1831 / 61 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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suchung; Herr v. Dambray schien diesen Besuch zu erwar— ten, in seinen Papieren wurde nichts Verdaͤchtiges gefunden. Er soll ohne Anstand erklaͤrt haben, daß er am 14äten d. M. der Todtenfeier in St. Germain b Auxerrois beigewohnt, daß er von dem aus London zuruͤckgekehrten und am 15ten in Paris verhafteten Capitain Auguet, dem Vertrauten der Ex⸗ Minister v. Haussez und Capelle, Herrn Lambert, so wie von mehreren anderen Personen, welche Reisen von London nach Holyrood machen, Besuche empfangen habe. Aus Nen nes vom 18ten: Es sind Befehle zur Haussuchung bei dem Marquis v. Langle, dem gewesenen Polizei-Kommissar Cour— teille, dem Vicomte Duplessis-Grenedan Sohn und dem Abbé Dartois, Pfarrer von St. Germain, erlassen worden.

Das Ergebniß ist noch unbekannt.“

Der Temps meldet: „In Beziers hat am 15ten d.

und Gelaͤchter), und zwar Proclamationen von beiden streitenden

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eine republikanische Bewegung stattgefunden; auf dem Haupt,

platze der Stadt wurde ein Freiheitsbaum errichtet, und Pro. sch Was . Nicht-Einmischung, betrifft, so scheint es mir gar, als wuͤnsche

Volks der Praͤfekt des Härgult, der Unter-Praͤfekt von Be, der edle Lord Palmerston) anter den Europaͤischen Maͤchten den

clamationen wurden angeschlagen, in denen im Namen des

ziers und der Maire dieser Stadt aufgefordert wurden, ihre

Functionen niederzulegen. inige und die Mitwirkung der National-Garde, so wie der guten

war beim Abgange der Post ruhig.“

Aus Dijon wird vom 17ten gemeldet, daß auf dem dortigen Markte ein Freiheitsbaum mit einer rothen Mütze von Europa eingehen wolle. Der aus Belgien hierher gekomme⸗

darauf errichtet worden ist, und daß am folgenden Tage die ne Deputirte erhielt darauf, von dem Herzoge von Wellington

Parteten. (Hört, hoͤrt! ruft Herr O'Connell Nur wenn ganz Irland iu eine Garnison verwandelt und statt durch erk liche Mittel durch die Gewalt der Waffen regiert werden sollte, wuͤrde es einer solchen Militair⸗Macht bedürfen. Auch in Ka⸗ nada wurde diese Macht einzuschraͤnken seyn, denn von den Ame⸗ rikanern haben wir keine Gefahr zu befuͤrchten; sie kennen ihr Interesse viel zu gut, als daß sie es versuchen sollten, von den beiden Kanagda's Besitz zu nehmen. Aber selbst wenn sie eine solche Absicht hatten, würde unsere Militair⸗Macht dort von keinem Nutzen seyn, wenn die Regierung nicht auch die Herzen und die Macht der Einwohner 66. Naͤchstdem weiß ich auch nicht, weshalb das Britische Volk 390,906 Pfd. an Abgaben mehr bezahlen muß, um auf den Jonischen Inseln Truppen zu unterhalten, Es muß aber in der That in den Mi— nister⸗Baͤnken ein gewisser ansteckender Stoff vorhanden seyn, denn so hald nur irgend ein Staatsmann Platz darauf nimmt, wird er auch sogleich davon abgeschreckt, einige Soldaten abzu⸗ schaffen. Was nun aber das zweite oben erwahnte Princip, die

großen Mann zu spielen. Unser Minister der auswaͤrtigen An⸗

Sie Festigkeit einiger Betorden gelegenheiten hat das Versprechen, das er uns gegeben, nicht

gehalten. Der letzte von den Verbuͤndeten gemachte Vorschlag

n j heil biefe R 8 i verworfen worden, ur ü ; Buͤrger, unterdruͤckten zum Theil diese Bewegung. Die Stadt ö. verfen worden, und nichts bleibt uns nun, als das

letzte Mittel Gewalt. Schon in der Thronrede befanden

sich einige Worte, die vermuthen ließen, daß England in die

National-Garde, die sich um den Baum versammelt hatte,

getheilter Meinung unter sich war, ob sie die Muͤtze herun— iernehmen oder darauf lassen sollte. Der Präfekt machte

der Verlegenheit ein Ende, indem er statt der rothen eine dreifarbige Muͤtze auf den Baum setzen und jene sortneh⸗

men ließ. Herr Conny hat aus seinem Gefaͤngniß in der Concier—

gerie in mehrere Blaͤtter ein Schreiben einruͤcken lassen, worin er an die Regierung folgende beide Fragen richtet:

Verbrechens klagt man mich an? Wer sind meine! * Welches Verhtech 3 : Wer g = jedoch im vollsten Sinne des Wortes statt.

Anklaͤger? Allerdings habe er der Todtenfeier des Herzogs von

Berry in der Kirche St. Germain l' Auxerrols beigewohnt, die Kirche sey aber, als er sie verlassen, vollkommen ruhig ge- wesen, und erst, als er am folgenden Morgen, noch im Bette

liegend, verhaftet und nach der Coneiergerie gebracht worden sey, habe er die Ereignisse des vorigen Tages erfahren. Der Schuld. Der Belgische Kongreß wehte diese nicht ertheilen, und Pian zu einem Verein zwischen den Royalisten des Westens mit, n wa J

Hollands oder Belgiens zu schaffen? Leider hatten wir schon da—⸗

mit viel zu viel zu thun gehabt, da wir einer andern Macht eine

und Suͤdens, den die Polizei bei ihm gesunden und an dem sie einen Schatz erbeutet zu haben glaube, sey eine im Jahre 1821 gedruckte Broschuͤre.

Der in Folge der letzten Unruhen verhaftete Pfarrer von Clichy ist wieder in Freiheit gesetzt worden.

Der CTonstitutionnel glaubt, daß der General Bel liard zum kuͤnftigen Franzoͤsischen Botschafter in Belgien be⸗

stimmt sey. . Der General Berthezene hat sich am 14ten d. auf der Fregatte „Perle“ in Toulon nach Aitgier eingeschifft.

Großbritanien und Irland.

Parlaments-Verhandlungen. Als in der Sitzung des Unterhauses vom 18. Febr. darauf angetragen wurde,

Plaͤne der heiligen Allianz hinsichtlich des politischen Zustandes

die Versicherung, daß man in keine innere Angelegenheiten ein⸗ schreiten und nur den Krieg verhuͤten wolle. Am 4. Nov. mach⸗

ten die in Downing⸗Street versammelten Bevollmaͤchtigten den

Vorschlag eines Waffenstillstandes. Am 10ten nahmen die Bel⸗ gier den Vorschlag an, mit dem einzigen Vorbehalte, daß der Waffenstillstand kein Mittel zur Einmischüng in ihre inneren An⸗ gelegenheiten seyn solle. Am 17. Nov. wurde dies auch von den egen Maͤchten zugestanden. Am 6. Jan. uͤbergab der 2 Deputirte cine Note, in der er erklaͤrte, daß der Belgische Kongreß allein die Macht habe, die Graͤnzen festzustellen, in welcher Hinsicht er keine Einmischung gestatte. Diese fand * e Es erschien das rotokoll vom 29. Jan, welches die Graͤnzen Belgtens und Hol⸗ ands feststelte und dem ersteren einige Provinzen nahm; die Belgier erklaͤrten jedoch, daß sie sich dem nicht unterwerfen wuͤr⸗ den. Am 253. Jan verlangte Lord Palmerston von dem Belgi⸗ schen Deputirten Auskunft uͤber den Stand der Belgischen

mit Recht; denn was hat das Englische Volk mit den Schulden

bedeuten de Summe davon abzahlten. Inzwischen uͤbernahm die Kon⸗

ferenz dennoch die Entscheidung uͤber den Antheil der Schuld, der jedem der beiden Staaten zufallen sollte. Am 7 Febr. erklaͤrte dieselbe Kon⸗ ferenz, daß sie die Herzoge von Nemours und Leuchtenberg als

Herrscher von Belgien nicht anerkennen wolle. Was hat sie jedoch mit der Erwählung eines Königs zu thun? Kann man dieses Alles wohl Nicht⸗Sinmischung nennen? Wird dadurch nicht das

System der heiligen Allianz unterstuͤtzt? Es scheint jedoch, daß

der Konferenz ein Streich gespielt worden ist. - er f nach Belgien

es wurde nach London mit Protest zuruͤckgeschickt. nun anders übrig, als in Belgien mit einer feindlichen Macht einzuruͤcken? Könnte dies aber das Englische Volk gutheißen, da

daß sich das Haus in einen Geld bewilligungs-Ausschuß zur Begutachtung der Ausgaben fuͤr die Armee verwandele, er⸗

hob sich Herr Hume und verlangte ner Konferenz Protokolle uͤber die Belgischen Angelegenheiten, so weit darin die funf großen Mächte seit dem Oktober des J. 1830 betheiligt seyen. Er unterstuͤtzte seinen Antrag durch folgende Rede:

„Als das . Ministerium in das Amt eintrat,

übernahm es dasselbe mit den drei großen leitenden Prinetpten:

Einschraͤnkung, Nicht⸗Einmischung und Parlaments Reform. Was das erste dieser Prineipien, die Einschraͤnkung, betrifft, so muß ich gestehen, daß ich durch das bisherige Resultat mich sehr getaͤuscht linde. Es ist die Pflicht dieses Hauses, keine größere Militair⸗ 6 gutzuheißen, als wie die wirklichen Beduͤrfnisse des Lan des sie . welche Meinung daruber auch innerhalb dieses Hauses herrschen möge, außerhalb desselben giebt Jedermann zu, daß jene Macht viel zu groß sey. Wozu, frage ich, ist aber diese Macht, wie aus den uns vorliegenden Anschlaͤgen hervorgeht, noch vermehrt worden? Im vergangenen Jahre reducirte das vo⸗ rige Ministerium die Ausgaben der Armee um 30,009 Pfd. und brachte dieselhen auf 6 Millionen herab. Das Land hatte „in Recht, zu erwarten, daß das gegenwaͤrtige Ministerium diese Summe noch herabsetzen wuͤrde. Allein was geschieht? Stait der damaligen t, 0) Mann finden wir jetzt 88, 5h und mit Ein—⸗ schlih der Seesoldaten und der Artillerie beinahe 190,000 Mann m , . . Wozu diese Vermehrung? Irland befin⸗ det sich im friedlichsten Zustande. Man lacht.) Ja, Proelama⸗ tionen giebt es zwar dort genug, aber keinen Krieg (viel Beifall

Abschriften der Londo,

Hunt unterstuͤtzt.

esandt wurde, hat H Dann, ö 2 ol e, r. Bresson, der iranzoͤsische Abgesandte, sich geweigert, es zu kontrasi niren, und as bleibt

es mit dem Grundsatze der Nicht-Einmischung in direktem Wi⸗ derspruche waͤre? Belastet, wie es schon ist, nnr es sich wohl

in dem Zustande, einem andern Volke einen Koͤnig aufdringen.

oder den von ihm erwaͤhlten beseitigen zu wollen?“

Der Antrag des Herrn Hume wurde zunaͤchst von Hrn. Hierauf erhob sich Lord Palm erston, um dem erstgenannten Redner zu antworten, und sagte:

Das ehren werthe Mitglied ist verwundert daruber, daß wir unsere Militair-⸗Macht gegen das vorige Jahr vermehrt haben, da r swohl in England gls in Irland nichts gewahrt, was eine solche Vermehrung rechtfertigen kann. Ueber zi. Behguptun aber muß ich in der That mich noch mehr wundern Noch i es nicht lange her, daß in England Unruhen und Ausschweifun⸗ gen der aͤrgsten Art vorgefallen sind, und was Irland betrifft, so braucht das ehren werthe Mitglied sich gar night weit zu bemu⸗ hen, um Auskunft uber den Zustand dieses Landes zu erhal⸗

ten. (Hort, hoͤrt! ruft Herr O Connell.) Ohne von seinem

Platze a een, haͤtte er erfahren können, warum es noth⸗ wendig ist, in diesem Lande eine Militair⸗Macht aufrecht zu erhalten. (Hört, hoͤrt, ruft Hr. OC. Die Regierung hat jedoch dort die Militair⸗ Macht nur auf dem Friedensfuß erhal⸗ ten. Was nun aber den übrigen Theil der Rede des ehrenw. Herrn betrifft, so glaube ich, daß die von demselben befolgte Weise dem Dienste des Landes eben so unangemessen, als in par⸗ lamentarischem Verfahren ungebraͤuchlich ist. Es ist in diesem Hause uͤhlich, daß es, so lange die Regierung mit anderen Maͤch= ten in Unterhandlungen hegriffen ist, bei denen das Land selbst

Beilage

nicht reif sind, entspringen koͤnnten. Bemerkungen des ehrenwerthen Hrn auch nicht ganz unbegntwor⸗

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Beilage zur Allg

rr d, 8 * 2 83

interessirt ist, sich nicht einmischt. Hat einmal das Haus so viel Vertrauen zu einer Verwaltung, daß es sie fuͤr faͤhig erachtet, die Angelegenheiten des Landes zu leiten, so schenkt es ihm auch weiter das Vertrauen, das Ende der Unterhandlungen ruhig ab⸗ zuwarten, ehe es die Regierung auffordert, eine unvollstaͤn dige Darstellung der Sache zu geben. Zwar ist jenseits des Ka⸗ nales irgendwo ein anderes Verfahren beobachtet worden; ich glaube jedoch, daß die Verlegenheiten, die dem Belgischen Kongresse daraus erwachsen sind, daß er Tag fuͤr Tag seine di⸗ plomatischen Verhandlungen publizirte, einen hinreichenden Grund abgeben, um uns von einem aͤhnlichen Verfahren zuruͤckzuhglten. Wenn ich daher nicht dem ehrenw. Herrn durch alle seine Argu⸗ mente folge, so geschieht es nicht etwa, weil die Regierung dar⸗ auf nicht vorbereitet ist, sondern weil große Verlegenheiten aus einer so vorgreifenden Diskussion uͤber Dinge, die dazu noch

Inzwischen kann ich die

tet lassen. Das ehrenwerthe Mitglied behauptet, wer ließen die Lehren und Grundfaͤtze der heiligen Allianz wieder aufleben und rer⸗ letzten unsere Zusage der Nicht Einmischung; allein nichts von dem, was wir gethan, vermag diese Behauptung zu rechtfertigen. Ich will dem ehrenw. Herrn sagen, aus welchen Gruͤnden wir in dem be⸗ regten Falle zur Einmischung berechtigt sind. Hat er vergessen, daß Belgien niemals ein unabhaͤngiger Stagt war? Erst besaßen es Spanien, Oesterreich und Frankreich; dann wurde es dieser letzten Macht durch die vereinigten Anstrengungen Europgs ent⸗ rissen, das ewig um die Frage sich stritt, welches die Graͤnzen Frankreichs seyn sollten. Napoleon hatte die Idee, diese Graͤn⸗ zen sollten auch die von Europa und Asien seyn; andere Maͤchte aber meinten, sie sollten sich etwas naͤher nach Frankreich zu be⸗ finden. (Höoͤrt, hoͤrt! Da Desterreich alle seine Rechte quf Bel⸗ gien aufgah, so wurde die Anordnung getroffen eine An⸗ ordnung, bei der auch Frankreich eine Partei ausmachte daß Belgien mit Holland vereinigt werden sollte; und zwar nicht zum Vortheile Hollands oder als eine Sache der Gunst fur die Belgischen Niederlande, sondern als den Inter⸗ essen beider Laͤnder und dem Frieden Europas ersprießlich.

Üngluͤckliche Ereignisse traten jedoch ein, die eine laͤngere Verei⸗

nigung unmoglich machten, und die Maͤchte, welche dieselbe durch einen Traktat bewirkt, hatten guch das Recht, sich um die Tren⸗ nung der heiden Laͤnder zu bekuͤmmern. Keine Berechtigung ent⸗ stand zwar daraus, den Belgiern vorzuschreiben, welche Regie⸗ rungsform sie sich zu erwaͤhlen haͤtten, allein das durften ihnen die Maͤchte sagen: „Ihr, die Ihr niemals einen unabhangigen Staat gebildet habt, sondern immer einem Herrn nach dem an⸗ dern unterworfen wart und jetzt fuͤr Euch selbst eine ungbhaͤn⸗ gigkeit aufsucht, Ihr habt kein Recht, das Koͤnigreich Holland seiner alten Graͤnzen zu berauben. Holland ist ein allbekannter, in der Geschichte ausgezeichneter Staat, und Ihr, Belgische Ge⸗ setzgeber, die Ihr Euͤre Existenz erst vom gestrigen Tage her⸗ schreibt, habt kein Recht, einen Andern anzugreifen.“ Die Eu⸗ ropaͤischen Maͤchte und England waren daher vollstaͤndig im Rechte, wenn sie darauf sahen, daß die alten Graͤnzen Hollands durch Belgien nicht praͤfudicirt werden. Eine andere Frage ent⸗ stand daraus, daß mit dem Koͤnigreiche der Niederlande das Großherzogthum Luremburg verbunden war, welches zum Deut⸗ schen Bunde gehoͤrte, und in diesem . hatte die Konferenz ein Recht, dem Belgischen Kongresse zu sagen: „Ihr habt auf diefes Land kein Recht, denn es macht einen Theil des Deutschen Bundes aus dessen Kontrolle es unterwer⸗ fen ist.“ Ich behaupte naͤchstdem, daß in dem Principe ber Nicht⸗-Einmischung nichts liege, was einer Macht verbiete, in die Angelegenheiten eines anderen Landes sich einzumischen, wenn das, was darin verge hl. ihm Schaden zufügen kann. Dar um hatte auch eine benachbarte Macht, als die von Belgien beab⸗ sichtigte Wahl eines Fuͤrsten der Art auszufallen schien, daß sie

ihr schaͤdlich werden konnte, das Recht ohne eben zu sagen: . ren:

sollt nur den erwäaͤhlen, den wir wuͤnschen,“ doch zu grkl „Wir werden keinen Monarchen gnerkenn en, dessen Existenz un ern Frieden vernichten muß.“ Und darum hatten auch wiezer

te asderen Regierungen ein Recht, an Frankreich alles 8 . 9 Vel

hast kein Recht, den Herzog von Nemours zum Kk 7 gem machen;“ denn dies wuͤrde nothwendig und in der That eine Vereinigung mit Frankreich gewesen seyn; so wie endlich den Belgiern zu erklaͤren: „Wenn J Partei werden koͤnnte, so willigen wir nicht ein.“ Das, behgupte ich, ist keine n en, in innere Ange the n , Modleser hat nachst

olle verlangt, die ich ihm jedoch jetzt verweigern muß, wöie⸗

die werden, daß bei der .

deren Schulden beider Laͤnder verei

den der beiden Länder betrifft, so darf nicht vergessen a nf at . ens 2. von

Seiten aufgestellt, daß jedes Land einen Theil der Schuld nach seinem . uͤbernehmen muͤßte. Dies ist unbezweifelt

emeinen Preußischen

hr den Herzog von Leuch tenberg erwählt, der leicht der Centralpunkt einer gefaͤhrlichen

legenheiten. Das ehrenwer⸗ . eine Vorlegung der

Protokt r e Zeit gern dazu bereit seyn werde. as

chten garantirter Verttag e e , wurde, baß die beson⸗ aigt werden und eine gemein same Schuld bilden sollten. Bei der Trennung ist nun von mehreren

Staats⸗Zeitung Æ 61.

w / * le . , , , ein mit der Gerechtigkeit am meisten uͤbereinstimmender Plan. Gegenwaͤrtig ist es jedoch noch nicht an der Zeit, sich mehr dar⸗ über auszutassen, und ich muß der weiteren Bekanntmachung von Aktenstuͤcken mich widerfetzen, weil diese waͤhrend der obschweben⸗ den Unterhandlungen der Sache selbst nur nachtheilig seyn kann.“

Nach dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten nahm Hr. O Connell das Wort und griff die eben vernom— menen Mittheilungen an, wonachst auch der Kanzler der Schatzkammer, Sir Rob. Peel, Sir J. Graham, Hr. O Gorman Mahon und Hr. Rob. Grant sich verneh⸗ men ließen. (Einen Auszug aus dieser Debatte werden wir noch mittheilen. Schließlich wurde der Antrag des Hrn. Hume verneint und die Fortsetzung der Diskussion uͤber die Geldbewilligung auf Montag (80. 21. Febr.) verschoben. Das Haus vertagte sich um 11 Ühr.

London, 19. Febr. Se. Majestät der Koͤnig haben den General⸗Major Sir Benjamin DUrban zum Gouverneur und Ober-Befehlshaber vom Britischen Guiana, das die Ko— lonieen Demerara, Essequebo und Berbice in sich begreift, und den Marine-Capitain James Sterling zum Gouverneur und Ober-Befehlshaber des westlichen Australiens ernannt.

Herr Hunt wurde am letzten Mittwoch im Unterhause krank und mußte sich entfernen; am folgenden Tage erlaubte ihm sein Gesundheits-Zustand noch nicht, in der Sitzung zu erscheinen.

Gegen den bekannten Herrn Cobbett ist, angeblich wegen

einer in seinem Woöͤchenttichen Register neulich erschie—

nenen Adresse an die Ackerbau treibende Bevölkerung, ein gerichtlicher Verhafts-Befehl erlassen worden.

Nach Berichten aus Canada bis zum 18. Jan. wurde am Tten desselben Monats das Provinzial-Parlament von Ober⸗-Canada durch den Gouverneur feierlich eroͤffnet.

Nieder lande.

Aus dem Haag, 21. Febr. Einem Berichte des Be⸗ fehlshabers der Provinz Zeeland, General-Major Destombe, zufolge, wurde am 19 dieses Monats eine Patrouille von 16. Seesoldaten, unter dem Befehl des Lieutenants Jakob, die zu den von Sas van Gent aus nach Philippine ab⸗— gefertigten Truppen gehoͤrten, auf unserem Gebiet von dem

Feinde, der bei dem sogenannten Holletje Posto gefaßt hatte,

zuerst verjagt und dann beschossen. Die Seesoldaten beant— worteten nicht nur kräftig dieses Feuer, sondern griffen die Empoͤrer sogleich mit dem Bajonett an, schlugen sie in die Flucht und verfolgten sie bis auf ihr eigenes Gebiet. Von unserer Seite ist hierbei Niemand verwundet worden; nur ein einziger Seesoldat erhielt eine Kugel auf das Brustban— delier. Der Verlust des Feindes ist noch nicht bekannt. Der General Baron von Constant-Villars, ehemaliger Gouverneur von Bruͤssel, hat, in Folge einer vom General Bylandt herausgegebenen Denkschrift, worin auf ihn ange⸗ spielt wird, als ob er bei dem Ausbruche der Unruhen in jener Stadt nicht so kraͤftig verfahren waͤre, als es haͤtte geschehen sollen, diesen Vorwurf in einem in den offentlichen Blaͤttern mitgetheilten Brief bestritten. Er giebt zu seiner Vertheidigung an, daß er selbst schon lange zuvor den man⸗ gelhaften Zustand der Besatzung, der es an Stärke, beson⸗

ders an Artillerie, fehlte, erkannt, daß er sich deshalb an seine

Behoͤrde, das Kriegs-Ministerium, gewandt und daß der Prinz Friedrich gegen Ende des Jahres 1829 einen seiner Adjutan— ten nach Bruͤssel geschickt haͤtte, um sich von dem Geiste zu uͤberzeugen, der damals in dieser Stadt geherrscht habe. Seine Vorstellungen waren aber ohne Erfolg geblieben, und da er Krantheits halber an den Tagen der Gefahr den Ober⸗ befehl an die Generale Bylaudt und Vauthier habe abtre⸗ ten muͤssen, so glaube er, als treuer alter Diener seines Koöͤ⸗ nigs, nichts versäumt zu haben, was seine Schuldigkeit ge⸗

wesen ware. age der Ve rn

Der Herzo 2,

wenn ich die Üebel vor Augen ha ses heldenmuͤthige Land, das Vater!

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