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angenommen habe, weil er dadurch in Stand gesetzt zu seyn schied hervor zwischen einer Einstellung der Feindseligkeiten, glaube, kraͤftiger zum Besten des Landes mitzuwirken; er hoffe zu der von Sr. Majestat dem Koͤnige der Besehl ergangen durch diesen Schritt das Vertrauen seiner Konstituenten sey, und einem wirklichen Waffenstillstande, der keinesweges nicht verloren zu haben und empfehle sich ihnen daher aufs schon zu Stande gekommen ist. Die erstere soll nur die neue zur bevorstehenden Repraͤsentanten-⸗Wahl. Einleitung zu dem letztern seyn; es fragt sich, welche Bedin⸗ Man spricht davon, daß, dem beabsichtigten Ersparungs⸗ gungen die Belgischen Kommissarien ihrerseits stellen und ob Systeme zufolge, die Aemter eines Vice-Schatzmeisters von diese nicht von der Art seyn werden, daß wir, ohne unsere Irland und eines General, Litutenants der Artillerie abgeschafft National ⸗Ehre zu kompromittiren, sie nicht annehmen duͤr⸗ werden sollen. Das Gehalt des Chefs der Muͤnze ist durch fen. Sonach ver steht es sich auch von selbst, daß, bevor nicht Vereinigung dieser Stelle mit der Praäͤsitentur der Handels- diese Bedingungen festgestellt und garantirt worden sind, die kammer bereits erspart worden, auch will man wissen, daß Citadelle von Antwerpen von unseren Truppen nicht geräumt bie Minister die Absicht haben, ihre Gehalte um ein Drit, werden kann. Denn wir wuͤrden ja den Belgiern uns ganz theil her abr usetzen. und gar in die Haͤnde geben, wir wuͤrden ihnen durch die Der neue General-Anwalt Sir T. Denman hat an Uebergabe dieses wichtigen Vertheidigungs, und Droh⸗Punk—⸗
die Wähler von Nottingham ein Schreiben erlassen, in wel⸗ tes Thuͤr und Thor zu unseren eigenen Provinzen àffnen, chem er ihr Vertrauen in Anspruch nimmt, weil er sich wenn wir nicht vorher das Mittel feststellten, um die Insur— einem Ministerium angeschlossen habe, das auf der dreifachen genten-Trupps, die ohnedies, wie mehrere Beispiele es schon Basis von Parlaments-Reform, Reduction der Taxen und bewiesen haben, zur Uebertretung des Waffenstillstan— Nicht-Einmischung in die Angelegenheiten fremder Nationen des so sehr geneigt sind, in ihre Graͤnzen, wo sie errichtet wurde. Ein hiesiges Blatt, das diese Mittheilung solche uͤberschreiten, zuruͤckweisen. Zwar sind unsere zahlreich macht, bemerkt dabei: „Welches Gegenstuͤck zu den Anspruͤchen herbeigestroͤmten Freiwilligen und das jetzt mehr organisirte des vorigen General-Anwalts, ungluͤckseligen Andenkens!“ mobile Heer bereit, den Feind zu empfangen, wo er sich auch Der Courier berechnet die Vortheile, welche der Engli⸗ auf vater laͤndischem Grundgebiete zeigen moge — vergessen
sche Handel durch die Trennung Belgiens von Holland er, wir jedoch nicht, daß unsere Gegner, der Seelenzahl nach, langen duͤrfte, da die Belgier ihre Kolonial-Produkte groͤß-⸗ weit stärker sind als wir, und daß sie, wiewohl sie jetzt noch tentheils aus England und nur wenig aus Amerika selbst be! des Vortheils der Eintracht entbehren, den wir gegen sie ziehen wuͤrden; dafuͤr würden sie England Rappsaat, Flachs, voraus haben, doch unversehens sich sammeln und einigen keinen ꝛc. zur Ausfuhr nach Spanien und den Kolonieen können. Bedenklich wuͤrde freilich unsere Lage auch dann liefern. Ferner wuͤrde Belgien ein vortheilhafter Weg zur noch nicht werden, denn fuͤrs erste sind die Festungen erster Durchfuhr jener Produkte nach Deutschland werden. und zweiter Linie in Nord-Brabant, Seeland, Geldern und Suͤd⸗ Bei Erwähnung der mißgluͤckten Invasion Minag's und Holland gegen jeden Anfall vollkommen gesichert. Sie sind, wo seiner Gefaͤhrten, die als unzeitig vom Globe getadelt wird, die Oertlichkeit es gestattete, nach allen Seiten unter Wasser bemerkt das genannte Blatt: „Spanien wird gewiß einst gesetzt und außerdem mit Pallisaden, Artillerie, Munition, eine bessere Verfassung erhalten, doch werden nöch manche Besatzung und Lebensmitteln hinlänglich versehen worden. Jahre vergehen, bis es dazu vorbereitet seyn wird. Wahrend Festungen wie Vließingen mit den Forts in Staats- Flandern, dessen handelt die Franzoͤsische Regierung ganz im Sinne ei. Bergen op Zoom, Breda, Herzogenbusch, Grave, der Briel, ner freundschaftlichen Nation, wenn sie Lie Entfernung der Helvoetsluis, Wilhelmstadt, Workum, Loͤwenstein, das neue Spanischen Fluͤchtlinge von der Graͤnze Spaniens verlangt. Fort St. Andreas, Nymwegen und endlich auch Mastricht Ein solches Verfahren ist eben so freundlich gegen die Flucht, duͤrften nicht so leicht von einem maͤßigen Heere zu umgehen linge als den Grundsaͤtzen der Neutralitaͤt gemäß. Einzelne und noch viel weniger zu nehmen seyn. Die Garnison der Invasionen, wie die letzte, koͤnnen nur Unglück und Elend zur erstgenannten festen Plaͤtze besteht fast ganz und gar aus Felge haben.“ Buͤrger⸗Milizen (Schuttereien), die jedoch vom besten Geiste ,,, beseelt, sehr gut equipirt und armirt sind und Söhne aus . w, den geachtetsten Familien des Laudes in ihren Reihen zaͤhlen. —
Aus dem Haag, 1. Dez. In der gestrigen Sitzung Seit einiger Zeit sind hier und im Haag mehrere“ lugschriften
der zweiten Kammer der Generglstagten wurde ein erschienen, welche theils die Lage des Landes im Allgemeinen von einer Koͤnigl. Botschaft begleiteter Gesetz-Entwurf vorge⸗ darstellen, theils fuͤr und gegens die immerwaͤhrende und gaͤnz— legt, durch welchen die fruͤher durch Koͤnigl. Verfuͤgungen liche durch keine auswärtige Dazwischenkunft zu modifteirende herabgesetzten oder ganz abgeschafften Einfuhrzoͤlle von Ge Trennung von Holland und Belgien Gruͤnde und Ansichten treide und Steinkohlen definitiv festgestellt werden. Es wird enrwickeln. Das meiste Aufsehen hat die in letzterer Hinsicht demzufolge die Last Weizen 71 Gulden, Roggen 5, Gerste erschienene Schrift des Grafen Karl van Hogendorp erregt, 4, Hafer 23, gehuͤlster pelt 5 und ungehuͤlster 27 Gulden und zwar sowohl ihres beruͤhmten Verfassers wegen, als we⸗ an Einfuhrzoll entrichten; der Tran sitozoll betragt für die gen des allgemein als solcheu anerkannten Irrthums, in den Last Weizen 23, Roggen 172, Gerste 23, Hafer 1, gehuͤlsten dieser greise Staatsmann verfallen ist, indem er eine bloß Spelt 3 und ungehuͤlsten 2 Gulden. Steinkohlen und Koh- administrative Scheidung Hollands von Belgien als dasjenige len haben keinen Einfuhrzoll zu entrichten, doch soll auch die darstellte, was sowohl dem Interesse der beiden Laͤnder ins— durch Koͤnigl. Verfuͤgung festgesetzte Einfuhr-Praͤmie weg- besondere, als dem des ganzen Europa uͤberhaupt, am mei—⸗ fallen. . sten 6 würde. Eine sehr gruͤndliche Widerlegung die⸗ Man erfährt, daß in den Sectionen der zweiten Kam— ser Ansicht hat der hiesige Advokat Lipman in einer vor we—
mer die meisten Mitglieder uͤber die Adresse der Herren Cal⸗ nigen Tagen hier erschienenen Schrift entwickelt. Er zeigt, daß lot d'Escury, van Alphen, van Nes und Luzae (Vergl. Nr. die Belgier unsern Konig nicht sowohl seiner Regierungs-Grund⸗ 324 der St. Z.) die Meinung abgegeben haben, daß es un— saͤtze wegen, als deshalb hassen, weil er ein Hollaͤnder von Ge⸗ ter den gegenwartigen Umstaͤnden nicht angemessen erscheine, burt und von Hollaͤndern zu ihrem Herrscher erwaͤhlt sey, ein Um— dem Könige eine solche Adresse zu uͤberreichen; zu dem, da stand, der unter keiner Bedingung hin weggeräumt werden koͤnne. die Trennung der noͤrdlichen von den fuͤblichen Provinzen „Nach der Trennung der beiden Voͤlker, heißt es ferner in de facto so ausge sproch en sey und raͤglich immer mehr und dieser Schrift, „kann Oranien keinen Schein von Macht in mehr so befestigt werde, daß an eine Vereinigung mit Bel— Belgien mehr behalten. Ein unter solchen Umstaͤnden in * wohl schwerlich noch zu denken sey. Nichtsdestoweniger Bruͤssel errichteter Thron wuͤrde ein Schatten-Thron seyn, aben jedoch jene obengenannten vier Mitglieder darauf be⸗ der mit der Ehre bezahlt worden waͤre, und wahrlich wir duͤr⸗ standen, ihre Adresse zur offentlichen Diskussion zu bringen, fen wohl glauben, daß Oranien um diesen Preis keinen und berufen sie sich dabei auf die auch von den angesehensten Thron begehren wird.“ Sehr richtig bemerkt der Verfasser Einwohnern Notterdams geaͤußerte Besorgniß, daß die Poli⸗ gegen die Aeußerung, daß im Falle einer bloß administrativen tik der Europaͤischen Maͤchte eine Wieder vereinigung Hollands Scheidung die Belgischen Festungen immer noch eine Vor⸗ mit Belgien verlangen koͤnne. . . mauer gegen Frankreich bleiben wuͤrden: „Heißt dies nicht, Morgen gehen von hier wiederum 120 Grenadiere und um einen Brand zu loͤschen, einen Wall von Stoppeln und Zaͤger, saͤmmtlich aus Freiwilligen bestehend, nach dem Haupt— Stroh gegen die Flammen aufwerfen wollen?“ — In an— Juartier in Breda ab. . deren Fiugschriften wird die Beschuldigung der Belgier wi— Zur Sicherheit der nach der Heimath zuruͤckkehrenden derlegt, daß ihr Vaterland stets gegen Holland zuruͤckgesetzt Niederlaͤndischen Schiffe ist die Korvette „Heldin“ nach den worden sey. Hauptsaͤchlich wird von den Belgiern immer Azorischen und Kanarischen Inseln abgesegelt, um in den hervorgehoben, daß bei weitem mehr den noͤrdlichen als den dortigen Gewaͤssern zu kreuzen; die Brigg, „der fliegende suͤdlichen Provinzen angehoͤrige Unterthanen im Staats dienste Fisch“ wird ober- und unterhalb Folkstone kreuzen. sich befunden hätten. Abgesehen jedoch davon, daß. Holland
—— Am sterdam, 1. Dez. Die im Haag erscheinende . Staats- Courant hebt in ihrem gestrigen Blatte den Unter⸗ . Beilage
gemein. In die ser Absicht marschirten die Unsrigen am 24. 8. von
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Beilage zur Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung Æ 339. — ——— —
on ein vollstaͤndiger mit allen Regierungs= Departements Mastricht nach Maaseyk; in die Naͤhe dieser Stadt gekommen, versehener Staat war, als die Belgischen Provinzen mit ihm jagte der Capitain van Geen, an der Spitze von 6 Husaren, die ge⸗ vereinigt wurden, und die einmal im Amte befindlichen Maͤn— spannte Pistole in der Hand, durch das Thor von Masseyk ner nicht vertrieben werden konnten, bloß weil neue an- und fand uͤber tausend Menschen auf dem Markte versam⸗
ruchs berechtigte Amts, Kandidaten hinzukamen, ist auch melt.
Der Capitain ritt rasch durch die Menge, mit der
sp . ᷣ . sese Anschuldigung nicht einmal ganz gegruͤndet oder min Drohung, wenn ein einziger Schuß fiele, die ganze Stadt in . . . als sie von den Belgiern vorgebracht Asche legen zu lassen. Stets mit der Pistole in der Hand, wird. Wie zahlreich z. B. die Belgischen Offiziere in der drang er ins Rathhaus, nahm vier dort befindliche Belgische Armee waren, das hat ihre Deferllon in den Tagen des Gendarmen gefangen und gab dem Buͤrgermeister 5 Minu—
September und Oktober und die Uebergabe vieler Festungen ten
Zeit, um die Brabantsche Fahne auf dem Thurme durch
bewiesen. Es befinden sich in Bruͤssel allein, einem dortigen die Hollaͤndische zu ersetzen, welches auch augenblicklich ge⸗ 8. zufolge, 3 Capitaine der ehemaligen Armee, die um schah. Mittlerweile hatte sich die Kolonne genaͤhert, die Ka⸗ neue Anstellungen nachsuchen, welche ihnen jedoch verweigert nonen wurden in Batterieen aufgefahren, und in dieser dro—
erben, vorgeblich, weil sie dem ihrem Könige geleisteten henden 2. z . ,. geblieben sind, in der That aber, weil Magistrats außerhalb der Stadt, um ihre Entschuldigungen
pereits alle Patente an junge Aspiranten, meistens aber an wegen ihres Bettggens abzustatten, welches denn auch in Franzosen, vergeben worden sind. So sind z. B. zwei Fran⸗ den demuͤthigsten Worten geschah. Der neu angestellte Ma⸗ die Herren Felix Chazal und Erneste Gregoire, die gistrat ward hierauf ab- und der alte wieder eingesetzt. Hier
zosen,
Beide bis zum Ausbruche der Revolution eine gemeinschaftliche erhielt ̃ Tuch⸗ . Kleider-Handlung hinter dem großen Theater in Mann sich zu Weert und General Daine und Pontécoulant
ablirt hatten, der Erstere, der kaum 24 Jahre alt sich ebenfalls mit 2000 Mann zu Bree befaͤnden. Hier— * 1 Ge , , dea, der en , ien und der auf setzte sich die Kolonne am 2östen von Maaseyk in Be— Letztere als Oberst, Lieutenant mit dem Kommando der Fran wegung und that, als ob sie den Weg nach Benlos ein— zoͤsischen gegen Staats⸗Flandern gesandten Legion, angestellt schluͤge, machte aber ploͤtzlich Kehrt und richtete sich ge⸗ ; gen Bree, woselbst sie um Mittag eintraf. Wirklich war
Gent, zwei Provinzial⸗ Gouverneure befunden haben, die ge— hier die Ankunft von 1500 Mann angekuͤndigt, so daß borene Hollaͤnder waren, so sind dagegen in Holland, und der Herzog beschloß, diese abzuwarten und, im Fall der zwar in Utrecht und Herzogenbusch, zwei Belgier als Pro- Feind sich nicht zeigen moͤchte, am folgenden Tage nach Axel
zobrden. Wenn sich in Belgien, und zwar in Luͤttich und
Stellung erwartete der Herzog die Mitglieder des
man die Nachricht, daß die Insurgenten mit 2000
inzial⸗Gouverneure angestellt gewesen. Wenn in Belgien ferner zu marschiren und von da uͤber Weer nach Venloo; in der . subalterne ka. 36 Hollaͤndern besetzt waren, so naͤmlichen Nacht traf aber ein Adjutant des General⸗Kriegs⸗ brauchte sich ein Belgier nur im Haag umzusehen, um zu Direktors mit der Nachricht von dem geschlossenen Waffen⸗ gewahren, wie viele seiner Landsleute sich dort in den hohen stillstand ein, worauf unsere Truppen sich nach der Nord Dikasterien angestellt fanden. Selbst Herr Tielemans hat Brabantischen Graͤnze zuruͤckzogen. Das Hauptquartier des einen Theil der bekannt gewordenen Briefe an seinen Freund Herzogs befand sich am 28. November zu Eyndhoven.“
de Potter als Ministerial⸗Beamter im Haag geschrieben.
In der hie sigen Zeitung wird ferner berichtet: „Bei
Das Beispiel dieses Mannes, der als Beamter sich nicht dem mobilen Heere sind 100 Infanteristen, meist Deutsche, scheute, die ihm von der Regierung anvertrauten Geheimnisse alles alte Soldaten, die den Krieg in Frankreich und Spa⸗ zu deren Verrath mißbrauchen zu wollen, und bie in der nien mitgemacht haben, angekommen. Die Haltung dieser
letzten Zeit von vielen anderen Belgischen Angestellten mit so bärtigen Krieger ist vorzuͤglich gut; man erwartet ehestens
großer Leichtigkeit gebrochenen Amts- Eide haben uͤbrigens einen zweiten Transport solcher Soldaten aus dem Depot hinlaͤnglich bewiesen, wie sehr die Regierung Ursache hatte, von Utrecht. Aehnliche Ao uisitionen sind von Wichtigkeit; mißtrauisch gegen Belgische Beamte zu seyn. Und wie sollte denn 100 solcher Soldaten bilden sehr bald 190 Rekruten zu sie auch einem Volke, das niemals einer nationalen Selbst- aiten Soldaten aus. Gute Infanterie ging uns noch ab, staͤndigkeit sich erfreute, niemals einen wahrhaften Natiosnal— weil dieselbe zu wenig alte Soldaten zaͤhlte. Ein Kern von Geist besaß und dagegen immer einen unbesiegbaren Hang 2000 alten gedienten Infanteristen ist jedoch im Stande, de⸗ zum benachbarten Frankreich, so wie überhaupt zur Franzoöͤs⸗ ren 10900 auszubilden. Die Anwerbung außer Landes scheint rung seiner etwanigen Eigenthuͤmlichkeiten zeigte, unbedingt guten Fortgang zu haben; auf solche Weise wird man, im
sich anvertrauen koͤnnen!
Fall der Waffenstillstand 3 Monate dauert, die Bedingungen
Breda, 30. Nov. Am letzten Sonntag (den 23. Nov.) beim Abschließen des Friedens in der Hand haben. Bei un⸗
haben sich wiederum 19 — 12 in blaue Kittel gekleidete Insur⸗ seren Feinden ist bereits jetzt der Geldmangel groß, wie wird
genten in dem diesseitigen Dorfe Baarle gezeigt; da man ih es bei ihnen erst uͤber 3 Monate aus sehen.“
nen dort nichts zugestand, so drohten sie damit, am naͤchsten
Antwerpen, 30. Nov. Morgen verlaͤßt das 15te In—⸗ Tage in groͤßerer Anzahl wiederzukommen, haben sich jedoch fanterie⸗Regiment, das seit 14 Jahren hier in Besatzung lag,
seitdem nicht blicken lassen. und dessen Offiziere sich mit den Einwohnern der Stadt auf Die hiesige Courant enthaͤlt einen sehr ausfuͤhrlichen das innigste befreundet hatten, unsere Stadt, um nach Gent offiziellen Bericht uͤber den Zug des Herzogs von Sachfen⸗ zu marschiren; hier wird dagegen das 17te Regiment erwar⸗
Weimar nach Mastricht, dessen Zweck, eine Anzahl Kano. tet,
Die schwere Einquartitkung wird unsern Buͤrgern stets
niere in die Festung zu bringen und 4690 uͤberfluͤssige Pferde laͤstiger, und immer noch scheint keine Ordnung in das Chaos
und Militair-Gegenstäͤnde so wie eine Abtheilung Pioniere der Truppen⸗-Vertheilung ge t Das Hollaͤndische Gele e er hat, wie es scheint, noch
daraus abzuholen, vollkommen erreicht worden sey. Ueber⸗
kommen zu seyn.
dies habe man auf diesem Zuge mehrere Gefangene gemacht immer keinen Befehl erhalten, die in 'Vließingen liegenden
Regierung aufgehoben. „Schon lange“, heißt es in obigem
und die Kassen verschiedener Einnehmer der provisorischen Kauffahrtei⸗Schiffe hierher segeln zu lassen.
rüssel, 1. Dez. Der National⸗Kongreß ist jetzt in
Berichte, „hatten die Insurgenten gemeint, die angeblich de⸗ seinen Sertionen mit den vorbereitenden Arbeiten zu der mor alisit te Hollandischẽ Armee sey blo auf ihren Nuͤckzug neuen Constitution beschaͤftigt, daher auch seit mehreren Ta⸗
dischen Armee auf dem Antwerpener und Limburgischen Ge—
bedacht; nun sind sie aber durch das Erscheinen der Hollüän, gen keine öffentliche Sitzung stattgefunden hat. 9 . 7 Aus Gent wird gemeldet, daß der in Staats⸗Flandern
biete aus ihrer ruhigen Sicherheit aufgeweckt worden. Der kommandirende Oberst / Lieutenant Ledel den Prinz⸗Wilhelms—⸗ General Daine und der neuernannte Gouverneur von fim. Deich habe durchstechen lassen; hierdurch sey ein Theil des burg zu Hasselt sind, als sie die Annäherung unserer Trup« Landes von Cadzand unter Wasser gesetzt und die Insel selbst pen erfuhren, mit solcher Uebereilun gefluͤchtet, daß ihre durchschnitten worden. Man fuͤrchtet sehr, daß dieser ent⸗ Wagen unter dem Thore in einander fest fuhren. Alles war schlossene Mann bei einem neuen Ausbruche der Feindselig⸗ zu Hasselt in Verwirrung und lief durch einander, um sich zu keiten die dem Meere zuganglichen Laͤndereien der beiden Flan⸗
Rasttag; wahrend dessen faßten Se— Durchl. der Herzog von
rettẽn. Am 22. und 25. November hielt man zu Mastricht J dern uͤberschwemmen moͤchte. e . Ein hiesiges Blatt will erfahren haben, daß die pro—
Sachsen⸗Weimar den kuͤhnen Entschluß, eine Pointe nach Venloo visorische Regierung dem National⸗Kongresse naͤchstens einen
u machen und diese Festung mit Gewalt wiederzunehmen. Die Status vorlegen werde, wonach sich bereits ein Belgisches nzeige hiervon steigerte den Enthusias mus unserer Truppen un⸗ Heer von Zi,500 Mann auf den Beinen befaͤnde.
Der General⸗Intendant Chazal berichtet an die proviso⸗
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