1830 / 159 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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preußische Stagts-Zeitung.

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Allgemeine

159.

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Koͤnigl. Majestaͤt haben die erledigte Landraths— Stelle des Kreises Schievelbein, im Regierungs⸗-Bezirk Kös—⸗ lin, dem Premier-Lieutenant Freiherrn von der Golz auf Kreitzig zu uͤbertragen geruhet.

Se. Majestaͤt der Konig haben dem Maurermeister Bernhard zu Minden das Allgemeine Ehrenzeichen zu ver— leihen geruhet.

Angekommen: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Staats- und Finanz-Minister, von Motz, von Magdeburg.

Der Henn e en , und Commandeur der ersten In— fanterie⸗Brigade, von Wittich, von Koͤnigsberg in Pr.

Zeitungs-Nachrichten. . 2 .

Frankreich. Paris, 2. Juni. Das Journal des Debats ent—

hält einen umstandlichen Bericht uͤber den vorgestrigen Ball

bei dem Herzoge von Orleans, zu Ehren Ihrer Sieilianischen Majestaͤten. „Wer“, heißt es darin, „das Palais- royal, nach dessen Neubau, umgeben mit zierlichen Saͤulen, durch⸗ sichtig wie ein kristallner Pallast, nicht gesehen hat, kann sich kaum eine Verstellung von der Pracht dieses Festes, und dem Geschmack in den mannigfachen Anordnungen des— selben machen. Die Hauptstadt hatte vielleicht noch nie ein schoͤneres gesehen. Der ganze Pallast, so wie der Garten desselben, waren glaͤnzend erleuchtet, und die aͤußeren Galle

rieen mit Pommeranzen-Baͤumen und den schoͤnsten Blumen

geschmuͤckt; und während das Innere des Pallastes Alles ver— barg, was Frankreich an auserlesenen Mannern und zierli— chen Frauen aufzuweisen hat, draͤngte sich außerhalb eine un— beschreibliche Volksmasse, die ihrerseits ebenfalls einen beschei⸗ denen Antheil an dem Feste nehmen wollte und mit Unge— duld der Ankunft des Königs harrte, von dem man wußte, daß er dasselbe mit seiner Gegenwart beehren wurde. Um O9 Uhr erschienen Se. Majestaͤt in Begleitung des Dauphins und der Dauphine und wurden unten an der Treppe von dem Herzoge von Orleans empfangen. Gleich nach Ihnen langten auch Ihre Siecilianische Majestaͤten, so wie der Prinz von Salerno und die Herzogin von Berry an. Der Konig, der Dauphin und der Herzog von Orleans trugen den Sicilianischen, der Koͤnig von Neapel und dessen Bru— der den Franzoͤsischen Haus-Srden. Se. Majestäͤt, hegleitet von den erlauchten Gaästen, so wie von den Mitgliedern der Koͤniglichen und der Orleansschen Familie machten zuvoͤrderst einen Gang durch saͤmmtliche Salons, wobei Sie Sich mit mehreren der anwesenden Damen auf das Freundlichste unter, hielten, und zeigten Sich demnaͤchst von der Terrasse herab, die nach dem Garten fuͤhrt, dem Volk, das bei dem Anblick Des geliebten Monarchen die Huͤte unter dem tausendfaältigen ufe: Es lebe der Koͤnig!““ schwenkte. Mittlerweile hatte ö 3. verschiedenen Salons der Tanz begonnen; es wurde . . ich in 3 Saͤlen getanzt, wovon ein jeber sein befonderes w. u ) Chor hatte. Ein sechstes Orchester, bestehend aus den Barde, Musieis, war außerhalb auf der Gallerfe angebracht. Die Zahl der Gäste belsef fich auf 30h0. Es befanden sich darunter allein an 500 Gelehrte und Kuͤnstler, da der Her—⸗ zog seine Gaͤste aus allen achtbaren Klassen der De nf, gewaͤhlt hatte, zluch ein großer Theil der letzten Deputirten

Berlin, Donnerstag den loten Juni

1830.

die Herren Hyde de Neuville, von Martignac, Herzo . Vicomte von la Rochefoucauld, er ri. . Casimir Peérier, Dupin der Aeltere, Alexander von Labor de, Chardel, Thönard, Bertin de Veaux, B. Constant, Möchin, Viennet u. A. Der König verließ die BGefelischaft gegen Mitternacht; kurz vorher hatten sich auch Ihre Sicilianische Majestaͤten so wie der Dauphin und die Dauphmne, zurück. gezogen. Die Herzogin von Berry dagegen verweilte bis 5? Uhr Morgens. Um 1 Uhr ging man zu Tische. Zuerst speisten die Damen an sechs Tafeln von zusammen achthun⸗ dert Couverts, und nach ihnen die Herren. Außer diesen Tafeln war noch eine siebente fuͤr den Hof gedeckt, an wel— cher die Herzogin von Berry den ersten Platz einnahm, da die Allerhoͤchsten Herrschaften Sich bereits vor dem Souper , ö . 6 , Tafel begann der Tanz aufs Neue und dauerte bis 6 Uhr Morgens, w Fest ein Ende hatte.“ ͤ ,

Der Konig Ihre Sicilianische Majestaͤten, so wie die gesammte Koͤnigliche und Orleanssche Familie, begeben Sich morgen nach Versailles und Trianon, bei wälcher Gelegen— heit die großen Wasserkuͤnste im Park von Versailles sprin⸗ gen werden.

„Man glaubt“ aͤußert die Gazette de France, „daß in dem heutigen Minister-Rathe die Liste der Praͤsidenten der Wahl⸗Collegien definitiv festgestellt werden wird.“

Die Quotidienne aͤußerte gestern, es scheine einer ge⸗ wissen Partei sehr daran gelegen zu seyn der Meinung Glau⸗ ben zu verschaffen, daß sie (die Guotidienne) von dein Mi— nisterium Staatsstreiche, das heißt Gewaltmaaßregeln, nöthi⸗ genfalls sogar die Abschaffung der Verfassung und die Ein— fuͤhrung der absolnten Regierung verlange; der Eonstitutöon— nel habe dergleichen schon oft behauptet, und dies sey leicht begreiflich, da seine Leser durchaus dem Lande einreden woll— ten, daß die Verfechter des Koͤnigthums Feinde der mensch⸗ lichen Freiheit waͤren; daß aber eine royalistische Coterie (die Gazette) dieselbe Meinung aufstelle, sei doch etwas zu stark und zeuge nur allzu sehr von einer sichtbaren Ruckkehr zu den liberalen Ideen oder zu kleinlichen Vorurtheilen des Egoismus; in der That gebe es keinen einzigen nur einiger maßen aufgeklaͤrten Franzosen, der ernstlich wuͤnschen konne, daß die Regierung von den gewoͤhnlichen Regeln der Politik abweiche; der Parteigeist koͤnne eine solche Meinung allen⸗ falls aufstellen, die gesunde Vernunft aber verwerfe sie als eine Verlaͤumdung. Die Gazette de France erwiedert hierauf Folgendes: „Was versteht Ihr unter gewohnlichen Regeln der Politik? meint Ihr darunter die Charte? wir unsererseits kennen keine andere Regel. Ihr behauptet, daß der Regierung das Recht der eigenen Erhaltung ange⸗ boren sey; aber in welcher Weise glaubt Ihr, daß dieses Necht ausgenͤbt werden duͤrfe? Seyd Ihr der Meinung, daß die Regierung die Steuern mittelst Verordnungen erheben koͤnne, daß sie die gesetzgebende Gewalt ohne die Mitwir— kung der beiden Kammern ausuͤben duͤrfe? Glaubt Ihr mit einem Worte, daß der Köoͤnig kraft seiner souverainen Macht die Charte zuruͤcknehmen koͤnne? Hierauf antwortet und er— klaͤrt Euch deutlicher was Ihr wollt, damit man erfahre, was Ihr mit Euren gewöhnlichen Regeln der Poli— tik feen wollt.“ .

„Es giebt gewiß Niemand“, bemerkt der Temps, „dem der Krieg zwischen der Gazette und der Quotidienne, d. ) der Kampf zwischen zwei Coterieen, die sich unter unseren Augen die Leitung der öffentlichen Angelegenheiten streitig machen, unter den jetzigen Umstaäͤnden nicht von hoher Wichtigkeit er— schiene; er ist vielleicht ernster, als man solches bisher vermu— thete. Wir haben alle Ursache zu glauben, daß man höchsten Orts sehr unwillig daruͤber ist, und daß dieser Unwille sich namentlich gegen Herrn von Villsle aäͤußert. Man beschuldigt

war zu dem Feste geladen worden; man bemerkte darunter

diesen, daß er uͤur nach Paris gekommen sey, um die