1830 / 179 p. 79 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Wed, 30 Jun 1830 18:00:01 GMT) scan diff

. Der aa e

Name

Provin; Benennung des Dokuments. . Eigenthuüͤmers.

Betrag des Dokuments.

1

Praͤclustjo⸗ Blatt, worin das Termin. Weitere zu ersehen.

.

Brandenb. Schuld- und Hypotheken⸗In⸗ 400 Thl.

strument des Schmiede— Meisters Wiese zu Pren-I Depositorium des den, vom 8. Febr. 1819. Patrim.-Ger. über

Schuld⸗Vers hreibung dessel⸗ FZanke in specie die ben vom 23 Februar 1820, Kuhpächter Koͤtel— eingetragen auf das Andre⸗ schen Minorennen ßensche Schmiede-Grund⸗ stuͤck zu Prenden.

chim Friedrich Gutke zu Bie⸗ Gottlieb Gutke.

Duplicat- Ausfertigung des Tauf⸗EContrecis vom 15 Schloͤsser Johann December 1819 Fiirdlich Klo

Dergl. des Kauf⸗-Vertrags v.“ . 27. Februar 1821.

des Bauern Michael Hume) hrich Ziegler. und dessen Ehefrau, geb Pahl, vom 9. Juli 1803

Schuld-⸗Verschreibung der Do— Geschwister Krem ow rothee Sophie Kremzow, ver Joachim, Martin ehel. Villain, v. 21. Zuli 1797, und Louise. eingetrag auf das Kremzon—⸗ sche Buadnerhaus zu Luͤders— dorff.

J

Desgl. des Großbärgers Joa⸗-Baͤckergeselle Johann . jetzt noch

senth il, vom 24. Januar 1806 290 Thl. .

too g h e fänd. Jug amt Reeusapt. Jun so Terlin Intell. Bl.

Kaufgelder. Eberswaldẽ⸗ p. 216i.

90 Thl.

Korreal-Schuld-Verschreibung Tommissionair Frie⸗ 200 Thl.

5 Thl. 19gr. 2pf. 109 Thl. 9gr. 8pf.

und

Citationen

versehollener und ausgetretener Personen, Behufs deren ,,, , oder Vermögens- Confiscation,

so wie auch Vorladungen unbekannter Fräten,

/ ;;

ö Ostpreußen. Ehlert, Anna Barbara, unverehel.

Die unbekannten Glaͤubiger an das Vermogen des Amtmanlns Johann Jakob Stringe in Pauperischken. Brandenburg Die unbekann en Real-Pratendenten an die Muͤhlenmeister Aersdorff— schen Grundstuͤcke zu Vorwerk Kief. Feska, Carl Friedrich, ehemal. Colon verschollen. nen⸗Rendant.

Schlesien. Die unbekannten Glaͤubiger an die, zur Joseph. Preisschen Nachlaß— Masse gehdoͤrige Haͤuslerstelle ju Neumoͤlcke.

Domainen⸗

Laut Bekanntmachung der Königl. Regierung zu Frankfurt an der Oder, (vid. Frankfurter Amts⸗Blatt Nr. 13) soll die zu Koͤnigl. Forst⸗Reviere Hangelsberg gehoͤrige, im Kreise Lebus, 3 Meilen von Frankfurt a. d. O., 13 Meilen von Muͤncheberg entfernt belegene, zu 100 Morgen 3 MRuthen vermessene Forst-Parzelle, der Hasen⸗ selder Busch genannt, nebst dem darin gelegenen Dienst-Etaͤblisse⸗ ment, dem auf dem Grundstuͤcke stehenden Holje und der gesammien

2 0 4 Provinj. Name des Citaten. Letzter K m Name des Gerichts. / Sistir⸗

1800 von Roͤssel nach Warschau, Tand; und Stadtger. 28. Jan. 31 Koͤnigsb. Intell. Zettel 1807 nach Berlin. Roͤssel.

enten. .

e, , m, en, Perempt. Blatt, wo das Weitere

Termin. zu ersehen. n Tan. , m mm m me mm, m m,

p. 1216. Ob. Tdger. Insterburg 21. Juli 30. Gumbin. Int Bl. p. 5b.

Domeapitularisches 12 Juni 30. Berlin. Int. Bl. p. 2312. Gericht zu Burg Brandenburg.

Ob. ⸗Ldger zu Frank⸗I 5. Juli 30. p. 2379. furt a. d. O Reichsgraͤflich Anton 17. Mai 30. Breslau. Int. Bl p. 1153. v. Magnissches Ju⸗ stiz⸗Ant zu Schloß Neurode.

Veräußerung.

Jagd- Gerechtigkeit, zugleich aber auch mit den darauf beruhenden

Holzungs- und Huͤtungs⸗Servituten, meistbietend verkauft werden, und ist der Kauf „Preis mit Einschluß des Holjes, der Jagd und des Dienst-Etablissements bei Uebernahme TFiner Grundsteuer von 130 Thl. 18 sar auf 304535 Thl. 23 sgr. 2 pf., feige stellt worden. Term licit. steht auf den 17. Mai c, Vormittags i6 Uhr, im Ses⸗ sions⸗Zimmer der gedachten Königl. Regierung an.

n R a ch oy n g.

Das in der Altmark, eine halbe Meile von Gardelegen belegene Koöͤnigliche Domainen⸗Vorwerk Reuendorff, zu welchem? a2) an Aeckern 411 Morgen 31 MIRuthen, b) an Wiesen 147 129 ? e) an Gaͤrten 9 129 ö und q an Unland 2 1 6 Tren, soll, da in dem am 26. v. M. angestandenen Lieitations sermine keine annehmliche Gebote erfolgt sind, nehst den dazu ge⸗ hörigen Gebäuden, ausschließlich des sogenannten Koͤnigshauses und Der alten, Heuscheune, ferner mit der. Brauerei? und Brennerei⸗ Herechtigkest, dem Koppenteich, ber Huͤtungs⸗Gerechtigkeit auf den Feldmarken Neuendorff und Gadenbeck, von Trinitatis d. J. ab,

anderweit zum Verkauf gestellt, oder event. in seinem ganzen Um⸗

fange ander weit verzeitpachtet werden. Auch sollen dem Kaͤufer die dem Vorwerke zu leistenden Dienste

der Einsassen, insoweit solche bis dahin noch nicht abgelöst seyn

werden, 9 ihc e g ern erh Recht jur Behuͤtung der

Koͤniglichen Forst, auf unbestimmte Zeit, und bis zur anderweiten

Festsetzung der unterzeichneten Behoͤrde, dem Paͤchter fur die Dauer

der Pachtzeit, zugleich init verzeitpachtet werben. :

Wir haben zu diesem Behuf einen Licitations-Termin auf

den 2. Juni d. J., Vormittags 10 uhr,

in unserm Konferenz-Zimmer allhier, vor dem Departenients-Rath,

Herrn Regierungs-Rath von Reitzenstein, anberaumt, und laden

Erwerbs- und resp. Pachtlustige dazu ein, mit dem Bemerken: daß

der Veraͤußerungs-Plan, nebst den Veräußerungs- und Verpach⸗

tungs Bedingungen, sowohl in unserer Domain en; Registratur, als

auch auf dem Domainen-Amte Neuendorff zur Einsicht bereit liegen. agdeburg, den 1. Mai 1830.

. König! Regierung, Abtheilung fur die Verwaltung der direkten Steuern, Domainen und Forsten.

Steltzer.

Bekanntmachung.

Die im Belgardschen Kreise belegene, dem Lieutenant w. Rat⸗ mund zugehoͤrige Guͤther Groß-Popplow' m und b, Brutzen und Vorwerk Carzin nebst Zertinentien, welche nach der unterm 11. 12, und 13. Maͤrz 1839 aufgenommenen“ gerichtlichen Taxe auf 44677 Thl. 12 sgr. 2 pf gemuͤrdigt worden, sind Schuldenhalber zur Subhastatton gestellt, und deshalb 3 Bietungs⸗-Termine auf

de rer d. y. e d. . 4 . Vormittags um 9 Uhr, im Partheienzimmer, vor dem Deputirten, dem Oberlandes⸗Gerichts⸗Rath Deetz angesetzt worden.

Es werden daher alle diesenigen, welche die gedachten Guͤter nach den aufgestellten Kaufs-Bedingungen, die nebst der gericht⸗ lichen Tare in unserer Registratur näher nachgesehen werden koͤn— nen, ju erkaufen gesonnen sind, hierdurch aufgefordert, sich in den bestimmten Bierungs-Terminen einzufinden, und ihr Gebot abzuge⸗ ben, und den Zuschlag derse l ben an den Meistbiezenden, nach vor⸗ gaͤngiger Erklaͤrung der Interessenten, zu gewaͤrtigen

Coͤslin, den 19. April 1836.

Koͤnigl. Preuß. Ober-Landes-Gericht von Pommern.

Den unbekannten Glaͤubigern des, am 8 Februar 1827 zu Hermsdorf verstorbenen Muͤhlenmeisters Daniel Friedrich Plaͤhn, wird die bevorstehende Theilung seines Nachlasses mjt Hinweisung auf §. 137. seq. Tit. 17. Th. 1 Allgem. Land⸗Recht, hierdurch be⸗ kannt gemacht.

Berlin, den 23. April 1830.

Koͤnigl. Preuß. Justiz-Amt Niederschoͤnhausen.

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Bekanntmachung.

Der ehemalige geistliche Rath, Johann Joseph Fichtl, geboren im Jahre 1740 zu Lengfurt am Rain im Untermainkreise, ist am 31. Maͤrz 1824 als Domdechant in Wuͤrzburg, mit Hinterlassung eines bedeutenden Vermoͤgens, und eines letztwilligen, von ihm am 6 Maͤrz 1790 geschriebenen Testaments, gestorben, in welchem von ihm das Haus fuͤr Epileptiker zu Wurzburg, und die armen Kran—

ken, und ganz armen Kinder zu Lengfurt,“ nur in Ansehung eines

jaͤhrlichen an Zinsen 400 F1. rhein. abwerfenden Kapitals, aber als Haupt⸗-Erben eingesetzt worden sind. Mehrere als naͤchste Verwandte, haben dieses Testament als

ganz unguͤltig bestritten, und eventuell die Nachfolge von Intestat⸗

Erbrechtswegen in denjenigen nicht unbedeutenden Theil des Ver— moͤgens angesprochen, um welchen der Domdechan? mehr als ein jaͤhrlich an Zinsen 460 Fl. abwerfen des Kapital hinterlassen hat „Der, verlebte Domdechant Johann Joseph Fichtl, hatte außer jwei Brüdern geistlichen Standes und einem im vierten Jahre seints Lebens verstorbenen Bruder, noch sieben Geschwister saͤmmt⸗ lich von Lengsurt gebürtig naͤmlich: I) die Maria Eva, vereheligte Bedacht, geboren im Jahr Mt: 2) die im Testamente genannte Margarethe, verehel. Fech, geb. im Jahre 1719 3) die Bruͤder Michael Joseph und Johann Georg Konrad Fichtl, deren einer, der im Testamente als Legatar erwaͤhnte Profeßz des Klosters Ebrach, Pater Alberich gewesen, und unter obigen

5 . begriffen ist, geboren im Jahre 1723 und

resp. 1725;

I die im Testamente benannte Maria Dorothea, verehel. Zorn,

geb. im Jahre 1729; .

5) die ebendaselbst benannte Anna Barbara, verehel. Finger, geb.

im Jahre 1731;

6) . Maria Franziska, verehel. Greußer, geb. im Jahre 1734; un

7) Michael Anton Fichtl, geb. im Jahre 1737, welcher nach Preußen gereiset seyn, und dort geheirathet haben soll.

Es werden daher alle diejenigen, welche vermoͤgend seyn sollen, sich als Deszendenren der obigen sieben Geschwister, und als naͤchste Verwandte des Domdechants auszuweisen, andurch aufgefordert, binnen sechs Monaten von heute an, die, die Naͤhe ihrer Verwandt⸗ schaft belegenden Urkunden in legaler Form bei der unterfertigten Behörde vorinlegen, so wie ihre Erkidrung darüber, ob sie das Ke stament als guͤltig anerkennen, und das Haus fuͤr die Epileptiker zu Wuͤrzburg, dann die armen Kranken und anz armen Kinder zu Lengfurt, als Erben des ganzen, am 31. Maͤrz 1824 vorhanden gewesenen Vermoͤgens des Domdechants Fichtl anerkennen, oder dem nun bereits in zweiter Instanz entschiedenen Streite der be⸗ kannten Intestat⸗Erben beitreten, oder nicht abiugeben, und zwar unter dem Rechts-Nachtheile, daß in Hinsicht derjenigen, welche

sich innerhalb dieses Termines uber die Naͤhe ihrer Verwandtschaft nicht ausweisen, und fuͤr den Beitritt zu dem Strene der bekann⸗ ten Intestat Erben nicht erklaren würden, werde angenommen werden, daß sie die Nachfolge des Hauses fuͤr Epileptiker zu Würz⸗ burg, und der armen Kranken und gan armen Kinder in vLengfurt in den ganzen Nachlaß des Domdechants Johann Jeseph Fichtl nicht hestreiten, sohin von der Erbschaft ganz ausge schlossen seien. Wuͤrzourg, den 39. April 13839.

Koͤnigl Bayerisches Kreis- und Stadtgericht. Hörl, Direktor.

Bekanntmachung.

Die Wittwe des Hof- und Justiz-Raths Dr. Bennemann zu Dresden, Christiane Elifibeth, geb Aschard, hat in einem, am 18. Auguast 1760 errichteten Codicill unter andern verordnet, daß sechs Wittwen, außer freier Wohnung auf dem Rittergute Lungwitz bei Dresden, nebt Brennmaterial und Aufwartung, eine jede auch eine Keld-Unterstutzung von jahrlich funfzig Thäjer erhalten sollen. DiFese Wett ven muͤssen ein Älter von fünszig Jahren erreicht haben, kein jn ihrer Versorgung hinlaͤngliches Vermoͤgen besitzen, im Ruf eines guten Lebenswandels stehen, und der evangelisch⸗lutherischen Religion zuaethan seyn. Verwandte der Stifterin und ihres Ehe⸗ gatten hahen den Vorzug. Da nun gegenwartig ein solches Bene⸗ ficinm erledigt ist, und zur Zeit qualifieirte Verwandte aus der Stifterin oder ihres Ehegatten Familie sich nicht gemeldet aben, so werden in Gemaßheit der Colvenrien zu Festsetzung der oͤffent⸗ lichen Verhaͤltnisse, in Beziehung auf die in dem Koͤnigreich und dem Herzogthun Sachsen befindlichen Familienstiftungen c. 2 vom 27 September 1825, Art IV. Nr. 7. Lit h, diejenigen, welche wegen Verwandtschaft einen bevorzugten Anspruch auf dieses Bene— fielum zu haben glauben, hierdurch aufgefordert, sich binnen sechs Wochen, und laͤngstens bis zum 28 Juni 1830, bei Endesge—⸗ nannten zu melden, und zugleich die vorstehend angegebenen, zu Erlangung einer solchen Unterstützung erforderlichen Umstaͤnde ge⸗ hoͤrig zu bescheinigen.

Drerden, am 12 Moi 1830.

Hof- und Justiz-Rath von Trutz schler, als dermaliger Adminißrator der Bennemannschen Stiftung.

Das von der zu Bruͤnchenhain verstorbenen Wittwe des Geh. Raths von Hällesheim, Anne Wilhelmine, geb. Haeeius, bei Ant dahier hinterleate Testament, soll in Gemaͤßheit der Verordnung vom 14 Marz 1315, in dem nor unterzeichnetes Justiz⸗Amt, auf

den 12 Juli d. J. Morgens 16 uhr; angesetzten Termine eroͤffnet werden, welches den Betheiligten hier— mit bekannt gemacht wird. ö z

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Jesberg, am 23. April 1830. Kurfuͤrstl Hessis Justiz-Amt daselb st. Wittich.

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Die bei dem Brande zu Alt-Schoͤneberg am 6. d. M. benutzten 9 ledernen Feuer-Eimer des Koͤnigl. botanischen Gartens, gezeich⸗ net B. G. Nr. 1 9, werden seitdem vermißt. Sollten diese Feuer— Eimer bei der Abfahrt der verschiede nen Stadt? und Dor Spritzen aus Versehen mit fortgefuͤhrt oder auf andere Weise entfernt wor— den seyn, und irgendwo bemerkt werden, so wird um gefallige Zu⸗ ruͤckgzbe oder angemessenen Nachweis zu deren Wiedererlangung hiermit ersucht.

Botanischer Garten bei Berlin, den 11. Mai 1839.

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Kurnnd machung

des K. K. Boͤhmischen Landesguberniums wegen . Abhaltung der Wollmaͤrkte in Prag.

Auf ein dringendes Ansuchen der K. K. patriotisch⸗ oͤkonomischen Gesellschaft und des Schgaßzuͤchter-Vereines in Boͤhmen, und mit Ruͤcksicht auf den damit üäbereinstimmenden Wunsch des Handlungs⸗ standes und der Wollhaͤndler, hat sich das K. K. Landesgqubernium nach vorlaͤufiger Eroͤrterung und Würdigung des Gegenstandes be⸗— wogen gefunden, zu bestimmen, daß die Woll maͤrkte in Prag, und jwar schon der naͤchst bevorstehende des heurigen Jahres, mit dem 24 Juni den Anfang zu nehmen, und bis einschluͤssig den 28 deß selben Monats, mit Einschluß der Zahltage, somit in Ganzen nur 5 Tage zu dauern haben. .

Webei bemerkt wird, daß die fruͤher bekannt gemachten, die Abhaltung der Wollmaͤrkte in Boͤhmen betreffenden Bestimmungen unveraͤndert in Wirksamkeit verbleiben.

Prag, am 6. Mai 18390.

Bekanntmachung.

Bad Nenndorf. Einem geehrten Publikum wird von Seiten der unterzeich ne⸗