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Die geringe Bevölkerung, Mangel an Bildung und an Ka⸗ pitalien stehen der Befoͤrberung der Fabrik-Industrie in ihren verschiedenen Verzweigungen im Wege, und es laͤßt sich blos von stufenweise zunehmender Bildung und Wohlstand der Einwohner, von Vermehrung ihrer Beduͤrfnisse und von vortheilhaftem Absatz ihrer Fabrikate einiger Erfolg er⸗— warten. Uebrigens bietet die Naͤhe von Persien, der Bucha⸗ rei und Chiwa mit ihrem Ueberfluß an rohem Material zur Fabrik⸗Produktion, die Leichtigkeit ihres Transportes, sowohl nach dem Innern des Reichs mittelst der Wasser⸗Communi⸗ ationen als auch nach den benachbarten Asiatischen Laͤndern, ber Stadt Astrachan alle Mittel zum ergiebigsten Handel— und Manufakturbetriebe dar. Gegenwaͤrlig sind diese Er— werbszweige groͤßtentheils in den Haͤnden der Armenier und Tartaren,' deren Thaͤtigkeit, Unternehmungs- und Handels—
geist sie besonders geschickt dazu macht. Die 5 Seiden fabri⸗
ken, wovon eine von einem Tartaren und vier von Arme⸗ niern errichtet sind, erarbeiteten 1828 mit 28 Arbeitern 150 Stuͤck halbseidenen Persischen Alad-schi in Stuͤcken von 16 Arschin Laͤnge und 10 Werschok Breite, 56 Stuͤck seidenes Fliegentuch, 10 Arschin lang und 1 Arschin breit, 1060 Stuͤck halbseidenen gestreiften Adres zu Schlafroͤcken und 279 sei⸗ dene rothe Leibbinden; welches Alles in Astrachan selbst abge⸗ setzt wurde. In den 11 Gerbereien wurden 1828 verarbei⸗ tet: Pferdehaͤute 6000; Sohlleder aus Rindshaͤuten 1009; Schaftleder aus Pferdehäͤuten 7000; Saffian, rother, 3500;
Saffian, schwarzer, 2000; schwarze Schaffelle 1000; ver⸗
schiedene nicht benannte 3000; zusammen 26, 500 Haͤute. Von diesen Häuten wurde die Haͤlfte an Ort und Stelle verkauft, das Andere blieh vorraͤthig.
Der Neuen Schweizer Zeitung zufolge hat man unlaͤngst bei dem Hofe Cormerod, Praͤfektur von Freyburg, in einer oͤden Gegend, wo man nie daran gedacht haͤtte, Denkmaͤler Roͤmischer Kunst und Pracht zu suchen, eine aäͤu— ßert interessante Mosaik gefunden. Dieselbe stellt das Laby⸗ rinth von Kreta vor; sie hat 19 Waadtlaͤndische Fuß in der kaͤnge und eben so viel in der Breite, d. h. ungefähr 361
—
Fuß Oberflaͤche. Mitten in diesem Labyrinthe ist ein kreis⸗
soͤrmiger Raum von vier Fuß im Durchmesser, in welchem der Kampf des Theseus mit dem Minotaurus vorgestellt ist. Die Stellung und die Formen des Theseus sind vollkom—
men; seine Hand und sein linker Vorderam sind in einen Mantel gehuͤllt; die Rechte ist mit einer Keule bewaffnet, mit der er schon den Kopf des Ungeheuers, aus welchem Blut fließt, geschlagen hat. Die Gestalt des Minotaur ist minder gut ausgeführt, als die des Helden; ihre Verhaͤltnisse scheinen zu klein; aber so wie sie ist, bietet sie dem Alterthums forscher noch groͤ⸗ ßeres Interesse dar; dieser monstruose Sohn der Paasiphae ist als halb uͤberwunden vorgestellt; sein Leib ist ein menschlicher, nur sein Haupt ist das eines Stiers; mehrere Antiquare glaubten in dem Aegyptischen Bachus, der ein Stier mit einem menschli⸗ chen Angesicht ist, den Minotaur von Kreta zu erkennen. Der Minotaur von Cormerod ist vollkommen derselbe, der auf Atheniensischen Muͤnzen und auf Gemaͤlden von Herkula⸗ num abgebildet ist; die einen und die andern scheinen nach dem gleichen Mobell gezeichnet oder von demselben abgedruckt worden zu seyn. In den vier Winkeln des Labyrinthes sind Zelte oder Arten von Thuͤrmen abgebildet, von denen ein ein⸗ ziger zugleich zur Eintrittspforte in das Labyrinth dient; links und rechts von jedem Zelte steht ein Raubvogel vom Geschlechte der Raben. Was das Labyrinth selbst anbelangt, so kann seine Gestalt und Abtheilung, die sehr symmetrisch
find, nicht beschrieben werden; man hofft jedoch in Kurzem
eine lithographirte Abbildung desselben zu besitzen. — Die Regierung von Freyburg ist Willens, diese Mosaike in ihr Museum bringen zu lassen.
Verzeichniß der Vorlesungen,t welche von der Friedrich⸗Wilhelms Universität zu Berlin im Winterhalbenjahre 1830 bis 1831
vom 25. Oktober an gehalten werden.
Gottesgelahrtheit. ö ueber die Bedeutung der neueren Philosophie in der Thes⸗ logie wird Hr. Prof. hr. Marheinecke einmal in der Woche von 3 == 6 Uhr öffentliche Vortraͤge halten. Eine Einleitung in die saͤmmtlichen Buͤcher des alten Testa— ments . Hr. Dr. Benary. . . Hebraͤische Grammatik nach seinem Lehrbuche, verbunden mit einer kursprischen meist grammatischen Erklaͤrung der. Genesis, . , e wöchentl. Stunden von 9 — 10 Uhr Hr. Lic. Uhle⸗ m or. . Die Genesis erklaͤrt Hr. Prof. Dr. Heng stenberg viermal wöchentlich von g — 10 nr of 6. .
Auserwaͤhlte Stuͤcke der Genesis erklaͤrt Hr Prof. Dr. Bel⸗ lermann Mittw. und Sonnab, von 1 — 12 Uhr.
Die Psalmen erklaͤrt Hr. Lic. Uhlemann in vier wöchentl. Stunden von 10 — 11 Uhr. . 2
, . Hr. Dr. Benary viermal woͤchentlich von 10 — 11 uhr. .
Die Uebungen der alt⸗testamentlichen exegetischen Gesellschaft wird Hr., hr. Benary zu leiten fortfahren. ar.
Einleitung ins neue Testament, Hr. Lic. v. Gerlach vier⸗ mal woͤchentlich von 4 — 5 Uhr. lich Pauli ,, erklaͤrt Hr. Lie. Vogt zweimal woͤchent⸗ ich unentgeltlich. .
alt ger, e an die Korinther und einige kleinere Paulini⸗ sche Briefe erklaͤrt Hr. Prof. Dr. Neander von 124-1 Uhr,
Den zweiten Brief Pauli an die Korinther erklart Hr Prof. . chleiermacher in fuͤnf wöchentlichen Stunden von 9— 10 Uhr. .
Den Brief Pauli an die Romer erklaͤrt Lateinisch viermal die Woche Hr. Lic. Lom matzsch. ö ,
Den Brief Pauli an die Galater erklaͤrt in Lateinischer 5 Lic. Lo mmatzsch Sonnabends von 9— 10 Uhr un⸗ entgeltlich.
n Brief an die Hebraͤer erklaͤrt Derselbe viermal die
Woche Lateinisch von 10 — 41 Uhr.
Den Brief an die Hebraͤer und die katholischen Briefe er⸗ klaͤrt Hr. Lic Vgtke wöchentl. fuͤnfmal von 141 — 12 Uhr priv.
Die Petrinischen Briefe wird Hr. Prof. Rheinwald Sonn⸗ abends voh 11 — 12 uhr oͤffentlich erklaͤren.
Die Disputir- Uebungen der beiden exegetischen Gesellschaf⸗ . 6c Hr. Lie. Lommatzscch in Lateinischer Sprache unent⸗
eltlich fort. ö Die Geschichte des alten Bundes wird Herr Professor Dr. Heng stenberg woͤchentlich fuͤnfmal von 10— 141 Uhr vortragen.
Die Geschichte der Christlichen Kirche bis auf Gregor J. traͤgt Hr. Lie. Vogt woͤchentlich viermal priv. vor. .
Die Kirchengeschichte von Gregor J. bis zur Reformation traͤgt fuͤnfmal die Woche von 10 — 11 Uhr vor Herr Professor Rheinwald. .
Die Geschichte der Deutschen Reformation, Hr. Lic. Vatke Sonnab. von 19 — 12 Uhr unentgeltlich.
Die Christliche Dogmengeschichte, Hr. Prof. Dr. Neander . Donnerst. Freit, von 1 — 2 Uhr und Sonnab. von 12 bis 2 Uhr. ᷣ Die Symbolik, nach der dritten Ausgabe seines Lehrbuches, Hy, erf Dr. Marheinecke, fuͤnfmal woͤchentlich von 10 bis 11 Uhr.
Die Lehre von der Christlichen Kirche, verbunden mit einer Geschichte Fieser Lehre und einer Darstellung der evangelischen Kirchenverfassung und des evangelischen Kirchenrechts fuͤr Theo⸗ logen, traͤgt Hr. Lie, von Gerlach viermal wöchentlich von 5 bis 6 Uhr unentgeltlich vor. — ;
Die Einleitung in die wissenschaftliche Theologie als Moral und deer, Hr Prof. Hr. Marheinecke, fuͤnfmal die Woche von 4 — 5 Uhr.
Die Christliche Glaubenslehre, Hr. Prof. Dr. Neander in fuͤnf wöchentlichen Stunden von i — 12 uhr. ö
Die praftische Theologie lehrt Hr. Prof. Dr. Schleierm a⸗ cher in funf wöchentlichen Stunden von 8 — Uhr. .
Die Homiletik, Hr. Prof. Hr. Strauß, Mont. und Dienst. von 6 —8 Uhr.
Die Lirurgik, Ders. öffentl.
Homiletische Uebungen leitet Der s. Donn. und Freit. von 6 — 8 Uhr oͤffentl. k ; ⸗
Zu praktischen Uebungen uber theologische Gegenstaͤnde in Lateinischer Sprache erbietet sich Hr. Lic. Lommatzsch.
Rechtsgelaghrtheit. .
Ueber die Methode des juristischen Studiums liest Herr Dr. Puͤtter einige Tage vor Anfang der Vorlesungen von 11 — 12 und 12 — 1 Ühr unentgeltlich.
Encyklopaͤdie der Rechtswissenschaft liest Hr. Prof. Klenze viermal von 9 10 Uhr. ;
Encyklopaͤdie und Methodologie des gemeinen Rechts, Herr Dr. Pütter fuͤnfmal wöchentlich von 9 = 10 Uhr.
Naturrecht, viermal von 12 —1 Uhr Hr, Prof. Schmalz. liniversalrechtsgeschichte, oder Rechtsgeschichte der Orienta⸗ len, Griechen, Rzmer, des Mittelalters Und der neueren Zein, viermal wöchentlich von 11 — 12 Uhr Hr. Prof. Gans.
gleußere Geschichte des Roͤmischen Rechts von Justinian ab liest nach seiner historisch n, n Darstellung der Röoͤmi⸗ 6 Rechtsinstit. Mittw. und Sonnab. von 11 — 12 Uhr Herr
r. Moosdorfer⸗Roßberger unentgeltlich. . ;
Institutionen und Alterthuͤmer des Römischen Rechts, fuͤnf⸗
mal woͤchentlich von 14 11 Uhr, Hr. Prof. Klenze. ᷣ Infiitutionen des Röͤmischen Rechts, mit einer kurzen Ein; en, in ga, ,, nn, fünfmal wbchentlich von 10 — 1
hr, Hr. Prof. Gans.
Paͤndckten, von 9 — 10 und 10 — 11 Uhr Herr Professor von Savigny,
y Erbrecht, viermal woͤchentlich von 8 — 9 Uhr Herr Professor
Ru dor ff; daffelbe viermal von 11 = 1 uhr nach feinem Bucht System des gemeinen Eivilrechts) Herr Dr. Moosdorfer⸗ Roßberger.
6.
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Ueber Pfandrecht liest unentgeltlich in Lateinischer Sprache Sonnab. von 11 — 13 Uhr Hr. Hr. Putter.
Katholisches und protestantisches Kirchenrecht, fünfmal woͤ⸗ chentlich von 10— 11 Uhr Hr. Prof. Laspeyres; daselbe mit Beruͤck icht ng des Preußischen Rechts, viermal woͤchentlich von 12 — 1 Uhr Hr. Dr. Moos dor fer⸗Roßberger.
Gemeines Deutsches und Preußisches Kirchenrecht, mit einer kurzen Geschichte des Kirchenrechts, fünfmal woͤchentlich von 8 bis 9 Uhr Hr. Dr. Putter.
Ueber die Verfassung der katholischen Kirche Preußens, Herr Prof Laspeyres zweimal von 2 — 1 Uhr öffentl.
Deutsche Reichs und Rechtsgeschichte, sechsmal wöchentlich
von 9— 1 Uhr Hr. Prof. v. Lah cizolle, desgleichen fuͤnfmal
von 12 — 1 Uhr Hr. Prof. Phillips.
Ueber den Westphaͤlischen Frieden liest odffentl. Sonnab. von 8 — 9 Uhr Hr. Prof. Lane izoll e.
Den Sachsenspiegel erklart offentlich nach seiner Ausgabe Hr. Prof. Homeyer Sonnab von 8 — 9 Uhr.
Deutsches Privatrecht und Lehnrecht, Ders. fuͤnfmal woͤ— chentlich von 8— 9 Uhr.
Deutsches Privatrecht nebst Lehnrecht und Handelsrecht lehrt . Handbuche taͤglich von 11 — 12 Uhr Herr Professor P. ip s.
Gemeines und Preußisches Handelsrecht, viermal woͤchentlich von 4 — 5 Uhr Hr. Prof. Homeyer.
Die Lehre vom Eigenthum nach Deutschem und Roͤmischem Recht, nach Hesterreichischen, Preußischen und andern Rechten in ihrer Vergleichung unter einander, traͤgt Hr. Dr. Putter
nach seinem naͤchstens erscheinenden Buche (die Lehre vom Eigen- thum nach Deutschen Rechten) Sonnab. von 12 — 1 Uhr unent⸗
geltlich vor. . Deutsches sowohl Territorial- als Bundes⸗Staatsrecht lehrt taͤglich von 5 — 4 Uhr Hr. Prof. Schmalzffentl. Dasselbe mit besonderer Ruͤcksicht auf Preußen, fuͤnfmal von 8— 9 Uhr Hr. Prof. v. Lan cizolle. Privat-Fuͤrstenrecht liest of fentlich zweimal die Woche von 5 — 6 Uhr. Hr. Prof. Phillips. Geschichte des Civil-Prozesses, Hr. Prof. Ru dorff Mittw.
und Sonnhab. von 8 9 ihr ffentk.
ö viermal woͤchentlich von 11 — 12 Uhr Hr. Prof. Schmalz.
. Denselben, nach seinem Grundriß, Hr. Prof. Ru dorff taͤg⸗ lich von 9 — 10 Uhr.
Gemeinen und Preußischen Civil-Prozeß lehrt viermal wd ⸗ chentlich von 10 —= 11 Uhr Hr. Dr. Moosdorfer⸗Roßkberg er. Praktische Uebungen leitet Hr. Prof. Schmalz Sonnab.
um 6 Uhr.
Kriminal-Recht und Kriminal-Prozeß, vier- oder fuͤnfmal
woͤchentl, von 1 — 12 Uhr Hr. Prof. Klenze, desgleichen sechs⸗ mal woͤchentl. von 12 — 1 Uhr Hr. Prof. Jarcke.
Merkwuͤrdige Kriminalfaͤlle erzaͤhlt Sonnabends von 4— 6 Donnerst. von 9 — 10 Uhr.
Uhr Hr. Prof. Jarcke.
Preußtsche Staats- und Rechtsgeschichte, viermal woͤchentl⸗— Mittw., Sonnab. von 10 — 11 Uhr.
von 5 — 6 Uhr Hr. Prof Phillips. Preußisches Landrecht, Mittw. und Sonnab, von 4 —–5 Uhr Hr. Prof. Gans; desgleichen sechsmal von 3 —=4 Uhr Hr. Prof.
Farcke; desgleichen sechsmal von 11— 12 Uhr Hr. Professor ui 3 — Uhr.
aspeyres.
Preußischen Civil-Prozeß, durch Rechtsfaͤlle erlaͤutert, vier⸗
mal wöchentlich von 4 — 5 Uhr Hr. Prof. Jarck e.
Ueber das Zeitalter Ludwigs X vorzuͤglich in staatsrecht—⸗ licher Beziehung liest offent lich Donnerstags von 4 — 35 Uhr Hr. Prof. Gans. . . ;
Zu Repetitorien und Examingtorien erhieten sich Hr. Dr. Modbsdorfer⸗Roßberger und Hr. Dr. Puͤtter.
ö Heilkunde.
Die medizinische Eneyklopaͤdie und 6. traͤgt Hr.
f Schultz Mittwochs von 12 — 1 Uhr dᷣffentlich vor. Die Geschichte der Heilkunde, Hr. Prof. Hecker Mittw.
und Sonnab. von 10 — 11 Uhr oͤffentl.
Die Erklaͤrung der Aphorismen des Hippokrates setzt Hr. Prof. Bartels Sonnabends von 4—5 Uhr oͤffentlich fort. . 336 Anatomie lehrt Hr. Prof. Rudolphi taͤglich von . 3. Die gesammte Anatomie tragt Hr, Prof. Schlemm Mont. Dienst. Donnerst. Freit. von 12 — 1 Uhr abgckuͤrzt vor. Die allgemeine Anatomie, oder die Lehre von den Grundge⸗
weben der pflanzlichen und thierischen Körper, wird Hr. Hr.
Brandt Mittw. und Sonnghb. von 1 — 2 Uhr unentgeltlich vor— tragen und durch mikroskopische Beobachtungen erlaͤutern.
Das Wichtigste aus der Anatomie in Verbindung mit De⸗ monstrationen wird Hr. r. d' Alton in noch zu bestimmenden Stunden fuͤr diejenigen, welche sich dem Studium der Naturge— schichte widmen, und fuͤr kuͤnftige Lehrer vortragen.
Die Osteologie lehrt ö Prof. Knape Mont. Dienst. Don⸗ nerst, Freit. von 12 — 1 Uhr.
Osteologische Repetitorien und Examinatorien haͤlt Hr. Dr. Brandt privatiss,
‚Die Syndesmologie lehrt Hr. Prof. Knape Donnerst. und Freit., von ji9—= 11 Uhr. 5ffentl. . Ueber Aponeurosen, Hr. Prof. Schlemm, Mittw. und Sonnab. von 12 — 1 uhr oͤffentl.
Die Splanchnologie, Hr Prof. Knape Mont. Dienst. Don⸗ nerst. Freit von 4 — 5 Uhr.
Die Anatomie der Sinneswerkzeuge und nach deren Veendi⸗ gung die Naturgeschichte der Eingeweidewuüͤrmer, Hr. Prof. Ru⸗ dolphi Mittw. und Sonnab. von 9— 10 Uhr öffentl.
Die praktischen angtomischen Uebungen leiten die Hrn. Prof. Knape und Rudolphi ure , nl . Anthropologie lehrt Hr. Prof. Kranichfeld Mont. Mittw. Freit, von 5 — 7 Uhr Abends.
Die gesammte Physiologie des Menschen, Hr. Prof. Schultz taglich von 19 — 11 Uhr.
Die gesammte Physiologie, Hr. Prof. Eck sechsmal woͤchentl. von 8— 9 Uhr. ̃ —
Den ersten Theil der theoretisch-medizinischen Institutionen, die Elemente der Physiologie enthaltend, traͤgt Sers. viermal
woͤchentlich von 17 2 Uhr vor.
Die vergleichende Physiologie lehrt Hr. Prof Horkel sechs⸗
mal woͤchentlich von 1 — 2 Uhr.
Die Pathologie, Hr. Prof. Hu feland d. J. Mont. Dienst. Donnerst. Freit. von 4 -= 5 Uhr. Allgemeine Pathologie, Hr. Prof. Reich viermal wöchentlich Morgens von 8 — 9 Uhr. . ieselbe, Hr. Prof Hecker Mont. Dienst. Donnerst. Freit. von 9 — 11 Uhr. ! ö Pathologie, Ders. woͤchentlich sechsmal von 9 —ů10 Uhr. Ueber die ansteckenden Kranheiten, Hr. Prof. Reich Son⸗ nab. von 1— 2 Uhr öffentl. Die pathologische Anatomie, Hr. Prof. Ru dolphi Mont. Dienst. Donnerst. Freit. von 3 4 Uhr. Die Semiotik, Hr. Prof. Hu feland d. J. Mittw. und Sonnab. von 10 — 11 Uhr 8 ffentl. Die Pharmakologie, Hr. Prof. Link sechsmal woͤchentlich
von 3 == 9 Uhr.
Dieselbe in Verbindung mit Naturgeschichte und Materia medica. durch haͤufige Demonstrationen, erlaͤutert, Hr. Dr.
Brandt sechsmal woͤchentlich von 8 — 9 Uhr.
Die Arzneimittellehre, nach Hufelands eonspectus materiae medi, Hr. Prof. Osann sechsmal wöchentlich von 5 — 6 Uhr. uh Dieselbe, Hr. Prof. Schultz fuͤnfmal woͤchentlich von 11 — 12
z Die Heilmittellehre, Hr. Dr. Sun delin Mont., Dienst.,
Donnerst., Freit. Morgens von 8 — 9 Uhr.
Ueber die Heilquellen Deutschlands liest Hr. Prof. Osann Mittw. und Sonnab. von 9 — 10 Uhr öffentl. Die Receptirkunst lehrt Hr. Prof. Casper Mont. von 1 —2 Uhr und Donnerst. v. 12 —1 Uhr. Die zu diesen Vorlesungen gehoͤrigen praktisch⸗pharmaceutischen Uebungen und Repetitionen
in der Materia medica werden in gewohnter Art fortgesetzt werden.
Ueber Naturheilkraft liest He. Prof. Wolfart Mont. und Die allgemeine Therapie lehrt Hr. Dr. Dppert Mont., Die spezielle Pathologie und Therapie, Hr. Prof. Bartels
fuͤnfmal woͤchentlich von 4 —6 Uhr.
Dieselbe, He. Prof. Wagner sechsmal woͤchentlich von
Dieselbe ist Hr. Prof. Reich in zwoͤlf Stunden woͤchentlich zu lehren erboͤtig.
Die spezielle Therapie der hitzigen und chronischen Krank⸗ heiten lehrt Hr. Prof. Horn Mont., Dienst., Donnerst, Freit. Morgens von 8 — Uhr.
Die nosologische besondere Therapie traͤgt nach seinem Hand⸗ buche Hr. Prof. Wolfart viermal woͤchentlich von 6— 7 Uhr vor.
Den zweiten Theil der speziellen Therapie, Hr. Prof. Hufe⸗ land d. J. sechsmal wöchentlich von 1— 2 Uhr.
Die Lehre von den Krankheiten des inneren Menschen oder Psychiatrie traͤgt Hr. Prof. Kranichfeld Dienst., Donnerst., Sonnab. von 6 — 7 Uhr oͤffentl. vor.
Die Lehre von der Erkennung und Heilung der syphilitischen Krankheiten traͤgt Hr. Prof. Horn Mittw. und Sonnab. von 8 — 9 Uhr öffentl. vor. . .
Dieselbe, Hr. Dr. Oppert Dienst. und Freit. von 10-1 uhr unentgeltlich. .
Die Fa ng, und Therapie der materiellen Krankheiten ,. Hr. ir. Sundelin Mittw. und Sonnab. von 8 — 9
r vor. .
Die Lehre von den Kinder⸗Krankheiten, Hr. Prof. Casper Mont. und Sonnab. von 14 —1 Uhr öffent. :
Die Augenheilkunde liest Hr. Prof. v. Graͤfe Mont , Dienst., Donnerst. Freit., von 9 — 10 Uhr. .
Die Lehre von den Augenkrankheiten, Hr. Prof. Jung ken fuͤnfmal wöchentlich von 4 — 5 Uhr priv.
unterricht in den Augen-Operationen ertheilt Der selbe privatissim e. ;
Die Anatomie, Physiologie, Pathologie und Therapie des menschlichen Auges, mit erlaͤuternden klinisch chirurgischen Ue⸗ bungen liest Hr. Prof. Kranichfeld Mont, Mittw., Freit. von 3 — 4 Uhr und Dienst, Donnerst, Sonngb, von 3 25 Uhr.
ö. 6 ,, . Hr. Prof. Jung ken Sonnab. von
— r öffentl.
Die allgemeine Chirurgie lehrt Hr. Prof. Kluge Donnerst. und Freit. von 10 — 12 Uhr.