1556 Preise des Getreides und der Kartoffeln
in den für die Preußische Monarchie bedeutend en Markt en i Imenatlichen Durchschnitte, samm lich in nr
. . 7 . Namen . 9
Juni 1830 nach ein em ach Preuß. Maaß n
Kar⸗ Namen Weinen Gerste . (pell ) teghen nin toffeln der z (große Städte. eine)
elb. Roggen und Städte. . .
Schffl. Schffl. 77 192 304 217 12
* K /// w. 866 ö — K
, D 37 2 3. 3
Durchschnitt⸗ Presfe der 10 Schles. Sr , 3 ⸗ 397
1
Magdeburg . z
— —— —— — K /
SR — O CO c G Or
233 162 333 771 ]
1.
2
Stendal 39 3 297
— — M0
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Durchschnitt⸗ Pre = Er 25 . - .
26 353 127
3652 32 reuß. Städte 2 . 36
Durchschnitt⸗ Preffes der 7 Sächs. Städte 1538 34. 26 217 117 Münster .
23 Minden urchschnitt⸗ Preise 16 d. 5 Posensch. Städte! 52 ö 5 71 Durchschnitt⸗ Preise — der Westyhäl. 8 63 **. Kottbus. 71 . . ; , , ne, * 36 . 3 23 — 25 andsberg a. 8 W. . Stettin
d. 9 Brandenburg. 44.
Vommerschen Städte 615.
.
Breslau T. 60
— Durchschnitt⸗ 4
*
Kreuznach Simmern
— W 8 — — r 10
t — OC
Städte
Durchschnitt⸗ Preife⸗ der 13 heinländischen U 70 48
Königliche Sch aus ĩ Sonnabend, 24 Juli 4 pi e ( B . ; ; 24. Juli. Im Schauspielhause: e r line Spion, Schauspiel in 3 Aiothẽn lunge . a , . e,, . . von Stawinsky. ö ü. tag, 253. Juli. Im Opernhause: Die
von Portic! 8 Die Stumme ze, m, pet in s Abtheiiunzen, mit Dalletz Preise der Plaͤtze: Ei zung ̃ ö . , , dirt in den Logen des ersten
ace Charlottenburg: Zum erstenmale; Die; l we, n, d de ien e, g . . .
B ör s e. Den 23. Juli 1830.
Amtl Fonds- und Geld. Cours. Zettel. ere. Qu.)
8 . Geld] , . t. Kchuld- Sch. sip. Fir, T Ri- -— hr Engl. Anl. 18, 5 ee. ph; ö. Er. Engl. Aul. 22, 5 Kur- u. Neum. do 166 Pr. Engl. Obl ö 4 6. ö
Eurim. 9b. m. J. C. 4 192 ö r,, 9 Neum Iut Sch. d. 4 10 IKRkst. C. d K-u. N
Perl. Stadt. Gb. 4 15 EL. Sch. 4 E- u R. Känigsbg. do. —
Elbinger do. Hol c Hany o. in Th. ! . a
WVWuoestpr. Pfdh. n, , r, n do. . ͤ
Königstädtisches The So . àter. ¶ Dll i , , nut Lenore, Melodrama in 3 Akten.
duhtag, 25. Juli. Fra Diavolo, oder; Das Wirths
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kene. n m Akten; Musik n
ie mit ĩ 866 8
varhj ö. ; . bezeichneten Billets bleiben zu dieser
Preise der Platze; Ein ö. Balkon des e h. een g n. 29 den Logen und im
Auswärtige Börsen.
Oesterr. 5p n n bs. . zterr; Ihro c,. Metall 199. 4proc. 96. Part. Ol'ligat. 136 Bank Kt. 1344. Engl. Russ. Anl. li Ein . len . 66 7I4. Poln. pr. 31. Juli 126. Engl. Nenpol. 92. Fale. S6.
Paris, 17. Juli. Zpro 6. ueste Börsen-Na chrichten. 1065 Sr. 9) 17. . . Rente per compt. 79 Fr. 10 Cent. 3proc. . . r rn . 21 — Jul bod 50 n. r, ,. 87 Fr. . ener Exan . 2. Cent. öproc. Per compt. zu 100 Fi. 181. Ged. Zprss. Vn Te sterr. Spro. Metal 100.4. 4proc. Sß. Bank- Actien f: . . . Metall. 5 8. Actien 1638. Part. Obl. 1343. 1 ,,,
Redaeteur Joh n. Mitredaeteur Cottel.
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[MS 204.
desselben am 3.
5 5 *
Allgemeine
preußische Staats-Zeitung.
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
Der Justiz⸗-Kommissarius Pab st zu Ei leben ist zugleich zum Notarius im Departement des Ober-Landesgerichts zu Naumburg bestellt worden.
Im Bezirk der Koͤnigl. Regierung a. zu Breslau ist der Kandidat des Predigtamts, Fritze, als zweiter Diakonus an der evangelischen Kirche zu Schweid⸗ nitz angestellt. ; .
; ann, ist die erledigte evangelische Pfarrstelle zu Windeberg und Saalfeld, in der Discese Muͤhlhausen, dem Kandidaten des Predigtamts, Karl Eduard Zacharias aus Weberstedt, uͤbertragen worden; j
zu Magdeburg ist die erledigte evangelische Pfarrstelle in Guͤsen, Diöces Biederitz, dem Kandidaten des Predigt amts, Johann Justin Kromphardt, konferirt und der Predigtamts-Kandidat Friedrich Jakob Christian Schmidt zum Adjunkten des emeritirten zweiten evangeli⸗ schen Predigers Weisheit zu Seehausen in der. Altmark mit der Hoffnung zur Nachfolge berufen und bestätigt worden;
zu Gumbinnen ist dem Prediger Albrecht in Dar⸗
kehmen die vakante Pfarrstelle zu Nemmersdorf verliehen
worden.
Mehrere Briefe sind bereits an mich eingegangen, welche Billet-Bestellungen fur das Koͤnigl. Museum, zur Eroͤffnung gau! enthalten. Ich sehe mich deshalb gedrungen, hier oͤffentlich zu erklaren, daß es nicht in meinen Verhaͤltnissen liegt, dergleichen Bestellungen annehmen und beruͤcksichtigen zu können. Diese Billets sind vom 1. August, fruͤh 10 Uhr an, — wie dies bereits unterm 22sten d. M. in den Zeitungen und im Intelligenzblatt bekannt gemacht worden — beim Kastellan des Museums abzufordern. Berlin, den 24. Juli 1830. General-Intendant der Koͤnigl. Museen. ; Graf Bruͤhl.
Bei der am 23sten d. M. geschehenen Ziehung der ersten Klasse 62ster Koͤnigl. Klassen-Lotterie fiel der Hauptgewinn von 5000 Rthlr. auf Nr. 7814; 2 Gewinne zu 1200 Rthlr. sielen auf Nr. 27, 8!79 und 47,918; 3 Gewinne zu 800 Rthlr. auf Nr. 66,926. 71,414 und 79,519; 4 Gewinne zu 300 Rthlr. auf Nr. 12, 187. 23,025. S0, 985 und 85,067; 5 Ge⸗ winne zu 100 Rthlr. auf Nr. 10,977. 26,224. Z6,798. 47, 128 und 48,934. . .
Der Anfang der Ziehung 2ter Klasse dieser Lotterie ist auf den 19. August d. J. festgesetzt. ̃
Berlin, den 24. Juli 1830.
Königl. Preußische General-Lotterie-Direction.
Angekommen: Se. Excellenz der Koöͤnigl. Hannoͤver⸗ sche Staats-Minister, außerordentliche Gesandte and bevoll— mächtigte Minister am hiesigen Hofe, Freiherr von Reden, von Dresden.
Zeitungs-Nachrichten. Au s land.
*
Frankreich.
Paris, 17. Juli. Mittelst Verordnung vom 14ten d. M. haben Se. Majeftaͤt verfuͤgt, daß vorlaufig und bis zur Negulirung der den an der Afrikanischen Kuͤste verwundeten
Berlin, Sonntag den 2östn Juli
.
1830.
Seeleuten, so wie den hinterkassenen Familien der daselbst ge⸗ bliebenen Seeleute, zu bewilligenden Pensionen, eine Summe von 20,000 Fr. aus den Fonds der Marine⸗Invaliden⸗Kasse entnommen und, als eine erste Unterstuͤtzung, nach Maaß— gabe der gesetzlichen Bestimmungen vertheilt werden soll. Der Prinz Paul von Wuͤrtemberg hat gestern fruͤh Paris verlassen, um in Bruͤssel mit der regierenden Herzogin von Nassau (Tochter Sr. Koͤnigl. Hoheit) zusammenzutreffen, welche sich nach den Seebaͤdern von Scheveningen begiebt. In Privas ist der ministerielle Kandidat, Mar— quis von Bernis, aufs Neue zum Deputirten gewaͤhlt worden. Die Quotidienne aͤußerte gestern: „Man hat uns gefragt, warum wir nicht, gleich andern Blattern, die neu ernannten Deputirten in ministerielle und anti- ministerielle klassificirt haͤtten. Daß uns solches eben so leicht, wie jedem andern Journale gewesen ware, leuchtet ein; wir geben auch zu, daß jene Listen, wo man die 221 Deputirten, die fuͤr die letzte Adresse gestimmt, den 181, die dieselbe verworfen ha— ben, gegenuͤberstellt, fuͤr manchen Leser einiges Interesse haben konnen. Nach reiflicherer Ueberlegung hat es uns aber geschienen, daß man auf einen so frivolen Grund hin (wie das Votum der Adresse) das kuͤnftige Verhalten der neuen Deputirten nicht beurtheilen duͤrfe. Wenn wir uns nicht ir⸗ ren, so geschieht es nicht ohne Absicht, daß man die Mäͤn⸗ ner, welche in der letzten Kammer hinsichtlich Ser Adresse ge⸗ theilter Meinung gewesen sind, vorweg von einander trennen will. Heißt dies nicht, jene 221 Deputirten an ihr fruͤheres Betragen, das ohne Zweifel schon mehrere von ihnen ge— reut, gewaltsam fesseln? Heißt es nicht ihnen zurufen: „„Ihr habt Eure Mitwirkung einmal dem Koͤnigthume versagt, Ihr werdet sie ihm auch zum zweitenmale versagen? Wir unsererseits glauben, daß jene Deputirten allein daruͤber zu urtheilen haben, inwiefern es von ihrer Seite patriotisch und gesetz⸗ lich seyn wuͤrde, den Grundsaͤtzen der Adresse, deren Behauptung heute noch straffaͤlliger als damals seyn wuͤrde, Folge zu geben.“ — — In Bezug auf diese Aeußerung liest man heute in dem Journal du Commerce Folgendes: „Die Quotidienne, dieses Organ des Herrn v. Peyronnet, predigt jetzt die Ver— gessenheit empfangener Beleidigungen. Sie will, daß das Ministerium den 221 Deputirten das Votum der Adresse nicht nachtrage, indem es dadurch bei diesen Deputirten will— kuͤhrlich die Erneuerung eines Betragens voraussetzen wuͤrde, das ohne Zweifel schon mehrere von ihnen gereue. Dieser der Gewissensfreiheit gezollte Tribut kontrastirt seltsam mit der Aufloͤsung der Kammer, der Koͤnigl. Proclamation, den Cirkularschreiben, den Absetzungen und so vielen andern Han— dlungen und Worten, wodurch man zu erkennen gab, daß die 221 Schuldigen eine Verzeihung gar nicht einmal ver— dienten. Jetzt scheint die Quotidienne gleichsam zu verstehen zu geben, daß man die Votanten der Adresse doch wohl et—
was zu streng behandelt habe und daß man auf ei—⸗ nen so frivolen Grund hin ihr kuͤnftiges
Betragen nicht vorausbestimmen duͤrfe. Ist dies wirklich der Fall, so war ja die Austoͤsung der Kammer ein Fehler, und die Proclamation ein zweiter Fehler, denn beide Maaßregeln wurden doch nur durch die Adresse motivirt. Wohin ist es doch mit uns gekommen! Die Kammer, eines frivolen Mo— tivs wegen . und den Waͤhlern als rebellisch bezeich—⸗ net! Ein Fuͤrst, wegen eines frivolen Motivs als Vater be⸗ truͤbt, als Konig beleidigt! — Dergleichen Palinodien be— weisen, daß man sich in großer Angst und Noth befindet. Verdrießlich ist es nur, daß sie ohne alle Wirkung auf die neue Kammer bleiben werden. Die Maßsoritaͤt wird weder die Adresse verlaͤugnen, noch wird sie sich dieselbe als eine frivole Sache vergeben lassen. Die Annahme der Adresse war eine ernste und reiflich uͤberlegte Handlung; die Deputirten, von denen sie ausgegangen ist, haben die Wichtigkeit dersel— ben wohl erwogen; eben so ganz Frankreich, das die gehaͤssi⸗
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