1830 / 228 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Wed, 18 Aug 1830 18:00:01 GMT) scan diff

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andern Orten, welche aufgeboten wurden, noch weniger ge⸗ gen die Aufruͤhrer, und wenn in einigen Distrikten der Be— amte auch wagen wollte, seine Schuldigkeit zu thun, so wi— dersetzt sich das Volk seinen Anordnungen. Einige durch solche Anlässe erzeugte Aufstande in Rumelien und Macedo—⸗ nien wurden nur durch die Nähe der auf dem Marsch nach Albanien befindlichen Truppen der Pforte im Entstehen er—

stickt,“ Griechenland.

Ein von der Allgemeinen Zeitung mitgetheiltes Schreiben aus Ancona vom 27. Juli meldet: „Die zu Konstantinopel residirenden Botschafter der drei verbundeten Maͤchte haben an den Grafen Capodistrias ein Schreiben er— lassen, worin sie ihn von der Abdankung des Prinzen Leo pold von Koburg unterrichten und ihn zugleich ersuchen, auf seinem Posten verbleiben und den Griechischen Senat in Kenntniß setzen zu wollen, daß ohne Verzug zu einer neuen Wahl geschritten und diese Angelegenheit hauptsaͤchlich in den Londotier Konferenzen beendigt werden solle, Der von dem Griechischen Senat hinsichtlich der Erweiterung von Griechenlands Graͤnzen gemachten Vorstellung wird in jenem Schreiben keine Erwähnung gethan; woraus man in Aegina schloß, daß die Maͤchte diesen Punkt fuͤr jetzt unerledigt las⸗ sen, vielleicht späͤter, wenn die Wahl des Souverains fixir t, darauf zurücktommen und mit deniselben ein eignes Ueber— einkommen treffen wuͤrden. Inzwischen geschieht nichts, um die in den letzten Londoner Protokollen vorgeschriebene Be— graͤnzung abzustecken und die den Tuͤrken dadurch wieder anheimgefallenen Landestheile von den Griechen raͤumen zu lasfsen. Vielmehr giebt man die Geneigtheit zu erkennen, hier keine Veranderung vorzunehmen und die Griechen vorlaͤufig in deren Besitze zu erhalten. Zu diesem Ende sollen mehrere tausend Mann frischer Griechischer Milizen nach jenen Ge⸗ genden abgeschickt worden seyn, und der Praͤsident wollte sich selbst hinbegeben. Ob hiernach die Tuͤrken sich dazu verstehen werden, Negroponte und Athen zu raͤumen, ist wohl zweifel— haft. Auf Kandien wird der kleine Krieg mit abwechselndem Gluͤcke unausgesetzt fortgefuͤhrt, und die Griechen, welche von einer beabsichtigten Expedition der Tuͤrken nach dieser Insel unterrichtet find, treffen Anstalten, sie zu vereiteln. Die in⸗ nere Verwaltung Griechenlands hat mit tausend Schwierig— keiten zu kaͤmpfen, welche durch den Mangel an den erforder—⸗ lichen Fonds vermehrt werden. Dennoch sorgt man fuͤr die offentlichen Unterrichts-Anstalten mit dem groͤßten Eifer, und bald duͤrfte Griechenland in dieser Hinsicht den eivilisirtesten Laͤndern gleich zu stellen seyn.“ Der Courrier de Smyrne enthaͤlt (außer den bei⸗ den gestern mitgetheilten) folgendes dritte Dekret der Gene⸗ . der Samier: „Auf die Einladung der De⸗ mogerontie des Departements Nr. 259 hielt die General⸗ Versammlung der Samier am 5. Juni d. J. eine Sitzung. Nachdem sie zu ihrem groͤßten Leidwesen vernommen hatte, daß die Griechische Regierung ihrem außerordentlichen Com⸗ missair im Departement der oͤstlichen Sporaden befohlen habe, seine Functionen einzustellen, nachdem sie ferner in Be⸗ tracht gezogen, daß die verbuͤndeten Maͤchte auf die langen Leiden und die hochherzigen Opfer der Samier keine Ruͤck— sicht genommen, vielmehr die Insel Sames durch das Proto— koll vom 3. Februar dazu verurtheilt haben, sich der Gnade der Tuͤrken, ihrer unversoͤhnlichen und blutduͤrstigen Feinde, Preis zu geben, und daß Se. Excellenz der Praͤsident von Griechenland den Schutz seiner Regierung, ohne Ruͤcksicht

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Die Florentiner Zeitung berichtet ans Aegina vom

10ten Juni: „Das Schulwesen macht hier und in den andern

Theilen Griechenlands schnelle Fortschritte. Die Schuͤler neh⸗

men in solchem Maaße zu, daß die Lokale sie nicht mehr fas⸗

sen koͤnnen. Herr Antonopulo von Andristene hat dem Va—

terlande die Summe von 200 Piastern und 1370 Baͤnde al⸗

ter griechischer Autoren fuͤr den Gebrauch der Jugend ge—

schenkt. Ein Herr Simon G. in Wien hat 2008 Gulden

fuͤr die Unterrichts-Anstalten uach Griechenland gesandt.

Der Praͤsident hat diesen beiden Griechen schriftlich gedankt und schmeichelt sich, daß alle im Auslande lebenden Lands— leute ihrem Beispiele, so wie dem der Bruͤder Zosimadi, der Herren Barbachi, Sacherali, Codricardi und so vieler anderen Griechen, folgen werden, welche einen Theil ihres Vermoͤgens fuͤr den Unterricht der Griechischen Jugend ver— wenden. Am 15. Mai wurde in Nauplia in Gegenwart der Admirale von Rigny, Ricord und von Heyden eine Re— vue uͤber die Milizen gehalten, mit welcher diese sehr zufrie— den waren. Auch General Schneider ist in dieser Stadt an— gekommen, um mit der Griechischen Regierung die Maaßre⸗ geln zu besprechen, die wegen der Raͤumung der von Grie— chen und Tuͤrken besetzten Orte zu treffen sind.“

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.

New-⸗Hork, 10. Juli. In Lexington (Kentucky) fand vor Kurzem eine Versammlung der Einwohner statt, um sich uͤber das Veto des Praͤsidenten zu berathschlagen. Des Praͤ— sidenten Maaßregel wegen Zuruͤckweisung der Bills fuͤr in⸗ nere Verbesserungen wurde mit einer großen Stimmenmehr— heit getadelt. Auch die Indianische Bill kam bei dieser Ge⸗ legenheit zur Sprache; in einem hieruͤber gefaßten Beschluß erklaͤrte die Versammlung, daß diese Bill dem oͤffentlichen Schatz große Summen koͤsten wuͤrde, und daß sie eine grobe Verletzung eines von der Nation wiederholt und feierlich ge⸗ gebenen Versprechens, so wie eine unausloͤschliche Schmach fuͤr . Ehre, den Charakter und die Humanitaͤt der Na— tion sey.

In einer Rede, die Herr Everett, Mitglied der gesetz— gebenden Versammlung von Massachusetts, vor Kurzem in Tharlestown, zu Gnnsten der Indianer, hielt, bemerkte er, daß im Laufe von 160 Jahren der Zustand der Indianer sowohl als der Weißen sich verbessert habe, und daß erstere, die man jetzt von ihren Wohnsitzen entfernen will, ihre Rechte in ihren eigenen Zeitungen in besserem Englisch vertheidigten, als manche hohe Regierungs-Beamten in ihren Aktenstuͤcken zu lesen gaͤben; eine Bemerkung, deren Wahrheit von den anwesenden Zuhoͤrern durch allgemeine Beifalls-Bezeigungen anerkannt wurde.

Das unlaͤngst erwaͤhnte Oberhaupt der Choetaw⸗Indianer, Namens Muschalatubba, hat an die Waͤhler von Missisippi folgendes Schreiben erlassen: „Mitbuͤrger! Ich habe für Euch gefochten und bin, Eurem eigenen Willen gemäß, Mitglied des Staates geworden. Ich bin Eigenthuͤmer, ich bin ein Kind der Natur. Man hat mir gesagt, daß vor Zeiten der Name eines Roͤmischen Buͤrgers als Freipaß diente, um die 3 Welt zu durchziehen. Euren Gesetzen zufolge, bin ich

merikanischer Buͤrger, Buͤrger der reinsten Repraͤsentativ⸗ Nepublik, der groͤßten, die jemals existirte. In meiner Ju⸗ gend war ich Jaͤger, in reiferem Alter Krieger; ich focht stets zum Besten dieser Republik. Ich besitze nicht mehr Kraft genug, um die Beschwerden der Jagd auszuhalten, und

auf die Beschluͤsse der National-Versammlung, der Insel Sa⸗ mos entzogen hat, so

um, dem Art. 3. des ersten Dekrets gemaͤß, dem unvermeidli⸗

chen Unheil der Anarchie vorzubeugen, Folgendes: Unser Landsmann Logotheti Lykurgos, der fuͤr die politische und moralische Wiedergeburt Griechenlands so große Anstrengun⸗ gen gemacht und fuͤr die Freiheit seines Vaterlandes, als ei⸗

nes seiner wuͤrdigsten Kinder, tapfer gefochten hat, wird zum Chef der politischen Angelegenheiten der Insel Samos ge— wählt. Obgleich er gesonnen ist, diesen Beweis der Achtung abzulehnen, so wird er dennoch dringend gebeten, jenes Amt in Betracht der kritischen Lage der Insel anzunehmen. Die Versammlung ertheilt ihm Vollmachten zur Vollziehung des ersten und zweiten Dekrets, die sie erlassen hat. Er wird zum Wohle der Insel Samos regieren, gewissenhaft uͤber die Auf— rechterhaltung der Rechte der Buͤrger wachen, indem er die Gesetzgebung der Griechischen Regierung zur Richtschnur nimmt, und bei Uns Alles einfüͤhren, was zur Erhaltung und Vermehrung der Wohlfahrt des Landes beitragen kann. Chora, 7. Juni 1330. (Gez) Der Praͤsident Antonio Georgiades, der erste Serretair Joannis Sphinis und 74 Repraͤsentanten der Insel.“

beschließt die General-Versammlung,

Pfeilen tragen zu koͤnnen. Als ich noch im Stande der Na— tur lebte, verlangte ich nur nach Ruhe im Schatten der Baͤume und hatte keine andere Hoffnung, als einst in der⸗ selben Erde zu liegen, die meine Vorfahren bedeckt. Ihr habt aber neue Hoffnungen in mir rege gemacht; Eure Ge— setze haben vor meinen Augen eine glanzende Aussicht leuch⸗ ten lassen. Ich kenne keinen Menschen, der so viel gelitten haͤtte, als ich. Meine weißen Bruͤder haben mir die Versiche⸗ rung gegeben, daß die Geschichte unparteiisch sen, und daß in künftigen Zeiten unser verlassenes Geschlecht Gerechtigkeit erhalten und geschont werden wuͤrde. Diese Sprache, meine Mitbuͤrger, ist einfach. Hoͤrt, denn ich spreche vom Herzen. Ich glaube, Euren Gesetzen nach, dazu geeignet zu seyn, eine Stelle in den berathenden Versammlungen dieser

Theil ausmacht, einnehmen zu koͤnnen, und raͤume sie, was Ergebenheit fuͤr die Gesetze und fuͤr die Verfassung des Lan⸗ des betrifft, keinem andern Buͤrger ein. Wenn Ihr, nach Erwaͤgung meiner Anspruͤche und nach unparteiischer Verglei— chung mit den Anspruͤchen meiner Mitbewerber, Euch fuͤr mich aussprecht, so werde ich Euch dienen. Ich hege kein Vor—

mein Arm ist zu schwach, um das Gewicht von Bogen und

mächtigen Republik, von der der Staat Missisippi einen

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zusammen auftreten werden, sondern bekenne Euch aufrichtig daß ich wuͤnsche, Eure Stimmen zur naͤchsten er sric, 2 e , g. iner der fruͤheren Minister der Mexikanischen Regie— rung, Don Lorenzo Zavala, ist im Laufe To- nats in New⸗Orleans li nd, . . Der Kaplan des Bischofs von Ohio ist von Liverpool hier angelangt. Wie es heißt, war er in England, um bort Beitraͤge zu Errichtung eines Kollegiums in Ohio einzusam— meln, und ist so gluͤcklich gewesen, eine Summe von 50, 000 Pfd. mitzubringen, die bereits deponirt sind und unverzuͤg⸗ lich zu benanntem Zweck verwendet werden sollen. Ein gewisser Morgan Levis will dem beruͤchtigten Sam Patch (der sein Leben im Nicaragua⸗Strom verlor) nachah—⸗ men; er hat oͤffentlich bekannt gemacht, daß er fuͤr 25 Doi— 3 n. 9. ,, in den Mohawk-Strom inunter springen will; die Bruͤ ie F . e liegt 83 Fuß uͤber dem

Columbien.

Ein in Englischen Blattern mitgetheiltes Schreiben

aus Caraccas vom 22. Juni schildert die Lage Venezuela's

als sehr unruhig und bewegt: „Mehrere Gegen-Revolutio—

nen“, heißt es in demselben, „sind in verschiedenen Theilen des

Staates ausgebrochen; man fordert den Schutz des Befreiers

Bolivar und will, daß ihm der Ober-Befehl von Columbien

wieder uͤbertragen werde. In Orituco steht an der Spitze

der Insurrection der General Infante,“) und unter ihm ein

anerkannt ausgezeichneter Mann, Namens Navas Spinola.

Die Revolution in Rio-Chico wurde von Parejo und Bu—

stillos organisirt. Vor einigen Tagen verließ General Ma— cero mit einigen Truppen die Stadt Ocumare, um der Re— bellion Einhalt zu thun; diese Truppen aber lehnten sich ge— gen ihn auf und marschirten nach Hrituco, um sich mit dem General Infante zu vereinigen. Paez und seine angemaßte Regierung sind von panischem Schrecken ergriffen; die aus— uͤbende Gewalt ist ihm provisorisch uͤbertragen worden, er macht jedoch Anstalt, unverzuͤglich nach Ortiz abzugehen, wo— hin ihn die gegen seine angemaßte Autoritaͤt erhobene Bewe— gung ruft. General Monagas ist in der groͤßten Eile nach Barcelona und General Arismendi zu Wasser von La Guayra nach Piritu gereist, um sich dort mit den Generalen Bermu— dez, Bustillos und Parejo zu besprechen. Quito und der ganze Suͤden von Columbien haben sich von der Regierung der Hauptstadt getrennt und unter den Ober-Befehl des Generals Flores, eines Venezuelaners und Freundes von Bo— livar gestellt. ) Flores hat oͤffentlich erklart, daß der Suͤden nicht eher wieder zur Union zuruͤckkehren werde, als wenn der Befreier Simon Bolivar den Praͤsidentenstuhl wieder eingenommen habe, indem dieses der innige und einstimmige , , . unter seinem Ober-Befehl stehenden Bewoh⸗ . In einem andern Schreiben aus Columbien, das

ein Nordamerikanisches Blatt mittheilt, liest man: „4„Zu den ausgezeichnetsten Maͤnnern der Republik gehoͤrt der General Mariano Montilla, dem es zeither immer gelungen ist, Ordnung, Ruhe und Wohlfahrt in den auf der Landenge von Panama belegenen Provinzen aufrecht zu erhalten. Die Seehafen von Carthagena, Santa Martha, Savanilla, Porto

Vereinigte Provinzen vom la Plata.

In der bei Eroͤffnung der Sitzungen der Repraͤsen den, , . in Buenos ⸗Ay res am Zten Mai dn, . zotschaft des dertigen Gouverneurs heißt es in Bezug auf die Finanz⸗Angelegenheiten des Landes: „Was die Staats— Einnahme betrifft, so muß die Regierung offen erklaͤren, daß große Opfer erforderlich sind, um sie wieder auf einen wun— schenswerthen Fuß herzustellen. Dringend noͤthig ist es, uns unsern im Auslande verlorenen Kredit wieder zu ver schaffen und so schnell als moglich unser Muͤnzsystem zu verbessern, das, wie es dermalen ist, den Gewerbfleiß hemmt, die Nation beunruhigt und sie mit Elend bedroht. Die Uebel sind frei⸗ lich sehr niederschlagend, jedoch nicht unheilbar, wenn wir gehoͤrige Kraft entwickeln ünd mit unbiegsamer Strenge alle ,, Ausgaben abschaffen. Die Lage es es ist übrigens weit ,. . zu . , er Gouverneur von San-Juan war in Fo ir nern Unruhen gendͤthigt gewesen, die Flucht zu 3 . ist , ,, Selle ernannt worden. ; Bis zum 23sten August dieses Jahres duͤrfen, in Folge eines Regierungs-Verbots, seewaͤrts weder , ; , . ausge fuͤhrt , . Der neue bei unserer Regierung bevollmaͤchtigte Fran Minister, Herr Roux de Rochelle, bringt in , n a, und politischen Eigenschaften einen hohen Ruf mit sich Er ist zwischen 40 und 50 Jahren alt und war fruͤher im Departement der auswaͤrtigen Angelegenheiten als Bureau— ff ,, i 1 er mehrere diplomatische Po⸗ 1d war zuletzt Repraͤsentan Franzoͤsis ie⸗ y an praͤs t der Franzoͤsischen Regie⸗

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Berlin, 17. Aug. Aus Erfurt schreibt man: Die inni Gefuͤhle der Liebe und Verehrung gegen den erhabenen n . ter, von denen jeder Pfreuße durchdrungen ist, sprachen sich auch hier am 3. August wiederum auf das Freudigste aus. Den allge— meinen Jubel und die innige Herzlichkeit zu schildern ist nicht moglich, von den Bestrebungen einzelner Institute' und Vereine aber „den festlichen Tag wuͤrdig zu begehen, moͤge Folgendes erwaͤhnt werden. Morgens in der achten und be— ziehungsweise in der neunten Stünde wurden in den Gym⸗ nasien Festreden gehalten. Um 9 Uhr gab der Erfurter Musik— Verein ein Konzert in dem großen Saale des Regierungs⸗ Gebaͤudes. Das schoͤne Lokal, mit dem in Lebensgroͤße ge⸗ malten wohlgetroffenen Bildnisse Sr. Majestaͤt geziert und mit den schoͤnsten Blumen und Kraͤnzen sinnvoll und reich geschmuͤckt, gewaͤhrte den sehr zahlreich versammelten einhei⸗ mischen und auswaͤrtigen Gaͤsten, welche Letztere zur Theil— nahme an dem heiteren Feste herbeigekommen waren, einen reizenden Anblick. Die Musikstuͤcke wurden eben so trefflich ausgefuͤhrt, als sie passend gewaͤhlt waren; ein fuͤr diesen Tag vom Professor Dr. Mensing gedichtetes und vom Ka— pellmeister Dr. Fr. Schneider komponirtes Lied machte den Beschluß. Um 19 Uhr versammelte sich die hiesige Garni— son zum Gottesdienste im Freien und theilte ihre andaͤchtigen

Empfindungen durch den schoͤnen volltoͤnenden Gesang, so

. e, . 6 5 Befehlen, und ihm wie ihren kriegerischen Enthusiasmus fur den Koͤntglichenn Ge— zersgnliche Sicherheit un erer Mien herigen Schutz und die bieter durch den tausendstimmigen von dem Kanonen donner rend in vielen de, we, hh fen ,, e n, . ,, beantworteten Ruf, der freudig einstimmen⸗ , und Eigenmachtigkeiten stattfanden. Er stammt aus aber n 36. , , . . einer der ersten Familien Columbiens her. In den Vereinig⸗ um 12 Uhr, die hiesige Akademie ,, 6

ten Staaten erzogen, ist er uns natuͤrlich um so lieber. Er

. . 6 3 . senschaften eine öffentliche Sitz senhei ,, a e fh se. chranzos ch und noch nie hat Vice ⸗Praͤsidenten n n,, , n , 6. ! e a ,,, 3 dd j ö. der Dir cer derselben, Herr 3 ; isen, romms dorff, ein , , ,, d, n,, ,,, ,, e,, d, , ee ĩ . . Auge habe. Darauf gab der tretai kleidet und gut genaͤhrt. Der Ackerbau erhalt aile nur mög— Mensing einige . ö . , innere unausge⸗

Herr Prof. Dr.

liche Unterstuͤtzung, und die Freunde des Friedens und der setzte Thaͤtigkeit der Akademie fuͤr die ihr vorgeschriebenen

Ordnung behaupten mit Recht, daß da, wo General Mon— tilla befiehlt, Revolutionen und blutige Auftritte nicht um

Zwecke deutlich hervorging. Endlich trug Hr. Kons. Rath Ribbeck eine treffliche Abhandlung vor, über; . f ath Rihbec

Mechanisiren

sich greifen können, Er ist dermalen damit beschaͤftigt, die der menschlichen Thätigkeit im Gebiet? des Gei—

Verbindungen zwischen verschiedenen Columbischen Provin—

stes, mit besonderer Ruͤcksicht auf die sogenannte „große

zen zu vermehren, indem er Dampf und Packet-⸗Bobte ein⸗ Kunst“ ;

3 ; . ö des Raimundus Lullus.“ Di

er 5 , , Reisen von wenigen Stun- schaft eroͤffnete mit diesem Tage, wie , ö zen mit einander in Beruͤhrung bringen werden, lchkeiten. Der Sollersche Musikverein gab . *.

die fruͤher ganze Monate dazu gebrauchten.“

urtheil gegen diejenigen meiner weißen Bruͤder, die mit mir

) Wie bereits gestern unter London gemeldet worden.

Ball. Derselbe Verein hatte, zur Vorfeier des Festes, wi w

schon mehrere Jahre zuvor, den 7. 6 ar ng,

ert veranstaltet, in welchem unter Anderm ein Gedicht von

5 S. dessen Schreiben in Nr. M2 diefer Zeitung.

Hrn. v. Kurowöky⸗Eichen, komponitt von Hin. Mußtk-Di—

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