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Distrikten der Europaͤischen Tuͤrkei gezeigt hatte und in Konstantinopel zu großen Besorgnissen Anlaß gab, scheint durch die von der Regierung getroffenen Maaßregeln gedaͤmpft zu seyn und keine nachtheiligen Folgen befuͤrchten zu lassen. Ein wirksames Mittel war die Ankuͤndigung einiger Steuer⸗ Nachlaͤsse, welche, da die seit dem letzten Kriege sehr druͤckend gewordenen Abgaben große Unzufriedenheit erregt hatten, den Ünruhestistern einen wesentlichen Vorwand zur Beschwer de— fuͤhrung und Aufreizung des Volks benahmen. Mehrere Personen, auf welchen der Verdacht straͤflicher Umtriebe haf— tete, sind eingezogen und nach Konstantinopel gebracht wor— den; wahrscheinlich, um ihre Verbindungen genauer zu er— fahren, die sich nicht auf die Europaͤischen Provinzen be⸗ schraͤnken, sondern auch in Asien verzweigt und sehr ausge— breitet seyn sollen. In Albanien ist die aͤußere Ruhe wieder hergestellt und Reschid Pascha allgemein gefuͤrchtet. Einige der zerstreuten Insurgentenhaͤupter suchen sich zwar hier und da einen Anhang zu verschaffen, um sich neuerdings gegen die Pforte aufzulehnen, allein sie sind zu schwach, als daß sie bei der Wachsamkeit Reschid Pascha's ernsthafte Besorg⸗ nisse erregen konnten. Mehrere Franzoͤsische Couriere sind hier durch nach Konstantinopel gegangen; ingn ist auf den Gang der Angelegenheiten in Frankreich sehr gespannt. Bis jetzt leidet der Handel durch die Ereignisse im Westen Euro⸗ pa's ungemein, und mehrere in Frankreich und Deutschland
.
ausgebrochene Fallimente wirken auf uns und auf unsere
Tuͤrkischen Nachbarn nachtheilig.“
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Berlin, 25. Nov. Aus Elberfeld schreibt man Nach den Beschluͤssen, der 10ten General⸗Versammlung des Deutsch⸗ Amerikanischen Bergwerks⸗-Vereins sollen die fuͤr die bisheri⸗ gen Zubußen gegebenen zusammen 973 betragenden Zubußscheine on die Direktion des genannten Vereins zuruͤckgeliefert und dafuͤr ein Aktien-⸗Dokument auf 1003 lautend gegeben werden. Diese neuen Aktien-⸗Dokumente liegen . zum Umtausch bereit, und die Direktion hat daher die Actionaire aufgefor— dert, sammtliche in ihren Handen befindlichen Zubußscheine Behufs dieses Umtausches ungesäumt einzusenden. Auch hat sie dabei zugleich in Erinnerung gebracht, daß nach den Beschluͤssen der selben General⸗Versammlung die den 1. Jan. 1831 ausgestellten Coupons bis zum 31. Dez. d. J. gegen Schein an sie zuruͤckzuliefern sind und im Entstehungs falle nicht eingeloͤst werden konnen.
Es thut mir sehr leid, mich gendthigt zu sehen, das Pu⸗ blikum mit der Erwaͤhnung eines Buches von neuem zu be⸗ helligen, dessen schon mehreremale in diesen Blaͤttern gedacht wurde, und das uͤberhaupt groͤßere Beruͤcksichtigung zu er— halten scheint, als sein oder seine Verfasser (denn, wir ich hoͤre, wird es einer Firma mit Comp. zugeschrieben) je da— von erwartet haben moͤgen. n , 531 —
Was mich bewegt, davon zu sprechen, ist ein Artikel in der Breslauer Zeitung vom 20. Nov. d. J. folgenden In—
alts:
; „Der Nuͤrnberger Korrespondent meldet: Als Verfasser der „in vielen offentlichen Blaͤttern guͤnstig beurtheilten, von „Goͤthe mit einer Einleitung begleiteten „Briefe eines „Verstorbenen/“ hat sich jetzt der Fuͤrst Puͤckler zu er—
„ennen gegeben.“,j“ . Dieser Artikel des Nuͤrnberger Korrespondenten enthaͤlt
in wenig Worten zwei Unrichtigkeiten. ;
Erstens hat Goͤthe keine Einleitung zu einem Werke schreiben koͤnnen, dessen Existenz ihm, wie ich von guter Hand weiß, nicht eher, als bis nach seiner offentlichen Erscheinung im Drucke, hat bekannt werden konnen.
Zweitens ist es dem Fuͤrsten Puͤckler nie in den Sinn gekommen, irgend eine Erklärung abzugeben, daß er der Ver⸗ fasser jenes Buches sey, was Niemand glaubwuͤrdiger bezeu⸗ gen kann, als der Unterzeichnete. .
Berlin, den 25. Nov. 1830.
Herrmann Fuͤrst von Puͤckler⸗Mus kau.
Königliche Schauspiele.
Freitag, 2t. Nov. Mit Allerhoͤchster Genehmigung, zum Benefiz der Dlles, Therese und Fanny Elsler Solotaͤnzerin⸗ nen bes K. K. Hoftheaters am Kaͤrnthnerthore zu Bbien. Im Opernhause: Ottavio Pinelli, oder: Schimpf und Rache, großes pantomimisches Ballet in 3 Aufzuͤgen, von Paul Sa—⸗
eingerichtet und in Scene gesetzt von den Dlles. Thereß und Fanny Elsler. (Dlle. Therese Elsler wird hierin die Partie der Giuletta, und Dlle. Fanny Elsler die Partie der Anglie ausfuͤhren. Vorher: Adolph und Klara, Singspiel in 1 Auf⸗ zug; Musik von d Alayrae.
Billets zu dieser Vorstellung sind in der Wohnung de Dlles. Elsler, Friedrichs ⸗Straße Nr. 75., zu haben.
Preise der Plaͤtze: Ein Platz in den Logen des ersten Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛe,.
Zu dieser Benesiz⸗Vorstellung sind die Abonnements und freien Entreen nicht guͤltig. Im Schauspielhause: Das Ritterwort, Lustspiel in 4 Ab—⸗ theilungen. Hierauf: Die feindlichen Bruͤder, Posse in 3 Ab— theilungen, von E. Raupach.
—— ——
Köͤnigstädtisches Theater. Freitag, 26. Nov. Drei Tage aus dem Leben eines Spielers, Melodrama in 3 Akten. Sonnabend, 27J. Nov. Fiorella, oder: Das Hospizium St. Lorenzo, Oper in 3 Akten. Hierguf: Der Faßbinder, , . Pantomime in 1 Akt, ausgefuͤhrt von der Familie obler.
Berli ner Börse. Den 25. November 1830.
Amtl. Fonds- und Gesd Gours Tettel. (Preuss. Cour) / —
903 J 905 1Estpr. Pfandbrt. 4 942 g8z3 Pomm. Pfandhrf. 102 — 963 Kur- u. Neum. do. 1141 1101 — Schlesische do. 102 — Rkst. C. d. R. u. N. — L. Sch. d K. u. N. —
Holl. vollwv. Duk. —
Neue dito — Friedrichsd'or. 21 121 Disconto .... 4 57
Preuss. Cour. Brief. Geld.
Kurz — 114 140
St Schuld- Sch. Pr. Engl. Anl. 18 Pr. Engl Anl. 22 Pr. Engl. Obl. 30 Kurm. Ob. m. l. C Neum Int. Sch. d. Berl. Stadt- Ob. Königsl-g. do. Elbinger do. Dauz. do. in Ih. West pr. Pidb. Grossłhz. Pos. do.
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Wechsel- Cours.
Amsterdam ; dito . — Hamburg . Kurz 1505 dito kö 1494 — London 3 Mt. 6 25 — 2 Mt. S0 z — 2 Mt. 1015 100 2 Mt. 102 101 2 Mt. . . 99 * S Tage 102 — 2 Mt. , — 3 Woch. 303 — Kur? — Q 164099
Augsburg Breslau.. Leipzig. Frankfurt s. IMI. Peteraburg BN. Warschau
Aus wärtige Börsen. Amsterdam. 20. November. Niederl. ick. Schuld 4). Kanz-Billets 168. Oesterr. 5proc. Metall. — Russ. Engl. Anl. 88. .
*
Frankfurt a. M., 21. November.
Oester. 5proc. Metall. 914. 4proc. S2 G. 21proc. 43. 1proe. 207. B. Bank Actien 1z59. Fart. Oblig. 1171. G. Loose 150 FI. 166. Poln. Loose 52. B.
Hamburg, 23 November. Oerterr. 4Aproc. Metall. Pr. ult. St. Bank- Actien desgl. 1062. Russ. Engl. An. 983. Russ. Anl. Ilamb. Cert. 92. Poln. 1085.
Dan. 60. r
London, 19. November. 3proc. Cons. S35. 4. Bras. 593. 60. Dän. 59. 60. NHeꝝx. 365. 37. Russ. 95. 7J. Span. 143. 2. ;
Paris, 18. November. Z3proc. Pr. compt. t Er. fin conur 64 Fr. 10 C. 5pros Neap. Fale. pr. compt. 69 Er. 40 C. fin eour. 63 Fr. 50 C.
St. Petersburg, 16. November. Hamburg 3 Mon. 933. Silber -Knhel 318 Kop.
Wien. 29. November. ! roc. Netall. 303. 4br. c. S0]. Lodse zu 100 FI. ißt ns
mengo; Musik von Robert Grafen von Gallenberg. Fuͤr die de ge Königl. Buͤhne in den Taͤnzen und Arrangements
Gedruckt bel A. W. Hayn.
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5 Part blig. 118. Bank- Ac̃en 1048.
Nedaetenr John. Mitredaeteur Cottel.
Allgemeine
preußische Staats -3ettung
* 329.
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
Se. Koͤnigl. Majestaͤt haben die erledigte Landraths— Stelle des Nieder⸗Barnimschen Kreises, im Regierungs⸗Be— zirk Potsdam, dem bisherigen Regierungs-Referendarius . von der Schulenburg-Trampe zu verleihen geruht.
Bei der am 2asten und 25sten d. M. fortgesetzten Zie— hung der Hten Klasse 62ster Königl. Klassen- Lotterie fi el der Zte Haupt, Gewinn von 50,900 Rthlr. auf Nr. 40, 55 nach Elberfeld bei Benoit; der Ate Haupt-Gewinn von 26.000 Rtihlr. auf Nr. J3,-ä4s nach Königsberg i. Pr. bei Heygster; 1 Gewinn von 10,000 Rthlr. auf Nr. 71,139 nach Koͤnigs— berg i. Pr. bei Burchard; 2 Gewinne zu 5000 Rthlr. fielen auf 11,170 und 35,595 in Berlin bei Alevin und nach Elber— feld bei Heymer; A Gewinne zu 2000 Rthlr. auf Nr. 4438. 47,728. 67,579 und 75,315 in Berlin bei Matzdorff und bei Seeger, nach Breslau bei Schreiber und nach Halle bei Leh— mann; 38 Gewinne zu 1000 Rthlr. auf Nr. 267. 1613. 2292. 2802. 11,163. 11,878. 14,538. 15, 1090. 15,3734. 15,478. 18,371. 22,381. 24,957. 31,073. 33,376. 35,525. 42,234. 48,376. 49, 957. 57,058. 58,292. 60,494. 64, 151. 64,184. 64,999. 68,319. 70, 240. 73 455. 75,065. 78,925. 79, 193. Sb, 339. 82,271. S2 463. 84,209. 86 0342. 88,926 und 89, 710 in Berlin 2mal bei Alevin, bei Matzdorff, dei Mendheim,
Zmal bei Mestag und bei Seeger, nach Breslau Zmal bet
Schreiber, Bromberg bei Schmuel, Coblenz bei Seeligmann, Cöln 2mal bei Reimbold, Duͤsseldorff bei Spatz, Frankenstein bei Friedlaͤnder, Frankfurt bei Salzmann, Halberstadt bei Alexander, gan Amal bei Lehmann, Hirschberg bei Martens, Koͤnigsberg J. Pr. 2mal bei Burchard, 3a bei Heygster
und bei Hirsch, Landsberg a. d. W. bei Borchardt, Liegnitz
bei Leitgebel, Magdeburg bei Buͤchting, bei Brauns und bei Noch, Naumburg a. d. S. bei Kayser, Posen bei Pape, Schweidnitz bei Scholz und nach Torgau bei Schubart; J4 Gewinne zu 500 Rthlr. auf Nr. 919. 5344. 8537. 12,563. 13,303. 15,523. 15,702. 17,804. 19,794. 30,341. 35,131. 35,925. 37,549. 38 042. 40,144. 490,532. 41, 369. 42,889. 3,159. 47,319. 50,113. 53,270. 55,645. 56, 966. 57,949. S8, 046. 58,315. 660,433. 60,441. 63,532. 71,217. 73,657,
JI4,772 und 87,790 in Berlin bei Alevin, bei Gewer, bei
Joachim, bei Jonas, hei Israel, bei Matzdorff, 2mal bei Mestag und bei Seeger, nach Breslau 2mal bei Schreiber, Bromberg bei Schmuel, Bunzlau bei Appun, Coblenz bei Stephan, Coͤln bei Reimbold, Danzig bei Rotzoll, Delitzsch bei Freyberg, Hagen bei Roͤsener, Halle bei Lehmann, Lieg⸗ nitz zwal bei Leitgebel und bei Riedel, Magdeburg bei Brauns, bei Noack und bei Roch, Naumburg a. d. S. 4mal bei Kayser, Posen bei Pape, Sagan bei . Stettin bei Wils—⸗ nach und nach Stralsund bei Trinius; 54 Gewinne zu 200 Rthlr. auf Nr. 381. 586. 876. 1389. 1742. 2213. 3895. 5233. 9157. 10,106. 10,164. 11,535. 11,789. 13,912. 18,297. 19,967. 20,012. 20,0583. 23,371. 25, 124. 27,531. 28,80. 32,611. 34,855. 36,311. 365,721. 36,825. I8, 9936. 39,737. 41, 119. 41,259. 46,564. 54,285. 54,737. 58,293. 58,746. 58,738. 61,041. 61,376. 62,328. 63,581. 63,660. 67,313. 68, 813. 0,221. 74, 369. 74,443. 74,622. T5, 100. 77, 220. 77,552. 77,558. 79,279 und 854,268. Die Ziehung wir
fortgesetzt.
Berlin, den 26. November 1830. Königl. Preuß. General⸗Lotterie/Direction.
Angekommen: Der Koͤnigl. Großbritanische General—⸗ Konsul zu Danzig, Gibsone, von Danzig. ö Abzereist: Der Fuͤrst von Lyngar, nach Dresden.
Berlin, Sonnabend den 27st November
18306.
Zeitungs-Nachrichten. Ausland.
Fran ere i c
Pairs-Kammer. Sitzung vom 18. Nov n der Tages Ordnung war die 3 einer Kommission * Pruͤfung des von der Deputirten⸗-Kammer bereits angenom— menen Gesetz-Entwurses uͤber das Zeitungswesen. Der Praͤ— sident setzte dieselbe in folgender Weise zusammen. Herzog v. Broglie, Herzog v. Choiseul, Graf v. St, Aulaire, Ba— ron Mounier und Vicomte Lains. Da dieser Letztere den Auftrag ablehnte, so wurde er durch den Geafen Siméon er sezt. — Es begannen hierauf die Berathungen uͤber den Gesetz Entwurf wegen Abschaffung der beisitzenden Richter und Raäthe. Zuerst ließ sich daruͤber der Graf v. Nos, und zwar gegen den Entwurf vernehmen, iadem er die Institu— tion der beisttzenden Raͤthe als eine treffliche Pflanzschule fuͤr junge Justizbeamten schilderte. Der Baron SEguier ver— langte, daß man die Stellen der beisitzenden Raͤthe, deren es gegenwartig 159 mit einem Gehalte von 3000 Fr. giebt, nicht sofort, sondern nur allmaͤlig und in dem Maaße ein— gehen lasse, als sie durch Promotionen oder Todes faͤlle erle⸗ digt warden. Einen ahnlichen Vorschlaz hatte auch die Koömmission gemacht. Der Koͤnigl. Commissair, Hr. Re⸗ nauard, widersetzte sich diesem Antrageé, indem er sich auf den Umstand stüͤtzte, daß die beisitzenden Raͤthe ohne Ausnahme wohlhabenden Familien angehoͤrten, wie schon daraus hervor— gehe, daß ein Jeder von ihnen bei seiner Anstellung ein Ein— kommen von 000 Fr. Renten nachweisen muͤsse; daß man sonach nicht behaupten konne, sie bedurften ihres Amtes, um zu leben; hierzu komme noch, daß ihnen durch die Entziehung dieses Amtes die Laufbahn des Justizfaches keinesweges ver— schlossen wuͤrde, daß sie auch, wenn sie sonst wollten, sich wie— der dem Abvokaten-Stande widmen koͤnnten, aus dem sie groͤßtentheils hervorgegangen wären. Der Vicomte Lains nahm sich der beisitzenden Rathe an und sprach sich in dem Sinne des Baron Séguier aus. Der Herzog v. Broglie bemerkte, daß die Regierung anfangs blos die Absicht gehabt, die beisitzenden Richter abzuschaffen; der Vorschlag, auch die beisitzenden Raͤthe eingehen zu lassen, sey von der Deputirten⸗ Kammer ausgegangen und feat n von der Regierung an⸗— genommen worden, weil sie sich uͤberzeugt habe, daß, da beide Koͤrperschaften um eine und dieselbe Zeit und zu einem und demselben Zwecke gestiftet worden, beide auch dasselbe Loos thei⸗ len mußten. Nachdem noch der Graf Sim (on sich der Abschaf⸗ fung der belsitzenden Räthe widersetzt hatte, wurde die allgemeine Berathung geschlossen, und man beschaͤftigte sich mit den ein⸗ zelnen Artikeln des Gesetz Entwurfes. Der erste Artikel, we⸗ gen sofortiger Abschaffung der beisitzenden Richter, wurde ohne Weiteretz angensmmen. Zu dem zweiten Artikel waren aber mehrere Amendements in Antrag gebracht worden, wes—⸗ halb der Großsiegelbewahrer folgende neue Ab fassung vorschlug: „Es sollen in der Folge keine beisitzenden Räthe an den Königl. Gerichtshoͤfen mehr ernannt werden. Die⸗ jenigen, die denselben gegenwartig attachirt sind, sollen ihren Posten behalten und hinsichtlich des Avancements dem gemei⸗ nen Rechte unterworfen seyn. Doch durfen sie nicht mehr auf gewisse Zeit an ein Tribunal von dem Ressort ihr ez Ge⸗ richtshofes in einer andern Eigenschaft, als die Raͤthe selbst, geschickt werden.“ Die drei uͤbrigen Artikel des Gesetz⸗ Ent⸗ wurfes wurden in der urspruͤnglichen Abfassung angenommen und bas ganze Gesetz, das nun noch einmal vor die Depu— tirten Kammer gebracht werden muß, ging zuletzt mit S5 ge⸗ gen 4 Stimmen durch. Am Schlusse der Sitzung hell noch der Präsident den Beschluß der Deputirten⸗ Kammer
mit, wodurch die Herren Persil und Madier de Montjau