2220
aͤbe, dies und jenes, was mich oft reut, zu unterlassen da kaͤm? schon an sich anonym hoͤchst interessanten Ueberlie ferungen w sch denn doch gegen mich selbst in eine bedenkliche Stellung. fen und begehren. Fuͤr uns aber wuͤrde es ** . 2 Waͤre denn wohl Kant's kategorischer Imperativ, in empi⸗ Buchs nichts benehmen, sollte sich's auch am Ende finden, daß rischer Form, gleichnißweise, artiger auszudrucken? einige Fietion mituntergelaufen sey. Religionsbegriffe oder Gefuͤhle sind, wie man hieraus siehtBPtB,f“ n dg. ihm nicht zur Hand. Er bescheidet sich, daß dem Menschen uͤber 1 gewisse Dinge keine deutliche Auskunft gegeben sey . Königliche Schau spiele. Der ere Kultus, den man, das Innere zu beschwichtigen, Sonntag, 17. Oktober. Im Schauspielhause: Zum er— annordnet, ist ihm deutlich. Die Roͤmische Kirche, wie die Angli= stenmale: Der schoͤne Narciß, dramatisirter Scherz in 1 Akt, kanische, laͤßt er bestehen, aber unbewunden spricht er aus, was von C. Blum. Hierauf: Erinnerung, Schauspiel in 5 Ab-. ö er von ihnen haͤlt. Dagegen bekennt er sich zu dem, was man theilungen, von Iff t ;
nen . ⸗ land. — 6 sonst natuͤrliche Religion nannte, was aber in der neuern Zeit 5 * ! . M 289. schon wieder sich zu einer andern Ansicht gewendet hat. Der , 18. Okt. Im Opernhause, zum erstenmale. 9
Allgemeine
Preußische Staats -Zeitung.
— —
Berlin, Montag den 18ten Oktober
1830.
Froͤmmelei ist er besonders aufsaͤssig, und einige, wie es jedoch fast scheinen will, von fremder Hand eingeschaltete Aufsaͤtze druͤk⸗ ken sich sehr stark hieruͤber aus. . .
Ritterlich, wie oben gegen sich selbst, benimmt er sich durch— aus, und die Ärt, wie er sich uͤberall ankuͤndigt, jederzeit auftritt, an ihm großen Vortheil. Man denkt sich seine Person an⸗ sehnlich und angenehm, er stellt sich Hohen und Geringeren gleich, Allen willkommen. Daß er die Aufmerksamkeit von Frauen und Maͤdchen besonders erregt, ist wohl naturgemäß; er zieht an und wird angezogen, weiß aber, als welterfaͤhrner Mann, die kleinen Herzens⸗Angelegenheiten mild und schicklich zu endigen. Freilich hat er Alles an eine innig geliebte, ihm durch Neigung angetraute Freundin zu berichten, wo er sich denn wohl mancher daͤmpfenden Ausdruͤcke bedienen mag. Nicht weniger versteht er hie und da verfaͤngliche Geschichten, mit Anmuth und Beschei⸗ 6 wie es die beste Gesellschaft ertraͤgt, schicklich einzu⸗
echten.
Die Reise ist in den letzten Jahren unternommen und durch— gefuͤhrt, bringt also das Neueste aus genannten Laͤndern, wie ein geistreicher um- und einsichtiger Mann die Zustaͤnde gesehen, uns vor Augen. Nach unsrer Meinung gereicht es diesem Werke zu großem Vortheil, daß die zwei letzten Baͤnde vor den zwei er— sten erscheinen, wodurch der ganze Vortrag eine epische Wen⸗ dung nimmt; denn zu jedem, was vorgeht, muß man sich das Vorhergehende denken, welches durch die große Konsequenz des Schreibenden, durch sein sicheres Verhaͤltniß zu der geliebten Freundin erleichtert wird. leicht bekannt, und mit dem Weltmanne findet ihr's gleich be⸗ quem, weil er durchaus offen erscheint, ohne eben gerade auf— richtig zu seyn.
Nach und ngch hilft uns der werthe Mann selbst aus dem Tragume. Man sieht, es ist ein schoͤnes hoͤchst faͤhiges Indivi⸗ duum, mit großen aͤußern Vortheilen und zu genuͤgendem Gluͤck eboren; dem aber, bei lebhaftem Unternehmungsgeiste, nicht Be— har gh ren und Ausdauer gegeben ist, daher ihm denn manches mißlungen seyn mag. Eben deswegen kleidet ihn auch diese wun⸗ dersam genialisch⸗zwecklose, fuͤr den Leser Zweck erreichende Reise gar zu gut. Denn, da wir nicht unterlassen koͤnnen, Englischen und Irlaͤndischen Angelegenheiten unsre Aufmerksamkeit zuzu⸗ wenden, so muß es uns freuen, einen so begabten Landsmann gleichsam als forschenden Abgesandten dorthin geschickt zu haben.
Dies sey genug, obschon noch viel zu sagen waͤre, ein so lesenswerthes und gewiß allgemein gelesenes Buch vielleicht schneller in Umlauf zu bringen, welches auch als Muster eines prosaischen Vortrags angeruͤhmt werden kann, besonders in be— schreibenden Darstellungen, wohin man immer hingewiesen wird.
Schließlich aber, weil man doch mit einem solchen Indivi— duum immer naͤher bekannt zu werden wuͤnscht, fuͤgen wir eine Stelle hinzu, die uns seine Persönlichkeit etwas naͤher bringt:
„Einige Zeit spaͤter brachte mir Capitain S. die letzte Zei⸗ tung, worin bereits mein Besuch in der beschriebenen Versamm— lung und die von mir dort gesagten Worte, nebst den uͤbrigen Reden, mit aller der in England uͤblichen Charlatanerie, drei oder vier Seiten fuͤllten Um Dir einen échautillon von diesem Genre zu geben, und zugleich mit meiner eigenen Beredsamkeit gegen Dich ein wenig zu prunken, uͤůbersetze ich den Anfang des mich betreffenden Artikels, wo ich in eben dem Ton angepriesen wurde, wie ein Wurm⸗Doktor seinen Pillen, oder ein Roßkamm seinen Pferden, nie besessene Eigenschaften andichtet. Hoͤre!“
. Sobald man die Ankunft des... erfahren hatte, begab sich der Praͤsident mit ciner Deputation auf dessen Zimmer, um ihn einzuladen, unser Fest mit seiner Gegenwart zu beehren.
Bald darauf trat er in den Saal. Sein Ansehen ist befeh— lend und grazieus (commanding aud graceful). Er trug einen Schnurrbart, und, obgleich von sehr blasser Farbe, ist doch sein Gesicht außerordentlich gefaͤllig und ausdrucksvoll (exceedin ly
1 and expressif)] Er nahm seinen Platz am obern Ende er Tafel und, sich gegen die Gesellschaft verneigend, sprach er deutlich und mit allem gehoͤrigen Pathos (with propre emphasis), aber etwas fremdem Accent, folgende Worte u. s. w.“ Eben deshalb werden denn auch die zwei ersten noch ver⸗ sprochenen Theile sehnlich erwartet werden, besonders von Lesern, welche eben jene Kenntniß der Persoͤnlichkeiten, Namen, Ver«
Mit einem klaren Geiste wird man
Hofer, große Hper mit Ballets in 4 Abtheilungen, nach dem Inhalte der Englischen Oper gleiches Namens, von Planché, zur beibehaltenen Musik von Rossini, fuͤr die Deutsche Buͤhne frei bearbeitet vom Frhrn. von Lichtenstein.
Die in Folge eingegangener Meldungen notirten Billets muͤssen his heute Mittag 12 Uhr im Billet-Verkaufs-Buͤ— reau in Empfang genommen werden, nach welcher Zeit uͤber die nicht abgeholten Billets anderweit disponirt werden wird. has Es sind zur Oper Andreas Hofer Billets nicht mehr zu
aben.
Königstädtisches Theater. Sonntag, 17. Okt. Fra Diavolo, oder: Das Wirths— ö. zu Terracina, komische Oper in 3 Akten; Musik von uber. Montag, 18. Oktober. Das Maͤdchen aus der Feenwelt, oder: Der Bauer als Milliongir, Zaubermaͤhrchen in 3 Akten. Dienstag, 19. Oktober. Die weiße Dame, komische Oper in 3 Akten, nach dem Franzoͤsischen des Scribe; Musik von Boyeldieu.
*.
Berliner B ötse Den 16. Oktober 1830.
— — ——
Amt! Fonds- und Geld-Cours-Tettel. (Prerss. Cour.)
6 E D, .
84 93 O sipr. Biandbrę. . 88 97 Pomm. Ptandbrf. 163 7 Kur- u Neum. do. 4 1623 SI Schlesische do. 104 921 R kst. ¶ . d. K -u. N. 66 925 I. - S ch. d. K. u R. 67
92 9 Hloll. vollw. Duk. ̃ Nene dito — Friedrichsd'or. 5123 isconto . ... 551 6
Ereusẽð. Cour. Brief Geld.
1 „/ // „/.
Aas t erdam 250 EI. Kurz — 1387 akg . 2 It. — 157
Kurz 1494 — ö 42 Hit. 148 1471 London Sil. — 6 1975 Paris — 2 At. — 794 Wien in 20 XOr ; 2 Mt. — 100 Augsburg I. 2 Mt. 101 — Breslau 2 Mt. 99 — Leipzis 8 Tage 103 Frankfurt a. M. W 2 2 Mt. — ele urg ni,, JJ. 3 Woch. 293 Warschau G Kurz — Q 99
*
zt. Schuld- Sch. Er. Engl. Anl. 18 Er. Enz. Anl. 22 Pr. Eusl. Obl 30 Kurmi. Sh. m. I. C. eum Int Sch. d. Berl. Stadt- Ob. Cöäörmigshg. do. Elbinger do. anz. do. in Th. VWientper. Psdb. Gr ss lj; 2. 17M83 do.
C
6 109M
.
— — — — 6 82 M
—
1013
Auswärtige Börsen. Amsterdam. 11. Oktober. Niederl. Sirlcl Schuld 45. Kanz-Billets 173. Oesterr. 5proe. Metall. 88. Russ. Engl. Anl. 91z. Russ. Anl. Hamb. Cert. 9s.
London, g. Oktober. Zproc. Cons. 863. Russ. 9]. Span. 213.
Paris, 9. Oktober. 5proc. Rente fin cour. 96. 5. Iproc. fin eour. 65. 30. 5proc.
Neap. fin eour. 63. 50.
haͤltnisse, Zustaͤnde, fuͤr nothwendiges Komplement, auch der
Hierbei Nr. 72 des Allgemeinen Anzeigers.
Neue ste Börsen⸗-RNachrichten.
Frankfurt a. M., 13. 9kt.
Gedruckt bei A. W. Hayn.
. 73 Oesterr. 5proc. Metall. 905. B. Bank- Act. 1265. Part. Obl. 117. Leose zu 100 Fl. 16163. Br. Poln. Loose 513. 56.
4proc. 825. 823. 24proc. 453. proc. 1913.
Redaeteur John. Mitredaeteur Cottel.
I) eine halbe Eskadron Garde du Corps;
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages. Berlin, den 16. Oktober. . Der heutige Tag, an welchem JJ. KK. HH. der Prinz und die Prinzessin Albrecht Ihren Einzug in die hiesige Residenz hielten, war fuͤr die Bewohner derselben ein Tag der groͤßten Freude. . JJ. KK. HH. waren heute Morgen von Potsdam in Charlottenburg eingetroffen und von dort aus fand der feier liche Einzug in folgender Ordnung statt: 19 Ein Zug Garde-Ulanen; — 2) ein Koͤnigl. sechsspänniger Wagen, in welchem sich der Hofmarschall Sr. K. H. des Prinzen, General⸗Major v. Stockhausen, und der Kavalier J. K. H. der Prin— zessin, Kammerherr Graf v. Puͤckter, befanden; . 3) zwei dergleichen mit den Koͤnigl, Kammerherren, Frhrn. v. Oelßen, v. Arnim, Graf V Lottum und v. d. Reck; ) ein dergleichen mit dem Koͤnigl. Schloß- Hauptmann, Grafen v. Wartensleben;
65 Sr. Koͤnigl. Majestaͤt Staatswagen mit acht Pferden bespannt, in welchem das neuvermaͤhlte Hohe Paar den Fonds einnahmen, ruͤckwaͤrts aber Ihrer K. H. Ober— Hofmeisterin, Graͤfin v. Meuron, saß;
7) eine halbe Eskadron Garde du Corps;
8) ein sechsspaͤnniger K. Wagen mit den Höofdamen Ihrer K. H., Gräfin v. Schlippenbach und Fränlein v. Jasmund;
9) ein dergleichen mit den Adjutanten Sr. K. H. des Prinzen,
Capitatn Graf v. Schlieffen und Lieutenant v. Reitzenstein; ie ige ; und die Natur der Krankheit gründlich erkannt werde. In—
10) ein Zug Garde-Ulanen. ,
Auf der linken Seite des Koͤnigl. achtspaͤnnigen Wagens ritt der Commandeur der denselben begleitenden vierten Es— kadron Garde du Corps. Diese Eskadron ward bei den so— genannten Puppen im Thiergarten durch die dritte abgeloͤst, bei welcher sich der Kommandant von Berlin, General-⸗Lieu— tenant v. Tippelskirch, befand, der von da an zur rechten Seite des Wagens ritt. Als Hoͤchstdieselben am Thore ankamen, wurden 72 Schuͤsse abgefeuert. Der 7 ging auf der rechten Seite der Linden durch das Portal Nr. 5. des Koͤnigl. Schlosses bis vor die Wendeltreppe, welcher ge⸗ genuͤber eine Compagnie der Garde aufmarschirt war. 333 KK. HH. wurden unten an der Wendeltreppe von den Prin⸗ zen des Koͤnigl. Hauses und von dem Hofstaat empfangen, und, unter Vortretung dieses letztern, in die Zimmer Friedrich s J.
efuͤhrt, in welchen die Generale, die nicht im Dienst befind⸗ ichen Militair-Personen und die Behoͤrden, so wie die Da⸗ men aus der Stadt versammelt waren.
Angekommen: Se. Exzellenz der Koͤnigl, Polnische Divistons- General Rautenstrauch, von Warschau.
Der Kaiserl. Oesterreichische Kabinets- Courier Renard, von Wien. .
Abgereist; Der außerordentliche Gesandte und bepoll⸗ maͤchtigte Minister am Koͤnigl. Spanischen Hofe, von Lie⸗ bermann, nach Madrid.
Der Kammerherr, außerordentliche Gesandte und bevoll⸗ maͤchtigte Minister an verschiedenen Hofen und freien Staͤd⸗ ten des nördlichen Deutschlands, Graf von Maltzan, nach Hamburg. 64
——
Zeitungs-Nachrichten. Ausland. 3 Rußland. St. Petersburg, 9. Ott. Vor einigen Tagen beehr⸗ ten JJ. Masestaͤten der Kaiser und die Kaiserin und Se. Kaisersl. Hoheit der Großfuͤrst Michael die Ausstellung der hiesigen Akademie der Kuͤnste mit Ihrer Gegenwart. Se Majestaͤt der Kaiser haben dem General⸗Adjutanten
Kleinmichel für dessen Diensteifer bei der Verwaltung des
Stabes der Militair-Kolonieen und fuͤr die ausgezeichnete Erfuͤllung aller ihm Allerhoͤchst ertheilten Aufträge eine Tabatieré mit Hoöͤchstihrem Bildnisse zu verleihen geruhet. In der letzten feierlichen Sitzung der Kaiserl. Universitaͤt zu St. Petersburg wurden die Namen der neu erwaͤhl— ten Ehrenmitglieder derselben bekannt gemacht; sie sind sol— gende: der Geheime Rath Bludoff; der wirkliche Staatsrath Borosdin; Herr von Savigny, Professor der Rechte auf der Universitäͤt zu Berlin; Herr Hugo, Professor der Rechte auf der Universtlat zu Gottingen; Herr Maltus, Professor der Geschichte und der politischen Oekonomie zu Hertford in Eng— land; der Staatsrath Cuvier, Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Paris und Professor der Naturgeschichte;
Herr Villerma, Doktor der Medizin in Paris und Mitglied
mehrerer gelehrten Gesellschaften, und Dr. Ziepser in Nen⸗ saagtz, beruͤhmt wegen seiner mineralogischen Kenntnisse. .
Die St. Petersburgische Zeitung sagt im gestri— gen Blatte:; Die gefaͤhrliche Krankheit der Cholera ist aus den Grenzen Astrachan's und Saratow's auch in andere Gouvernements des Innern eingedrungen. Auf Allerhoͤchstere Befehl Sr. Kaiserl. Majestaͤt sind durchgängig die wirksam⸗ sten polizeilichen und ärztlichen Maaßregeln gegen jenes Uebel ergriffen. Nicht nur sich hierauf beschraͤnkend, sondern vaͤter⸗ lich besorgt fuͤr die Ruhe und Gefahrlosigkeit dieser Haupt⸗ stabt, haben Se. Majestät Allerhöoͤchst zu befehlen geruht, daß alle Hauswirthe oder Hausverwalter jeden Morgen der Pe— liz! ber den Gesundheitszustand der saͤmmtlichen Haus be⸗ wohnact Bericht erstatten. Wuͤrde Jemand darunter krank, seo soll zu jeder Stunde unverzuͤglich der Polizei Anzeige gemacht werden, damit sogleich die noͤthige aͤrztliche Huͤlfe gereicht
sonderheit wird ein Jeder verpflichtet, der Polizei schleu— nige Todesfalle augenblicklich anzuzeigen. — Diese Vor⸗ sichts⸗Maaßregeln sind nicht schwer zu erfuͤllen und haben den einzigen Zweck, die Bewohner der Hauptstadt zu beru⸗ higen und auch die mindeste Besorgniß wegen Verbreitung der Cholera bis hierher zu beseitigen.
Odessa, 2. Okt. Gestern ist der General- Lieutenant Krassoffsky, von Taganrog kommend, hier eingetroffen.
Gegen die Cholera sind in Taganrog provisorische Qua— rantainen errichtet worben; auch hat man zur Unterbrechung der Verbindungen Gesundheits-Kordons in den Gouverne— ments Woronesch und Slobod-Ukrainsk gebildet.
.
Deputirten-Kammer. Sitzung vom 9. Okt. Nach der Vorlesung des Protokolls kuͤndigte einer der Se⸗ cretaire an, daß die Herren von Larochefoucauld, Lecarlier und Humann drei Summen im Gesammt⸗Betrage von etwa 13,005 Fr., als den Ertrag dreier Subseriptionen zum Be⸗ sten der an den drei Julitagen Verwundeten, auf das Bu⸗ reau niedergelegt hatten. — Hr. Marchal und nach ihm Hr. Clément statteten demnächst zwei Petitions⸗ Berichte ab, die indessen kein erhebliches Interesse darboten. So⸗ dann begannen die Berathungen uͤber den (in Nr. 286 der Staats Zeitung) mite he , Gesetz⸗ Entwurf wegen vorläu⸗ figer Erhebung der etraͤnk⸗Steuer, bis das definitive Gefetz uͤber diesen Gegenstand bewilligt seyn wird. Hr. v. Leyval war der einzige Redner, der sich daruͤber vernehmen ließ. Er bemerkte, daß es in seingm Departement (Puy de Dome) mehrere Staͤdte gebe, wo in Folge der letzten poll⸗ fischen Ereignisse die Barrieren niedergerissen worden seyen und wo mithin die Muninipal-Behörde keine Aceise mehr erheben koͤnne; der 2te Artikel des Gesetz Entwurfes werde also blos denjenigen Staͤdten zu Gute , , . die Barrieren noch bestaͤnden, woge en die anderen sich aller ittel beraubt sehen wuͤrden, die ihnen oblie enden dr n fn rn Tre fnisst g err. ten; er verlange daher, daß man die Lage dieser letzteren Staͤdte in besondere Erwägung ziehe. Diesem Antragę wurde indesse auf die Bemerkung des Berich terstatters, Herrn i,, es solchen Städten immer frei stehe, sich mit dem aufmanmas⸗