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das Kabinet der Tuilerieen spaͤterhin angekuͤndigt habe, es werde 20,000 Mann einschiffen, um des Erfolges sicherer zu seyn, zuletzt aber fuͤr gut befunden habe, ohne weitere An⸗ zeige eine vollstaͤndige und zahlreiche Armee abzusenden; — daß nunmehr der Dey nicht nur eine der Beleidigung ange⸗ messene ic ang erhalten habe, sondern daß auch seine im ten Bezirk der Kandidat der O ie Gewalt der Franzosen gefallen und daß es sonach unerlaͤßlich sey, sogleich das fernere Schicksal dieser U w sestzustellen, , 6 K . Sei⸗ ten Frankreichs die Interessen Großbritaniens wesentli ver- position zu Theil, was ein iß wi r ; letzen wuͤrde, weshalb dieses auf keinen Fall die Gruͤndung ; d zu gie g. Die einer Französischen Kolonie an der Afrikanischen Kuͤste dun Auf diese amtliche Mittheilung soll das Fran⸗ zoͤsische Kabinet erwiedert haben, daß die Expedition ge⸗ verbuͤnde⸗ ten Maͤchten und im Interesse Euͤrepa's und der Christen⸗ . unternommen worden sey; daß Frankreich allein ein rtheil uͤber die Staͤrke des zu die sem glorreichen Unterneh⸗
Residenz in
den koͤnne.
gen Algier in Uebereinstimmung mit allen
men noͤthigen
ung Frankreichs fuͤr die bedeutenden Kosten recht und billig . und endlich, daß der Koͤnig von Frankreich, weit ent—
ernt, in dem Resultate dieser Eroberung, von welcher Art dasselbe auch seyn moͤchte, Anlaß zu Stoͤrungen im Europaͤi— schen Voͤlker⸗-Rechte zu schen, vielmehr bereit sey, diese Frage der Entscheidung eines Kongresses zu unterwerfen wie dies in Bezug auf Neapel, Piemont und Spanien der Fall ge⸗ wesen sey. Das Englische Kabinet haͤtte hierauf entgegnet, daß es foͤrmlich dagegen protestire, dem Aus spruche eines Kongresses eine Frage zu unterwerfen, die insbesondere und hauptsaͤchlich Großbritanien betreffe, dessen Handel auf dem Mittellandischen Meere durch eine Franzoͤsische 4 derlassung in Algier gefaͤhrdet werden würde. Das Franzoͤ⸗ ische Ministerium soll auf letztere Note eine hoͤchst energische
utwort ertheilt haben. Der Herzog von Laval-Montmo— reney, fuͤgt man hinzu, sey abberufen worden, und an seine Stelle werde der Graf Rayneval, gegenwaͤrtig in Wien, tre— ten.! — Die Gazette de Fran ée bemerkt uͤber obigen Artikel: „Wir schenken den meisten der von der „Contre⸗ Revolution“ gegebenen Details schon deshalb keinen Glauben, weil man das Englische Kabinet sagen laßt, der Dey habe eine seiner Unverschaͤmtheit angemessene Zuͤchtigung erhalten und der Mittelpunkt seiner Besitzungen sey in unsere Haͤnde i. Die betreffende Note muͤßte also früher, als das desultat der Expedition, in London geschrieben und auch fruͤ⸗
r hier angekommen seyn. Wie dem auch seyn mag, wir i daß der Konig Alles thun werde, was der Burde
einer Krone und den Interessen seiner Unterthanen entspricht.
Aus Toulon schreibt man unterm 9gten d.: „Unsere Truppen sollen im Pallaste des Dey einen Schatz von 55 Millionen gefunden haben. Unter den befreiten. Mannschaf⸗ ten der Briggs „Silene“ und „Aventure“ befindet sich auch der todtgeglaubte Herr von Chabrol, Neffe des ehemaligen See⸗⸗Ministers. — Auch gegen 100 Griechen, die seit langer Zeit im Bagno von Algier in Ketten schmachteten, und 17
aͤpstliche Matrosen aus Civitavecchia sind durch unsere ruppen aus der Gefangenschaft befreit worden.“
Von den am 12ten d. M. in den bis zu diesem Tage prorogirten Bezirks⸗Kollegien von 20 Departements begonne⸗ nen Wahlen sind bereits 6er bekannt geworden: 5
1. Bez. d. Ex⸗D. Gen. Mathieu Dumas, K. d. Opp. 2. General Demargay, ⸗ Hr. Eusebe Salverte, Hr. Corcelles, Baron von Schonen, . Chardel, r. Bavoux, Hr. Karl Dupin, Graf von Lameth, Hr. Bérard,
Bar. Lepelletier de Aulnay, .
Hr. Bertin de Veaux, , . . r. Georg v. Lafayette,
, ö. i en, Bayonne, Sr. Laffsitte, . Die 3 Acht Deputirten des Seine Departements sind saͤmmtlich mit großer Stimmen-Mehrheit gewahlt wor⸗ den. Im 4sten hiesigen Wahl-Bezirke erhielt der Kandidat der Opposition 1222, der ministerielle Kandidat (Admiral Duperré) nur 193 Stimmen; um Aten Bezirke der Kandi— dat der Qpposition 1133, der ministerielle 1094; im 3Zten Be— zirk der Kandidat der Oppositon 1237, der ministerielle 116
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ere fer 367 orheil, 1 Montfort⸗ Amaury, Versailles,; ö Meaur, .... rovins, .
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*) Die Deputirten, die bisher ernannt worden, haben, wie
Heeres zugestanden habe, daß eine Entschaͤdi⸗
ven, daß sich der 3
im àten Bezirk der Kandidat der Opposition 1171, d i⸗ nisterielle 151 im 5ten Bezirk der . der pn ent Alg, der ministerielle 66; im ten Bezirk der Kandidat der Hpposition 822, der ministerielle 298; im 7Jten Bezirk der Kandidat der Gpposition äb, der ministerielle 389; endlich
n 8t o sition mi⸗ nisterielle 164 Stimmen. Mithin 2 a Stimmen der hiesigen Waͤhler ) (nach den Angaben des Temps) 1511, den ministeriellen Kandidaten und 7613 denen der Op—
uͤbrigen 75 Stimmen zersplitterten sich. n Versailles er⸗ hielt Herr Bertin de Veaux von ö. . 29 In Meaux wurde, wie die Gazette meldet, der General Lafa⸗ hette fast einstimmig wieder gewählt; auch sein Sohn trug in Provins eine große Majsritaͤt davon. Von den 321 Vo tanten der Adresse sind jetzt bereits 141 gewaͤhlt. In Pau, Orthes, Avignon und Beaupréau sind dagegen die provisori⸗ schen Buͤreaur bestaͤtigt worden, woraus man auf ministe⸗ rielle Wahlen schließen darf. Unter den bish er gewaͤhlten Deputirten wird man drei-
mal den Namen Villeneuve gefunden haben; dies ist jedoch fuͤr keine dreifache Wahl eines und desselben Deputirten zu halten. Das Bezirks⸗Wahl⸗Kollegium von Vesoul hat naͤm⸗ lich den bekannten General Post⸗Direktor, Hrn. v. Villeneuve, das große Kollegium des Var den denselben Namen fuͤhrenden Praͤfekten des Departements des Nordens, und das große Kollegium des Hérault den Marquis von Villeneuve, Unter— Praͤfekten von Béziers, gewaͤhlt. Der Tilgungs⸗Fonds hat im zweiten Quartale d. J.: „29,150 Fr. von der zproc. Rente fuͤr 19,737, 896 Fr. 15 E. 14,528 Fr. 3 4pyoce⸗⸗⸗ 361,086 Fr. 96 C. und
15541 Fr. . * 4 proc. * 2 34, 188 Fr. 82 C. aufgekauft. Die Gesammt⸗Summe der bis zum 30sten v. M. zuruͤckgkkauften 5, 474, 4, und Zprocentigen Renten betraͤgt — Fr., wofuͤr die Kasse 995,365,702 Fr. 97 C. be⸗ zahlt hat. .
Von den acht jungen Leuten, welche in Folge des bei
dem großen Feste des Herzogs von Orleans zu Ehren IJ. Sicilianischen Majestaͤten im Garten des Palais⸗Royal ver⸗ uͤbten Unfugs vor Gericht gezogen worden waren, sind ge— stern sechs zu ein- bis dreitägiger Haft nebst einer Geldbuße von 15 bis 30 Fr. verurtheilt, der siebente blos in eine
Geldstrafe von 16 Fr. genommen und der achte freigespro⸗ chen worden.
Großbritanien und Irland.
London, 16. Juli. Gestern, als an dem zur Bestat⸗ tung Georgs IV. bestimmten Tage, stroͤmte schon fruͤhmor⸗ gens eine Masse von Menschen nach Windsor hin. Alle Haͤuser waren bald mit Gaͤsten angefuͤllt, und am Ende konn— ten viele Leute kein Unterkommen mehr finden. Bei Tages⸗ anbruch begann mit Zwischenraͤumen von 5 Minuten das Feuern aus grobem Geschuͤtz und waͤhrte, so wie auch das Glockengelaͤute der Stadt- und der benachbarten Dorfkirchen, den ganzen Tag hindurch. Von 10 — 3 Ühr wurde dem Pu⸗ blikum der Zutritt zu der Koͤniglichen Leiche verstattet. Um än Uhr traf Se. Masestaͤt der Koͤnig unter einer Es, corte von Lanciers im Schlosse von Windsor ein; kurz zu⸗ vor war der Herzog von Cumberland angekommen. Der Herzog, von Wellington, der Fuͤrst Esterhazy und alle zum Zuge gehorenden hohen und niederen Staats beamten hatten sich bis 8 Uhr Abends in Windsor versammelt. Um 9 Uhr verkuͤndeten aufsteigende Raketen und Kanonen Sal— ug in Bewegung gesetzt habe. Als er auf der vom Schloß zur St. Georgen⸗Kapelle fuͤhrenden mit schwarzem Tuch behangenen Plattform erschien, ertoͤnten die ersten Trompeten⸗Akkorde des feierlichen Todtenmarsches aus dem Oratorium Saul und machten einen unbeschreiblichen Eindruck auf die versammelte traurende Menge ; uͤberall herrschte das tiefste Stillschweigen. Waͤhrend dessen schritt der Zug nach der im (gestern mitgetheilten) Programm vorgeschriebe— nen Ordnung bis zum Innern der St. Georgen⸗Kapelle fort. An Sr. Majestaͤt dem Koͤnige war deutlich die tiefste Ruͤh⸗ rung zu sehen, die sich in der Kapelle, als dle feierliche Tod⸗ tenmusik begann, wiederholt in Thraͤnen aufloͤste; auch der Prinz Georg von Cumberland war tief geruͤhrt. Nach Be— endigung des Gottesdienstes zog sich der Koͤnig durch einen besonderen Ausgang zuruͤck. Die ganze Feier des Tages
*) Der Gazette de France und dem Constituttonnel zufolge, haͤtte sich die Gesammtzahl der Wahlmaͤnner nur auf 8845, worunter 71314 Liberale, belaufen. Der Courrier
das andeutet, sammtlich fuͤr die Adresse gestimmt.
franggis giebt die Summe auf 8593 an, wovon die Opposition 7335 erhalten haͤtte. .
die Gluͤckwuͤnschungs-Adresse der Stadt London zu empfangen.
der Erste, Zweite, Dritte und Vierte ist; der Erste, als Koͤ—
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i is j gluͤck ab; nur
ing, l man bis jetzt erfahren, ohne Ung ;
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. . e hich⸗ der Ceremonie bis zu Ende
6 e , man leider von bedeutenden 4
ah sebereten. Was die bei dieser Gelegenheit zur Be—
uemlichkeit des Publikums , . Maaßregeln betrifft,
ᷣ i Tob. .
ö ö ,, Landes⸗Trauer nicht laͤn⸗
ger als is n 21. August , ö. . regierende Koͤnig sein e urtsf
r , ö. * wohl wieder zum ersten Male in gro—
her . . n. den morgenden Tag dazu bestimmt,
znig hat sich geaͤußert, alle von seinem verewigten , , . Anstalten unter seinen Schutz zu nehmen und auch ferner zu . ö Ber katholische Pair, Herzog von Norfolk, . .
der Ersten, die dem Koͤnige nach seinem Regierungs⸗ 66 ) zu Bushy⸗Park seine Aufwartung machten. Als ö . griff war, sich zu beurlauben, soll der Koͤnig zu , z haben: „Sie duͤrfen nicht gehen, ohne zuvor . . 5 sehen zu haben.“ Der König zog hierauf. die . . als ein Diener erschien, sagte er: „John, sage 6 mig t ich wuͤnschte sie zu sehen.“ Die Koͤnigin trat ald 9. ohne Weiteres ein und wurde sogleich dem Herzoge vorge— telt ein Sonntagsblatt ist der Ansicht, die persoͤnliche Zuneigung des jetzigen Koͤnigspaares zu der Jungen Koͤnigin von Portugal duͤrfte nächstens einen wesentlichen . auf das Schicksal des jetzigen Machthabers in Lissaben . Als das Ableben des verewigten Koͤnigs dem diplomatis 9 Corps notificirt wurde, war der Ritter von Barbesa, 4 . Geschaͤftstraͤger Ihrer Allergetreuesten Majestaͤt, mit einge—
9 macht die Bemerkung, daß Konig Wilhelm zugleich
ᷓ nnover, der Zweite, als König von Irland, da en . Eroberer 3 Wilhelm Rufus nicht uͤber ö. Insel herrschten; der Dritte, als König von Schottland, wel— sches vor der Vereinigung beider Königreiche nur einen cini. gen Wilhelm, mit dem Beinamen des Loͤwen unter 2 Königen zahlte; und endlich der Vierte, als Konig von Eng—
. Obgleich der jetzige Konig nicht so sehr fuͤr das Wind,
werke und die H . ferner das Recht der Ober⸗Herrschaft einem anderen mahome⸗ danischen oder christlichen Staate uͤbertragen, der im Stande ist, eine Buͤrgschaft fuͤr eine ruhige und gesetzmaͤßige Regie⸗ rung zu leisten — kurz, alle diese Möglichkeiten, über die wir vorlaufig noch nichts entscheiden moͤgen, sind ihm freige⸗ stellt Es werden daruͤber Unterhandlungen zwischen Frankreich und seinen Verbuͤndeten, besonders aber mit England, stattfinden. Inzwischen sey uns doch schon die Bemerkung erlaubt, daß wir die große Gefahr nicht einsehen, die fuͤr England daraus erwachsen kann, wenn die Franzosen im immerwährenden Besitze von Algier bleiben. Besaßen sie doch bereits, und zwar schon seit laͤnger als 300 Jahren, kleinere Niederlassun⸗ gen in der Regentschaft Algier, und haben wir wohl je Be— schwerden daruͤber gehoͤrt, daß sie das Recht, welches ihnen daraus erwuchs, mißbraͤuchlich benutzten? Jedem Politiker, und waͤre er noch so eifersuͤchtig auf Franzoͤsische Vergroͤßerung, muß doch das einleuchten, daß die neue Macht, die Frank— reich dadurch erlangen wuͤrde, daß sich einige seiner Unter⸗ thanen im noͤrdlichen Afrika niederlassen, eine vermehrte Civi— lisation und die ,. guter Gesetze in diesem Welt—
ile zur Folge haben wuͤrde. 66 4 Falle geachtet werden, und die Franzosen muͤßten daher, um in Algier Zucker-Rohr oder andere Kolonial— Erzeugnisse anzupflanzen, die Laͤndereien den Eingebornen erst abkaufen oder ihrem Gewerbfleiße eine bestimmte Rich tung geben. Dadurch aber wuͤrden sich Kultur und Handel nach allen Seiten vermehren; nicht blos Frankreich wuͤrde die wohlthaͤtigen Folgen davon benutzen, neue H nale würden auch anderen seefahrenden Narionen sich eroͤff— nen, das Innere von Afrika wurde erforscht werden, und die suͤdlichen Ufer des Mittellaͤndischen Meeres wuͤrden als
aͤfen der Regentschaft demoliren — es kann
Die Rechte des Eigenthums
andels⸗Ka⸗
ie Nebenbuhler der gegenuͤberliegenden Kuͤsten von Italien k r — Ohne eine solche Besitznahme wurde Frankreich wirklich seine eigenen und die gerechten Erwartungen des ganzen Europas von dieser Expedition nicht erfuͤllen koͤnnen. Die bloße Zerstoͤrung des Hafens von Al— gier wuͤrde uns keine hinreichende Gewaͤhrleistung gegen die Erneuerung der Afrikanischen Seeraͤuberei seyn; während auch alle Schaͤtze des Dey's, mitsammt seinen messtugnen Kanonen, nicht die Halfte der Expeditions-Kosten wuͤrden decken koͤnnen. Eine vollstandige Schadloshaltung muß aber gewaͤhrt werden, denn sonst wuͤrde die Franzoͤsische Nation ein Recht haben, sich daruͤber zu beschweren, daß ein . schlag mit Aufopferung von 5 bis 6 Millionen Pfd. Sterl. und von 2 — 3000 Menschen viel zu theuer bezahlt wor⸗
⸗ ö . f * 2 2 sor⸗Schloß eingenommen ist, wie sein Vorgaͤnger, so duͤrften den 42 E Framdsischen liberalen Blatter, heißt es in ainer
für die naäͤchsten Jahre 50, 00 Pfd. jährlich zur Vol— i der ,. verwendet werden. — 2 Koͤnig hat drei Franzoͤsische Koche aus dem Hofhalte entlassen, mit der Bemerkung: er sey mit Englischen Gerichten vollkommen zu— frieden. ü
er Sun aͤußert, der Koͤnig habe die Absicht zu er— , gegeben, sich seinem Volke oͤfter in der Nahe zu zei⸗ gen, daher man ihm haͤufig auf den oͤffentlichen Promena— Den begegnen duͤrfte. ᷣ (
. J,, sich die Geruͤchte von Verande— rungen in unserm Ministerium. Das gestrige Blatt * Morning-Chroniele bezeichnet die Lords gans down un Palmerston, so wie die Herren Huskisson und Charles Grant, als Diejenigen, fuͤr deren bevorstehenden Eintritt in das Ka⸗ binet die meiste Wahrscheinlichkeit vorhanden sey. .
Morgen wird, dem Vernehmen nach, wiederum eine Sitzung des Geheimen Raths beim Koͤnige stattfinden. Zu einem großen Diner, das am Sonntage im Koͤniglichen Pal— laste gegeben werden wird, sind bereits sehr viele Einladun⸗
n erlassen worden.
6 n wurde am 14. Juli der Bericht uͤber die beiden Bills wegen des veraͤnderten Rechtsverfahrens in Schottland und der Gerichtsbarkeiten in England und 2 les abgestattet. Heute wurde durch Kommission Lie Königl. Zustimmung zu mehreren Bills ertheilt — Im ö das heute nur bis 7 Uhr versammelt war, zeigte Sir Rob. Peel an, daß die von den Lords amen dir te Bill wegen Le fen. der Faͤlschungen am nächsten Montage (d. 19. Juli) dem Hause wieder vorgelegt werden wuͤrde. 4
In einem langen Artikel uͤber die Eroberung von Algier Kußert das heutige Blatt der Times: „Frankreich wird . bezweifelt Sicherheiten verlangen fuͤr die Bedingungen, die es dem eroberten Lande zu machen gedenkt. Es wird entwe— der eine militairische Besatzung auf lange Zeit oder auch eine immerwaͤhrende Garnison auf Kosten der Besiegten zuruͤck—
ie sigen Morgen-Zeitung, „hoͤren nicht auf, die Ein⸗ — von . 2 ein Ereigniß zu schildern, das dem Englischen Kabinette hoͤchst unangenehm sey; dabei publiziren sie allerlei laͤcherliche und widersprechende Berichte uͤber das Verfahren, das unsere Minister in diesem Bezuge entweder schon beobachtet haben oder noch beobachten wollen. Der Kunstgriff dieser Blatter, welche die 66 Regierung und auf eine boshafte Weise das Britische olk im , , . zum Gegenstande oͤffentlicher Verachtung machen wollen, b 3. weil sie damit den Haß gegen ihr eigenes Ministerium no ͤ mehr anzusachen vermeinen, ist einer Nation, die so . klart seyn will, wie die Franzoͤsische, ganz und gar unw eo Tausend Geruͤchte von Mißverstaͤndnissen, die e . * beiden Regierungen obwalten sollen sind jetzt zu . . Umschwung. Was unser Privat-Korrespondent * me ö beschraͤnkt sich darauf, 63 e. 5 ö. . . ord⸗Amerika dem g
Sir r , . von Algier, wegen der freund schaft⸗ lichen Verhaͤltnisse, ö. 2 . Regierung und dem
. i eigewohn ( ; ö. Dir ef, ene l. ein Privat-Schreiben aus Paris, in welchem mehrere Anekdoten mitgetheilt werden, die der Briefsteller jedoch selbst nicht verbuͤrgen will. So z. B soll Herr v. Peyronnet in einem Conseil, in welchem der Koͤnig praͤsidirte, einen auffallend ungesetzlichen Vorschlag gemacht haben. Hierauf haͤtte der Konig erwiedert: „Ich wůnsche von Meinen Ministern nach Meiner Ansicht von der Consti⸗ tution und nicht nach der Ansicht gewisser Leute bedient zu werden.“ — Herr v. Villele soll sich durch zu offen her zige Einwendungen gegen die Leitung eines bigotten Premier⸗ Ministers selbst den Weg zum Wiedereintritte ins ö versperrt haben. — Der Praͤsident am Koͤnigl. Gerichts of Hr. Ségnier, waͤre der Meinung, Fuͤrst Polignac di 45 von der Deputirten-Kammer, wegen seiner 8 n, ö der Koͤnigl. Proclamation an die Waͤhler, des Hochverrath
lassen; es kann auch das ganze Algiersche Gebiet in eine Sn sfkhe Kolonie verwandeln — ses kann die Festungs—
angeklagt werden. — Um die Sache schleunig zu Ende zu