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ihre Todeserklaͤrung und was dem anhaͤngig, nach Vorschrift der Gesetze erkannt werden wird. Danzig, den 5. November 1830. Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.
Edietal⸗ Ladung.
Auf Antrag der Dorotheg Friedriea Lindemann, verwittweten Egner zu Elberfeld, werden deren abwesende Bruͤder, der Schrei— nergeselle Johann Friedrich Bernhard und der Kupferschmidt und gewesene Remplacant, Johann Heinrich Peter Lindemann aus We— sel, wovon Ersterer im Jahre 1815, und Letzterer im Jahre 1818, sich entfernten, hiermit aufgefordert, sich vor oder spaͤtestens in dem
am 29. September 1831, Vormittags um 10 uhr, anstehenden Termine, vor unserm Deputirten, Herrn Land- und Stadtgerichts-Assessor Jagemann, oder in der Registratur, schriftlich oder persoͤnlich zu melden, und daselbst weitere Anweisung zu er— warten, widrigenfalls die selben zu gemaͤrtigen, daß sie fuͤr todt er⸗ klaͤrt, und deren Nachlassenschaften ihren sich legitimirenden naͤch— sten Erben zuerkannt werden.
Wesel, den 19 November 1830.
Koͤnigl. Preuß. Land- und S e
tadtgericht. n t.
Publik an d u m.
Nachbenannte, zur Coueurs-Masse des Schoͤffen Anton Muller von hier, gehörige Immobilien, sollen im Wege der nothwendigen Subhastation oͤffentlich verkauft werden.
A. Das von dem Grafen Wilhelm v. Buchholz erkaufte Wohn— haus dahier im Regierungs-Bezirk Arnsberg, 4 Stunden von dieser Stadt, mit Buͤrgergerechtsame, Hofraum, Schweinestall und Garten, taxirt zu 1083 Thl. Ferner folgende mit jenem Hause angekauften Grundstuͤcke:
(I) der Garten vor der Steinpforte, 17 Morgen groß, taxirt
zu 220 Thl.,, J
Y die daneben liegende Wiese am Hennefluß, 13 Fuder Heu tragend, taxirt zu 140 Thl.,
3) die sogenannte Kuͤthen-Wiese am Hennefluß, Q schuͤrig, 6 Heu und 2 Fuder Grummet tragend, taxirt zu
I.,
4) das Stuͤck Ackerland, der Kamp vor der Steinpforten genannt, 33 Morgen groß, taxirt zu 280 Thl., wohlge— legen zu Bauplaͤtzen,
5) das Stuͤck Ackerland am Schederwege, graͤnzend an Pe— ter Koͤnighoff und Fritz Ernst Wiese, 2 Morgen groß, taxirt zu 19 Thl., .
6) das Stuͤck Land im Engesohl, in der Eversberger Feld⸗ mark, zwischen Johann Meschede, Wiese und Spanke, 23 Morgen groß, taxirt zu 823 Thl. .
B. Folgende, vom Domanial⸗-Fisko angekaufte Grundstuͤcke:
I) ein Stuͤck Ackerland am Schederwege an dem sub 5 Peter Koͤnighoff, Joseph Greve und Witwe Hengstbach, 2 Morgen groß, kaxirt zu S7 Thl,,
8) das Stuͤck Ackerland auf dem Ohl unter dem Langeloh, zwischen Muͤllerschen Hufenlaͤndern, dem Post-Verwalter Schaͤffer und dem olim Huͤserschen modo Amtsdiener
Lukeschen Garten, 1 Morgen 28 Ruthen groß, taxirt zu 69 Thl. 10 sgr.
. Der Antheil an der sogenannten Hennemuͤhle dahier (2), welche die Coneurs-Masse mit mehreien Einwohnern dahier in Erbpacht hesitzt, und gehoͤren dazu, das Muͤhlengebaͤude, ein Stall, Hofraum und eine Wiese daneben, eirea 13 Morgen groß. Der Rein-Exrtrag des Ganzen ist auf 146 Thl. 8 sar. 6 pf, geschaͤtzt.
Die Lizitations⸗-Termine sind angesetzt:
1) auf den 18. Januar 1831, Morgens 9 Uhr, 2) auf den 18. März 1831, Morgens 9 uhr, der Letzte 35 auf den 17 Mai i831, Morgens 9guhr, vor dem Deputirten, Justiz⸗Amtmann Rintelen, und werden alle Kauflustige eingeladen, sich dazu auf dem hiesigen Gerichtsgebaͤnde einzufinden. Taxe und Bedingungen moͤgen hier und am Koͤnigl. Hofgerichte zu Arnsberg eingesehen werden.
Zugleich werden alle unbekannte Pfand- und Real-Praͤtenden⸗ ten aufgefordert, ihre Anspruͤche bis spaͤtestens zum letzten Termine hierselbst anzumelden, und geltend zu machen, widrigenfalls sie da— mit unter Auflegung eines ewigen Stillschweigens gegen die Ankaͤu—⸗ fer und die Glaͤubiger, welche mit den Kaufgeldern befriedigt wor— den, praͤeludirt werden.
Meschede, den 29. Oetober 1830.
Königl. Preuß. Ju stiz⸗Amt.
(gez) Rintelen. Kay sser.
Bekannt m ach un g. Am gestrigen Morgen ist hierselbst auf der uͤberschwemmten Wutheschen Wiese, unweit des Prirow⸗-Sees, ein todter maͤnnli⸗ cher Korper vorgefunden, welcher, wie aus den in Faͤulniß uͤberge— angenen Handen, Fuͤßen und Augen zu schließen ist, schon ziemlich ange im Wasser gelegen haben muß. Da die Person des Versior—⸗ benen unbekannt ist, so wird diese Begebenheit, den gesetzlichen Vorschriften gemaͤß, oͤffentlich bekannt gemacht und jedermann auf— gefordert, die ihm beiwohnende Kenntniß, die dazu dienen koͤnnte, die Person des Verstorbeuen auszumitteln, uns anzuzeigen. Wobei zu bemerken: daß der Koͤrper 5 Fuß 6 Zoll groß, wohlbeleibt ist
und braunes Haar hat. Aeußere Verletzungen waren nicht sichtbar. Seine Bekleidung bestand in zwei Paar weiß . gr er, dern, uͤbereinander angezogen, mit knoͤchernen Knoͤpsen, in Struͤm⸗ pfen von weißer Leinewand, in einer rothgebluͤmten manchesternen Weste mit 2 Reihen Knöpfen, wovon die eine Reihe aus ovalen und die zweite aus weißen platten metallenen Knöpfen bestand, in einer blauen Tuchjgcke mit kleinen runden metallenen Knoͤpfen, in einem blauen Tuchuüͤberrock mit Tuchknoͤpfen, in langen gewöhn—⸗ lichen Landstiefeln, in einem Hemde ohne Zeichen mit Priesen— ermeln, in leinenen Hosentraͤgern und rothbuntein Halstuch. In einer der Röcktaschen steckte eine kurze ordinaire Tahackspfeife mit weißporeelanenem Kopfe, worauf das Bildniß des Fuͤrsten Bluͤcher sich befindet. JZossen, den 15. Maͤrz 1831. 4 König Preuß. Justiz⸗ Amt.
Da die Glaͤubiger des am 15. November 1830 zu Aix in Frank⸗ reich verstorbenen Großherzogl. Mecklenburgischen Kammer-Direk⸗ tors und Kammerherrn von pritzbuer,
ö zu m zweit en nn i d. J. ad liquidandum, sub poena plraeclusionis et imponendi perpetui silent, peremtorisch vor hiesige Großherzogl. Justiz-Kanzlei vorge⸗ laden werden; so wird solches durch den gegenwaͤrtigen Auszug aus dem in den Schwerinschen Intelligenz-Blaͤttern vollstaͤndig abge— druckten Proelama annoch weiter oͤffentlich bekannt gemacht. Schwerin, den 12. Februar 1831. Zur Großherzogl. Mecklenburg. Justiz-Kanzlei verordnete Direktor, Viee-Direktor und Raͤthe. Martini.
Es wird hierdurch oͤffentlich bekannt gemacht, daß, da der Domdechant Graf von Schlitz auf Burg-Schlitz, Karstorff, Goͤrtz⸗ hausen, Hohen⸗Demzin, Großen⸗ und Kleinen⸗-Khoͤthel, Thuͤrkow und Hohen-⸗Schlitz, sich in einem solchen Zustande geistiger und koöͤrper— licher Schwaͤche befindet, daß er zum eigenem Betriebe seiner An⸗ gelegenheiten unfaͤhig, der Major Graf von Schlieffen auf Schlief— fenberg zum Curator desselben bestellt ist, und demnach alle und jede Handlungen, welche der Graf von Schlitz waͤhrend der Dauer der angeordneten Curatel ohne ausdruͤckliche Einwilligung feines e ,,,, J . als null und nichtig sein jetziges und künftiges Vermoͤgen nicht affieiren, sondern fuͤr ihn gaͤnzlich unverbindlich sind. —ĩ ö ö
Gegeben Guͤstrow, den 12. Maͤrz 1831.
Großherzogl. Mecklenburgische, zur Justiz⸗Kanzlei allerhoͤchst verordnete Direktor, Vice⸗Direktor und Raͤthe. S. B rand t. J Reding.
. Bekanntmachung.
Auf Ansuchen der Erben des verstorbenen hiesigen Schoͤnfaͤrber Herrn Ehristian Gottlob Beyers, soll das von demselben auf der Hospitalgasse allhier hinterlassene Wohnhaus mit der in demselben angebrachten Schoͤnfarbe und dazu gehoͤrigen Inventar, zum
314. Mai dieses Fahres, an Rathsstelle oͤffentlich, jedoch freiwillig an den Meistbietenden verkauft und versteigert werden.
Das Grundstuͤck enthaͤlt drei Stuben, zwei Kuͤchen, zwei Kel⸗ ler, vierzehn verschiedene Kammern, Pferdestall, Holzschuppen, einen Lust- und Gemuͤsegarten, einen besondern Holzhof, und in der un= mittelbar mit dem Muͤhlgraben in Verbindung stehenden Schoͤn⸗ farbe, eine Küͤche mit acht Kesselfeuerungen und jwei besonders eingemauerte Küͤpen; der Werth desselben ist auf 4971 Thl. 22 gr.
abgeschaͤtzt worden. Uebrigens wird ruͤcksichtlich der naͤhern Be⸗
schreibung dieses Grundstuͤcks, seiner Lasten und der gestellten Ver⸗ kaufs⸗Bedingungen auf die am Rathhause zu Dresden, Leipzig und allhier ausgehangenen Patente verwiesen. Oschatz, den 15. Februar 1831. Der Stadt- Rath daselb st. Johann Friedrich Ziesche,
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amtsfuͤhr. Buͤrgermeister.
ESdiet a!⸗ LA dung.
Nachdem in Nachlaß-Sachen des am 11. Mai 1829 allhier verstorbenen Herrn Advoecat Gotthold Leberecht Fritsch wegen Un⸗ tergangs fruͤhtrer Edietalien der Gußgat. heredit. Herr Advocat Wil- helm Einert zu Leipzig, kraft allerhoͤchsten Speeialreseripts auf Er—⸗ lassung anderweiter angetragen hat, und von uns
der 25. April 1831
zum Edietaltermine anberaumt, auch hiezu alle, welche an diese Verlassenschaft als Erben, Glaͤubiger oder sonst aus einem Rechts⸗ grunde Ausyrüche zu machen haben, zur Angabe und Bescheinigung derselben, bei Vermeidung des Ausschlusses von dieseni Nachlasse und bei Verlust ihrer Anspruͤche und resp. des Rechtes auf Wie— dereinsetzung in den vorigen Stand, mittelst der bei den Stadtge⸗ richten zu Berlin und zu Halle und bei den Stadtraͤthen zu Leip⸗ zig, Dresden, Weimar, Chemnitz und Borna, so wie an Gericht⸗ zee in Voltmarsdorf ausgehangenen Edietalien vorgeladen, zur Publication des Praͤelusivbescheides gegen die Außenbleibenden
der 306. Mai 1831 — und zur Inrotulation der Aeten zur Einholung eines Haupt- und Locations⸗Erkenntnisses
b 11. d ugun 1831
, . anberaumt worden ist; so wird solches hiermit bekannt macht. . Bit e , . . j ö 66 raͤfli eistsche Geri all da. Advok. A. S. Kirtz, Ger.-Direkt.
Durch die Graͤflich Schalt-Riaucgurschen Gerichte ju Putzkau, im Meißner Kreise des Koͤnigreichs Sachsen, ist der abwesende Johann Gottfried Walther aus Oberpu tzkau, der bei der 7 Compagnie des Königl. Saͤchsis. Linien⸗Infanterie⸗Regiments von Rechten als Grenadier gestanden, und als solcher dem Feldzuge gegen Rußland im Jahre 1812 beigewohnt hat, jedoch seit dem 5. November 1812 ohne alle weitere Nachricht vermißt worden ist, nebst Allen, welche an dessen zuruͤckgelassenes Vermoͤgen Anspruͤche
haben, auf den Vierten Juli 1831 zum Erscheinen an Ge⸗
richtsstelle zu Putzkau, unter der Perwarnung, daß außerdem der abwesende Walther fuͤr todt, die übrigen Interessenten, aber ihrer Anspruͤche fuͤr verlustig werden erachtet werden, oͤffentlich vorgelg— den, und es ist der Siebenzehnte Au gust 1831, zur Publi⸗ kation eines Rechts-Erkenntnisses hetaget, worden, die diesfalls erlassenen Edietal-Ladungen aber haͤngen in den Rathhaͤusern zu Dresden, Leipzig, Meißen, Breslau und Koͤnigsberg, so wie an hiesiger Gerichtsstelle oͤffentlich aus. ö Rittergut Putzkau, am 27. Janugr 1831. — Zieger, Gerichts⸗Direkt.
Rittergutsverkanf in Sach sen., . Die nachbeschriebenen zwei Ritterguͤter im Amtsbezirke Pegau des Foͤnigreichs Sachsen, welche sich eben so durch ihre angenehme Lage, als durch den vortrefflichen Culturzustand, in welchem sie von dem bisherigen Besitzer gehalten worden sind, empfehlen, sollen zusam— men oder einzeln einer Erbauseinandersetzung halber aus freier Hand verkauft werden. Der Unterzeichnete ist beauftragt, Kauflustigen die Grundanschlaͤge vorzulegen, oder gegen Erstattung der Copialien in Abschrift mitzutheilen und aͤber die Kaufbedingungen zu unter— andeln. . ; I) Das Allodialrittergut Peres, 4 Stunden von Leipzig, hat 2530 Acker Feld, 36 Acker Wiesen, 43 Acker gut bestandenes Holz, 12 Acker Obstpflanzungen, 7 Acker Gaͤrten, ein großes und schoͤnes im besten Stande befindliches Herrnhaus mit geraͤu— migen Wirthschaftsgebaͤuden, eine neu erbauete Branntwein⸗ brennerei, die hohe und niedere Gerichtsbarkeit und Jagdge⸗ rechtigkeit, Frohn⸗ und Huthungsgerechtsame und Gefaͤlle an Lehngeldern und Erbzinsen. Darauf werden 8 Pferde, 2 Zug— ochsen, 34 Stuͤck Rindvieh und 650 veredelte Schaafe ge— halten. . Das Mannlehnrittergut Imnitz, 3 Stunden von Leipzig an der Elsteraue gelegen, hat 1977 Acker des besten Feldes, 466 Acker Wiese, 35 Acker gut bestandenes Holz, 7 Acker Gaͤrten, ein schoͤnes und in gutem Stande besindliches Her— renhaus nebst Wirthschafts-Gebaͤuden, eine neu angelegte Branntweinbrennerei, hohe und niedere Gerichtsbarkeit und Jagdgerechtigkeit, Frohndienste und Gefaͤlle an Lehngeldern ünd Erbzinsen. Es werden darauf 5 Pferde, 36 Stuͤck Rind⸗ ; vieh nl, . . ö. eipzig, den 16. Maͤrz 1. . . Advokat M. Ernst Schmiedt. Windmuͤhlgasse Nr. 893.
Von dem Freiherrlich von Crailsheimschen Patrimonialgerichte Ruͤgland J. Klasse, werden auf Antrag der Verwandten und des Vormundes des dahier am 26. December 1790 gebornen Johann Leonhardt Remshardt, der Gerber⸗Profession zugethan, welcher in dem Koͤnigl Bayerschen 11 Linien-Infanterie-Regimente als Ge— meiner den Feldjug gegen Rußland mit beiwohnte, und in den Listen am 4. December 1812 als gefangen abgeschrieben wurde, von dem uͤbrigens seit dessen Ausmarsche keine Nachricht mehr in⸗ ging, oder seine etwa zurkckgelassenen unbekannten Erben und Erb— nehmer hierdurch oͤffentlich vorgeladen, sich innerhalb 9 Monaten und laͤngstens in dem auf
Sonnabend den 9. Juli 4831 ; anberaumten Termin bei hiesigem Gerichté schriftlich oder persoͤn⸗
lich zu melden, und daselhst weitere Anweisung ju erwarten, an⸗ sonsten die Vorgeladenen fuͤr todt erklaͤrt und deren kuͤnftige Ver⸗ mögens⸗A nfaͤlle an die sich legitimirenden naͤchsten Verwandten uͤber⸗ lassen werden wurden. . - Ruͤgland bei Ansbach, am 9. September 183) Ringer, Patrimt nial⸗Richter.
Mit Bezugnahme auf die Bekanntmachung der Rhein isch⸗West⸗
indischen Compagnie in Elberfeld, vom 14 Februar e., zeige ich
hierbürch an, daß wie bisher auch durch mich die Einloͤsung der am 1. April 6. faͤlligen Zins-Coupons von Aetien der genannten ,, 4 6 Berlin, den 23. Maͤrz 1831. . Carl W. J. Schultze.
*
Im Zeitungs-Comtoir, Spandauerstraße Nr. 22 eine Treppe hoch, stehet eine namhafte Quantitaͤt⸗Druck-Maculatur, Median⸗ Format, und in Ballen zu 5000 Bogen verpackt, zu Tapezier⸗Ar⸗ beiten vorzuͤglich brauchbar, zum Verkauf. Kauflustige wollen sich daselbst in den Vormittags-Stunden von 9 Uhr ab melden, und das Papier in Augenschein nehmen.
unterzeichneter empfiehlt sich den Herren Fabrikanten sowie der löblichen Kaufmannschaft zur Besorgung der Spedition von Waaren, die nach dem Oldenburgischen, Ostfriesland und der hie⸗ sigen Umgegend bestimmt sind, oder uberhaupt den Weg uber hier nehmen, * fo wie ihm jede andere solide Besorgung hiesigen, Orts stets willkommen ist. Durch puͤnktliche und billige Bedienung wird er das Vertrauen feiner geehrten Freunde zu rechtsertigen wissen. Bremen, im Maͤrz 1831. .
Andreas von Kaven.
Commissions⸗Anzeig e.
Einige Hundert Centner gutes Ruͤboͤl ist billig abiulassen, ebenso koͤnnen wir mehrere Hundert Centner Pottasche zum billi⸗ gen Verkauf anempfehlen, und da wir jederzeit Commissions Lager von verschiedenen Waaren fuͤr fremde Rechnung halten und mit den meisten Herren Gutsbesitzern in Verbindung stehen, so empfeh⸗ len wir uns auch zugleich den auswaͤrtigen Herren Kaufleuten zum Einkauf von allen Getreide- und Saamen-Artikeln, von Wolle, Holz ꝛc. gegen sehr billige Provision. Wir hoffen um so eher mit recht vielen Auftraͤgen beehrt zu werden, da wir bereits in den ge⸗ nannten Artikeln bedeutende Abschluͤsse zur Zufriedenheit unserer Committenten nach auswärts bewirkt haben, und werden gewiß Alles anwenden, das dem Institut geschenkte Vertrauen immer mehr und mehr zu begruͤnden.
Breslau, im Maͤrz 1831. 3 Anfrage⸗ und Adreß⸗Buͤreau
im alten Rathhause.
6 —
Bei dem Beginn des Fruͤhsahrs empfehlen wir uns jum Ein⸗ kauf von Gaͤtern jeder Große, in den schoͤnsten und fruchtbarsten Gegenden belegen, es sey in Schlesien oder auch auswärts, indem wir bereits von mehreren Grundbesitzern wegen Verkaufs beaufttagt sind, und koͤnnen wir jederzeit auf portofreies Verlangen Anschlaͤge, Taxen und Vermessungs-Register verabfolgen. Auch sind wir er= maͤchtigt, die billigsten und annehmbarsten Zahlungs⸗Modalitaͤten den Herren Kaͤufern zu offeriren. Eben so sind mehrere billige Gutsthachten nachzuweisen, und werden alle Geschäfte in Geld⸗ Finanz-, Handels-, Auktions- und Familien- An gele⸗ genheiten ohne Ausnahme durch uns bewerkstelliget —
Breslau, im Maͤrz 1831. 1 . 26 Anfrage- und Adreß⸗Büreau ö im alten Rathhause.
Mehrere Sorten feine gebleichte leinene Garne liegen bei uns zum billigen Verkauf, und koͤnnen wir solche an sichere Haͤuser auf
einige Monat Zeit verkaufen. — . j ir und Adreß⸗Buͤreau zu Breslau
im alten Rathhause.
Liter arische An zeigen.
Verzeichniß der fremden Buͤcher, welche vom 17. bis 24. Maͤrz 1831 fuͤr die Koͤnigl. Bibliothek erworben worden sind.
In Spanien erschienene Werke:
Com Tdias escogidas de Don Alvaro Cubillo de Ara- gon. Tom. J. Madrid, 1826. iͤn S8rvo.
Comedias escogidas de Don Franeiseo de Rojas
gorilla. Tom. J. Madrid, 1827. in 8vo. Comedias escogidas de Don Juan Ruiz de Atare on Mendoza. Tom. JI. Madrid, 1826. in S8vo. ö
Comedias es ao gidas del Dr. Don Ferez de Montal- van. Tom. I. Madrid, 1827. in Svo. .
Comedias es cogidas de Hen Angus rzin Moreto y Ca- bana. Tom. J. 7 II. Madrid, 1826 9 1828. 2 vol. in Sy. . Gomedias es cogidas de Don Antonio de Solis y Ri- vadeneira. Madrid, 1828. in Svo. ö
Comedias escogidas del Maestro Tirso de Molina. Tom. I. Madrid, 1826 in Svo. . ;
Cömedias escogidas de Frei Lope Felix de Vesna Carpio. Tom. IJ. Madrid, 1826. in Sz.
Comedias escosidas de Don Pedro Calderon de la
Barca. Tom. II. Madrid, 1828. in 8vo.