Spur zu kommen und sie den . fen, aber Niemand spreche von Ausnahme ⸗Gesetzen
uͤberlie
r geger ist.
daß die p vinzen, die
schiedenen setze und . es ist bestimmt ie,
Loyalitaͤt eines Alter noch den Za besitzt und jetzt, mit Franzose mehr in se uns wuͤrde ihm Muͤhen wir uns, nem langen Lebenslau die Krone nur leicht au
guͤnsti
1154
jffen werden, um den Brandstiftungen ein Ende zu 836 Moͤge die Regierung daher ihre ganze Kraft und Thaͤtigkeit entwickeln, um den Urhebern jenes Unfugs auf die Handen der Gerechtigkeit iu
summarischen
die Privilegien der Pro— die Aufschub⸗Urtheile, deres Tribunal, die
Courrier frangais
Ein von Oran kommendes in Livorno ei 2 Schiff at die Nachricht mitgebracht, daß 20,000 Beduinen am 28. pril zur Unterstuͤtzung des Dey in Algier angekommen sind; sie brachten ihre Lebensmittel und Kriegsvorraͤthe mit. Der Dey hatte den Anfuͤhrern derselben zum Zeichen seiner Zu⸗ friedenheit grahk Maͤntel geschenkt.“ 3 Der Königl. Gerichtshof bestätigte vor einigen Tagen das zuchtpolizeiliche Erkenntniß welches den Eigenthuͤmer der Gazette, Hrn. v. Genoude, in dem Prozesse mit dem Baron Mẽchin zu 14⸗ tagiger Haft und einer Geldbuße von 509 Fr. verurtheilt hatte. Start gegen dieses in contumaciam gefällte bestaͤtigende Ur⸗ theil Einspruch zu a. hat Herr von Genoude es vorgezo⸗ gen, sosort auf Cassation anzutragen. In diesem Falle ver⸗ langt aber die Kriminal, Prozeß-Ordnung, daß der Verur⸗ theilte sich vorlaͤufig als Gefangener stelle. Um sich nun die⸗ ser Verfugung zu entziehen, hat Herr von Genoude darauf angetragen, daß man ihm vorlaͤufig seine Freiheit gegen Cau⸗ tion laffe. Der Königl. Gerichtshof wird sich morgen bei verschlossenen Thuͤren mit diesem Antrage beschaͤftigen. Die Verhandlungen in dem Prozesse des Hrn. Brissaud, Herausgebers der „Gazette des cultes“ (vergleiche Nr. 1467 der Staats-Zeitung) wurde gestern vor dem hiesigen Zucht⸗ polizei⸗Gerichte fitg seh Herr Mermillioud fuͤhrte die Ver⸗ theibigung des Herrn Brissaud; er sprach mehrere Stunden lang. Nach ihm ergriff sofort der Kron-Anwalt das Wort und behauptete die Anklage, worauf die Fortsetzung der Ver⸗ handlung, Behufs der Replik des Advokaten Mermillioud und bes demnächstigen Urtheilspruchs, auf den 28sten verlegt wurde. Die Gazette de France enthaͤlt folgende Statistik der hiesigen Blatter: „Die Anzahl der in Paris erscheinen⸗ den royalistischen Tagesblätter beläuft sich taͤglich auf 27, 866 Exemplare, die der Oppositions⸗Blaͤtter auf 32,929, wovon 16,666 allein auf den Constitutionnel kommen. Nach stehen⸗ des ist ein Verzeichniß der hier er cheinenden Tagesblaͤtter und periodischen Schriften, mit der Angabe der im Aprit d. J. taͤglich davon abgezogenen Exemplare: Exempl. . Exempl. mit i6, 666 Le Voleur mit 383 9g, gh Le Journ. des Dames ⸗ 360 g, Sb3 Le Eour. des Electeurs⸗ 236 5,0090 La Revue de Paris 233 4,166 La Mode 220 4, 000 l' Apostolique 86 3/000 L' Effronteè 03 2666 Le Mercure du XIXe sidele i 2, 500 La Revue musicale 2,336 La Gazette de l' Uni⸗ pversite 1,833 LAlbum 1,590 Le . * 1,330 La Gazette des Eeoles
1,330 La Meduse 1,160 Le Courrier des Salons 1,000 [' Indicateur
gsg Le Cosaque Drapeau blane 666 La jeune France Gazette des Cultes 622 Le Phare de Paris Le Petit Courrier .
des Dames ; 500 .
Die Anzahl der Exemplare, welche von saͤmmtlichen hie⸗
sigen Blärtenn taglich abgezogen werden, belief sich im April
Constitutionnel Journ. des Debats Gazette de France
Quotidienne Temps . Gaz. des Tribunaur Moniteur
Journ. du Commerce⸗ Figaro
Globe National dessag. d. Chambres⸗ Le Nouveau Journal de Paris ö Cour. des Tribunaux Universel ; LEcho frangais
2
d. 26 auf gl 982.“ z
Großbritanien und Irland.
Parlaments-Verhandlungen, Im unterhause fiel in den Sitzungen vom 26. und 7. Mai nichts ver, was bon besonderm Interesse fuͤr das Ausland wäre. Von der Sitzung des 24. Mat ist nachträglich noch zu berichten, daß mehrere von Herrn Labouchere vorgeschlagene Resolutio⸗ nen in Bezug auf eine veraͤnderte Gesetzgebung uͤber Canada von 155 gegen 94 Stimmen verworfen wur zen, nachdem der Wäoniei, öünistet Sir G. Murray und Sir Rob. Pzęer sich dagegen ausgesprochen. Hauptzweck jener Vorschlaͤge war, aus den gesetzgebenden Korpern von Ober- und 6
Canada, fo vlel als möglich, alle Beamten in jedem Fa = aber alle Richter, zu entfernen.
Sir G. Murray wa * dawider ein, daß, wenn auch das Letztere wuͤn sey und, um die Ünabhaͤngigkeit der Richter zu d 2 . der Regierung beherzigt werden wurde, die r g,, 4 Beamten aus dem sogenannten Colonial Rathe r
8
Beilage
*
— Sir G. Murray gab zwar zu, daß die
1165 Beilage zur Allgemeinen Preußischen Staats⸗Zeitung Æ 153.
0 KeiQQnD —— —— — —
hause in der Kolonial- Legislatur) doch schon deshalb nicht thunlich sey, weil es an einer Aristokratie in den Ko⸗ lonieen durchaus noch fehle und man sonach zu den Be⸗ amten seine Zuflucht nehmen muͤsse. — Am 27. Mai trug Herr Stuart auf einen besondern Ausschuß zur Unter su⸗ chung der Einkuͤnfte und Ausgaben von Ceylon an. Er bemerkte, im Jahre 1824 babe sich die oͤffentliche Schuld dieser Colonie auf 463,201 Pfd. belaufen; es habe zwar einen sinkenden Fonds von 176,000 Pfd. gegeben, die⸗ ser sey jedoch fc ganz und gar zu anderen Zwecken ver- wandt worden, so daß sich jene Schuld jetzt auf 49, 000 Pfd. belau fe. Unter den Holländern habe die ganze Ausgabe der Kolonie nicht mehr als 16,000 Pfd. jaͤhrlich betragen, jetzt betrage sie 111,009. Alles dies sey einzig und allein dem Mon bpol zuzuschreiben, das die Colonial⸗Regierung uͤber den Handel der Insel ausüͤbe, und das besonders in Bezug auf den Anbau und Vertrieb des Caneels sehr druͤckend sey.
Finanzen der Insel sich nicht in den glaͤn endsten Umstaͤnden befaͤnden, dies sey jedoch zum grsßten Theile dem letzten Kriege mit dem Koͤnige von Candy zuzuschreiben; nichts wuͤrde es jedoch fruchten, wenn man den Handel frei geben wollte; man habe einmal mit dem Caneel einen Versuch gemacht, und da— bei seien die Einkuͤnfte der Colonie in Einem Jahre um 50, 0o)h0 Pfd. geschmaͤlert worden. Besser wuͤrde es seyn, wenn man, statt der Ernennung eines besondern Ausschus⸗— ses, die Angelegenheit dem mit allgemeiner Untersuchung der Ostindischen Angelegenheiten beschaͤftigten Ausschusse uͤberweisen wollte. Ser Antrag des Herrn Stuart wurde demnach von 82 gegen 33 Stimmen verworfen. — Am 28. Mai ging die Bill wegen Ertheilung der Befugniß zur Vertretung der Koͤnigl. Unterschrift durch den Ausschuß und erhielt auch sogleich die dritte Lesung, nachdem die Lords Althorp und Rufsell ihre bestimmte Meinung dahin ab— gegeben, daß, falls die Bill vor dem Schlusse der Session verlaͤngert werden sollte, eine parlamentarische Vernehmung der um die Person des Monarchen beschaͤftigten Individuen stattfinden muͤsse. Sir Rob. Peel, der Kanzler der Schatzkammer und mehrere andere Mitglieder brachten die Bill nach dem Oberhause, wo sie wahrscheinlich am Sonn— abend (29. Mai.) die Königliche Genehmigung erhalten wird. — Sir R. Peel legte die auf die Unterhandlungen mit dem Prinzen Leopold hinsichtlich Griechenlands sich be— ziehenden Papiere vor, was im Unterhause keine Eroͤrterun— gen zur Folge hatte.
London, 28. Mai. Gestern war der Geburtstag des Prinzen George von Cumberland; Se. Koͤnigl. Hoheit hat das zwoͤlfte Lebensjahr angetreten.
Der Morning-Advertiser meldet: „Die Entsagung des Prinzen Leopold auf den Thron von Griechenland hat an unserm politischen Horizont eine ganze Umwaͤlzung her⸗ vorgebracht, und die drei im Staate vorhandenen Parteien rufen saͤmmtlich zu den Waffen. Die Whigs — ein Ge— schlecht, von dem geglaubt wurde, es sey beinahe schon aus— gestorben — hielten gestern eine Versammlung im Hause des Marquis von Lansdowne, wo ihre ausgezeichnetsten Mit— glieder alle zugegen waren, und wo der Beschluß gefaßt wurde, sich den Plaͤnen der bestehenden Verwaltung auf jede gesetz⸗ liche Weife zu opponiren. Prinz Leopold ent es, steht an der Spitze dieser Partei, deren Hauptzweck es ist, die aus—⸗ waͤrtige Politik der Minister mit dem entschiedensten Ver— dammungs⸗Urtheile zu belegen und im Falle eines guͤnstigen Erfolges Se. K. Hoheit mit dem Titel eines Regenten be— kleiden zu lassen. ir haben vernommen, daß der Marquis v. Wellesley nicht blos eingeladen worden, jener Ver samm⸗ lung beizuwohnen, sondern auch wirklich erschienen ist; zu welchem Zwecke indessen, koͤnnen wir nicht gut errathen. Viele Mitglieder beider Haͤuser sollen, wie es heißt, dem Herzoge v. Wellington jetzt den in der vorigen Session frei⸗ willig ertheilten Beistand entziehen, und zwar saͤmmitlich, weil sie mit unserer auswärtigen Politik unzufrieden sind. Gar nicht so unwahrscheinlich ist es, daß wir binnen wenigen Monaten andere Maaßreg an das Ruder kommen sehen.“ 9 (.
Dubliner Blätter werfen den Englischen und na— mentlich der Times vor, daß sie bei Mittheilung der Par- laments⸗Debatten die Neden des Herrn O Connell nur sehr verstuͤmmelt oder abgekuͤrzt wiedergeben. 2
An der Boͤrse faͤllt es nicht wenig auf, daß die Direk— toren der Bank von England und die Kommissarien des sin⸗
befolgen und andere Maͤnner
kenden Fonds ganz entgegengesetzte Maaßregeln jetzt zur Ausfuͤhrung bringen. Erstere lassen ann n re,. iel re ankaufen, wahrend die Letzteren fortwaͤhrend als Verkaͤufer auftreten, und zwar wahrscheinlich, um mit hinreichenden Fonds zur Bezahlung derjenigen, die mit der Reduction der pCt. Stocks nicht zufrieden sind, versehen zu seyn. Man fragt sich naturlich, warum sich der sinkende Fonds nicht di— rekt an die Bank gewandt hat, da beide ihren gegenseirigen Beduͤrfnissen ohne Vermittelung des Publikums hätten ab— helfen koͤnnen, und will daraus den Schluß ziehen, daß die Regierung nicht mehr in der fruͤheren engen Verbuͤndung . . Bank stehe, was uͤbrigens unseren Kaufleuten ganz recht ist.
In einer vorgestern stattgehabten Versammlung der Be— sitzer von Mexikanischen Stagtspapieren, in welcher Sir R. Wilson erwahnte, daß Lord Aberdeen geäußert habe, die Bri— tischen Konsuln in den verschiedenen Haͤfen Mexikos sollten beauftragt werden, den zur Abzahlung der fuͤr die Anleihen schuldigen Zinsen angewiesenen Antheil an den Einfuhrzoͤllen zu empfangen, und wo die Herren Baring und Comp. zu Agenten der Besitzer jener Staatspapiere ernannt worden, warnte Herr A Baring, der zugegen war, die Versamm⸗ lung gegen etwanige Erwartungen von baldigen Geldsen⸗ dungen, obgleich die Mexikanische Republik unbezweifelt im Vorschreiten sey.
Nach Berichten aus Carthagena (in Columbien) vom 28. Maͤrz (uͤber New-York), denen aber nicht unbedingt zu trauen ist, soll ein Corps von 3000 Mann Columbiern auf dem Marsche nach Maracaibo von den Indianern, die sich fuͤr Paez erklaͤrt, angegriffen und geschlagen worden seyn.
— Der Hamburger Correspondent meldet in
einem Schreiben aus London: „Der Zustand des Koͤnigs laͤßt
leider wenig Hoffnung uͤbrig. Die Aerzte verordnen jetzt dem Monarchen taͤglich sehr starke Dosen Opium. — Se. Koͤnigl. Hoheit der Herzog von Cambridge werden im nächsten Mo—⸗ nat aus Hannover zu einem Besuche bei Sr. Maj. erwartet. Der Koͤnigl. Hanndversche Kabinets-Minister, Graf Muͤn— ster, welcher anfaͤnglich schon im Laufe dieses Fruͤhlings nach seinen Guͤtern im Hanndverschen abgehen wollte, hat deshalb seine Reise dahin bis zum Herbste verschoben. — Der K. K. Oesterreichische Botschafter, Fuͤrst Esterhazy, wird zu einer politischen Konferenz mit dem Staats,-Kanzler, Fuͤrsten Met ⸗ ternich, naͤchstens nach dem Johannisberge abgehen.“ .
— — London, den 28. Mai. Die Bill, welche den Ministern die Befugniß giebt, fuͤr den Konig mittelst eines Stempels zu unterzeichnen, ist bereits im Oberhause ange— nommen und im Unterhause zweimal verlesen worden. Sie gestattet den Gebrauch dieses Stempels, wie natuͤrlich, nur in Gegenwart und auf das deutlich ausgesprochene Geheiß Sr. 8 aj, und, wie sich ebenfalls versteht, da die Krankheit des Koͤnigs durchaus von keiner Geistesschwäche begleitet ist, wenn Se. Maj. zu irgend einer Zeit Lust haben sollte, selbst zu unterschreiben, oder ein Siegel unter ein Dokument zu setzen, so ist dasselbe gleichfalls rechtskräftig. Das Gesetz hatte anfangs bis nach einem Monat nach der Versammlung des naͤchsten Parlaments guͤltig gemacht werden sollen, aber da eine Partei in beiden Haͤusern dies zu verweigern ge— neigt war, wenn man nicht den krankhaften Zustand des Monarchen durch Zeugenaussage bewiese, und die Minister aus Schonung gegen den Koͤnig kein solches Verhör zugeben wollten, so ließen sie sich es lieber gefallen, das Gesetz auf kuͤrzere Zeit zu beschraͤnken, um es im Nothfall vor dem Aufbruch des Parlamentes erneuern zu lassen. — Am Dien⸗ stag Abend würde von den Wyhigfreunden des Prinzen Leo⸗ pold (welche sich auf einmal so zahlreich zeigen, als man sie nie vermuthet hatte) die Debatte uber die Abdankung des Prinzen erneuert und dabei versichert, der Peinz habe schon am 15ten den Ministern bekannt gemacht, daß er abdanken wuͤrde, und folglich habe die foͤrnlliche Akte, die er zu die⸗ sem Zwecke am 21sten Abends einsandte, denselben nicht so unerwartet kommen konnen, als Graf Aberdeen es darstellen wollte. Sey dem aber, wie ihm wole, die Nation ist froh, daß der Hrinz die Griechische Souverainetät aufgegeben
und ihr ein Protectorat erspart hat, welches sehr kostspielig
fuͤr sie hätte ausfallen konnen; und es ist 8 auch nicht wahrscheinlich, daß ihm sein anscheinender Wankelmuth in ihren Augen schaden werde, da man an dem wahren Grund davon nicht zweifelt. Man ist dabei begierig zu wissen qund die dem Parlamente vorgelegten Akten geben keinen Aufschluß hieruͤber) von welcher Falle. eigentlich der Vorschlag, ihn