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werden uns endlich, unseren Feinden jum Trotzt, der Wohltha⸗ sichtlichen Befangenhelt in allen Reihen der Ver sammlung ten unscrer letzten Revolntson erfreuen können. — Noch ist es Platz. — Nachdem die (Eingangs erwähnten) 5 Artikel eit; wendet man aber nicht schnell ein Mittel an, so wird das angenommen worden, wurde uͤber den ganzen Gesetz Entwurf 4 ir et zunehmen, die Provinz erreichen und uberall Stoͤrungen mittelst Kugelwahl abgestimmt, worauf derselbe mot 252 ge— K 57. verursachen. Nachdem man bie Kirchen gestürmt und verheerr, gen S5 Stimmen durchgin , . , n , n, . eee e. mn an, . Man d, .
wird man sich uber die Palaͤste, Schloͤsser, Privat- Wohnungen, ; . . 5 irs/ K 11*g ec, A ssn e eee. a. a Q
Wufläben hermachen; der hier ntwweihte Gottesdiensi wird an (gt hierauf das von der Pairs⸗-Kammer amendirte Assisen— nern einen Krebit von einer Mittion eröffnet. Die ars Krkenahsteich Vertheidiger nden; in einigen Bepar. Sesetz vor. Kaum war dasselhe den Buregus zur Prufung schadtgun ge ⸗ Se fuche der hieß gen Cin ohn en oe tan fe, , Ent, Ruhe ist durch eben so strafbare, als unsinnige Versuche auf en, wird der Buͤrgeckrieg ausbrechen, und inmützn dieses aͤberwiesen worden, als sich saͤmmtliche Minister entfernten 2346 ge. . , claufen sich auf einen Augenblick gesiört worden. Zeichen der Rebellion ha zülhcnmcinen Sturmes werden die Franzen nicht mehr wissnn, und Hr. Delessert Hru. Cas. Perier auf dem Praäsidanten— . ö 3 aber von der deshalb niedergesetzten Kom ben es gewagt, sich zu zeigen. Der Eifer Eurer Gericht — wohin ste ich mit ihren Wuünschen Und Hoffnungen wenden sol⸗ Stuhl ersetzte. An der Tagesordnung war jetzt die Bera— . 26 „isch gg Fr: ermäßigt worden. hörden, die schon lange ein wachsames Auge auf r * die ihm ein Freund der Freiheit gicht, welcher keinen anderen zur Bienstleistung außerhalb Landes gebildet werden soll. Da wesenen Ministers Chantelauze zum Deputst ten des Loire, terdruͤckt, die nur die n . . 65 Ver suche un⸗ Ehtgeij ,, . 1 . e keinen anderen Wunsch Riemand säber das Gejetz im Allgemeinen das Wort ver— , , re, worden. hatten, bezeugen. Die &chaléienr en r . hegt, als die Woh fahrt es Vaterlandes. . langte, öj e wie, ue sich soßr mit den einzelnen Ar— , . e. 4 ,. . er . ber Qrechfigkelt⸗ der Han Kaum hatte Hr. Delessert seine mit großem Beifalle auf, tikeln desselben. Herr Pelet verlangte, daß man im g. ,,,, n wunden ver dem Die Polizei hat in Havre am ei ;
enommene , als der Polizei-⸗Praͤsekt Herr 1sten Artikel nicht sage, e s solle, sondern es könne ,, und ver der Boͤr se Geruͤste errichtet, um die Paketboots aus K 1 . r ee aude das Wort verlangte. Der Minister des Innern eine Fremden-Legion gebildet werden. Herr Amilhau r, r, die Spitzen der Zeiger an den Uhren dieser adressirte Pakete in Beschlag genommen oner Haͤuser kam ihm indessen zuvor und aͤußerte: „Die Beschuldigun⸗ verwarf den ganzen Entwurf als im Widerspruche ste—⸗ e, . * nde e. abzunehmen. An dem Denkmal von Der verantwortliche Redacteur des Moniteur 5 hend mit der offentlichen Moral und dem Völkerrechte; te. r,. fe r . 2 . 26 *. des Jastiz- Pala, Sauvo, erschien vorgestern vor dem hiesigen Zucht e,, r g m Gewande einer der allegori⸗ Gerichte, vor welches er durch den General Lacroir Bosgard
gen, die gegen das Ministerium vorgebracht , . i sehr , 1 QCefsri e,. ernster Art? Man hat nicht nur das ganze Verwaltungs« das fremde Militair werde dadurch zur, Desertien verleitet; schen Fi . guren befindlichen Lilien abgemeißelt we r, e. — . gen eines Artikels vom 2. Febr. geladen war. In di s In diesem
System angefochten, sondern auch Thatsachen angefuuͤhrt. Handelte es sich bloß um Grundsaͤtze, so wuͤrden wir uns augenblicklich erklaͤren. Man spricht aber zugleich von That⸗ sachen, von Mannern, die verhaftet und ohne Grund wieder in Freiheit gesetzt werden sind; der Handel, sagt man, wird nicht beschuͤtzt; die Wohnung eines ehrenwerthen Deputirten ist erbrochen worden, und man hat nichts gethan, um die se Unthat zu verhindern. Dies sind Fakta, fuͤr deren Grund oder Ungrund wir alle moͤgliche Beweismittel beibringen muͤssen. Ohne Zweifel wird die Kammer in ihrer Weisheit dafuͤr halten, daß wir in einer Eroͤrterung, wo jedes Wort von Gewicht ist und in Frankreich, wie in ganz Eußopa, wiederhallt, nicht auftreten, ohne zuvor alle Erkundigungen eingesfammelt zu haben, die zur Aufklaͤrung der. Sache die⸗ nen konnen. Wir bitten daher die Kammer, daß sie uns zu
den von uns verlangten Aufschluͤssen bis morgen Zeit lasse.“ Auf Befragen des Praͤsidenten entschied hierauf die Ver samm⸗ lung mit starker Stimmen-Mehrheit, daß sie die Debatte uͤber die Aufforderung des Herrn B. Dẽlessert bis zum folgen⸗
den Tage aussetzen wolle. Eine ungemeine Bewegung folgte auf diese Entscheidung. Viele Deputirte, worunter die Herr ren Baude, Dupin d. Aelt.,, Kératry, Gautier, Mauguin, Salverte, Odilon⸗Barrot, v. Traey, Gutzot, Viennetu. A. m. ließen sich fuͤr die Debatte des folgen, den Tages einschreiben. Herr v. Bondy, einer der Quaͤstoren, wurde von einer Masse von Mitgliedern der Kammer, die Zuhorer⸗Billets von ihm verlangten, gleichsam belagert. Vor der Ministerbank trug sich eine andere Scene zu. Hier ent⸗ spann sich ein sehr lebhaftes Gespraͤch zwischen mehreren De⸗ putirten und dem Praͤfekten der Seine, so wie dem Polizei⸗ Präfekten. Gegenstand der Conversation schien das Wahl⸗ Gesetz zu seyn. Im Feuer der Rede rief Hr. Augu stin Perder kaut, indem er sich an Hrn. Laffitte wandte: Es sst endlich Zeit, daß das Ministerlum sich zwischen der Ma— joritaͤt und der Minoritaͤt der Kammer entscheide.““ „Ja] fuͤgte der Graf v. Ram buteau hinzu: „der Augenblick ist gekommen, wo die Minister sich erklären muͤssen.“ Der
Baron v. Podenas bemerkte: Frankreich beduͤrfe vor Allem
eines guten Wahl ⸗Gesetzes; die Kammer habe den besonderen
zt ein solches Gesetz abzufassen, und sie werde dasselbe, trotz aller
durchzust . lassen.
Aentßerung auf fich bezog, rief laut? „Wir kennen besser, die es 1 ö. n . Volt bewegungen bien öffentliche lonieen zu schicken, wenn dasselbe schon mit dem? Waͤhrend zwei Deputirte sich naͤchsten Jahres wieder aufgeloͤst werden solle. Als uͤber das
chen . kbrandmartt. ste ren * bemuhten, Hrů. v. Poödenas, der i nm Augenblicke hitzl⸗ ger wurde, ju entfernen, erhob sich H f Gesprache . war, von seinem — richtete einige bewegte Worte an die ihn umgehenden Per so⸗
nen „Die Regierung, sagte er unter Anderm, „ist star k,
und sie wird es beweifen “ Als ihn wenige Augenblicke dar auf einer der Umstehenden heftig antedete, rief er mit lauter
Stimm
meinen Grundsaͤtzen solchen Schimpf anthun!“ Der. Ptäsi⸗ dent gab sich wiederholt alle mogliche Muͤhe, die Ruhe wie⸗ der herzustellen; erst nachdem er erklärt, daß er sich unter
Nachdem auch noch die H Hindernssse, die man ihr in den Weg lege, zu Stande bringen. „Wit wissen“, rief dagegen Hr. Au gu stin Périer, daß gewisse Leute nach der Republik verlan⸗ h gen; haben diese vielleicht einige Volksbewegungen in
zer gebn, daclems , selten, Heeg stchen laffe. Bet Herichterstatter rtlhrtg, daß die Lommis
7 die Kammer wird sich von ihnen nicht sion gegen diesen Antrag nichts einzuẽmenden habe, wogegen
Der Baron v. Po denas, der diese . ö es lohne nicht der Muͤhe, meinte er, ein Corps nach den Ko⸗
Schlusse des
err Laffstte, der em Slg. und nug da
4 Paris, 18. Febr.
mme und sehr lebhafter Geberde: „Dies ist elne abscht ue 5 .
Nationen aber, die sich gegenseitig achteten, duͤrften nle zu—
geben, daß man die militairpflichtigen Buͤrger eines Nach⸗
bar⸗Staates den Fahnen dieses Letzteren entziehe; die erste Regel des Voͤlkerrechts sey, daß kein Buͤrger jemals gezwun— gen werden koͤnne, die Waffen gegen sein eigenes Land zu fuͤhren; das vorgelegte Gesetz wurde aber zur Folge haben, daß sich in der aus Leuten aller Nationen bestehenden Frem—⸗ den⸗Legion vielleicht eine große Anzahl von Buͤrgern dessel— ben Landes befänden, das Frankreich mit Krieg uͤberziehen wolle, und die sonach gegen ihr eigenes Vaterland kaͤmpfen muͤßten; das vorgeschlagene System streite aber auch gegen die Wuͤrde Frankreichs und gegen die National-Ehre; ein Land, das 32 Millionen Einwohner zaͤhle, beduͤrfe zu seiner Vertheidigung und zu seinem Beistande keiner fremden Trup— pen; zwar gebe das Ministerium als Grund des Gesetz⸗Eut⸗ wurfes an, daß die Regierung darin ein Mittel erblicke, ihre Ausgaben fuͤr die Ausgewanderten einzustellen, und diesen, die sonst dem Lande gefaͤhrlich werden konnten, einen angemessenen Dienst zu verschaffen; allein auch dieser Grund sey unhaltbar; glaube man, daß der Aufenthalt jener Maͤnner dem Lande nach⸗ theilig werden koͤnne, so duͤrfe man sie noch viel weniger nach den Kolonieen schicken, wo ihre Anwesenheit nur zu Haͤndeln mit den Franzoͤsischen Truppen Anlaß geben wuͤrde; wolle man daher doch eine Fremden⸗Legion bilden, so halte er es immer noch fuͤr besser, sich ihrer bloß in Frankreich zu bedienen, und er trage sonach ausdruͤcklich auf eine Aenderung des Gesetzes in diesem Sinne an. Hr. Karl Dupin bestritt diese An— sicht und erklaͤrte sich im Allgemeinen fuͤr die Anstellung von Ausländern in den Reihen des Franzoͤsischen Heeres. „Ich hoffe,“ äußerte er, „daß die Kammer niemals jenem angstlichen und unpolitischen Gesetze, wonach man den Aus⸗ laͤndern verbieten will, die Waffen fuͤr Frankreich zu fuͤhren, ihre Zustimmung geben werde. Was die beabsichtigte Errich⸗ tung elner Fremden-Legion betrifft, so glaube ich nicht, daß ihre Gegenwart in den Kolonieen, gemelnschaftlich mit Fran«
berechtigt zu einer solchen Ansicht. Dagegen wuͤnsche ich, daß man jene Legion nicht bloß außerhalb Europa, sondern auch auf unserm Kontinente Dienste thun lasse.“ erren Baudet⸗Lafarge, von Zern ssaclund Patrhans zu Gunsten des Gesetz⸗Entwurfs aufgetreten waren, wurde der obige Antrag des Hrn. Amil⸗ au verworfen. Der General Demargzzay verlangte hierauf,
daß man die Fremden⸗Legion nur bis zum 14. Jan. 1833 be⸗
der Baron Pele t die vorgeschlagene Frist fuͤr zu kurz hielt;
Amendement des Herrn Demargay abgestimmt werden sollte,
fand es sich, daß die Versammlung nicht mehr zahlreich ge⸗
digte politische Debatte uͤben die von Herrn Delessert ange
regten Fragen wohl die , . ch f
er K
nister⸗Rath und empsing den Polizei⸗Praͤ fekten.
Die · Belgische mer.
Der König hat zur Entschaͤdigung der Buͤrger fuͤr die
in den Julitagen erlittenen Verluste dem Minister des In⸗
solchen Umstaͤnden genoͤthigt sehe, die Sitzung aufzuheben,
hoͤrte der Laͤrm allmaͤlig auf, oder machte vielmehr einer
zoͤsischen Truppen, nachtheilige Folgen haben konne; nichts
Fortsetzung der Berathung wurde da⸗ her auf den folgenden Tag verlegt, , ange kuͤn
llen moͤchte. nig hielt gestern einen Mi⸗
utation) spriste gestern beim Prasiden⸗ ̃ ten der Deputirten⸗Kam .
Beilage
Die Ueberreste der erzbischoͤflichen Bibliothe — gestern nach dem Hoc. Ci a ne. . Der Erzbischof von Paris wurde gestern Abend ver— haftet, soll aber bald wieder frei gelassen worden seyn. Der in Folge der Vorfaͤlle in der Kirche St. Germain LAuxerrois verhaftete Pfarrer von Fontainebleau, Abbé von Liautard, ist freigelassen, dagegen sind die Pfarrer von St. Etienne du⸗Mont und Clichy, la- Garenne verhaftet worden. Das (gestern mitgetheilte) Schreiben des Ministers des Innern an den General Lobau wurde vorgestern fruͤh in den Reihen der National⸗Garde verlesen und dabel von den Ober— sten der Legionen den Offizieren volle Gewalt ertheilt, allen Unordnungen vorzubeugen. Zugleich wurde den Offi— zieren angezeigt, daß es nicht mehr die Verwuͤstung der Kir—
chen, sondern der Umstury der Regierung sey, dem man zu⸗
wn y. Abend hi
zeit vorgestern Abend hängt uͤber dem t⸗Eingan
der Kirche St. Germain l' Auxerrois eine 2 Te, n der Inschrift: „Mairie des vierten Bezirks.“ Man glaubt, daß dieses merkwuͤrdige Gebäude ganz abgebrochen werden wird, um in diesem Stadtviertel die Communication mit dem Louvre zu erleichtern.
WVorgestern wurde in der St. Rochus⸗Kirche und in den meisten andern Kirchen von Paris wieder, wie gewoͤhnlich, Gottesdienst gehalten. Der Pfarrer der erstgenannten Kische hatte, sagt man, selbst Befehl gegeben, das auf derselben befind— liche Kreuz abzunehmen.
Herr von Vitrolles erklaͤrt in einem Schreiben an die Re— daction des Temps, daß er an der Todtenfeier in der Kirche St. Germain 'Auxerrois keinen Theil genommen habe. Auch der Pfarrer von St. Etienne erklaͤrt in den oͤffentlichen Blaͤt— tern, daß er weder der Feier in jener Kirche beigewohnt, noch daß irgend eine Todtenfeier fuͤr den Herzog von Berry in der Kirche von St Etienne stattgefunden habe.
Der Köoͤnigl. Gerichtshof hat gestern eine Untersuchung . saͤmmtliche Unruhen des 14ten und 15ten d. M. ein ge⸗ eitet.
Die Gazette de France sagt: „Die Krisis ist vor— uͤber; wir koͤnnen es heute sagen: ohne die e , waͤre vorgestern die Republik in Paris proklamirt worden, und welche Republik, großer Gott! eine solche, die mit der Verwuͤstung der Kirchen, dem Umsturz der Kreuze und den Gewaltthaͤtigkeiten gegen die Priester begonnen hatte. In⸗ zwischen muͤssen wir einraͤumen, daß die republikanische Rlch⸗ tung in den letzten Tagen zugenommen hat; denn man hat ihr die Zeichen der Revolution und die Embleme des Koͤnig⸗ thums preisgegeben. Wir können versichern, daß die Na tional⸗Garde uͤber den Charakter der letzten Tage und uber si. 3 ; Unordnung dargebrachten Opfer tief betruͤbt gewe⸗
Aus Bordeaux vom 14ten d M. wird det: „Gestern, am Sonntage, fanden in der hie sigen 2 2 . , n, , e, . statt. Als das Domine salvum fac regem gefungen wurde, verlangten einige sonen, daß das Kore nen,, w 4
die Saͤnger sich weigerten, brach heftiger Tumult aus; ein Theil der Anwesenden stimmte die Marseillaise an, ein an— derer widersetzte sich dem, und es kam zur Schlaͤgerel, bis es der National-Garde gelang, die Kirche raͤnmen zu lassen. Die Unter suchung gegen Millae, bei dem eine große Menge weißer Kokarden verfertigt worden sind, dauert fort. Der Praͤfekt des Gironde Departements, Graf
Artikel wurden die Beziehungen angegeben, in denen der General zur Franzoͤsischen ie m en, ne, und die ne darauf beschrankten, daß ihm von dieser nach der Revolution des Juli die von ihm betriebene Anwerbung von Freiwilli— gen, die an der Invasion in Spanien Theil nehmen sollten, wiederholt untersagt und seine Gefuche um Anstellung oder Pen⸗ sionirung abgewiesen wurden. Der General, der sich durch diesen Artikel beleid igt gefuͤhlt und den Redacteur des Moniteur verklagt hatte, erschien gestern nicht, weshalb die Sache auf 8 Tage ver schoben wurde, nachdem Herr Sauvo anerkannt hatte, daß er fuͤr die in dem nicht offiziellen Theile des Mo⸗ niteur rr, en, verantwortlich sey. Siesigen ttern zufolge, ware der bisherige Paͤpst⸗ cr n ü. am Koͤnigl. Niederlaͤndischen , Eappaceini, von dem neuen Papste zum Staats ⸗Secretair — — . sollte * dieser Erhoͤhung den
ͤ erhalten; er war berei tair — — Kardinal Consalvi. , , em Tem ps zufolge will die Regierung den ein Gesetz vorlegen, wodurch der aͤltere — 64 . foͤrmlich vom n, . Kontinental⸗ und Kolonial⸗Ge— biete ausgeschlossen wird. Sechs Monate sollen den Mit gliedern dieser Familie zum Verkauf der Guͤter, die sie noch im . r,. 1 werden.
as Journal du Commerce meldet, daß vi i sige Waͤhler beschlossen haben, bei einer — — 6 mer ihre Stimmen jedem Deputirten zu versagen, der fuͤr 1 — * Waͤhlbarketts Cenfus votirt haben wird
; epartements sey dav i ̃
bär e, . sey davon die Rede, einen aͤhn— „„Das Journal du Commerce enthalt folge ; stische Angaben uͤber den Franzoͤsischen dert 221 6 bruch der Revolution besaß der Adel fuͤr 3100 Millionen Fr Grundeigenthum, wovon der jaͤhrliche Ertrag sich auf 156 Millionen belief; durch die Confiscationen verlor er ein Ka— pital von 1050 Millionen mit einem jaͤhrlichen Einkommen von 52,500,090 Fr.; den adeligen Grundbesitzern blieben alss noch 2350 Millionen Fr. an liegenden Gräaͤnden, die eine Rente von 117,300, 900 Fr. eintrugen. Die Ruͤckerstattung an Waldungen u. s. w. belief sich, mit Ausschluß der Ent— schaͤdigung, auf etwa 71, 100, 0h0 Fr. Der Veriust des Adels in Folge der Auswanderung betrug daher 978, 600,000 Fr an liegenden Gruͤnden mit einem Einkommen von 8, 9Zb, o Fr., und es ist ihm demnach ein Kapital von 2,421, 400,000 Fr. geblieben, das im Jahre 1789: 221,070,009 Fr. Rente eintrug. Der Werth des Grundeigenthums ist aber seit⸗ dem um die Halfte gestiegen, und das Grundeigenthumꝑ des ganzen Königreichs traͤgt jetzt statt der fruheren 1209 Millionen 1800 Millionen Fr. jahrlich ein. Der alte Adel besitzt also jetzt ein Grundeigenthum, das 3, 632, 100, 60 Fr. werth ist und 181,605, 0090 Fr., also mehr als ein Zehntheil des ganzen reinen Grundertrags Frankreichs an jaͤhrlichem Einkommen abwirft. An eben so bestimmten Angaben über die Zahl der den alten Adel bildenden Individuen mangelt es, doch moͤchten sich die nachstehenden nicht weit von der Wahrheit entfernen. Im Jahre 1789 zählte man in Frank⸗ reich 15606, 9900 Adelige; seit dieser Zeit hat sich aber, offiziellen Documenten zufolge, der Adel in Deutsch— land, Spanien und mehreren Theilen Italiens beinahe um die Halfte vermindert; es ist also glaublich, daß er jetzt in Frankreich nicht über 75,000 Personen stark ist. Man kann also 25, 0690 Familienhaͤupter annehmen, die zu—
von Preissae, hat eine Proclamation an die Einwo von Bordeaur erlassen, worin es heißt: „Die i .
sammen 181,605,009 Fr., also jeder im Durchschnitt 7264 jaͤhrlicher Rente vom Grundbesitz beziehen. Die Grue s-