1831 / 79 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sun, 20 Mar 1831 18:00:01 GMT) scan diff

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Bauen besitzen und Grundstuͤcke angekauft haben, sind abge— reist, um wiederzukehren und ihre Bauten zu beginnen, wenn ein bestimmter Plan fuͤr die Richtung der Straßen entwor— fen seyn wird. Saͤmmtliche Olivenwaͤlder sind verkauft; die Herzogin von Plaisance hat uͤber 400) Quadratfuß davon gekauft. Ungefaͤhr ein Drittheil des Tuͤrkischen Besithums ist unverkauft. In Negroponte haben wenige, aber bedeu— tende Ankaͤufe stattgefunden. Eine Tuͤrkische Kriegsbrigg nimmt die noch in der hiesigen Akropolis zuruͤckgebliebenen Kanonen an Bord. In Negroponte ist das ganze Kriegs— Material ans Ufer gebracht worden, von wo es auf dieselbe Brigg bei ihrer Ruͤckkehr geschafft werden soll.“

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a n b.

Berlin, 18. Marz. Nach einer im Amteblatte der Koͤnigl. Regierung zu Koblenz enthaltenen Uebersicht der Verwaltung des vereinigten Brandversicherungs-Instituts der Regierungs— Bezirke Koblenz und Trier und des Kreises Siegen, im Reg. Bez. Arensberg, fuͤr das Jahr 1830, haben in diesem Zeit⸗ raume im erstgenannten Regierungs-Bezirke und dem Kreise Siegen uͤberhaupt 38 Feuersbruͤnste stattgefunden, von denen 4 durch fehlerhafte Bauart, 4 durch muthmaßliche Brand— stiftung, A durch wahrscheinliche Fahrlaͤssigkeit, 1 durch ver— nachlaͤssigte Reinigung des Schornsteins, 1 durch Blitz und 24 durch bisher unermittelte Ursachen entstanden sind. Es wurden dadurch 120 Gebaͤude, namlich 60 Wohnhaͤuser, 25 Scheunen, 20 Staͤlle,2 Backhaͤuser, 1 Muͤhle,2 Gerbereien und 4 Nebengebaͤude theils eingeaͤschert, theils beschädigt und hierdurch ein Schaden von 18,753 Rthlr. 3 Sgr. 6 Pf. verursacht; die uͤbrigen Ausgaben betrugen 1227 Rihlt. 6 Sgr. 8 Pf; der gesammte Aufwand sonach 19,980 Rthlr. 10 Sgr. ? Pf. Im Re—

ierungs-Bezirk Trier wurden fuͤr 52 Branzschaͤden an Ent—

aͤdigung mit Einschluß der Abschaͤtzungs-Gebuͤhren 33,963 Rthlr. 9 Sgr. und an außerordentlichen Ausgaben 1379 Rthlr. 15 Sgr., uͤberhaupt also 34,442 Rthlr. 24 Sgr. ver— ausgabt. Die Gesammt-A Ausgaben des gedachten Instituts betrugen mithin 54,423 Rthlr. 4 Sgr. 2 Pf. Zur Auf— bringung derselben ist ein Beitrag von 4 Sgr. 2 Pf. vom 100 des auf 38,833,350 Rthlr. sich belaufenden Versicherungs—⸗ Kapitals er forderlich.

Nachrichten aus Kleve vom gten d. zufolge, ist die ganze Duiffeld uͤberschwemmt und somit dort die Aussicht auf eine gute Ernte vereitelt. In den Niederlanden, na— mentlich hey Nymwegen und Erkelem, haben Deichbruͤche stattgefunden, in deren Folge eine Anzahl Doͤrfer unter Wasfer gesetzt ist. Gluͤcklicherweise haben die diesseitigen Banndeiche noch keine Beschaͤdigung erlitten.

Gartenbau Verein. ;

In der gösten Versammlung des Vereins zur Befoͤrderung des Hartenbaues in den Koͤnigl. Preußischen Staaten am 6. Maͤrz e., kamen unter mehreren andern Gegenstaͤnden von gerin⸗ gerem allgemeinen Interesse zum Vortrage: die von dem Garten⸗ Inspektor Herrn Fischer in Gottingen mitgetheilte und mit sei⸗ nen Anmerkungen begleitete Nebersetzung aus dem Englischen, uber Symphytüm asperrimum (Rauhe Schwarzwurz), als eine neue Art von Gruͤnfutter fuͤr das Vieh, die unter Aufzahlung der ,, , . Eigenschaften in Bezug auf leichten Wachsthum, Reichhaltigkeit des Ertrages und ausgezeichnete Wirkung auf den Viehstand aller Art ganz eon dir, geruͤhmt wird; Mittheilungen des Gutsbesitzers Hrn. Teichmann zu Möckern bei Leipzig uͤber die sonst schon bekannte Anwendnng von veredelten Pflaumen staͤmmen zur Un⸗ terlage von Pfirsichen und uͤber die Benutzung der Keime von Gersfen⸗ und Weitzen⸗Malz zur Bereitung eines Aufgusses für Orangerie; Nachrichten des Gewerbe⸗Vereins in Erfurt uͤber die dortigen Versuche der Anpflanzung des in der Vendée vielfach kultivirten, auch in der Gegend von Pyrmont angebauten, Rie⸗ kenkohls, dort Chon i Vache 6 der durch seinen außeror⸗ dentlichen Ertrag sich als Biehfutter besonders empfiehlt; ferner von demselben Vereine Nachrichten uber den dortigen Anbau des Mohns guf Opium Gewinn mit einer von dem Apotheker Herrn Blltz daselbst bewirkten vergleichenden Analyse mehrerer Opium⸗ 536 6 welcher das dort von blauem Mohn gesammelte Opi⸗ um sowo orientalische Opium, an Morphin Gehalt weit übertrifft. Die auf Anlaß verschiedener , des . . Benecke uͤber die ,. Wickesraupen abgegebenen Bemerkungen des Herrn Lichtenstein uͤber die Nothwendigkeit genauer Beobach⸗ tungen zur Ermittelung derjenigen Schmetterlings-Arten, deren Larven unter dem Namen Wickelraupen bei den aufgestellten Fra⸗

dasjenige aus weißem Mohn, als auch das beste

gen gemeint sind, um diese beantworten zu koͤnnen; Mittheilun⸗ gen des Herrn Professors von Schlechdendal uͤber das vegetabi⸗ lische Leben und die rationelle Kultur Methode der Cactus-Arten und anderer Fettpflanzen nach de Candolle; Erwaͤhnung der durch die Koͤnigl. Regierungen zu Magdeburg und Muͤnster mittelst Be⸗ kanntmachung in den Anmtsblaͤtkern gegebenen zweckmaͤßigen An⸗ leitungen zur Vertilgung der den Obstbaͤumen schädlichen Rau⸗ pen. Herr Baron von Mayendorff aus Liefland gab Nachricht von den mannigfachen Versuchen des Anhaues verschiedener Weitzen⸗ Arten in Rußland, wobei hauptsaͤchlich der Chinesische Weitzen vor allen anderen Arten sich vortheilhaft ausgezeichnet; Herr Kon⸗ sistorial-⸗Rath Bellermann uͤbergab aus Caserta bei Neapel ihm zugegangenen Kamellien⸗Samen von den dort im Freien stehen⸗ den großen Baͤumen und aus Erfurt empfangene Fruͤchte der großen langen Zellernuß. Eingegangen wgren noch von dem Koͤnigl. Preußischen Genergl-Konsul in Mexiko, Herrn Ge⸗ heimen Regierungs- Rath Koppe, verschiedene Saͤmereien; von Herrn Gutsbesitzer Teichmann zu Moͤckern bei Leipzig dessen Feuers-Noth- und Huͤlfsbuch; von dem botanischen Gaͤrt⸗ ner Herrn Seitz in Muͤnchen die 2te Auflage seines sehr instruk⸗ tiven Katechismus der Obstbaumzucht; von dem Vereine zur Be⸗ foͤrderung des Gewerbefleißes in Preußen die 6te Lieferung des gten Jahrganges seiner Verhandlungen; von der Oekonomischen Gesellschaft zu Potsdam der 9te Jahrgang ihres Mongtsblattes; von dem Landwirthschaftlichen Verein in Baiern das 4te Heft des 19ten Jahrganges seines neuen Wochenblattes; von der ökoö⸗ nomischen Seetlon der Schlesischen Gesellschaft fuͤr vaterlaͤndi⸗ sche Kultur die zwei ersten Hefte des Zten Jahrganges der Schle⸗ sischen landwirthschaftlichen Monatsschrift, mit der Ankuͤndigung der von dem Secretair derselben, Herrn Professor Weber, heraus⸗ zugebenden systematischen Anleitung zur Kenntniß der neuesten Deutschen ökonomischen Literatur von den Jahren 1823 bis inel. 1339. Von dem hiesigen Kunstgaͤrtner Herrn Limprecht war zur Stelle gebracht ein ausgezeichnetes Exemplar von Camellia Jah- nmica rubra et alba f. plöno, zur Verlbosung als Ehrengabe.

Königliche Schau spiele.

Sonnabend, 19. März. Im Schauspielhause: Kuͤnst⸗ lers Erdenwallen, Lustspiel in 5 Abtheilungen, von J. v. Voß.

Sonntag, 20. Marz. Im Opernhause: Die schoͤne Muͤllerin, Oper in 2 Abtheilungen; Musik von Paesiello. (Mad. Pohl⸗Beisteiner: Roͤschen, als Gastrolle.) Hierauf: Die jungen Pensionairinnen, komisches Ballet in 1 Akt, von Ph. Taglioni. (Hr. Fleury: Rustie, als Gastrolle.)

Im Schauspielhause: Erinnerung, Schauspiel in 5 Ab⸗ theilungen, von A. W. Iffland.

Koöͤnigstädtisches Theater. Sonnabend, 19. Maͤrz. Robert der Teufel, dramatische Legenbe in 5 Akten, von Karl von Holtei. Sonntag, 20. Maͤrz. Der alte Geist in der modernen Welt, Zauber splel in 2 Akten. Hierauf: Das Fest der Hand⸗ werker, Lokalposse in 1 Akt, von Louis Angely.

Berliner Börse. Den 18. März 1831.

Amtl. Fonds- und Geld-Cours- Zettel. (Preussis. Cour.) J .

—— St. Schuld- Sch] 4 877 S636 I Ostpr. Etandbrt. 942 Pr. Engl. Anl. 8 5 972 Pomm. Pfandbrlf. Pr. Engl. Anl. 22 952 Kur- u Neum. do. 102 Pr. Engl. Oul. 30 774 Schlesische do. Kurm. Ob. m. l. C. 86 Rkst. C. d. R- u. N. Neum. Int. Sch.d. 86 TZ. Sch.il. C.. u. X. Berl. Stadt. Ob. 88 -. Königsbg. do. 87 Elbinger do. Holl. vollw. Duk. 351 Neue dito

Danz? do. in Th. Westpr. Pfdb. 907 Friedriehsd'or. 90 IDisconto ....

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Grolshz.Pos. do.

Auswärtige Börsen. Hamburg, 16. März. Oesterr. 4proc. Metall. 9 Bank- Actien pr. April 949 Br- Kuss. Engl. Anl. pr ult. d. S6. pr. April Stz. Russ. Anl. Hamb. Cert. 85. Din. 55 pr. Cassa gemacht. Poln. 90.

Neueste Börsen⸗-Nachrichten. Paris, 12. Maͤrz. 5proe. Rente pr. Compt. 82. 60. fin cour. S2. Zproc. pr. compt. 52. 75. fin cout. 52. S9. 5proc. Neapol. sin Cour. 56. Hproc. Span, Rente pertp. 422. Frankfurt a. M., 15. Marz. Besterr. proc. Metall. Si. 813. 4proc. 6716. 67139. 2zproc. 433. 1proc. 183. Bank⸗Actlen 1121. 1118. Part.“ Obl. 112. 1113. Loose zu 10951. 159. B. Poln. Loose 45. 443. (

Gedruckt hei A. W. Hayn.

—— 2 . n , n, , m n, mr, =

RNedacteur Joh n. Mitredaeteur Cottel.

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

. 79.

1831.

Berlin, Sonntag den 20 sten Marz

Beim Ablaufe des Quartals wird hiermit in Ertmneruiun gebracht, daß die Bestell i ug . t / ungen auf d tung, n eb st Praͤnum era tion, hier am Orte bei der Redaction (Mohrensiraße Nr. 279 4 * , 4 7 6 . 63 . . der Preis fuͤr den ganzen Umfang der Monarchie ) ; . Cour, vierteljährlich festgesetzt ist, wofuͤr den hiesigen Abonnenten : seines 3 . 350. die 84 n. ins Haus desendet . ft r,, . im jedoch die erforderliche Starke der Auflage für das kommende Viertetjahr abmessen zu k muͤssen wir bitten, die Bestellungen bis spaͤtestens den 31sten d. M. an 2 indem sonst die Interessenten es sich selbst zuzuschreiben haben, wenn die Zusendung des Blattes eine Unterbrechung erleidet und nicht sammtliche Nummern vom Anfange des Quartals an nachgeliefert werden konnen. Zur Bequemlichkeit derjenigen hiesigen Interessenten, welche ae mr , ee . w g . , ,. , . die Einrichtung getroffen worden, durch die Stadt ⸗Post nerations⸗-Betrag fuͤr das naͤchste Quartal, unter Zusendung der diesfaͤlli i inzieh oder aber die Abbestellung entgegennehmen zu lassen. . 2 e , , m een.

Zugleich wird bemerkt, daß das Blatt vom Anfange des kommenden i a erscheinen wird. . g Monats ab in groß Folio⸗Format

Amtli e Na ri ten. wurde. Einige andere Deputirte verlangten, daß die R ch ch ch glerung die zu veräußernden Waldungen 1 pen, Kronik des Tages.

und sie den Darleihern zur Hypothek bestelle. Der Finan . Abgereist: Der Kaiserlich Russische Kammerherr und

2 e r. 6 w. daß der Regierung die - ahl der Forste ; Wirkliche Staatsrath, Graf von Apraxin, als, Courter nach e, n,, e, St. Petersburg.

Berkanr stellen wollt, indem sie am besten zu beurtheilen wisse, was dem Staate Nutzen bringe. e C. versprach sich von dem Verkaufe von 300,060 Hektaren min— destens einen Ertrag von 7 Mill. Renten. Der General Demargçay dagegen glaubte, daß Hr. Dupin sich hierin ge— waltig irre. Als es zur Abstimmung kam, ging zuvsrderst der obige Antrag des Hrn. Bailliot als 2ter Ar ed des Ge⸗ sa 2 Er also: „Die Bestimmung des Finanz⸗Gesetzes vom 25. Ma 1817, wodurch von den Siren sere. so viel a wird, als dazu noͤthig ist, um ein reines Einkommen von Mill. Fr. zu bilden, das zur Dotation der geistlichen Stiftungen verwandt werden soll, wird hiermit aufgehoben.“ Die Kommission hatte darauf angetragen, in dem Ge⸗

Zeitungs⸗Nachrichten. Ausland.

Frankreich.

Deputirten⸗Kammer. In der Sttzung vom 11. März, in welcher, wie Tages zuvor, der Vice⸗Praͤsident Hr. Dupin der Aelt. den Vorsitz fuͤhrte, beschaͤftigte die Kam⸗ 21 2 . R 1 des 2 etz⸗ Entwurfes, wodurch dem Ministerium ein außerordentlicher Kredit von setz-Entwurse nicht die Masse der zu verkaufen 200 Mill. Fr. bewilligt werden soll. Hr. Bailliot machte statt gen zu bestimmen, sondern 2 ehen zu ,,. . dessen den Vorschlag, den Finanz⸗Minister zur Ausgabe von 12 Waldungen verkauft werden sollten, als zur er eng eines Mill. 5proc. Renten zu ermaͤchtigen, indem es unter den ge⸗ reinen Einkommens von 4 Mill. Fr. noͤthig waren. Die ser . —— n nn 4 200 Mill. in Antrag, dem der 1 beitrat, wurde angenom⸗

t er anne en Bedingungen unter-! men, so daß der Zte Artikel des . fe . . 1. ö = . . *r d , also i g ,, eben so der Präsident des Minister-⸗Rathes selbst, „Der Finanz⸗Minister wird gleichmaͤ worauf Hr. Ballliot auch sein Amendement mit der Erklaͤrung von 1831 . uh r f , * ar e rn, zuruͤchknahm, daß er dem Gange der Regierung kein Hinder⸗ von Staats⸗Eigenthum bestehenden Regeln, Staats⸗Wal⸗ niß in den Weg legen wolle. Der 1ste Artikel des Gesetz⸗ dungen bis zum Belaufe von 4 Mill. Fr. an reinem Ein⸗ Entwurfes wurde hierauf in folgender Abfassung angenommen: kommen successive zu verkaufen; der Ertrag des Verkaufs

„Der Finanz⸗Minister wird ermaͤchtigt, fuͤr die ge⸗ soll speciell zur Einloͤsung der Effekten, die kraft des 1ten

wohnlichen und außerordentlichen Beduͤrfnisse der Etats—⸗ Artikels ausgegeben worden, und subsidiarisch zur Ver⸗ Jahre 1830 und 1831 Schatzkammerscheine, die viertel⸗ minderung der schwebenden Schuld verwandt werden.“ sährlich zu verzinsen und mit bestimmter Ver allzeit auszu⸗ Der 4te und 5te Artikel des Gesetzes, welche einige Ne⸗ stellen sind, welche letztere jedoch nicht uͤber 5 Jahre hin⸗ benbestimmungen enthalten, wurden ohne Weiteres angenom⸗ ausreichen darf, zu erelren und auszugeben. Die Negocil⸗! men. Wichtiger ist der nachtraͤglich von der Regierung in rung dieser Effekten zum Gesammt, Betrage von hoͤchstens Antrag gebrachte 6te Artikel, wonach der Finanz“ Minister, 200 Mill. Kapital erfolgt zu den Zeiten, unter den Be- falls es ihm nicht gelingen sollte, die Schatzkammerscheine dingungen und zu dem Betrage, die durch Koͤnigl. Ver⸗ unter guͤnstigen Bedingungen unterzubringen, befugt seyn ordnungen naͤher bestimmt werden.“ (soll, wegen des Verkaufs der Waldungen direkt mst einer

Der 2Qte Artikel, wonach zur allmaͤligen Wiedereinloͤsung dieser Schuld 300,000 Hektaren an Waldungen verkauft wer— den sollen, gab zu einer lebhaften Debatte Anlaß. Herr Ballliot war der Meinung, daß man zuvor die gesetzliche Bestimmung aufheben muͤsse, wodurch im Jahre 1817 ein reines Einkommen von 4 Mill. Fr. aus dem Ertrage der Waldungen zur Dotation der geistlichen Anstalten reservirt

oder mehreren Compagnieen zu unterhandeln. Diese For de⸗ rung erregte gewaltiges Murren. Der Baron Louis unter— stuͤtzte jedoch dieselbe, da es unter den jetzigen Umständen vor Allem darauf ankomme, der Regierung die bensͤthigten 200 Millionen zu verschaffen, und einige Opfer dabei gar nicht in Anschlag gebracht werden konnten. Herr Laffitte aͤußerte sich etwa folgendermaßen: „Wir befinden uns in ei—