1830 / 207 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Wed, 28 Jul 1830 18:00:01 GMT) scan diff

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Thalerstuͤck war. Sobald dieses eintrat, hoͤrte der Rech nungs⸗ thaler auf * Mark Silber zu seyn, und uͤberhaupt einen fe— sten Metallwerth ga haben. Um diesen Abweg zu vermeiden, welcher die Grundlage der ganzen Muͤnz-Verfassung einem nach Meinung und Beduͤrfniß auf⸗ und ab⸗schwankenden Kurse Preis egeben hatte, entschloß sich der groͤßte Theil der Deutschen en lt, den in allen Stuͤrmen des sechszehnten und siebzehnten Jahrhunderts festgehaltenen Metallwerth des alten Thalerstuͤcks zu veraͤndern. Am Gewichte wurde so wenig gekuͤrzt, daß die neuen Thalerstuͤcke den alten im Zustande ö Abnutzung ziemlich nahe kamen: hundert neue Thalerstuͤcke wogen zwölf Mark, das ist so viel, als sechs und neunzig alte vollwichtig wiegen sollten. Betraͤchtlicher war die Verringerung im Gehalte: der Kupferzusatz in den alten Thalern betrug ein Neuntheil, in den neuen ein Sechs— theil des Gewichts der Maße. In hundert neuen Thaler stuͤcken waren demnach zehn Mark Silber und zwei Mark Kupfer; oder zehn neue Thalerstuͤcke enthielten grade eine Mark fein Silber. ; Diese neuen Thalerstuͤcke, von einer zwischen Oesterreich und Baiern deshalb geschloßenen Uebereinkunft Konven⸗ tionsthaler genannt, wurden die Grundlage eines neuen Muͤnzsystems, das von ihnen die Benennung Konventions— geld erhielt. Indem man sie, gleich dem alten Thaler, zwei und dreißig Groschen, folglich 175 Rechnungsthaler gelten ließ; so war fortan in 137 Rechnungsthalern zu 24 Groschen eine Mark reines Silber. Im suͤdlichen Deutschlande, wo man aus Gruͤnden, deren Entwickelung hier uͤbergangen wer, den mag, laͤngst gewohnt worden war, nach Gulden zu sechs— zig Kreuzern zu rechnen, ließ man das Konventionsthalerstück

theils hundert und zwanzig, theils hun dert und vier

und vierzig Kreuzer gelten: jenes geschah in den deutschen Erblanden des Hauses Oestreich, die groͤßtentheils eine sehr betrachtliche zusammenhaͤngende Maße bildeten, worin dem Eindringen fremder geringhaltiger Muͤnze leicht gewehrt wer— den konnte; dieses in dem suͤdwestlichen Deutschlande, damals unter viele Reichsstaͤnde vertheilt, welche in ihren vielfach

zerstuͤckelten und zerstreuten Besitzungen den Umlauf der klei⸗

nen Muͤnzen keinesweges auf Geld mit landesherrlichem Stempel zu beschraͤnken vermochten. Der Gulden zu sechs— zig Kreuzern enthielt demnach, wo man 1260 Kreuzer auf das Konventionsthalerstuͤck rechnete, , und wo man 144 Kreuzer auf dieses Geldstuͤck rechnete, Mark reines Sil⸗ ber; und es ist daher gewohnlich worden, jene Rechnungsart den Zwanzig-Guüld en fuß, diese den Vier und zwan, zig⸗-Gulden fuß zu nennen. ö

Indem man sich ausdruͤcklich verband, auf das neue Geld stuͤck nicht das Wort „Thaler“ oder eine andre Mu nz⸗ benen nung, sondern nur allein die Worte „Zehn eine feine Mark“ zu setzen, fuͤgte sich dasselbe ohne Schwuͤrig— keit in alle diese Rechnungsarten, und noch andre, die hier uͤbergangen werden. Man konnte nach Thalern oder Gul— den, Groschen oder Kreuzern rechnen, und konnte den Me— tallwerth dieser Rechnungsmuͤnzen hoch oder niedrig ansetzen: das Konventionsthalerstüͤck, welches sich bloß als ein Zehntheil der Mark reines Silber ankuͤndigte, blieb uͤberall anwendbar als Zahlungsmittel, Es mag nicht verkannt werden, daß hierin eine Bequemlichkeit fuͤr das deutsche Reich lag, wie es damals war; wenn nur auch gegenseitig nicht uͤbersehen werden will, daß es nicht minder eine Bequemlichkeit ist, wenn die ge— prägten Geldstuͤcke Einheiten und leicht übersehbare Vielfache der Rechnungsmuͤnze darstellen. Der Franzofe rechnet in Franken und Centimen, und hat in seinen Zahlungen fuͤnf, zwei, ein und halbe Frankenstuͤcke in Silber, und Kupfergelö

und Billons für ein und mehrfache Centimen:; seine Regie.

rung laßt es sich ein Beträchtliches kosten, die alten sechs und drei givrestuͤcke, welche nicht in die neue Rechnung paßen, zu Frankengelde umzuprägen. Der Britte besitzt jetzt wieder den Vortheil, in Golbstuͤcken zu zahlen, welche grade seine Rechnungsmuͤnzen, Pfunde, schillinge und Pence ein und mehrfach, auch in Hälften getheilt, darstellen; die Nation hat

Der Deutsche besitzt in seinem Konventionsgelde kein Thaler⸗ stuͤck, und bei dem 24 Guldenfuße auch kein Guldenstuͤck; die Gewohnheit erleichtert wohl diese Unbequemlichkeit, aber sie vertilgt sie nicht. .

Hierzu kommt, daß der Metallwerth der Rechnungs—⸗ muͤnze auch fester steht, wenn er an das sinnliche Zeichen eines Geldstuͤckß von bekanntem Gewichte und Gehalte ge⸗ knuͤpft ist. Es ist bekannt, wie schnell und willkuͤhrlich der Metallwerth eines Rechnungs-Thalers am Niederrhein her⸗ abgedruͤckt wurde, so lange man dort noch nach Thalern Ber⸗ gisch zu sechszig Stuͤvern rechnete, die nur in andern Muͤnz⸗ serten, welche man willkuͤhrlich immer mehr und mehr Stuͤ⸗ ver gelten ließ, gezahlt werden konnten. Auch im suͤdwestli⸗ chen Deutschlande ist der Gulden nicht mehr * der Mark reines Silber geblieben, seitdem man den Kronenthaler zu 162 Kreuzern giebt und nimmt.

(Forts etzung folgt.

——

Königliche Schauspiele.“ Dienstag, 27. Juli. Im Schau spielhause: Der Frei⸗ schuͤß, Oper in 3 Abtheilungen; Musik von C. M. v. Weber. (Dlle. Franciska Ganz: Agathe, als Gastrolle.) Mittwoch, 23. Juli. Im Schauspielhaufe: Der Kauf⸗ ma von Venedig, Schauspiel in 5 Abtheilungen, von Sha— es peare. .

Eingetretener Hindernisse wegen kann das zu diesem

Tage angekuͤndigt gewesene Trauerspiel: Koͤnig Lear, nicht gegeben werden.

Donnerstag, 29. Juli. Im Schauspielhause: Zum er⸗ stenmale wiederholt: Die junge Pathe, Lustspiel in 1 Akt, nach Scriebe, von L. W. Both. Hierauf: Das Raͤuschchen, Lustspiel in 4 Abtheilungen, von C. F. Bretzner.

Kön ig stadtifches Theater. Dienstag, 27. Juli. Fra Diavolo, oder: Das Wirths— . zu Terracina, komische Oper in 3 Akten; Musik von uber. Die bereits geloͤsten, mit Freitag bezeichneten Billets bleiben zu dieser Vorstellung guͤltig.

Berliner Börse. Den 26. Juli 1830.

Amtl Fonds- und Geld-Cours Zettel. (Prers6s. Cour.) r, 7

St. Schuld- Sch. 4 F Ostpr. Pfandprt. Er. Engl. Anl. 18 5 bomm. Pfandbrf. Er. Engl. Anl. 221 5 Kur- u. Neum. do. Pr. Ens. Obl. 30 Schlesische do. Kurm. Ob. m. l. C. Dum. - Pfandbrłf. Neum . lat Sch. d. RksSt. C. d K- u. N. Berl. Stadt- Ob. L. - Sch. d. .- u N. Königsbg. do.

Elbinger do. Ioll. volliv. Duk. anz. do. in Th. 1 Neude dito Wes ipr. Pfd. 4 10 Criedrichsd' or.

Crolsliz. Pos. do. 4 1021 Disconto ....

Auswärtige Börsen.

Hamburg, 24. Juli. Oesterr. proc. Netall 993. 4proc. 963. Part. Obligat. 136. Bank; Actien 1345. Engl. Rass. Ah. 1963. Silber-Rubel oz. Dan. JI. Poln. pr. 31. Juli 1263. Engl Neapol. 23. Falle. S6.

Lendon, 20. Juli. . proc. Cons. g27. 33proc. 1013. 4proc. 1055. Brasil. 131 Coluinb. 223. Din. 74. Grie ch. 393. Mexie. 353. Russ. 1113.

! ö. Wien, 21. Juli. 5proC. Metall. 10907. 4proc. 963. Loose zu 1090 FI. 1823. par hlt 1347. Bank- Actien 13593.

dagegen gern die Guineen zu 21 Schillingen aufgegeben.

. .

Paris, 20. Juli. Der Moniteur unge, einen offiziellen Bericht des Ober-Befehlshabers aus Algier vom ey

S. Juli mit mehreren interessanten Details. Der

hatte Tages zuvor dem Grafen von Bourmont einen Besuch auf

der Casfaubah abgestattet und den Wunsch ausgesprochen, sich in Livorno ansässig zu machen. Eine Fregatte sollte ihn da— in bringen. Die Tuͤrkische Miliz hatte die Waffen niedergelegt und der Bey von Titterie sich unterworfen. Der Sohn des Grafen von Bourmont war in Folge selner im Gefechte vom 24sten v. M. erhaltenen Wunden gestorben.

Heute schloß Zproe. Rente per Compt. 78 Fr. S5 Cent. 3Zproc. fin Cour. 78 Fr. 90 Cent. 5proc. per compt.

105 Fr. 15 Cent. Sproc. sin Cour. 105 Fr. 20 Cent. eap. ö inn. a. M., 23. Juli. Oesterr. proc. Metall. Loose zu 100

Fl. i824. 2s proc. A. W. Gehruckt hej Hayn.

S] Fr. 50 Cent. Span. very. 74.

10918. 4proc. 953. Bank⸗Actien 1631. Part. Obl. 1343. Geld. etall. 5g. 1proc. 255. Poln. Logse pr. ult. 63. Brief.

* m mm mmm, mn eee. .

Redaeteur Joh n. Mitredaeteur Co ttel.

Allgemeine

preußische Staats-Zeitung.

M 207.

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Majestaͤt der , e. dem Kaiserl. Russischen Staats- und Legationsrath, Baron von Maltitz, den Ro— then Adler-Orden dritter Klasse zu verleihen geruhet.

Se. Koͤnigl. Majestaͤt haben den Appellationsgerichts⸗ Rath und Senats-Prasidenten Friedrich Ludwig Um b— scheiben zu Koͤln zum Geheimen Justizrath, den Ober-Se— eretair bei dem Rheinischen Appellationsgerichtshofe zu Köln, Jo seph Themer, den Friedensrichter Karl Anton Deu⸗ ster zu Rheinbach, den Friedens-Richter Johann Frie— drich Schöler zu Waldbroͤl, den Friedens⸗Richter Valen— tin Daniel Wilhelm Heusner zu Kreuznach, zu Ju— stizraͤthen, so wie den Advokat-Anwalt bei dem Rheinischen Appellationsgerichtshofe, Johann Joseph Gads zu Koͤln, zum Justiz⸗Kommissionsrath zu ernennen geruhet.

Abg erei st: Der Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerin⸗ sche Wirkl. Geheime Rath Sänger, nach Ludwigslust.

Berichtigung. Nicht der Fur st von Hatzfeld (wie gestern gemeldet worden), sondern der Graf Max von Hatzfeld ist von Dresden hier eingetroffen.

Zeitungs⸗Nachrichten. . Ausland.

Frankreich.

Paris, 20. Juli. Gestern bewilligten Se. Majestaͤt dem Kaiserl. Brasilianischen Gesandten an Auech ch ld Hofe, Grafen von Santo⸗Amaro, so wie Ihrem Gesandten in Hamburg, Herrn v. Roth, und dem aus Haiti zuruͤckge— kehrten Staatsrath, Baron Pichon, eine Privat Audienz. Ihre Sieilianische Majestaäͤten sind am Sten d. M in Lhambery eingetroffen, wo sie von ihren hohen Verwandten, dem Koͤnige und der Koͤnigin von Sardinien, empfangen wurden; sie gedachten dort bis zum 18ten zu verweilen und dann uͤber den Simplon die Reise nach Italien fortzusetzen. Der Fuͤrst Talleyrand ist von seinen Guͤtern hier ange⸗— kommen. Nachstehendes ist der Inhalt des letzten (in der Nach—

schrift zum gestrigen Blatte der Staats- Zeitung erwahnten)

Berichts des Grafen v. Bourmont an den Praͤsidenten des Minister⸗Raths, datirt von der Ca ssaubah 8. Juli 1830: „Mein Fuͤrst! Die Einnahme von Algier wird, wie es scheint, die Unterwerfung aller Theile der Regentschaft zur P haben. Je gefuͤrchteter die Tuͤrkische Miliz war, um o mehr hat die schnelle Vernichtung derselben in den , ker Afrikaner die Kraft der Franzoͤsischen Armee erhoͤht. Die Milig-Soldaten selbst haben ein Beispiel des Gehor— sams . in jeder ihrer Kasernen waren wenige Solda⸗ ten zu i ertheilten Befehl haben sie Alle ihre Gewehre und 36 ans nach dem ihnen bezeichneten Orte gebracht. Es wurde ihnen angezeigt, daß den Familienvaͤtern unter ihnen erlaubt seyn solle, in Algier zu bleiben, , m. die Unverheiratheten zur See nach den von ihnen gewahlten Punkten gebracht wer⸗ den wuͤrden. Dieser Beschluß schien wenig Eindruck auf sie zu machen. Die Mehrzahl derselben ist in Klein-Asien ge— boren und hat gebeten, daß man sie dorthin zuruͤckfuͤhre. Die Zahl der in den Kasernen befindlichen Milij-Soldaten betragt ungefaͤhr 2500. Diese sind alle unverheirathet; viele von ihnen sind alt und untauglich zum Kriegsdienste. Die

Berlin, Mittwoch den 28sten Juli

rer Entwaffnung hinreichend. Auf den ersten ihnen

1830.

tapfersten und kraͤftigsten sind im letzten Feld uge gefallen. Der verheiratheten Miliz-Soldaten, die in rivathaͤusern wohnen, scheinen nicht mehr denn tausend zu seyn. Seit drei Jahren machte unsere Blokade die Rekrutirung der Mi⸗ liz fast unmoglich, was eine bedeutende Verminderung der⸗ selben zur Folge hatte. Der Dey besuchte mich gestern in der Cassaubah und aͤußerte den Wunsch, sich in Livorno ansassig ju machen. Eine Fregatte wird ihn dorthin bringen. Der Admiral Duperrs trifft Anstalten, die unverheiratheten Miliz Soldaten fast zu gleicher Zeit einzuschiffen. Die Mau— ren und Juden sehen der Abfahrt derselben mit lebhafter Ungeduld entgegen; denn erst dann werden sie glauben, daß ihr Joch auf immer e, e. sey. Der Bey von Titeri hat zuerst die Unmoͤg ichkeit erkannt, den Kampf laͤnger fort—⸗ zusetzen. Am Tage nach der Besitznahme von Algier durch unsere Truppen meldete sich sein kaum 16 Jahr alter Sohn bei mir, um mir anzuzeigen, daß sein Vater bereit sey, sich zu unterwerfen, und daß dieser sich selbst stellen werde, wenn ich ihm die Erlaubniß dazu ertheilen wolle. Der junge Ab⸗ geordnete entledigte sich seines Auftrages mit einer Naivetaͤt, die an die alten Zeiten erinnerte. Ich ertheilte ihm einen Geleitsbrief fuͤr seinen Vater, der am folgenden Tage in Algier ankam, und dem ich die Verwaltung seiner Provinz unter der Bedingung gelassen habe, daß er uns denselben Tribut, wie bisher dem Dey, zahle. Er nahm diese Bedin⸗ ung dankbar an. Die Einwohner scheinen uͤberzeugt zu eyn, daß die Beys von Oran und Konstantine nicht saͤumen

Verden, dem Beispiele des Beys von Titeri zu folgen.

Das Vertrauen beginnt bereits sich wieder ein ustellen, und viele Laͤden sind geoͤffnet. Die Markte füllen sich mit Vor— raͤthen, und wenn die Preise der Lebensmittel hoͤher sind, als in gewoͤhnlichen Zeiten, so wird die Konkurrenz dieser vor⸗ übergehenden Theurung bald ein Ende gemacht haben. Die Polizei⸗Direetion habe ich Herrn von Aubignose, einem Fran⸗ zosen, der lange Zeit im Grient gelebt hat, anvertraut. Eine Lommission ist unter dem Vorsitze des General⸗Intendanten Denise beauftragt, die durch die neuesten Ereignisse noͤthig e, d en Veraͤnderungen in der Verwaltung und in der

egierungs- Form anzugeben. General Tholozé ist zum Platz⸗ Kommandanten ernannt worden. Sein fester und eh⸗ renwerther Charakter macht ihn zu diesem wichtigen Posten in hohem Grade geeignet. Die Communications, Linie von Sidi⸗-Ferruͤch hierher wird nunmehr uͤber flu sig, da die Vor⸗ raͤthe fuͤr die Armee von jetzt an nach dem Hafen von Algier geschickt werden sollen. Die Transportkosten werden dadurch bedeutend vermindert werden. In einigen Tagen wird von den zwischen Sidi⸗Ferruch und dem Lager vor Algier errich—⸗ teten Schanzen das Geschuͤtz 3 und der Depot⸗ Platz selbst soll verlassen werden, sobald man die Lazarethe anderswohin gebracht und die dort befindlichen Mundvorraͤthe . oder eingeschifft haben wird. Es ist bereits Be⸗ fehl ertheilst, das noch nicht ausgeschiffte Artillerie- Geräth nach Frankreich zuruͤckzubringen. Wir haben hier eine un— geheure Masse Pulver und Kugeln, so wie 2000 Kanonen, beinahe sammtlich von Erz, gefunden. Der Werth dieses Kriegsgeraͤths, so wie des der Regierung gehörenden Eisens, und vornehmlich der Schatz, von welchem der General⸗Zahl— meister ein Inventarium aufnimmt, werden, wie es scheint, hinreichen, um einen großen Theil der fer, zu decken. = Alle gefangenen Franzosen, die sich hier befanden, wurden mir am ßten früh, noch ehe die Franzoͤsischen Truppen den Platz besetzten, uͤberliefert. Seit einigen Tagen haben wir starke Hitze; der Réaumuͤrsche Thermometer zeigte , . Male 38 Grad. Obgleich die Belagerung nur sechs age gedauert hat, so haben dennoch die Truppen bei der Eile, mit welcher die Arbeiten betrieben wurden, große Stra— pazen zu erdulden gehabt. Die Ruhr ist haͤufiger ge— worden, doch sind diejenigen, die daran leiden, nicht so