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gekommenen genommen un auptstaͤdten,
Unter dem Vorsitze des Hrn. Cobbett fand vorgestern das von ihm angekündigte Diner statt. Männer von bekann— tem Namen hatten sich dabei nicht eingefunden, wiewohl uͤber 150 Personen zugegen waren. Hr. Cobbett allein brachte fast saͤmmtliche Toaste aus, die der Franzoͤsischen Nation, dem Könige der Franzosen, dem General Lafayette und der Na— tional⸗Garde, den Einwohnern von Paris, den Zoͤglingen der polytechnischen Schule und endlich auch „den ungewaschenen Handwerkern der Franzoͤsischen Hauptstadt“ galten. Zum Besten der Pariser Verwundeten wurde eine Subscription eroͤffnet, und zwar machte Hr. Cobbett bekannt, daß die Bei⸗ trage nicht ihm, sondern den bekannten Banquiers Herrn Barclay und Tomp, abgeliefert werden moͤchten.
Gestern fand auch in der City, und zwar in der London⸗ Tavern, die Versammlung der Buͤrger statt, die sich fruͤher an den Lord⸗Mahyor wegen Zusammenberufung der TCity⸗Be⸗ wohner gewandt hatten. Das Parlaments-Mitglied Herr Warburton fuͤhrte den Vorsitz und entwickelte in einer Ein— leitungs-Rede den Zweck der Versammlung, Alle Parteien in England, sagte er, Tories sowohl als Whigs und Radi— cale, zollten dem Franzoͤsischen Volke Bewunderung und Bei— fall; jeder Englaͤnder sage sich, daß er eben so handeln wuͤrde, wenn die Regierung einmal ein Parlament, weil es antimi— nisteriell sey, aufloͤste, noch ehe es zusammengekommen waͤre, und wenn sie die freie Presse vernichtete, so wie mit dem— selben Schlage auch die Wahl⸗RNechte beschraͤnkte, welche dem Volke durch die Verfassung verliehen worden seyen, Es lie— ßen sich naͤchstdem die Parlaments⸗-Mitglieder J. A. Smith, Morrifon und Labouchere, so wie die Herren Rich. Taylor, Bowring und Buckingham vernehmen, Mehrere Resolutio⸗ nen wurden von der Versammlung gefaßt und naͤchstdem be— schlossen, folgende „Adresse der Einwohner von Lon— boönlan die Bürger von Paris“ zu erlassen: „Tapfer habt Ihr den Kampf der Freiheit gekaͤmpft. Edel habt Ihr ben Sieg Euch gewonnen. Wir bringen Euch unsere herjz— lichsten Gluͤckwuͤnsche dar. — Die Beschichte hat wenige Seiten unbefleckten Ruhmes aufzuweisen. Keine ist glaͤnzen⸗ der, als die, welche auf die spaͤteste Nachwelt Eure lorreiche Revolution bringen wird. Vaterlandsliebe kann . ihre erhabensten Pflichten kennen lernen und der Hel⸗ denmuth seine trefflichsten Lehren empfangen. — Es ist un⸗ ser inniger Wunsch, daß die Freiheit, die Ihr so siegreich er⸗ rungen habt, nun fuͤr ewige Zeiten unter Euch wohnen moͤge, und daß unter ihren , . Auspicien die Herrschaft des Friedens und der ohlfahrt allmaͤchtig werde. Wir hier, die wir am Fuße des Altars der Freiheit jede Spur von Kampf und feindseliger Gesinnung begraben moͤchten, halten uns ni ech auf das innigste uͤberzeugt, daß das große In⸗ teresse der Freiheit das große und gemeinsame Interesse der ganzen menschlichen Familie ist.—— Es wurde ein Comité jur Einsammiung von Unterschriften fuͤr diese Adresse, so wie zur Empfangnahme und Befoͤrderung der Beitraͤge, ernannt, die einstweilen bei neun Banguiers niedergelegt werden sol— len. Bei dem Comité befindet sich, außer den obengenannten
erren und Anderen, auch das Parlaments-Mitglied Herr
ume. Die Versammlung ging auseinander, nach dem saͤmmt— liche Anwesende sowohl die Adresse, als ihre ziemlich ansehn⸗ lichen Beitrage fuͤr die Pariser, unterzeichnet hatten.
Graf Ferdinand dal Pozzo, ein Piemonteser, hat der Redaction der Times, die ebenfalls Beitrage fuͤr die Pariser sammelt, zu diesem Behufe 3 Sovereigus uͤbersandt und da—⸗ bei die Frage aufgestellt, warum die Franzosen in ihre neue Charte nicht eben so, wie die Englaͤnder in ihre Magna
Charta, ein schuͤtzendes Gesetz fuͤr alle Fremden aufgenommen
haͤtten. 7
Dem Baron Cuvier aus Paris, der sich gegenwartig hier befindet, wurde vor einigen Tagen von den hiesigen Natur⸗ forschern ein Diner gegeben, bei welchem keine anderen Toaste als „der König und die Königin von Großbritanien“
und „Baron Cuvier“ ausgebracht wurden. Der Baron
war von Paris gerade an dem Tage abgereist, als die Un⸗ ruhen dort ausbrachen; in Montreuil erfuhr er die in Paris
vorgegangene Nevolution, und dies machte ihn so betroffen,
daß er unschluͤssig wurde, ob er seine Reise fortsetzen solle oder nicht. Nachdem er inzwischen zwei Tage in Calais ge⸗ blieben war, faßte er einen Entschluß und schiffte sich ein. Im Globe liest man: „Die Spanische Post, der man mit Üngeduld entgegen sah, ist endlich hier angekommen. Sie brachte jedoch nur wenige Briefe mit, und auch diese trugen deutlich die Spur, daß man sie geöffnet und nur sehr nachlaͤssig wieder versiegelt hatte. Man glaubt in der City, daß alle Briefe molitischen Inhalts in Spanien zuruͤckgehal⸗ ten werden, denn die angekommenen enthalten durchaus nichts Politisches, das etwa ausgenommen, daß die aus Frankreich
Nachrichten mit dem lebhaftesten Interesse auf⸗ d verbreitet worden, so wie daß die Behörden ; wo man Unruhen befuͤrchtet, ihre bis chsamkeit noch vermehrt haben.“ in Lissabon condemnirte Englische Schiff sches unter dem Namen „Valen⸗ Die fruͤhern Eigner, welche die rechtswidrige Condemnation beweisen zu koͤnnen meinen, len auf dessen Festhaltung antragen.
Das unlaͤngst „Briton““ ist als Portugiesi te“ in Hull angekommen.
London, 20. August. Der Koͤnig, der von seinem uͤckgekehrt ist, ertheilte vorgestern
st dem Russischen Gesandten Gra⸗ atusezewiz und alsdann dem Daͤnischen Gesandten Majestaͤt die Insignien des eine Audienz.
Wellington aus Schloß ffen und hatte sogleich eine lange Kon— mit dem Grafen von Aberdeen.
m 17ten Nachmittags um 2 Uhr Amerikanischen Schiffe „Great⸗Britain“ nnd rol“, begleitet von zwei Franzoͤsischen die dreifarbige Flagge aufgezogen hat Eine Deputation,
Ausfluge nach Windsor zur im St. James⸗Pallaste zuer fen von M Grafen von Moltke, der Sr. Elephanten⸗Ordens uͤberreichte, Vorgestern ist der Herzog von Walmer hier eingetro langten die beiden „Charles⸗Car⸗ Kriegsschiffen, ten, in Spithead (bei die aus dem Marquis zoge von Luxembourg und drei ande— welche sammtlich im Gefolge Karls X. mit jenen Schiffen aus Frankreich angekommen sogleich ans Land und begab sich nach London, laubniß zur Landung fuͤr on Portsmouth
Portsmouth) an. von Choiseul, dem Her ren Edelleuten bestand, und seiner Familie waren, verfuͤgte sich um, dem Vernehmen nach, die Er Se. Majestaͤt Karl X., die der Gouverneur v bei der Regierung zu erwirken. Gestern Vor⸗ Konferenz mit dem Herzoge von Grafen von Aberdeen in Downing— den geschehenen Mit⸗ Zeit in England
verweigert haben soll, mittags hatte diese D Wellington und dem Der Courier berichtet, daß, Karl X. sich nur kurze und zwar um hier die Antwort auf eine Anfrage abzuwarten und sich sodann nach n zu begeben. „Karl X.“, heißt es was waͤh⸗
eputation eine
theilungen zufolge,
aufzuhalten gedenke, nach Wien gesandte den Oesterreichischen Staate ferner im Courie rend seines temp gierung auf jrgend eir und will daher nur a delt werden.
r, „wuͤnscht Alles zu vermeiden, orairen Aufenthaltes hier die Britische Re—⸗ 1e Weise in Verlegenheit setzen koͤnnte, ls Privatmann angesehen und behan— Bis jetzt ist, so viel uns bekannt wurde, nichts uͤber den Ort entschieden, wo Karl X. seine ligen Aufenthalt in England nehm neuesten Blatte fuͤgt der Courier hinzu, daß der Marquis von Choiseul in der vorigen Nacht (vom 19ten zum 20sten) nach Southampton und der He Morgens fruͤh nach Portsmouth dere Blätter melden nach Mi
n einstwei⸗
en wird.“ — In seinem
rzog von Luxembourg des zuruͤckgekehrt sey. — An— ttheilungen aus Cowes (dem
e bei Portsmouth), daß sich Karl ch immer am Bord des „Great— Die Herzoginnen von Angouleme und von Berry und andere Damen des Gefolges waren ans Land gekommen und hatten auf Schloß Norris, dem Land des verstorbenen Lord Seymour, wo es ihnen sehr zu gefal— schien, einen Besuch abgestattet. — Der Herzog von jand von Polignac und der Baron de la Rue, die ebenfalls mit dem Koͤnige angekommen waren, ten gestern Paͤsse erhalten, um nach London ab nen. — Man glaubt, Karl X. wuͤnsche seinen Aufenthalt in Schloß Norris zu nehmen, wo die Königl. Familte in stiller Zuruͤckgezogenheit leben Herzog von fruͤh wieder den Besuch des des Marquis von Choiseul empfangen, 'renz mit dem Russischen und dem Preußischen Gesandten, Nachmittags eine Unterredung mit dem Oesterreichi⸗ Fuͤrsten von Esterhazy.
in der hiesigen Freimaurer⸗-Halle unter raneis Burdett das (fruͤher ange⸗
afen fuͤr Kauffahrteischiff X. gestern Nachmittags no Britain“ befunden habe.
Ragusa, Fuͤrst Arn ehen zu koͤn⸗
Wellington hatte, nachdem er gestern erzogs von Luxembourg und bald darauf eine Kon⸗
/ schen Botschafter, Vorgestern fand dem Vorsitz des Sir F kuͤndigte) große Mittagsmahl zur Feier der Die an einem Ende der t Damen angefuͤllt, die lebhafte Theilnahme m Schlusse der Feier anwesend blieben. hmen an dem Mittagsmahle Kokarden oder Verzierungen n einige Perso⸗ de Taschentuͤcher en wurde die von Marseiller Hymne
Ereignisse in Frankreich statt. Halle befindliche Gallerie war mit bezeigten und bis zu hr 3090 Personen na viele hatten dreifarbige ahnlicher Art. Im Laufe des Abends ließe nen dreifarbige Fahnen oder diese nachah wehen. Unter den vorgetragenen Gesaͤng Herrn Buckingham in's Englische uͤbersetzte mit großem Beifall aufgenommen. Die Times sagt: „England,
Köoͤnig der Franzosen anerkennen,
heißt es, wird zuerst den und mit besonderm Ver⸗
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gnuͤgen koͤnnen wir hinzufuͤgen, daß, unserer Meinung nach, sowohl die neuesten Ereighisse in Frankreich als die Ankunft Karls X. an unserer Kuͤste nichts darbieten, was das gute Vernehmen und die freundschaftlichen Verhaͤltnisse zwischen Frankreich und Großbritanien auch nur im mindesten zu stoͤren braucht.“
Daffelbe Blatt theilt folgenden, wie es sagt, ihm auf Pri⸗ vatwegen aus Paris zugekommenen Protest mit, welchen 35 von den durch die bekannte Erklarung der Deputirten-Kammer ausgeschlossenen Pairs erlassen und unterzeichnet haben sollen: „Die unterzeichneten Pairs von Frankreich, deren politische Existenz und Rechte durch eine in der Erklaͤrung der Depu⸗ tirten⸗ Kammer aufgenommene Maßregel verletzt worden, welche Maßregel sowohl ihrem Wesen als ihrer Form nach ungesetzlich ist, die constitutionnelle Charte und die Gesetze des Königreichs umstuͤrzt, und in deren Hinsicht die Pairs-Kam— mer eine Entscheidung verweigert hat, halten es fuͤr ihre
flicht gegen Frankreich, das in seinen Freiheiten, gegen die
airs⸗Kammer, die in ihrer Unabhaͤngigkeit, gegen das Land, das in seinen legislativen Buͤrgschaften, gegen die verfassungsmaͤßige Monarchie, die in ihren Prinzipien, und gegen ihre eigenen Familien, die in ihren wohlerwor be⸗ nen Rechten beeinträchtigt worden, feierlich und ausdruͤcklich gegen die Gewalt zu protestiren, welche gebraucht wurde, um sie ihrer Sitze zu berauben, ihre Permanenz anzugreifen und ihnen ihre legislative Macht zu nehmen. Als Pairs von Frankreich, die gesetzmaͤßig ernannt, eingesetzt und ihre Sitze erlangt haben, die einen Theil der legislativen Gewalt ausmachen, deren Rechte permanent und erblich sind, koͤn⸗ nen sie nicht aufhoͤren, einen Theil der Pairs-Kammer zu bilden und sich als einen solchen zu betrachten, der nur durch die Gewalt davon zuruͤck gehalten wird, bei den Berathungen derselben anwesend zu seyn. Sie appelliren daher an die Gerechtigkeit gegen die Gewalt, an die Achtung der Gesetze gegen die Willkuͤhr, an die Vernunft und die Ehre des Lan⸗ des gegen den Ostraeismus. Endlich protestiren sie gegen alle Enͤtscheidungen einer durch die Gewalt unvollstaͤndig ge— machten und verstuͤmmelten Kammer, so wie gegen alle Be⸗ rathungen, zu welchen man sie nicht berufen hat.
Paris, 11. August 1839.“
(Hier folgen die Unterschriften von 35 Pairs.) *) Der Eonstitutionnelle und Guerilla⸗Chef Mina hat London verlassen, um sich nach Patis zu begeben, wo er eine Expedi— tion zu einer Landung in Catalonien vorzubereiten gedenkt. Im Sun heißt es: „Wie man sagt, hat der Konig der Franzosen befohlen, allen Spanischen und Portugiesischen . Paͤsse nach allen Gegenden Frankreichs zu er⸗ theilen.“
Deutschlan d.
Nurnberg, 20. August. JJ. MM. der Koͤnig und die Koͤnigin sind auf der Ruͤckreise von Bruͤckenau heute Vor— mittag 11 Uhr hier eingetroffen. Nachdem Allerhoͤchstdiesel⸗ ben im Gasthofe zum rothen Roß ein Gabelfruͤhstuͤck einge— nommen hatten, geruhten Sie, die im vorigen Jahre hier er⸗ oͤffnete Gallerie altdeutscher Gemaͤlde in der Moritz kapelle in Augenschein zu nehmen, und setzten hierauf gegen 3 Uhr Nachmittags die Reise uͤber Beilngries (wo heute das Nacht— lager gehalten wird) und Altötting nach Berchtesgaden fort.
Oesterreich.
Wien, 20. Aug. Gestern Mittag um 12 Uhr fand angekuͤndigtermaßen im Ceremonien⸗Saale zu Schoͤnbrunn die oͤffentliche Taufe des neugebornen Erzherzogs, in Gegen— wart Ihrer Kaiserl. Koͤnigl. Majestaͤten, Ihrer Majestaͤt der verwitweten Königin von Baiern, in Begleitung Ihrer Koͤnigl. Hoheit der Prinzessin Marie von Baiern, wie auch im Bei— seyn saͤmmtlicher ö. anwesenden hoͤchsten Familienglieder, ingleichen des dip omatischen Corps und des Hofstaats, mit dem herkoͤmmlichen Gepraͤnge statt. Die feierliche Taufhand⸗. lung wurde von dem Fuͤrst-Erzbischofe von Wien, Grafen zu Firmian, unter Assistenz von Bischöͤfen und infulirten Praͤ— faten, verrichtet. Taufpathe waren Se. Majestaͤt der Kaiser, und der Durchlauchtigste Taͤufling erhielt Allerhoͤchstderen Namen: Franz Joseph Karl. Der Oberst⸗-Hofmeister Sr. Kaiserl. Hoheit des Herrn Erzherzogs Franz Karl, Graf von Goeß, trug den neugebornen Erzherzog auf einem reichen Kissen, dessen Spitzen von zwei K. K. ꝗaͤmmerern gehalten wurden, in Begleitung des saͤmmtlichen Erzherzoglichen Hof staates, zur Taufe und nach derselben eben so wieder in die Erzherzogliche Kammer zuruck. Unmittelbar nach dem Tauf.
De Tim es giebt vie Unterschriften selbst nicht, sondern nur die obige Bemerkung.
. Dombrowska in Schlesien ge⸗ hörigen Walde brach am 1. August abermals Feuer aus, wo⸗— durch 2300 Morgen Nadelwald von den Flammen verzehrt Erst am 5ten konnte man das Feuer dampfen; die Entstehung desselben ist noch nicht ermittelt.
Agram, 14. August. Die hiesige Zeitung meldet: Seit einiger Zeit haben sich unsere Verhaͤltnisse mit den he— nachbarten Bosniern gebessert. Beschuͤtzer, der Hassan-Aga aus Pechy, der Suleiman Niz— vich aus Poßvizd und der Capitain Beßirevich aus Ostro— sacz haben, in Folge der von Allerhoͤchst Seiner K. K. Maj. cherung Allerhoͤchst Ihrer Unterthanen gegen Unfug der Bosnier ergriffenen Maßregeln, dons-Kommandanten, unter dem Versprechen, ihrerseits Ord⸗ nung an der Graͤnze erhalten zu wollen, um die Herstellung der nachbarlichen Freundschaft gebeten; und so ist denn auch wirklich seither aus dem Gebiete dieser Haͤuptlinge kein An— fall auf unsere Graänzer geschehen. Es hat uͤberdies der Statt⸗ Ali Namik Pascha, in der Person des ustapha Beg, dessen Stellver⸗
wurden.
Die beruͤchtigtsten Raͤuber⸗
zur Si bei den diesseitigen Kor—
halter von Travnik, Defterdar der Timarioten, M treter Ahmed Beg und des Ismail Aga, aus seinem inneren Hofstaate Bevollmächtigte an die Graͤnze gesendet sucht, auch unsererseits Commissaire zu beordern, jenen die Herstellung und Erhaltung der Um diesem zu entspre⸗ Herr General Staatskanzleirath Herr Atha⸗
et und er⸗ um gemein⸗ schaftlich mit nung an der Graͤnze herbeizufuͤhren. chen, sind die diesseitigen Commissaire, und Brigadier von Rukavina, der H von Huszar und der Orientalische Dollmetscher, naskosvich, nach Oesterr. Dubicza abgegangen, wo die ge⸗ handlungen am gten d. M. begonnen daß endlich einmal Ruhe Graͤnze auf gesetzlichem
meinschaftlichen Unter haben, welche uns hoffen lassen, und Ordnung an der Bosnischen Wege hergestellt werde.
Schweiz.
Bern, 17. August. In der gestrigen Sitzung des Gro⸗ de dem Kleinen Rath ein Kredit eroͤffuet, kreich zuruͤckkehrenden Schweizer-Soldaten, welche Angehörige anderer Kantone sind, von ihrer Ankunft an der Graͤnze des unsrigen an bis an diejenige des Kan— tons, den sie zunaͤchst betreten, zu verpflegen, die hiesigen Kantons-Angehörigen aber bis zu ihrem Her
Dem Schreiben eines Schweizerischen Stabs-Affiziers aus Rimes vom 9. August zufolge, stand das dritte Schwei⸗ in welchem auch die Berner Compa— August fortwährend unter welches
ßen Rathes wur um die aus Fran
eimathsort.
zer Linien-Regiment, gnieen sich befinden, vom 1. bis 5. den Waffen. Der festen Haltung des Regiments, durch eine Abtheilung des 7ten Chasseur-Regiments von Bézier aus verstaͤrkt worden war, streben der angesehensten Maͤnner au Religions⸗Parteien, verdankt man es, schon der Zusammenlauf der Volksmassen dennoch im Allgemeinen die Ruhe erhalten wer Der neue Praͤfekt, so wie die daß das Regiment als Garnison in den General Vicomte d' Armagnge bewog, Regiment erlassenen Befehl, zuruͤckzunehmen. Fahne weht, so haben die Farbe beibehalten. Als B von Nimes verdient angefuͤhrt zu werden, Chef Lentulus (von Bern) das Platz Komma behalten hat.
Gestern ment als Courier stimmige Verlange die Schweizer den
Die Reue Schweizer Zeitun ungen folgende Aeußerung des, M. bei: „Wir wuͤrden glauben, gegen das Ge⸗
so wie dem vereinten Be⸗ s der Geistlichkeit beider daß in der Stadt, ob⸗ bedeutend war, den konnte. Einwohner selbst, verlangten, in der Stadt bleibe, was den bereits an das llier zu marschiren, ch in Nimes die dreifarbige er auf ihr Begehren ihre eweis des Zutrauens der Behoͤrden daß der Bataillons⸗
ndo dieser Stadt
nach Montpe Obschon au Schweiz
kam ein Offizier vom dritten Schweizer Regi⸗ hierher und versicherte, n der Bewohner noch den 10ten d. M. Platzdienst in Nimes versahen. g fuͤgt den obigen Journal du Gard“
daß auf das ein—
Mittheil vom Sten d.