2390
einem kleinern Bilde jetzt wiederzufinden, nur von einer an⸗ dern Seite genommen. Hier legt sich feiner Sinn fuͤr Terrain und Baumpaͤrtieen an den Tug; das Wasser ist klar, durchsichtig und hat viel Spiegel, aber desto weniger e,. und Ebene; die einzelnen. Baumwipfel möchten vielleicht zu stark abgesetzt seyn. Es i ein nasser nicht eben freundlicher Herbsttag, das Laub ist schon vergelbt, truͤbe Regenwolken haben ; umzogen, abet ein strahlender Blick, der Sonne bricht hin⸗ durch! das Ganze jeugt von Gemüth. Ein Sonnenunter⸗ enz von demselben verdient nicht minder Beachtung, nur st die Transparenz des Laubes noch nicht vollkommen. Schir⸗ mers Bergschloß erinnert in Farbe, Wahl der Witterung und Beleuchtung befonders an Lessing. Wuͤrde die untere Haͤlfte des Bildes fortgeschnitten, so moͤchte das Gemaͤlde an Eindruck um das Doppelte gewinnen, denn einmal ist der Gesichtskreis nach beiden Dimenstonen, der Breite und Hohe, schon zu groß, der entferntere Mittelgrund, gber viel zu sehr als Naͤhe behandelt, Kberdies wiederholen sich Farben und Formen. Nur fuͤr einen Augenblick hat der Regen nachgelassen, und die Sonne wirft ein grelles Licht auf die fruchte Waldschlucht und das weiße Ge⸗ maͤuer des Schlosses. Herr Schirmer versteht sehr wohl, Frische, Lockerheit und das duͤnne flache Vorstrecken der Buchenzweige wiederzugeben, allein seine Behandlung ist schon etwas ver⸗ waschen und eignet sich wenigstens nicht gleicher Weise fuͤr Naͤhe und Ferne. Man wünscht mehr feine Unterscheidung des Grüns und mehr Gefammthaltung. Noch ist, neuerdings ein Bild die⸗ ses Lanbschaftsmalers angetommen, eine ebene Waldgegend an einem Wasser darstellend Mehr Interesse besitzt ein hetende Nonne von demfelben; mit verhangtem Antlitz lehnt sie sich au ein Grabmal oder Beinhaus; hinten gewahrt man ein gothisches Gebäude, das ein Thell eines Klosters scheint. Das Licht un⸗ ter den schattigen Baͤumen verbreitet cine andaͤchtige Stille; Kraͤuter im Vorgrunde sind saftig und voll uͤberraschender Na⸗ tur. Eigenthuͤmlicher als Landschafter ist Herr Lasin 3ky aus Koblenz. Von ihm sehen wir das Schloß Pirna im Frühling, wo die Knospen der Baͤumc sich nur eben erst entfaltet haben: gewiß war es nicht ohne Schwierigkeit, in den dungen unbe⸗ laubten Zweigen solche Lockerheit zu erreichen. Auszeichnung verdient noch der Wasserspiegel. .
Auch einige sehr geschickte Blumenmaler besitzt die Schule, von denen sich Hr. Preh er am meisten hervorthut. Dieser will unseren hiesigen ausgezeichneten Malern in seinem Fach den Rang streitig machen, und nicht wenig dazu mag die kluge Ueber⸗ legung beitragen, mit welcher der Duͤsseldorfer sich nur auf klei⸗ nere Stücke beschraͤnkt. In einer Gattung, iwo nur die genaueste und zarteste Naturngchaͤhmung den Werth ausmacht, wird der Eindruck durch Anhaͤufung ahnlicher Gegenstaͤnde um nichts er⸗ höht, aber es kommt dann um so eher Bie eigentliche Leerheit der Darstellung an den Tag; nur durch Ansprüchslosigkeit 1oᷣnnen dergleichen Stuͤcke Beifall erwerben. — Endlich inden wir auch sogar in Schadows Schule einen geschickten Thiermaler, den Herrn Zick, welcher einen Islaͤndischen Hund mit überaus kraͤf⸗ tigem Pinsel malte. .
Hüͤbn er hat zwar schon seit 2 Jahren Schadow s Schule verlas⸗ sen, dennoch wird er um so besser hierher gerechnet als das von ihm ausgestellte Bild noch vor feiner Reise nach Rom gemalt ist: überdies auf jetziger Ausstellung das einzige Portrait der Schule außer den so eben erst angekommenen des Meisters. Eine junge Dame in reicher Kieidung, welche sich alteren Kostüͤmen annaͤhert, sitzt, aufgelehnt, vor einem Toilettentisch; cin Schmuckkaͤstchen betrachtend, scheint sie nicht ohne Bewegung an den Geber zu denken Kraftvoll ist die Individualität erfaßt, ein wahres Cha⸗
rakterbild; die Lust des Malers an seinem Werk spricht sich be⸗
sonders auch in der Ausfuͤhrlichkeit der ganzen Umgebung aus, allein man erkennt darin mehr Fertigkeit als Fleiß. Nachdem nun so die Reihe der Schuler betrachtet worden, in denen sich die Thaͤtigkeit des Meisters spiegelt, kommen wir uf diesen selbst zuruͤckh Von W. Schadow besitzen wir eine le⸗ bensgroße Caritas und ein Gemaͤlde, das zwei Kinder abbildet. Die weibliche bekleidete Figur, unter welcher dig Caritas darge⸗ stellt ist, sitzt im Freien duf einem Rasenhange, sie umfaßt nackte Kinder, welche neben ihr zu beiden Seiten aüf dem Rasen stehen, ein drittes sitzt, sich selbst uͤberlassen, auf ihrem Schooß, und ein viertes schmiegt sich hinterwaͤrts an. Ein Tuch, an einem Bau⸗ me aufgehangen, bildet den Hintergrund; zur Seite aber schaut man güf eine heitere Gegend. Wohlthuen? und angenehm ist das Kolorit, die Zeichnung, namentlich der Kinder, laßt den Meister g erkennen. Im Antlitz der Caritas wird Zaͤrtlichkeit und Liehe gelesen, in dem der Kin der ,, , der Vor⸗ 66 ist von der sorgsamsten Ausfuͤuͤhrung. Gleiche Lieblichkeit at die Portraitgruppe der beiden Kinder: ein Knabe und ein Maͤdchen sitzen in einer schönen Waldgegend, jener haͤlt ein Ka⸗ ninchen auf dem Schoöoß, fuͤr welches zum Futter er so eben Blumen abreißt, diese, den Bruder, wie es scheint, umschlingend, 5 9 Fah 9. e et, 3 1. kh, aus dem le. aus. sß wird die Farbe an Klarheit, besonders in den Schatten, sicher noch zem ff nen a M
Dlle. Fanny Elsler werden hierin tanzen.) den Himmel
Königliche Schau spiele.
Sonntag, 7. Nov. Im Opernhause: Oberon, Koͤnig der Elfen, romantische Feen-Oper in 3 Abtheilungen mit Ballets; Musik von C. M. v. Weber. (Dlle. Therese und
Preise der Plaͤtze: Ein Platz in den Logen des ersten Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. 2c. j I
Im Schauspielhause: Verbrechen aus Ehrsucht, Schau⸗ spiel in 5 Abtheilungen, von A. W. Iffland. (Neu ein—
st id irt.) Montag, 8. Nov. Im Schauspielhause: Der Brief—
wechsel, Lustspiel in 2 Abtheilungen, von A. v. Steigentesch. Hierauf: Die Schleichhaͤndler, Possenspiel in 4 Abtheilun⸗ gen, von E. Raupach.
Dienstag, 9. Nov. Im Opernhause: Adolph und Clara, Singspiel in 1 Akt; nach dem Franzoͤsischen, zur beibehaltenen d'Alayrac'schen Musik, von C. Herklots. (Neu einstudirt) Hierauf, auf Begehren: Die neue Amazone, Feen-Ballet in 3 Abtheilungen, von Ph. Taglioni. (Dlle, Fanny Elsler wird hierin die Partie der Arsene ausfuͤhren und Dlle. Therese Elsler tanzen)
Koͤnigstädtisches Theater.
Sonntag, 7. Nov. Das Maͤdchen aus der Feenwelt, oder: Der s Millionair.
Mone , 8. Nov. Die weiße Dame, komische Oper in 3 Akten; Musik von Boyeldieu.
Dienstag, 9. Nov. Die Erbschaft, Schauspiel in 1 Akt, von Kotzebue. Hierauf, zum erstenmale: Philipp, Drama in 1 Akt, nach dem Franzssischen des Seribe bearbeitet, von Friedrich Gene. Zum Beschluß: Der Schloßgaͤrtner und der Windmuͤller, komische Oper in 1 Akt. (Neu einstudirt.)
Berliner 6
Den 6. November 1830. Amtl. Fonds- und Geld-Cours-Hettel. (Pre ss. Corr.) ,, rte, Gerd. 66 I,, r,, 777. 88 87 1O05tpr. Efaudbrt. 4 953 — 957 Pbomm Pfandbrf. 4 102 95 Kur, u. Neum. do. 4 1023 80 Schlesische do. 4 854 Xkst. C. d. K. u. N. — S5 L.. Sch. d. K. u. N. — 91
2
86
St. Schuld- Sch. Er. Engl. Anl. 18 Pr. Engl Anl. 22 Pr. Engl. Ob]. 30 Kurm. Oh. m. l. C Neum Int. Sch. d. Berl. Stadt- Ob. Königshg. do.
Elbinger do.
635
Holl. vollwvv . Du. Danz do. in Ih. Neue dito — Westpr. Plälh. Friedrichsd'or. 421 Grosshliz. Pos. do. Disconto ... 2 51 ü /// /
Wechsel- Cours. 4, Brief. Geld.
Amsterdam . Cur⸗ 1457 dito 250 FI. 2 At. 1397 Hamburg 0 Hi. Kurz 9 1491 dito j . 1484 London 3 Mi. z 204 6 29 Paris 2 1It. 79 Wien in 20 Ar 6 6 2. Augsburg 2 Mt. 1017 ö 2 ö 9. * eipzig 8 Tage 1023 fear wer a. M. W 2 450 Fl. 12 Mt?) . Petersburg BN. ... ..... 100 REbl. 3 Woch. — Warschau 600 FI. Kur⸗ 99
.
* 2
E w E C C C C O m .
Auswärtige Börsen.
. Amsterdam., 1. November. Niederl. wirkl. Sehul? 313. Kanz-Billeis 135. Oer. 5Sro- Metall. SIZ. Russ. Engl. Anl. SS. Russ. Anl. Hamb.- Ceri. 89.
Hierbei Nr. 76 des Allgemeinen Anzetgers.
Frankfurt a. M., 3. Nov.
Bank⸗Aetien 1276. 1274. Partial-Oblig. 1183. 118. Loose zu 100
Gedruckt bei Aᷓ W. Hayn.
Neueste Börsen⸗Nachrichten. Oesterr. Fproe. Metall. 913. 913.
zproc. 823. 823. 23proc. NI. G. Iproc. 21. B. Fl. 1663. G. Poln. Loose 52. 523.
ö Redacteur John. Mitredacteur Cottel.
Allgemeine
Preußische Staats-Zeitung.
Berlin, Montag den Sten November.
r ·· 0 .
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
Angekommen; Se. Excellenz der Großherzoglich Hes— sisch ⸗Darmstaͤdtische Wirkliche Geheime Rath, Ober-Appella— tions⸗Gerichts⸗-Praͤsident, außerordentliche Gesandte und be⸗ vollmäͤchtigte Minister am hiesigen Hofe, Freiherr Schuler
von Senden, aus Schlesien.
— —
*
Zeitungk-Rachrichten.
Ausland. Rußland.
Petersburg, 30 Okt. Nach den letzten Berichten aus Twer vom 26sten d. M. befanden sich Se. Maj. der Kaiser
im erwuͤnschten Wohlseyn.
Am 24sten wohnten Se Maj.
der Messe in der Schloß⸗-Kirche bei; der Geistliche nebst den Kirchendienern und den Saͤngern wurden die äußere Treppe hinaufgefüͤhrt und kamen durchaus in keine Beruͤhrung mit
den Personen, welche die Quarantaine beobachten.
Taͤglich
empfängt der Kaiser Berichte uͤber den Gesundheits-Zustand
in Moskau und in den ingeren Provinzen allen Seiten, wohin es noͤthig ist, Verhaltu
und sendet nach ngs⸗Befehle ab.
Amtlichen Berichten uͤber den Gang der Cholera zufolge erkrankten in Moskau bis zum 24. Okt. 2004 Per sonen; es starben 976. In der Stadt Jaroslaff erkrankten vom 22.
Sept.
bis zum 12ten d. M. 69 Personen, von denen 29 ge—
tilt wurden und 24 starben. In der Stadt Rybinsk er— 6 vom 23. Sept. bis zum 11ten d. M. 198 Personen, von denen 65 geheilt wurden und 59g starben; die uͤbrigen
befanden sich in der Genesung. Nach Ve Tscherkask vom 11ten d. M. waren bis zu
richten aus Neu⸗ diesem Tage im
Lande der Donischen Kosaken 133. Personen gestorben, 438 genesen und 20 noch krank verblieben. Im Allgemeinen hatte
bie Cholera in iesem Bezirke voͤllig aufgehoͤrt.
Stadt Nischnei-Nowgorod waren vom 12ten . Auch dort war die
zum 13. Okt. 549 Personen gestorben.
In der Sept. an bis
Krank eit so sehr im Abnehmen, daß man hoffte, sie bald
anz (isgerottet zu sehen. In der Stadt 36 8. Aug. an bis zum 365. Sept. 2222
denen 575 starben
Tiflis erkrankten Individuen, von
und 647 genasen; nach Berichten von
dorthe bestaͤtigte sich die Hoffnung der Einwohner, daß die 8 taͤglich mehr aufhoͤre, und daß in den letzten Tagen Niemand mehr erkrankte; taglich kehrten ausgewanderte Ein⸗ wohner zuruͤck, die Laden waren wieder geoͤffnet und bereits
der Verkauf von Fruͤchten gestattet. In Moskau räumte der verabschiedete
Garde ⸗Capitain,
Fuͤrst Michael Dolgorukoi, sein Haus unentgeltlich zur Auf⸗ . von Cholera Kranken ein und gab uͤberdem 1000 Ru— bel her um es zu diesem Behnf in Stand zu setzen. Auf
das Verlangen vieler Kornhaändler in M Roggenmehl zu bestimmten billigen Preisen liche Bekanntmachung dem Publikum zum ten; ein Kornhaͤndler hatte den àarmeren
oskau wurde das durch eine oͤffent— Verkaufe angebo⸗ Einwohnern an—
sehnliche Quantitaͤten noch um ein Drittheil billiger uͤber⸗
lassen.
Zur Errichtung eines provisorischen Krankenhauses
liefen von den Einwohnern Moskau's betraͤchtliche Beitraͤge ein. Ein dortiger Kaufmann stellte unentgeltlich 3, 000 Ei⸗
mer CEhlorauflosung zur Verfuͤgung des
Medizinal⸗Raths
und hatte 1000 Eimer den Armen angeboten, um selbige
blos gegen Bezahlung der glaͤsernen Flache Auflösung gefüllt wird, in seiner Fabrik in men. Ucberhaupt zeigte sich bisher in M
n, in denen die se
Empfang zu neh—⸗ oskau uͤberall die
19369.
groͤßte Bereitwilligkeit der Bewohner, den Leidenden nach Kraͤften beizustehen.
Der Mintster des Innern, Graf Sakrewski, ist in Folge des ihm Allerhoͤchst ertheilten Auftrages hinsichtlich der wider die Cholera za ergreifenden Maagßregeln am 1]ten d. M. von Saratoff nach Kasan abgereist.
Am 2ßsten d. M. hatte sich im hiesigen Winterpalaste unter dem Vorsitze des Generals der Infanterie, Grafen Lan⸗ geron, das Kapitel des St. Wladimir, Ordens versammelt. Die Anzahl der anwesenden Ritter betrug 5 von der ersten, 5 von der zweiten, 26 von der dritten und 88 von der vier⸗ ten Klasse. Durch Kugel-Wahl wurden zu Rittern ernannt 24 Individuen, wegen Auszeichnung im Staats ⸗Dienst, 81 Kommunal, Beamten, die waͤhrend dreier Termine unausge—⸗ setzt ihr Amt bekleidet hatten ), und 34 fuͤr 35 jährigen ta⸗ dellosen Dienst.
Der General⸗Feldmarschall Graf von Osten⸗Sacken und der General der Infanterie, Graf Tolstoi, haben den St. Wla— dimir-Orden erster Klasse erhalten.
Die Gräfin Vera Tschernitscheff, die Fuͤrstin Natalie Urussoff und die Fuͤrstin Natalie Tscherbatoff sind zu Ehren⸗ fraͤulein Ihrer Masestat der Kaiserin ernannt worden.
Am Ihsten ist der Koͤnigl. Preußische Gesandte und be⸗ vollmaͤchtigte Minister, General⸗-Lieutenant von Schoͤler, hier eingetroffen.
In Abo wurde am Jten d. M. das laut Kaiserlicher Verordnung vom 26. Januar 1828 gestiftete neue Gymna⸗ sium feierlich eingeweiht; die Zahl der an diesem Tage ge⸗ genwartigen Gymnasiasten belief sich auf 53.
Nach amtlichen Berichten der Ackerbau⸗Gesellschaft in Moskau machte durch die Bemuͤhungen derselben der Acker⸗ bau bei den Kosaken auf der sogenannten Sibirischen Linie merkliche Fortschritte, besonders hatte die Kultur der Hi⸗
malaya⸗-Gerste und des Amerikanischen Blaͤtter-Tabacks zu⸗
genominen. In der Hauptschule der genannten Kosaken wird Unterrlcht im Ackerbau ertheilt, an dem in diesem Jahre 250 Schuͤler Theil nahmen. Auch in Kamtschatka zeigt sich der wohlthaͤtige Einfluß der Gesellschaft, die mehrere junge Leute nach Beendigung ihrer Studien im Fache des Ackerbaues dorthim gesendet hatte, um ihre Kenntnisse praktisch anzu⸗ wenden und zu verbreiten; von St. Petersburg ist ein ge⸗ schickter Gaͤrtner dort angekommen, um den Gartenbau zu leiten.
Die hiesige Akademische Zeitung enthalt einen Be⸗ richt uͤber die Anstalt zur Bereitung kuͤnstlicher Mineral⸗ wasser in Moskau, aus dem sich unter Anderem ergiebt, daß in den Jahren 1823 und 1829 daselbst 8i0 Kranke behan⸗ delt wurden; am wirksamsten zeigte sich das Karlsbader und Marienbader Wasser. ⸗ ae.
Der Handels- Zeitung zufolge ist kuͤnftig die zeither verboten gewesene Ausfuhr von Gold- und Silbermuͤnzen Russischen Gepraͤges, wie auch der von Plating, zollfrei durch alle Zollbehörden an den Europaͤischen und Asiatischen Graͤnzen, wo Reisende durchgelgssen werden, erlaubt; dage⸗ gen verbleibt die Ausfuhr des Kupfergeldes ins Ausland bis auf weitere Verfuͤgung verboten. Die Einfuhr Russischer Gold. und Silbermuͤnzen bleibt, wie bisher, zollfrei erlaubt.
Vom 1. (13.) Januar bis zum 1. (13.3 Oktober d. J. wurden aus allen Zollaͤmtern Rußlands 2,747,391 Tschetwert Getreide ausgefuhrt; im vorigen Jahre belief sich in dersel⸗ ben Epoche die Ausfuhr auf 2,065, 139 Tschetwert. Aus St. Petersburg wurde an Hanf, Flachs, Pottasche und Lein⸗ und Hanf Oel mehr ausgefuhrt, als im vorigen Jahre, da⸗ gegen aber hatte die Ausfuhr von Talg und rohem Eisen ab— genommen.
) Die Mitglieder der Staͤdte⸗Magistrgte werden naͤmlich saͤmmtlich von drei zu drei Jahren neu gewaͤhlt.
ö . — * . ö . n , , , , w 2 X 2 4 . 2 2 8 a. 2 ) ; ; — e , . = m ö — 9 . — 2 ? —— . . — e l ' ö — — — ü