1831 / 94 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

kele. Oberon, König der Ballets; Musik von

Königliche Schausy

Sonntag, 3. April, Im Opernhause:

Elfen, Feen⸗Dper in 3 Abtheilungen, mit C. M. v. Weber.

Preise der Plätze: Ein Platz in den

es 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛc. ;

- Im Wi c hp ar uc! Spectaele demandèé: 1) La chatte

9 h ö f * 2 3 2 métamorphosée en femme, folie - vaudeville en 1 acte. ö La seconde représentation de: La dame et la e, e. comédie nouvelle en 4 actes et en prose, par MM. Maxres

ot Empis. Montag, 4. April. Im Opernhause:

Logen des ersten Ran⸗

Joconde, Oper in 3

Abtheilungen, mit Tanz; Mustk von N. Isouard. . Die jungen Penssonairinnen, komisches Ballet in 1 Akt, von Ph. Taglioni. (Hr. Fleurh: Rustic, als Gastrolle. .

Im Schausplelhause: Die Jäger, Sittengemälde in 5 Ab⸗ theilungen, von A. W. Iffland.

Königstädtisches Theater.

Sonntag, 3. April. Ouvertüre aus der Oper der Maurer, von Auber. Hierauf zwei Lieder mit Begleitung der Guitarre, gesungen von Herrn Holjmiller. Zum Beschluß: Der lustige Schuster, komische Oper in 2 Akten; Musik von Paer. ; .

Montag, 4. April. Der unzusammenhäangende Zusammen⸗ hang (mit neuen Scenen), ein musikalisch⸗dramatisches Quodli⸗ bet in 2 Akten; Musik von mehreren Komponisten.

Metall. S1.

Anl. 873.

762

Aus whrtige BSrgen. Amsterdam, 28. März.

wirkl. 6 Neap. Ng. 78 .

* 31. März. Oesterr. 4proc. Metall. 70ꝛ.

Din. 555. Poln. 913.

London, 26. Mär.

Niederl.

3proc. Cons. 79.

Kanz -- Bill. 16. Oesterr, 5proe.

Bank- Actien 9609. Russ. Engl.

Berliner Börse. Den 2. April 1831.

Amtl. Fonds- und Geid-Gours-ettel. (RræusF. Cos.)

II. Hirie/

St. Schuld- Sch. Pr. Engl. Anl. 18 Pr. Engl. Anl. 22 Pe. Engl. ObI. 30 Kurm. OblI. m. J. C.

Berl. Stadt-Oblig.

Elbinger do. PDanz do. in Ih. Westpr. Pfandhr

Ostpr. Pfandbrt. Pbomm. Pfandhrę. Kur- u. Neum. do. Schlesische do. Rkst. C. d. K- u. N. . Sch. d. K. - u. N.

237

97

2 27

Neum. Int. Sch. do.

Königsbęg. do.

oll. vollw. Duk. Neue dito

Friedrichsd'or ..

Disconto

4

=

2091 801

Duri, Geld. ar nee mem mem, nes.

. . 103 54 55

loꝛꝛ

32

Prœeusi. aun, Brief. Geld.

Wechsel- Gourda.

Kurz 2 Mt. Kurz 2 At. 3 Mt. 2 Mt. 2 Mi. 2 Mt. 2 Mt. 8 Tage 2 Mt. 3 Woch. Kurz

Hamburg dito

Augsburg

Breslau

2 262 *

E 8 *

1

Petersburg BN. Warschau

NEUESTE BæhsEN-NACHRICHLEE.

Frankfurt a. M., 30. März. (15 Uhr) Oesterr. proc. Metall. 815. Actien 1125. 4proc. Part.-Oblig. 112.

Redacteur John. Mitredacteur Cottel. w

Gedruckt bei A. W. Hayn.

4proc. dito 573. Bank⸗ Poln. Loose 457 Geld.

Grolsliz. Pos. do.

CI C C . C C O

*

Bei dem vergrößerten Format gleichzeitigen Verpackung und Versendung de

schen entsprechend

drang des Stoffs eine solche unumgaͤnglich noͤthig macht,

Allgemeiner Anzeiger

fuͤr zweckdienlich erachtet worden, dense

der Staats-Zeitung (welch

s Allgemeinen Anzeigers fuͤr ; lben dergestalt mit der Zeitung zu verbinden,

aufgenommen werde. Diejenigen, welche auf den

für die Preußischen Staaten.

die Preußischen Staaten,

es bedeutend mehr Raum gewaͤhrt, als zwei Bogen de mit der Staats-Zeitung daß dessen Inhalt in das Blatt Anzeiger allein abonnirt sind,

s fruͤheren) und ist es den

werden denselben nach wie vor erhalten.

ö

amet,:

Provinz. resp. Bezeichnung der Masse.

Name des Gerichts.

Liquidations. Termin. Blatt, wo

erer

das Weitere zu finden.

laß des am 4. . estpreußen , . verstorben. Offieial

und Kanonieus Stanislaus Dalski.

. und Stand des Erblassers, ö

Januar 1829 zu Ob.-⸗Landger. zu Marienwerder. iz. April 1831.

i n nm n g n h.

Marienwerder. Int-Bl. ..

Partien bei Hunderten zum Vertheilen unter Landleute 6 ThlI. das Hundert). Du Menil, A. Dr., der Rehburger Brunnen als Cur- und Erholungsort, mit Kupfetn. Taschenformat. Geh. 20 sat. Das Exercier-Keglement fur die Infanterie der Königl. Groß— britanisch⸗ Hanndverschen Armee hat die Helwingsche Hofbuch— handlung in Commission. gr. Sr. In 5 Abtheilungen mit i6 Kupfern und 8 Blatt Signalen. Geh. 4 Thl. 10 sar. Stuhrsche Buchhandlung in Berlin, Schloßplatz Nr. 2, nahe der Bruͤderstraße.

Schon fertig ist der 1ste Theil, ausgearbeitet liegt laͤungst der 2te Theil, dessen Druck nur wegen Einverleibung einiger Quellen

verzoͤgert wurde, von:

Am Schluß der Börse .

zur Beseitigung der Schwierigkeiten der mehrseitig deshalb an uns gelangten Wuͤn⸗ selbst, oder in dessen Beilage, falls der An⸗

Allgemeine

Preußischt Staats-Zeitung.

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Am grünen Donnersiage haben Se. Majestät der König das heilige Abendmahl in der Kapelle des Königlichen Palais aus den Händen des Bischofs Dr. Eylert empfangen.

Se. Majestät der König haben dem Oldenburger See⸗Lootsen Fohann Rabe und den beiden Matrosen Gerhard De— jarde und Heinrich Meyer das Allgemeine Ehrenjeichen zu Ferleihen geruht.

56 ö

Zeitungs-Nachrichten. . Ausland. J Rußland.

St. Petersburg, 26. März. Se. Majestät der Kaiser aben durch ein Allerhöchstes Reskript vom 9. (21.) März den eneral⸗Major Baron Dellingshausen, welcher bei der Erstür⸗ ung der Stadt Lublin eine Kolonne Dragoner zu Fuß rersön— ch zum Sturm führte, und eme verschanzte Mühle mit gewaffneter

Fand an, zum Ritter des St. Annen-Ordens jster Klasse annt.

Für Auszeichnung in den Gefechten gegen die Polen ist der hlanen⸗Oberst von Anrep zum Feneral-⸗Major befördert worden. Die bisher in Finnland bestandenen 6 Bataillone Scharf— ützen, so wie der zeitherige Divisionsstab des Finnischen Mili— irs, sind auf Befehl Sr. Majestät aufgelöst worden.

Am 7. (19. März starb in Helsingfors in seinem 68sten ahre der ehemalige General-Gouverneur von Finnland, General mn der Infanterie, Graf Fabian Steinheil.

In einem von der hiesigen Handelszeitung mitgetheiten

Berlin, Dienstag den 5ten April.

9 , chau, 31. März. zeneralissimus bekannt gemachte Korrespondem mit Kai

Russischen Ober⸗Befehlshaber enthält eng 9 . theilten beiden Schreiben) 3) ein Schreiben des ersteren an den Feldmarschall Grafen Diebitsch Sabal— kans ki, vom 19. März, worin sich der General Skrzh— necki zuerst darüber äußert, daß ihm der Feldniarschull nicht selbst geantwortet, sondern nur durch den General-Quar— tiermeister dem Grafen Mycielski eine Erwiederung habe zu— kommen lassen; er will solches als eine bloße diplomatische Förmlichkeit betrachten und erklärt dagegen seinerseits, nur mit militairischer Offenheit und Humanität zu Werke gehen zu wol⸗ len und deshalb fest auf seinem Entschluß zu bestehen, welcher, seiner Meinung nach, dem erhabenen Herzen des Monarchen ge⸗ nehm seyn müsse, weil dabei lediglich die Absicht vorwalte, dem ferneren Blutvergießen zweier Völker vorzubeugen, welche dazu bestimmt wären, einander gegenseitig zu lleben und zu achten. Hierauf widerspricht er nochmals der in dem Schreiben des Ge— nerals Neidhardt ausgedrückten Ueberzeugung, daß die Polnische Revolutlon nur das Werk eines unbesonnenen Jünglingsrausches sey, und behauptet unter Anderm, daß dieselbe vorzüglich auch mit aus der Furcht hervorgegangen sey, die Constitution ganz aufgehoben zu fe n, Dies führt den Briefsteller auf das Andenken Sr. Majestät des Kaisers Alexander , indem er versichert, daß die Polnische Nation Alles, was sie von diesem Monarchen empfangen habe, mit der höchsten Anerkemung im Gedachtniß bewahre und auch in Seinen Nachfolgern verehre; er spricht daher den Wunsch aus, daß es Sr. Majestat dem regierenden Kaiser hätte gefallen mögen, Sich selbst in der Re— sidenz des Königreichs zu zeigen, um dem Unheil des Krieges ein Ende zu machen; Polen wurde, wenn Se. Majestät in der Mitte des Senats, der Landboten-Kammer und der Armee als Vater erschienen und der Polnischen Nation die Aufrechtechal— tung ihrer Rechte mit Ihrem Königlichen Wort feierlich verbürg⸗

Die (wie schon gemeldet) vom

tion Kemmandant der Festung Modlin war, ist in Warschau an Altersschwäche gestorben.

Die Warschguer Zeitung meldet: „Mit dem Wieder— eintreten besserer Witterung beginnen auch die Bewegungen in der feindlichen Armee von neuem; an mehreren Punkten, und namentlich bei Stenzyca und Karczew, machten die Russen Vor⸗ bereitungen zum Uebergang über die Weichsel; jedoch nur, wie es scheint, um unsere Äufmerksamkeit von einem anderen Punkte abzulenken, wo sie den Uebergang wirklich bewerkstelligen wollen. In der vergangenen Nacht wurde von ihnen bei Karczew ein Brander auf der Weichsel abgeschickt, wahrscheinlich um unserer Brücke bei Praga Schaden zujufügen das Fahrzeug blieb je— doch auf dem Sande sitzen und loderte da in Flammen auf.“

Der Stgats-Zeitung zufolge, besindet sich das Haupt— quartier des Divisions-Generals Klicki, Befehlshabers am lin— ken Weichselufer, gegenwärtig in Lowicz.

Die Reichstags- Kammern haben am 2ssten, 29sten und Zhsten d. wieder vereinigte Sitzungen gehalten, worin vorzüglich über das Projekt zur Verleihung von Grund-Eigenthum an die Bauern verhandelt und dasselbe zuletzt auch angenommen wurde. (Eine nähere Mittheilung dieser Verhandlungen müssen wir uns noch vorbehalten.)

5 eig des eingetretenen Mißbrauchs, daß häufig Peti⸗ tionen, mit Uebergehung der niederen Behörden, unmittelbar an die höheren eingereicht werden, wodurch eine unnöthige Korre⸗ spondenz zwischen denselben herbeigeführt wird, und die Eingaben von Privat-Personen in ihrer Entscheidung Verzug erleiden, da die hoheren Behörden sie erst den untergeordneten zur Erörterttug zusenden und letztere dieselben wieder an jene zurückschicken müs⸗ sen, bringt der Minister des Innern den Supplikanten in Exin⸗ nerung, daß sie sich streng an die noch in Kraft stehende Ver⸗ ordnung vom 17. Jun. 1817 zu halten hätten, widrigenfalls nach dem Art. 6. derselben, ein Jeder es sich selbst zuzuschreiben habe, wenn ihm seine Bittschrift auf eigene Kosten und ohne

.

Resolution zurückgeschickt würde.

an den Domdechanten Grafen von Der Fürst Michael Radziwill (Vater Sr. Durchlaucht des

Fürsten Statthalters im Großherzogthum Posen), ehemaliger Wojewode von Wilna, ist am 28sten d. M. in einem Alter von 87 Jahren in Folge jzurückgetretener Gicht mit Tode ab— gegangen. . . Die Mitglieder des Königlich Polnischen Appellatiotis-Ge— richts leisteten am 26sten d. den durch den Reichstagsbefchluß vorgeschriebenen Eid an die Polnische Nation.

Am 2östen d. beging der Piaristen-Verein von Warschau die 219te Jahresfeier der Stiftung seines Ordens und die 169ste seiner Existenz in Polen.

Im hiesigen Merkur liest man Folgendes: 2 Unter allen Rechten, welche uns unsere Constitutian gewahrt, ist die Preßfreiheit das größte und wichtigste. Der vernünfiüige Ge⸗ brauch derselben kann der Regierung zum wahren Nutzen gereichen, indem er die Fehler ihrer Verwaltung, die Mißbraͤuche ihrer Uunter⸗ 66 belcuchtet und durch einsichtsvollen Rath das Gluͤck der Bürger befördert. Aber von der anderen Seite ist es auch höchst nothwendig, daß die Schriftsteller von der Wahrheit durchsrungen seyen, welch großes Laster, welche Sünde gegen das Vaterland der Mißbrauch der Pressc, besonders in Kriegszeiten, ist, und einen wei⸗ sen Patrioten lann man gur denjenigen nennen, der keine Freiheis mißbraucht, besonders in den Augenblicken, wo dies schreckliche Fol⸗ gen mit sich führt. Zu unserem Ungluͤck fanden zur Zeit des Na⸗ tional⸗Aufstandes viele Mißbraͤuche statt, die der allgemeinen Sache ker c gn Ger ich Man . ,. und r . Personen, ü lihle z en zu ulden kommen ließe des Generals Neidhardt in ihm erregt hatte, und daß der wohl- Rene und Besserung wir . bruͤderlichem , , gesinnte, vernünftige und tapfere Theil der Nation dieselben Ge- sollten, 6 welche ihre geringfuͤgigen Vergehen mit der Hin⸗ fühle hege, über die der Marschall, dem die Gefühle der Mensch⸗. gebung urs Vaterland abgebütßt harten, und die, in ihrer Eigen— lichkeit nicht fremd sehen, urtheilen möge. iebe gekränkt, die allgenicine Sache sebr beeintraͤchtigen konnen.

Ein Schreiben des Feldmärschalls Grafen Die- Man reizte und erbitterte verdienstyolle Manner, weil ste einer an⸗ bitschS ab alkans ti an den' ́ en eral Cem mar] Fern deren Meinung waren, weil sie andere Ansichten hatten, weil sie

halts, daß der Brief, welchen die Herren Kolaczkowski und Graf My⸗ r, auf eine andere Art dem Vaterlande nützlicher werden zu

n ,. ö llte sie daher zu uͤberzeugen suchen, aber nicht ver

cielski dem General eingehandigt hätten, zu seiner (des Feldmar⸗ 9 . r n. ĩ 9j Hral . ; ) J. j * 3 1 F 1 .

schalls) Kenntniß gelangt sey. Der General Geismar könne diesen ah n, n, n, , n,,

; 1) alle Diejenigen, welche l Arertisshe ment. GSchli Vurq⸗ Se d dessen Vermgen, insbesondere zuerli = Schlitz auf Burg⸗-Schlitz und dessen Vermögen, Das Hppotheken-Buch der baͤuerlichen Besttzungen der soge⸗ an i. vorerwähnten, in den Aemtern Guͤstrow, Neukalden nannten Schn e zerkaur m Johann Friedrich Geigert, und Stavenhagen belegenen Lehngüter, aus irgend einem er—

1. jn Micheldorf, nam ich. N Chem ̃ 3 enklschen Rechtsgrunde Anspruͤche und Forderungen zu haben 69 ,, . ,, . it Ausnahme der in die über diese Güter

e 5: h) des Friedrich vermeinen, jedoch mi ah 1 die t 3 * , . n, . . niedergelegten Hypotheken⸗Buͤcher bereits intabulirten Glaͤu⸗ Johann? 9

; s Meißner biger, hinsichtlich ihrer intabulirten Forderungen und An⸗ 3 hn Eren ö. ihn 'the ö yt uche an selche Guter, und die daraus zu separirenden. Mas⸗ He ner ri ö. lariẽ Elisabeth, geb. Schlunck, sen nebst den darauf seit Termino. Authan) dieses Jahrs lau⸗ George Otto und de sen, ) 3 fenden Zinsen, peremtorisch hiermit geladen:

Rr. 15; h) des Daniel Andert, Nr. 22: um 10 uhr,

17: b) des Christian am 22. Mari des Jahres 1831, Morgens 1 II. 9 . 9 . ö . i enn auf hiesiger Großheriogl. Justiz-Canziei ju erscheinen, und daiser, Nr. 19; 2 h .

. ; ; ihre Forderungen und Ansprüuͤche bestimmt und speeificirt an⸗ II. zu Dahmęodorf:, der Wiltwe Gericke, Anne Dorothee, geb 1 e, ferm tel let tze lien. . sol , der in der Registratur befindlichen, und von r n ,,. . ,,,, *. 2 n, f, wer, ñ lirt moͤgens⸗M 5 D Hrafer llitz Sesi einzuziehenden Nachrichten regu J J. , welche dabei ein Interesse Burg? Schlitz auf stets werden praͤeludirt und abgewiesen werden.

zu haben vermeinen, und ihrer Forderung die mit der Eintragung werden 8

; e ne. ö Zugleich ist aber auch ö ̃ s ; hafen zedenkzn, hieztu chu Be ines i it gesammten nicht praͤelu— verbundenen Vorzugsrechte zu verschĩ ( gerichte zu Y jum Verfuch eines Vergleichs mit gesamm gefordert, sich binnen 3 Monaten beim unterzeichneten Gerichte zu h,

melden, und ihre etwanigen Ansprüche naͤher anjugeben, wobei Gläubigern desselben ein Termin auf

ĩ ö ven 715414 die Warnung hinz n geftg nir, ĩ Zei angesetzt, und der Domdechant Graf von Schlitz auf Burg⸗ ,,, n,, en. e , , en, ;

den solle werden daher 166 , . . 8 ĩ icht ĩ intli verstatteter Abschrift und Einsicht der annsch iu

diejeni melden, ihr vermeintliches t Jing : : n dier en 1 . icht en fen en , eingetra⸗ zu bringenden Vergleichungs-Vorschlaͤge, pras sent rezistr

nr sermit geladen: bemeldeten Tages, Morgens um 10 ö. ub nnen tore, hiermit gel ; , ,, ! n ,, k eingetragenen Posten Uhr, auf hiesiger Großherzogl. Justiz-Canzlei, entweder in

. Person oder durch speeiell legitimirte Mandatarien, zu ö ,,, Wm. Grundgerechtigkeit zusteht, ihre legtem Zwecke zu erscheinen, sub poens bre omni, daß, sovie enen, ͤ

chri = 1. Tit. 2 e nach Vorschrift des Allgem. Land⸗Rechts Thl

en ach, und des Anhanger zum Allgem. . R 5 . zwar vorbehalten bleiben, daß es ihnen aber auch reisteht, ihr Recht, nachdem es gehoͤrig anerkannt oder erwiesen wer⸗

den, eintragen zu lassen.

Jean Paul Fr. Richters

Leben und Charakteristik. Nach seinen Briefen . a, Mittheilungen dargestellt von r. . v ring.

Mit Jean Pauls , . . eirea 44 Bogen kosten nur

Thl. 15 sar. 2 Der Verfasser reiht Obiges würdig an seine andern ruͤhmlichst bekannten Biographieen, an die es sich in Taschenformat anschließt, unter dem Nebentitel: Jean Pauls Lebe n.. Seitenstück zur Gallerie Weimarischer Schrift steller. Der competente Verf. schildert hier in 2 Banden zu sam men haͤn end und fortlaufend das Lehen Jean Pauls. Dies Werk hilft daher einem gefuͤhltẽn Mangel ab, und eig⸗ net ssch besonders als Folge seiner Werke, sur deren Besitzer eine OGetav-⸗-Autgabe veranstaltet ist unter dem Titel: Jean Pauls saͤmmtliche Schriften.

ir und 2r Supplementband.

üuszuge des vorigjährigen Jahresberichts über die Verrichtungen 6 Departements der Manufakturen und des innern Handels ißt es unter Anderem: „In Moskau eröffnete die Regierung ei— n Handelsrath und in den vorzüglichsten Handelsstadten des eichs Abtheilungen desselben; im Auslande wurden in Fabrik— igelegenheiten mehrere Agenten und Korrespondenten des Finanz⸗ sinisteriums angestellt; ein Herr Morenas wurde in die traus— kasischen Provinzen gesandt, um die Produktivität und Natur r Industrie dieser Gegenden zu untersuchen, auch ward eine nskaukasische Niederlags⸗Compagnie errichtet; in Cherson er⸗ ute die Regierung ein Werft für Handelsschiffe und gab ein arlehn von 150,000 Rubeln zur Beförderung des Baues von klei n Fahrzeugen zum Zwischenhandel in den Hafen des schwarzen Mee— in Odessa entstanden zwei Seeassekuranz⸗Gesellschaften.“ Ein derselben Zeitung enthaltener Auszug aus dem Jahres— erichte des Departements des Berg- und Saßzwesens liefert ; een gluffeich gende Resultate: Aus edlen Metallen wurden in der Münze Den durch kunstvolle Verbindung von Briefstellen, Aufzeich⸗ 6 Privat⸗Rechnung 4,515, )00 Rubel geprägt, bedeutend mehr nungen ꝛc, laͤß der Verfasser Jean Paul so r,, . der für Rechnung der Krone. Man hat mit der Ausprägung n,, ,,, in dessen reiches inneres Leben in die Genests Ker neuen Kupfermünze, zu 36. Rubel für das Pud, angefan« seiner gt. Ernst Kleins Comtoir in Leipiig. K , e et n en eine neue ; ; ; a⸗ on 12 Rubeln wurde angeordnet; Zu sinden in der Stuhrschen Buchhandlung in Berlin. 8 Ausfuhr-Verbot von Münzen Rusäschen . ward, Volls andiges Handbuch mit Ausnahme der Kupfermünzen, aufgehoben; die Ausbeute ber rer . a fn en nnn, und man erwartete, ĩ ö ie an Gold auf 350 Pud steigen würde; im Jahre 1829 8 u mn 35. 5 den gegen 287 Pud. ausgewaschen; die Einnahme vom Bergwe—⸗ Anweisung alle vorzuͤgliche Blumen und Zierpflanzen hatte zugenommen; im Luganischen Bergwerks⸗Bezirk zeigte sich Gewüchshaͤusern, Zimmern und Fenstern ju ziehen, sroßer Neichthum an Steinkohlen, es waren dort gute Ei— Beschreibung und specieller Angabe der Cultur minen entdeckt worden und Aussichten zur Gewinnung silber— als 2000 Arten solcher Gew aͤchse. igen Bleierzes vorhanden; vom Berg⸗Kadetten-Corps wurden

In alphabetischer Ordnung

ür

Blumenfreunde und angehende Gärtner.

amte nach Schweden, Deutschland und Ungarn abgefertigt, Nach vieljaͤhrigen Erfahrungen bearbeitet von Aug. Gerhard.

ten, auf ein solches Vertrauen stolz, sich in die Arme seines Va— ters werfen und mit Dank alle Segnungen des Friedens an— nehmen, die Derselbe Seinen Kindern brächte. In Hinsicht auf die Stelle des Neidhardtschen Schreibens, wo es heißt, daß der Akt, durch welchen der Thron für erledigt erklärt wurde, jede, auch die leiseste Beziehung zwischen den Russischen Behörden und denen, welche diesem Akt beigetreten, aufgelöst habe, und daß dieser vor allen Dingen zurückgenommen werden müsse, be⸗ merkt der General Skrzynecki, daß diese Zurücknahme, ohne daß die Polnische Nation sich selbst des tadelnswerthesten Leichtsinnes zeihe, nur durch die anderseitige Gewahrung sicherer Bürgschaft für deren Rechte und Freiheiten bedingt werden könne. Um kurz zu seyn, fahrt der Generalissimus fort, möge ihm der Feldmarschall die Meinung auszusprechen erlauben, daß, wenn Beide von dem Wohl, welches aus der Beilegung des Krieges hervorgehen würde, auch gleich überzeugt waren, es doch besonders jenem zukomme, ein Mittel zur Beseitigung des Streits ausfindig zu machen, welches eben sowohl dem großmüthigen Herzen des Monarchen, als der Polnischen National-Ehre entsprache; denn es möchte kommen, wie es wolle, die Armeen Sr. Majestät des Kai⸗ sers möchten auch als die größten Sieger aus dem Kampfe ge— hen, so könnten doch wohl Siege und Triumphe, die mit der Vernichtung eines schwächeren Volkes endigten, dem wahrhaft erha⸗ benen Sinne des Monarchen nicht wohlgefallig seyn. Der Brief schließt mit der Versicherung, daß sich der Generalissimus offen hinsichtlich der Gefühle erklart habe, welche das Schreiben

*

3) 4)

gruͤndliche

in Garten, nebst botanischer von mehr

) die ausbleibenden nicht intabulirten Glaͤubiger anlangt, dieselben an die Beschlüsse der Erscheinenden werden gebunden erkannt, schriftliche Erklaͤrungen aber werden unberuͤcksichtigt gelassen werden, soviel aber.

1) die in die über die mehrerwaͤhnten Güter niedergelegten Hypotheken⸗-Buͤcher intabulirten Glaͤubiger betrifft, sel⸗ bige im Nichterscheinungsfalle für jeden Vergleich, ab⸗

die Bearbeitung des Silbers durch Amalgamirung und Zer— elzen naher zu beobachten; die Entdeckung der Diamanten

Ural hatte noch keine erhebliche Resultate gezeigt. Das indem man die National -Repraͤsentation beschimpfte, anstatt ihr mt

Thl.

Brandenburg, den 4. Januar 1831. TToͤnigl. euß. Land- und Stadtgericht. K Kuhlmeper.

Bek . nt . 3 Der mittelst Steckbriefs vom 31 Januar sie g enn Fran; Stiegel und seine angebliche Ehefrau reits ergriffen und zum Arrest gebracht. Greifanberg i. d. U., den 28. Maͤr 1831. ; Die Gerichte der Herrschaft Greifenberg.

Citation der Credit ot egn. Wann der ,,, . Graf von Karstorff, Görtzhausen un en⸗ r n,, und Hohen⸗Schlitz Zinsremifstons⸗Vergleichs mit gesamm andesherrliche Constitution vom 31. aber auch erklaͤrt hat, fůr solchen Vergleichs, gedachte Verkauf abtreten zu wollen, wider ihn anhaͤngigen Proiess. Landen belegenes Vermoͤgen,

seine Guter zum diesem gemaͤß,

vom 27) Februar 1513 verfügt,

oberwaͤhnten , , , 1 . atificatignen essionen,

. insbesondere aller Holzverkauf,

den, so werden nunmehr

In der fit ie bie fn, Buhr i ist zu ha ; g innere, g ng; K* Humblot, Ens lin, Rylius, Nauck, Nicolai, Oehmigke, niken Buchhandlungen in Berlin und gan Preußen:

me, Annees), ostinditsehe

Laue,

Cholera, übersetz! von

* 9 verfolgte Chaus⸗ sind be⸗

——

Schlitz auf Burg- Schlitz, d Hohen⸗Demzin, Großen⸗-Koͤthel, Klein⸗ hi hl sich Zwecks Erlangung eines ten seinen Glaͤubigern auf die Maͤr; 1812 berufen, zugleich den Fall der Nichtzustandekunst eines sofortigen r r , neben Sistirung der p baff e, über sein gesammtes in hiesigen biger an die Beschluͤsse der damit Administration ,, eine Ab⸗ in Gemäßheit der Landesherrlichen Verordnung

,, , . und ihm in Gemaͤßheit des 8. 9 der 1. Maͤrz 1812, alle Alienationen, heken-Bestellungen und Vermoͤ⸗ untersagt wor⸗

0 r e me mne

Literarische An ze

dlung (Verlag von Helwing ch bei den Herren Amelang, . Logier, j

Trautwein und Dr,

lehnend werden angenommen werden, Folge haben wird, daß, nachdem,

kunft des beabsichtigten Vergleichs

haben gesammte nicht praͤcludirte un

ihre Forderungen und Ansorüche re pro omni, daß sie weder ratione mit dem Beweise durch produeiren, auch zuh poer derungen und Ansprüchen lum auszuführen.

Grafen von Schlitz ob,

dena pro omni, daß

demjenigen,

angenommen, und nach . ! joco zu bestellen.

fannt werden, Procuratores in Gegeben Güstrow, den 16. December 1830.

G. 8)

ig en.

Himly, nebst Anhang,

reichischen Sanitäts- Behörden. * 3g8r.

abgedruckt;

Inetruction zur

icht inrapulirte Glaͤubiger im letztgedachten Termine, 16 ü denden Beweismittel sub poena

Endlich liegt gesammten nicht vpraͤeludirten Glaͤu r ,,,, für den Fall der Coneurs-Erdffnung zub

die nicht mit' Procuratoren versehenen Glaͤu⸗ versehenen gebunden werden

was vorliegen wird, wird er⸗

was denn zur ö. n, .

Schlitz fuͤr den Fall der Nichtzustande⸗ ,, z sich bereits erboten, seine Guter Zwecks deren Verkauss abiutreten, con. eursus formal, über dessen Vermögen eroͤffnet, und dasselbe constitutionsmaͤßig zum Verkauf gestellt werden

wird. ,

Fi Fall, daß ein Vergleich nicht erreicht werden sollte, 6 g d in die , ,, ie über

liquiditatis, noch ratone prioritatis

Urkunden werden zugelassen werden, zu 1a pro omni praeclusionis die ihren For⸗

zustaͤndigen Erstigkeitsrechte «d protocol- laͤubigern des

oßher vgl. Mecklen burgische, zur Just n Can lei allerhochst verordnete e . Direktor, Vic Sirekior und Raͤthe.

G. Brandt. H. F. C. Burmeister.

enthaltend: Instruction für die Oenter- gr. Spo. (17 Bogen). 1 ThI

Ferner ist durch uns zu beziehen, aus obigem Werke à part Belehrnug auch sür Nichtärate,. geh. 5 ir. (In

Verlag von Basse in Leipzig. Preis 11 Vorraͤthig in der Stuhr schen

Riemschneider.

Philologisehe Anzeige.

kum geneigt) den Lad un Krafts deutsch-lateinisches Lexicon.

papier 8 Thl. beizubehalten, hab

mehrung von wieder 12 Bogen, dazu entschlossen,

das 5te, bei grössern das 4ie frei gebe.

sondert in gram matischer un- erlitten hat, wie unenthehrlich es für Jeden ist,

3chreiben lernen will, wir

sührliche Anzeigen erhalten kann. Für Minderbegüterte und für mittler

besonders geeignet, denn es ist immer noc als alle neuern deutsch- lateinische Lerica, ist zu emp fehlen: Deutsch- lateinisches Handwörterbu-gli.

Hcarbeitet von Fr. K. Kraft., und M. A. Forbig er. 213 Thl. Za finden in der Stuhrschen Buchhandlung in Berlin.

Bei G. Reichhardt in Eisleben ist der Stuhr schen Buchhandlung in Berlin, der Bruͤder Straße vorraͤthig:

elifchen Miffisnz⸗Hüälfsereins für 1 Umgegend. So. Geh. 4 sar.

Buchhandlung zu Berlin, Schloßplatz Rr. 2, nahe der Bruͤderstraße, ju Neu⸗Ruppin bei

Von mehrern Seiten dringend ausgesordert (und ohnedem

selbst zu grösstmöglichster billigkeit gegen das philologische Publi- enpreis der nun beendißten 3ten Aufl. von

nicht zu erhöhen, soudern den der 2ten Aufl. von 6 Ihl., Schreib- e ich mich, ungeachtet der Ver- wobei ichi,

wenn nfan sich direkt an mich wendet, noch das 6te, bei Partieen

Welche Verbesserungen (und Umänderungen) das Werk, be- 1 567n0Onimischer Hinsicht, der gut lateinisch

d Jeder selbst finden durch die Einsicht in das Werk, das in allen bedeutenden und soliden Buchhandlun- gen vorrämrhig ißt, wo man, 30 wie bei mir, auch Proben und aus-

e Cu nen der Gymnasien h weit stärker ( Bogen) Nach dem grössern Werke (zwischen der 2ten und 3ten Auflage)

E. Klein in Leipzis- eben erschienen und in Schloßplatz Nr. 2, nahe

Kritische Glossen zum ersten an e fe ffeen n f 3

zjwesen wurde mit glücklichem Erfolge betrieben, besonders Salß aus den Salzseen in der Krimm und aus den Nische— adskischen Südsalz⸗Vorraths-Magazinen verkauft, überhaupt hr als im vorhergehenden Jahre. Am 17ten erkrankte in Moskau an der Cholera 1 Person, 1 * . ich e, . mn 3 Kranke übrig. Seit inn dieser Seuche erkran 578; . 5 i e ch ten 6578; es genasen 2856, Einem Allerhöchst bestätigten Vorschlage des Ministers des lern gemäß, wird zur Sicherstellung gegen die Cholera im fe des herannahenden Sommers, eine temporaire medi— ische Fakultät, bestehend aus 34 Aerzten, errichtet wer— Von diesen sollen in Astrachan 3, in Orenburg 3, in atoff 19, in Nowolscherkask 3, in der Stadt Samara des hirskischen Gouvernements 2, in Nischnei-Nowgorod 10 in der Stadt Rybinsk des Jaroslaffschen Gouvernements 2 . n,, , hee, Fakulteit hört mit dem ) 31 nir i ich weiterer Unfall ereignet. en n . I, mn. 66

—— Riga, 16. (28) Märj. Es ist hier die Nach— eingegangen, daß die Bauern in . 9 der Gegend

ossienng, wo dermalen keine Truppen stehen, sich em⸗ haben. Einige Ingenieur⸗-Offijiere, die durch einen Zufall n unterrichtet wurden, sind hier eingetroffen. Der Aufstand um sich greisen; allein es fehlt den Bauern am Nothwen⸗ en zum Angriff wie zur Vertheidigung. Sie haben kein * und eben so wenig einen Offijier als Soldaten; wohl di g. sich einige Geistliche unter ihnen und eine Menge 9 e n f, Bei Kauen haben k einige Gräuelthaten ge— . oll Beamten ausgeübt. Von hier aus ist nur eine Abtheilung Truppen hinbeordert worden, die man für hin⸗ das unsinnige Unternehmen zu daͤmpfen. J

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Parlamentairen, sobald sie sich wieder bei den Vorposten blicken lie⸗ ßen, anzeigen, daß der Marschall bei der gegenwärtigen Lage der Dinge ihre Anwesenheit für völlig unnütz ansehe, da er schon bei der wiederholten Zusammenkunft mit dem Grafen Myeielski in Grochow offen und ohne Rückhalt seine Meinung über die unglücklichen Ereignisse in Polen ausgesprochen habe und er sich daher nur auf seine mündlichen Erklärungen, so wie auf die na— here Bezeichnung derselben in dem Briefe, welchen der Gene— ral⸗Adjutant Neidhardt in seinem Auftrage an denselben Offizier geschrieben habe, berufen und nur noch einmal wiederholen könnte, daß, da Se. Majestät der Kaiser und König eine voll— ständige Ammestie und Vergessenheit des Vergangenen allen de⸗ nen verkündigt habe, welche zu ihrer Schuldigkeit zurückkehrten, diese Verheißung auch treu werde gehalten werden.

Die hiesige Staats-Zeitung enthält wieder zwei Ta⸗ gesbefehle des Generalissimus vom 26. März, wodurch Beförde⸗ rungen und Versetzungen in der Armee vorgenommen werden.

In demselben Blatte befinden sich folgende Nachrich⸗ ten: „Die Beamten und Bürger von Lublin, welche sich, nach der Einnahme dieser Stadt durch die Russen, nach der Galizi⸗ schen Gränze zu flüchteten und unterweges einige Tage in Zawi⸗ chost verweilten, geben Zeugniß von den außerordentlichen An⸗ strengungen des dortigen Befehlshabers über den kleinen Krieg, Major Krzesimowski. Dieser Punkt ist zur Beobachtung der Positionen des Feindes am andern Weichsel-Ufer von großer Wichtigkeit. Als sich daher am 19ten, 20sten und 21sten d. ein bedeutendes feindliches Corps von Lublin nach Janow und auf die Weichsel zu bis nach Rachow hinzog, setzte jener Comman⸗ deur mit einigen Reitern und Jägern über den Fluß, erreichte die feindlichen Positionen, griff sie im Dorfe Tienzomysz auf der Straße von Urzendow nach Rachow an, machte 35 Kosaken zu Gefangenen und kehrte darauf wieder nach Zawichost zurück.“

Der Brigade-General Myeielski, welcher nach der Revolu⸗

gesundem Rath zu Huͤlfe zu cilen. Man verkuͤndete in den öffentlichen Schriften die Stellung unserer Truppen, man machte den . it unserer Nationalkraft bekannt, man eröffnete, wer unter fremden Regierungen ung an,, sey, und jog dadurch Manchem Verfol—⸗ gungen zu; Andere, die unserer Sache geneigt waren, wurden abge⸗ schreckt; und dies Alles geschah, weil wir tem Gescetz gegen die Miß⸗ braͤuche der Presse haben. Bestaͤtigen wir also wenigstens das Sprich⸗ wort: „„Der Schaden macht den Polen klug.““ Das Gesctz muß die Graͤnzen der Preßfreihcit deutlich bezeichnen und die Strafen afgen die Mißbraͤuche derselben festsetzen. Mißbrauch der Presfe aber st jede der Freiheit, Ruhe, Unabhängigkeit und Sicherheit des Lan des schaͤdliche Schrift zu nennen, welche nicht nur ceinzeine Perso⸗ nen, sondern die ganze Volks⸗Repraͤsentation, die ganze Regierung, eine Behörde oder eine Abtheilung derselben, ohne die Personen namhaft zu machen, angreift; eine Schrift, welche das Oberhaupt des Staates, das nach den Grundsaͤtzen constitutionneller Monar⸗ chicen heilig und unverletzlich ist, beleidigt, waͤhrend fuͤr dessen Hand= lungen nur seine Minister verantwortlich sind. Mißbrauch der Presse sind alle Schriften zu nennen, welche die Moral, die Toleranz und die Gewissensfreiheit verletzen und auf ungerechte Weise fremden Ruf anschwaͤrjen. Gegen die Verfasser von dergleichen Schriften muͤssen gesetzliche Strafen festgesetzt und die Schuldigen dem betref⸗ fenden Gericht überliefert werden. Aber außerdem verdient ein Umstand die groͤßte Aufmerksamkeit. Es ereignet sich zuweilen, daß Men- schen ohne Buͤrgerrecht, ohne materielle Buͤrgschaft, welche die Ru⸗ he der Nation oder einzelner Familien stoͤren, Individuen beschim⸗ pfen und Unruhe stiften, sich durch Verschweigung ihres Namens oder Entfernung aus dem Lande leicht der sträfenden Gerechtigke entziehen koͤnnen. Das beste Mittel in diesem Falle durfte n

daß der Verleger, der Buchbaͤndler oder der Herausgeber irgend ei⸗

ner Schrift fuͤr saͤmmtliche darin erscheinende Artikel solidarfsch ver=

antwortlich wach wurden. Auf Winkeldruckereien aber ist eine schwere Strafe zu stellen.“ Nachdem dieser Gegenstand von meh⸗

reren Gesichtspunkten aus betrachtet und namentlich gegen die Ar⸗

tikel geeifert worden, welche zur Kriegszeit von den ger n en

der Armee sprechen, heißt es fernerhin: „Aber es giebt noch außer⸗

dem Schriften, die gesekzlich schwer ju ahnden sind, solche nsmiich,