1830 / 299 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Schaͤrfe und Laune der Naturbeobachtung und erhielten sogleich . zuruͤck, der sie in ihrer Richtung um eenige Stu⸗ en hoͤher brachte.

z Das ist nun das eigentlich Erfreuliche in dieser Schule, daß man die Schule so wenig merkt; nur in der Landschaft stehen die neuern

Fuͤnger deutlich unter Lessings Einfluß, dessen Farbe und ganze

.

rt, die Natur zu schauen, guf sie unmittelbar übergegangen. ft ier e n fta ist bei allen Schuͤlern mehr oder weniger zu Hause, und mit der Farbe steht die Form in ihrem natuͤrli⸗ chen Einklange. Von der Natur sind diese Werke empfangen und in warmem Gemuͤth getragen worden, wenn auch noch nicht immer in gleicher Reife geboren. Die Bedeutung des Moments ist nirgends m t , je tiefer diese erfaßt, um so idealer das Werk; nach einem bestimmten feststehenden Ideal der Form fragt man hier umsonst. Zu solcher Eigenthuͤmlichkeit nun muß man der Schule Gluͤck wuͤnschen; behalt sie diesen Leitstern im Auge, so strebt sie ihrer , egen. essing. Nach Uhlands Gedicht „das Schloß im Meer“ komponirte Lessing mehrere treffliche Gemaͤlde; die ersten Strophen desselben gaben ihm Stoff zu einer Mondscheinlandschaft, die leider nicht hu uns hergekommen ist; an den Schlußversen zuͤndete sich seine Begeisterung fuͤr das unvergleichliche Bild an, das der Katalog ein trauerndes Königspaar nennt: in der That unter diesem Ti⸗ tel und durch sich selbst auch ohne das Gedicht verstaͤndlich. In einer Halle von schwerer Byzantischer Architektur sitzen auf einer Steinbank, die mit der Wand einer Nische zu sammenhaͤngt, Koͤ—⸗ nig und Königin; der greise, erhabene Fuͤrst etwas gewendet, ganz aufrecht, die Haͤnde kraͤftig im Schooß uͤber einander schla⸗ end, stier vor sich hinschauend Das ist gewaltiger, wilder, aber er Schmerz, loͤwenartiger Grimm, Hader mit dem Schick sal, dessen Unbegreiflichkeit es nur erträglich macht. Sein Gemahl, sprachlos neben ihm sitzend, mit geneigtem Antlitz im Schmerz fuͤr sich vertieft, lehnt sich an ihn, legt ihre Hand uͤber die sei⸗ nen, troͤstend und trostsuchend. Stiller, aber tie er ist ihr Schmerz, dessen Starrheit sich schon in Nachsinnen und Wehmuth loͤst. Aber die Gedanken sind brennend, sie stehen still und verwirren sich in dem schoͤnen, schweren Haupt; an daz umflorte Haupt druͤckt die Königin schmerzlich ihre Hand, gleichsam um innen dem Druck und Gewuͤhl dumpfer Gedanken zu wehren. So tief und wahr ist dies Bild empfunden, der Beschauer muß von einer

Empfindung ergriffen werden, selbst wenn sie ihm noch fremd

sollte geblieben seyn. Mehr Concentration des Geistes auf Einen Punkt hat man nie, guch in keinem alten Bilde, gesehen. Aber warum trauert das fuͤrstliche Paar? Hinten, wo sich die Halle auf die in schwachem Abendroth erhellte See bsfnet, sieht man in dem Korridor einen Katafalk stehen; ein Myrthenkranz ruht darauf. Kein Wort zur Erklaͤrung wird weiter vermißt. Uhland schildert uns erst das heitere Schloß, von steter Festlich⸗ keit belebt, dann laͤßt er einen Wanderer eintreten, der es still und de antrifft, die herrliche, blondgelockte Koͤnigstoch⸗ ter, die Seele aller Feste, nicht findet, aber in der Halle einen 866 und die trauernden Alten. So schildert der Dichter das plbtzlich einbrechende Schicksal; der Maler nahm dessen Unbe⸗ greiflichkeit in ben Ausdruck seiner großartigen Gestalten selbst auf, und er that mehr, er war ungleich poetischer, als der Dich⸗ ter. Größe und Erhabenheit ist die Seele des Ganzen, sie pricht sich durch alles Einzelne aus; hier ist nichts Stoͤrendes.

as Bild hat letwn 8 Fuß Hohe zu 56 Fuß Breite, die Figuren moͤgen etwas uͤber lebensgroß seyn.

Von Lessing besitzen wir zugleich eine Landschaft: einen mit Schnee bedeckten Klosterhof. Dies Werk uͤberragt eben so weit alle Leistungen im landschaftlichem Fach, als sich nichts von Hi⸗ storienbildern an jene Composition erhebt; ja es giebt deren, welche dies Stuͤck in seiner Art noch fuͤr vollendeter halten wol⸗ len. Hier ist Winter, mit solcher Kraft, bei so wenig Mitteln, als er vielleicht noch nie gemalt worden. Ein enger Klosterhof 8 große Perspektive der ihn zur Seite einschließenden Ge⸗ haͤude; hinten in dem Hauptgebaͤude von Byzantinischem Bogen⸗ styl blickt man in einen feeien Korridor, man sieht weiter durch die offene Thuͤr in den Kreuzgang selbst hinein; ein Sarg steht aufgerichtet, das Hochamt wird so eben am Altar gehalten; ein Zug von Moͤnchen in dem Korridor zieht zu der heiligen Hand— lung hin. Auf dem Hof selbst findet man nur zwei nahe ver⸗ wachsene Tannen, zum Theil mit kahlen Staͤmmen, und einen Brunnen an der Seitenmauer. Wer das Bild nicht wird sich schwerlich einen 2 f von dessen Werth und Eindruck machen koͤnnen. Die Lockerheit der nicht eben dicken Schnee⸗ decke, die Beobachtung, wie der angewehte, leichte Flockenschnee auf allen Unebenheiten und in allen Ecken der Mauern haftet, die Durchsichtigkeit des k Wasserstrahls am Brunnen, in welchen der Delphin, der die Roͤhre bildet, einbeißt, mit einem Wort, die Wahrheit des Ganzen ist außerordentlich. Vortrefflich und charakteristisch sind jene Tannen . eine solche Per⸗ spektive der Zweige ist unerhört, und bie beschneiten Aeste, wie weich uͤberbettet! alle Formen sieht man hindurch durch die flaum⸗ artige Lockerheit des frischgefallenen, blendend weißen Schnees.

Gedruckt bei a4. W. Hayn.

esehen,

In der Mitte ließ er die Staͤmme von Aesten entbloͤßt, die un⸗ tern weitvorgestreckten sind in einen Eisblock tief eingefroren. Aber welche Kaͤlte der Luft; die Staͤmme, die Mauern, Alles ist glasig und kalt anzufuͤhlen.. Vom Himmel sehen wir nichts, doch die Beleuchtung auf dem geschlossenen Hof selbst laͤßt uns kei⸗ nen H in Zweifel, welchen Himmel wir uͤber uns und welche Tageszeit wir haben; es ist ein Dezembermorgen. Treff— lich muß man die Kerzen⸗Beleuchtung im Innern nennen, un⸗ vergleichlich aber den Schimmer auf dem Schnee der Schwelle, wo sich jenes Licht mit der Tageshelle mischt. Noch kein Fuß ist uͤber die Schwelle gegangen. Das Großartigste, Bedeutungs⸗ vollste und Tiefste, was die poetische Einheit des Ganzen zusam⸗ menhaͤlt und dem Beschauer naͤher entgegenbringt, sind die an der Pforte des Klosters tief gebuͤckt, stillsinnend dasitzenden alten Steinstgtuen, über Schooß, Nacken und Haupt still verschneit. Ueber der Thur sieht man Marig mit dem Kinde durch den Schneeschleier hindurch. Wir finden hier bei Lessing dieselbe Schlichtheit und . Empfindung. Das Bild ist nach dem Augenmaaß 2 Fuß breit, 15 Fuß hoch. Gr. Fortsetzung des Artikels folgt.)

Königliche Schaäauslpiele.

Mittwoch, 27. Oktober. Im Schauspielhause: Emilia Galotti, Trauerspiel in 5 Abtheilungen, von G. E. Lessing. (Mad. Charlotte Birch⸗-Pfeiffer: Gräfin Orsina, als erste Gastrolle.)

Donnerstag, 23. Oktober. Im Schauspielhause: Maria Stuart, Trauerspiel in 5 Abtheilungen, von Schiller. (Mad. Charlotte Birch⸗Pfeiffer: Maria Stuart, als Gastrolle.)

König städtisches Theater.

Mittwoch, 27. Oktober. Die beiden Naͤchte. Komische Oper in 3 Akten; Musik von Boyeldieu.

Wegen eingetretener Hindernisse kann die angekuͤndigte Oper „Aschenbroͤdel“ heute nicht gegeben werden. Donnerstag, 28. Oktober. Die Kreuzfahrer, Melodrama in 5 Akten, von Kotzebue; Musik von verschiedenen Meistern.

Berliner Bmg e Den 26. Oktober 1830.

Amtl. Fonds- und Geld- Cours-VJettel. (Prenss. Cour.) , rr, ed.] . Y, s,.

923 915 198tpr. Etandbrt. 96 * ; Pomm. Pfandhrᷣ. 1022 Kur- u. VJeum. do.! 4 1021 Schlesische do. 102 Rkst. C. d. K. n. N. 66 L. Sch. d K. u. X. 67

St. Schuld- Sch. Pr. Eng]. Anl. 18 Pr. Engl Anl. 22 Pr. Engl. Obi. 30 Kurm. Ob. m. l. C Neurm Int. Sch. d. Berl. Stadt- Ob Könizsbg. do. Elbinger do. PDanz. do. in Th. Westpr. Pfah. Grosshis. Pos. do.

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Holl. voll Du. 183 Neue dito 19

Criedrichsd'or,. 13 121 5 6

Disconto . ... 5

* Cour. Wechsel- Cours. 2. r. Brief.] Geld.

,, 250 FI. Kurz 140 dnito 2 Mt. 139 amburg ö 1497 dito . t. 1477 London 3 Mt. Paris 2 Mt. 79. 1007

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2 Mt. 2. 2 Mt. 8 Tage 2 Mt.

Augsburg Breslau Leipzi

er,, . 100 Rbl. 3 Woch. Warschau 600 FI. Kur

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 216. Oktober. Niederl. wirkl. Schuld 41. Kanz-Billets 163. Oest. 5proe. Metall. 8J. Russ. Engl. Anl. Sg. Russ. Anl. Hamb. Cert. 903.

Den Exemplaren des heutigen Blatts der Staats-Zeitung, welche hierselbst ausgegeben werden, ist die Bekanntmachung in Betreff der gerichtlichen Niederlegung der von der Haupt— Verwaltung der Staats-Schulden im Jahr 1829 fuͤr den Amortisations-Fonds eingeloͤseten Staats-Schuld-Verschrei⸗ bungen beigefuͤgt; nach außerhalb wird diese Bekanntmachung

101

291

mit der naͤchsten Fahrpost nachgesandt werden.

Redacteur John. Mitredacteur Cottel.

Fis mit 12,107. zur Zahlung im Termin Ostern 1831 aus—

Allgemeine

preußische Staats.

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eit ung.

M 299.

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

; Hil—⸗

Se. Majestaͤt der Konig haden dem Unterfoͤrster Hil—

6, a im Regierungs-Bezirk Frankfurt a. d. O., das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen geruht.

Bei der heute in Merseburg erfolgten 18ten Verloosung der vormals Säͤchsischen weng, re n, Lassen Scheine sind folgende Nummern gezogen worden, als;

; . Liit. B. à 560 Rthlr. Nr. 305 und 714.

. nnr r, 18 und 70. ,

, 4a. a 1000 Rihlr. Nr. 88. 200. 329. 490. 706. g86. 1115. 1512. 1732. 1781. 1915. 2918. 9. , , Außerdem sind von den unzinsbaren Kammer-Kredit⸗-Kassen— ö . FE. à 25 Rthir. die Scheine von Nr. 11,565

esetzt worden. ö set d Inhaber der obigen verloosten und resp. zur Zah—

na ausgesezten Scheine werden daher aufgefordert, nach n e, ee des Oster-Termins 1831, die Kapitalien gegen Ruͤckgabe der Scheine und der dazu gehdͤrigen Talons und Coupons bei der hiesigen Haupt-Instituten- und Kom—⸗ munal⸗Kasse in Empfang zu nehmen.

Merseburg, den 22. September 1830. ; Im Auftrage der Königlichen Haupt-Verwaltung der Stiaatsschulden, der Koͤnigl. Preußische Regierungs⸗Rath der,,

Bei der am heutigen Tage unter Konkurrenz der zur diesseitigen Steuer⸗Kredit⸗Kasse verordneten staͤndischen Herren Deputirten stattgehabten 18ten Verloosung der vormals Saͤch⸗ sischen Steuer⸗Kredit⸗Kassen⸗Obligationen sind folgende Num—⸗

n worden: mern gezogen feigen Citi. A. a tog, Rthlt,

; 1262. 1467. 1673. 2707. 3482. 3537. 9042. 4474. ei 1 „6t Jö5 f. 160,183. 11,225. 11,466. 1,666. 11,642. 12,276. 13,654 und 14,392. 2 Von Litt. B. à 5009 Rthlr. ; Nr. 268. 14666. 2856. 396. 4743. 5068. 5250. 586. 5505.

? d 6731. 25 ung Von Litt. D. à 100 Rthlr.

344. 525. 1350. 1935. 37467. 3894. 51346 und 5808. 6 diefer Obligationen wird zu Ostern 1831 bei der hiesigen Haupt-Instituten⸗ und Kommunas⸗Kasse gegen Rückgabe der Obligationen und der dazu gehörigen Talons und Coupons erfolgen.

, den 5. Ottober 1830.

Im Auftrage der Koͤniglichen Haupt-Verwaltung der

Staats schulden,

der Königl. Preußische Regierungs⸗Rath Becker.

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

§Frantteich.

Paris, 20. Ott. Die am Abend des 18ten und in der Nacht vom 18ten auf den 19ten hier vorgefallenen Unruhen

Berlin, Donnerstag den 28st Oktober

1830.

„Neue Zusammenrottungen haben gestern (i8ten) Abends in den Hoͤfen des Palais-Royal stattgefunden, wobei das⸗ selbe Geschrei, dieselben Drohungen ausgestoßen worden sind, die bereits seit einigen Tagen alle gutgesinnten Buͤrger beun— ruhigen und empoͤren. Die National-Garde trieb die Menge bald auseinander, die sich sodann auf dem Platze vor dem Pallaste aufs neue sammelte und mit ihrem Geschrei fort⸗ fuhr. Zu gleicher Zeit durchzogen einzelne Individuen ver— schiedene Stadtviertel und suchten das Volk zu bewegen daß es gemeinschaftliche Sache mit ihnen mache und auf das

Palais⸗Royal marschite. Ueberall scheiterten sie jedoch in ih—

rem Vorhaben, und ihre Worte wurden mit den Zeichen des tiefsten Unwillens zuruͤckgewiesen. Mittlerweile zerstreute die National-Garde die auf dem Platze vor dem Palais Royal ver sammelte Menschenmasse. Zum Ruͤckzuge gendrhigt, schlug ein Trupp von etwa 4 bis 500 Personen durch die Vorstadt St. Autetne den Weg nach Vincennes ein. Einige dersel— ben, jedoch nur Wenige, waren bewaffnet; Andere trugen Stöcke. Bei ihrer Ankunft in Vincennes verlangten sie, daß man ihnen die vorigen Minister ausliefere. Nachdem der General Daumesnil ihnen in einer Weise geantwortet hatte, wie sie seiner Pflicht und seiner Stellung ziemte, kehrten die Ruhestöͤrer nach der Hanptstadt zuruͤck und sam⸗ melten sich, stets unter demselben Geschrei, aufs neue vor dem Palais⸗Royal. Die National⸗Gar se eilte von allen Sei⸗ ten herbei, und in weniger als einer halben Stunde waren der Platz und die angraͤnzenden Straßen gesäubert, die auf⸗ rüͤhrerischen Individuen verhaftet und die Ruhe wiederher⸗ gestellt. Einhundert sechs und dreipig Personen sind auf die Polizei⸗Präfertur gefuͤhrt und sofort verhöoͤrt worden, um den Gerichten uͤberliefert zu werden. Auf dem Platze des Palais Royal, an derselben Stelle, wo sie verhaftet wurden, hat man Anschlagzettel gefunden, die sie ausgestreut hatten, und wovon mehrere ihren wahren Ursprung dadurch verrgthen, daß sie grobe Beleidigungen gegen die Persen des Koͤnigs enthalten. Es wird eine strenge Untersuchung statt finden, um den eigentlichen Urhebern dieser Unordnungen, die den Einwoh⸗ nern cinen fo gerechten Widerwillen einflößen, auf die Spur zu kommen. Die Gesetze und die Richter des Landes werden das Urtheil uͤber sie sprechen. Die Ruhe eines großen Vol⸗ kes darf nicht durch einige Aufwiegler gefaͤhrdet werden die strasbare Leidenschaften nähren, einige leichtglaͤubige Gemuͤther irre fuͤhren und auf direkte oder indirekte Weise die schlech, testen Absichten begünstigen. Die National⸗Garde verdient das groͤßte Lob; ihr Verhalten ist rasch, fest, klug, wohl be⸗ rechnet gewesen. Sie kennt und erfuͤllt ihre Aufgabe vo ll⸗ kommen; sie erhaͤlt 8 und Ordnung in dem Interesse der Gerechtigkeit und Freiheit.

den 19ten) rr um g Uhr begab der Koͤ⸗ nig sich in der Uniform der ational⸗ Garde, begleitet von S. K. H. dem Herzog von Orleans, dem General Lafayette nnd dem Kriegsminsiek, Marschall Gerard, in den Hof des Palais ⸗Royal, wo sich, wie taglich um diese Stunde, eine große Volksmenge eingefunden hatte, um der Abldᷣsung der Wache zuzusehen. Hier waren Detaschements der öten und 6sten Legion der Natlonal / Garde zu Fuß, der Zten Schwa⸗ dron der National⸗Garde zu Pferde und der Grenadiere und Voltigeure des Zisten Linien, Regiments aufgestellt Se. Ma⸗ jestaͤt wollten diesen Truppen Ihre Zufriedenheit mit dem fe⸗ sten, wachsamen und treu ergebenen Benehmen, das sie am Abend des vorhergehenden Tages und in der letztverflossenen Nacht bewiesen, zu erkennen geben. Kaum war der Konig im Hofe erschienen, als das olk ihm mit dem Rufe; Es lebe der König! freudig entgegen. wogte. Der e, ,. war so anhaltend, daß Se. WMajestaät sich nur mit Muͤhe Gehoͤr verschaffen konnten. Hoͤchstdieselben wandten sich hier⸗ auf mit folgent en Worten an die National⸗Garde zu Fuß:

aben den Moniteur veranlaßt, noch gestern Abend ein . erscheinen zu lassen, worin der Hergang in folgen⸗ der Weise erzählt wird:

„„Meine wer then Kameraden, Ich komme, Euch fuͤr den