1830 / 341 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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aen werden, das sich auch mit diesem Gegenstande theilweise fen v. Winchilsea und Eldon und endlich auch di Lords ie sen muͤsse und welches, wenn es das Haus etwa King und Suffteld befinden.

wünsche, auch noch ausgedehntere Vollmachten erhalten konne.

„Dic Maaßregel“, fuhr der Minister fort, „auch den Lokal, London, 30. Nov. Ihre Majestaͤten hielten am Sonn⸗

Behoͤrden eine gröͤßere Gewalt beizulegen, ist mir bisher noch tag im Palast von St. James Mittags -⸗-Tafel, welcher der

nicht als nothwendig erschienen, da das Gesetz, wie es der, Herzog von Sussexr und der Prinz Leopold nebst mehreren

malen besteht, dem wahrhaft thaͤtigen Beamten,

der das rich, ausgezeichneten Personen beiwohnten. Abends fand eine

tige Verfahren zu treffen weiß, auch genuͤgende Mittel an musikalische Unterhaltung statt, bei welcher Herr Chappell

die Hand giebt, um Unruhen zu unterdruͤcken.

Daher hege das vom ihm erfundene Instrument Aeolophon hoͤren ließ;

ich auch nicht die Absicht, den Magistraten eine großere Ge⸗ Ihre Majestaͤten schienen damit sehr zufrieden zu seyn.

walt zu verleihen. Mein vorzuͤglichstes

Bestreben geht Der Konig und die Koͤnigin machen, seit ihrer Ruͤckkehr

dahin, niemals von den Vorschriften des bestehenden Gesetzes aus Brighton, haufig ohne Begleitung Spaziergaͤnge im abzuweichen, wenn nicht die Nothwendigkeit es dringend er— Green-Park, was die Bewohner Londons an die Zeiten er— heischt; sollte jedoch eine solche Rothwendigkeit ungluͤcklicher innert, wo man George III. mit seiner Gemahlin in den Weife einmal eintreten, so können Ew. Herrlichkeiten ver⸗ Koͤnigl. Parks spazieren gehen sah. ; von der Legislatur Ihre Majestät die Koͤnigin hat im Laufe der vorigen diejenige groͤßere Vollmacht zu verlangen, welche die Dring⸗ Woche verschiedene von Damen unterzeichnete Adressen er— lichkeit des Falles erheischen mochte.“ Auch der Lord- halten, in welchen um Hoͤchstihre Verwendung bei Sr. Maj. Kanzler war der Meinung, daß das bestehende Gesetz aus‘ fuͤr die voͤllige Abschaffung des Sklavenhandels angesucht reichend ware, die herrschenden Unruhen zu unterdruͤcken, wird. Eine dieser Adressen, aus Bristol, enthielt beinahe dem da er diese nur als voruͤbergehend und temporair an— 6000 Unterschriften und an deren Spitze den Namen einer ehe. Geschäaͤhe nur Alles, um das bestehende Gesetz gehoͤrig Madam Hannah More, die seit beinahe einem halben Jahr— in Anwendung zu bringen, so sey auch nicht zu bezweifeln, hundert ihrer Kenntnisse und Froͤmmigkeit wegen ruͤhmlichst daß man auf diese Weise Ausschweifungen ein Ende machen bekannt ist. Eine andere Adresse, aus Derby, ist von bei— wuͤrde, die eben so sehr dem Volke, das sich solche zu Schul— nahe 1200 Damen unterzeichnet. den kommen ließe, zur Schande gereichen, als dem Zwecke, Im Hof-Journal liest man: „Es ist ein Irrthum, welchen es angeblich dabei im Auge habe, hinderlich wären; wenn man glaubt, daß im Fall des Ablebens der Herzogin denn ausgemacht sey, daß, je mehr der oͤffentliche Friede ge‘ von Kent, bevor sie zur Regentschaft gelangt, der Herzog stoͤrt werde, um so mehr auch das Elend derjenigen zuneh⸗ von Cumberland, als aͤltestes Glied der Koͤnigl. Familie, imen müͤsse, die darunter litten, wenn der Gang der öffent-, Vormund der Koͤnigl. Minderjäͤhrigen werden muͤsse. Da Schließlich machte in Hannover das Salische Gesetz gilt, so wird nothwendiger—

sichert seyn, daß ich nicht saͤumen werde,

lichen Angelegenheiten gestoͤrt wuͤrde.

Lord Brougham auch noch bemerklich,

daß es gut seyn weise, wenn die Prinzessin Victoria den Englischen Thron

wuͤrde, die Lord-Lieutenants der Grafschaften mit kraͤftigen besteigt, der Herzog von Cumberland Konig von Hannover und vermoͤgenden Mannern zu umgeben, die schon durch ihr unter dem Namen Ernst J. und hat dann folglich keinen Besitzthum ein Interesse haͤtten, sich den Unruhen und Aus— persoͤnlichen Antheil meht an Englischen Staats- Angele—⸗

schweifungen wirksam zu widersetzen.

Lord Eldon meinte, genheiten.“

der Lord? Kanzler habe, als solcher, die Macht in Haͤnden, Gestern Nachmittag war Kabinets-Rath im auswaͤrti— um zu Friedensrichtern in den Grafschaften solche Manner gen Amte. .

zu ernennen, die ihrem Amte auf die

wirksamste Weise nach⸗ Heute Vormittag hatten die Gesandten von Preußen

n, e, im Stande waren, und koͤunte er dadurch die Zeh! und Rußland, so wie auch Lord Holland, Unterredungen mit er, die etwa ein Lord-Lieutenant beginge, am zweckmaͤßigsten dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten. wieder gut machen. Sehr gern bemerke er, daß die Regie⸗ Der Herzog von Wellington ist von Sr. Majestaͤt zum

rung im Begriff sey, nach den Distrikten, wo die stoͤrt worden, besondere Kommissionen abzusenden.

diejenigen Distrikte, wo die Ruhe noch nicht gestoͤrt worden, binnen kurzem unter dem Tite sollte man vor den uͤbeln Folgen strafbarer Versuche warnen in's Oberhaus berufen werden.

Ruhe ge, Lord-⸗Lieutenant der Grafschaft Southampton ernannt worden. Aber auch Dem Hof⸗Journal gafolt⸗ wird Sir Robert Peel

eines Barons von Tamworth

lassen, denn sehr viele Leute kennten das Verbrecherische Am Sonnabend hatte der Herzog von Wellington, nach

der Umtriebe gar nicht, zu denen ßen. Der Lord Kanzler zeigte bei

sie

sich verleiten

lien seiner Zuruͤckkunft aus Hampshire, eine Unterredung mit dieser Ge⸗ dem Koͤnig. . 1

legenheit an, daß es seine Absicht sey, am naͤchsten Don— Der Herzog von Wellington hatte vor einigen Tage rn . um Erlaubniß nachzusuchen, eine Bill, wegen besserer eine heinahe östuͤndige Geh e o den, mit ö. . Verwaltung der Gerichtsbarkeit in England und Wales, und Grey. Beide ausgezeichnete Individuen standen seit langer zwar vermittelst lokaler Gerichtshoͤfe, einbringen zu duͤrfen. Zeit in den vertrautesten Privat-Verhaͤltnissen.

Viscount Melbourne (Minister des Innern) pflichtete Dem (von uns mitgetheilten) Geruͤcht, daß Lord Lynd— den Ansichten des Lord-Kanzlers bei, und auch der Herzog hurst zum General-Gouverneur von Indien bestimmt sey, von Wellington erklaͤrte, daß er keinen Grund sähe, das wird jetzt widersprochen, und an seiner Stelle Lord Durham bestehende Gesetz hinsichtlich der Unterdrückung von Uintuhen genannt, mit dem Vemerken daß derselbe sich erst im naͤch— verandern sSzu muͤssen. „Die Ausschweifungen“, sagte er, sten Fruͤhiahr nach Indien begeben werde.

„die im Lande bisher stattgefunden, sind von zweierlei Art; Unter den juͤngern Zweigen der Aristokratie, die in Folge die erste besteht in offenbaren Tumulten, welche unbezweifelt der letzten Ministerial⸗Veraͤnderung in's politische Leben ein— durch das bestehende Gesetz am ersten unterdruͤckt werden gefuͤhrt wurden, befinden sich Lord Howick, Sohn des Gra— können; die zweite besteht jedoch in der Vernichtung des fen Grey, und Lord Morpeth, Sohn des Grafen von Car— Privat, Eigenthums durch Brandstiftungen, deren Urhebern (lisle und Neffg des Herzogs von Devonshirt. Der Leßzter= auf die Spur zu kommen die Regierung bisher noch nicht ist der literarischen Welt seit langer Zeit auf das vortheilhaf— im Stande war. Einige edle Lords sind der Meinung, es teste bekannt und widmete mit seinen Freunden Lord John seyen Aus laͤnder, die diese er anlegen; dies zu glauben, ist Russell, Herrn Agar Ellis, Herrn George Lamb und Lord

sedoch, so viel ich weiß,

ein bestimmter Grund vorhanden. Nugent einen großen Theil seiner Zeit der Kultur der schoöͤ—

Irgend eine Verschwoͤrung scheint mir vielmehr diesen Ver- nen Wissenschaften.

Frechen zum Grunde zu liegen; ob sich jedoch unter den Ver— Vor einigen Tagen erließ das Kriegsamt Befehle an die schworenen nicht auch Auslaͤnder befinden mogen, das läßt sich kommandirenden Offiziere des 1sten, Aten und Zten Regiments freilich nicht entscheiden.“ Der Herzog war nicht der Mei Fußgarde, alle beurlaubten Offiziere und anderen Militairs un⸗

sam

istrats-Stellen passenden Personen empfehlen muͤsse.

nung des Lord Eidon, daß die Regierung sich in die Wirk. verzuͤglich einzuberufen, was auch bereits Een der Lord. dieutenants einmischen und ihnen die zu Ma— ; 3 5. * . Sie getroffen werden, die Wohnung des Marquis von Anglesea

us Dublin meldet man, daß dort bereits Anstalten

eyen selbst bei der Sicherung des Privat-Eigenthums zu sehr zu seinem Empfange in Stand zu setzen; Lord W. Paget nteressirt, als daß sie nicht die zweckmaäͤßigsten Maaßregeln war zu diesem Behuf dort , Man erwartet 3. gehmen sollten. Marquis von Salisbury machte den Marquis in ungefaͤhr 3 Wochen.

Antrag auf die Ernennung eines besonderen Ausschusses, der Der Graf von Rosse hat seine Stelle als General⸗Post⸗

die Verwaltung der 3 untersuchen soll.

Graf ] meister von Irland niedergelegt.

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Grey erklärte, daß er wider diesen Antrag nichts einzuwen⸗ Heute erfolgte statutenmaͤßig die Wahl eines neuen Praͤ—⸗

den habe; er wurde sonach auch vom ganzen

Hause geneh- sidenten der Koͤnigl. Akademie der Wissenschaften, an die

migt, und der Marquis ernannte die Müglieder des Aus, Stelle des Herrn David Gilbert. Der Herzog von Susse schusses, unter denen sich die ere. v. Wellington und und Dr. Herschel wurden fuͤr dieselbe in Ii ge, .

Richmond, die Marquis v.

ute und Cam den, die Gra⸗ Ersterer ward gewaͤhlt.

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worden sind. ) Es ist moͤglich, daß

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Aus Hampshite schreibt man; „Es hat sich ergeben, Fabrik- Arbeitern stattfinden, die in Haufen von 3 500 daß der sogenannte Pöbel, der im Lande sengt und brennt Mann die Straßen durchziehen und die Laft mit dem Geschrei: and Maschinen zerstoͤrt, nicht allein aus Tageldhnern besteht; „„Gebt uns Brod und unsern Konig Wilhelm wieder!““

améntlich unter den Maschinen-Zerstoͤrern sah man Hand⸗ er fuͤllen.“ ner er 4. Kaufleute, von denen auch mehrere bereits auf der General Howen und Oberst de la 6 Beide fruͤher That ertappt und verhaftet wurden; diese beraubten verschie— in Mons zu Gefangenen gemacht und nach Bruͤssel ver setzt, dene Personen gewaltsamer Weise ihrer Baarschaften und sind von der provisorischen Regierung auf freien Fuß gestellt pluͤnderten auf den großen Landstraßen. Von Seiten der worden and befinden sich jetzt hier im Haag. buͤrgerlichen Autoritäten und der Polizei geschieht zwar alles Der Oberst de Stuers ist zum General⸗Major und zum Moͤgliche, um diesem Unwesen ein Ende zu machen; ohne mi— OberBefehlshaber der Armee im Niederlandischen Indien

sütairischen Beistand wird man jedoch schwerlich zum Ziel ge‘ ernannt worden. Der Generalgieutenant v. Ghigny, die , st General⸗Majors v. Bylandt, v. Roisin und v. QOldeneel, und t hat man seit mehreren Tagen die Majore Mathon und Serraris sind mit Beibehaltung

Aus der Grafschaft Ken . ore . ö nichts von neueren Brandstiftungen und anderen Excessen von zwei Dritteln ihrer Besoldung bis auf Weiteres außer

vernommen. Man schreibt solches hauptsaͤchlich den von der Aktivitaͤt gesetzt worden. Regierung ergriffenen energischen Maaßregeln zu, den aus⸗ General Destombes befindet sich dermalen auf einer In⸗ gesetzten Belohnungen für die Entdeckung von Brandstiftern spections-Reise durch die Inseln der Provinz Sceland. and Ruhestörern ꝛc. und der stattgehabten Ergreifung und Breda, 2. Dez. Vorgestern waren 16 Insurgenten in strengen Bestrafung einiger Brandstifter. Viele der Land⸗ dem diesseitigen von unsern Truppen nicht besetzten Dorfe leute in jenen Gegenden hatten gar nicht geglaubt, durch ihre Chaam erschienen. Sie ließen sich vom Schulzen einige Er— Zufammenrottung so straffaͤllig zu wer den. frischungen und die Bescheinigung geben, daß sie da gewesen, Der Minister des Innern hat unterm 25. d. an sammt- und kehrten alsdann zuruͤck. Am selbigen Tage nech hat man liche Lord-Lieutenants, desgl. auch an die Magistratspersonen eine Bewegung auf allen ihren Vorposten wahrgenommen der Grafschaften, Cirkulare erlassen, worin dieselben, mit und sogar auch einige Schuͤsse gehort, von denen sich spaͤter Hinsicht auf die in verschiedenen Theilen des Landes schon ergab, daß es Freudenschuͤsse daruͤber gewesen, daß der Waffen⸗ vorgefallenen und noch dermalen vorfallenden Gewaltthaͤtig⸗ stillstand aufhöͤre, uͤber welchen Umstand jedoch unseren Truppen keiten! und Storungen der offentlichen Ruhe, aufg efordert nichts bekannt war. Nachdem man indessen Alles vorbereitet

werden, durch alle ihnen zu Gebote stehenden Mittel angele⸗ hatte, um den Feind gehorig zu empfangen, hoͤrten wir, daß gentlich t . zu , . daß der Tumult gedämpft und die Infurgenten vom General Nypels den Befehl bekommen ellt werde. hätten, sich nach den vorgeschriebenen Graͤnzen zurückzuziehen.

uhe und Ordnung wiederhergest . 29 n der n cha Ci lngton sind in verflossener Die Bewegung auf ihren Vorposten ist dadurch verursacht

2 47 Maschinen⸗Zerstöͤrer aufgegriffen worden und sehen worden, daß die bisher dort befindlichen undisciplinirten Trup⸗ jetzt ihrer Bestrafung entgegen, pen durch regulaͤrere Soldaten abgelöͤst worden sind, was Im City⸗Artikel des Globe liest man; „Die heute Vor⸗ auf die Furcht zu deuten scheint, daß jene den Waffenstill—⸗ mittag aus Paris eingelaufenen kriegerischen Nachrichten, die stand willkuͤhr lich uͤbertreten moͤchten. . Zusammenziehung von 200,9 Mann än der westlichen Die mobile Kolonne des General-Majors Herzog von Braͤnze von Rußland, die in Paris erlassenen Befehle, wo— Sach sen⸗Weimar ist heute aus Eindhoven in Tilburg ange— nach alle Offiziere sich zu ihren Regimentern begeben sollen, kommen, um da bis auf Weiteres zu kantoniren. Diese Be⸗ atten keinen Einfluß auf den Englischen Geldmarkt. Con, wegung war nothwendig, damit die Truppen des Herzogs a auf Rechnung, zu az eröffnet, stiegen auf Saz . 3, und mit der übrigen mobilen Armer in nahere Verbindung kom—

jetzt (halb 2) wieder auf dem urspränglichen Stande.“ men und sich auf diese Weise gegenseitig unterstuͤtzen koͤnnen.

36. Man spricht in der City von dem Fallissement eines gro⸗ Antwerpen, 2. Dez. Der Vice⸗Admiral Gobius in ßen nach Ostindien handelnden Kaufmannshauses, dessen Bließingen hat heute dem hiesizen Militair⸗ Gouverneur, Schulden ungefahr 100,090 Pfd. betragen sollen. Varon Vandersmissen, angezeigt, daß er von seiner Regierung schreibt man vom Ften Juli, daß es seit die Befehle zur Beobachtung des Waffenstillstandes erhalten

Aus Calcutta ; dem Jahre 6 in , Gegend nicht fo heftig geregnet habe und denselben Befehlen zufolge mit den nach Antwer— habe, als es feit einiger Zeit der Fall gewesen ist; die Ge⸗ pen bestimmten Kauffahrteischiffen verfahren wer de. Wie baude eines Indigo⸗Pflanzers standen alle unter Wasser, und. diese Befehle lauten, und welches die Bedingungen der Ab—

die Ernte könnte nicht eingebracht werden; letztere, glaubte gaben sind, die den Schiffen auferlegt werden durften, ist man, werde dieses Jahr um den vierten Theil geringer seyn, bisher noch nicht bekannt geworden.

als gewoͤhnlich. Bruͤfsel, 3. Dez. In der gestrigen oͤsfentlichen Sitzung

wurden mehrere Vorschlaͤge in Bezug auf den kuͤnftigen Be—

Nieder lande. herrscher von Belgien in Anregung gebracht. Ein Vorschlag

Aus dem Haag, 2 Dez. Die Abreise J. M. der Koͤ— betraf den Infanten Herzog von Lucca, ein anderer den ane J. 675 her eff Friedrich soll am Jten Erzherzog Ferdinand von Hesterreich, Enkel der Kaiserin d. M. stattfinden. Maria Theresia, und ein dritter endlich den Herzog von Reich⸗

In der Staats-Courant liest man: „Die uͤber die stadt, mit der Bedingung, daß er sich mit einer Tochter des Bewegungen der Insurgenten eingegangenen Berichte lauten Koͤnigs Ludwig Philipp vermäaͤhle. Saͤmmtliche von ver schie⸗ dahin, daß sie an den Graͤnzen der Provinzen Nord⸗Brabant denen Bittstellern gemachten Vorschlaͤge hatten jedoch fuͤr heute

Verstärkungen erhalten. Mon- keine weitere Folge. Auf die beim Kongreß eingereichte Be⸗

und Antwerpen fortwaͤhrend di tag den 29. November Mittags sind 500 Mann in das schwerde des Handels „Comités von Antwerpen, daß, ungeach⸗ Dorf Baarle⸗Hertog (Antwerpen) und in das gegenuͤberlie! tet der Ankuͤndigung wegen geschehener Aufhebung der Blo—⸗

gende Baarle⸗Nassau (Nord⸗Brabant) eingeruͤckt, und werden kade, das Hollaͤndische Geschwader die nach Antwerpen be⸗ außerdem noch 400 Mann erwartet. Die Brabanter Fahne stimmten Kauffahrtei, Schiffe noch nicht durchgelassen, trug weht dort vom Thurm; auch sollen die Insurgenten die Ka. der Baron Osy darauf an, daß die provisorische Regierung dem serne der Marechaussée erbrochen und in Besitz genommen Kongreß eine Mittheilung des Londoner Konferenz, Protokolls vom haben. Ihre Absichten scheinen keinesweges friedlich zu seyn, 17. Nop., so wie der Note der Herren Cartwright und Bresson indem sie die Ein stellung der Feindseligkeiten nur auf 10 Tage uͤber die Einstellung der Feindseligkeiten, und endlich auch verbindlich ansehen, während allgemein die Rede unter ihnen derjenigen Maaßregeln mache, die sie genommen habe, damit Zing, daß sie jeden Augenblick Befehl erwarteten, um nach die Belgische Flagge von den auswaͤrtigen Maͤchten, beson⸗ Breda aufzubrechen. In Antwerpen sollen die sogenannten ders aber von Holland anerkannt werde. Ferner solle die Freiwilligen mit dem Volke in ein Handgemenge gerathen provisorische Regierung befragt werden, ob wahrend der Ein⸗ seyn, wobei an 20 Menschen getoͤdtet und viel? verwundet stellung der Feindseligkeiten die Schelde⸗Schifffahrt der Art man die Freiwilligen, frei seyn soll, daß die nach Antwerpen bestimmten Schiffe in um sie von der Stadt zu entfernen, nach der Graͤnze ge⸗ Vließingen keinen Transito; Zoll bezahlen, und endlich moͤge sandt hat, und daß dies zu den vorher erwaͤhnten Bewegun⸗ die proyisorische Regierung dem Kongresse eine Uebersicht der in die Veranlassung gab. Inzwischen . 1 die De n, , ,. . ö . noͤthige aaßregeln der Vorsorge und Wachsamkeit genom- merkte, daß die iffahrt auf der e 6 61 af 3 als de facto frei sey und es daher kluͤger gewesen waͤre,

men worden.“ ee „Briefe aus Gent,“ meldet ein hiesiges Blatt, keine Diskussion in dieser Hinsicht zu erheben, da man in „stimmen darin uͤberein, daß dort fortwaͤhrend Auflaͤufe von der Diplomatie, eben so wie in der Politik, dasjenige, was nicht in Frage ist, nicht erst in Frage stellen muͤsse. Das Protokoll vom 17ten November könne er nicht vorlegen, Mächte duͤrften sich leicht veranlaßt

ee

Belgische Blatter haben eines solchen Ereignisses in Antwerpen 6is nicht erwaͤhnt. . ö denn die auswaͤrtigen