1830 / 329 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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breiteten durchaus unbegruͤndeten Nachricht, daß des Herzogs hoͤchste Resolutionen eroͤffnet und verlesen worden, deren erste Karl Durchlaucht in Richmond eingetroffen wären, und der sich uͤber die in Folge des dritten Punktes der Koͤnigl. Pro— dadurch entstandenen Bewegungen unter den Buͤrgern, er⸗ positionen von den Reichsstaͤnden offerirten 48,9000 Mann ließ der Magistrat folgende Bekanntmachung;“ Rekruten mit huldvollen Aeußerungen der allergnädigsten Ge— (Hier folgt die bereits gestern von uns mitgetheilte Be⸗ nehmigung verbreitet, die zweite aber die Allerhoͤchsten Ent⸗ kanntniachung des Stadt-⸗Magistrats zu Braunschweig . schließungen uͤber die vom vorigen Reichstage noch unerledigt Nach dem weitern Inhalte des obgedachten Blattes hat gebliebenen Beschwerden und Postulata enthält. Hierauf die hiesige Buͤrgergarde in einer gestern gehaltenen allgemei⸗ referirte noch Herr Johann von Péchy, Ritter des Köoͤ— nen Versammlung ihre unter allen Umständen unerschuͤtter⸗ nigl. Ungarischen St. Stephans-Ordens und Ober-Gespan liche Ergebenheit und Treue gegen des Herzogs Wilhelm des Marmaroscher-⸗Komitats, das Protokoll der Reichs-De⸗ Durchlaucht kund gethan. Eine ähnliche Erklarung war be- putirten uber den im Szathmärer Komitat inklavirten Ort 3. n, des . von Seiten des Offizier-Corps Tarpa.“ es hiesigen Militairs erfolgt. Kafsel, 23. Nov. Seine Koͤnigliche Hoheit der Kur— . hren. r . den ,, ger , . von dem Wissenschaftliche Nachrichten. ihm neben dem Ministerium der auswärtigen Angelegenhei— In sti ür rz ö 4 3 ten und des Kurfuͤrstlichen Hauses bisher uͤbertragen gewe— 3 n, n . a, ,,. irn in , der 36 ag , , , (Schluß des in Rr. 316 d. St. 3. enthaltenen Aufsatzes.) agegen den bisherigen Regierungs-Präsibenten zu Mar, ö 9a. . burg, von Schenk zu Schweinsberg, nunmehr 6. Staats. ß , , r, erh r. . . . Minister der Justiz allergnaͤdigst ernannt. - en,, e 8 Forschungen, aus den Druckschriften des Instituts entnmmen, Die hiefige Zeittung melbet: „Nachdem Se. anschließen, glauben wir den Lesern dieser Blaͤtter um so will— Koͤnigl. Hoheit der Kurstfuͤrst aus Allerhöchsteigener Bewe⸗ kommener zu seyn, als die Prufung, welche kundige Forscher je—= gung zu der Auseinandersetzung des Staats- und des Kur, nen Deuckschriften vor ihrer Erscheinung angedeihen lasen, sie fuͤrstlichen Haus, und Kabinets-Vermoͤgens eine dem In, vnn dem natuͤrlichen Mißtrauen befreien, in dem nach tausend⸗ teresse des Landes guͤnstige Grundlage der Staͤndeversamm— faͤltigen Entdeckungen und ei,, . antiker Denkmaͤler lung dargeboten hatten, war von dieser vorgestern die Abord⸗ . Ausgrabungen jede nene Zeitungs -Rachricht dieser Art ge⸗ nung einer Deputation beschlossen worden, uin die ehrerbie— sideten Lesern sich darzhttieten pflegt, als enthalte siz en nur . , . é cine unwesentlich modifizirte Wiedecholung des laͤngst Bekaun⸗ tigsten Huldigungen des Dankes im Namen des gesammten ten. Eine folche Auswahl kommt, da die mneisten archaͤologischen Vaterlandes fuͤr dieses huldvolle Entgegenkommen zu uͤber⸗ Entdeckungen in der naheren oder entfernteren Umgebung Roms, bringen. der Hauptstadt aller klassischen Denkmaͤler⸗Kunde, vorgehen, vor „Die landstaͤndische Deputation, bestehend aus dem allem den unveraͤnderlichen in Rom erscheinenden Monats⸗Be⸗ Hrn. Erbmarschall, Freiherrn Riedesel zu Eisenach, den Her— richten (Buallcttino) des Instituts zu sigtten, und es laßt sich er= ron Deputirten Grafen von Isenburg Erlaucht, Professo. warten, daß dieser guͤnsflige Umstand ein richtiges Verhältniß in

ordan, t J . S g, dem größeren oder geringeren Umfang in Anzeigen und Beschrei⸗ Nerdtn, Rath Fehler. Buͤrgermeis e: Schmmburg, Pesthhz bungen mehr oder minder bedeutender Enter enn en zu Wege

ster Oeste und. Obergreben Krug, hatte z'stern um (!. Mh hringt. Allerdings kann es, um ein solches Ta rn zu be⸗

Nachmittags im Schlosse zu Wilhelmshöhe die erdetene Au, werksielligen, nicht fehlen, daß Entdeckungen unentschiedenen Aus.

dienz, welche Se. Koͤnigl. Hoheit ungeachtet eines podagri— , n schen Leidens bäawilligt hatten. Nach geschehener feterlichtr ken ink hen der r nr, nn. . Einfuͤhrung durch den Hrn. Ober-Kammerhernn von Barde, durch die Strenge der Rbmischen Ausfuhrgesetze die Denkmaͤler a. 955 u ihr. . 26 Erbmarschall an des Kur⸗ der Gräber von Canino es geworden . dann und wann um rsten Königl. Hoheit folgende Rede:“ ĩ. „„Wir Abgeordnete der versammelten Stande erschei, ten und ünzuverlaͤssigen Reise Nachrichten fußenden gewohnlicher

nen vor Eurer Königl. Hoheit, um deren allerunterthaͤnigsten Tagesblaͤtter, doch fann selbst eine selche allemal zum: ortheil . ö. ründlicher Bericht⸗Erstattung ausschlagende Verspaäͤtung nie die Dank fuͤr die huldreiche Art und Weise auszudrucken, mit Frärien des Jahrganges söckschreiten, . nr,

welcher Allerhoͤchstdiefelben deren Wuͤnschen zuvorgekom, Schiasse jedes Jahrganges in iner üchersicht der gesammten Er⸗

men sind und die Feststellung eines der wichtigsten Ge, gerntse des Jahres auch die 2 ebliebenen Luͤcken, mit kur⸗ i

enstande ihrer Berufs -Arbeiten zu erleichtern geruht zer Erwaͤhnung ihrer bisher möglichen Ausfuͤllung, nicht ver= . Gefammte Staͤnde bitten durch uns Eure Königl. . m noch 8 Revision, die ö e. . nach Hoheit um Allerhoͤchstdero ferneres Zutrauen, welches sie ge— Jahresschluß gegeben wird, für den . rtigen Zweck benuz⸗ wiß zu verdienen glauben. Erblicken Allerhoͤchstdieselben nur * zu können, bezeichnen wir hier und da. mit leichter Erganzung in uns Ihre alten biedern treuen Hessen, und daß wir die— . Gegenstaͤnde als die wichtigsten der diesichrigen archts⸗ fes find, werden wir gewiß Eurer Königl. Hoheit und dem logischen Betrachtung, wie die bis zum Oktober vorliegenden Bo⸗

4 . a, gen des Römischen Ballettino uns dazu Anleitung geben. Lande beweisen. Auch wir hier erschienene Abgeordnete bit— Bie Aurgrabungen ber Papfflichen Fegickung innerhalb

ten Eure Köoͤnigl. Hoheit um die Fortdauer Allerhoͤchstdere Roms verkünden außer dem fortwährend mik Aufwand unter= landes vaͤterlichen Wohlwollens. . Ffüätzten Iöblichen Zweck, das iir orum und 3 umgegend

„Se. Königliche Hoheit geruhten in Ihrer Antwort mit wieder aufzudecken, nach Fahresfrist nicht mehr als die * sichtbarer, alle Anwesenden ergreifenden, tiefen Ruͤhrung zu rung eines sehr unschaͤdlichen Thurmes aus dem Mittelaster und Kaußern, daß Sie diefen neuen Ausdruck der Gesinnungen der langsame bis jetz wenig erhebliche Arbeiten am FCapitolinischen i ,. Landstaͤnde mit Freude empsingen und nicht zwei— Clivus. Von den Aus 1 in der Umgegend

elten, e th de Roms war einer glücklich bel Roma veechia, nahe an der , n , , , , rd n, Straße von Albano; er verschaffte dem Hause Torlonia mehrere

nisse überall die gebührende dankbare Anerkennung finden, ; , ,, keit der Landstaͤnde uͤberhaupt die thaͤtigste Mitwirkung er- Gallerie, jwel der bekannten Symplegmen eines Hermaphroditen warteten, um in dem Drange der gegenwärtigen Zeit die fuͤr und eines luͤsternen Pan, die schoͤne Fi ur einer sitzenden RNym⸗ die Staatswohlfahrt wesentliche Stärke und Wuͤrde des phe u. s. w., außerdem mehrere große arkophage, deren Reliefs Thrones aufrecht zu halten. Von dem Herrn Erbmarschall unter anderen Gegenstaͤnden minderen Belangs, die Thaten des wurde hierauf erwiedert: Se. Königl. Hoheit konnten voll— erkules, den Mythos des Marsyas und merkwürdige Bacchische kommen von den loyalen Absichten Allerhöchstdero getreuen age vorstellen. Römische Thermen in der Naͤhe von Viterbo Stände aͤberzeugt seyn, indem! diefen die Rechte des Thrones Haben (ben falls eine Reihe von Skulpturen ans Licht gegen, mei. chen so heilig wären, als die Rechte des Vries.“ ens er,, außerdem eine sehr uͤberschaͤhte Gruppe aus Hanau, 21. Nov. Wegen vermeintlicher Brod—⸗ ,,, r . theurung fanden gestern Abend hierselbst einige Unruhen phige für die en nn g ffn, 6 rm. i r, et, verursachende Aufläufe gegen Bäckerläden statt, die jedoch ed, Inschriften geliefert, e . durch die Wachsamkeit und feste Haltung des Militairs und tuts abgedruckt sind; unter dem Boden desselben Gebaͤudes ent⸗ des bewaffneten Buͤrger, Corps gluͤcklich vereitelt wurden. deckte man Scherben der gewöhnlichen bemalten Grabgefaͤße von Die jzusammengerotteten Haufen zerstreuten sich auf die Ein- ausnehmender Schoͤnheit. . reden achtungswerther Maͤnner, und schon gegen 10 Uhr war Die Ausgrabungen von Pom pejt, deren offizielle Berichte

jed . das Instttut bis zum Schluß des Juli geliefert hat, haben den , me pers , men , gewohnlicher . ur Ent deg ingen nicht

Oester rei ch. 86 en. m 2e 9. die 8 . ; . ufdecküng der den Durchgan en des Forums in gerader Li⸗

Wien, 21. Nov. Die Preßburger Zeitung vom nie en gr den, ur. 6 w Manche alle. Ent⸗ 19. Nov. meldet: „Gestern, am 18ten Abends um 5 Uhr, beckungen im nnz Neapel, deren Berichte das Institut mit

sind in der Nsten gemischten Reichstags-Sitzung zwei Aller, vorzüglicher Vollstaͤndigleit zu geben pflegt, sind, selbst die Fort⸗

Monate spaͤter ins Publikum Gingen, als die oft auf Gerüch⸗

e im Bullettino des Insti⸗

vorzüglich hemerkenswerth. Im Allgemeinen ist diese Entdeckung, dere r. ache rn, in denen man wo m

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chritte der Herkulanischen Ausgrabungen nicht ausgenommen, ein anderes Silbergefaͤß mit anziehenden athletischen Vorstellun⸗ Hh slln e i * wohingegen die fortschreitende und gen verdankt, saͤmmtlich Denkmäler aus dem 2ten und 3ten Jahr⸗ bereits bis zur Lange von zwei Miglien vorgedrungene Reinigung hundert. , . des großen Clau lanischen Emifsars von uͤberraschendem Die Hinweisung 37 unbekannt gebliebene oder zur Ungebuͤhr Erfolg ist und in Jahr und Tag jene bewundernswuͤrdige un⸗ , n,. Denkmaͤler des Alterthums ist nach dem Verhdlt⸗ serirdische Bahn, wie in der Zeit der Caͤsaren, vom Fucino⸗Ser bis niß ihrer Wichtigkeit nicht minder bemerkenswerth, als die Kunde in den Garigliano, wieder gangbar zu machen verspricht. Das mancher durchgus neuen Entdeckung. Die Druckschriften des Institut glebt wel offiziclle Berichte über diese wichtige Unter Instituts . nicht wenige Mittheilungen dieser Art. Der nehmung. . . , . en Roͤmischen Ortskunde ist es wohl bekannt, daß auf In demselben Maaßstabe, in welchem die Denkmaͤler Grie⸗ der Stflle, wo der Corso durch den Platz Sciarra unterbrochen chischtr Kunst und Schrift, die man den Etruskischen Grab ern wird, Lin ,, , Bogen des Claudius die alte Fla⸗ von Eanino entzieht, ein hegehrenswuͤrdiger Gegenstand histo⸗ minische Straße zierte. Bedeutende Reste dieses Bogens, kostbare rischer und artistischer ere nn, werden, schreiten auch die er⸗ Marmore, Skulpturen und Inschriften wurden zu verschiedenen folgreichen Ausgrabungen jener raͤber mit einem allzuschwer zu Zeiten im 16ten und 17ten Jahrhundert abgetragen und ausge⸗ e geri hene n Erfolz, aber mit wenig Ausbeute für die Neu- graben. Nichts destoweniger gicht Prof, Ranke äus einem histę= gier des Publikums, vorwärts. Von vier verschiedenen Unter⸗ rischen Manuseript der Zeit Urbans viII. entschiedene Nachwei⸗ nehmern ist auch im letzten Jahre auf jener weitverbreiteten sungen, daß man in dieser Zeit bei Aufgrabung der Straße von Graäͤberflaͤche anhaltend nachgegraben worden; doch pflegt weder neuem bedeutende Reste nich nur kostbaren Marmors, sondern die 4rmliche Form der Grabinaͤler architektonische Besonderheiten auch von Skulpturen vorfand, daß die Entdeckung derselben, von u gewähren, noch ist es vergönnt, die Kunde der aufgefundenen den Con servatoren der Stalt und selbst von dem Payst vorzüg⸗ line . Denimaͤler, namentlich der unzähligen bemalten Ge⸗ licher Aufmerksamkeit gewuͤrdigt, wegen anhaltenden Regen wetters äße? dem Gehehmniß zu entziehen, welches der mit ihnen beab⸗ und politischer Unruhen sofort vernachlaͤssigt wurde, und daß mit⸗ ichtigte Schielchhandel über sie walten läßt. Indeß ist uber die bin auf einer vielbetretenen Stelle des neuen Roms ein antiqua⸗ Entdeckung ausgezeichneten Goldschmucks, bronzenen Geraͤthes rischer Schatz, uber dessen Existenz kein Zweifel statt findet, ohne und unläugbar Aegyptischer Idole durch einen Brief des Prin⸗ Weiteres zu heben ware. Auf eine andere Weise sind die Bekannt⸗ en von Cänino' an den Prof herhard in den Schriften des In⸗ machungen des Instituts der verwahrlosten Kenntniß Pom⸗ stuts berichtet worden; und wenigstens von zweß ausgezeichneten pez is nuͤtzlich gewesen. Von den Ausgrabungen, welcher Win⸗ Penkmüälern, die jenen wichtigsten aller gegenwaͤrtigen. Srabun⸗ (kelimann als Augenzeuge erwahnt, sind in den Archiven Neapels gen verdankt werden, konnen wir hier eine kurze Nachricht geben. keine Plaͤne mehr vorhanden, und die Gebaͤude selbst, die man Unter den vielen in den Tuff gehauenen Gräbern der ein foͤrmnig⸗ damals aufdeckte, sind groͤßtentheils ganz oder zur Haͤlfte ,. sien Art hat sich ein groͤßeres von vier Gemaͤchern entdeckt, des⸗ andere nur durch neue Verschuͤttung 4 worden. ie so⸗ en ebenfalls in den Fels gehauene ilaster, Nischen und Decken⸗ enannte Casa di Felice, zwischen dem Amphitheater und dem erzierungen einen merlwärdigen Beleg fuͤr die Ucbereinstim- Fsistempel gelegen, ist das ausgezeichnetste jener Gehäͤude, deren mung von Felsengebuden mit den Gesetzen und Verzierungen genauere Kenntniß man bereits verloren geben konnte; das Insti⸗ der Holzbaukunst darbieten. Das Institut hat genaue Zeichnün⸗ tut ist so gluͤcklich gewesen, den sehr ei enthuͤmlichen Plan dieses en diefes Grabmals nehmen laffen. Ein anderes sehr merkwür. Gebäudes nebst den Notizen des damgligen Architekten von un⸗ iges Denkmal 1 das eines irdenen Gefaͤßes von betraͤchtlicher genaunter Hand zu erhalten. In Folge der neuesten Entdeckun⸗ Größe, deffen schbne Vasenmalerei den Eydier Krdsus, sitzend auf gen von Cornet und Eanino sind forgfaͤltige Plaͤne der Kuͤsten⸗ dem 'bereils angezündeten Scheiterhaufen, vorsteilt, ein Vasen- zjegenden von Targuinii und Vulci durch den ruͤhmlichst bild, welchem außer sciner Schbnheit noch der Vorzug Griechi⸗ bekannten Topographen der Roͤmischen Umgegend, Herrn , scher Inschriften und die Seltenheit einer nicht mythi chen, son⸗ phal, zum Behufe des Instituts ausgefuͤhrt worden. Schaͤtzbare dern , , historischen Vorstellung zu statten kommt. Das Aufklaͤrungen uͤber die neuerdings mehrfach zur Sprache gebrach⸗ Driginal ist, ehe noch feine Entdeckung in Rom verlautete, nach ten Roͤmischen Tempel Paͤstums sind, 6 als anderwaͤrts, Paris . vorher aber von Deukschen Archädlogen am Ort durch den Preuß. Bildhauer Herrn Wolff im Bulletin des In⸗ feiner Ausgrabung geseben und beschrieben worden. stituts gegeben worden; das Roͤmische Theater von Lillebonne Wir behalren unz vor, diesen Nachrichten weiter unten einige hat Here Len ermant auf. dieselbe Weise zur Kenntniß er. weitere Notijen über die merkwürdige 3 jener zahll. Mühsame Forschungen, durch welche der Herzog von Luyn es fen auf Etrüskischem Boden gefundenen Griechischen Denkmäler den Plan Fer alten Stadt Lokri an Ort und Stelle wieder . anzurcihen, und fahren fort, aus den Druckschriften des Insti⸗ fand, find den bereits erschienenen Bekanntmachungen des Insti⸗

tuts über die merkwuͤrdlgsten Aus . der letzten Zeit zu tuts i,. worden. u

berichten. Auf dem Boden des alten Clusinm (Chiusi) wird ie Masse wichtiger bildlicher Denkmäler, welche zur Zeit ununterbrochen theils nach christlichen Denkmaͤlern dortiger Ka⸗ nach kein Eigenthum der archaäologischen Literatur geworden sind,

takomben, theils und hauptsaͤchlich nach den Denkmaͤlern Etrus⸗ ist an und fuͤr sich sehr groß; sie ist seit Jahr ünd Tag mehr

kischer Graͤber gesucht, deren Reichthum sofort neue und be⸗ als verdoppelt worden, seit die Tausende von merkwuͤrdigen Va⸗ traͤchtliche Priva⸗Sammlungen bildet. Außer den gewöhnlichen senbildern ihr angehbren, welche man den Ausgrabungen von Entbedungen bilberrcicher Todtenkisien und metallenen Geräths Fanino verdankt. Zur Belanntmachung der aus ihnen gebilde⸗ fehlen auch in jener Gegend die bemalten Gefaͤße nicht, die man ten Sammlungen ist trotz eines vom Prinzen von Canino gemach⸗ egenwärtig, je mehr man ihrer Auffindung in Etruskischen Graͤ⸗ ten Anfangs dieser Art um so weniger noch Hoffnung vorhanden, ern jeder Gegend versichert ist, denngch um so weniger fuͤr als diese Sammlungen selbst bereits 9. enwartig großentheils Ctruskisch gelten laffen darf. In der That zeigen auch die bei unsichtgar geworden sind und vermuth * erst nach Jahren in Ebhiust gefundenen Basenmalerelen nicht nur die Sitte Griechi⸗ verschiedenen Hauptstaͤdten Europa's wieder zum Wörsch eln kom⸗ scher Kuünst, sondern auch r Inschriften, unter denen men werden. Es ist daher fuͤr die Cin n dieser in so vieler merkwüͤrdigerweife bereits mehr als einmal Künstiernamen sich Art eigenthuͤmlich reichhaltigen Denkmäler ein Gluͤcksfall gewe⸗ funden Faben, die wir auch aus den Gchraͤbern der Gegend von sen, daß, wahrend kein Römischer Antiquar sich mit cisigem Lanino kennen. Als hatten diese n,, Denkmäler Etru. Eruüste darum dekämmerte, die gleichzeitige Gruͤndung des Instt⸗ riens die Aufmerksamkeit auf reinetrusk sche Denkmaͤler selbst bei! tuts zur ae,, auserlesener Denkmaͤler jener neuen den Eingeborenen geschwaͤcht, sind die Entdeckungen dieser Art Fundgrube und zur Vorbereitung eines Gesammtberichts uͤber in anderen Gegenden Etruriens minder belohnend gewesen, als deren Resultate gänstigen Anlaß und dringende Aufforderung * fruͤher; doch verdienen zwei merlwuͤrdige 1 in der waͤhrte. Diesem Bedürfniß zu genügen, enthalten die neuesten Gegend von Volterra alle Erwähnung. Eine derselben ist die Benkmalerhefte des Instituts hauptsaͤchlich auserlesene Vasen⸗ gluffindung Etruskischer Todtenkisten nit Reliefs der gewoͤhn⸗ wilder der neuesten Etruskischen Ausgrabungen; und wenn die lichen plumpen und von mehr denn ein em kundigen Beobachter versprochene gruͤndliche Auskunft uͤber die allgemeinen 1 ern Kunst⸗Epochen beigemessenen Manier; man . in ihnen und Erscheinungen jener Denkmaͤler aus fern Gruͤnden b ünzen, welche der ersten Haͤlfte des sechgten Jahrhunderts nach 1a. verschoben worden ist, so haben doch die r, Denk⸗ Roms Erbauung angebören und in leiner bedeutend späͤtern möäler un deren Exlauterungen auch dem aaswaͤrtigen Publikum Epoche sich vorüinden würden. Eine andere merkwuͤrdige Ent- 6 hinlangliche Belege geliefert, um die bemalten Gesckße jener 2 welche das Institut, wie die vorerwaͤhnte, deni Ritter truskischen Graber nach Finn ib ihrer Kunstüͤbung, Darstel⸗ 3m haärami verdankt, ist die eines durch neuere Ausgrabungen lung und Schrift fuͤr unbezweifelt Griechisch halten. n Volterra zum Vorschein r conischen Grab⸗Denk⸗ Die se Gewißheit hat durch die varadotzen Widerspruͤche, welche mals mit unterirdischer Grabeskammer; Herr Inghirami findet Italianische Schriftsteller, und namentlich der Prinz von Canino, Vergleichung punkte zwischen dieser Form und den Sardinischen aus der Masse undeutlicher Inschriften jener 6 entnehmen Nuraghas. . . wollten, nur bei einem ee Theil des urtheilenden Publi⸗ Statt mancher andern minder bedeutenden Entdeckung, ble lumts ihre Anerkennung verfehlen konnen; denn wahrend auf den in bekannten Gegenden klassischer Erinnerung zum Vorschein la⸗ bemalten Gefäßen von Can ino nie oder außerst selten Et ruskische men, ist die in einer wenig beachteten Gegend Frankreichs Inschriften gegeben sind und dagegen unzählige Griechische der neuerdings geschehene Auffindung wichtiger Silber-⸗Denkmaͤler seichtesten Lefung und Deutung auf ihnen sr, die Ausbeute zu faͤlliger e r,. in Bernay (izäpartee ] vianische Sprachen erkennen mochte, nur darum uünverstaͤndlich, ment de Fkurc), bereits als bekannt vorauszusetzen; doch wird weil die Künstler sich es erlgußten / ihre Bilder, statt mit ver⸗ erst aus dem im Bulletin des Instituts gegebenen Berichte des saͤndlichen Worten, mit nachlaͤssig zufammengehduften Griecht⸗ Herrn Lenormant die Wichtigkeit nes Sarnen, klar, dem man schen Buchsiaben zu begleiten. Dagegen ist es für die vielfach Jußer mehreren Inschriften ünd FGeräthen bie Silberstatue cines aufgeworfene und allerdings sehr nahe liegende Frage, ob unter Merkur von 21 Zoll Höhe, zwei sllberne Krüge mit reichem Bil. den in Etrurten gefundenen Vagsen sich nicht auch wirklich⸗ derschmuck, Aichiüs und Hekiors Geschichten vorstellend, und noch Etruskische befinden sollen, interessant zu wissen, daß unter unge⸗