Hierbei wird dem Publikum eroͤffnet:
1) daß diejenigen, welche sich in der bestimmten Zeit melden, nach dem Alter und Vorzuge ihres Real-Rechts eingetragen werden sollen, —
2) diejenigen aber, welche sich nicht melden, ihr vermeintliches Real⸗Recht gegen den dritten im Hypotheken⸗Buche eingetra⸗ genen Besitzer nicht mehr ausüben koͤnnen, und
3) in jedem Falle mit ihren Forderungen den eingetragenen Posten nachstehen muͤsen, dagegen
4 denen, welchen eine bloße Grund-Gerechtigkeit zusteht, ihre Rechte nach Vorschrift des Allgem Land⸗Rechts, Th 1, Tit. 22, 8. 16 und 17, und des Anhanges zum Allgem. Land⸗Recht 858 zwar vorbehalten bleiben, daß es ihnen aber auch frei steht, ihr Recht, nachdem es gehoͤrig anerkannt oder erwiesen worden, eintragen zu lassen.
Driesen, den 21. December 1830. Koͤnigl. Preuß Land- und Stadtgericht.
Die unbekannten Eigenthuͤmer nachstehender in unserm De— posstorio befindlichen Massen, als: 1 ö Lenznerschen Masse, im Betrage von 21 Thl. gr. pf. 2) . Bendixschen Masse, im Betrage von 12 Thl. gr. 4 pf; . 3) . Kegelschen Masse, im Betrage von 2Thl. gr. 6 pf. 4 der Ueckertschen Masse, im Betrage von 21 sgr. 7 pf, oder deren Erben werden hierdurch aufgefordert, sich innerhalb
4 Wochen zur Empfangnahme dieser Gelder bei uns zu melden,
widrigenfalls dieselben der Justiz-Offizianten-Wittwen-Casse uͤber⸗ sandt werden sollen.
Schlorppe, den 25. Februar 183. Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.
Edietal-⸗Citation. Nachbenannte Abwesende:
1) Johann Conrad Wagner, Sohn des zu Ringleben verstorbenen Schneiders Andreas Conrad Wagner, zu Stuttgard den 21. September 1767 geboren, welcher im Jahre 1785 zu Gotha als Soldat in das Hollaͤndische Militair getreten, im Jahre 1787 desertirt, sodann in Kaiserliche Militairdienste gegangen seyn soll, und den sein Vater, welcher als Colonist nach Ün⸗ garn gezogen, im Jahre 1789 als Kaiserlichen Korporal vor der Festung Belgrad gesprochen haben will, seitdem aher ver—
schollen sein soll:.
ohann Heinrich Christian Vogel, Sohn des hier verstorben.
eugmachers Vogel, zu Eisenach den 1. Juli 1782 geboren, welcher hier Tischlermeister gewesen, im Jahre 1814 und 1815 als freiwilliger Jaͤger nach Frankreich gegangen, 1815 seinen Abschied erhalten und in seinem letzten Briefe aus Coͤln im Jahre 1816 geschrieben, daß er nach Amerika aus— wandern wolle, weiter aber keine Nachricht gegeben haben soll; Johann Gottfried Herbsleb, Sohn des zu Reinsdorf bei Ar— tern versiorbenen Froͤmmstedter-⸗Einwohners, Andreas Herbs—⸗ leb, zu Froͤmmstedt den 25. November 1786 geboren, wlcher, nachdem er von seinem Vater im Jahre 1865 zu dem Stadt—⸗ musikus Poller zu Zeitz als Musikus in die Lehre gethan wor— den, 1806 nach heimlicher Entfernung aus dem Pollerschen Hause, von einem Framoͤsischen Regimente als Hautboist ge⸗ worben worden, mit demselben in die Campagne nach Preu⸗ ßen gegangen und seitdem undekannt abwesend seyn soll; Johann Ernst Christian Fluͤgel, Sohn des Johann Carl Fluͤ— gel von Oherboͤsa, daselbst den 23. September 1764 geboren, welcher ploͤtzlich im Jahre 1782 von Ottenhausen, wo er zu⸗ letzt als Knecht gedient, verschwunden, von Preußischen Wer— bern als Soldat engagirt, nach Berlin transportirt worden und im Jahre 1787 die letzte Nachricht von sich gegeben haben soll;
s) Johann Friedrich Gottlieb Kiel, Sohn de; Gold- und Silber, arbeiters Johann Gottlieb Kiel, hier am 10 November 1780 geboren, der vor ohngefaͤhr 36 Jahren als Goldarbeiter angeb— lich nach Rußland gegangen, sich zuletzt in Moskau aufgehal⸗ ten und seit jener Zeit keine Nachricht von sich gegeben ha⸗
ben soll . :
6) Joseph Kiedmuͤller, Sohn des Tagearbeiters Friedrich Ried⸗ muͤller, hier den J. November 1777 geboren, welcher sich vor laͤnger als 20 Jahren, ohne etwas von sich hoͤren zu lassen, von hier entfernt haben soll;
7) Friedrich Hartmann Küͤmmerling, Sohn des hiesigen Handels— manns Benjamin Kuͤmmerling, hier am 31. Mai 7h8 ge— tauft, welcher im Jahre 1805 oder 1806 unter das Oester⸗ reichische Militair gegangen, und von seinem Leben und Auf— enthalte keine Nachricht gegeben haben soll;
8) der Steinhauer und Maurer Johann Friedrich Carl Knabe, hier den 25. November 17186 geboren, welcher im Jahre 1811 von hier weggegangen, Oesterreichische Kriegsdienste genom- men und nach einem aus Eger geschriebenen Briefe im Re— gimente Colloredo gestanden, nachher aber und seit langer als 15 Jahren keine Nachricht von sich ertheilt haben soll;
9) der Barbier Johann Carl Schmidt, welcher sich von Tenn— stedt, seinem Wohnorte im Jahre 1800 entfernt und seit dieser Zeit verschollen seyn soll, dessen Alter, wenn er noch leben sollte, auf 72 und mehrere Jahre angegeben wird;
10) Friedrich Wilhelm Fischer, Sohn des Tuchmachers Johann Heinrich Fischer, zu Langensalza den 22. nnen 3 welcher im Jahre ist4 als Schlossergeselle auf die Wander schaft zuerst nach Dresden gegangen und von Torgau aus noch , gz Jahre die letzte Nachricht von sich gegeben ha⸗
werden auf den Antrgg ihrer Verwandten und resp. Vormuͤnder
sammt ihren etwa zuruͤckgelassenen unbekannten Erben und Erbneh—⸗ mern hierdurch vorgeladen, sich vor, oder spatestens in dem auf ; den 28. Januar 1832, Vormittags 10 uhr, vor dem Deputirten, Herrn Landgerichts-Rath Belitz, an hiesiger Landgerichts-Stelle anberaumten Termine persöͤnlich oder durch einen zulaͤssigen Bevollmaͤchtigten, wozu die Herrn Justij⸗Eommif⸗ sarien Dr. Hadelich, Roetger, Sagetot und Reichard vorgeschlagen werden, zu melden, ansonst aber zu gewaͤrtigen, daß sie, die Äbwe⸗ senden, werden fuͤr todt erklaͤrt werden und das von ihnen zurück= gelassene Vermoͤgen den sich legitimirenden Verwandten oder in . ,, dem Fiseus als herrenloses Gut verabfolgt wer⸗ ird. Erfurt, den 5. Februgr 183. . Königl. Preuß. Landgericht.
In dem Wyrm g : 33 ah . ö b Il ositgrium des Patrimenial⸗Gerichts uͤber Alt- Neu-⸗Ranft befinden sich: . . ch . 1) 47 Th. 8 sgr. 5 pf. muͤtterliche Erbgelder der drei Kinder erster Ehe des fruͤher zu Neu⸗Ranft wohnhaft gewesenen Kolo nisten Johann Jacob Hartwig, namentlich: Johann Andreas, Johann Jacob und Johann Carl, welche summtlich fruͤher bei dem von Ziethenschen Husaren⸗-Regiment gestanden haben; 144 Thl. 29 sor. 9 pf fur, die unbekannten Erben des fruͤher auf der Woltersdorfer Muͤhle bei Zehdenick ansaͤssig gewesenen und ungefaͤhr im Jahre 1763 zu Dannenwalde in Mecksen— burg verstorbenen Müllers Christian Wernecke, namentlich für die zwei Kinder desselben: Anne Dorothee, auch Anne Sabine genannt, und Adolph Friedrich, auch Christian genannt; 3) 76 Thl. 26 sar. 4 pf fur die unbekannten Erben des im Jahre 1775. zu Alt-Ranft versrorbenen Kutschers Friedrich Wegener; 4) . ny! a be ge hn im Jahre 1861 als i gesell auf die Wanderschaft gegangenen, aus Alt⸗ Ranft gebuͤrtigen Andreas Koch; ö . ⸗ ma.
und es werben diefe Personen oder deren Erben und Erbnehmer
hiermit vorgeladen, sich sofort und spaͤtestens den 15 Dezember d. J, Vormittags um guhr,
allhier in dem Geschaͤfts⸗Locale des unterjeichneten Gerichts zu
melden und weitere Anweisung zu gewaͤrtigen, widrigenfalls sie
resp. fur todt und aller etwanigen Anspruͤche an die vorhandenen
Massen fuͤr verlustig werden erklart und das ganze Vermögen den
sich meldenden und gehoͤrig legitimirenden Erben und sonst igen Ve⸗
rechtigten, und in deren Ermangelung, als herrenloses Gut, dem
Fiscus zugesprochen werden soll
freienwalde a. d. O., den 20. Februar 1831.
Graͤflich von Hackesches Patrimonial-Gericht über
Alt- und Neu⸗Ranft.
ae mm .
Der ether bl gel dytmledesn Hehuchigen Ogprensssc ; rüher bei der 4. Compagnie ehemaligen Ostpreusischen Jaͤger-Bataillons, zuletzt bei der 3 Eompagnie der zweiten ien Abtheilung gestandener Jager Friedrich Wilhelm Giesecke, aus Spie—⸗ gel in der Neumark gebürtig, ist, nachdem er sich durch 20 jaͤhrige Dienstieit Anspruͤche auf eine Forst-Versorgung erworben, zu der— selben in Vorschlag gebracht, und von dem Koͤnigl. Hohen Krieges Ministerio unterm 26. Nobember 1830, als daju berechtigt aner⸗ kannt worden.
Da derselbe indessen seinen fruͤheren hier bekannten Aufent⸗ haltsort Beneckenstein, im Regierungs⸗Bezirk Magdeburg, bereits vor zwei Jahren ohne Meldung verlassen hat, und daher durch die
Militair-⸗Behoͤrden nicht hat ermittelt werden koͤnnen, so wird er
hierdurch aufgefordert: innerhalb dreier Monate, spütestens aber bis zum 15. Juni 1831, dem Uinterzeichneten seinen jetzigen Aufent— haltsort anzuzeigen, damit ihm der fuͤr ihn ausgefertigte Forst⸗Ver⸗= sorgungsschein behaͤndigt werden kann.
Entgegengesetzten Falls hat der 2c. Giesecke zu gewaͤrtigen, daß
er von der Forst⸗Versorgungs⸗Liste gestrichen werden wird.
Greifswald, den 7. Maͤrz 1831. (Gez) von Klaß,
Major und Commandeur der 1. und 2. Jäg er⸗Abtheilung.
n,,
Um vielseitigen Aufforderungen zu genügen, habe ich mich eue ,, ,. ff gen zu genuͤgen, habe ich mich unterricht in der technischen Zahnarzeneikunde zu ertheilen, bei welchem ich mich nicht darauf beschraͤnken werbe, blos die Bearbeitung der Menschen, und Wallroßzaͤhne zu lehren, soöndern auch, in wissenschaftlicher Stufenfolge, gründliche Anlei—= tung zur Verfertigung ganzer Gebisse von incorruptiblen (unzerstoͤr— baren) Zaͤhnen, von Gaumen⸗-Platten und allem, was zur vollkom—
menen Technik der Zahnarzeneikunde gehört, zu geben.
Gleichzeitig bemerke ich ergebenst, daß die incorruptiblen Zaͤhne, welche der Köoͤnigl., Leibzahnarzt Herr Hofrath Ballif aus Paris bejog, nach dessen Ableben nunmehr, aus derseiben Quelle in Pa— ris, in meinem alleinigen Verlage gegeben sind, so daß durch einen
stets assortirten Vorrath ich, außer des eigenen Bedarfs, auch da⸗ von unverarbeitet abzulassen im Stande bin Berlin, den 8. Maͤrz 1831. Dr. E. Blume, Königlich approbirter Zahnarzt. Unter den Linden Nr. 53.
Casimir⸗Atlas- und Sammet⸗Papier⸗Tapeten⸗Fabrik von Jean Cabanis in Berlin. Lindenstraße Nr. 61. Der Vorbenannte ermangelt nicht, sich einem hochgeehrten Publikum durch Nachstehendes mit seiner ganz auf Pariser Art
eingerichteten Tapeten-Fabrik ergebenst zu empfehlen. Man findet bei demselben Alles, was zur Verzierung und ele— ganten Verschoͤnerung von Saͤlen und Zimmern nur irgend erfor—⸗ derlich ist, und zwar zu den billigsten Preisen, als: Papier⸗Wand⸗Tapete, das Stuck eirea 13 Ellen, von 5 sar. an, indem es sehr begreiflich ist, daß derselbe seine Fabrikate als Fa⸗ brik-Inhaber, weit billiger verkaufen kann. — . Auch uͤbernimmt der Unterzeichnete auf Verlangen jedes Zimmer
von Tapeten nach dem allerbilligsten Fabrik⸗-Preis anzutapezieren.
Was die Dauerhaftigkeit der Fabrikate betrifft, ist es die ser seit mehr als 50 Ighren ununterbrochen
est andenen ö stets gelungen in en echten Farben ihre Fabrikate nachzuweisen, wel— vor mehr denn 10— 15 bis 20 Jahren angefertigt rden; und welche nichts an ihrer Echtheit und Da u— erhaftigkeit verloren haben; auch uͤbertrifft das Fa— brikgt, sowohl in der reellen Behandlung als auch in der Echtheit der Farben und wegen der billigen Preise, soy wie in jeder anderen Hinsicht, bei weitem die Fran— zoͤsischen Producte dieser Art, wie der Augenschein in
meiner Fabrik zeigt. l Jean Cabanis, Lindenstraße Nr. l.
.
a . P
Dampf -— Schiffahrt
zwischen St. Petersburg und Lübeck.
Die St. Petersburg - Lübecker Dampf- Schiffahrts- Gesellschaft, welche von Sr. Russisch Kaiserlichen Majestät mit dem aus- s ohliesslichen Privileg ium für diese Fahrt begünstigt wor- den ist, zeigt hierdurch an, dafs sie zu diesem Zwecke , Zwei grofse mit Kupfer beschtlagene Dampf-Schiffe
; in England neu erbauen lälst.
Solche werden mit allen Bequemlichkeiten für Passagiere — mit abgesonderten Zimmern für Familien, so wie mit Bädern ver- sehen. Sie haben hinreichenden Platz zum Transport von Gütern, Reise wagen und Pferden, und ihre Bauart verstattet es, dals sie
nach St. Petersburg hiwansgehien, und in Travemüude einkommen können.
Es wird künftig jeden Donnerstag eins dieser Dampf- Schiffe von St. Petersburg und das andere von Lübeck abgehen.
Das eine derselben, 750 Tonnen grols und von 140 Pferden Kraft 1.
geführt von deim wohlbekannten Capitain P. Black,
wird seine regulairen Reisen sofort im Frihjahre begiunen, und zwar zuerst den 12. Mai (30. April rufsisch. Styls) von Travemünde abgehen.
Das zweite, von gleicher Grölse
,,
geführt von dem wohlbekannten Capitain J. C. Diers,
wird kurze Zeit nachher in Fahrt gesetzt werden.
h Erste Kajüte 24 holländische Ducaten die Person. * Zweite Kajüte 18 dito dito dito. Familienzimmer in angemessenem Verhältniss. Kinder unter zehn Jahren zahlen die Hälfte. Bekötstigung, Erfrischungen und Weine aller Art sind am Bord zu festgesetzten billisen Preisen zu haben.. Domestiken, die zu ihrer Herrschaft gehören, zahlen in den eigends für sie eingerichteten Plätzen nur 10 holländische Ducaten.
Jeder Passagier hat 100 tt. Bagage frachtfrei. — Kinder die Hälfte.
Ein Wagen mir 4 Rädern zuhlt 22 holländische Ducaten. Ein Wagen mit 2 Rädern — 15 dito dito. Ein Pferd dito dito. Ein Hund dito dito.
Die Fracht für Contanten ist:
Gold ... X35 pCt.. ; r, .. cr mit 10 pCt. Caplaken. Für Güter aller Art ist die Fracht pro Cubikfuss: von Lübeck nach St. Petersburg 2 Ro. Beo. Ass. I mit 10 pCt. von St. Petersburg nach Lüheck 1 K S Cour. Caplaken. Packete unter 5 Cubikfuss, werden nur für 7 K S Cour. Fracht mit 10 pCt. Capl. mitgenommen, und wird die Fracht für solche Packete stets in Lübeck berichtiget, sie mögen da ankom-
men oder von da abgehen. Connoissemente an Ordre werden nicht gezeichnet.
Nähere Nachricht ist zu erhalten in St. Petersburg so wie in Lübeck . im Comptoir der Dampf- Schiffahrts- Gesellschaft.
St. Petersburg und Lübeck, im December 1830.
Liter arische Anzeigen.
Subseriptigns-Anzeige
ür Handlungs-Lehrlinge und Commis.
Die gute Aufnahme, welche der im Juli des abgelaufenen Jahres bei mir erschienenen, von dem vormaligen Kaufmann und Waaren⸗Courtier M Schloͤssing herausgegebenen: praktisch⸗ kaufmännischen deutschen Doppel⸗-Buchhaltung mit gesetzlichen Anmerkungen re, zu Theil geworden ist und wo⸗ von eine zweite Auflage bald erforderlich seyn durfte, hat den Verfasser um so mehr veranlaßt, seinem Versprechen im Vorbe⸗ richt dieses ersten Bandes nachzukommen, und den zweiten Band — welcher die Handlungs⸗-Terminolvgie enthaͤlt, und uͤber 4000 Worte oder Artikel (nach alphaberischer Ordnung) in sich . — dem handeltreibenden Publikum ebenfalls in die Haͤnde zur liefern. ö .
Dem zufolge erscheint erwaͤhnter zweiter Band 40 bis 45 Bo—⸗ gen in gra 4io in meinem Verlage, unter dem Titel:
„Gedraͤngte vollstaͤndige Terminologie der Handlung“
und geziert mit einem Kupferblatt: die Ansicht vom neuen Packhofe in Berlin (ausgefuͤhrt vom Koͤnigl. Lithographischen Institut), wird die Auflage im Monat Juni oder Juli d. J. die Presse verlassen, wovon mehrere Auslege-Bogen in Augenschein genommen werden können.
Die Zweckmaͤßigkeit dieser Terminologie der Handlungssprache wird von jedem jungen Kaufmann um so mehr anerkannt werden, als bisjetzt noch nicht eine einzelne bestehende Terminologie wie diese, mit Woͤrtern bereichert, zu einem solchen maͤßigen Verkaufs⸗
Preis im Buchhandel zu finden war.
Der Verlags-Preis ist auf 2 Thl. Courant pro Exem⸗ plar (brochirt) festgestellt; um jedoch den minder bemittelten Handlungs-Lehrlingen und Commis eine Erleichterung zur An— schaffung dieses fuͤr jeden Geschaͤftstreibenden unentbehrlichen Wer— kes zu gewaͤhren, hat der Verfasser ausnahmsweise fuͤr diejenigen Handlungs⸗-Beflissenen den Subseriptions-Preis mit 1 Thl. 10 sgr. netto bre Exemplar bestimmt, welche sich bis spaͤtestens den 1. Juni d. J. zur Subseription melden, indem nach dieser Zeit der
Laden⸗Preis von 2Thl. eintritt.
Die Subseriptionen werden sowoh0l bei mir, als auch beim Kaufmann Herrn Kriegel, (Kleine Praͤsidentenstraße Nr. D, oh ne
Vorausbezahlung angenommen. Berlin, im Monat Februar 1831.
A. W. Hayn, Zimmerstraße Nr. 29.
Bei Brandenburg, Ober⸗-Wallstraße Nr. 6, werden die noch vorraͤrhigen Exemplare der kleinen Broschuͤre: 6 Der Krieg der drei Tage zu Paris,
22 sar verkauft. *
Bei Brandenburg, OQber⸗Wallstraße Nr. 6 is erschienen:
Bertrand s Absctchie d,
Arie fuͤr eine Singstimme, deutsch und franzoͤsisch, mit Begleitung des Pianoforte oder der Guitarre. Preis P Thl.
Schoͤnwissenschaftliche Literatur. Neuer Roman von dem Verfasser der „Heer⸗ und Querstraßen.“ . So eben ist in unserm Verlage erschienen und durch alle Buchhandlungen zu haben: . . Die Erbin von Brügge. Eine Erzählung aus dem Jahre Sechszehnhundert, von Thomas Colley Grattam. Ins Deutsche uͤbertragen von K. e, R, 61 *. 4 Theile. Geh. 43 Thl. Duncker und Humblot. Franzoͤsische Strafe Nr. 20 a.