbeitete, ist von saͤmmtlichen Mitgliedern den
10. April unterzeichnet worden und soll naͤchstens zur hoͤhe—⸗ ren Pruͤfung nach St. Petersburg uͤbersendet werden, wohin der Praͤsident jener Koömmission, der Wirkliche Staatsrath von Mineiaky, der 3 Willara, der Vornik M. Sturdza und der Aga Asaky berufen sind. Diejenigen, welche Kennt— Riß von dem Inhalte und dem Geiste jener Dr feu ha⸗ ben, lassen dieser schwierigen Arbeit alle Gerechtigkeit wider⸗ fahren, da sie einzig geeignet sey, das Gluͤck dieser Provinzen zu sichern. Der bevollmächtigte Praͤsident, General, Lieute⸗ nant Kisselef, ordnet Alles durch seine thaͤtige und zweckmaͤ⸗
Fige Administration; ein strenger Quarantaine⸗Cordon schuͤtzt die Furstenthumer vor der Pest, die im vorigen Winter durch seine kräftigen Maaßregeln vertilgt ward. Shne diese waͤrde
bas Land neuerdings kompromittirt, da durch die Bulgarischen üuarantaine von . neue Pestsaͤlle
ee, ee 9 der Q vorgelommen sind, die man aber hoffentlich zu ersticken im Stande seyn wird. Man schteitet schon ar Organisirung einer regulirten Gendarmerie, nach alter Landestracht unifor— mirt, welche einen sehr militairischen Anblick gewährt. — Man sieht viele Truppen in das Innere von ö zu⸗
den neunjährigen Zeitraum vom 1sten Jan. 182 Zisten Dez. 1828; indem die fruͤhern Zahlungen minder zu—
ruͤckkehren. General Ruͤdiger soll den 6. Mai Jassy verlas⸗ sen. Dieses Alles gibt dem Handel neues Leben und bringt vieles Geld in Umlauf.“ =
Brasil 1e n.
, . Blätter melden aus Rio Janeiro vom 15. Marz. „Der Herzog von Leuchtenberg, Bruder Ihrer Maj. der Kaiserin, ist im Begriff, nach Europa zu ruͤckzukeh⸗ ren; er wird sich am 290sten d., auf einer Brasilianischen Fre⸗ gatte zunaͤchst nach Bahia einschiffen und von da aus seine Reise nach einem der Englischen oder der Franzoͤsischen Haͤ⸗ fen fortsetzen.“
3 nl
Vergleichungen der fruͤhern Sterblichkeitsverhaͤltnisse mit den gegenwaͤrtigen koͤnnen nur selten unter solchen Umstaͤn⸗ den angestellt werden, daß sich wahrhaft lehrreiche Folgerun— gen aus ihnen ergeben. Allerdings hat man von einzelnen Ortschaften, selbst wohl von einzelnen Landestheilen, die Zahl der jahrlichen Todesfalle mit Angabe des Geschlechts und Al⸗ ters der Gestorbnen zuverlaͤßig und vollstaͤndig seit vielen Jahren aufgezeichnet: gewoͤhnlich aber mangeln die Zaͤhlun⸗ gen der gleichzeitig Lebenden, welche damit zu verbinden sind. Selbst wo schon lange und mit Sorgfalt gezaͤhlt wurde, ver⸗ sucht man vergebens, die polizeilichen Zahlungen der Leben— den mit den kirchlichen Todtenlisten zu vereinigen, weil die Graͤnzen der Polizeibezirke selten mit den Graͤnzen der Kirch⸗
spiele uͤbereinkommen. Ist endlich auch diese Schwuͤrigkeit
uͤberwunden: so hat man vielleicht ein unterhaltendes, aber schwerlich ein lehrreiches Ergebniß; denn die Zufaͤlligkeiten der natuͤrlichen und politischen Eraäugnisse, welche nicht als periodisch wiederkehrend angesehen werden konnen, aͤußern einen so uͤberwiegenden Einfluß auf die Sterblichkeitsverhaͤlt—⸗ nisse einzelner Staͤdte, und selbst nicht unansehnlicher Be⸗ zirke von funfzig bis hundert und vielleicht noch mehr Qua⸗ dratmeilen, daß man es schwerlich wagen darf, aus solchen ir, nn Regeln fuͤr die Schaͤtzung der Zukunft her— zuleiten. J.
Von großen Landstrichen hat man dagegen gewoͤhnlich nur unvollstaͤndige Nachrichten aus fruͤhern Zeiten; weil das Tabellenwesen, wie weit es auch zum Theil getrieben wurde, . nur ein Nebengeschaft bereits mit zahlreichen laufenden
Arbeiten uͤberhaͤufter Behörden blieb.
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Es war dem gegenwartigen Zeitalter vorbehalten, ge⸗ nauere Nachrichten von großen Staaten durch eigne statisti⸗ sche Aemter einzusammeln. Bis diese Anstalten lange genug bestanden haben, um zuverlaͤßigen Stof zu Vergleichungen von Zeitraͤumen zu gewähren, die zwanzig bis dreißig Jahre von einander entfernt sind, wird man sich mit Vergleichun⸗ gen des gleichzeitigen Zustandes in verschiedenen Ländern behelfen muͤssen: das ist, man wird statt der Zustaͤnde, die der Zeit nach auf einander folgen, solche vergleichen, die dem Raume nach neben einander liegen.
Fuͤr nachstehende Vergleichungen ist der preußische Staat in vier Theile zerlegt, deren jeder noch ansehnlich genug bleibt,
um den uͤberwiegenden Einfluß blos oͤrtlicher Verhaͤltnisse aus⸗
zuschließen; namlich die Provinzen:
a) Ost- und Westpreußen mit Posen, zusammen ⸗
b) Brandenburg und Pommern mit dem Kreise Hoyerswerda....
e) Schlesien und Sachsen ohne den Kreis Hoyerswerda.. 1,1481,
d) Westfalen und Rheinland.... S812, ?
5.06 7.22 geogr Q. M.
Der hier besonders erwaͤhnte Kreis Hoherswerda von 15,93 geogr. Quadratmeilen ist derjenige Theil der Ober⸗ lausttz, welcher bei der Landeseintheilung ini Jahre 1816 9 dem Regierungsbezirke Frankfurt gezogen, zu Anfange des
ahres 1825 aber davon getrennt und zum Regierungsbezirke Liegnitz gelegt wurde. Die Gruͤnde, welche die erste Einthei⸗ lung und die nachmalige Abaͤnderung veranlaßten, liegen ausser den 8 dieses Aufsatzes: hier war nur bemerken, daß für Vergleichungen der Flachen; e. erungs⸗Verhaͤ nisse der Provinzen Brandenburg und Sch ö len, welche sich zu⸗ leich auf Zeiten vor und nach dem 1. Jan. 1825 erstrecken, der Umfang beider Provinzen dergestalt an enommen werden muß, als ob keine Veraͤnderung ihrer Begraͤnzungen im Jahre 1825 ,, haͤtte. ö n ie e , n n, bezlehn sich Isten Jan. 1829 bis zum
1,707, 6 geogr. Q. M. ,