Das Dagblad sagt unter Anderm von der
gung Bruͤssels: „Um solche hartnaͤckiger zu mach die Insurgenten Verbindungen zwischen
ßenden Haͤusern gemacht, so daß sie, aus dem einen vertrie⸗ den,
„,.
2120 . 2121
Vertheidi⸗] der schon wegen Nichterscheinens auf den Aufruf seines Ca— Versicherungen der Ergebenheit und des Vertrauens. Es ist
en, haben pitains oder seiner Chefs in Geldstrafen verfallen ist oder in ö Mir angenehm, in der Mir am 27sten d. M. uͤberreichten den aneinandersto— Zukunft verfallen wird, soll auf der Stelle aufgefordert wer Adresse einen neuen Beweis der hohen Vaterlandsliebe und
dieselben zu erlegen. Erfolgt diese Zahlung in zwoͤlf des eben so eifrigen als besonnenen Bestrebens der Staͤnde cht, so sind die Capitaine gehalten, dem wider⸗ ( zu finden, die Verfassung des Landes auftecht zu erhalten
ĩ . iri . Ss i ennen da ich Stunden ni ; . J ö, 11 J , . 968 ö . lei spenstigen Gardisten eine ihrem Belieben uͤberlassene Anzahl und dessen Wahlfahrt dauernd zu begruͤnden. I— schmerzli⸗
geuͤbte Truppen unter ihnen befinden;
auf 2 — 3000 an. Allgemein heißt es, daß es großentheils
von Dürftigen zuzusenden, welche bei demselben so lange Nah⸗ cher Ich Mich ergriffen fuͤhle von der in dieser Adresse ent— halten sollen, bis die Geldstrafen er⸗ haltenen Schilderung der gegenwartigen Lage des Landes,
se ie si ei (it versteckterweise und rung und Wohnung er ( nen . e ¶ 3 Franzosen seyen, die sich von Zeit zu Zeit ö Er 6 Sie sollen sich zu diesem Zwecke durch den Poli- um so sicherer kann die vereinigte Landschaft auf Meine auf⸗
ohne Vorwissen der Franzoͤsischen Regierung begeben haben.“
Nach Loͤwen hin liegen Truppen, um ein wachsames abliefern lassen.
Auge auf diese Stadt zu haben. In Mecheln Reserve, es ist dort ruhig. Die Truppen, welche griff der Oberstadt Bruͤssel mitgewirkt, scheinen Jaͤger⸗Bataillon, Grenadieren Und Bataillonen Ften und 15ten Abtheilung bestanden zu haben.
vor Bruͤssel ist dieser Tage noch durch ein Bataillon aus administrative Provinzial⸗ommis
Antwerpen verstaͤrkt, auch meldet man, daß von schweres Geschuͤtz dahin gesandt worden.
Rotterdam, 29. Sept. Den letzten aus Antwerpen
hier eingegangenen Nachrichten zufolge, standen die
zei-Commissair des Viertels Listen der wahrhaft Duͤrftigen richtige und volle Zustimmung zu allen ver fassungsmaͤßigen Wird die Aufnahme der Duͤrftigen verwei— ö Schritten rechnen, welche den Zweck haben, das Wohl des liegt eine gert, so sollen die Capitaine gehalten seyn, ihre Befehle durch Landes herzustellen und dauerhaft zu befestigen. Es gereicht zum An die bewaffnete Macht vollziehen zu lassen.“ Mir zur besondern Zufriedenheit, der vereinigten Landschaft, aus dem „Der General- Kommandant der Luͤrticher Stadtgarde, n. Beziehung auf den Mir gemachten Antrag, schon jetzt er— der ten, in gemeinschaftlicher Uebereinstimmung mit den Legions⸗Chefs oͤffnen zu koͤnnen, daß Ich Mich veranlaßt gefunden habe,
Das Eorps und den Adjutanten, in Erwaͤgung, daß der Entwurf, eine bis auf Weiteres die Regierung des Landes zu uͤberneh—
* *
ssion zu bilden, nur in Folge men. Ich darf erwarten, daß auf diese Weise die fernere dort viel der Abwesenheit eines Theils der eingesetzten Autoritäten und Dauer der so gluͤcklich wieder hergestellten Ruhe gesichert des gänzlichen Mangels an Fonds zur Deckung der dringen⸗ und dem druͤckendsten Beduͤrfnisse des Augenblicks abge—
gefaßt worden, der geeignet ist, diesem doppelten Zwecke G ders Durchlaucht anzuknuͤpfende Unterhandlung den von der
eeler Infurgenten zu Marlh und Schaerbeek— dier ; . J d. . J . der Bruͤsseler Insurgenten zu Marly üäuge zu leisten; in Erwägung uͤbrigens, daß der Art. 3 ie ⸗ Landschaft angedeuteten Zweck zu erreichen. — Sollten indeß,
Die hiesige Zeitungs sagt: „Der Zustand von Bruͤs⸗
-s Entwurfs woͤrtlich bestimmte: „„Alle administrariven und wider Verhoffen, Meine desfallsigen Bemuͤhungen den ge—
5 arausenerregend seyn; es besteht dort durchaus keine sas tl — ö 6 . der . ⸗ eL muß gtan enz ez l. . um bie Munizipal⸗Autoritaͤten bleiben an ihrer Stelle und werden wuͤnschten Erfolg nicht herbeiführen, so wuͤrde Ich Mich zwar
Ordnung und nicht die geringste Autorität mehr
—
Buͤrger gegen die Raubsucht und die Gewalt der
. . ö. * Eremdlinac‚ beste⸗ in Erwaͤgung, daß wasfnetei' Haufen, die zum Theil aus Fremdlingen beste! in Erwägung, daß es za 268i ie ei ß dies 8 bewaffneten eulen / ; ö Einwohner Wohlfahrt des Landes ist: 1) daß die Stadtgarde, die ein— daß dieselbe sich unmittelbar an Se. Maj. den Koͤnig von
hen, zu beschuͤtzen. Man vernimmt, daß viele sich in den Kellern verborgen halten.“
ie Verbindung ziwischen Antwerpen und Brüsszl ist erhalte; 2) nstituirre it z seyen r di ꝛ . Die V 98 wi ee Wr erh ist gestern zu Ant⸗ in ihrer gesetzlichen Wirksamkeit, den Gesetzen ihrer Stiftung teten Monarchen das gewuͤnschte Ziel erreicht werden wird.
wiederhergestellt; die Post vot werpeu wahrend der Boͤrsenzeit angekommen.
zuͤgellosen fernere Verhaltungsbefehle von der Kommission empfaugen““ ; nicht entschließen konnen, Selbst die Maaßregeln zu ergreifen, es von der hoͤchsten Wichtigkeit suͤr die auf welche die Landschaft hindentet, jedoch es geschehen lassen,
zige bestehende Militairmacht, fortwährend ihre Organisation . Großbritanien und Hannover wende, und Ich zweifle nicht, 2) daß die konstituirren Autoritaͤten gehalten seyen, daß durch die Vermittelung dieses wohlwollenden und erleuch—
gemaͤß, fortzufahren und auf diese Weise mit besagter Garde Es bleibt Mir nur noch übrig, den Wunsch auszusprechen, irken, daß innere Ordnung herrsche und die daß die vereinigte Landschaft ihren ganzen Einfluß anwenden
a will bestimmt wissen, daß sich das Armee-Corps dazu mitzuwi d ann ee, , . e,, . recht gehalten werde, — wolle, daß das Vertrauen der Unterthanen zu der Regierung,
des General-Lieutenants Cort Heiligers mit dem zen Friedrich bereits vereinigt hat. In Antwerpen ist eine strenge Verordnung
auf alle sich daselbst aufhaltenden Fremden erschienen, die erlangten Mitwirkung und ist als nicht gefaßt saͤmmtlich binnen zweimal 24 Stunden sich bei der zu melden und den Zweck ihres Aufenthalts anzugeben haben,
ö 2 ĩ ö 8 ß 3 Kn Gent herrscht fortwährend die größte Ruhe; sowohl ticher Stadtgarde gestellt. 3) 8 we e, dae wn ĩ ffentli . ,, 6 als das der ge⸗ wied besonders aufgefordert, die Abwesenheit des Gouver— (eine Bekanntmachung der zur Aufrechtheltung der oͤffentli⸗
das Benehmen der dortigen Fabrik waffneten Buͤrger, wird als friedlich und zufrieden schildert. ̃
In Hollaͤndischen Blaͤttern wird. tungen verbreiteten Nachricht, daß in dem Fort
treuse bei Luͤttich vieles Kriegs ⸗ Material gefunden worden
sey, wider sprochen; es ist jedoch jetzt ein Vorrath v pulver aus dem Bayardschen Magazin dorthin geb den. Dermalen befindet sich in dielem Fort außer
des Prin, den Gesetzen gebuͤhrende Achtung auf ö ere. 4 o. 1) Der En m arf, eine administrative ohne welches das Gluͤck eines Landes nicht gedeihen kann, in Bezug Provinzial⸗Kommission zu bilden, wird zwecklos in Folge der von neuem erwache und immer mehr und mehr befestiget zu betrachten. werde. Polizei 2) Alle Autoritäten werden instaändig aufgefordert, ihre Amts⸗ Unterz. Wilhelm, Verrichtungen fortzusetzen; sie sind unter den Schutz der Luͤ— Herzog zu Braunschweig— Oels.“ ; Die Deputation der Stande Dresden 2. Okt. Ver heutige Anzeiger enthaͤlt
neurs der Provinz zu ersetzen, wenn dieser Beamte seine hen Ruhe Allerhoͤchst verordneten Kommission vom gestrigen Unterschrift nicht übertragen hat. ) Die sedentaire Stadt⸗ Tage, die Wahl der Kommun-Repraͤsentanten betreffend. Im
stellend ge—⸗
der von Luͤtticher Zei, garde ist besonders mit der Vollziehung des Gegenwaͤrtigen Eingange derselben heißt es: „Damit uͤber die kuͤnstige Stadt ⸗
la Char- ünd aller fuͤr die Aafrechthaltung der innern Ordnung ge⸗t Verfassung hiesigen Orts mit der Buͤrgerschaft die noͤthigen faßten Beschluͤsse beauftragt.“ Verhandlungen gepflogen werden koͤnnen, auch die Kommune
; ; ; bis zu dem Eintritt einer solchen Stadt⸗-Ordnung bei den in— = Die Folgen der von den Fabril Arbeitern in Verviers mittelst etwa vorkommenden Angelegenheiten durch selbstge⸗ angezettelten Untuhen strafen ihre Urheber. Die Fabrik. waͤhlte Repraͤsentanten gehoöͤr ig vertreten werde, so hat es die herren, deren Maschinen zerstoͤrt oder deren Kredit vernich⸗ unterzeichnete Kommission fuͤr eines der dringendsten Geschaͤfte
on Schieß⸗ racht wor⸗ dem Kom⸗
en Clerm in aewisser J. Beukers, der sich „an) ; ; Wee, , n ; H ͤ 1.
, , , Die nach . n . ter ist, sehen sich gezwungen,; alle Arbeit einzustellen. Die gehalten, hierzu die nöthige Einleitung zu treffen, und macht,
ers der Rar g erle, on,,, tei F brodlosen Arbeiter irren, 14,000 au der Zahl, auf den Fel ⸗ chdem' die diesfallsigen Grundzuͤge Allerhöͤchster Orts ge⸗
des Gouverneurs der Provinz Luͤttich, Herrn Sandberg, ; nn nach dem lsigen Grundzuͤge Allerhoͤchtten Orts, ge dern umher und bereuen ihren Wahnsinn. mnehmigt worden, hieruͤber folgendes Regulativ bekannt.!“ —
niedergefetzte Provinzial⸗Kommission hat durch Herrn Dan—
delin den Befehl ergehen lassen, daß der in den
traßen der — . Dieses Regulativ zerfallt in 4 Kapitel, deren erstes die all— Deutsch land. hgemeinen Grundsaͤtze enthaͤlt. Nach Maaßgabe derselben wird
S eri chaden wiederhergestellt wer— — . 6 Staht bereits augkrichtete Schade hergeste Hannover, den 1. Okt. Ihre Koͤnigliche Hoheit die die gesammte Buͤrgerschaft Dresdens durch von ihr selbst aus
den soll. Harlem, 28. Septbr. Außer den ergangen
Edikten macht in Amsterdam auch die Anzeige großes Aufse— . hen, daß die gekuͤndigten Domainen-Loos-Renten nicht einge— Dienstage hierselbst wieder eingetroffen.
loͤst und dieses, unter Verguͤtung von 5 pCt. P. auf unbestimmte Zeit hinausgesetzt werden soll. Der hiesige Kommandant hat seinerseits die Infanteristen⸗ Werbung „unter sehr vortheilhaften gen“ angekuͤndigt. Jeder, der sich auf sechs oder annehmen laͤßt, bekommt 29 Fl. Handgeld und fuͤr
en Werbe⸗] Herzogin von Cambridge ist mit Ihrer Durchlauchtigen ihrer Mitte gewaͤhlte Repraͤsentanten vertreten. Wahlberech— Bochter, der Prinzefsin Auguste, von Rumpenheim amm tigt und wahifähig sind daher: 1) alle unter Naths, Juriz—
ddiction mit Haͤusern angesessene Buͤrger, so wie die Lehntraͤ⸗ a. Zinsen, Der Koͤnigliche Franzoͤsische außerordentliche Gesandte, ger. solcher unter Rathsgerichtsbarkeit gelegener Haͤuser, de— Graf René de Bouills, welcher das Notifications-Schrein. Ten Besitzer nicht selbst Buͤrger sind; 2) alle unangesessene beschlossene ben von der Thronbesteigung Sr. Majestaͤt des Koͤnigs der Buͤrger, und zwar ohne Unterschied der Gerichtsbarkeit, un Bedingun⸗ ] Franzosen dem hiesigen Gouvernement überreicht hat, ist ge. ter der sie wohnen. Die Zahl der Nepraͤsentanten ist auf acht Jahre stern von hier nach Kassel abgereist. ö . 27 und zwar auf achtzehn fuͤr die Angesessenen und neun jedes Jahr Der bei der hiesigen Koͤnigl. Franzoͤsischen Gesandt⸗ fuͤr die Unangesessenen, bestimmt. — Damit hierbei auch die
über acht noch 2 Fl., doch wird keiner auf langer als zehn schaft bisher angestellte Legations-Secretair Graf von La,. verschiedenen Stadttheile repraäsentirt werden, so wird die
Jahre angenommen. Solche, die schon im
Heere gedient haben, werden auf weniger als sechs, je doch
Niederlaͤndischen tour⸗Maubourg ist zum Seeretair bei der Königlichen Fran ⸗ Burgerschaft zu diesem Behuf in drei Stadttheile abgetheilt.
zoͤsischen Ambassade zu London ernannt und dorthin abge⸗ Der erste Stadttheil umfaßt die Altstadt, der zweite Stadt— fcheil die Vorstaäͤdte der Altstadt, der dritte Stadttheil die
nͤcht weniger als zwei Jahre, angenommen in welchem letz, gangen. ; . orst * . sie 10 i 3 für a Jahr laͤnger bis sechs =— Im heutigen Blatte der Hanns ver schen Nach⸗ MNeustadt mit Inbegriff des neuen Anbaus.
Jahre einschließlich 5 Fl. Handgeld erhalten. Die
Angenom⸗ rich ten liest man Folgendes aus Brauns chwe i 9 vom 29. z Kassel, 38. Sept. Die Allerhoͤchstlandesherrliche Ver⸗ Sr.
menen haben die Wahl unter den 18 Infanterie ⸗Abtheilun⸗ Sept: „Am 27sten hatte die vereinigte Landschaft Durchl. ssicherung uͤber eine landstaͤndische Vertretung der Unterthanen
gen; wer aber auf das Wahlen verzichtet, erhaͤlt 3 geld mehr. .
Man erwartet, daß die Festungen Bergen Breda, Herzogenbusch, Grave und Nymwegen in Stand gesetzt werden.
Fl. Hand⸗ dem Herzoge Withelm eine von saͤmmtlichen Mitgliedern in dem Großherzogthume Fulda und den Fuͤrstenthuͤmern
oder in deren Vollmacht unterzeichnete Adresse uͤberreicht, Hanau und Isenburg ist folgenden Inhalts:
op Zoom, welche eine er eifende Schilderung des, unter der Regierung Von Gottes Gnaden Wilhelm II., Kurfuͤrst ꝛc. zꝛc. Nach⸗ sten
wehrhaft des Herzogs Karl geschehenen Unrechts und der daraus für dem Wir durch Unsere Verordnung vom heutigen Tage eine
das Land hervorgegangenen ungluͤcklichen Lage enthält und Versammlung der Althessischen Landstaͤnde auf den 16ten des
Lättich, 29. Sept. Von dem Zustande der Dinge in mit dem Antrage schließt, daß bei der Unmoͤglichkeit, daß der naͤchstkuͤnftigen Monats bestimmt haben z so. ertheilen Wir, dieser i kann — a 4 von dem Ge⸗ * og Karl die Negic h ung bes Landes sortsetze, der Herzog auch fernerhin geneigt, fuͤr saͤmmtliche Theile Unseres Staates
ueral⸗ Kommandanten der Stadt⸗Garde, Grafen de Berlay⸗
mont, „nach Anhörung der Legions- Chefs und in
des einstimmigen 3) Wunsches der Garde, erlassenen Ver⸗ lassen:
ordnungen eine Vorstellung machen:
„Jeder zum innern Dienste der Stadt berufene Gardisty Braunschweig und Blankenburg fuͤr die Mir dargebrachten geeigneter Ruͤ
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elm dieselbe ubernehmen möge. Se. Du rchl. haben dar⸗ wund alle Klassen Unserer Unterthanen gleiche Sorge zu tragen, Gemaͤßheit auf bereits am folgenden Tage nachstehoende Erwiederung er⸗ hierdurch aus höch steigener Bewegung die feste Landes fuͤrstliche ö. Zusicherung, . Wir wegen einer allgemeinen landstaͤndischen
„Ich danke der vereinigten Landschaft des Herzogthums Vertretung Unsarer sämmtlichen Unterthanen, und zwar mit
cht auf die in Unserer Grafschaft Schaum—
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den Beduͤrfnisse des Augenblicks entstanden ist; in Erwägung, holfen sey. Ich werde Mich inzwischen auf das eifrigste Vorposten daß in der heutigen Ver sammlung der Notabeln ein Beschluß bemuͤhen, durch eine unverzuͤglich mit Meines Herrn Bru⸗
wirklichung der deshalbigen Ei nehmen, jedenfalls aber Unseren
fassung in der Kuͤrze huldreichst
Gt G8 Darm stadt, 29. Sept.
thums hat sich in diesen Tagen
rerer, welche von Windecken in Dächer und schlug selbst in die des große Locher. Dieser moͤr
an die Einwohner von Helden
dergleichen Aufforderungen m
unserer Regierung? Auf! laßt
die Flucht zu jagen, jedoch er s
200 Fuder Fruͤchten angefuͤllte
rer, erzuͤrnt uͤber die kraftige
.
der nahe gelegenen Gemeinden K
nach Heldenbergen schickten und
ein Drohbrief angekommen,
dem Militair und die puͤnktliche
es ist daher nicht zu bezweifeln,
fen gesetzloser Menschen die Or
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Beile zum Einschlagen der verschlosse des herbeizubringen und uͤberhaupt gemein mit ihnen zu machen. Aber die braven Heldenberger wiesen Verachtung Muth und Treue beseelt, stellte sich der hochherzige Buͤr⸗ germeister Pauli an ihre Spitze. Gehör!“ rief er ihnen zu. „Sind wir nicht zufrieden mit uns die Aufwiegler zuruͤck— treiben!“ Die Einwohner folgten alsbald die und ihrem kraͤftigen Widerstande gelang es, die Meuterer in nachdem Feuer auf sie gege⸗ ben worden war. Sie zogen sich in der Richtung von Win⸗ decken zuruͤck. Der Buͤrgermeis Sicherheits Mannschaft, und so schien die Ruhe hergestellt, als nach Verlauf einiger Zeit von einem anderen Ende des Ortes her der Ruf: Feuer! erscholl. In einem Augenblick standen drei aneinanderhaäͤngende, sehr große, mit mehr als Scheuern an allen 4 Ecken in Flammen. Kein Zweifel, daß die eben verjagten Meute⸗ Abweisung von Seiten der Durch die von war das Feuer 3 Scheuern,
nerschaft war deshalb gestern zumal da sich nach und nach wohner von Frankfurt und Oberrad melt hatten. Ünter diesen Umstaͤnden der Garnison wurde eine Sicherheitswa gern aufgeboten, welche, in Gemeinschaft mit dem den Graͤnz-Aufsehern, der Gendarme Polizeidienern, die Wache bezogen,
patrouillirten. So ging die Nacht ruhig voruͤber. Der treff⸗ liche Geist, welcher die ganze Buͤrgerschaft Offenbachs beseelt, kann nicht genug geruͤhmt werden;
burg bereits bestehende landstaͤndische Ver fassung, dachten nächsten Landtage vor allen andern An die geeignete Einleitung treffen und auf die schleunigste Ver⸗ nrichtungen ernsten Bedacht f getreuen Unterthanen in den genannten Gebietstheilen eine angemessene landstaͤndische Ver⸗ bewilligen werden. lich Unserer eigenhaͤndigen Unterschrift Staatssiegels, geschehen zu Wilhelmshöhe am 19. Sept. 1830. Wilhelm, Kurfuͤrst.
Rr. v. Meusenhug.
Unsere heutige Zeitung meldet: „Der gute Geist der Bewohner unsers Großherzog— bei mehreren Veranlassungen auf das glaͤnzendste bewährt. In der Nacht vom Zoͤsten auf den 26sten d. M. wurde das Neben-Zollamts- Gebäude zu Heldenbergen, im Großherzoglich Hessischen Landraths⸗Bezitke Bilbel, von einem 80 bis 100 Mann starken Haufen Meu⸗ Kurhessen hergekommen wa— Ein Hagel von Fenster, beschäͤdigte die unteren Waͤnde des Gebaͤu— derische Anfall war von auf— ruͤhrerischem Geschrei und von den heftigsten Aufforderungen bergen begleitet, Aexte und nen Thuͤren des Gebaͤu— chaftliche Sache
ren, mit wuͤthendem Geschrei angegriffen. Steinwuͤrfen zerstöͤrte alle Laͤden und
it
Heldenberger, diesen Brand angelegt hatten. allen Seiten herbeigeeilten Spritzen wurde z bald gelöscht, jedoch nur nachdem die in keinem, Falle zu retten aus abgebrannt waren. Hierbei muß
die
und Ruhe daselbst thätig mitwirkten. — Nacht war zwar ein ahnlicher Angriff auf das amt zu Vilbel angekuͤndigt; inzwischen ware Kommandos von den benachbarten Garnisonen und eine Schwadron Kavallerie von Darmstadt aus troffen, und somit ging die Nacht voͤllig ruhig vorüber.
Auch bei dem Haupt- Zollamte
und die
dnung eine
ö
auf dem ge⸗ gelegenheiten
Urkund⸗ und des beigedruckten
„Gebt den Rebellen kein
sem Aufrufe,
ter versah das Gebäude mit
waren, das Benehmen aichen und Buͤdesheim ruͤhm— lich erwaͤhnt werden, welche sogleich Sicherheitsmannschaft zur Herstellung der Ordnung Fuͤr die . Jaupt⸗Zoll⸗ n ö Militair⸗
in Vilbel einge⸗
zu Offenbach war ganze Einwoh⸗ Aufregung, mehrerere hundert Ein⸗ in Offenbach gesam⸗ und bei der Schwaͤche che von hundert Bür— Militair, rie und den staͤdtischen Posten ausstellten und
in großer
die Uebereinstimmung mit Ordnung, mit welcher alle Befehle vollzogen wurden, ist in der That musterhaft, und daß auch fuͤr die Zukunft die Ruhe aufrecht erhalten werden wird. Auch in Buͤdingen, wo vor einigen Tagen ein Hau⸗ n Augenblick ge⸗ stoͤrt hatte, war durch die Buͤrger die Ruhe alsbald wieder⸗ hergestellt und die Hauptraͤdelsf daher auch dort nichts werter zu besorgen.
Da ubrigens die Großherzogl. Hessische Graͤn die Grafschast Hanau hin aller Orten mit aͤhnlichen bedroht ist (wie wir denn so eben in Erfahrung bringen,
uͤhrer verhaftet, und es ist
kal len