das wir fuͤr unsere Pflicht geh
an die Zukunft wende; indem es im Mittelpunkte des Staates (inen unermeßlichen Kapitalbehälter erschafft, bildet es zugleich neben einer Kraft, die ihn ausschopft, eine andere, die ihn in
demselben. Verhaͤltnisse wieder füllt und ihn solchergestalt auf des Koͤnigs Gnade im J
gleichmaͤßigem Stande erhaͤlt. Um damit eine hinreichende re⸗ produzirende Kraft zu erhalten, welche mit der vertheilenden im Gleichgewicht stehe, bedarf man derjenigen Macht, deren Ge— heimniß ich Ihnen enthuͤllte, welche unendlich kleine von den Men— schen nur zi sehr verngchlaͤssigte Materialien fammelt und die⸗ selben, indem sie sich durch sich felhst vermehren, in unendlich große Massen umwandelt. Dieses tief durchdachte System ope⸗ 1irt wie die Natur; dasselbe allein setzt im gesellschaftlichen Ver= ein die haushaͤlterische Kraft in das gehoͤrige Verhältniß zu der ausgebenden; es ist das große Mitte! des Reichthums der neue⸗ ren Staaten. Ich habe Ihnen in diesem Gesetz⸗Vorschlage viel von der Zukunft gesprochen; ich habe meine Plaͤne auf Zeiten ausgedehnt, die wir Alle vielleicht nicht sehen werden; das Ge— setz aber, das wir Ihnen vorschlagen, ist ein Gesetz großer Vor—
aussicht; es begreift das Schicksal kuͤnftiger Geschlechter in sich. Menschenhaͤnde sind freilich oft zu schwach, um sich der Zukunft zu bemaͤchtigen und sie zu modeln; tur selten geligt es ihnen;
und doch muß dieses Ziel immer vor Augen liegen.
nungen eine weite Zukunft in sich schließt.“
O . 6. Berlin, 1. Dez. Mit Hinsicht auf ein zu besorgen— des großes Steigen der Getreide-Preise hat sich, so wie (nach fruͤheren Mittheilungen) an mehrcren andern Orten, auch in
Elberfeld ein Korn? Verein gebildet, der bereits 60,000,
Rthlr. mittelst zu 5 pCt. verzinslichen Actien von 160 Rthlr.
zu Korn-⸗Aufkaͤufen zusammien gebracht hat und der jeder
Noth wirksam zu begegnen hofft. Aehnliche Vereins sind zu Unterbarmen, Mettmann, Kronenberg und Langenberg, im Kreise Elberfeld entstanden, so daß dort überall fuͤr das Be— durfniß gesorgt ist.
Men r eko.
Am 73. Oktober d. J. vollendete seine irdische Laufbahn der
Königl. Geheime Ozer-Tribunalsrath und Ritter des Rothen Adler⸗Ordens, Herr Friedrich Wilhelm Sietze, und es ver— jor dadurch der Koͤnig einen seiner treuesten Diener, der Staat einen seiner einsichtsvollsten Justiz⸗ Beamten und eine würdige Familie den redlichsten Gatten und Vater. — Der Verewigte wurde gm 16. August 1771 zu Treuenbrietzen geboren, wo sein Vater Postmeister war. Schon im 13ten Jahre verlor er diesen, und bald darauf wurde er auf das Joachimsthalsche Gymnasium gebracht, wo er die Wohlthat des Älumnats erhielt und unter der ,. Direktion von Meierotto seine wissenschaftliche Ausbil⸗
ung begruͤndete. — Mit trefflichen Kenntnissen ausgeruͤstet, be⸗ zog der Vollendete zu Ostern 799 die Universttät Halle, um hier die Rechte zu studiren, wo er sich in den Hoͤrsaͤlen beruͤhmter Rechts- Lehrer umfassend jueristische Kenntnisse erwarb, welche derselbe zunaͤchst als Auskultator und spaͤter als Referendarius bei der Provinzial⸗ Justiz⸗Behoͤrde zu Koͤnigsberg in ö. unter ehrender Anerkennung feiner Vergesetzten an den Tag legte und immer mehr zu erweitern bemuͤht war. Im Maͤrz 1796 egte der Verstorbene seine drittes Examen so beifckig zuruͤck, daß Xr im Mai dieses Jahres als Rath bei der Provinzial Justiz⸗Behoͤrde n Marienwerder angestellt wurde, Scin Chef, der bamalige Kanz= er des Königreichs Preußen, Freiherr v. Schroͤtter, schenkte ihm bald in so hohem Grade sein Vertrauen, daß er ihn vielfach durch die Uebertragung wichtiger und schwieriger Geschaͤfte auszeichnete. So wurde er näch Thorn zur Einrichtung des Hypothecken⸗We⸗ senz ent, welchen Auftrag er unter der Direktion des Viee— . enten von Schmiedeberg und unter der Beihlülfe des Ju— izrgths Möbius in dem Zestraum von neun Monaten auf Das glucklichste erfuͤllte. Im Fahre 181 wurde er als Kammerge⸗
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Tage, wo sie durch die Amortisation vollig getilgt ist, und an diesem Tage erst hort die Bestimmung des ihr bei ihrer Errich— tung zugesicherten Fonds auf. Dieses, m. H., ist das System,
6 alten haben Ihnen vorzulegen; alle denkenden Kpfe sind zuletzt auf dasselbe zürkckgekominen; es entspricht in gleichem Magße der Berechnungskunst, der Poti⸗ tik und der Rechtlichkeit; nur dieses Shstem allein kann den Kredit dauerhaft begruͤnden; es erlaubt, daß man sich ohne. Verwegenheit, ohne Immoralitaͤt, ohne Ungewißheit
. . imer vor Kein Plan ist richtig, möralisch und politisch, als der, der in seinen Berech-
Jahre (318 hielt er sich deshalb in Dresden auf, aber auch no ein Jahr nach seiner Ruͤckkehr widmete er e. fuͤr . so wichtigen Geschaͤft seine einsichts volle Thaͤtigkeit, und es wurde ihm die Genugthünng, daß feine Um sicht, Rersichteit und Erätu? nicht bloß von seinen Vorgesetzten, fondern auch im fremden Lande ehrenvoll anerkannt wurde, Im Fahre 153195 ernannt. ihn des Koͤnigs Majestaͤt zum Geheimen Ober Tribunalsrath, welchem Beruf er sich im September desselben Jahres — nachbem *r zu⸗ bor noch vier Monate Behufs der Beendigung jenes schwierigen Auscinandersetzungs Geschaͤfts in Dresden zugebracht hatte = bis ans Ende seines Lebens widmete. Als Anerkennung seiner in niehrfgcher Beziehung so erfolgreichen Bestrebungen verlieh ihm
don im Jahre 1ö2h den Rothen Adler-Orden drit- ter Klasse. Als Mitglsed des höchsten Gerichtshofes im Staate lebte er mit der angestrengtesten Thaͤtigkeit seinen ernsten und schweren Pflichten, welches üm so mehr änerkannt zu werden ver⸗ dient, da der Verewigte schon seit vielen Jahren mit bedeuten“ den körperlichen Leiden zu kaͤmpfen hatte. Sie gingen aus einer Quctschung ber Lunge hervor, welche der Vollendete vor sieben
Jahren bei einem ungluͤcklichen Falle erhielt. Er besaß eine gruͤnd⸗ iche wissenschaftliche Bildung und war als Jurist durch schnel⸗ len Ueberblick, durch praktisches Talent, so wie durch hohes Ge— schick und seltenen Fleiß, in feinen Arbeiten ausgezeichnet. Mit ieinen innersten Empfindungen hing er an dem Koͤnig und seinem erhabenen Hause, und sein öffentlicher Charakter war auch als Beamter dadurch ausgezeichnet, daß er den politischen Verirrun« gen der Zeit, ohne selbstsuͤchtiges Hervorthun, kraͤftig entgegen⸗
wirkte. Strenge unerschuͤtterliche Rechtlichkeit, Wahrhgaftigkeit und Pflichttreue zeichneten ihn als Mensch gus; er war in Pri⸗
vatleben der treueste Freund, ein warmer Beschuͤtzer bedraͤngter
Famlien, und in Allen, welche ihn in seinem dffentlichen und Pri⸗ vatleben naͤher gekannt und richtig gewürdigt haben, wird das Andenken an die hohen Tugenden nicht erloͤschen, durch welche der Verewigte der menschlichen Gesellschaft in vielfacher Bezie⸗ hung genutzt hat. Er hinterlaͤßt eine Wittwe und zwei Söhne, von denen der aͤltere als Privat- Docent der Rechte auf der Üni=
versitaͤt Königsberg seit kurzem wirksam ist und durch Talent, Gelehrsamkeit und philosophisches Streben zu ausgezeichneten Er⸗ Wartungen berechtigt, der andere sich aber als General-Agent des Dentsch⸗Amerikanischen Bergwerks-Vereins in Mexiko Aaufhaͤlt, in welchem Verhaͤltniß er sich durch ein umsichtiges, treues Wir— ken den ungetheilten Beifall und die ehrende ne n n des
Vereins erworben hat, und außerdem durch seine wissen schaftliche Bildung zu der Hoffnung berechtigt, daß seine Forschungen in jener für die Naturwissenschaften fo wichtigen Weltgegend nicht ohne segensreiche Ausbeute fuͤr das Gebiet der Raturkünde blei— ben werden.
Königliche Schau spiere.
Donnerstag, 2. Dez. Im Opernhause: Der ver siegelte Burgemeister, Possenspiel in 4 Akt. Hierauf: Die neue Amazone, Feen-Ballet in 3 Abtheilungen, von Ph. Taglioni. Dlle. Therese Elsler wird hierin tanzen, und Blle. Fanny Elsler die Partie der Arsene ausfuͤhren.)
Im Schauspielhause: Franzoͤsische Vorstellung. Es wird ersucht, die in Folge geschehener Anmeldungen zum Abonne— ment auf die Franzoͤsischen Vorstellungen der naͤchsten sieben Monate ausgefertigten, auf 11 Vorstellungen im Monat Dez. lautenden, neuen Abonnementsscheine erst Donnerstag Vor⸗— nittags im Villet-Verkaufs-Buͤreau abholen zu lassen.
Königstädtisches Theater.
Donnerstag, 2. Dez. Zum erstenmale: Abaͤllino der große Bandit, großes Melodrama in 5 Akten, von 3schokke—
Auswärtige Börsen.
Amsterdalin, 26. November. Niederl. virkl. Schuld 42. Kanz-Billets 173.
ö Oest. proe. Metall. S83. Russ. Anl. Hamb. Cert. 9i.
Hamburg, 29. November. Qesterr. 4proc. Metall. Sit. Bank Actien 106. Engl. Russ. Anl. 93. Russ. Anl. Hamb. Cert. 92. Eproc. Pap. Insc. 663.
richtsrath nach Berlin versetzt, in welchem Verhaͤltniß er unter wahrhaft patriotischer Theilnahme und unter r ro⸗ her Opfer die unpergchliche Zeit erlebte, in welcher Preusens König und sein begeistertes Volk sich Freiheit, Ruhm und Wohl⸗ ergehen wieder erkaͤmpften. — Im Jahre 1813 erhielt seine iebe zu König und Vaterland eine neue Gelegenheit, sich erfolgreich . bethätigen, indem er zu der Kommisston berufen wurde, welche le gegenscitigen Verhäͤltuisse der beiden Königreiche Preußen und
Dan. 59. Poln. pr. 30. Nov. 1071.
London, 2353. November. 3pröoc. Cons, S3?. Brasilian. 594. Pin. 533. Griech. 23. Mex. 36. Port. 463. Preuss. (1822 a3. Russ. 6. Span. 157
Wien, 26. November. Shroc. Metall 913. 4proc. 82. 1proe. 21.
Lose zu 1065
Sachsen nach pem Fricdensschluß zu regulircn hatte. = Ih zum
Gedruckt hej A. W. Hayn.
FI. 1693. Part. Oblig. 1193. Bank- Acton 1092. — n,
RNedaeteur John. Mitredacteur Cot tel.
Ede n , /// /.
Allgemeine
tan
Preußische S
ts ⸗-Zeitun
e 335.
Amtliche Nachrichten. Kren k de Tagegs.
Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Hofrath und Hof— ü 379 . n zu Berlin, den Rothen Adler—
Orden dritter Klasse zu verleihen geruht.
Abgereist: Der Attachs bei der Kaiserl. Russischen Gesan de dat ö hiesigen Hofe, von Gasnowski, als Courier nach St. Petersburg.
——— ——
Zeitung s-Nachrichten. Ausland.
Ruß land.
Odessa, 13. Nov. Im hiesigen Journal heißt es: . Symptome der Cholera, die sich hier mit mehr oper weniger heftigen Zufällen bei einigen Kranken gezeigt hatten, sind ohne weitere Folgen geblieben. Die thaͤ— tigen Maaßregeln unserer Obrigkeit haben diese Geißel von uns abgewendet, und wir erfreuen uns der vollkommensten Ruhe. — Seit langer Zeit hatten wir keinen so angenehmen
b als den diesjährigen. ; . gab es ,, man sie selten im Fruͤhjahr erlebt. Nur das Fallen der Blatter erinnert uns, daß wir uns im
den.“ Herbst befinden or
Warschau, 29. Nov. Unsere Zeitungen enthalten ein Allerhöͤchstes Dekret Sr. Majestaͤt des Kaisers vom Zten d. M. worin die naheren Bestimmungen wegen der nunmehr
von der hiesigen Bank in Cours zu setzenden Bankbillets
eschrieben sind. Die diesfaͤlligen Billets sollen auf den i,. 5. 9 50. 100. 500. und 1000 Fl. Poln. ausgestellt
werden. . Cours der hiesigen Pfandbriefe S853.
Frankre mich.
airs-Hof. Sitzung vom 24. Nov. Nachdem die 4 Ge ech nf konstituirte Pairs-Kammer gestern von Mittags 42 bis Abends 77 Uhr und auch heute noch fuͤnf Stunden lang in der Angelegenheit des Grafen v. Kergorlay berathschlagt hatte, wurde die oͤffentliche Sitzung um 5 Uhr wieder eroͤffnet. — Nachdem die Pairs, so wie der General— Prokurator und der General-Advokat, ihre fruͤheren Plätze wieder eingenommen hatten, verlas der Praͤsident das Ur— theil, dessen wesentlicher Inhalt nachstehend folgt:
„Nach Einsicht der Koͤnigl. Verordnung vom gten, wodurch die Pairs-Kammer als Gerichtshof zusammen— berufen wird; — nach Einsicht ferner des Beschlusses vom 22sten, wodurch der Pairs-Hof sich fuͤr kompetent erklaͤrt, und nach erfolgter Kenntnißnahme von dem Schreiben des Grafen v. Kergorlay vom 23. September, so wie von dem desfallsigen Requisitorium des General-Prokurators, worin fuͤr den Grafen v. Kergorlay wegen Angriffs auf die ver— fassungsmaͤßige Autoritaͤt des Königs, so wie wegen Auf— reizung zu Haß und Verachtung gegen die Regierung und zum Ungehorsam gegen die Gesetze, auf eine Tjaͤhrige Haft und eine Geldbuße von 6000 Fr.; fuͤr die Herren von Brian, Genoude und Lubis, resp. Geschaftsfuͤhrer und Redacteur der Quotidienne und der Gazette de France aber, wegen
Publication des Schreibens des Grafen v. Kergorlay, auf Ijährige Haft und auf eine Geldbuße von resp. 6900 Fr. fuͤr Herrn v. Brian, und von 3060 und 36000 Fr. fuͤr die Herren Genoude und Lubis, angetragen wird; — nach
Berlin, Freitag den 3ten Dezember
In der Mitte des vorigen
1830 . .
Anhörung des Grafen v. Korgorlay, so wie der v. Brian, Genoude und Lubis, nebst ihren Rechtsbeistaͤnden, und nach vorgaͤngiger Berathung; — in Betracht, was den Grafen v. Kergorlay betrifft, daß aus den Aktenstuͤcken und Verhand— lungen des Prozesses hervorgeht, daß das Schreiben vom 23. Sept., als dessen Verfasser derselbe sich bekennt, mit seinem Willen in die Quotidienne und die Gazette ein— geruͤckt worden ist; in Erwägung, daß dieses Schreiben nach seinem Gesammt-Inhalte, und namentlich in dem Passus, der mit den Worten: In Ermangelung alles Rechtes anhebt und mit den Worten: uns einst wie— dergegeben werden, schließt (Vgl. Nr. 274 d. St. 3) eine Aufreizung zu Haß und Verachtung gegen die Regie⸗ rung und eine Beleidigung gegen die Person des Koͤnigs enthält; — was den v. Brian und den Genoude betrifft, in Betracht, daß sie sich durch die Publication dieses Schrei⸗ bens derselhen Vergehen schuldig gemacht haben, die im ten Artikel des Gesetzes vom 25. Maͤrz 1822 mit einer Haft von 1 Monat bis 4 Jahren und einer Geldbuße von 150 bis 5009 Fr. und im Hten Artikel des Gesetzes vom 17. Mai 1819 mit einer Haft von 6 Monaten bis 5 Jah⸗ ren und einer Geldbuße von 500 bis 10,0090 Fr. bestraft werden; — in Erwaͤgung ferner, daß hinsichtlich des von Brian und des v. Genoude mildernde Umstaände eintreten; — verurtheilt der Pairs-Hof den Grafen v. Kergorlay zu monatlicher Haft und einer Geldbuße von 509 Fr.; den v. Brian und den v. Genoude aber zu 1monatlicher Haft und einer Geldbuße von 150 Fr., und alle drei solidarisch in die Kosten des Prozesses; — was dagegen den Lubis be— trifft, in Betracht, daß aus den Prozeß⸗Verhandlungen hervor⸗ geht, daß er an der Bekanntmachung des mehrerwähnten Schreibens durch die Gazette de France nicht Theil gehabt, spricht der Gerichtshof denselben von der Anklage frei; verordnet, daß das gegenwaͤrtige Urtheil auf Betreiben des General-Prokurators vollzogen werde.“ . Dieses Urtheil wurde von der ganzen Versammlung mit dem tiefsten Schweigen, und von den Angeschuldigten stehend an der Barre vernommen. Als der Graf v. Kergorlay sich Lr es gruͤßte er seine ehemaligen Kollegen mit dankender zeberde.
Deputirten⸗Kammer. In der Sitzung vom 24. Nov. verlas Hr. Gaujal den nachstehenden Entwurf zu einem Gesetze über die bei den Kammern eingehenden Bittschriften; „Art. 1. Sobald eine Bittschrift von einer der beiden Kammern einem Minister uͤberwiesen worden ist, soll der Bittsteller innerhalb dreier Monate daruͤber beschie⸗ den werden. Art. 2. Nach dieser Antwort soll in dem woͤ—
chentlichen numerirten Petitions-⸗Verzeichnisse derjenigen Kam⸗
mer, von welcher die Ueberweisung ausgegangen war, ver merkt werden, daß die betreffende Nummer durch Beantwor—⸗ tung des Bittstellers erledigt ist.“ — Hierauf wurden die Bera— thungen uͤber den Rechnungs⸗Abschluß von 1828 wieder . men,. Hr. Salverte brachte einen Zusatz⸗Artikel in Antrag, worin er verlangte, daß auch die durch das Gesetz v. 22. April 1829 mehrerenPairs verliehenen Pensionen einer Revision unter⸗ worfen werden. Herr von Vaucelles stimmte 6 der Ansicht des vorigen Redners bei, daß sich unter diesen Pen— sionen einige befinden mochten, die durch das bestehende Ge⸗ setz nicht streng gerechtfertigt waren; indessen konne ein Vor— schlag, wie der des Herrn Salverte, in dem Rechnungs⸗-A,b— schlusse von 1828 nimmermehr nin finden; man muͤsse den⸗ selben vielmehr bis zum naͤchsten Jahre aussetzen, wo ein besonderes Gesetz uͤber die Organisation der Pairie zu er⸗ warten stehe. Herr von Kermarec stimmte dieser Ansicht bei, wogegen Herr Thil den Antrag des Herrn Salverte unterstuͤtzte. Herr Dupin d. J., welcher bei , , d. heit zum erstenmale das Wort ergriff, verlangte die Aufhe—