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si angefuͤhrt haben und auch mit au Die keiegerischen Vorrichtungen in Lemberg gegen etwanige
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reißen, welche sie an Hoͤchstdero erhabenen Willen knuͤpfen. Schon die provisorische Regierung erkannte die Nothwendig— keit, zwei Abgeordnete an Ew. Maj. zu senden, welche den Auftrag erhielten, die Gesinnungen der Nation an den Stu—⸗ fen Ihres Thrones niederzulegen und zugleich den Wunsch
zu erkennen zu geben, daß die fruͤher dem Kaiserreich einver⸗
leibten Polnischen Provinzen derselben Freiheiten theilhaftig gemacht werden moͤchten.“
„Geruhen Ew. Majestaͤt, mit Ruͤcksicht auf die uns in
den ersten Augenblicken Ihrer Herrschaft erwiesene Humani— taͤt und Wohlthaten, gnaͤdigst die Bitten anzunehmen, deren Dolmetscher jene sind. Moͤge Polen, das schon ohnehin Ew. Kaiserl. Majestaͤt fuͤr die ihm stets bezeigten huldrei—⸗ chen Gesinnungen dankbar ist, moͤge dieses Polen, sage ich, Ew. Majestaäͤt mit derselben Liebe umgeben, welche es in sei— nem Herzen fuͤr den Wiederhersteller der Polnischen Nation bewahrt. Moͤgen unsere Vorbedeutungen in Erfuͤllung ge— hen und Ew. Majestaͤt, hinsichtlich unserer, den Verspre— chungen Ihres erhabenen Vorfahren Genuͤge leistend, durch neue Wohlthaten beweisen, daß Ihre Herrschaft nur eine ununterbrochene Fortsetzung der Herrschaft dessen ist, der einen Theil des alten Polens wiederherstellte. Endlich ist der Genuß der durch die Constitution zugesicherten Freiheiten keinesweges eine vom Thron ausfließende Konzession, sondern nur die einfache Ausfuͤhrung eines von dem Koͤnig und dem Volk eingegangenen und durch gegenseitige Schwuͤre bekraͤf— tigten Vertrages.“ .
„Da ich, Erlauchtester Monarch, Ihre Seelengroͤße kenne, so darf ich hoffen, daß eine nur den Frieden erzielende Deputation den gewuͤnschten Erfolg haben wird; die proviso— rische Regierung widmet ihre Arbeiten der inneren Verwal— tung, und die Befehle derselben werden bis zu dem Augenblick,
wo sich der Senat und die Landboten⸗Kammer versammeln,
wie meine eigenen respektirt; jenen beiden liegt dann die Be— fim der ferneren Thaͤtigkeit ob.“
„Allerdurchlauchtigster Gebieter! als ein alter Krieger und wahrhafter Pole erdreiste ich mich, diese Stimme der Wahrheit zu erheben, denn ich bin uͤberzeugt, daß Ew. Ma— jestaͤt sie huldvoll anhoͤren werden. In Ihrer erlauchten . ruht das Schicksal eines ganzen Volkes; mit einem
ort koͤnnen Sie es auf den Gipfel des Gluͤcks stellen, mit , es in den Abgrund graͤnzenloser Verzweiflung rzen..
„Indem ich das hoͤchste Vertrauen zu den Gesinnungen Ihres großmuͤthigen Herzens hege, wage ich es, zu hoffen, daß Ew. Majestaͤt Blutvergießen meiden werden; und ich werde mich fuͤr den gluͤcklichsten der Sterblichen achten, wenn
es mir gelingt, durch die strengste Verbindung aller Zweige
der Ordnung und Kraft das so gewuͤnschte Ziel zu erreichen.“ Der Municipalrath der Hauptstadt hat elne Bekannt— machung erlassen, worin er die Buͤrger benachrichtigt, daß die Vorarbeiten des Comités zur Vertheilung der Behufs des von Warschau noch nachträglich zu stellenden Truppen— Kontingents erforderlichen Beisteuer unter die Einwohner bereits beendigt seyen und die Erhebung derselben in einigen Tagen erfolgen werde. Damit ein Jeder bei Zeiten den auf ihn fallenden Betrag wissen moͤge, werden hiermit die bei dieser Vertheilung zur Richtschnur genommenen Grund saͤtze bekannt gemacht, und zwar sollen Eigenthuͤmer gemauerter aͤuser 14, hoͤlzerner aber z Procent von dem der Feuer— oeietaͤt angegebenen Werthe derselben zahlen; Miether und von ihrem Einkommen oder Gewerbe lebende Personen (mit Ausnahme etatsmaͤßiger Beamten) sollen im Verhaͤltnisse zu dem von ihnen bis Ende Dezembers vorigen Jahres gezahl— ten oder berechneten Miethsbetrag bis zu 256 Fl. 5 pCt., von 261 — 400 Fl. 9 pCt., von 401 — 700 Fl. 10 pCt. 3 von 701 Fl. bis zum hoͤchsten Betrage 12 pCt. ent— richten. .
23 O essterreich. In einem Schreiben aus Galizien vom 15. Jan. (wel⸗
ches die Allgemeine Zeitung mittheilt) 5 es: „Nach
Lemberg sind vierzehn junge Leute sammt ihren Waffen un— ter starker Kavallerie⸗Bedeckung eingebracht und in Haft ge⸗ setzt worden. Ein vormaliger 4 Ober⸗Offtzier soll
gegriffen worden seyn.
Pr. Engl. Anl. 22
CGrosskz. Pos. do.
erwerb beschaͤftigten Jugend besorgen konnte, sollen seit Ein— bringung jener vierzehn Verblendeten verdoppelt worden seyn; doch ist bis heute noch nichts von , . verspuͤrt wor⸗ den, der auch bei der Wachsamkeit und Staͤrke der Truppen, so wie bei der guten Stimmung der Buͤrgerschaft Lembergs, nicht anders als sehr ungluͤcklich und mit standrechtlichen Folgen ablaufen koͤnnte.“ — ⸗
Schweiz. Schaffhausen, 28. Jan. In der gestrigen Sitzun hat der große Rath den Beschluß gefaßt, unter den wr, tenden Umstaͤnden die Regierung des Kantons niederzulegen. Diesem gemaͤß wird die dermallge Regierung nur noch so
lange in Function bleiben, bis eine neue Verfassung und Re— gierung von Seiten des Volks errichtet worden.
In lan d.
Berlin, 4. Februar. In den Plenar-Sitzungen der Koͤnigl. Akademie der Wissenschaften sind im Monat Januar d. J. folgende Abhandlungen gelesen worden: .
p Den 6. Januar: Herr Encke uͤber den Kometen von ons.
Den 13. Januar: Herr Oltmanns uͤber die Nichtig⸗ keit der Veraͤnderungen, welche mit Mungo Parks letzten Breitenbestimmungen in Afrika vorgenommen worden sind.
Den 20. Januar: Herr W. von Hum boldt uͤber die Kawi-Sprache auf der Insel Java.
Königliche Schau spiele. Sonnabend, 5. Fehr. Im Schauspielhause: Der Stellver⸗ treter, Lustspiel in 1 Akt. Hierauf: Die Schleichhaͤndler, Possenspiel in 4 Abtheilungen. ; ö. 13m Konzertsaale des Schauspielhauses: Subseriptions⸗ al. ö
in 3 Abtheilungen, mit Tanz; Musik von Auber. . Im Schauspielhause: Emilia Galotti, Trauerspiel in 5 Abtheilungen. Fräulein v. Hagn, vom Koͤnigl Baierischen Hoftheater zu Munchen: Emilia, als Gastrolle ) Montag, 7. Febr. Im Schausplelhause: Wallensteins Tod, Trauerspiel in 5 Abtheilungen. (Fraͤulein v. Hagn: Thekla, als Gastrolle.)
Koͤnigstädtisches Theater.
Sonnabend, 5. Febr. Herr und Selave, Melodrama
in 2 Akten. Hierauf: Soldaten-Liebe, Liederspiel in 1 Akt.
Zwischen beiden Stuͤcken werden die Steyrischen Alpen saͤn⸗
ger mehrere Musikstuͤcke vortragen.
2. Sonntag, 6. Febr. Der Maurer, komische Oper in 3 ten.
Berliner Börse. Den 4. Februar 1831.
Amtl. Fonds- und Geld- Cours Zettel. (Pr cu ss. Cour.
VI. Brie. Geld. Brief. Geld;.
S9 S8 1Ostpr. Pfandbrę. — 983 — Porum. Pfandbrf. — — 953 Kur- u. Neum. do. — Siz SI Schlesische do. — 874 Rkst. C. d. K.- u. N. 56 873 I. Sch.d.C.· u.N. 57
89
— Holl. voll. Duk. 366 Neue dito 82 — Friedrichsd or
923 92 Disconto ....
St. Schuld- Sch. Pr. Engl. Anl. 18
Pr. Engl. Ohl. 30 Kurm. Ob m. l. C. Neum Int. Sch.d. Berl. Stadt- Ob. Königsbg. do. Elbinger do.
Dan. do. in Th. VVestpr. Pfdb.
e . . R 2 . . D O e
Auswärtige Börs en.
Paris, 28. Jmunnar. 5proc. Rente pr. compt. 553. 95. sin cour. 94. — . 3proc. pr. compf. 62. 30. fin our. 62. 35. 5proc. Neap. sin cour. 11. proc. Span. Rente perp. 4635. ᷣ
Excesse, die man nur von der unbesonnenen, nicht mit Brod—
. Neu e st
BSB dr fen Nachrischteen.
Frankf urt a. M., 1. Febr. Oesterr. proc. Metall. 914. 91. 4proc. 803. Soz. 24proc. 453. Iproc. 205. B. Bank⸗
Gedruct bei A. W. Hayn.
Actien 1265. 1262. Part. Obl. 1183. 118. Loose zu 100 Fl. 1713. 1703. Poln. Loofe 453. 453. ; ; e / 28
*
Redacteur John. Mitredaeteur Cottel.
Sonntag, 6. Febr. Im Opernhause: Die Braut, Oper
Allgemeine
a ats ⸗Zeitung.
preußische St
Berlin, Sonntag den 6te Februar
Anm tliche Nachrichten. Kronik des Tages.
Se. Majestaͤt der Koͤnig haben Allergnaͤdigst geruht, die bisherigen Geheimen Ober⸗Justizraͤthe Freiherrn von Stein zum Ältenstein und Sack zu Wirklichen Geheimen Ober— Zustizraͤthen zu ernennen und die daruͤber ausgefertigten Bestallungen Allerhoͤchst zu vollziehen. nm
Der Königliche Hof legt morgen den 5ten d. die Trauer auf 14 Tage an fuͤr J.
von Hessen⸗Kassel, geb. Prinzessin von Daͤnemark. Berlin, den 4. Februar 1831. 2 2 v. Buch, Ober⸗Ceremonien⸗Meister.
Auf Befehl Sr. Majestaͤt des Koͤnigs ist dem Professor
an der Lönlzuch Schwedischen Kriegs ⸗Akademie zu Carl
erg bel Stockholm, Agren, zur Beförderung seiner, die ormlehre der Geographie behandelnden, fuͤr zweckmaͤßig er⸗ . . c irn ichen Constructions/ Methode ein aus schließli⸗ 6 Privilegium . uf die von demselben herauszugebenden physischen 243 Hm hr und Planiglob⸗Charten von verschiede⸗ nem Maaßstabe, welche mit mehreren oder wenigeren Reihen von dem Systeme gemäßen Construetlons⸗ Linien nnd Constructions-Punkten besetzt und zur Erläuterung der ersten Abtheilung der von ihm be— kannt 9 machenden physischen Erdbeschreibung be⸗
fuͤr den Zeitraum von zehn nach einander folgenden Jahren
fang des Preußischen Staats ertheilt worden.
Zeitungs-Nachrichten. . Frankreich. 4 en. Deputirten⸗Kammer. Sitzung vom 27sten Ja—
nuar. (Nachtrag.) Herr Gulzot äußerte sich uͤber die
von Herrn Mauguin zur Sprache gebrachte Politik Frank⸗
reichs etwa in folgender Weise; „Die Frage, um die es sich handelt, ist von eben so zarter Natur fuͤr diejenigen, die das
Ministerium anfeinden, als fuͤr das Ministerium selbst. Die
von uns gewahlte Regierung steht noch nicht so fest, daß wir sie gar nicht zu schonen brauchten. Wir Alle, die in dieser Versammlung sitzen, was im uͤbrigen auch unsere ß. Ansichten seyn mogen, sind bis zu einem gewissen Grade zur Aufrechthaltung und Befestigung der Regierung solldarisch verpflichtet. Treten schwierige Umstaͤnde ein, oder fuͤhren wir
selbst irgend eine kitzlige Frage herbei, so muͤssen wir stets mit der größten , und Behutfamkeit zu Werke gehen.
Was die Belgische Angelegenheit anbetrifft, so darf sie uns
uͤr jene Solidaritaͤt nicht besorgt machen. Wenn Belgien ch in diesem Augenblicke uͤber seine Angelegenheiten frei be⸗
räth, so verdankt es dies Frankreich. Haben wir jedoch gig, zeitig das Recht verloren, auch unsererseits uͤber das Betra⸗ gen zu berathschlagen, das wir den Belgiern gegenuͤber zu eobachten haben? Gewiß nicht. Nun giebt es aber ne⸗ ben d , Polttik, die allein die allgemei— nen Rechte der Menschheit zur Richtschnur nimmt, noch
eine andere Politik, die vor Allem das Interesse des eigenen Volkes wahrnimmt. Eine solche haben wir unter den jetzigen
Umständen zu befolgen. In den Dokumenten, die uns aus Belgien zugekommen sind, haben namentlich drei Dinge die Aufmerksamkelt des Publikums erregt. Ueber die Weigerung, den Belgiern den Herzog von Nemours zu uͤberlassen, *
K. H. die Landgräfin Luise
vom 14. Januar 1831 an gerechnet und fuͤr den ganzen Um 2
etra⸗
1831.
ich: hieruͤber kann nur eine Stimme herrschen. Eben so habe ich auch nur wenige Worte uͤber die Weigerung zu sa— gen, den Herzog von Leuchtenberg als Konig der Belgier an— n,, n, Politischen Komplotten und Intriguen lege ich eine groͤßere Wichtigkeit bei, als sie verdienen. Eine Regie⸗ rung kann in ihrer Nachbarschaft einen Heerd solcher Kom— plotte und Intriguen haben und dabei doch fest und stark bleiben. Ich glaube daher nicht, daß das Schicksal Frank— reichs von der Frage abhaͤnge, ob Belgien den Herzog von Leuchtenberg zum Koͤnige erhalte, oder nicht. Indessen laͤßt sich nicht in Abrede stellen, daß, wenn auch keine Gefahr, doch 53 Uebelstaͤnde fuͤr ein Land daraus entspringen koͤnnen, wenn n seiner Naͤhe Komplotte geschmiedet werden. Die Sache ver⸗ dient daher immer einer Erwägung. Wuͤrde der Herzog von Leuch⸗ tenberg König der Belgier, und es handelte sich nach mehreren Jahren seiner Regierung um die Frage, ob man ihn aner⸗ kennen solle oder nicht, so muͤßte man sich vielleicht fuͤr die erstere Alternative entscheiden. Aber er ist noch nicht wählt, und da nun seine Wahl ein Uebelstand fuͤr unsere Regierung waͤre, so ist es ganz einfach, daß diese sich alles lbres Einflusses bedient, um ein soiches Resultat zu hinter⸗ treiben. Wenn sie indessen erklaͤrt hat, 2 den Herzog von Leuchtenberg nicht anerkennen wuͤrde, so kann sie damit nicht gemeint haben, daß sie ihn niemals anerkennen werde. In der Politik giebt es kein Niemals; man mißt sein Be⸗ tragen nach jedem Tage, und je nachdem die Klugheit und Nothwendigkeit es gebieten, ab. Ich komme jetzt zu der
eigentlichen Frage, die alle Gemuͤther beschaͤftigt, naͤmlich zu
der angetragenen Vereinigung Belgiens mit Frankreich. Ich 6. zu, daß zwischen beiden Nationen eine . ympathie herrscht, daß eine Vereinigun
uns; gan daher
ren eigenen Voͤlkern noch nicht einmal gegeben und sich erst 20 Jahre vorher einer solchen auch in Frankreich widersetzt