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ilte oͤchst zweckmaͤßig, daß Ew. Herrlichkeiten * del 96 ,. und Preußen n Korrespondenz, in Bezug auf den von der Tuͤrkei en. Ausgleichung der Griechischen Angelegenheiten genomm 34 Antheil, 1 lassen. 24 . . Polarstern gewesen, n, 6 Inhalte der vorliegenden Aktenstuͤcke ist dies jedoch durchaus nicht zu ersehen. Wenn etwa . Papiere diesen Beweis enthalten, warum legt sie der = h Graf nicht auch gleichzeitig mit vor? Er scheint sich in . sen eines Umstandes zu schaͤmen, der sich 46 schon . tergrunde befindet, und daher seine Zur haltung. Ini in schen trage ich nun auf abschriftliche Mittheilung der ; Oesterreich und Preußen zur Zeit geschehenen Zusicherunge , so wie der Korrespondenz mit dem Hofe von e, n, . — Der Graf v. Aberdeen erwiederte: „Ich hit 1 edlen Marquis, doch ja erst die auf der Tafel besin e, Papiere zu lesen, bevor er auf neue Akten stuͤcke . 9 Der edle Marquis fragt mich nach den von Oe . und Preußen ertheilten Zusicherungen; nun, n e 3 sich nur die Korrespondenz der Botschafter in , ansehen, und er wird zu seiner vollkommenen Vefr ee . das finden, was er gebraucht. Ein wenig mehr Aufmer sam keit von Seiten des edlen Marquis wuͤrde ihm manche Frage ersparen koͤnnen. Bei dieser Gelegenheit sey es mir jedoch gestattet, Ew. Herrlichkeiten zu benachrichtigen, daß ich . Laufe dieser Woche ein vom Griechischen Sengte . en Grafen von Capodistrias gerichtetes Aktenstuͤck erhalten habe, worin der Senat wirklich mit der von dem Grafen ö. sandten Antwort uͤbereinstimmt.“ — Auf die an den en zog von Wellington gerichtet gewesene , ,, n. dieser: „Ich muß den edlen Marquis bitten, seine Frage, die an mich zu richten eben nicht sehr angemessen war doch Sr. Königl. Hoheit dem Prinzen Leopold selbst , . ich kann die Beantwortung derselben nur ablehnen ge. Dort, hort)! — Lord Durham sprach einige Worte zu Gunsten einer ferneren Vorlegung von Papieren und sagte von dem . zen Leopold, daß sein Benehmen, je mehr es untersucht werde, um so achtungswerther erscheine. Marguis von London⸗ derry bestand e . daß eine fernere Vorlegung von 3 pieren noͤthig sey, um die Sache recht aufzuklären. we edle Herzog,“ fuhr er fort, „hat mich in sehr latonischer . e Weise an den Prinzen Leopold verwiesen. Nun, * der doch, daß damit kein Leides geschehen, daß ch dem ede 5 zog die Frage vorlegte, besonders da der Prinz Leopold si nicht in diesem Hause befindet. Uebrigens zweifle ich gar nicht, daß der edle Graf die von mir erwahnten Papiere vor⸗ gelegt haben wuͤrde, wenn er daran nicht von dem edeln Her⸗ oge selbst verhindert worden waͤre.“ (Großes , , . di die Bemerkung des Lord Goderich, daß, wenn . Minister nur anfuͤhrte, die Vorlegung der Papiere *. e. Unannehmlichkeiten verbunden, er dann seinzrseits nich . z auf bestehen wolle, erwiederte der Graf v. ,,, er keinesweges solche Einwendungen zu machen habe. . derzog v. Wellington aber sagte: „Nur wenn er ( . n meint, daß die Oesterreichische Regierung Eng an zu täuschen waͤnsche, hat er ein Recht, solche Papiere zu fordern; den Grund dazu muͤßte er jedoch, auch 661 26. bereits vorgelegten Papieren hernehmen.“ Lord Hollan sprach sich fuͤr das Verlangen des Marguis v. Londonderry aus, und dieser selbst aͤußerte nun: „Wenn der edle Graf uns ohne Ruͤckhalt 2 wollte, ob Oesterreich der Anord⸗ nung in Bezug auf Griechenland beigetreten ist, so wurde ich von dem zweiten Theile meines Antrages ganz abstehen. — Da Graf v. Aberdeen aber erwiederte, daß er nicht Willens sey, auch nur den geringsten Aufschluß zu ertheilen, und der Graf v. Winchilsea den Marquis ermunterte, es zur Abstimmung kommen zu lassen, so stellte dieser seinen Antrag in 3 (Das Resultat der Abstimmung ist von den Eng— n *
a, uns daher die Mittheilung desselben noch vorbe— halten.)
London, 12. Juni. t Wind sor eingegangenen Nachrichten zufolge, hat sich seit der
Ausgabe des letzten Buͤlletins der Zustand des Königs nicht
verschlimmert. 34 6 Ableben eines Koͤnigs oder einer Koͤnigin von
England zieht, nach Statut 6. der Königin Anna C. J., die
Auflssung des Parlamentes nicht unmittelbar nach sich, und
wenn es beim Tode des Monarchen eben versammelt ist, so
kann und soll es noch sechs Monate lang in Thaͤtigkeit blei⸗ . es nicht der Thron-Erbe fruͤher prorogirt oder auflbst. Wenn beim Tode des Monarchen das Parlament
hinein haͤtten gefuhrt werden konnen.
erichterstattern noch nicht gemeldet worden, und muͤs⸗
Den gestern Abend spaͤt aus
vertagt oder prorogirt ist, so muß es sogleich zusammen kom— men z um 1 Monate lang Sitzungen zu halten, wenn es nicht von dem Thron-Erben fruͤher prorogirt oder aufgelsͤͤst wird. Wenn bei des Koͤnigs Ableben kein Parlament vor— handen ist (es waͤre naͤmlich aufgeloͤst und noch kein neues wieder zusammenberufen worden), so tritt das zuletzt aufge⸗ loͤste wieder in Wirksamkeit, und haben seine Beschluͤsse bis zur etwanigen Vertagung oder Aufloöͤsung durch den Thron⸗ Erben dieselbe Kraft, als ware es gar nicht aufgeloͤst worden.
Im Sun liest man: „Eine Englische Kriegsschaluppe hatt sich nach Oran begeben, um den Englischen Konsul an Bord zu nehmen, wurde aber dort nicht zugelassen. In Folge dessen, heißt es, habe sich das Englische Geschwader nach Algier begeben, uüm die Einschiffung des Konsuls mit Gewalt zu erzwingen.“
Im Courier liest man: „Privatbriefe aus Konstanti⸗
nopel berichten uns, daß Mißhelligkeiten zwischen dem Fran⸗ ichen 2 und dem Reis-Efendi wegen der . diton nach Algier stattsinden, und daß daselbst e, ee. cht gehe, der 2 sey im e, dnn sich mit einer beson⸗ Mission na egypten zu begeben.
. 3 s . 8 e n t, die durch das Protokoll vom 3. Febr. angegebene Begraäͤuzung Griechenlands gegen die Times in Schutz zu nehmen. „Zwischen dem Olympus 9 sagt er, „und dem Meerbusen von Korinth befindet sich, mit Ausnahme der Ebene von Larissa und derjenigen Spitzen dieser Ebene, die sich zwischen die Gebirge erstrecken, kaum ein einziger Fleck, der nicht von Huͤgel zu Huͤgel vertheidigt wer⸗ den köoͤnnte, und selbst jene Ebene wird von dem Peneus, einem tiefen nicht leicht zu passirenden Flusse, so durchschnit⸗ ten, daß die Graͤnzen des e, r. k . n 6 5 de en w — solche Ausdehnung gestattet wor . . Grund, die Muͤndung des Sperchius als Ausgang der Graͤnz⸗ 3. zu bestimmen, . es gar nicht geben, es mußte denn die Schulknaben-Idee seyn, daß das wiederhergestellte Grie= chenland nothwendig auch den Paß der Thermopylen 2 begreifen muͤsse. Hätte man blos den Umriß des Landes be⸗ ruͤcksichtigen wollen, so wuͤrde der Aspropotamos von seiner Muͤndung his zum Berge Phricias und der Sperchius vom Meerbusen von Zeituni bis zu seiner Quelle, die sich , . den kleineren Gebirgen um den Berg Phricias befindet, die beste Graͤnzlinie gewesen ö. Doch daran jetzt noch zu ist freili anz nutzlos. . . , Lan en beschaͤftigen sich unsere Blaͤtter viel mit dem innern Zustande Frankreichs. Sie verhehlen ihre Besorgnisse nicht. Wahrend aber die Times, sowohl in ih ren Korrespondenz-Nachrichten als in ihren nern,. Artikeln, sich mehr der liberalen Ansicht zugethan zeigt, aͤu⸗ ßert der Courier, es sey nicht leicht, ein Heilmittel fuͤr den gegenwaͤrtigen Stand der Dinge zu finden, indem zwar . mächtige Gpposition gegen das jetzige Ministerium, aber kein Element zur Bildung eines neuen und dauerhafteren im Schooße der aufgeloͤsten Kammer vorhanden gewesen 964 „Der gegenwoͤrtige Zustand Frankreichs sagt er, . 3 jenes Länd wahrhaft bedenklich und ein Gegenstand der . lichsten Besorgnisse fur dessen Nachbarn. Niemals 6 es so sehr eines großen Mannes, selbst nicht zur Zei h * Buonaparte das Direktorium stuͤrzte.“ „Der Konig 3 es ferner, „scheint keine Alternative zu haben. ö. . rung in der öffentlichen Gesinnung ist nothwendig, um 6 Monarchie zu retten Der Thron ist auf nr e wie er aufgebaut worden, und seine Grundlagen sind unsicher. Noch weit entschiedener sagt der Courier in einer . Nummer: „Die jetzige Krisis in Frankreich bietet ein furcht⸗ bares Schauspiel dar. Die graͤßlichen Seenen der Anarchie die seinen Boden so lange mit Blut benetzten und die For⸗ men Europas wie durch ein Erdbeben zersplitterten, e . einer Wiederholung nahe zu seyn. Sollte das 6 er Wahlen den Erwartungen der Revolutionnairs wn. * so kann die Charte nicht laͤnger bestehen; im Prinzip duͤrfte man bei derselben beharren, aber in ihrer Totalitaͤt muͤßte sie aufgehoben werden.“
Bberst Wilson hat bekanntlich angezeigt, er werde eine
Bill zu Gunsten der Juden einbringen. Der Courier er⸗
klaͤrt . der Angabe autoxisirt, daß dieser Antrag ohne
der Mitwissen jener Gemeinde stattfinden ö,, die Deputirten, denen die elbe 8 Interessen uͤbertragen . beschlossen haͤtten, ihre An . be , , , ,, ben. — Das nämliche a uch die ᷣ mit dem Hause Rothschild abgeschlossene Tuͤrkische Anleihe,
Beilage
nebst allen deren Bedingungen, fuͤr erdichtet und gaͤnzlich
grundlos.
Hr. Willlam Mac⸗Namara meldet sich in einem Schrei— ben an die Waͤhler von Clare, als Mitbewerber des Herrn
O Connell bei den naͤchsten Wahlen.
Der Marquis von Anglesea liegt wieder an einem hef—
tigen Anfalle von tie douloureux danieder.
Die Times enthielt dieser Tage zwei Artikel uͤber an— gebliche Mißhelligkeiten zwischen der Oesterreichischen Regierung Hause Rothschild. Als Grund wird angegeben, daß die ause Bethmann neuer— dings abgeschlossene Oesterreichische Anleihe aus Mißgunst zu Der Courier nimmt sich jenes Hau— ses aufs Nachdruͤcklichste an und haͤlt die Darstellung' der Times fuͤr eine Combination von Neidern oder Feinden? Er behauptet vielmehr, das Gegentheil sei der Fall. Der Kaiser von Hesterreich habe Herrn N. M. Rothschild, so wie seinen drei Bruͤdern, den Titel eines Barons ertheilt, den aber derselbe, als ein naturalisirter Britischer Unterthan, noch nicht habe annehmen koͤnnen, ohne zuvor gewisse Formalitaͤten Ueber diesen Aufschub soll von Seiten Oester⸗ reichs einige Verwunderung geaäͤußert worden seyn, und man erwartet nun mit Naͤchstem die Hinwegraͤumung jener Hin—
und dem Rothschi , Gebruͤder Rothschild die mit dem
druͤcken gesucht hätten.
durchzugehen.
dernisse.
„Wir vernehmen“, heißt es im Standard, „daß Lord Castlereagh ohne viele Ümstände aus dem Admiralitaͤts⸗Buͤ⸗ reau entlassen worden sey, und zwar wegen des subordina— tionswidrigen Verfahrens, das sein Vater, der Marquis v. Wir haben nicht gehoͤrt, wer der Nachfolger des Lords wird, unstreitig aber duͤrfte wohl die Armee - Liste wieder den Kandidaten dazu
Londonderry, im Parlamente beobachtet.
liefern.“
Es hat sich hier eine Gesellschaft zur Gruͤndung eines außerhalb der Stadt befindlichen allgemeinen Kirchhofes ge— bildet. In einer Versammlung, in welcher Lord Milton den Vorsitz führte und bei der der Marquis von Lansdown, so wie andere angesehene Personen, zugegen waren, ist beschlos—
sen worden, das Unternehmen auf Actien zu begruͤnden.
mie d a nd e Aus dem Haag, 12. Juni. die zwölfte Versammlung der evangelischen Synode durch den mit der Leitung der Angelegenheiten der protestantischen Kirche beauftragten Staats-Minister geschlossen. Bruüssel, 12. Juni. Die aus den Niederlanden ver— bannten v. Potter, Tielemans, Bartels und v. Neve sind von Achen nach dem Flecken Vaals an der Niederlaͤndisch⸗ Preußischen Gränze zuruͤckgekehrt. Man glaubt, daß sie ih— ren Aufenthalt entweder in Hannover oder in England neh— men werden. Potter bleibt in seinem Aeußern unverandert, Tielemans dagegen scheint sehr niedergeschlagen zu seyn. — — Amsterdam, 12. Juni. Während der abgelau— fenen Woche haben Staatspapiere fast allgemein eine Preis— Erniedrigung erfahren, weil die Notirungen aus Paris durch— gängig niedriger eingingen; am meisten traf dies die Spani— schen, Neapolitanischen und Franzoͤsischen Renten. Integra⸗ len wichen um pCt., Kanzen 3 Fl.; dagegen erhielten sich Restanten im Preise. Amortisations-Synd.- Obligationen
und Domainen-Renten haben sich inzwischen etwas gebessert;
erstere wurden besonders lebhaft gesucht, welches sich dadurch erklaren läßt, daß der Zeitpunkt ihrer Abloͤfung noch nicht festgesetzt ist, und was die Domainen⸗Renten betrifft, so wirkt es auf deren Stand vortheilhaft ein, daß bei der neuen An— leihe des Syndikats von 30 Millionen Gulden zu 35 pCt. Zinsen, wozu am 28sten, 29gsten und 30sten d. Mts. Sub⸗
Je, ge, angenommen werden, jene gegen 90 pCt. zu ihrem
ominalwerth an Zahlungsstatt abgegeben werden ksnnen.
Die Meinung fuͤr diese neue Anleihe scheint sehr guͤnstig zu leyn, und sehr , wird die 1 er⸗
sten Tages schon hinreichen; deshalb auch stehen die neuen
91 pCt.
Abligationen, und zwar nach Erscheinen zu . jetzt schon auf e =
An gestriger Boͤrse blieb es zuletzt sehr flau, weil
man wieder merklich niedrigere Notirungen aus Paris erhielt
und dabei das Geruͤcht vom Ableben des Königs von Eng— land in Umlauf kam. — Am Getreidemarkt war estern ziemlich bedeutender Umsatz in Polnischem Weizen, wobei die vorigen Preise gern angelegt wurden, weil man nicht viel ausbot und die Frage der Konsumenten anhielt; rothe Sorten
blieben ebenfalls preishaltend. Alter Roggen kam wenig vor, neuer
fand Abnehmer. Gerste und Hafer gingen träͤge ab. 127. 128pfuͤnd. schoͤner neuer weißbunter Po nischer Weizen galt
Gestern wurde hierselbst
126, Beilage zur Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung Æ 187
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Se. Majsestaͤt am Hten d. in der dasigen Burg die Verlei⸗ hung des Ordens vom goldenen Vließe an den Grafen Con— tarini, Oberst⸗Stallmeister des Lombardisch⸗Venetianischen Koͤ⸗ nigreiches, vorzunehmen. Abends veranstaltete die philharmo⸗
äproc. Metalliques und Bank-⸗Aetien.
369 Fl., 126. 127pfuͤnd. alter bunter 340. 345. 350 Fl., 125pfuͤnd. neuer bunter Koͤnigsberger 315 320 Fl., 126pfuͤnd. alter und neuer Pommerscher 305 Fl., 129pfuͤnd. schoͤner al⸗ ter Rheinweizen 280 Fl., 121pfuͤnd. neuer Wismarer 265 Fl., 118. 120pfuͤnd. alter Preußischer Roggen 154. 1690 Fl., 118. 119. 120. 121pfuͤnd. neuer dito 150.35 552. 154. 156 Fl., 122, pfuͤnd. neuer Pommerscher 158 Fl., 115pfünd. Petersburger 149 Fl., 106pfuͤnd. neue Holst. Gerste 137 Fl., 83. 83. S6⸗ pfuͤnd. neuer feiner Hafer 94. 95. 102 Fl.
Deutschlan d.
— T4 6 kfnrre, Juni. Im Lauße der abgewichenen Woche hatten wir wieder merkliche Schwankun⸗ gen in den Coursen der Effekten zu beobachten. Die anhal— tende Neigung der Franzoͤsischen Rente⸗Notirungen zum Fal— len — welche nach Privat Briefen Folge sehr starker Ber— kaͤufe von Seiten eines bekannten großen Hauses seyn soll — die flauen Course zu Amsterdam und Berlin, — welche man als Ruͤckwirkung der niedrigeren Rente ansah — und der durchaus nicht auf's Steigen gerichtete Gang der Geschaͤfte an der Wiener Boͤrse, wo eine bedeutende Eontremine ihren Einfluß aͤußerte — diese Umstaͤnde zusammen wirkten mehr oder weniger nachtheilig auf unseren Platz. Viele unserer Spekulanten auf's Steigen brachten ansehnliche Partieen Ef— fekten zum Verkauf an den Markt, und wenn dessenungeach— tet die Course nur eine geringe weichende Bewegung erlit— ten, so verdankte man dies dem ziemlichen Ucberfluß des baa— ren Geldes und dem etwas sichtlich gewordenen Mangel an comptanten Stuͤcken einiger Papiergattungen, namentlich der
. Daher hielt sich auch der Cours fuͤr baar bei den sproc. Metalliques um * pCt., bei den 4proc. dito um Z pCt. hoͤher, und bei Bank? Actien und Partial ganz gleich, wie fuͤr Ende dieses Monats fix. Jedoch laßt sich aus manchen Anzeigen der Schluß ziehen,
wie doch im Ganzen die Meinung unserer Haupt⸗Geschaͤfts⸗ leute dahin geht, daß wir vorerst eher ein Sinken als Stei⸗ gen der Notirungen zu gewärtigen haben, besonders wenn
die Franzoͤsische Rente nicht wider entschieden anzieht und die steigende Richtung gewinnt. dingung scheint noch dabei nicht einmal durchaus erforderlich, indem selbst auf den Fall, daß die Rente steigen sollte — wenn dies nur in beschraäͤnktem Maaße geschieht — bei uns keine entsprechende Reaction zu erwarten ist, da von einer anderen einflußreichen Seite ein Handels⸗Interesse zum Grunde liegt, das kein schnelles Vorangehen der Tourfe zulassen duͤrfte. — Auf fixe Lieferung ist durchaus keine Nachfrage in den verschiedenen Fonds-Sorten. Hang zum Abgeben, als zum Nehinen. sich diese Zeit her am besten im Preise und Gesuch behaup⸗ tet, seit man von Wien Nachricht erhielt, daß die Dividende
Die letztere (negative) Be⸗—
Es zeigt sich darin weit mehr Bank⸗Aetien haben
es ersten Semesters 1830 auf 16 31. seinschließlich der Zin—
sen 31 Fl. Ct.) bestimmt ist. Hollaͤndische Fonds blieben aus—
geboten und ohne Begehr, da uns die Amsterdamer Boͤrse dabei keine einladenden Course bot. Auch in Bethmannischen Obligationen, Domestikal- und Stadt⸗Banco⸗Obligationen zeigte sich durchaus keine Nachfrage. Schuldscheine dagegen waren eher gesucht als offerirt; sie hal⸗
ö. sich meist in festen Haͤnden und kommen selten zum Aus—⸗ ieten.
Vorrath sehr unbedeutend.
Kauflust ganz gelaͤhmt; die Inhaber suchen vergebens abzu⸗ geben. — Im
Preußische Staats⸗ Von comptanten Stuͤcken Polnischer Loose ist der In Spanischen Fonds bleibt die
Wechsel-Handel waren letzte Woche über alle emden Devisen begehrt; vorzugsweise gesucht hielten sich
Paris, London aller Sichten, Berlin und Wien kurze Sicht.
s waren wenig Abgeber, und sind diese Valuten in dem ugenblick rar am Platz. Disconto steht à pCt. Geld.
Oesterre ich. Wien, 12. Juni. Vorgestern fand die gewoͤhnliche
Frohnleichnams⸗Prozession mit allen hergebrachten Feierlich⸗ keiten statt.
sers und Koͤnigs wurde dieseibe durch Ihre Kaiserl. Koͤhigl.
Bei der Abwesenheit Sr. Majestaͤt des Kat—
oheiten die Durchlauchtigsten Herren Er herzoge gefuͤhrt und
it Zuziehung des Kaiserl. Königl. her nnn und der Kai⸗
rl. Koͤnigl. Leibgarden abgehalten. . Nachrichten aus Laib ach vom ten d. zufolge, geruheten
nische Gesellschaft ein großes Instrumental⸗ und Vokal⸗Kon⸗