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1502
ler bei seiner Anwesenheit in Neapel die näͤchste Veranlassung zur Aufdeckung dieser bedeutenden Ueberreste gegeben haben, deren genaue Beschreibung und Darstellung gewiß sehr zu wuͤnschen waͤre. 6.
Alterthuͤmer in der Schweiz. (Aus der Neuen Schweizer Zeitung.)
In der Umgegend von Thun, besonders auf der ganzen Huͤgelreihe von Üttingen bis Amsoldingen, sind Spuren ur— alter Ansiedelungen; es wurden daselbst schon in aͤltern Zei— ten verschiedene Roͤmische Alterthuͤmer ausgegraben, denen man wenig Aufmerksamkeit schenkte; jetzt aber, da der Sinn fuͤr Geschichte, Kunst und Alterthumskunde reger und thäͤti— ger geworden, ist man bemuͤht, das Gefundene aufzubewah— ren, zu beschreiben und zur offentlichen Kunde zu bringen, So wurden im Spaͤtjahr 1824 und im Sommer 1825 auf
iese zu Allmendingen bei Thun folgende Roͤmische ꝛ 3 inge Stelle die von Kaͤmpfer beschriebene sey, wagt Dr. Meyer
Alterthuͤmer ausgegraben: Die Fundamente fuͤnf kleiner Ge— baͤude; in und um dieselben fanden sich vor: ein Ziegelboden mit einem darauf stehenden Altar, jedoch ohne Inschrift; Bruchstuͤcke eines mannlichen Bildes, fast Lebensgröße; zwei kleine eine Faust große Kopfe mit phrygischer Muͤtze; zwei Basreliefs, auf dem einen ein Ochse, auf dem andern Bruch⸗ stuͤcke eines Schweins; mancherlei architektonische Verzierun⸗ gen; alle, so wie die Bilder, von milchweißem Kalkstein, von dem Steckhorngebirge; Toͤpfe von gebrannter Erde, flache und Hohlziegel, wovon ein Stuͤck mit der Inschrift: AbRkAS; kleine runde Flaschen mit langen duͤnnen Haͤlssen, von blaß— gruͤnem Glase; ein zierlich gegossener weiblicher Kopf mit praͤchtigem Haargeflecht (eine Faustina) von Korinthischem Erz; sieben kleine Opferbeile, ebenfalls von Korinthischein Erz, mit den Inschriften: Jovi, Matribus, Matroni, Mercurio, Minervae, Neptuni. Ueber 1000 kupferne Muͤnzen von al—
len Großen, wovon aber wenige, weil sie in feuchter Thon⸗
erde lagen, daher vom Roste angegriffen, gut erhalten sind, von der Zeit des Augustus bis zu der der Konstantinen; etwa ein Dutzend silberne Muͤnzen, gut erhalten, von drei ver— schiedenen Groͤßen. Auf einem vier Fuß hohen gemauerten Gestell ein ovales Becken von Granit, 27 Zoll 8 Linien, oben mit dem Rande, im Durchmesser haltend, 5. Zoll tiefe Hoͤh— lung, in der Mitte ein 6 Zoll weites rundes Loch, das durch den gemauerten Fuß 8 Fuß tief in die Erde ging. Im Som— mer 1836 fand man zunaͤchst der Stadt Thun mehrere Roͤ— mische Muͤnzen von Kupfer und Silber, und selbst innerhalb der Stadtmauern zwei von Mittel-Erz, die eine von Domitian, die andere von Claudius Gothicus; so auch im Hasliwald bei Kiesen, zu Dießbach bei Thun und bei der Beatenhoͤle am Thunersee. Im Spaͤtjahr 1829 auf einem Acker zu Am⸗ soldingen eine schön erhaltene silberne Muͤnze von Hadrian. Beim Abgraben eines Huͤgels am Renzenbuͤhl beim Doͤrf— chen Buchholz, Kirchgemeinde Thun, fand man den 10. Dez. 1829 ein alt Helvetisches oder Celtisches Grab, mit rohen Feldsteinen gewoͤlbt, darin die Gebeine eines maͤnnlichen Köͤr— pers und verschiedene Gegenstaͤnde von Kupfer, als ein Stuͤck eines Diadems, eine Gurtschnalle, einen Speer, den auf beiden Seiten mit goldenen Punkten eingelegten Griff einer unbe— kannten Waffe, zwei Nadeln, sechs verschieden geformte Ringe, rund, viereckig ꝛe.
Die St. Petersburgische Akademische Zeitung enthaͤlt Auszuͤge aus Briefen des reisenden Botanikers Pr. Meyer, an den bestaͤndigen Secretair der K. Akademie der Wissenschaf— ten. In einem dieser Briefe, der aus Baku vom 26. April datirt ist, meldet der Verfasser unter Anderm, daß er in ei— ner Entfernung von ungefaͤhr 10 Wersten von Baku eine Menge von Kochsalz⸗ ünd Schwefelquellen gefunden habe; die letzteren enthalten vielen Schwefel und sind fast alle sehr
keine Spur von Kochsalz enthalten. Die groͤßere Zahl der Kochsalz, und Schwefelquellen kommen aus Trichtern hervor, die sie durch Absetzung von Kalk und Eisenocker selbst gebil⸗ det haben; einige dieser Trichter sind 3 bis à Fuß tief, und aus vielen entwickeln sich zugleich auch Gasblasen; dieses Gas brennt mit starker Flamme und gleicht in jeder Hinsicht dem brennbaren Gas bei den ewigen Feuern. In der Naͤhe fast aller dieser Quellen findet sich schwarze Naphta, theils er— haͤrtet, theils in fluͤssigem Zustaude. — Hr. Meyer besuchte auch eine Stelle, wo er das sogenannte Purgatorium Kaͤm— pfers vermuthete, und die, 25 Werste von Baku belegen, un⸗ ter dem Namen Bachtscha bekannt ist; es ist ein weites Thal zwischen Muschelkalkstein-Huͤgeln, das mit salzhaltigem Thon angefuͤllt und an vielen Stellen mit einem Salz⸗Anfluge be⸗ deckt ist; die tiefste Stelle desselben nimmt ein See ein, der 100 Schritt im Umfange und sehr gutes Wasser hat, das weder nach Schwefel noch nach Kochsalz schmeckt. Ob diese
nicht zu bestimmen, jedoch bemerkt er dabei, daß dieser Ort, seinen Erkundigungen zufolge, in der Nahe von Baku der einzige sey, bei dem sich Ruinen eines verlassenen Dorfes be⸗ finden, dessen Kampfer in seiner Beschreibung erwahnt. Der Brief spricht schließlich von einem schwachen Erdbeben, das am 20. April 15 Werst von Baku stattgefunden hatte. Königliche Schauspiele.
Sonnabend, 15. Juli. Im Opernhause: Staberle's Reise-Abentheuer, Posse in 3 Abtheilungen, mit Gesang. (Herr Just, vom Theater zu Breslau; Staberle, als 66 rolle.) Hierauf zum erstenmale:; Nicolo Zaganin' der große Virtuos, melodramatisches Vaudeville in 4 Akt, von H. Campo. (Hr. Just: Zaganini.)
Sonntag, 18. Jult. Im Schauspielhause: Johann von Paris, Singspiel in 2 Abtheilungen, mit Tanz; Musik von Boyeldieu. (Fraͤul. von Schaͤtzel wird in der Rolle der Prin—⸗ zessin wieder auftreten. Olivier: Mlle. Lehmann. Lorezza: Dlle. Nina Sontag.) ;
In Charlottenburg: Maͤnnertreue, Lustspiel in 1 Aufzug. (Neu einstudirt. Hierauf: Er mengt sich in Alles.
Königstädtisches Theater. Sonnabend, I7. Juli. Zum erstenmale: Das Haus Anglade, oder: Die Vorsehung wacht, Melodrama in 3 Ak— ten, nach dem Franzoͤsischen bearbeitet von Theodor Hell. Die Musik ist arrangirt vom Musik-Direktor Hrn Kugler.
Berliner B ör s e. Den 16. Juli 1830.
Amtl Fonds- und Geld-Cours-Zettel. (Pretss. Cour.)
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St. Schuld- Sch. 1005 IPomm. Ptandbrę. — Er. Engl. Anl. 18, 2 — Fur- u. Neum. do. 1053 Pr. Engl. Aul. 22, 5 — Schlesische do. — Kurm. Gh. m. C. 997 hom. - Pfandbet. 235 102
Neum. Iut. Sch. d. 9972 Rkst. C. d. -u. N. — Berl. Stadt- Oh. 2 101 I.-Sch. d. K- u X. — Königshg. do. — Elbinger do. 3 — Danz. do. in Th. ö — IIoll. vollw. Duk. VWestpr. Pidb. 100 Neue dito Grolsliz. Pos. do. ? — RLriedrichsd'or .
Oslpr. Pfandhrf. 1015 Disconto . ...
2. 14
Auswärtige Börsen. Hamburg, 14. Juli.
gesalsen, mit Ausnahme einiger wenigen, die beinahe gar
Falc. 86.
9 .
Paris, 10. Juli. Der heutige Moniteur bringt die telegraphischen Depeschen uͤber die Einnahme von Algier, deren Inhalt bereits (in dem vorgestern mitgetheilten Buͤlletin) gegeben worden ist. In denselben ist zwar des Dey nicht na
ambr es zufolge hat jedoch auch dieser sich auf Diseretion ergeben. — Auf Befehl Te Deum ge⸗
mentlich erwaͤhnt, dem Messager des Eh des Koͤnigs , * .
ank fuͤr das glorreiche Ereigniß in der Notre-Dame-Kirche ein feierliches sungen werden, welchem Se. Majestaͤt Allerhoͤchstselbst beiwohnen wollen. W Heute schloß proc. per compt. 78 Fr. J0 Cent., 3proc. fin cour. 78 Fr. 50 Cent.
105 Fr. 35 Cent, öproc Kn our. 104 Fr. 5 Eent. Neap. 8́ Fr. 70 Cent. Span. perp. 74.
Frankfurt a. M., 13. Juli. Gesierr. 5proc. Metall. o
23proc. Metall. 597. 1proc. 253. Loose zu 100 Fl. 180.
Gedruckt bei A. W. Hayn.
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Poln. Loose pr. ult. 637. Brief.
Redaeteur Joh n. Mitredaeteur Cottel.
Sproc. Metall. 109. 4proc. 96. Part. Oblig. 136. Bank- Actien 1355. Russ. Engl. Anl. 197. Russ. Anl. Hamb. Cert. 1035. Dän. Ti. Poln. pr. 31. Juli 1263. Engl. Neap. 923.
5proc. Rente per compt.
3. 4proc. 965. Bank⸗Actien 1634. Geld. Part.„Obl. 1353.
Allge
Preußische Staats-Zeitung.
meine
M 197.
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
Abgereist: Se. Exceellenz der General⸗ Lieutenant Braun, Inspecteur der ersten Artillerie- Inspeection, nach Karlsbad.
Zeitungs-RNachrichten. Aus hand.
Frankreich.
Paris, 10. Juli. Gestern hatte der Brasilianische Bot— schafter am Londoner Hofe, Marquis von San⸗Amaro, eine Privat-Audienz beim Könige. Se. Masestaͤt arbeiteten“ dem— naͤchst mit dem Praͤsidenten des Minister⸗Raths.
Die Nachricht von der Einnahme von Algier war ge⸗ stern Vormittag durch das Dampfschiff „der Sphinx“, wel— ches Algier am 5ten gegen Abend verlassen und fruͤher auch die Nachricht von der Landung der Truppen uͤberbracht hatte, in Toulon eingetroffen. Von dort meldete der See⸗Praͤ fekt sie sofort in zweien telegraphischen Depeschen hierher, wovon die eine um 2 Uhr, die andere aber erst gegen Abend in der Hauptstadt anlangte. Kaum hatte die Regierung die erstere in Handen, als sie dieselbe auch an der Boͤrse anschlagen ließ. Um 4 Uhr verkuündigte der Donner des Geschuͤtzes vom Invalidenhause allen Bewohnern der Hauptstadt diesen un— verhofft schnellen und gluͤcklichen Erfolg der Expedition. Abends wurden beide telegraphische Depeschen auf den ver— schiedenen Theatern vorgelesen und von dem versammelten Publikum mit dem groͤßten Enthusiasmus aufgenommen. Bei dem Eintritte der Nacht waren die oͤffentlichen Gebaͤude, so wie eine große Anzahl von Privathaͤusern, festlich erleuchtet. Außer den gedachten telegraphischen Depeschen vom'gten enthalt der heutige Monitenr im Auszuge auch noch eine fruͤhere Mel— dung des See-Praͤfekten an den Minister der Marine , vom 6. Juli. Dieselbe lautet also: „Die Brigg „la Surprise“ trifft so eben in Toulon ein. Der Capitain derselben zeigt mir an, daß der Contre-Admiral von Rosamel den Befehl
erhalten hatte, mit dem größten Theile der zum Kriege aus⸗
geruͤsteten großen Fregatten in der Bai von Algier vor Anker zu gehen. Er fuͤgt hinzu, daß, als er am 1. Juli durch Windstille in einer Entfernung von 6 — 7 Lieues von der Küste aufgehalten wurde, er eine starke Kanonade in vollen Ladungen vernommen habe, die von 4 Uhr Morgens bis 4 Uhr Abends dauerte, wo sie gaͤnzlich aufzuhoͤren schien. Der gedachte Capitain vermuthet, daß jene Kanonade von unsern bereits in der Bai von Algier vor Anker gegangenen Kriegsschiffen hergeruͤhrt, und daß diese die Stadt gleichzeitig mit der Landmacht angegriffen haben, wonach sich ne ,, ließe, daß wir uns am 1. Juli des Kaiser-Forts bemaͤch— tigt haͤtten.“ 2
Im . des Chambres liest man Nachste— hendes uͤber die Einnahme von Algier: „Der Dey“, sagt dasselbe unter Anderem, „die Tuͤrkische Miliz und die Be— voͤlkerung Algiers haben sich am 5ten d. M. auf Diseretion ergeben. Außer unseren in Gefangenschaft befindlichen See— Truppen sind, uns auch einige Soldaten der Land Armes ge⸗ sund und wohlbehalten uͤberliefert worden. Unsere Truppen besetzten sogleich die Thore, das Arsenal und die Forts, und unsere Fregatten gingen im Innern des Hafens vor Anker. Dieser unerwartet schnelle Erfolg in einem Augenblick, wo die Armee, den letzten Depeschen zufolge, große Schwierig⸗ keiten erwartete, hat die lebhafteste Freude erregt. Das Ge— fuͤhl des Nationalruhms bewegte alle Herzen und ließ jede
Berlin, Sonntag den 18ten Juli
1830.
WVerschiedenheit der politischen Meinungen vergessen. — Am
1. Juli wurde im Kaiser⸗Fort Bresche geschossen und dasselbe erobert. An demselben Tage legte ein aus den großen Fregatren bestehendes Kriegs⸗Geschwader, unter dem Befehle des Contre⸗ Admirals von Rosamel, in der Bai von Algier, an der Babazuner Seite, an und beschoß, wahrend des Angriffs aufs Kaiser⸗ schloß, das Fort Babazun und die Batterieen der Vorstadt. Am 2ten begannen die Operationen gegen den Platz selbst, wahrend das Geschwader sein Feuer fortsetzte. — Die hier bekannt gewordenen Details uͤber die der Uebergabe von Al— gier vorangegangenen Ereignisse gehen nur bis zum 2. Juli. Mangel an Lebensmitteln veranlaßte unter der i der Festung zusammengedraͤngten starken Bevölkerung aufruͤhrerische Be— wegungen. Die Mauren und Araber erklärten den Tuͤr⸗ ken, sie wollten sich um ihretwillen nicht dem Verluste ihrer Guͤter und ihres Lebens aussetzen, und die Tuͤrken selbst hofften, durch eine Capitulation ihre Privat⸗Reichthuͤmer zu retten, um mit ihnen fortzuziehen und in die Dienste des Sultans zu treten. Auch der Dey war nicht ohne Besorg⸗ niß uͤber das Loos, das er sich durch unklugen Widerstand bereiten wurde. Diese innere Spaltung und Stimmung der Gemuͤther, das furchtbare Spiel der Belagerungs⸗Batterieen, die wahrscheinlich schon am ersten Tage Bresche geschossen haben werden, und die anhaltende Kanonade des Geschwa—
ders, — alle diese Umstaͤnde zusammengenommen erklaren die
Unterwerfung Algiers. Ein schreckliches Ereigniß stoͤrt leider
die Freude uber den Sieg. Man versichert naͤmlich, daß am
29. Juni eines unserer Bataillone fast gaͤnzlich durch eine Horde von Beduinen niedergemetzelt wurde, die uber dasselbe in dem Augenblicke herfiel, wo der Chef des Bataillons, der sich durch die Naͤhe der andern Corps hinreichend gesi⸗ chert glaubte, Befehl gegeben hatte, die Flinten aus einander zu nehmen und zu putzen.“
Unter den den Algierern in den verschiedenen Gefechten abgenommenen Geschäten befinden sich, dem Aviso de la Méditerranné«e zufolge, drei in Frankreich gegossene Ka⸗ nionen, und zwar die eine unter Heinrich Il , die zweite un— ter Heinrich IV. und die dritte unter Ludwig XVI?
Die Estafette d' Alger zeigt in ihrem neuesten Blatte an, daß das Erscheinen der ersten noch ruͤckstaͤndigen Num⸗ mer sich darum verzoͤgert habe, weil derselben eine Karte von Algier und seinen Umgebungen beigegeben werden solle. Die Nummer, welche die Einnahme von Algier melden werde, solle einen Pian der Stadt, im Maaßstabe von 33, ent⸗ halten, mit der Angabe aller dortigen Denkmaͤler, Batterieen, Straßen, Thore, plaͤtze, Forts u. s. w., so daß man von seinem Zimmer aus werde sehen koͤnuen, wo die Tapfern wohnen, die dem Staate den Besitz der schoͤnsten seiner Ko— lonieen sichern sollen. ö .
Durch ein zufaͤlliges Zusammentreffen wurde gerade ge⸗ stern, wo die Nachricht von der Einnahme Algiers hier ein⸗ ging, im olympischen Circus die fruͤher angekuͤndigte Vor⸗ stellung zum Besten der Familien der in Afrika gebliebenen oder verwundeten Krieger gegeben.
In den Departements⸗Wahl⸗-Kollegien sind ferner zu De⸗ putirten ernannt worden: .
Rod ez, Herr Benoist de Lasalle, ministerieller Kand. Macon, der Herzog von Rauzan, min ister. Kand.
Von den Wahlen der zweiten Serie sind jetzt nur noch vier unbekannt, naͤmlich Aurillae und der zweite Beputirte von Rodez, von Montpellier und von Grenoble. Uebermorgen beginnt nunmehr sowohl hier, als in den anderen 19 Depar⸗ tements, in denen die Bezirks-Kollegien vertagt worden sind, die Ernennung von 65 Deputirten.
„Es leuchtet ein“, aͤußert heute die Gazette de France, „daß, wie die Sachen jetzt liegen, es in der Macht der Wahl⸗ Kammer steht, die Angelegenheiten der Verwaltung voͤllig in Unordnung zu bringen, das Budget ganz ober theilweise zu
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