1831 / 32 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Allgemeine 2

Preußische Staats-Zeitung.

. 32.

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Der bisherige Land- und Stadtgerichts-Assessor zur Nedden ist zum Justiz-Kommissarius bei dem Land- und Stadtgerichte zu Dortmund und zugleich zum Notarius in dem Bezirke des Ober⸗Landesgerichts zu Hamm bestellt worden.

Zeitungs-RNachrichten. A u s land.

Rußhan d. St. Petersburg, 22. Jan. Se. Majestäͤt der Kaiser . den General-⸗Major Sulmeneff und den Geheimen

ath Slobodskoi, Mitglied der Bittschriften Kommission, zu ; Erwaͤhnung geschehe, und las den vom Diktator unterm

Rittern des St. Annen-Ordens erster Klasse ernannt.

Der Le barzt Sr. Kaiserl. Majestaͤt, Wirkliche Staats- rath und Ritter von Loder, hat in die Moskauer Zeitung f in bezeugt, daß er den Oberbesehl allein in der Absicht uͤber⸗

einen von ihm unterzeichneten Artikel einruͤcken lassen, in

welchem er das Publikum gegen ein von dem Staats rath und Professor Reuß unläͤngst herausgegebenes Buch warnt,ů auf dessen Titelblatt angezeigt wird, daß dasselbe die Mittel Zanze Nation de facto im Aufstand gewesen sey, hätte es

angebe, wie jeder sich vor der Cholera hüten, und

wie man, mit Beihuͤlfe Aller, diese Krankheit in kurzer Zeit ausrotten könne. Ein hiesiges Blatt

theilt diesen Artikel ausfuͤhrlich mit. j . Am 18. v. M wurde in Arensburg auf der Insel Hesel der gewohnliche Landtag eroͤffnet. Aus dem bei dieser Gele—

genheit vom Landtags-Marschall abgestatteten Jahres-Bericht

uber seine Verwaltung der ihm anvertrauten offentlichen An— stalten, Fonds u. s. w. ergiebt sich, daß der eigene Fonds der Oesel⸗ schen Bauern⸗Huͤlfsbank dermalen aus 105,700 R. Bk. Act. und die zur Benutzung uͤbergebenen fremden Kapitalien, welche

der Bank jahrlich 1 pCt. einbringen, 53,413 R. betragen.

Seit dem jährigen Bestehen dieser Bank wurden an ver— armte Bauern 26,773 R. ausgezahlt und ihnen aus einem mit der Bank verbundenen Getreide-⸗Magazin betrachtliche Unterstuͤtzungen an Roggen und Gerste gereicht; 7000 R. be— trugen die Unterhaltungs⸗Kosten eines Land⸗Hospitals, in wel—⸗ chem sich auch eine Irren⸗Anstalt befindet.

In Riga ist vor kurzem eine Unter suchung der Lager— staͤtte der Diamanten im Ural Gebirge von Hrn. Moritz von . nebst Bemerkungen des Dr. F. Goebel uber eine aͤhnliche Gegend im Gouvernement Olonetz, erschienen.

Po le n.

Berlin, Dienstag den 1sten Februar

hoffe, dtm

1831.

Gruͤndung eines Ehrenzeichens fuͤr die bevorstehende Cam⸗ pagne betreffend, und den andern uͤber eine Veranderung der organlschen Statuten hinsichtlich der Volks-Repraͤsenta— tion, ließ der Marschall vom Secretair der Kammer vorle⸗ sen und dann den Kommissionen uͤbergeben; ein dritter aber von Herrn Witkowski, die Bildung von Ausschuͤssen zur Beauf⸗— sichtigung des Ackerbaus anlangend, wurde bis auf spaͤtere Zeit zu⸗ ruͤckgelegt. Ein sodann von Herrn Swirski vorgelegtes Projekt, wodurch beabsichtigt wird, in allen Wojewodschaften Buͤcher nie⸗

derzulegen, in welchen durch Unterzeichnung die Insurrection

uͤberall als national anerkannt werden soll, wurde den Kom— missionen zugestellt. Nach Beseitigung dieser Anträge for derte Herr Starzynski den Herrn Gustav Malachowski auf, der Kammer die Korrespondenz Sr. Kaiserl. Hoheit des Großfuͤrsten Cesarewitsch mit dem General Chlopicki mit— zutheilen. Dieser kam dieser Forderung nach, indem er es als einen großen Fortschritt auf dem Wege der Selbststaͤndi

keit und oͤffentlichen Ordnung bezeichnete, daß nach 40 Ja

ren endlich einmal öffentlich der diplomatischen Verhäͤltnisse

10. Dez. an Se. Kaiserl. Hoh. geschriebenen Brief der Ver⸗ sammlung vor. Die Ausdrucke, in welchen der Diktator dar⸗

nemmen habe, um den ahnliche Vorfälle gewoͤhnlich beglei⸗ lenden Sxcessen vorzubeugen, erregten den Unwillen der Kam— mer. Herr Ledochowski sagte, am 10. Dez., als schon die

sich nicht geziemt, sich solcher Worte gegen den Cesarewitsch zu bedienen. Herr Starzynski trug sogar darauf an, den Diktator fuͤr einen Vaterlandsverraͤther zu erklaren; Herr Jezierski aber fragte, durch wen dieser Brief an Se. Kais. Hoh. uͤberbracht worden sey; worauf Gustav Malachowski erwiederte, er koͤnne daruͤber keine Aufklärung geben, weil er schon am 4. Dezember sich von Rarschau entfernt habe, um das Auf— gebot in der Wojewodschaft Sandomir zu organisiren. Hr. Ledochowski legte sodann noch den Antrag vor, den Regi— ments⸗-Befehlshabern und den durch sie ernannten Offizieren

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