1830 / 346 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 14 Dec 1830 18:00:01 GMT) scan diff

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9 zie rn n uf, zu . ich 9 in m fl nn n hr vorhanden waren, erwa ungszwelge zu bekennen gedg e, schriftlich feststellen zu instaͤnde geeignet waren, einige Personen zu Kͤberre ie ge⸗ muͤssen. Obgleich ich diefe Note fuͤr mich allein verfaßt hatte, wöhnlichen Mittel nicht mehr , 68 die inn n,, theilte ich sie dennoch Herrn v, Polignae mit, der mir bei Kück! ibfung zu bekaͤmpfen, die von allen Seiten uͤber uns hereinbrachen gabe derselben erklaͤrte er theile alle von mir darin dargelegten und daß es Zeit sey, zu den außerordentlichen Mitteln, deren Prineipien. Ir. Besaß Herr v. Polignae nicht schon damals Rechtfertigung man in den Bestimmungen des Artikel 14. der Ain abfolutes Ucbergepicht im Conseil, und erließ er nicht oft Charte finden konnte, zu greifen, um den König, den Thron und Verordnungen von Allgemeinem Futeresse, ohne seine Kollegen den bffentlichen Frieden zu rettn,. . Fr. Warum hatten Sie sich daruber be ragt zu haben A. Herr v. Polignae hatte niemals in Ihrem Memoire vom Dezember mit so viel Kraft den Staats⸗ ein Uebergewicht im Conseil und strebte auch nie, sich ein solches streichen widersetzt, wenn Sie glaubten, der Art 14. koöͤnne die⸗ beizulegen. Alle Verordnungen von allgemeinen Interesse, und selben reh t r gen. A. Meine Denkschrift vom 15. Deß war nur felbst die von einem nur etwas erheblichen hesonderen Interesse, fuͤr di. gewd nlichen Faͤlle geschrieben, wo es moͤglich lt, sich in⸗

nerhalb der Graͤnzen des gemeinen Rechts zu halten; aber ich

, 194 4 . feet er e e, 7 irg n e n wort des Königs Karls X. auf die, dresee der Deputirten Kam. nahm. mit allen Publizisten, die uͤber unsere Ver i mer im Cern berathen? A. Sie wurde im Tonseil nicht nur haben an, daß, wenn ,, ,, r, , n, , berathen, sondern guch redigirt, Sr. Man muß glauben, daß faͤhig machten, den Staat und die Burger zu beschuͤtzen, dieses gemeine Sie, nachdem Sie Herrn v. Polignge die Gefahr und sogar das Recht alsdann dem dringenden Gesetze der bffentlichen Wohlfahrt Üützmoralische der Staatsstreiche dies sind Ihre cigenfn Aus weichen muͤsse, und daß es, wenn der Fall absoluter Nothwen⸗ drücke) dargestellt hatten, eine Maaßregel, welche Gelegenheit digkeit eintrete, das Recht ünd selbst die Pflicht der Regierenden dazu geben konnte, tadeln mußten. Widersetzten Sie sich dersel⸗ sey, zu außerordentlichen Maaßregeln zu schreiten, deren Zweck es sen, durch eine momentane Süspendirung einiger Theile der

ben? *”A. Obgleich es meine Pflicht ist, die im Conseil vom Koͤ⸗ Berfassung den Staat und seine, Institutionen zu retten. Dies

nuf oder von meinen Kollegen abgegebenen Meinungen und ge⸗ haltenen Vortrage geheim zu halten so glaube ich dennoch, da und nichts weiter war nach meiner Ansicht die Auslegung des letzten Theiles des Art. 14 der Charte. Uebrigens ist das Ge—

*

auf einen mich persoͤnlich betreffenden Umstand dezieht, unverhohlen darauf antworten zu kbnnen. Bei der (z waͤhnten Gelegenheit habe ich mich von meinen Grundsaͤtzen nicht entfernt, sondern jedes der Charte zuwiderlaufende System be⸗ kämpft, für welches ich in dem Intexesse der offentlichen Wohl- fahrt nicht u dringende Grunde fand. Fr. Um diese Zeit hrangen die Publizisten, die man als die Organe des Ministerin ms zu betrachten gewohnt war, ganz besonders auf Stagtsstreiche und zuf die Verletzung der Charte. Wurde nicht guch um dieselbe Zeit der spaͤter verwirklichte Plan im Conseil in Vorschlag ge⸗ dracht? A. Die Meinung, woe che gewisse Blatter als Orgghie des Ministeriums bezeichnete, war unbegründet; Thatsache ist, daß pie Regierung kein eigenes Blatt hatte. Was den Gedauken an Staatsstreiche oder außergesetzliche Maaßregeln betrifft, so habe n Ihnen angegebenen Zeit im Conseil keine Spur

t. Die Maaßregeln, welche den gegenwaͤrtigen Pro⸗

gegen die Mitte des Juli in Folge n Vorschlag gebracht. Bis dahin sted fest enkschlossen gewesen, ssch en Regierung und dem parla⸗

Fr. Als etwas spaͤter die ins Conseil berufen wur⸗

der Ausfuhrung des 6

er⸗

Ihre Frage sich

nommen hatte und nicht der Ansicht war, daß die Nothwend 1 e, er , ö . , . . . Fr. ; Zeit wurde das von Ihnen erw 2 ar , R . Ich ,,. , asselbe gber vornehmlich dur, die Vorgaͤnge seit den Wahlen herbeigeführt wurde, so glaube ich, . . ö. . gegen die Mitte des Juli vorgebracht werden konnte. Fr. Wäcde er in Gegenwart des Königs Kar! X. oder in den in Abwelenheit, die ses Fursten gehaltenen Eonseils vorgebracht? A. Die Diskussion über das unter den bedenklichen Uumstaͤnden, worin die Monarchie sich befand, anzunehmende System fand zuerst im Ninister Nathe und dann in einem Conseil in Gegenwart des Königs saͤtt. Fr. Beharrten, Sie bei Ihrer Opposition gegen dieses System biz zur Ünterzeichnung der Verordnungen? Das System an sich ist von den Verordnungen zu trennen, nur eine Ausführung desselben waren. Ich bekaͤmpfte ds Sy⸗ stem, weil die angegebenen Gefahren mit weder groß noch drin⸗ gend genug erschienen, um die Regierung in die Nothwendigkeit zu versets , sich von dem parlamenhtarischen Wege zu entfernen. Dieses System bot außerdem in meinen Augen große Uebelstaͤnde dar, theils in Betracht der Umstaͤnde, unter denen es vorgeschla⸗ gen wurde, theils in Betracht der Ausfuͤhrungs Mittel. Ich entwickelte die se Gruͤnde zuerst in dem von den Ministern allein gehaltenen Rathe und wurde, Hon cinem meiner Kollegen darin unter siutzt; ich wiederholte dieselben in Conseil in Gegenwart des Koͤnigs. Da meine Ansicht nicht durchdrang, so legte ich nur geringe Wichtigkeit auf den Tert der Verordnungen, die tur eine unvermeidliche Folge des angenommenen ,. waren und uͤberdem im C onseil nur zu Erdrterungen uͤbey das; etail und die grammatika⸗ lischen Formen Anlaß gaben. Ich wuͤnsche, daß die Kommission Herrn

pon Courvoisier vernehme, dem ich vor und nach den Verord⸗ Fr. Koͤnnen Sie angeben,

1a e. e. 6 welcher Ihrer Kollegen ie in Ihrer Opposition unterstuͤtzte? A. Da die ser Umstand einem meiner Kollegen 66. 6 . 3. ,n e , 23. . Grund, zu verschwei⸗ l gen, et meine ion im er Verschledenheit; aber ale stimmiten unter sich und mit dem Kd⸗ nister⸗Rathe theilte Fr. Wie e n rr , 1 69 nigl. Willen darin überein, daß e nothwendig sey, die Charte dem System, das in den Verordnungen die Oberhand gewann ekreulsch zu vollziehen, wenn nicht außerordentliche Umstaͤnde, s entgegen gewesen, und da Ihre Opposition eine alte und äber ie sich nicht voraussehen ließen, diese gewissenhgfte Treue ge⸗ egte war, da ein solcher Plan Ihnen den Interessen Koͤnig Karls X., gen die Charte für die Wohlfahrt des Staͤgts gefaͤhrlich machten. der geschwornen Treue und der been skichen Moral zuwider zu 5. Hatte Herr v. Courvoisier nicht mit Nachdruck im Con⸗ laufen schien, (denn Alles dies geht aus dem Memoire hervor seil darauf bestanden, daß man der Charte treu bleiben und die Kam⸗ das wir Ihnen vorgelegt haben,) wie war es möglich, daß Sie mer nicht auflbsen, sondern mit ihr auf dem verfgssungsmaͤßigen jene Verordnungen unterzeichnen konnten? A. Aüs meinen fruͤ⸗ Wege fortschreiten müsse ? Wie kommt es, daß Sie, der am 15. Bez. heren Antworten geht hervor, daß nach meiner Einsicht ein au⸗ des vorigen Jahres si zu derselben Lehre belannt hatten, wenige Mo⸗ Fergescßliches System nur so lange als eine Verletzung der Charte nate spaͤter Ihre Ansicht onderten? A. Die Auflsung der Kam⸗ und der beschwornen Treue erschien, als es nicht das einzige mer lag gen, in den Praͤrogativen des Königs, und dle Minister, Mittel zur Rettung des Staats war, oder mit andern Worten welche dieselbe billigten, können deshalb nicht beschuldigt werden als es nicht durch den Art. 14 in Verbindung mit den Forde von ihren constitutionncllen Grundsaͤtzen abgewichen zu seyn. rungen des Augenblicks gerechtfertigt werden könnte. Die Dis⸗ Was die Folgen dieser Aufipsung betrifft, so sahen wir deren kusston wurde daher auf eine Erbrterung der Umstaͤnde zurück- keine andere, als neue Wahlen und eine neue gesetzmaͤßig konsti⸗ geführt. Die Gefahren, die nach der Meinung meiner Kollegen tuirte Kammer voraus. Fr. Wenn das Ministerium zur Zeit die Wohlfahrt des Staats aufs dringen dste gefaͤhrdeten, erschie⸗ jener Auflbsung wirklich so dachte, so fragt sich, was denn in nen mir allerdings nicht in diesem Lichte; ich besaß aber nicht die Einbildung, mich für kluger als die übrigen Mitglieder des Minsster⸗Raths zu halten, und da meine . t nicht durchge⸗ gangen war, so mußte ich glauben, daß ich die inge, welche die Masoritaͤt anders als ich betrachtete, in falschem Lichte saͤhe. AÄndererseits haͤtte ich aus dem Ministerium austreten konnen, gber ich verhehlte mir nicht, daß unter, den vorhandenen Um⸗ staͤnden jede Veraͤnderung des Minister⸗ Raths große Uebelstaͤnde fuͤr den Koͤnig vielleicht selbst fuͤr den Staat, herbeigefuͤhrt haͤtte; endlich zog ich die Berantwortlichkeit, welche das Ministerium uͤbernahm, ihrem ganzen Umfange nach in Erwaͤgung, und wollte kücht vor der Gefahr entfiichen. Fr. Waͤrc es nicht moglich ger daß die Gefahr, welche Sie voraussetzen durch einen Ministerwechsel beseitigt worden ware! A. Haͤtten wir geglaubt, daß eine Ministerial⸗Veraͤnderung die den Thon umgebenden Ge⸗

welchem gemaͤß die Verordnungen erlassen wurden, nicht . g⸗ r

zen un z ch A.

als di J Ministerium

n, die

leuchtend ist

hnen angegebener

d. iederhole es, vor de

nie davon die Rede gewesen war, das verfassungsmaͤßige System in irgend einem Punkte zu aͤndern. Fr. Dennoch scheint es, daß die Herrn v. Chabrol und v. Courvößsier nur darum 4austrg ten, um bei dieser Modisication nicht mitzuwirken? A. Dies ist ein Frrthum. Zwischen den Herren v, Chabrol und v. Courvoi⸗ sier Und den uͤbrigen Ministern bestand eine leichte Meinungs⸗

Rednerkuhne esch

stimmt werden

Frankreich in der Zwischenzeit zwischen der Auflosung der Kam⸗ mer und der Bekanntmachung der Verordnungen vorgegangen war, was eine so starke Abweichung von der befolgten ih . Verfahrens rechtfertigen könnte A. Da ich das System beklaͤmpft habe, dessen Annahme zu den Verordnungen führte so koͤnnte ich mich der Beantwortung dieser Frage uͤberheben dennoch be⸗ merke ich, daß der unwiderstehlich gewordene Einfluß der Ver⸗ eine, die sich jetzt selbst als revolutionngir bezeichnen, die als Prineip aufgestellte und fast uͤberall durchgehende Wiedererwaͤh⸗ fang der i Deputirten, welche einer feindlichen Opposition eine Maßoritaͤt von mehr denn 109 Stimmen gab, endlich die taͤgli⸗ chen An riffe einet Menge politischer Blaͤtter, die von allen Sei⸗ ten das Voll unter dem Vorwande zines gesetzlichen Widerstandes gegen angebliche Staatsstreiche, welche nur im Geiste der Zeitungs⸗

zum Aufstande reizten, daß alle diese

sagte nur ein Bekenntniß meiner Grundsaͤtze, da ich das System,

eit nicht genau angeben; da

die

K

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man .

K ö

ö 1 . K

geln,

ordnungen ver

Tonseil beschlossen; aber wenigen oder

zu mir frem Gelegenheit Deputirten⸗

cscht heißt es,

in Belagerungs⸗Zustand Entweder habe ich verstanden wo

ner Gegenwar irte, so muß me angesehen werden. F terzeich großen ; n widerleglicher als alle Raisonnements daß vielmehr einen von dem wir un man eden Preis zu besiegen, s lange von der gewoͤhnlichsten dommen haben. Dagegen ordne außerordentliche Truppen⸗Vereinigung an, gluͤcklichen Tagen waren, Vine ennes Paris. Aigen getroffenen Maaßregeln,

fanden nur nach

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genommen zulegen. der Ver⸗ Maaßre⸗ icher den Ver⸗ . dessen an den; theil, weil sie e horten. J

berichtigen. Im Be⸗ die Versetzung

mi ö . diese

nen der Verordnungen nicht vorau Widerstand vergnlassen würden.

oder war, Haͤtte die ihn um vorher die ßregeln ge⸗ cht nur keine

man weit davon entfernt war,

ihn vorausge Klughei

faum Fooöbh, Mann Infante berief nicht einmal die in Königlichen Garde nach unvorhergefehen, ünd die beiden ein⸗ die Verfetzung in Belagergngs⸗ Zustand und die Ernennung einer außerordentlichen Kommission, gen ersten Angriffen des Volks statt. Br, Man nußte wissen, daß die regelmaͤßigen Gerichtshdfe außergesetzmd⸗ ige Magßregeln nicht unterstützen wuͤ rden; wurde nicht deshalb bie Einfuͤhrung von Prevotal⸗Gerichtshefen beschlossen? Gesetzt

sondern man stationirten Abtheilungen der Alles kam ploͤtzlich,

ber man wollte diefe nicht einfuͤhren, hatte man nicht die Ab⸗ sicht, seine Zuflucht zu Kriegsgerichten zu nehmen, weil nur drei Wege vorhgnden waren, entweder höfe, oder der Prevotal⸗Gerichtsh fe, oder der ionen sich zu bedienen? A. Als die Minister, um gaͤnzlichen Umwaͤlzung bedrohten Staat zu retten, Maaßregeln trafen, die außer dem gewohnlichen Gesetz lagen, hatten sie die Ueberzeugung, daß sie innerhalb der Schranken des Art. 14 der Charge handelten; 6 glaubten eine zwar fuͤr sie peinliche, zber gebieterische Pflicht zu erfüllen; sie, konnten nicht glauben, daß die Magistea⸗ fur anstchen würde, sie zu vollzichen. Es ist übrigens im Con⸗ seil nie die Rede davon gewesen, außerordentliche Gerichtshd oder Kommissionen unter irgend einer Benennung einzuführen. = Fr. Als Sie die ersten, am ansten ausgebrochenen, Unruhen erfuhren und am Abend mit Ihren Kollegen Her Herrn von Po⸗ lignge zusammen wgren, als Sie, vom Anfange an ein Geg⸗ ner des Systems der Verordnungen. die Wirkung sahen, welche dieselben hervorbrachten, gaben Sie in diesem letzten An⸗ genblicke nicht die Meinung zu erkennen, daß man deren. Voll⸗ chung hemmen muͤse ? A., bgleich seit dem 2sten au frůh reri⸗ sche Zusammenrottungen statt fanden, obgleich man die Koͤnigli⸗ chen Truppen angegriffen hatte und Blut geflossen war, so war s dennoch unmoglich, an jenem Tage den vahren Charakter der Bewegung zu erkennen, die eben so gut ein durch Zusammen⸗ ottungen' don Arbeitern und Menschen aus den niedri sten . erregter Tumult te, wie sie es auch in der That zu seyn sch thin kein hinreichender Grund vorhanden, hme der Verordnungen zu denken, und in Gegenstand auch gar nicht im Conseil zur S legenheit, meine Meinun Fr. Am Isten Abends del berirte die Versetz der Stadt Paris in Belagerungs⸗3 konnte dies deren Folge alle Thaͤt d gerichtlichen Gewasten geh lich n und gesetzmaͤßigen Schutzes umults, wie Sie ihn ben beschriebe ffen werd Ich gebe es nicht zu, daß die Folgen des in Belagerun gö⸗zustand so wichtig und so ausgedehnt is Sie dieselben schildern; die unmittelbare Wir wohl die, daß

Militair⸗Kommis⸗ den mit einer

nichtung der au stoͤrer in Schreck

weil fie heilsam befunden,

m von der Regierung weit ent fern⸗ Augenblicke großer sten in einer Hand

und an einem

rasch stattfinden wo der P es Conseils da ist es schwer, von einer

machen, woraufich auch eine noch laͤn

ber der gewöhnlichen Gerichts

. .

solchen Maaßregel ein anders Resultat zu 9 e rn alles gewohnlichen Justiz⸗Verfghrens und die Be⸗ rufung de Sie außerten indessen tor wenigen die Absicht des Ministeriums gewesen sey, deren Gerichtshoͤfen Bemerkungen würden ohne Zweifel von von die Rede ware, lagerungs-Zustand eine motiyiren; eine setz uͤber diesen Ge einer ganz legalen . Zustand, die hier erwahnt wird, welches die Buͤrger zweiten Theil der Frage betrifft Ministerium haͤtte nicht die Absi richtshoͤfe oder

mit er sie in der

regel nicht vollzogen

ten Sie am Mittwoch

erwarten, ali kompromittirten Buͤrger vor die Kriegs Gerichte. Augenblicken, daß es nicht

seine Zuflucht zu an⸗ ewßhnlichen? A. Diese n oh in Gepicht sehn, wenn da⸗ in einem Gesctze uber eine Erklarung in Be⸗ Ausnahme zu Gunsten der Hauptstadt zu solche Ausnahme findet sich aber in kelnem Ge⸗ enstand, und es handelt sich hier nur von rage, weil die Erklaͤrung in Belagerungs⸗ ird, kein Resultat gehabt hat, uͤber

hätten beschweren konnen. Was den o konnte ich, als ich sagte, das außerordentliche Ge=

6 t gehabt, Kommissionen einzusetzen, nicht an die moͤglichen

zu nehmen, als zu den

sich

Resultgte einer, Erklaͤrung in Belägerungs Zustand denken, indem die se Maaßregeln nur den, die außer d dem Kriegs Min ister nicht Befehle zur Bildung von Kriegsge= richten ertheilt worden? Ist deshalb in die Tuiler een derusen worden? A. Hiervon weiß ich nichts; auf jeden Fall waͤre die Bildung richtshöͤfe nicht Sache ordentlichen Commissairs gewesen. Fr. im Conseil wenigstens malitaͤten sicher zu stellen, nen drohenden Gefahren in Kenntniß setzen konnten? Man findet keine Spur von einem chung dieser Verordnung, A. Diese weisen Maaßregeln wurden im Consceil nicht diskutirt und durften es digkeit; 2ssten

dirrch zufaͤllige Urnstaͤnde herbeigefuͤhrt wur⸗ System der Regierung lagen. Fr. Sind nicht sogar Herr von Champagny

ie Bil der militairischen Ge⸗ des Kriegsministers, sondern des außer⸗

Fr. Hat, man sich nicht die Ausfuͤhrung der For⸗

damit beschaͤftigt, die Aus die Burger von den ih⸗

die allein nur

Anschlag⸗- Zettel von einer Bekanntma⸗ die fo fchreckliche Folgen hahen mußte. nicht; aber jeder von uns fuͤhlte deren Nothwen⸗ was mich persoͤnlich betrifft, so erklaͤre ich, daß ich am Abends eine von mehreren meiner Kollegen gebilligte Pro⸗ clamation abfaßte und sie dem rr og von Rägusa übergab, da dareuf folgenden acht öffentlich anschlagen Am 26sten erfuhr ich gegen Mittag, daß diese Maaß⸗ worden war; der Herzog von Ragusa, mit bat mich, ihm einen anderen Entwurf zu ere Prorelamation, als die erste⸗ abfaßte; was den außerordentlichen Commissair an Bekanntmachung derfelben, zu der er geneigt zu seyn schien, gehindert hat, weiß ie nicht. Denselben Tag, den 23sten, glaubte ich mit einigen mei⸗ er Kollsgen, daß es gut waͤre, wenn der außerordentliche Com missair alle Maire's von Paris bei sich versammelté, um ihnen Verhaltungs⸗Regeln lber die Mittel ertheilen, die sie anwen⸗ den konnten, durch ,,, die in surgirten Haufen zu zer⸗ sircuen; auch diesesmal erhielt ch den Auftrag, das Zuf

lassen sollte.

dein ich daruͤber sprach,

usammen⸗ berufungs⸗ Scheiben abzufassen. Der Gouverneur des Schlosses, Herd von Gland ves, Üüberughm dessen , . Ich sah ihn auch wirklich einige Stunden, nachher die Brick, die er hatte schreiben lassen, in der Hand halten; warum die Zusammenkunft nicht stattfand, weiß ich nicht. Fr. Um welche Stunde wurde dieses umlaufsschreiben abgefaßt? A. Die Stunde kann ich nicht genau angeben; es war Naͤchmit⸗ tags, Fr. Deutet der Ausdruch wir, dessen Sie sich bedienten, nicht daruf hin, daß die Minister im Schlose ein Conseil ge bildet hatten. A. Bie Minister kamen Mittwoch fruͤh einzeln in das Schloß der Tuilerigen; (in Confeil bildeten sig nicht und konnten nur einzelne Rath ch le Uber die Maaßregeln ertheilen, welche die Umstaͤnde nothwendig zu erfordern, schienen. = JR. Haben Sie, als ehemaliger Ju iz Beamter, die Aufmerksamkeit Fhrer Kollegen auf, einen andern unendlich wichtigen Punkt ge⸗ senkt? Es cfigiebt sich naͤmlich aus ciner Menge von e n. und namentlich aus denen der Pollzei⸗ Beamten, die zu jener; cit in den Arrondissements gebraucht wurden, wo C am heißesten herging, daß, bevor man die Waffen gegen die Burger anwen⸗ dete, an selbige von Seiten der Eivil-Begmten kein Aufruf er⸗ lassen war; jg was noch mehr ist, der Befehl, dergleichen Aufrufe zu veranstalten, soll nirgends und von Niemanden . worden seyn. A. Fuͤr die Erh lung der die Aufrufe betreffenden, efehle hatte ommiffarlus zu sorgen; es mir unbe⸗ Beschle auf allen Punkten ertheilt wurden; ich weiß nicht, ob guf einigen Punkten der An riff nicht so plot. lich erfolgte, daß es ,, war die vom Gesetz vor eschriebenen Formalitäten zu

der außerordentliche kannt, ob diese

vollziehen; was ich aber gewiß weiß, ist/ daß diese Aufrufe am 2ssten und 2Rsten mehreremale attfanden. . Hat das Conseil nicht befohlen, die 44 Unterzeichner des in den arion gk ciugerückten Protestes, gegen welche die Mandate am Asten erlassen wurden, zu verhaften? A. Das Conseil konnte sich in Verfolgungen dieser Art nicht e Wurden der⸗ leichen Mandate erlassen, 5 geschah es vo ,. auf . . er nm, nl, 6. ; vbachtung der vom Gesetz vorgeschtie enen Formen. 1. z 2 von der Ankunft der Pariser De⸗ putirten bei dem L Herzog von Ragusa! A. Ich habe davon sprechen gehd er gekommen waren, um mit dem Herzo voͤllig unbewußt

aber war es mir, in wessen und von wel⸗

, ,, n , . äber den Beschlu en e

1 . 3. ü keen zu empfangen, nicht zu Ra⸗

a0n Ragufsa ihm voörschlug, diese the 9a A. Nein. * Fr. Erfuhren Sie spaͤter, ob err 6.