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pelt menschenfreundlichen Zweck, ganze Familien vereint zu ihrer neuen Bestimmung zu senden.
3 n nn.
Berlin, 30. Nov. Im verwichenen Monat Oktober sind in Danzig 186 Schiffe verschiedener Nationen eingegangen, von denen 57 Guͤter und 134 Ballast fuͤhrten. Aus gegangen sind von da 133 Schiffe, von denen 127 Guͤter und 6 Ballast geladen hatten. Gegenwaͤrtig befinden sich in den dasigen Gewaͤssern: im Hafen 44 Schiffe und 8 Lichterfahrzeuge, auf der Rhede 1 Schiff und in den Binnengewaͤssern 444 Fahrzeuge und 41 Holztriften.
— In Elbing sind im Oktober 2 Schiffe mit Ballast eingegangen, und 2 Schiffe mit Holz und Getreide sind von da abgegangen. Auf dem Elbingflusse sind angekommen 132 Fahrzeuge, und befinden sich gegenwartig davon noch 2 der— selben dort.
— Aus Minden wird gemeldet: Die bisherige Besorg— niß des Landmannes wegen Getreide⸗Mangels hat bedeutend abgenommen, da die Wintersaat nach allen Nachrichten vor— trefflich steht und ein Drittel mehr Roggen ausgesaͤet ist, als im vergangenen Jahre. Sehr zur Beruhigung der Furcht vor Mangel hat auch die Einwirkung der Behoͤrden beigetra—⸗ gen, so wie die von des 6 Ober⸗Präͤsidenten Exeellenz den Kreisen uͤberwiesene Zufuhr von Roggen auf den beduͤrf— tigsten Punkten. Es ist deshalb ein Steigen der Kornpreise fuͤr diesen Winter nicht zu befuͤrchten, da sowohl von Seiten der Kaufleute, als durch die errichteten Huͤlfs-Vereine, fuͤr solche Vorraͤthe gesorgt ist, daß kein Mangel entstehen kann.
— Der Freiherr von Spiegel zu Borlinghausen (Re— gierungs⸗Bezirk Minden) hat in seinem Forste in dem Teuto— burger Walde ein Steinkohlenlager entdeckt und Proben da— von der hoheren Behoͤrde eingesandt. Diese Entdeckung kann fuͤr die dortige Gegend von großer Wichtigkeit werden.
In der ersten Haͤlfte dieses Monats schon habe ich in einem Schreiben an das Ministerium des Innern in St. Petersburg nicht nur einen Vorschlag in Betreff einer zweck— maͤßigen Quarantaine gegen die Verbreitung der Cholera ge— macht, sondern mich auch daruͤber ausfuͤhrlich dahin ausge— sprochen, daß, da die Cholera eine rein epidemische oder we— nigstens eine epidemisch⸗kontagioͤse Krankheit sey, und da des— halb eine Quarantaine doch immer nur eine einseitige un— sichere Huͤlfsanstalt abgeben mochte, und die aͤrztliche Behand⸗ lung der einzelnen inficirten Individuen sich zu langsam und kraftlos zeige, ein schnell wirkendes allgemeines Vernichtungs— mittel des Miasmas zu benutzen und zu diesem Zwecke die Anwendung des Feuers im Großen zu versuchen sey, und daß man aus mehreren von mir angefuͤhrten direkt und in— direkt wirkenden Ursachen wohl großen Erfolg davon zu er⸗ warten habe.
Es ist mir daher sehr erfreulich, so eben in der Ham— burger Zeitung vom 20,sten d. M. einen Aufsatz des Daͤni— schen Professors, Herrn. Dr. A. F. Luͤders in Kiel, zu fin⸗ den, worin derselbe ebenfalls gegen die Cholera die Anwen— dung des Feuers vorschlägt und also, wiewohl nur in dem Rauche den guͤnstigen Erfolg sehend und darin von mir ab— , in der Hauptsache eine der meinigen aͤhnliche Idee aus spricht.
Ich glaube daher, desto mehr hoffen zu duͤrfen, daß ein von der Kaiserl. Russischen Regierung etwa schon stattfinden⸗ der Versuch einen guͤnstigen Erfolg haben werde.
Berlin, den 22. Nov. 1839.
Dr. M. Mayer, praktischer Arzt. (Charlotten · Sttaße Nr. 27.)
; Königliche Schauspiele. Mittwoch, 1. Dez. Im Opernhause: Fra Diavolo, Oper in 3 Abtheilungen, mit Tanz; Musik von Auber.
Donnerstag, 2. Dez. Im Opernhause: Der versiegelte Burgemeister, Posenspiel in 1 Akt. Hierauf: Die neue Amazone, Feen-Ballet in 3 Abtheilungen, von Ph. Taglioni. (Dlle. Therese Elsler wird hierin tanzen, und Dlle. Fanny Elsler die Partie der Arsene aus fuͤhren.)
Im Schauspielhause; Franzoͤsische Vorstellung. Es wird ersucht, die in Folge geschehener Anmeldungen zum Abonne— ment auf die Franzoͤsischen Vorstellungen der naͤchsten sieben Monate ausgefertigten, auf 11 Vorstellungen im Monat Dez. lautenden, neuen Abonnementsscheine erst Donnerstag Vor— mittags im Billet⸗Verkaufs⸗Buͤreau abholen zu lassen.
Freitag, 3. Dez. Im Schauspielhause. Auf Befehl: Der Kaufmann von Venedig, Schauspiel in 5 Abtheilungen, von Shakespeare.
König städtisches Theater. Mittwoch, 1. Dei. Zum erstenmale wiederholt: Der Diamant des Geisterkoͤnigs, Zauberspiel in 2 Akten, von F. Raymund; Musik von J. Drechsler. Donnerstag, 2. Dez. Zum erstenmale: Abällino der große Bandit, großes Melodrama in 5 Akten, von 3schokke.
Berliner Börse. Den 30. November 1830.
Amtl. Fonds- und Geld- Cours- Vettel. (Prem s6s. Cour.) fer, , e..
91 905 sOstpr. Pfandtirt. — Q 94
. 983 Pomm. Pfandbrf. tö2I 1012 — Kur- u. Neum. do. 4 1015 i101 S5 t Schlesische do. 4 — Ii0t K kst. C. d. - u. N. 61 — z. Sch.d K. u. X. 62 —
Si. Schuld- Sch. Pr. Engl. Anl. 18 Pr. Engl Anl. 2 Pr. Engl. Ohl. 30 kurm. jb. m. i. Neum Int. Sch.d. . n, n. öznigsbg. do. . * 3 Holl. vollwv⸗ ö 418 — auz. do. in Th. — Neue ir 19 — VWestpr. Pfdb. 4 9 Friedrichsd'or. 12 22 . 5
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Kurz , 2 Mt. — 141 Kurz 1508 — 2 It. 1433 149
3 lit. I6 231 6 23 2 At. — . ; 2 Urt. 10 26m
Augshurs 27 M. finn tons
Breolan ö . . 8a, Leipzig.. S Tage 1023 in. Hater (. R Kö Petersburg BN. Z Woch. 30 — Warschau . Kurz e, 993
Wechsel- Cours.
Auswärtige Börsen.
Paris, 23. November. Zproc. Rente pr. compt. 61 Fr. 80 C. fin cour 61 Fr. 90 C. 5sproc. NJeap pr. compt. 66 Fr. 45 C. fin cour. 66 Er 50 C. proc. Span. perp. 50.
Berichtigung. Im gestrigen Blatte S. 2575. Sp. 1. 3. 6. v. u. st. „keiner“ J. „einer“.
Hierbei Nr. 8i des Allgemeinen Anzeigers.
N a c J
K
a g. 22. Nov. Der Courier meldet, daß Se. Majestät der König heüute aus den Händen der entlassenen Minister deren Amts ⸗-Siegel empfangen und solche demnaͤchst den neuernannten Ministern in einer ihnen gewährten Audienz
übergeben habe. Die amtliche Kundmachung der Mitglieder d
mengesetzt ist, wie es die letzten Verzeichnisse angaben, wird — Blatte der Ho fZeitung er cheincn. j
Paris, 24. Nov. v. Kergeörlay und die Geschaͤftsfuͤhrer der her heute nochmals versammeln, um das Urtheil zu faͤllen.— Frankfurt a.
es neuen Ministeriums, das mit wenigen Ausnahmen so zusam⸗ dem Vernehmen nach, in einem heute Abend herauskommenden
er Pairs, Hof hat gestern seine geheimen Berathungen in dem Prozesse gegen den Grafen 6a de France und der Quotidienne noch nicht geschlossen, und wird sich da—
M., 27. Nov. Oesterr. 5proc. Metall. 905. 903. 4proc. SIL 7s. 8083. 2zproc. 47. proc. 207. B.
Bank⸗Actien 1218. 124tz. Partial-Obl. 117. 1163. Loose zu 100 5 1653. B. Poln. Loose 527. 52. —— . ö
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Gedruckt bei A. W. Hayn.
Redaeteur John. Mitredacteur Cottel.
Allge
Preußische St
meine
a ats⸗Zeitung.
M 334.
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Steuer, Einnehmer Schlegel zu Bruͤssow das Allgemeine Ehrenzeichen zu ver—⸗ leihen geruht.
Se. Durchlaucht der Herzog Peter von Olden— burg ist von Leipzig hier angekommen.
Angekommen: Der Attache bei der Kaiserl. Russi— schen Gesandtschaft am hiesigen Hofe, von Gasnowski, als Courier aus dem Haag. .
Zeitungs-⸗Nachrichten. Ausland.
Frankreich.
Deputtrten⸗ Kammer. Sitzung vom 22. Nov. (Nachtrag.) Der Graf v. Laborde, weicher sich uͤber den Rechnungs-Abschluß von 1828 zuerst vernehmen ließ, ging nach einander die Ausgaben der verschiedenen Ninisterien durch und ruͤgte es namentlich, daß die Geistlichkeit allein dem Staate jaͤhrlich beinahe 70 Millionen koste, und sonach fast den zwoͤlften Theil des ganzen Budgets verschlinge. Im Jahre 1810, wo Frankreichs Gebiet bei weitem auegetehnter als jetzt gewesen, habe man nur 9 Erzbisthuͤmer und 40 Bis⸗ thuͤmer gezaͤhlt, wogegen es jetzt 14. Erzbisthuͤmer und hö Bisthuͤmer gebe. Das Gehalt der Bischoͤfe und Erzbischoͤse, welches fruͤher nur 10,000 und 15,009 Fr. betragen habe, belaufe sich jetzt auf resp. 20,000 und 30,000 Fr. Der Vi— comte v. Martignac (aus dessen Rede wir uns gestern einen Auszug vorbehalten haben) vertheidigte die Verwaltung des Jahres 1828, deren Mitglied er bekanntlich war, in fol— gender Weise: ; = .
„Es ist keine leichte Aufgabe, im Jahre 1330 über die Aus gaben des Jahres 1323 Rechnung abzulegen, Wie groß auch die Ünparteilichkeit des Richters seyn mag, der die Rechnung abneh⸗ men soll, immer wird es ihm schwer seyn, die großen n , dic sich feitdem zugetragen, und den Einfluß, den sie auf die f⸗ fentliche Meinung gehabt haben, völlig bei Seite zu setzen. Gleichwohl glaube ch daß wir ungescheut vor die Kammer hin⸗ treten duͤrfen, um unsern Rechnungs⸗Abschluß ihrer Pruͤfung zu unterwerfen; nicht daß wir glaubten, jedwede Ünregelmaͤßigkeit vermieden zu haben, jedwedem Irrthum entgangen zü seyn, aber weil wir gewissenhaft uͤberzeugt sind, in der . worin wir uns befanden, „Alles gethan zu haben, was in unserer Macht stand, um die gerügten Mißbrauche wenigstens zun Theil abzustellen. Da es mir an den bendthigten Aktenstuͤcken fehlt, um die der ge⸗ sammten damaligen Verwaltung gemachten Vorwuͤrfe zuruͤckzu⸗ weisen, — was mir sonst ein Leichtes seyn wurde, so werde ich mich bloß mit dem mir anvertraut gewesenen Ministerium beschaͤftigen und demnaͤchst einen Blick uuß den moralischen Theil unferer Verwaltung werfen.“ Der Redner bemuͤbte sich hierauf, die verschiedenen taͤdelnden Bemerkungen zu widerlegen, die na⸗= mentlich der Berichterstatter uͤber die Art und Weise, wie Herr von Martignae das Ministerium des Innern verwaltet, aufge⸗ stellt hatte, und fuhr sodann fort: „ünser Gewissen sagt uns aß wir unsere Pflichten gegen den König und das Land Riemgls verletzt haben. Zwischen zwei Parteien stehend, wovon die eine sich thöͤrichten Taͤuschungen hingab, die andere heftige Leiden. schaften naͤhrte, kennte das Mi grun zu dem ich gehoͤrte, nie unparteiisch beürtheilt werden; die Zeit allein vermag, ihm die gebührende Gerechtigkeit widerfahren zu laffen. Wir wollen hier⸗ mit nicht sagen, daß wir von der Zukunft erwarten, sie werde uns große pölitische Faͤhigkeiten beilegen; wir glauben nur, daß sie uns bas Zeugniß geben wird, daß wir treue Minister und ergebene Buͤrger waren, die das Interesse der Krone nie von dem des Landes türnnten; — Maͤnner, denen man, wenn man ihnen
Berlin, Donnerstag den 2ten Dezember
1836.
*.
auch die Eigenschaft geschickt er Minister absprechen will, doch nicht ohne Ungerechtigkeit die Eigenschaft rechtlicher Minister verweigern kann. Es wuͤrde kein uninteressantes Schauspiel seyn, m. H., wenn ich Ihnen die Anstrengungen schildern wollte, die zwei Jahre hindurch mit unermuͤdllcher Beharrlichkeit gemacht worden sind, um die Besorgnisse und den Argwohn des regieren⸗ den Hauses zu beschwichtigen, dessen Feinde zu entwaffnen oder im Zaum zu halten, und diejenigen Maͤnner fuͤr dasselbe zu ge⸗ winnen, die ihm allmaͤlig den Rücken zuwandten. Unser Name knuͤpft sich an politische Begebenheiten, die von dem großen Er⸗ eignisse nicht fern sind, wodurch Frankreich ein ganz neues An⸗ feen gewonnen hat; unsere Ehre verlangt, daß unsere Handlun⸗ gen richtig gewürdigt werden. Es ist daher unsere Pflicht, uns mit Klarheit und Offenheit auszusprechen, und diese Pflicht liegt namentlich mir ob, mit dessen Namen, ich weiß nicht, aus welchen Grunden, das damalige Ministerium belegt worden ist. Erlauben Sie mir, m. H, Sie auf jene schon ferne 3 zuruͤckzufuͤhren.— Als uns die Leitung der oͤffentlichen Angelegenheiten übertragen wurde, sahen wir mit Schaudern, welche derschiedene Wege die Krone und das Land einzuschlagen schienen. Einerseits hatte die Krone die erbliche Kammer offenbar in dem Interesse eines be⸗ siimmten Systems konstituirt; andererseits hatte das Land die Wahl Kammer in einer diesem Systeme schnurstracks zuwiderlgu⸗ fenden Weise zusammengesetzt. Diese Spaltung gab uns das BVorgefuͤhl der berderblichsten Folgen. Doch glaubten wir nicht. daß bas Uebel unheilbar fey; wir konnten uns nicht denken, daß die DYynastie gegen dieselben Institutionen, die sie geschaffen, feindlich gesinnt sey, oder daß das Land, ein Freund dieser In⸗ flitutionen, fo wie der Ordnung und Freiheit, sich den schreck⸗ lichen Wechselfaͤllen einer Revolution aussetzen wolle. Wir wa⸗ ren dec Meinung, der Kampf bestehe zwischen dem demokratischen Geists, der in cinem fortschreitenden Systeme der Usurpation handle, und der Koͤniglichen Macht, die sich gendthigt sehe, sich innerhäalh der ihr durch die Verfassung vorgejeichneten Graͤnzen mit Festigkeit, aber auch mit Maͤßigung, zu vertheidigen. Den Ursachen des elebels nachspuͤrend, glaubten wir, sie in einem ge⸗ genseitigen Argwohne zweier Parteien zu finden, die Hand in Hand gehen mußten, wenn ste nicht dem Tode entgegen eilen wollten. Der thaͤtige, betriebsame Theil der Bevdͤlkerung, der die Verfassung mit dem meisten Eifer aufgenommen hatte, war allgemein der Meinung, daß der Krone die von ihr gemachten Zugestaͤndnisse leid thaͤten, daß sie dieselben zuruͤcknehmen oder mindestens unwirksam machen wolle, daß dies ihr geheimer Wunsch und das alleinige Ziel ihres Strebens sey. Dieser Ge⸗ danke, der taglich mehr um sich griff, gab dem Lande ein unru⸗ higes, unzufriedenes Ansehen, das man als einen Beweis seiner feind seligen Stimmung darstellte, und wodurch die Besorgnisse der Dynastie nothwendig erhoht werden mußten. So geschah es, daß dieses gegenseitige Mißtrauen, welches bestaͤndig eines auf das andere zurückwirkte, un ser gesellschaftliches Gebaͤude allmaͤlig un⸗ tergrub. Wir bemuͤhten uns, dasselbe zu verscheuchen. Das beste Mittel, das weichende Vertrauen wieder zu gewinnen, ist, wenn man demselben entgegen geht, und dies war unsere Absicht Demgemaͤß enthielten die Worte des Koͤnigs bei der Erdffnung der Session von 1823 eine foͤrmliche Widerlegung alles dessen, was man besorgte. Der Monarch erklaͤrte, — wie Sie sich des⸗= sen noch erinnern werden — daß, um das Werk seines Vorgaͤn⸗ . zu vollenden, er die Landesgesetze mit der Charte in Ein⸗ lang bringen wolle. Als man hierauf fuͤrchtete, daß die Repraͤ⸗ sentaͤtiv Regierung in ihrer Grundlage entstellt werden möchte, legten wir den Kammern ein Gesetz vor, das die Wahl⸗Unter⸗ schleife fortan w, n,, , und daher einen jeden solchen Verdacht verscheuchte. ieses Gesetz war dem Throne eben so anf , als dem Lande; denn es konnte weder dem Interesse noch er Würde der Krone entsprechen, ihre Rechte *. den Betrug zu stuͤtzen oder auch nur in einem solchen Verdachte zu stehen. Bald darauf schien es, als besorge man, daß die Volks⸗Freihei⸗ ten bedroht wuͤrden, Und daß man das Regiment der Gesetze durch das der . Verordnungen ersetzen wolle. Wir glaub⸗ ten, daß die Freihelt der Presse der sicherste Buͤrge aller andern e und wir befreiten daher die Presse von ihren unnuͤtzen Fes⸗ seln. Dieses Gesetz, das die Besorgnisse des Landes verscheuchen sollte, konnte auch der Krone nicht schaden, denn die temporaire Censur und das , waren in den Haͤnden der Regierung verderbliche Waffen, die nur en, . verwunden konnten, die sich ihrer bedienten. Als das Dafeyn einer von unseren Gesetzen verbannten geistli⸗ chen Gesellschaft die Gemuͤther in Unruhe versetzte, und als de⸗
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