1273
die genannten Krankheiten, so wie namentlich auch daz Drehen, die Laͤmmerlaͤhme und die Laͤmmerruhr, welche haͤufig einen be⸗ deutenden Theil der jungen Zuzucht hinwegraffen, ganzlich abge⸗ wendet werden sollen. Indeß vorzuͤglich sind es die Treber- und Gnubber⸗Krankheit, die noch wenig gruͤndlich erforscht und oft ein Schrecken fuͤr die Schafzuͤchter sind. Welche unschaͤtzbaren Vortheile fuͤr die Veredlung wuͤrden dadurch herbeigefuͤhrt wer⸗ den, wenn die Treber und Gnubber⸗Krankheit entweder ganz aus— erottet oder doch so gruͤndlich erforscht wuͤrden, daß sie un⸗ fh fe ffh gemacht werden koͤnnten: sey es nun, daß diefe Krank— heiten blös aͤußeren Einfluͤssen ihre Entstehung verdanken und durch Vermeidung derselben verhuͤtet werden oͤnnen, oder daß sie wirklich erblich sind. Im letzteren Falte kann die große Dun⸗ kelheit, welche bis jetzt noch uͤber diese Krankheiten herrscht, und die aͤngstliche Verheimlichung derselben das Uebel nur arger ma⸗ chen, und billig sollten bei der eventuellen Erblichkeit dieser Ue⸗ bel die Verkaͤufer von treberkrankem Zuchtvieh fuͤr allen daraus entspringenden Schaden in Anspruch genommen werden, weil einerseits durch den Ankauf von solchem Zuchtvieh leicht ganze Heerden verderben, und andererseits der Zuchtvieh-Ankauf nur mit großer Aengstlichkeit betrieben werden kann, so lange man nicht bei demselben gegen treberkrankes Vieh gesichert ist, daher
derselbe oft ganz unterbleibt und die kraͤftig fortschreitende Ver⸗
edlung sehr zuruͤckhaͤlt. . En anderer höchst wichtiger Gegenstand ist die Errichtung
ren Wollguͤte unnd den wuͤnschenswerthen Eigenschaften des Vlie⸗ ßes, als eine Schafschau, auf welcher der Zuͤchter Gelegenheit
hat, die edelsten Schafe des ganzen Landes kennen zu lernen, und
wo er dieselben sowohl unter sich, als mit seinen eigenen Thie⸗ ren, vergleichen kann. Wuͤrde damit die Einrichtung verbunden, fuͤr die ausgezeichnetsten Thiere Belohnungen auszusetzen, so wür⸗ den diese in gleichem Grade dadurch nuͤtzen, daß sie den Züchter
befenerten, solchen Belohnungen naͤchzustreben, als auch durch die bffentliche Bekanntmachung der Gruͤnde, durch welche die
Vertheiler der Praͤmien bewogen wurden, gerade den Thieren,
welchen sie zuerkannt wurden, Belohnungen zu ertheilen, die uͤbri⸗ Aber nicht blos für die Zuͤchter, auch de . der volkerung, nicht die Wolle, soöndern das Fleisch; und aus die sem
en aber auszuschließen. ür die Wollkaͤufer wuͤrde eine Schafschau bedeutende Vortheile gewaͤhren, indem die Kaͤufer dort die beste Gelegenheit harten, die Beschaffenheit der Wolle, welche sie vorzugsweise suchen und J kaufen wuͤnschen, auf den Thieren selbst zu sehen, um sie mit er gewaschenen und geschorenen vergleichen und sich uͤber die , mit dem Zuͤchter voͤllig verstaͤndigen zu koͤn⸗ nen. Doch der groͤßte Nutzen wuͤrde aus einer Verdindung der
Schau mit einem Schafmarkte hervorgehen. Waͤre jeder Zuͤchter, welcher in der Veredlung seiner Schafe fortzurücken beabsichtigt,
uͤberzeugt, auf einem solchen Markte feinen Bedarf an Zucht vieh der Qugntitaͤt und Qualität nach hinreichend und zu niaßigen Prei⸗ sen zu finden, so wurde sich sehr bald ein lebhafter Schaf⸗Um satz bil⸗ den und die Schafe selbst mehr ihrem wahren Werthe gemaß bezahlt werden; ein Umstand, der für den Kaͤufer und Verkaͤufer gleich wuͤnschenswerth ist. Waͤre uͤberdies die Einrichtung des Marktes o getroffen, daß nur vbllig gesundes Viech auf denselben zuge⸗ assen würde, und koͤnnte namentlich treberkrankes Vieh ganz ausgeschlossen werden; so wurde die Lebhaftigkeit im Umsatze ö, ewinnen. Fur diesen Fall waͤre es gar nicht unwahrscheinlich, daß selbst Auslaͤnder aus weiter Ferné ihre edlen Zuchtschafe bei uns einkaufen wurden, wenn sie naͤmlich uͤberzeugt seyn konnten, Schafe von höchster Feinheit mit voͤlliger Constanz und durchaus gesund in hinreichender Zahl und zu maͤßigen Preisen vorzufinden, und dann könnte Preußen ein aͤhnlicher Weltmarkt fuͤr edle Zucht⸗ schafe werden, wie es England jetzt noch fuͤr edle Pferde ist.
Doch ich komme jetzt zur Betrachtung eines andern Punktes
in der Schafzucht, der wohl eben so wichtig, vielleicht sogar wichtiger als alle vorerwaͤhnten zusammen genommen seyn mochte. Ich meine die Erzeugung der Kammwoile in unserm Staate. lich Ferber's Beitragen (S. S. 147) hat der Preußische Staat in den sieben Fahren von 1822 bis 18238 durchschnittlich in cinem Jahre 9895 Etr, Wollenwgaren vom Auslande eingefuhrt, und zwar wuchs die Einfuhr wahrend dieser zeit durch stetes Steigen um volle 5zpCt. Diese eingefuͤhrten Wollenwagren bestanden aber fast ausschließlich aus Produkten der Kammwolle. Wenn man nun . . in England das Pfd. Kammwolle dem Schafzächter durchschnittli ꝛ
Dh fn, als rohe Wolle einen Werth von 725,633 Rthlr. Nimmt man aber an, daß der Werth des rohen Produktes durch die Verarbeitung wenigstens um 13mal steige; so ergiebt sich ein Werth von 1,695,144 Rthlr. fuͤr jene eingefuͤhrten Wollen wagren; und rechnet man hierzu noch die Abgaͤnge bei der Verarbeitung des rohen Produktes, die Aus- und Einfuhrzölle, die Transport= Kosten und den nothwendigen Profit der Kaufleute; so wird man jene Summe gewiß nicht . och veranschlagen, wenn man sie auf 2 Millionen Rthlr, schaͤtzt. Diese ganze Summe könnte aber der Preußische Staat sparen, wenn seine Schafzächter den nö⸗ thigen Bedarf an Kammwolle erzeugten, was sowohl fur den einzelnen Zuͤchter als fuͤr den ganzen Staat vom entschiedensten
mit 20 Sgr. bezahlt wird, so haben jene 98695
W estpr. Pfdb. A.
Nutzen seyn wůrde Dies ist auch bereits vielscitig eingesehen worden, und die uͤberall das wahre Wohl der Unterthnnen thaͤtig befoͤrdernde Regierung hat daher, um die Kammwolle auch auf Preußischem Boden. einheimisch zu machen, Dishly⸗Schafe aus England nach Frankenfelde eingefüͤhrt und Kreuzungen der uker⸗ maͤrkischen und Westpreußischen langwolligen Schafe mit Böcken der New - Leicester (oder Bakewellschen) Rasse vornehmen lassen. Auch haben bereits einige Zuͤchter angefangen, sich mit der Er⸗ zeugung einer Merinokgmmwolle zu deschaäͤftigen, d. h. sie begb⸗ sichtigen, die Wolle, welche ihre edlen Merinos (Vollblut chafe)
tragen, in eine Kammwolle umzuwandeln. Sollte dies gelingen,
so würde dadurch die ganze Schaafzucht eine andere Göestalt'ge— winnen, auf lange Zeit eine Ueberführung des Wollmarktes nicht
zu fürchten seyn und eine neu reichlich Erwerbsquelle für den Zuͤchter sich oͤffnen. Denn da der Ertrag an Kammwolle minde⸗ stens doppelt so stark als an Merinowolle seyn würde und die
Merinokammwolle mit der gewöhnlichen Elektoralwolle ungefaͤhr einen gleichen Preis haben mochte; so springt hiernach der große Vortheil zu Gunsten der Merinokammwolle in die Augen. Doch
die jaͤhrliche Ersparung jener 2 Millionen Rthlr. würde sicher nicht der einzige Vortheil seyn, der aus der Erzeugung einer Merinokgmmwolle in groͤßern Massen hervorgehen würde, da von den Englischen Fabrikanten vielleicht eine eben so große, wo nicht größere, Summe bezahlt werden wuͤrde, wenn sie eine genuͤgende Menge dieser Wolle bei uns einkaufen könnten. — Jndeß auch
einer Schafschau, verbunden mit einem Schafmarkte. Nichts be⸗ angenommen, daß die Produktion einer Merinokamsmwolle un⸗
foͤrdert schneller und sicherer die richtige Kenntniß von der wah-
moͤglich seyn sollte uud die Erzeugung Englischer Kammwolle, wegen ihres geringern Preises, fuͤr diejenigen Zuͤchter, welche be— reits eine sehr edle Merinoheerde besitzen, weniger als ihre feine Merinowolle einbringen duͤrfte; so leuchtet doch ein, daß fuͤr die dicht bevdlkerten westlichen Provinzen unsers Staates, in wel⸗
chen die Schafzucht so sehr spaͤrlich betrieben wird, (sJo daß z.
.
Be, im Regierungs- Bezirk Duͤsseldorf auf demselben Raume, welcher 10 Menschen naͤhrt, nur 11 Schafe gehalten werden,) die Einfuͤhrung und Zuͤchtung Englischer Schafe von großem Nutzen seyn wuͤrde, In den Rhein-Provinzen naͤhern sich die obwasltenden Verhaͤltnisse weit mehr denen England's an, alz dies in den öͤstlichen Preußischen Provinzen der Fall ist, d. h. den Haupt⸗Ertrag der Schafzucht liefert, wegen der dichten Be—
Grunde würde die Zuͤchtung der Englischen Riesenschafe der je⸗
der andern Rasse vorzuziehen seyn, indem die große Jerstuͤckelung
des Bodens in den Rheinprovinzen nur die Haltung einer gerin- gen Schafzahl erlaubt, dessen hohe Kultur aber jenen vielfressen—⸗ den Riesenschafen eine hinlaͤngliche Nahrung gewaͤhrt, wodurch
Fein viel hoͤhcrer Fleisch⸗ Ertrag gewonnen wirß, als wenn derselbe Boden mit Landschafen oder Merino's besetzt würde. (Schluß folgt.)
Königliche Schauspiele.
Sonnabend, 19. Juni. Im Schauspielhause: Die feind⸗ lichen Bruͤder, Possenspiel in 3 Abtheilungen, von E. Rau— pach. Hierauf: Die Glocke, Gedicht von Schiller, vorge— tragen von Mad. Schroͤder, K. K. Schauspielerin vom Hoftheater zu Wien. Dann: Konzert fuͤr Clarinette, von Crusei (Erster Satz), geblasen von dem Koͤnigl. Kammermusikus Herrn Nehrlich. Und, zum Beschluß: Gemuͤthsbewegungen, ausdruͤckend: Liebe, Eifersucht, Haß, Verachtung, Freude, Schreck, Furcht, Angst, Zorn, Wuth, Verzweiflung und Raserei, eine mimische Darstellung mit Musikbegleitung vom Ritter Ignaz v. Seyfried, erfunden und dargestellt von Mad. Schroͤder.
Berlin er B53. Den 18. Juni 18300.
Amtl. Fonds- und Geld Cours Zettel. (Prerissßs., Cour.)
Da, Dr e, St. Schuld- Sch. ib Jsũßomm. F- 106 Pr. Engl Anl 18 5 ioz] Kur- u. Neum. do. 106 PEr Engl Anl. 22 5 103 Schlesische do. 107 Kurm. Ob. m. l. C. 100 Pomm. Hom. do. 102 Neum. Int. Sch. d. 100 Märk. do. do. 102 Berl. Stadt- Ob. 102 Ostpr. do,. de. 5 i023 Cönigsbg. do. 993 RkKsSt. C. d Ku. N. 75 Elbinger do. 1027 L. Sch. d. . u. N. Danz. do. in IH. 387 . 101 Iloll. vollw. Due. 101 Nene dito Grosshz. Pos. do. 1024 Friedrichsd'or. Ostpr. Psandbrf. 1011 Diseonto ...
Auswärtige Börsen. Hamburg, 16 Juni.
1
dito dito B.
S . . , e . ..
Oesterr. oSproe. Metall 993. 4proc. 98563. Bank- Actien 1332.
Russ. Engl. Anl. 1906. Rugs. Anl. Hamb. ert. 103. Dän. 707. Poln. pr. 30 Juni 1253. Engl. Neap. 92. Fale. 843.
*
Neueste Börsen-Nachrichten. Frankfurt a. M., 15. Juni. Oesterr. 5proc. Metall. 997. 4proc. 943.
Bank⸗Aetien 15630. Partial-Oblig. 1333. Geld. 23 a,,.
Paris, 17. Juni. Zproc. Rente per Compt. 7
591. 13 253. Loose zu 100 Fl. 179. Poln. Loose 63. Brief. Fr. 15 Cent., Zpröc. sin Cour. 779 Fr. 25 Cent. 5proc. per
eompt. 103 Fr. 55 Cent., proc. fin Cour. 1063 Fr. 65 Cent. Neap. 85 Fr. 85 Cent. Span. perp. 737 Fr.
Gedruckt bei a. W. Hayn.
Redaeteur John, Mitredaeteur Cottel.
Allgemeine
Preußische Staats-Zeitung.
n 169.
* An k un . Vom 1. Juli d. J der Redaction (Moͤhrenstraß
Berlin, Sonntag den 2osten Juni
di g un g. „dem Beginn eines neuen Quartals, ab, ist der Preis dieses Blattes auf welches hier am bei Nr. 34) gegen Vorausbezahlung, in den Provinzen dagegen bei den Königl. e Thee ge, .
1830.
8
Angenommen werden, auf zwei Rthlr. Preuß. Cour vierteliaͤhrlich fur den ganzen ümfang der Monarchie festgesetzt. — ; Yad n rin mit wrd das Blatt seit den beiden letzten Jahren ausgestattet worden ist, und in Folge . 55 gang aus mehr denn J00 eng bedruckten Bogen besteht, wird die eintretende Erhöhung von funfzehn Silbergroschen viertéhjc rlich gewiß nur als ein sehr maͤßiges Aequivalent fur den jetzigen hoͤheren Kosten⸗ Aufwand fuͤr Papier und Druck erscheinen. Die Re Baetion schmeichelt sich daher auch nichtzdestoweniger mit der Fortdauer ber zeitherigen wohlwollenden Theilnahme und Anerkennung des Publikums, indem sie ihrerseits nicht nur ihre bisherigen Bestrebungen, demselben jederzeit von den interessanten Zettereignissen eben so schnell als ausfuhrlich Mittheilung zu machen, fortsetzen, sondern auch jede anders Gelegenheit eifrig benutzen wird, die
Reichhaltigteit des Blattes wo möglich noöch zu erhoͤhen.
uͤr die auswaͤrtigen Abonnenten duͤrfte es vielleicht nicht uͤberfluͤssig seyn, bei dieser Veranlgssung von Neuem darauf auf⸗ merklänn zu machn, daß die Stagts-Zeitung schon am Vorabende des Tages, don welchem sie datirt ißt, erscheint Und nocht an! pens⸗ selben Abende mit den abgehenden Reit und Schnellposten in die Provinzen, so wie auch nach dem Auslande, berfen det wird, und daß auf
diese Weise
die neuesten politischen Nachrichten dem Publikum in der Regel um 24 Stunden, und durch das jetzt auch am Sonnabend
Abend erscheinende Blatt theilweise um 45 Stunden früher zu aͤngig gemacht werden, als solches bis . Jahre 1828, wo diese
Zeitung des Morgens erschien, möglich war. — Der seit Anfang des vorigen Jahres mit der Staats⸗Ze
tung verbundene Allge⸗
mein Anzeiger für die Preußischen Stagten, welcher die nachtchend bGzeichneten Gegenstaͤnde, als: Konkurse, Liquidattones rozesse, Subhastationen, Aufgebote verlorener Staats Papiere, Ediktal-Eitatibnen u. f. w im Auszuge zur Kenntniß des Publi⸗ ums bringt, auch zur Aufnahme der von Selten der offentlichen Behörden des In- und Auslandes ergehenden Bekanntmachungen, de wie zu literarischen Anzeigen bestimmt ist, wird auch kuͤnftig den Abonnenten der Staats-Zeitung unentgeitlich geliefert werden. ö ,. welche diese Zeitung nicht halten, ist der Preis des gedachten Anzeigers 15 Rthlr. Preuß. Tour. jaͤhrlich, oder 16 ilbergroschen vierteljaͤhrlich. Schließlich bittet die Redaetion gan; ergebenst, die auf das bevorstehende Quartal sich beziehen den Bestellungen gefaͤlligst so einzurichten, daß solche bis zum 0sten d M. spaͤtestens zu ihrer Kenntniß gelangen, indem spaͤtere Bestel= lungen nur von dem jedesmaligen Tage ihres hiesigen Eingangs ab ausgefuhrt werden konnen.
Berlin, den 5. Juni 1830.
4 ; . . —ᷣ ,
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
Berlin, den 19. Juni. . Ihre Königl. Hoheit die Frau Erbgroßherzogin von
Mecklenburg-⸗Schwerin, Hoͤchstweiche gestern Abend aus
Fischbach hier eingetroffen und im Koͤnigl. Schlosse in die fuͤr Höͤchstdieselbe in Bereitschaft gesetzten Zimmer abgetreten war, ist heute fruͤh nach Ludwigslust wieder abgegangen.
Im Bezirk der Koͤnigl. Regierung
zu Liegnitz ist der Kandidat der Theologie, Grandtke, als Prediger beim Zuchthause in Jauer angestellt;
zu Minden ist un ö der durch Befoͤrde— rung des Pfarrers Lengeling nach Kleinenberg erledigten Pfarrstelle zu Hoͤvelhoff mit dem bisherigen Kaplan Po ll— meyer zu Hoͤvelhoff das landesherrliche Placet ertheilt worden.
Den Tuch⸗Fabrikanten Huüffer und Morkramer zu Eupen ist unterm 26sten v. M. ein von diesem Tage an acht hinter einander folgende Jahre im ganzen Umfange der Monarchie guͤltiges Patent: . .
auf die aus Theilen bekannter Scheer-Maschinen konstruirte, durch Modell und Beschreibung naͤher erlaͤuterte Scheer-Maschine fuͤr Tischer, mit aus— schließlicher Anwendung der rotirenden Scheere auf einem gewoͤhnlichen gepolsterten Scheertisch, ohne je⸗ doch Andere in der Benutzung ihrer Theile zu einer abweichenden Zusammensetzung zu hindern, ertheilt worden. 6 *
E
Angekommen: Se. Excellenz der Königl. Hannöver⸗ sche General⸗Lieutenant, außerordentliche Gefandte und be⸗ vollmächtigte Minister am Kgiserl. Nussischen Hofe, Freiherr von Dörnberg, von St. Petersbur Der Gen ers;
des Königs, von Witzleben, und — . der e n Gg. der Armee, Chef des Militair⸗
Medizinal⸗Wesens und Le b⸗Arzt Sr. Majestat des Königs,
Dr. von Wiebel, aus Schlesten.
Major und General⸗Adjutant Sr. Majestaͤt .
ie Redaetion der Allgemeinen Preußischen Gran te ige ss em ch
Der Koͤnigl. Großbritanische Kabinets-Courier Cfe ws, von London.
Zeitungs-Nachrichten. Ausland.
Frankreich.
Paris, 12. Juni. Der Moniteur enthaͤlt eine Koͤ— nigl. Verordnung, wonach das Corps der Ingenieurs⸗Hy⸗ drographen künftig den Namen eines Königlichen Corps fuͤhren soll. Es soll ferner aus denjenigen Eleven, die min⸗ destens zwei Jahre dienen, eine Klaffe von Unter⸗Ingenieurs gebildet werden, die mit den Schiffs- Faͤhnrichs kangiren und ein Gehalt von 2000 Fr. beziehen. Die Zahl dieser Un⸗ ter-Ingenieürs und Eleven zusammen soll jedoch hoͤchstens 4 betragen. Endlich, so soll das Köͤnigl Corps der Ingenieurs Hydrographen kuͤnftig ausschließlich durch Zöglinge der poly⸗ technischen Schule ergaͤnzt werden.
Der Fuͤrst von Gan das Land begeben hat, In dem gleichfalls au
Wan beginnt jetzt, den Zweck Algier kennen 5 lernen; er lgier einziehen, den De