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85 j J 6 1 1 — 14 H . ö 4 . 6 6 19 . ö . ; . . ö 9 [ . ö . . . 5 ö 4. 9 1 J . — 14 ö [ 1 . ö . . ; 54 ö 51 ö ö ö ö 6 J ( 6 ⸗ 1 ü . J 1 1 1 ö ö J . H 4 H ö . ö — . . 1 j . . . . 6 ö . 1 . . . — 114 1 1 . . 1 ö. ö 1 ö . . ö J J . I 1 ! . — 1 ö ‚ y 1 K. ö 1 Hö . — 1 !. 1 . 1 1 ¶ 3 ⸗ 1 1 . . 1 11 — 11 . ö 3 . . 9 . . . — K H. . . ö ; f . ö 1 . ö . . . J 1 . ö ö 1 ⸗ . H . 11 11 . J 1 kö . h. . ö . ) ö 1 1 . 1 1 J j ( . . ; ! ö — . 6 * J 6 . J 1 J . 1 . . . . ö . .
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ruͤhrt werden, welche die oberflaͤchli
1300
und die von der S
nistrte, unter die spezielle Aufstcht eines stäͤdtischen Schul⸗ Inspektors gestellte Elementarschulen der verschiedenen Con— essions, Gemeinden, wie auch das Gymngsium und die hoͤ—⸗ . Buͤrgerschule erhalten. Die neue Schul⸗Kommission hat mit dem regesten Eifer sich der Sache angenommen, die Beduͤrfnisse der Stadt auf das Genaueste gepruͤft und nach Verlauf eines Jahres es dahin gebracht, daß mit Ausschluß der Toͤchterschule, deren Einrichtung einweilen noch vorbehal⸗ ten bleiben mußte, der genehmigte Organisationsplan zur Ausfuͤhrung kommen konnte. Wie nothwendig die Reform gewesen, hat sich schon jetzt hinreichend erwiesen. Die stren⸗ gere Kontrolle des Schulbesuchs hat das Beduͤrfniß der Ver⸗ mehrung der Elementarschulen herausgestellt, und die höhere Buͤrgerschule, fuͤr welche ein sehr geeignetes Haus angekauft ist und eingerichtet wird, hat bereits 170 Schuler aufgenom⸗ men ungeachtet dem Gymnasium noch 125 Schuͤler bleiben. — Der gegenwartige Bestand der in der Buͤrgermeisterei Elberfeld vorhandenen offentlichen Schulen ist folgender: 16 Elementarschulen mit zusammen 30 Klassen; 1 Gymnasium; 1 hoͤhere . . Auch das Land-Schulwesen gewinnt in mehreren Kreisen an groͤßerer Ordnung. Besonders wirkt hierauf die von immer mehr Gemeinden getroffene Veran— staltung, die Schulgelder nicht ferner von den Lehrern, son— dern von Rendanten empfangen zu lassen, die Lehrer aber wo moͤglich auf ein sixes Gehalt zu stellen und sie dadurch in Stand zu setzen, den fuͤr die Kontrolle des regelmäßigen Schulbesuchs bestehenden Verordnungen gewissenhaft nachzu—
kommen.“
Schluß des gestern abgebrochenen statistischen Aufsatzes. In allen vorstehend betrachteten vier Haupttheilen des
preußischen Staats hat das erste Lebensjahr bei weitem die
meisten Gestorbnen aus Gruͤnden, welche bereits in Nr. 157 dieser Zeitung entwickelt worden sind: dann nimmt die Zahl der Gestorbnen von Jahr zu Jahr schnell ab, und erreicht mit dem Beginn der Mannbarkeit, das ist bald nach dem vierzehnten Lebensjahre, ein Kleinstes. Es erscheint daher nicht unschicklich, zur Erleichterung der Uebersicht die ganze Masse der Gestorbnen in zwei Haupttheile zu sondern; naäm— lich in solche die — mit Inbegriff der Todtgebornen — vor vollendetem vierzehnten Lebensjahre starben, und in socche, welche die Kindheit uͤberlebten, und erst im bluͤhenden, reifen
oder uͤberreifen Alter abtraten. In dem bei weitem groͤßten
Theile des Staats faͤllt mehr als die Halfte der Gestorbnen auf die Kinderjahre, wie folgende Uebersicht naher nachweist. J. in den Provinzen Preußen Brandenb. Schlesten Westfalen und und nnd und Posen Pommern Sachsen Rheinland Auf eine Million Leben⸗
der sind durchschnittlich jaͤhrlich uͤberhaupt ge⸗
storben 27,822 darunter hatten das
14te Jahr noch nicht
vollendet 19, 81 14,384 18979 13,110 ö // / /.
waren also nur uͤber ö
vierzehnjaͤhrig Es verhalten sich die vor⸗
stehenden Zahlen fuͤr alle Gestorbne, wie.... 10,000 8,075 fuͤr die Gestorbnen unter 14 Jahren wie... fuͤr die Gestorbnen uͤber 14 Jahren wie 109090 9,166 10,177
Die Verschiedenhest der Sterblichkeit, weiche aus den Verhaͤltnissen der einzelnen Landestheile hervorgeht, ist hier⸗ nach so sehr viel geringer bei den Uebervierzehnfährigen, als
33,199 27,719
bei den Untervierzehnjaͤhrigen, daß sie im ersten Falle höoͤch⸗ stens 8; im letzten aber bis gegen 333 Prozent beträgt. Es wird daher vorzuͤglich darauf ankommen, die Ursachen auf
zusuchen, welche die Sterblichkeit in den Kinderjahren so
verschieden stellen, um daraus den großen Unterschied der Sterblichkeit in den einzelnen Landestheilen zu erklären. In. dem dieses einer besondern Pruͤfung vorbehalten bleibt, mö⸗
gen hier nur noch einige n Verhaͤltnisse leicht be⸗
l der Gestorbnen unter den Uebervierzehnjaͤhrigen darbeut. Unter einer Million Einwohner starben durchschnittlich
jahrlich in dem Lebensalter von 26 bis 40 Jahren einschließlich
Stadt bewilligten Zuschuͤsse fließen. dieser werden nun saͤmmtliche, nach einem Plan orga⸗
Lbsten und vor vollendetem 25sten
145660 135438 14,929 14,609
9, 639. 8,063 110,009. 7277 9, i., 6, es 29h5
Betrachtung der An⸗
in den Provinzen Maͤnner Frauen Beide Zahlen wenn l, aan, 96 verhalten sich Preußen und Posen 1,ts 1,412 wie 1,009 zu 1,196 Brandenb. u. Pommern 954 1,075 ⸗ 1,090 * 1,127 Schlesien und Sachsen S879 1,252 1,000 1,424 Westfalen u. Rheinland 1,006 1,263 1,000 1,262 Die groͤßre Sterblichkeit der Frauen in diesem Lebens— alter entsteht ohne Zweifel in Folge der Schwangerschaften und Geburten, welche sie alsdann zu — haben. In der That ist die Anzahl der Frauen sehr betrachtlich, welche in Folge der Geburten sterben. Es hatten naͤmlich
die Provinzen —
Preußen Brandenb. Schlesien Westfalen und und und und
Posen Pommern Sachsen Rheinland
in den neun Jahren .
1825 uͤuberhaupt Ge ⸗
borne 34 . 1,229,550 829, 036 1,392, 168 1, 084, 238
In demselben Zeit⸗
raume starben in der
Geburt und im Kind⸗
bette Frauen 11,424 6, 984
Es starben also auf 100,009 Geborne im i. Durchschnitte Muͤtter 8
Unter einer Million Einwohner starben jaͤhrlich im Durch— schnitte Muͤtter in der Geburt und im Kind
12, 630. 9416
ett. ö
Es sind nun die gestorbnen Wochnerinnen allerdings nicht blos Frauen von 26 bis 40 Jahren, sondern auch theils jüngere, theils, wie wohl seltner, auch aͤltre. Indessen ge— hort doch jedenfalls der groͤßte Theil derselben dem eben ge⸗ nannten Lebensalter an; uͤberdies sterben in demselben Alter viele Frauen an Krankheiten andrer Art, die an sich nicht toͤdlich sein wuͤrden, in Folge der Schwaͤche oder Zerruͤttung, welche die Geburten zuruͤckließen: und es wuͤrde demnach die Zahl der in diesem Alter gestorbnen Frauen sogar noch viel überwiegender sein muͤssen, als sie die vorstehenden Angaben darstellen; wenn nicht erschoͤpfende Arbeiten und zerstoͤrende Leidenschaften gleichzeitig heftiger auf die Manner wuͤrkten, als auf die Frauen, und gegenseitig die Sterblichkeit des maͤnnlichen Geschlechts vermehrten. —
In dem Lebensalter von 21 bis 25 Jahren findet aber kein Uehergewicht der weiblichen Sterblichkeit statt, vielmehr ist dasselbe durchgaͤngig und zum Theil in betraͤchtlichem Maaße auf Seiten der Manner. Es starben naͤmlich unter einer Million Einwohner durchschnittlich jahrlich nach vollendetem
ien hn,
Maͤnner Frauen Beide Zahlen ver⸗ halten sich wie 1009 zu 899 wie 1000 zu 783
in den Provinzen
2 und Posen ... 445 400 Brandenburg u. Psö(mmern 401 316 Schlesien und Sach sen . 344 318 Westfglen und Rheinland 474 361 wie 1099 zu 762
Allerdings scheinen besondre Verhaͤltnisse die Sterblich— keit der jungen Maͤnner in dem Lebensalter von 21 bis 25 Jahren zu vermehren. Ableistung der Militairpflicht gedacht werden, welche zunaͤchst
in diese Lebensjahre fallt, allein in Friedenszeiten, und fuͤr
die große Maffe der Nation auch körperlich wohl eher kraͤfti— gend und bildend, als erschͤpfend wuͤrken durfte: als viel⸗ mehr an die zerstörenden Leidenschaften, welche sich nur zu leicht des jungen Mannes bemächtigen, der, erst schüchtern,
dann, seiner Krafte bewußt werdend, keck und vermessen ins
freie Leben tritt, bis eigner Schaden den Vorwitz dampft. Jedenfalls ist bei den Männern die Sterblichkeit groͤßer im T21isten bis 25sten Lebensjahre, als in den näͤchst vorhergehen—⸗
den und naͤchst folgenden Jahren. Indessen würden die Wuͤrkungen der Leidenschaftlichkeit der mannlichen Jugend
fed, dee, hr, die Gefahren, welchen das weibliche Geschlecht am meisten bei den ersten Schwanger schaften und Geburten ausgesetzt ist, wenn diese schon eben so häufig im 2tsten bis 25sten Lebensjahre, als zwischen dem Davon zeigen aber die vorlie⸗ . Spur. Die uͤberwiegende Sterh⸗ lichkeit der Frauen tritt erst nach dem 25sten Lebenssahre ein; und es scheint daraus zu folgen, daß der größte Theil
doch au
I2ßsten umd 40sten vorkamen. genden Sterbelisten keine
zer ungfraüen zi se bät perhetathe wart, Uücberh!.nht beguͤnstigen die Bevoͤlkerungslisten , gar nicht, h
daß die große Masse des Volks allzufruͤhe heurathe. Uebereilt
wie 1600 zu 24
Es mag hierbei nicht sowohl an die
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und unbesonnen geschloßne Ehen sind zu allen Zeiten vorge— kommen: die Zunftgesetze, ,, vier Lehr⸗ und drei Wander-Jahre bedingen, die vom 14ten bis 21sten Le— bensjahre vollstaͤndig ausgehalten sein konnen, hinderten Nie— mand vor erlangter Volljährigkeit Hausvater zu werden; viele Landwirthe und viele Fabrikherrn zogen stets den ver— heuratheten Arbeiter, als zuverlaͤßger, vor; durch die neuern Hir deer duͤrfte daher die Klage, daß die Zahl der unbesonnen geschloßnen Ehen sich vermehre, auch schwer— ieee
Daß die Sterblichkeit in den 26 Lebensjahren vom voll— endeten 20sten bis zum vollendeten 45sten betraͤchtlich gerin⸗ ger sein muͤsse, als in den 25 Lebensjahren vom vollendeten aö5sten bis zum vollendeten 70sten, bedarf an sich keines Be—
weises: aber nicht unerheblich möchte sein, aus der Erfah⸗
rung nachzuweisen, wie das Verhältniß hierin sich in den verschiednen Landestheilen gestalte. Von einer Million Ein— wohner starben durchschnittlich jahrlich . ; . 2 r . j 2 n * 5 5 n in den Provinzen nt een Beine Rh erhat Preußen und Posen ö Männe. 2, 129 3,027 wie 1000 zu 1,422 2817 1000 ⸗ 1,210 uͤber haupt 5, 844 1000 ⸗⸗1,11
Brandenburg und Pommern eh . ⸗. Maͤnner 90 1000 ⸗ 1,662 Frauen „750 1000 ⸗⸗ 1,546
uͤberhaupt 1000 ⸗ 1,603
Schlesien und Sachsen Maͤnner . . 1000 1,o99
Frauen . 1000 ⸗⸗ 1,700.
überhaupt.. 2 1000 ⸗ 1,832
Westfalen und Rheinland Maͤnner . 1000 ⸗⸗ 15,590 5 1000 1,431 uͤberhaupt 1000 ⸗ 1,506 der e e, e, . ö = Die Zahl der Menschen, welche vom vollendeten 20sten
Lebensjahre bis zum vollendeten 7hsten sterben, betragt uͤber⸗
haupt jährlich von jeder Million Lebender in Preußen und Posen in Brandenburg uͤnd Pommern.. 9, 185 in Schlesien und Sachsen 10,394 in Westfalen und Rheinland . . . . 10,010 Die Anzahl derjenigen, welche von der gleichen Volks— zahl zwischen dem I0sten und 70sten Lebensjahre sterben, ist
demnach nur in Brandenburg und Pommern erheblich ge⸗
ringer, in allen uͤbrigen Landestheilen aber nicht sehr ver— schieden. ö. Allein es starben von dieser Anzahl bereits in der ersten Haͤlfte des vorbenannten funfzigjaͤhrigen Zeitraums
a. in Preußen und Posen Os oder 43
b. in Westfalen und Rheinland... 0, 5 oder
e. in Brandenburg und Pommern . O, 6. oder
d in Schlesien und Sachsen . . .. 0, 3. oder ,
Das ist von denjenigen, welche das zwanzigste Jahr uͤberleben, und vor Vollendung des siebzigsten starben, seben durchschnittlich die Schlesier und Sachsen am laͤngsten, und die Preußen und Posener am kuͤrzesten.
Auch im hoͤhern Lebensalter stellt sich das Sterblichkeits— verhaͤltniß beinahe auf gleiche Weise. Unter einer Million Einwohner starben Leute, welche das siebenzigste Jahr uͤber— lebt haben, jahrlich im Durchschnitte
a in Preußen und Posen ...... 3,540
b. in Brandenburg und Pommern. 3,701
c. in Westfalen und Rheinland.. I, 811 d. in Schlesten und Sachsen .. . 3,930
Auch hier hat Preußen und Posen die kleinste, Sachsen und Schlesien die größte Zahl derjenigen, welche dieses hohe Alter erreicht haben. Unter den Uebersiebenzigjaͤhrigen, wel⸗ che jährlich im Durchschnitte unter einer Milllon Einwohner starben, befanden sich : 2
in den Provinzen Preußen und Pofen. . 2,139 1,109 292 Brandenb. u. Bommern. 2,544 1041 116 Schlesien und Sachsen 2,85 972 101 Westfalen u. Rheinland T5995 1o78 138
Schlesien und Sachsen hat demnach zwar überhaupt die meisten Uebersiebenzigjaͤhrigen, aber die ar n .
zigsaͤhrigen, und 1. mehr steht dasselbe in den Ueberneun⸗
zigjaͤhrigen zuruck. Die Provinzen Preußen und Posen ha—
dop
mehren oder vermindern.
7i bis g0jahr. Si bis gjaͤhr. uber jahr.
Hr. v. G
ben dagegen zwar ͤherhaupt die wenigsten Uebersiebenzigiäh= rigen, aber die meisten Ueberachtzigjaͤhrigen, und weit über . so viele Ueberneunzigjaäͤhrige, als irgend ein anbrer Landestheil. Diese Eigenthümstchkeit, wie ste auch erklärt werden mochte, hat jedenfalls mehr ein naturhistorisches, als ein politisches Intresse; da Ueberachtzigjaͤhrigs in der Regel nicht nur an körperlichen, sondern auch wohl an geistigen Kraͤften zu viel verloren haben, um der Mitwelt noch etiwas Andres, als ein Gegenstand milder Pflege zu sein. Dagegen ist es allerdings auch erg, nutz, die Ursachen e, ichen welche die Sterblichkeit in den thaͤtig⸗ sten Lebensjahren, in den fruͤhern Mitteljahren vom II sten bis ä45sten Jahre, nach Verschiedenheit der Provinzen ver⸗ —ñ der ve . Wenn in diesem Zeitraume des Lebens untet einer Million Einwohner jährlich durchschnict—
lich sterben t e. f 2,129 Maͤnner 2, 328 Frauen
in Preußen und Posen.
Westfalen u. Rheinland 1,887 ⸗ 2, 07
Brandenb. u. Pommern 1,749 = 1 Schlesien und Sachsen 1,623 ern , , so scheint die Bildungsstufe, worauf die unterste, das ist zahl⸗ reichste, Volksklasse steht, wohl den meisten Antheil hieran zu haben; und es duͤrften von dieser Ansicht aus die Semi— narien, welche die Lehrer fuͤr die Volksschulen bilden, eines der wuͤrksamsten Huͤlfsmittel fuͤr die Vermehrung des kraͤf— tigsten und thaͤtigsten Theiles der Bevoͤlkerung werden. Haͤt⸗ ten die Provinzen Schlesien und Sachsen nicht in Folge der vielen, und namentlich auch öfter ungluͤcklichen Geburten eine so betrachtliche Sterblichkeit unter den 21 bis 435jäͤhrigen Frauen: so wuͤrde sich ihr Uebergewicht in der Bildung der untersten Volksklasse in der mindern Anzahl der in diesem Lebensalter Gestorbnen noch viel ausgezeichneter darstellen.
In den Kinderjahren sterben ö. Knaben als Maͤd—
chen; in den Jahren der weiblichen Fruchtbarkeit mehr Frauen als Maͤnner; in den spaͤtern Lebensjahren ist das Ver nnr, hierin schwankend. In Brandenburg, Pommern, Westfalen und dem Rheinlande sterben schon vom 6tsten Lebensjahre ab in jeder fuͤnfjaͤhrigen Lebensperiode mehr Frauen als Maͤn⸗ ner: uͤberhaupt Uebersechzigjaͤhrige auf jede Million Einwoh⸗ ner durchschnittlich
in Brandenb. u. Pommern 3,105 Maͤnner 3,218 Frauen
in Westfalen u. Rheinland 3,220 = 3,459
In Preußen und Posen beginnt die uͤberwiegende Sterblich
keit der Frauen erst mit dem 71 sten Lebensjahre, und es ster— ben von diesem Zeitpunkte ab auf eine Million Lebender gegen 14723 Maͤnner 1,817 Frauen. In Schlesien und Sachsen hort die uͤberwiegende Sterblichkeit der Frauen nicht mit dem d45sten Lebensjahre auf; sondern dauert durch alle fuͤnfjaͤhri— gen Lebensperioden fort, bis zum 75sten Jahre. Unter den Ueberfünfundsiebzigjährigen aber uͤberwiegt die Sterblichkeit der Manner; so daß auf eine Million Einwohner jaͤhrlich im Durchschnitte gegen 1,185 Maͤnner 1,132 Frauen sterben. Diese kleine Minderzahl der Frauen ist vielleicht nur zufaͤllig. Indessen ist das Uebergewicht der weiblichen Sterblichkeit auch in den andern Landestheilen nicht groß, und die sehr
verbreitete Meinung, daß die Frauen in der Regel und
der Mehrzahl nach aͤlter wuͤrden, als die Männer, wird wenigstens durch die vorliegenden Erfahrungen nur wenig unterstuͤtzt. H.
Verein fuͤr Pferdezucht und Pferde-Dressur. Den 21. Juni 1830. * Rennen auf der freien Bahn. a. (Doppelter Sieg / 1 Hr. Amtsrath Uebel, hellbraune Stute Julia vom Abelard und der Miß Kitty. Reiter roth mit weißen Aermeln.
Hr. Oberst⸗Lieut. v. Brandenstein, brauner Wallach Old⸗
Smalback vom Trompator und einer Englischen Stute. Reiter weiß mit schwarzer Kappe. . Hr. Ober⸗Amtmann Meyer, hellbrauner Hengst Palafor vom Dorimond und der Fanny. Reiter hellblau, weiße Aermel, schwarze Kappe. . — . Hr. v. Rysselmann, schwarzbrauner Hengst Othello vom Othello und einer Englischen Stute. Reiter weiß, hell⸗ blaue Aermel und Kappe.
Hr. v. Stechow, lichtbraune Stute Nerestane vom Nerestan
zentzkbw, dunkelbrauner Hengst Clemens vom Her,
und der Fanny. Reiter weiß, gruͤne Aermel und schwarze
seck und der Alekto. Reiter weiß, gruͤne Aermel, weiß
und gruͤne Kappe.
Hr. Major v. Hirschfeld, Fuchs-Stute Lad) vom Kapudan—
Pascha und der Sley. Reiter gelb.