ü // ; Letzter , Name des Gerichts. Sistir? Blatt, wo das Weitere 1
Provinz. scame des Citaten.
Westpreußen. Die unbefannten Real-Praͤtendenten an das, den Johann Wysockischen Erben zugehoͤrige freie Alleodial— Ritterguts, Antheil Orlick Nr. 126. Ltr C.
Desgl an das Christian Wilh. Schul- tzesche Gasthoffs-Grundstuͤck zu Schlieben.
Desgl. an die Buͤrger und Tischler⸗ Meister Leonh. Seegerschen Grund— stuͤcke zu Torgau.
Desgl. an die Conrad Bohligschen Erben-Grundstuͤcke in Bennshausen.“
Desgl. an die Grundst cke der Erben! des verstorb. Postboten Carl Hell— muth zu Roßla.
Desgl. an die Grundstuͤcke der Erben der zu Questenberg verstoͤrb. Hen— riette Christine Elisabeth Friedrich, geb. Brehme.
Desgl. an die Anspaͤnner Carl Gott— lieb Frankeschen Grundstuͤcke zu Fries dorff.
Desgl. an die nachgelassenen Grund— stuͤcke der verstorbenen Einwohner Salomo Wichtschen Eheleute zu Haynrode. ;
Desgl an das Tischlermeister Dreub— lersche Grundstuͤck zu Halle.
Perempt.
Termin. zu ersehen.
Ob-⸗Tdger. z. Marien 17. Nov. 89 Marienwerder Int⸗Bl. werder. p. JI32.
Ldger. zu Torgau. Bt Jan 36. Naumburger ö P. 1120
Dasselbe. 13. Oct. 30. —
Ger. Amt v. Knhn- 13. Oct. 30. p. 1122. dorff zu Bennshausen Graͤfl. Stollberg. Ju⸗ 14 0kt. 30. p. iI 23. stiz⸗Amt zu Roßla am Harz. .
Dasselbe. 12. Oet. 30. p. 1124.
Freiherrl v. Friesen⸗ 29. Oct. 30. p. 1129.
sches Amts⸗Patrim.“ Gericht zu Schloß Rammelsburg. . Graͤfl. Stollberg Ju. 4. Nov 30 p. 130. stiz⸗Amt zu Roßla am Harz.
Ldger. zu Halle. 20. Oct. 30. p. 113i.
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1
Citati onen
verschollener und ausgetretener Personen, Behufs deren Lodeserklärung oder Vermägens- Confiscation, so wie auch Vorladungen unbekannter Prätendenten.
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4 Name des Citaten.
Hanover. Die unbekannten Real- Praͤtendenten an das, von dem Kaufmann Schel— ler erkaufte ehemalige Ruhpfahlsche Grundstuͤck zu Hildesheim.
(sen Kerempt. ; Letzter 1 . Name des Gerichts. Bistir. Blatt, wo das Weitere
l — —ᷣ— .
Termin. zu ersehen. Großbrit. Hanoͤvers. 22 Nov. 30 Halberst. Jut. Bl. p. b40. Stadtger. zu Hil⸗
desheim.
De r än nt machung en.
rr e m .
Am 3 April 1810 verstarb zu Klein-Osterhol; das Fraͤulein Catharine Wilhelmine v. Pfuhl, mit Hinterlassung eines Testaments vom 17. Juni 1803, publicirt Len 26. April 1815, in welchem sie ihre Verwandten mütterlicher Seits, und namentlich folgende zu ihren alleinigen Erben eingesetzt hat:
I) den Buͤrger und Branntweinbrenner Jaͤuecke aus Werben; b) die verehel. Meyer, geb. Jaͤnecke daselbst;
e) die Kinder der Ober-Amtmann Clausius, Catharine, geb. Schulze, vormals auf dem Amte Malchow;
d) die Kinder des Bruders der Letztern, des Desiillateur Schulze zu Berlin.
Die ad 3 und b gedachten Personen und resp. deren Erben, erscheinen gehoͤrig legitimirt, und haben gegenwaͤrrig, da die ad e und d eingesetzten Erben bisher nicht zu ermitteln gewesen, auf deren oͤffentliche Vorladung angetragen. Demgemaͤß werden hier— durch die Kinder der verstorbenen Ober⸗Amtmann Clausius, Cat ha⸗ xine, geb. Schulzen, vormals zu Malchow, und die Kinder ihres Bruders, des Destillateur Schulze zu Berlin, so wie alle diejeni⸗ gen, welche ein naͤheres oder gleich nahes Erbtecht zu haben ver— meinen, hierdurch vorgeladen, in dem auf
den 24. November c., Vormittags 19 uhr, vor unserm Deputirten Herrn Ober-Landesgerichts⸗-Auseultator Mager anberaumten Termine, entweder selbst oder durch einen zu— laͤssigen Bevollmächtigten, wozu ihnen hein Mangel an Bekannt— schaft die Justiz-Commissarien Fritze, Loͤper, Damm und Oeltze, vorgeschlagen werden, an Gerichtsstelle zu erscheinet, und ihr Ver⸗ wandtschafts-Verhaͤltniß zu der Erblasserin gehoͤrig nachjuweisen,
unter der Verwarnung, daß, sie bei ihren Ausbleiben mit ihren Erb-⸗Anspruͤchen praͤcludirt, die Geschwister Jaͤnecke und Meyer fuͤr die alleinige rechtmaͤßigen Erben angenommen, ihnen der Rachlaß zur freien Disposttion verabfolgt werden, und die nach, erfolgter Praͤclusion sich etwa erst meldenden, naͤheren oder gleich nahen Erben, deren Handlungen und Dispositionen anzuerkennen schuldig, von ihnen weder Rechnungslegung noch Ersatz der gehobenen Nutzun— gen in fordern berechtigt, sondern sich lediglich mit dem, was als⸗ daun noch von der Erbschaft vorhanden seyn wird, zu begnuͤgen, verbunden seyn sollen. Magdeburg, den 11. August 1830.
Koͤnigl. Preuß. Ober-Lander-Gericht.
ro nm .
Auf Ansuchen der Wittwe des verstorbenen Muͤller-Meisters Heidtmann zu Neuenkirchen, geb. Maria Voigt, als Testaments—⸗ Erbin der zu Neuenkirchen verstorbenen Wittwe Wendt, geb. Do⸗ rothen Lampe, werden alle diejenigen, welche aus irgend einem Grunde, an den Nachlaß der verstorb. Wittwe Wendt, Forderungen und Anspruͤche haben, geladen, daß sie solche entweder:
am J. oder 21. September, oder 6. Oetober d. J., Morgens 9 Uhr, vor dem hiesigen Koͤnigl. Kreisgerichte anmelden und bewahrheiten, bei Strafe, daß sie sonst damit nicht weiter werden gehoͤrt, sondern durch die in dem letzten Termine zu erlas— sende Praͤrlusio⸗Erkenntniß, werden ausgeschlossen werden.
Datum Greifswald, den 17. August 1830.
Königl. Kreisgericht hier selb st. Dr. J. P. F. Eich st aͤdt.
,
Auf den Antrag des Koͤnigl. Kammerherrn Friedrich Wilhelm und des Attache bei der Koͤnigl. Gesands haft zu London, Heinrich Alexander, Gebruͤder Grafen von Redern, ist das oͤffentliche Auf— gebot des Kauf-Contraets, d. d.. Klosterfelde, den J. October 1815, aus welchem 125 Thl. ruͤckstaͤndiges Kaufzeld nebst 5 pCt. Zinsen, faͤr die verwittwete Lehnschulze Rathenow, Ursula Catharina, geb. Beuster, auf den, dem Erbkruge zu Klosterfelde zugeschriebenen sogenannten wuͤsten Hof, im alten Hypotheken-Buche des Justiz—
Amtes Muͤhlenbeck Vol. II. pag. 1235, in unserm neuen Hypothe⸗
ken-Buche von Klosterfelde sub No. 33. Rub III. No. 2. tingetra- gen worden, verfügt, und es werden daher alle Diejenigen, welche als Eigenthumer und deren Erben, Cessionarien, Pfand- oder Brief-Inhaber Anspruͤche an gedachtem Instrument und den daraus eingetragenen 125 Thl. zu haben vermeinen, hierdurch oͤffentlich kö ihre Anspruͤche innerhalb 3 Monate, und spaͤtestens in em au den 6. December ., Morgens 10 Uhr,
auf hiesigem Justiz⸗Amte angesetzten Termin, anzumelden, widrigen— falls ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt, und mit der Loͤschung ohne Production des Documents verfahren werden wird. Liebenwalde, den 12. August 18390.
Cenis wren t iz e mm t.
Zufolge Verfuͤgung des Koͤnigl. Hochloͤbl. Stadtgerichts vom 29. Juli d. J., ist zur Erwaͤhlung von General-Bevollmaͤchtigten zum Betriebe der Rechts-A1Angelegenheiten des Köͤnigsstaͤdtschen Theater-Aetien-Vereins, so wie zur Regulirung der Vermoͤgensz⸗ Angelegenheiten desselben und zur Einleitung der Vertheilung die— ses Vermoͤgens, eine General⸗Versammlung saͤmmtlicher Aetionairs des Koͤnigsstaͤdtschen Theater-Aetien-Vereins auf
den 21. Oetober d J, Vormittags um 10 uhr, im Conferenz⸗Zimmer des Koͤnigsstaͤdtschen Theater-Gebaͤudes, an— gesetzt worden. Indem der Unterzeichnete die Herrn Aetionairs zu dieser General-Versammlung einladet, bemerkt derselbe:
I) daß die aus dem Stamm-Register ersichtlichen Aetien-Inha— ber, durch ein besonderes Cirkular von dem Zweck der ange— setzten General⸗Versammlung und von den darin zu Berathung kommenden Gegenstaͤnde, speciell in Kenntniß gesetzt werden; daß diejenigen Actien-Inhaber, welche im Stamm-Register noch nicht eingetragen sind, sich gefaͤlligst, vom 7. October an, in den Stunden von 19 bis 2 Uhr, mit Ausnahme des Sonn—
tags und des Mittwochs, unter Vorzeigung der Actien und
der Ankaufs-Nota bei dem Unterzeichneten jur Eintragung in das Stamm-Register, melden wollen;
daß zum Behuf der definitiven Legitimation der bei der Auf— loͤsung des Vereins coneurirönden Aetionairs in der General⸗ Versammlung, die Original-Aetien produzirt werden muͤssen; daß die in dieser Versammlung ausbleibenden Actionairs nach dem Gesetze und dem Grund-Vertrage durch die Stimmen— mehrheit, dem Erschienenen verpflichtet werden.
Berlin, am 10. September 1850.
Kunowski, Königl. Justiz Commissions Rath und Syndikus des Königsstädtschen Theater-éctien-⸗Vereins.
Nachdem der früher in der vierten Compagnie des ehemaligen Ostpreußischen Jaͤger-Bataillons gestandene Jaͤger, Johann Ehristlan Augustin, aus Friedrichsdorf bei Friedland in Ostpreußen gebuͤrtig, in der Reihefelge, der naͤchste zur Ererbung eines in der gedachten Compagnie erledigten eisernen Kreuzes geworden, uͤber dessen Auf— enthalts⸗Ort aber nichts bekannt ist; so wird derfelbe hierdurch auf— gefordert: innerhalb zwei Monaten, spaͤtestens aber bis zum
. ᷓ dem Unterzeichneten von seinem Aufenthalts-Orte Nachricht zu ge— ben, und gleichzeitig das ihm ausgefertigte Erbberechtigungs-Zeüg— nit, so wie ein ihm von seiner jetzt vorgesetzten Behoͤrde ausge— stelltes Fuͤhrungs⸗Attest einzusen den, widrigenfalls er zu gewaͤrtigen hat, daß er bei dem diesmaligen Vorschlage uͤbergangen werden wird.
Nach den diesseitigen Listen ist Moritten bei Labiau, der letzte Aufenthalts-Ort des ꝛc. Augustin gewesen, und soll derselbe, nach den Abgangslisten der zur Forstversorgung berechtigten Individuen, im Jahr 1826 verstorben seyn, ohne daß es indeß moglich gewesen ware, das Naͤhere darüber ju ermitteln. Sollten daher zie Ange— hörigen des zc. Augustin, oder irgend eine Behoͤrde hierüber Aus⸗ kunft zu geben im Stande seyn, so wird dieselbe hierdurch unter portofreier Rubrik, erbeten.
Greifswald, den 18. September 1830.
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Major und Commandeur der 1sten und 2ten Jäger-Abtheilung.
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Bei dem Stadtgericht allhier, soll das den Heydenreichschen Herren- und Frauen Erben gehoͤrige, in der See⸗-Gasse sub Rr. 76 gelegene, zu 2 Bieren brauberechtigte Haus,
den dn, e 1830,
voluntat isch subhastiret weiden, welches hermit bekannt gemacht wird.
Die naͤhere Beschreibung des Hauses nebst Anzeige der Nutzun⸗ gen und Abgaben, auch der Subhastatiens-Bedingungen, ist den; en den Rathhäͤusern zu Leipzig, Chemnitz und allhien, au gehangenen Patenten beigefügt.
Dresden, den 10. September 1839.
Das Stadt geri chi. 6 , mn a
di ,
Auf Antrag seiner elterlichen Miterben, wird der vormalige Handlungsdiener Christian August Ferdinand Heinrich, aus dem hiesigen Amtsdorf Frose, welcher im Jahre 1806 von SBraunschweig aus, wo er iu der Zeit eonditionirt, in Hollaͤndische Kriegsdienste getreten, darauf aber einige Jahre nachher als Kriegsgefangener in Magdeburg eingetroffen seyn soll, und seit dieser Zeit, uͤber sein Leben und seinen Aufenthalt, nicht die geringste Nachricht ergehen lassen, — oder dessen etwaige rechtmaͤßige Leibeserben, hierdurch geladen, wegen seines Erb⸗Antheils aus der elterlichen Verlassen— schaft, laͤngstens binnen hier und
Di rn s ag. der t 8. Jan nar 1831, entweder selbst oder durch einen hinsaͤnglich legitimirten Bevoll⸗ maͤchtigten sich bei dem Herzogl. Justiz-Amte allhier einzufinden,
widrigenfalls er nach Ablauf dieser Praͤjudieial-Frist in Gemaßheit
des Landesherrlichen Ediets vom 2. December 1779, fuͤr tod: er— klaͤrt, und sein gedachtes Erbentheil den naͤchsten gefetzlichen Erben zugesprochen werden soll.
Hoym, den 10. September 1830.
Herzogl. Anhaltl. Justiz⸗Amt daselbst. . Fottke.
, Der aus Leau gebuͤrtige Christian Toͤdemann (gewohnlich Chri—
stoph Toͤdtmann genannt), welcher im Jahre 1812 als Fuͤselier mit dem Herzogl. Anhaltischen Bataillone nach Rußland gegangen ist, und seit dem 9g. August desselben Jahres keine Nachricht von seinem Leben und Aufenthalte an seinen Verwandten hat gelangen lassen, wird, auf Antrag seiner Geschwister, hiermit oͤffentlich ge— laden, binnen drei saͤchsischen Fristen, spaͤtestens in dem auf
. — e n 9 Tece m ber d. J. . angesetzten Termine vor endesunterzeichneten Gerichten zu erschei⸗ nen, unter der Drohnng, daß er im Ausbleibungsfalle fuͤr todt. und sein Vermögen fuͤr vererbt erklaͤrt werden wird.
Zugleich werden des Christoph Töoͤdtmann unbekannte etwaige Leibes- oder Testamentz-Erben, und alle diejenigen, welche an dessen Vermoͤgen Anspruͤche zu haben glauven, bei Verlust ihrer Rechte, aufgefordert, bis zun 14. De cem ber. d. J, sich bei den unterzeichneten Gerichten zu melden, sich gehoͤrig zu legitimiren, und ihre Forderungen zu bescheinigen. ; ;
Zur Bekanntmachung der Todeserklaͤrung sowje zur Eroͤffnung eines Praͤclusions-Bescheides, ist eventuell
der 14 Denen ber 1839 terminlich anberaumt worden.
Bernburg, den 16. Jali 1830.
Adelig von Krosigksche Gerichte über Teau Albert.
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Vortheilhaftes Verkaufs-Anerbitten.
In einer freundlichen, mit mannigfaltigen sTaturschoͤnheiten begabten Gegend des Königreichs Sachsen, soll, Famllien-Verhaͤlt⸗ nisse wegen, ein Grundstuͤck faͤr 20000 Thi. verkauft werden, zu welchem eireg 112 Morgen der besten Felder und Wiesen, und 10 Morgen Waldungen gehören. Sin vortreff licher Mineral-Brunnen, der warm hervorgquellend, fast gleiche Eigenschaften wie die beruͤhm⸗ ten Toͤzlitzer besitzt, und dessen Ruf und Heilkraft waͤhrend eines Zeitraums von mehr als 409 Jahren, hinlaͤniglich begruͤndet wurde, wie die damit verbundene, sehr besuchte Badeanstalt, Gast- und Schenkgerechtigleit, Steuerfreie Brauerei und Brennerei ze. 6, versprechen den Besitzer dieses Grundstuͤckes schon eine reine Ein nahme enn jahrlich 4000 hl, die durch den vortheilhaften Ruf, welchen das Bad in der Umgegend hat, so wie durch eine dicht vorbeifuͤhrende, sehr frequente Kunststraße, die Naͤhe mehre⸗ rer Staͤdte, deren Bewohner dasselbe sehr haͤufig besuchen :., fuͤr ewige Zeiten gesichert wird. . .
Kauftustige haben sich durch Portofreie Briefe zu wenden: an den Königl. Saͤchsif. Oberfoͤrster Pernitzsch in Wolkenstein, im Saͤchsischen Erzgebirge. ö
Unterzeichnetes Bureau, welches sich mit dem Ein- und Ver— kaufe von Producten jeder Art beschaͤftigt, empfiehlt sich zugleich
den in- und auslaͤndischen Herren Kaufleuten zu guͤtigen Auftraͤ⸗—
gen, wegen Ein- und Verkauf von Stab-, Bau- und Brennholz, und versichert die reelste und pro mpteste Bedienung.
Anfrage und Adreß-⸗Büreau zu Breslau im alten Rathhause.