1831 / 94 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

w , 6 . ;.

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welche den gesunden Menschenverstand beleidigen, welche fremde Monarchen oder auch den Feind, ohne den mindesten Vortheil fuͤrs Vaterland, erbittern und nur von den unsinnigen oder boshaften Absichten der Verfasser zeugen. Dergleichen Artikel werden von der Einstcht der Nation verdamnit und ihre Urheber der öffentlichen Derachtung preisgegeben, denn die daraus entspringende Erbitterung l von den schlininiten Folgen. Was gewann z. B. die allgemeine Sache durch den Artikel,. worin der Name des Feldmarschalls Dichitsch auf cine verhßhnende Weise ctymologisch zergliedert wurde, und welcher nicht einmal witzig ist! Eine solche Rache ist ei⸗ nes Polen unwuͤrdig.“ Im k des Artikels wird be—⸗ sonders gegen den Polnischen Kurier geeifert, wegen dessen unwuͤr⸗ biger Schmähschrift gegen den Fuͤrsten Lubecki, der sich doch so un⸗ beßtreitbare Verdienste üm das Land durch die Gründung der Bank und des landschaftlichen Kredit⸗Vereins erworben habe. „Der Pol⸗ nische Kurier“, heißt es unter Anderm, „setzt alle Wohlthaten des Kaisers Nikolas hintan, indem er stets an die Einrichtung der ge⸗ heimen . erinnert. Was jedoch diese letztere betrifft, so kann man diefelke nicht dem Kaffer Rikolas zurechnen, da Se Maje staͤt in Ihrer Erwiederung auf. die Note des Grafen FIezierski feierlich im ÄAngesicht Europa's erklaͤrten, daß Sie von dem Bestehen dersel⸗ ben in unserem Lande nichts gewußt haben. Schuldig sind mithin nur die Minister, welche Se. Majestaͤt nicht mit Polnischer Offen heit davon bengchrichtigten. Wie sehr aber hat der Kaiser das materielle Wohl Seiner . Unterthanen begünstigt? Die Errichtung der abriken, die Beförderung des . unserer Tücher und anderer ahrikate nach Rußland, der befestigte Kredit, der Bau unserer ahndstrafen, die Verschoͤnerung Warschau s; alle diefe Seine Bemuͤ⸗ ungen um unseren Wohlstand dürfen, wenn man gerecht seyn will, nichk mit Stillschweigen übergangen werden.“ Der Oesterreichische Beobachter enthält folgende Mittheilungen: „Nachrichten von der Polnischen Gränze, die bis zum 2fsten d. M. reichen, melden, daß der General Rüdiger vom Bug her gegen Zamosc in Anmarsch war und die Avantgarde des General Quartiermelsters Grafen Toll (welche am 16ten Krasnostaw erreicht hatte) am 19ten vor der obengenannten Festung erschienen sey. Der Polnische General Dwernicki hatte sich auf allen Punkten zurückgezogen, und es scheint, nach dem Gang der von ihm ausgesendeten Streifparteien zu urthei⸗ en, daß er versuchen will, bei Zawichost über die Weichsel zu kommen. Russische Kavallerie⸗Abtheilungen befanden sich zu Janow und Bilgoratz, welche die Verbindung des Generals wernicki mit der Weichsel sehr beeinträchtigten. Die Gelder der Polnischen Nationalbank sollen von Warschau nach Kielce (in der Richtung gegen Krakau) geflüchtet worden sehn.“ „Briefe aus Warsch au von! 18ten d. M. melden: „„Es ist außer Zweifel, daß die Russische Armee an mehreren Punk⸗ ten des rechten Weichsel-Users von Garwolin bis Pulawy schein⸗ hate Anstalten zum ebergange trifft. Hiesige Militairs sind der Meinung, daß der Zusammenfsuß des Wieprz mit der Weichsel, und folglich die Gegend zwischen Stenzca und Pulawy, zum Hauptübergangs⸗Punkt bestinmnt sey, indem der Wieprz⸗Fluß, dessen beide Ufer im Besitz der Russen sind, eine gute Ge⸗ legenheit darbietet, auf demselben die erforderlichen Pon— tons ungehindert zu schlagen und selbige in die Weichsel hin⸗ abströmen zu lassen. Die Wilga aber, ein kleiner Fluß, welcher unweit Garwolin in die Weichsel fallt, dürfte vielleicht denselben Vortheil gewähren und überdies die zweite Schwierig⸗ keit eines Uebergangs über die Pilica beseitigen. Die Polni— schen Truppen mußten daher eine Stellung suchen, welche die Vertheidigung dieser beiden Punkte möglich machte, um überall, wo es die Umstände erfordern, binnen 24 Stunden 15, 900 Mann versammeln zu können. Vlele und insbesondere Jene, die noch etwas zu verlieren haben, wünschen schon sehnlichst ein Ende des Blutvergießens und eine Ausgleichung herbei. Nur die exaltir⸗ ten Köpfe in der Armee und in der Civil-Verwaltung wollen da— von nichts hören und suchen jede Aeußerung besonnener Wün⸗ sche zu unterdrücken. Die Verbindung mit Praga war wegen erfoigter Beschädigung der Schiffbrücke durch den Eisstoß gestern noch nicht hergestellt.“ Frankreich.

Pairs-Kammer. In der Sitzung vom 28. März berichtete der Herzog Dec d zes über das Wahlgesetz und stimmte für die unbedingte Annahme desselben, indem er nur den Vor⸗ schlag machte, Departements einen Deputirten mehr zu geben und dadurch die Zahl dieser letzteren von 456 auf 460 zu erhö⸗ hen. Die übrigen Imendements, worauf er antrug betrafen größtentheils bloße Aenderungen in der Redaction. (Einen Aus⸗ zug aus dem Berichte des Herzogs Decazes werden wir morgen mlittheilen.. Am Schlusse der Sitzung, die um 43 Uhr aufge⸗ hoben wurde, wurde noch eine Kommission zur Priifung des

Gesetz⸗ Entwurfes wegen der Ausschließung der vorigen Königl.

zwei andere Parteien verbirgt unseren inneren Zwistigkeiten die republikanische. der Name Napoleon II. ist bereits aus mehr als einem ? erschollen, und oftmals ist Namen: Republik, ausgestoßen worden, was zugleich, nicht bloß von dem Mangel an Patriotismus,

um so rascher Wurzel fassen, . mentan gern die Hände bieten würden,

76

2

Verwirrung der Unruhestifter zeugt.

die dem Enkel des Kaisers von O

*

Früchte des errungenen Sieges zu entreißen Glücklicher Weise giebt

darum zu streiten.

nen Parteien gegenüber, eine Masse die Biktatur des Auslandes, noch den Bürgerkrieg, weder Will⸗

kür noch Ausschweifungen wollen

tige und fortschreitende Verbesserungen verlangen. en Ueberzeugung nach, die wahle Miei⸗ Landes, und, einer solchen gegenüber, kann die Proho⸗

repräsentiren, meiner innig nung des sttion unsers ehrenwerthen Kolleg

Uebrigen schafft eine nationale Regierung

Verfolgungen, sondern durch Ge 501891

wenn eine Nation zur Vertheidigun

Selbstständigkeit das Blut mit gießt, kaun es ihre Unabhäng andere Weise verspritzt, wird

nur ein kraftloser Dünger zur Erzielung

nen seyn.“ Nach Hrn. Agier, Eindruck auf die Versannnlung

rere andere Nedner vernehmen lassen; Marmier aber wurde die

Marquis v. und die Versammlung entschied

6

mehrheit, daß die Proposttion des Hrn. z An der Tagesordnung waren hierauf

gezogen werden solle. die Berathungen über den Gese

tigen Pension rung der Militairs dieses Gesetz Anlaß gab, und an welcher, außer dem

batte, wozu Kriegs-Minister, zehn Redner

Ausland durchaus kein Interesse dar, weshalb wir dieselbe hier

mit Stillschweigen übergehen. der Marschall Sonlt noch der

vor, welcher derselben Kommissi

einmal mit der Prüfung desselben beauftragt gewesen war. Ven dem an der Tagesordnung befindlichen nirung der Militairs von der Seemacht, h 9 * * * 3177 . * 92 ö M 1e 7 ; .

Artikel angenommen und die Fortsetzung der Berathung auf die her dönchm schon so großen

nächste Sitzung verlegt.

In der Sitzung vom

24 Stimmen durchging. über den Gesetz-⸗ntwurf wegen Patent-⸗Steuer um resp. 55 u Gelegenheit der Kammer eine

Schatzes, seiner Bedürfnisse und Hülfsquellen vor. danach am 1. Jan. d. zu den außerordentlichen Ausga⸗ lim diesen Ausfall zu decken, hat

cit belief sich hierzu kommen 220 Millionen ben des laufenden Jahres.

der Schatz bereits für 197 Mi ausgegeben, mithin den ihm ge Millionen überschritten. Der Vorschlag, die Grundstener für

zu erhöhen, sondern statt dessen pitalswerthe von 50 Millionen

diejenige

wie der Berichterstatter bemer mung gegeben habe, in ihrer gen.

die von ihr verlangten Mittel zur der Unabhängigkeit des Landes

wir diese Mittel von Lage, die uns gestattet, den La Gestützt auf diese Defensive, auf

Familie vom Fran zösischen Gebiete ernannt; dieselbe besteht aus den Marschällen Macdonald und Jourdan, den Herzogen von Broglie und von Praslin, dem NRarquis von Jaucourt, den Grafen von Montesquion und Ponte coulaut, dem Vicomte Lamné, und dem Baron Sguier. Am nächsten Mittwoch (30sten) wollte die Kammer sich mit dem Wahlgesetz beschäftigen.

Deputirten-Kammer. Sitzung vom 26. März. Hr.

B. Delessert, welcher den Vorsitz führte, verlas zuvörderst ein Schreiben des Hrn. Dumel-Beéraud, mittelst dessen dieser De⸗ putirte der niederen Charente seine Entlassung einreichte. Hierauf wurden zwei unerhebliche Bittschriften-Berichte ahge⸗ stattet. Sodann berichtete Hr. v. Schonen über den Ge⸗ setz Entwurf wegen des künftigen Verfahrens bei Vo lks⸗Zusam⸗ menläufen und trug auf die Annahme desselben mit einigen IAmendements an. Jetzt bestieg Hr. v. Murat die Redner⸗ bühne und entwickelte seine Proposition wegen Aufhebung der⸗ jenigen Bestinnnung des Gesetzes vom 12. Jan. 1816, welche die Todesstrafe über diejenigen Mitglieder der Buonaparteschen Familie verhängt, die sich auf Französischem Gebiete erblicken lassen möchten. Herr Agier unterstützte diesen Antrag; es seh vor Allem nothwendig, meinte er, daß eine Regierung unter gleichen Umständen folgexecht handie; nachdem die Kammer in einer Adresse an den König den Monarchen ausdrücklich gehe— ten, daß er ein Gesetz wegen Abschaffung der Todesstrafe vorle⸗ gen lassen möchte, habe man, ohne mit sich selbst in Wider⸗ pruch zu gerathen, bei der Ausschließung des älteren Zweiges

der Bourbonen, auf die Rückkehr Karl's X. oder seiner Fami⸗ lie nicht die Todesstrafe setzen können; aus demselben Grunde aber könne man sich jetzt auch nicht entbrechen, die Todesstrafe für die Glieder der Familie Buonaparte zurückzunehmen; er sehe vollkommen die Gründe ein, die sich der Annahme der Proposi⸗ tion des Herrn von Murat entgegenstellen ließen; so mãächtig selbige aber auch wären, so müßten sie doch den Grundsãätzen der Gerechtigkeit weichen. „Unter diesen Gründen“, fügte der Red⸗

ner hinzu, „ist vorzüglich einer, der Jedermann einleuchten muß; nämllch die Existenz einer Partei, die von . Rednerbühne

herab noch nicht bezeichnet worden ist, die a

er wohl unsere

gen und auf die Ruͤcklehr der i

genügen, welche kunft bietet uns sie jetzt rascher heran. terhandlungen eingetretenes Ere

eine nicht mind

J

ausfallen werden; hierfur bürgt

auszusetzen, hinter denselben zi m. H., nur dadurch, gelangt man fordert daher neue Buͤrgschaften

fakultativen Kredit von Mittel an die Hand geben, den

teressen Zutrauen einfloͤßen, die

her, bie man Ihnen über die sel faͤlle des Krieges, dessen Not

Beweisen wir ihnen, indem wir Kriege nichts dem

Interesse den

Traktaten bestimmt worden ist,

Eine ausführlichere Mi

ganze NAufmerksamkeit verdient, einer Partei nämlich, die ei⸗ bent Gibt ber Familie Buonapartes anhängt und sich hiuttr

des Hrn. Humgnn mässen win

. welche ihren Ein schöpfen, d. h. die che Ja, m. H., umsonst würde man es läugnen:

derselbe sogar

als die übrigen

238. März erfolgte die Annahme der übrigen Artikel des Pensions⸗Gesetz⸗Entwurfes für die Militairs

von der Seemacht, worauf das ganze ; Herr Hum ann herichtete so dann

(statt der angetragenen 55), die Patent-Steuer aber gar nicht

den nach der Berechnung der Konmission etwa 461 Million eintragen, so daß beide Summen belaufen würden, welche die Die Bersammlung beschloß, sich mit diesen

) Hierauf bestieg der n ĩ Rathes die Rednerbühne und äußerte sich folgendermaßen: „Die Kommission, m. H, schlaͤgt Ihnen

Friedensfußes unter einigen Modificationen zu bewilligen. Ihnen verlangen,

darauf beschraͤnken, die Gegenwart zu verbürgen, indem wir der künftigen Kammer die Sorge überlasen, den neuen Beduͤrfnissen zu die Zukunft mit sich e, . mbchte.

Ein neues, inmitten

durch die Sesterrecichischen Truppen, (Hort!) crheischt Erklärungen,

die, wie wir nicht zweifeln, befriedigend fuͤr die Ehre : uns die Bereitwilligkeit, womit man st

irch, daß man dahin, sie zu dirigiren.

tücll sind, deren wir aber bedürfen, um der hoben zu seyn, uns derselben zu

wird Sie morgen darum angehen, . 160 Millonen (anhaltende Bewegung)

in der Abwesenheit der Kannnern eintreten mochten. . Sie, in diesen Vorsichts⸗Maaßregeln nichts als die aͤnßerste Wach⸗ samkeit zu erblicken, und diese Wach samkeit

Beforgniß dieser Interessen ruͤhrte hauptsaͤchlich von den Zweifeln

Bedingungen des Friedens, den sie aufrecht erhalten will, uͤber die Wech⸗ 9 5

em Zufalle üͤberlassen, schaften des Friedens keinen Zweifel : Land weiß bereits, daß die Regierung nicht geneigt ist, irgend gin Leidenschaften zum Hr sr ĩ es auch erfahren, daß seine Sicherheit unser Haupt⸗Augenmerk und daß wir entschlossen sind, ihm solche, nicht hinreichen sollte, durch alle uns zu ͤ ] ewaͤhren. Die Ereignisse in Italien nehmen naturlich un sere Auf⸗

merkfamkeit in Ansprach. Die Lage diesez Landes, wie solche durch

4

tiß nur aus arlistische und

unde

gleichzeitig mit dem .

sondern von der Gedanken⸗ ren, ja noch Und man täusche sich nicht: wir uns nicht esterreich günstige Partei würde reichs, als die

Parteien ihr mo⸗ um ihr späterhin die und sich gegenseitig es, diesen verschiede⸗

die weder

von Franzosen,

, und die nichts als vernünf⸗

Diese, m. H., Wel

en keine Gefahr darbieten. Im sich nicht durch unnütze rechtigkeit einen Anhang. Nur 3 oder Wiedererringung ihrer den Waffen in der Hand ver— igkeit dauernd besesigen; auf das Blut der Völker immer

hochherziger Institutio⸗ dessen Vortrag einen lebhaften machte, wollten sich noch meh⸗ auf den Vorschlag des Berathung geschlossen,

mit ziemlich starker Stimmen⸗ Op v. Murat in Erwägung verleihen.

Betreff der künf⸗ Die De⸗ an

Un

tz Entwurf in von der Seemacht. Theil nahmen, bietet für das Im Laufe der Diskusslon legte 1Tages zuvor von

on überwiesen wurde, die schen

Gesetze über die Pensio— wurden die 19 ersten

Gesetz mit 253 gegen W Erhöhung der Grund- und der nd 50 pét. Er legte bei dieser genaue Uebersicht der Lage des Das Defi⸗ J. auf 251 Millionen;

lionen an Schatzkammerscheinen setzlich bewilligten Kredit um 47 Berichterstatter macht nun den das laufende Jahr um 30 pCt.,

5procentige Renten bis zum Ka⸗ Sis ung auszugeben. Jene 30 pCt; wür⸗ Schlusse

zusammen sich ungefähr auf Regierung verlangt hatte. Vorschlägen, denen, kte, die Regierung ihre Zustim⸗ Sitzung vom Itsten zu beschafti⸗ Präsident des Minister⸗

vor, der Regierung Kompléttirung des zur Bewahrung für jetzt noch hinreichenden großen

Indem versetzen wir uns in eine uf der Ereignisse ruhig abzuwarten. die Aufrichtigkeit unserer Erklaͤrun⸗ nncren Ordnung, wollen wir uns

n

z r Diese Zu⸗ er guünstige glussicht dar; doch rüctt ̃ ften der angeknüpften un- igniß, die Besetzung von Bologna die Ehre beider Laͤnder

2

um sich nicht der Gefahr 1rückzubleiben; denn Sie wissen es, die Ereignisse vorherzusehen weiß, Die Erbaltung des Friedens von Ihnen, die zwar durchaus (ven⸗ Nöthwendigkcit üͤber⸗ bedienen. Der Finanz Minister daß Sie der Krone durch einen die

Beduͤrfnissen zu genügen, die etwa Wir ersuchen

hsam selbst muß all den In⸗ Sie hier wahrzunehmen haben. Die

Beschlüffe der Regierung, Über die hwendigkeit man fürchtete, einflößte, bei unseren Vorbereitungen zu einein daß wir auch über die Burg⸗ obwalten lassen wollen. Das zu bringen. Eben so . ist/

falls der Friede dazu Gebote stehende Mittel zu

so wie die Vertheilung der Kraͤfte

tthellung aus dem Finanz⸗Berichte uns vorhehalten

M. H

, . gonnen,

tet h Ehren⸗Legion an Offiziere, Unteroffiziere und

Jahre gedient haben, aus dem er durch die

g . . . n ö 3 ö . ar wer ng n e 2 ü

darin, durfen keine Verknderung erleiden. ohne daß die gelben Maͤchte, und namnentlich Frankre

den; es wil

allen ihren Rechten und Entwickelungen ehrt. ; es aber auch unter unserer Wurde hatten, den Frieden zu bewa⸗;⸗

selbe noch in den Augen der Vblker umhüllt war, und wir zwei feln bie Nothwendigkeit und die Dauer des Friedens nur noch

geduld nachgeben werden, gen laͤßt. suͤchtig, als irg 6. Fest entschlossen, der Pairs⸗ en, Kammer amendirten Pensions⸗Gesetz⸗ Entwurf für die Landmacht

wendigkeit sie uͤberzcugt ist. Leidenschaften

elt einige

Pairs: Kammer veränder Pensionirung der Militairs von ersten Artikel angenommen wurden.

Paris,

und von den Marschaällen Soult, von dem Grafen Lobau, begleitet, den in den letzten Tagen in der Hanuptstadt zusammengezogen Truppen die neuen Fahnen zu

Masse bestand r . 9g Kavallerie⸗Regimentern, einem Regiment

entern,

einer Ingenieur⸗-Abtheilung und 6 Bei feiner Ankunft auf dem

dem Befehlshaber der ersten ; nant Pajol, empfangen und nach einem neben dem Gebaude

Kriegsschule errichteten Pavillon geleitet; hier empfingen die? putationen der verschiedenen Corps ihre neuen Fahnen Handen Sr. Majestat, Meine werthen Kameraden! In Euren Reihen habe Meinem Lande zu dienen, Euch daran erinnern zu können, daß die verschiedenen Wet des Schicksals, die Ich im niemals weder r ye. nit man. nnungen geandert haben, unsere ersten Erdffnungen aufgenommen hattc. (Zeichen des Zweifels auf das lick h der linken Seite) Aber selbst in dieser Hoffnung muß die Regierung noch ; dem Laufe der Begebenheiten vorauseilen,

und feiner Natienal-Unabhangigkeit zu kämpfen.

gerade 0 J goner⸗Regiment, selben drei Farben austheilte, der angenommen haben, und die ; i die Tapferkeit der Französischen Soldaten für Frankreich so reich und für die Feinde so furchtbar geworden sind. Ich schätze glücklich, unsere tapfere Armee schöner und stärker, war, wiederzusehen; es der Nachfolger Meiner Eure neuen Fahnen selbst zu überreichen. im Frieden treu t Ihr berufen werden solltet, sie im Kampfe gegen die Feinde des ferlandes zu vertheidigen, und mit Vertrauen übergebe ich sie de hut Eurer Ehre, Eures Muthes und Eurer Vaterlandsliebe.“ N dem auch der Marschall Soult einige Worte an die Truppen gel atte, theilte der König eigenhändig eine Anzahl von Kreuze

bildeten sich schütz, stark

General ⸗Lieutenant Orleans führte das erste Husaren⸗Regiment, der Herz

mours das

Kriegsschule sahen die Königin

den das M

Einwohnern der Stadt diesem mponirenden milstatrischen

spiel zu.

das gegenwartige Ministertum wi

als die eifrigen Vertheidiger der J

der Umwaͤlzung oder der Ert systematische Gedanken auftzürden.

seine Interessen, . Hebel und Regeln seiner Politik. den hat Fer Stagts grund ; werden die fer Wahl getreu bleiben, „er, nisse kann vorhbergehende Schwierigkeit zn herbeifuͤhren. und vorzuͤglich die Rechtlichkeit, werden unsrige wi Macht wird ; Ihnen die? : der Festigkeit und Klugheit zu sichern, als einmal beigesellt haben.“

rd um

.

ch, in dem Interesse von

' dic Srdnung und den

mder'när die Orbnung, indem es die Freiheit in e Eben so wuͤrdei: Wir

desfen un saͤhig seyn, wenn

nteressen Macht und

mehr, wir wuͤrden

stolzen Huͤter seiner

e Botfall, der jetzt Erklaͤcungen von unserer Seite z5sten d. M. das Gesetz Anlei . 9 , ö ent bieten, die Fragt . esetz wegen der Anleihe der 200 Milli⸗

von dem Gewoͤlk zu befreien, we mit dir

allge meine

uns, daß die Größe Frankreichs wachen keine Wahl zu tre wahre Mittelvunkt eing

Das Ministerlum will weder thoͤrichtt

Minister, und es ent spa

um den n ; hitziges Gespräch.

beiden Theilen ein sehr

der Landmacht, wovon die!

Der König begab sich gestern zu Psen Mortler und Gerard, so nach dem Marsfelde, um h

28. März.

übergeben. Die ganze Trupp und zwei leichten Infanterie⸗ Re Artillel Bataillonen National⸗Ga Marsfelde wurde der König! NMilitair⸗Division, General⸗Lien

aus 7 Linien⸗

aus Höchstwelche dabei folgende Rede 3

und Ich bin stoly dat

Laufe Meines Lebens erfah

meine Treue gegen mein Vaterland noch die von denen ich beseelt war, als für die Vertheidigung seiner Frei Es sind ahre her, seit Ich, wie heute, dem vierzehnten das Ich damals befehligte, Fahnen mit die wir mit so großer Freude! durch den Patriotismus

atte, mit Euch

als sie jen gewahrt Mir Freude, Mich in der alten? Waffenbrüder zu sehen und Ihr werdet dense

seyn, wie Ihr es im Kriege seyn würdet,

Soldaten, dit

und musterte sodann die Truppen Sännntliche Tru

Reihen derselben ritt. ! etwa 30,000 Mann, mit 24 Stücken und defilirten, unter Anführung Der Herzog og von

erste Jäger⸗Regiment vorbei. Von dem Balken und die Königl. Familie und Wällen eine zahllose Menge

hierauf, in Kolonnen . Pajol, vor Sr. Majestãät.

arsfeld umgebenden

.

uropa schen Truppen in Bologna ist gestern h

vermittelnd auftreten uad Erklaͤrungen oder Buͤrgschaften verlangen, dem Empfange derselben hielt der Köni : Minister⸗Kath, der bis Mitternacht e gstern Abend einen

wodurch die Minister der Justiz und der auswärti

: rtigen Angele⸗ genheiten den ihnen untergebenen Beamt ̃ ; rant, den Associationen ten, , ,

selbe Blatt zeigt an, daß der für den Haudels-S

; St k d zöpft sey und daher n t z men werden können. ? zer neue Gesuche nicht angenom—

ant * Stagats⸗Rathes in administrativen Streitsachen im Lou— vre statt. ; Vorbehalt; Frankreich um Rede, worin er die Vorzüge der Oeffentlichkeit für Verhandlun—

e. hat, im Einverständniß mit dem hiesigen Präfekten, eine

angeordnet, wofür die Kosten sich auf 1,851, 000 Fr. belaufen

Opfer 1 faller

ein Bruchstück aus den „historischen Studien“ des Vicomte von Chateaubriand, die in einigen Wochen erscheinen werden.

klart das Gericht den von S ĩ z von Dumonteil dem Vater gegen die r Eroberung fröhnen, noch Verheirathung seines Sohnes gethanen Einspruch .

Benoit, freigesprochen, die als Verf H r 321 ĩ rfasser und Herausgeber einer Broschüre der Beleidigun ö oöni

; g gegen die Perso K ö na fe schuldigt waren. geg Person des Königs be—

; ö mittag hei dem Präsidenten des Minister-R Eine anhaltende Berne gun folgte auf diese Rede. Mil um 8 Uhr abermals unter dem ear. n, rn ,,. h)

rere Deputirte sammelten sie

sich zwischen hr blieb einige Augenblicke gänzlich unterbrochen.

derselben beschäftigte man sich noch mit dem von

Verordnung wird der Fi ⸗Minist ichti f 8

du Finauz⸗Minister ermächtigt, auf dem Wege

, n. und . , nnch eit zur Verausgabung von

mi ven öproc. Renten zum Kapitalswerth von 120 Mill. Fr. zu schrei⸗

derten Gesetz⸗Entwurfe über die künst ten, welche einen Theil des d a , , er. l Th er Regierung eröffneten Kredit

200 Mill. bilden werden. 1 66 r

vorstehenden neuen Wahlen der Offiziere der National-Garde ine neue Volkszählung im Seine-Departement angeordnet.

es ersten hiesigen Bezirks als Kandidat bei den bevorstehenden

9; 8112 * .

ELieutenaut Piré hat dem Kriegs-Minister von Chalons aus hhriftlich angezeigt, daß er aus der Pariser Association, der er eigetreten war, wieder ausgeschieden sey und diesen seinen Be⸗ schluß dem Comité des Vereins mitgetheilt habe.

Maison, ist hier angekommen.

merdiener der Herzogin von Berry, Geslai Verschwei ? erry, Geslain, wegen Verschwei— gung eines Komplotts gegen die Regierung ju dreijährigem Ge⸗ angniß und einer Geldbuße von 3060 Fr.

1 hei 2 1 2 * 1 . , Berichte des General⸗-Capitains von Andalusien an den

znsurgenten erschossen worden und ist i irk 8 5 ö n dem Bezirke des Ge— irges von Ronda die Ruhe vollkommen wiederhergestellt.

e, ,., im Süden Spaniens ausgebrochenen Aufstande Das Volt in igen Bevölkerung eine Gährung hervorgebracht, en rf. 96 durch die Arbeiter des Arsenals verstäͤrkt, mit n, , ö 1. die Freiheit!“ durch die Straßen. Starke Pescgten i; dr, Besatzungs⸗ Truppen durchzogen die Straßen,

n die Plätze und verhafteten eine Menge von Personen.

m . 24. . Lesung des auf Irland Bezug habenden Theiles der Reform⸗ Bill angetragen hatte, sagte Hr. O' Connell, er sehe ain

einige Einzelheiten darin, in Bezu f ie

darin, g auf welche er die Hoffnung hege, daß die Minister sie von neuem in Erwägung . . ach erhaltener Ueberzeugung ändern werden, ohne jedoch deshalb . dem ursprünglichen Princip der Bill etwas zu ändern. , g. im Ganzen gut, indem er keinem eigentlich Berechtig⸗ enen Recht nehme, dagegen aber eine groͤßere Zahl von Kon⸗ rng zulasse. In Irland habe es bisher 17 Burgflecken ge⸗ een, l. nicht mehr als 12 13 Wähler, oder vielmehr nur ö e ren, denn dieser Eine, der Besitzer des Fleckens, konnte . . kür über die Uebrigen verfügen. In dem Burgflecken 6 hatten sich zwei Personen in das ses abwechselnd ausgeübt! Inzwischen glaͤnbe er, daß die Ver—

, Die Nachricht von bem Einrücken der Kaiserl. Desterreichi= i.

ier eingegangen. Nach heißen) für Irland viel zu unbedeutend sey, besonders da Schottland

das nur 2,098, 000 Einw. zähle, waͤhrend Irland deren 6,S00, 000 be ebenfalls 5 neue Vertreter erhalte. Dublin mit feinen 15 / Ohg Einwohnern, zu denen noch 6ö, 000 innerhalb der zur Stadt gehörigen Grafschafts⸗Gränzen kämen, hätte eben so wohl als London und Edinburg eine Vermehrung seiner Repräsentanten verdient. Der , n werde zwar ein zweiter Vertreter bewilligt, allein das Wahlrecht werde dort ausschließlich vom Universitats⸗ Corpus aus⸗ geübt, der bekanntlich keine Katholiken zulasse. Seiner Mei⸗ nung nach sollten die Universitat und ihr Corpus jetzt auch den Katholiken geöffnet werden. Viele katholische junge Lente, welche die Stipendia u. s. w. der Studirenden genießen wollten hät⸗ ten bisher ihre Religion andern, oder mindestens vorgeben ms⸗ sen, daß sie sie geandert hätten, Dadurch aber werde die von Aller innern Ueberzeugung entblößte Apostasie immer mehr in . gebracht. Viele entsagten auf diese Weise der einen Religion; ohne die andere mehr als dem Namen nach anzuneh⸗ men. Ja, manche Beispiele ließen sich nachweisen, wo Leute die 5 Jahre lang vorgeblich Protestanten gewesen wären fob ald der für sie nützliche Termin abgelaufen gewesen, wiederüm Ka⸗ tholiken geworden seyen. Unmöglich könne das gegenwärtige freisinnige Ministerium dieses Apostaten- und Ausschließungs⸗ Unwesen langer mit ansehen. Nachstdem befürchte er, daß es 36 reichen Gutsbesitzern leicht werden dürfre, sich eine Masse von Wählern zu creiren, indem sie ihre Freisassen zu 10 Pfund— Freisassen machten, wie dies schon bisher sehr haufig geschehen sen. Schließlich sagte der Redner: „Ich hoffe, daß man im Ausschusse noch einige nützliche Abänderungen in der Bill be⸗ ö J . n,, . bin ich mit der ganzen Maaßregel ] ö. 2 ; hr zufrieden. as Irländische Vo ird in Die Revue de Paris giebt in ihrer heutigen Nummer Guten, das sie für , * überzeugt, daß sie die Gemüther im Allgemeinen b g,, und daß sich demmächst Jeder getauscht finden dürfte, der alsdann noch, eine Aenderung in Irland hervorbringen wollte. (Hört hört!) Ich gehöre zu denjenigen, die der Meinung waren und nech inmer der Meinung sind, daß gewisse Aenderungen in Be⸗ Wg. auf Irland nothwendig seyen; ich gestehe jedoch, daß, wenn diese Bill durchgeht, die Nothwendigkeit solcher Veränderungen nicht länger mehr vorhanden seyn würde.“ (Beifall.) Mehrere Mitglieder, worunter Sir Charles Wetherell, ließen sich nun wir ber und einige andere für die Bill vernehmen. Sir Rob Peel nahm sodann das Wort und äußerte: ;

„Ich finde es nicht wenig sonderbar, daß der gelehrte Lord Lord⸗ Advokat von Schottland), der so eben . . nichts von den Vorzuͤgen der in Rede stehenden Irlaͤndischen Re⸗ erm tin wahrend er doch in derselben Zeit Gelegenheit nahm, über die Vorzuͤge der allgemeinen Reform zu sprechen. Indessen darf die Rede des gelehrten Lords der Welt nicht bekannt werden, ohne daß man sie zu beantworten suchen sollte. Er sagt, die neue Maaßregel sey nicht revolutionngir, sondern dazu geeignet, die demokratische Macht zu mindern und die der Aristokratie zu vermehren; als von Seiten des edlen und gelehrten Lords kommend, ist dies in der That ein auffallendes Argument. Ich habe diese Maaßregel nie revolu⸗ tionnagir genannt, theile aber die Meinung derer, daß sie zuletzt zu einer ganz neuen Verfassung fuͤhren wuͤrde. In diesem Sinne frei⸗ lich kann man sie ganz gut revolutionnair nennen. Der gelehrte Lord behauptet, man hatte in den dermaligen Verhandlungen zwei ganz verschiedene Dinge mit einander vermsscht, naͤmlich die Veraͤnderung hin sichtlich der Konstituenten und die Veranderung in Betreff der Wahlfreiheit. Nicht zu laͤugnen ist es, daß beide Dinge in gewissem Sinne von einander verschieden sind, sollte man aber nicht, die Wirkung der ganzen Maaßregel im Auge behalten? Diese wurde die Ver⸗ halt nisse der Konstituenten in drei Theilen des Reichs verandern. Irland, Schottland und Wales wuͤrden mehr Rexraͤsentanten er⸗ halten und England weniger. Die Masse der Konstituenten wurde allenthalben eine Aenderung erleiden und die Beschraͤnkungen jeder Stadt und jeder Grafschaft, mit Ausnahme von 50, der Diseretion des Geheimen Rathes uͤberlassen bleiben. Ist das recht? ist das nothwendig Solch Gewalt darf kein einziger Zweig der aus übenden Verwaltung besitzen. Ferner wuͤrde die Bill einer Kläͤsse von Stimm⸗ . das Recht geben, Parlamentsglieder zu wahlen, die fruͤher cin solches Recht nicht besaßen. Ist das nicht etwas einer Umwaͤl⸗ zung Aehnliches? Bedeutet es gar nichts, wenn langjaͤhrige Regeln und alte Gebrauche in den Vorrechten der Stimmfaͤhigen und ihrer Repraͤsentanten ganz aufgegeben werden? Man mag, wenn man will, von Vorurtheilen sprechen; dergleichen Vorurtheile bestanden aber seit den aͤlteen Zeiten in allen Landern der Welt und sind am Ende die besten Buͤrgschaften gegen gefaͤhrliche Neuerungen. Ja, selbst wenn das vorgeschlagene System vollkommen waͤre , so sche ich nicht ab, warum alle bestehende gesellschaftliche Verhaͤltnisse dadurch aufgeldst werden sollen. Meine Erfahrung hinsichtlich aller neuen Verfässungen macht mich zum Gegner des dem Lande ge⸗ machten. Zorschlage Es mag freilich leicht seyn, sich uͤber die Anomalien und Absurditaͤten unserer Verfassung auszulassen; des⸗ halb bleibt mir aber doch das Recht, auf den künftigen Einfluß der Vill hinzublicken. (Hört, hoͤrt! Welche Sicherheit ist denn fuͤr die Dauer des vorgeschlagenen Systems vorhanden? Die eigentliche Basis desselben deutet auf ungufhörliche Veraͤnderungen hin. Nur ungern spreche ich von mir selbst, jedoch sey es mir erlaubt, zu fra⸗ n warum das Kirchspiel Bury in Lancashire, in welchem ich ge⸗

oren, keinen Repraͤsentanten waͤhlen soll, waͤhrend man einem Orte, wie Malton, einen zuerkannt hat? Im Verlgufe der Debatte gegen die kleinen Burgslecken wurden 25 berühmte Namen genannt, bie in der That eine Zierde dieser Burgflecken waren. Den kleinen h gen Shen Der Burgslecken verdankt das Land die Entwickelung der glaͤnzendsten . al-Capitam Guefada ist ziun General-Gapttäim der Spa— Talente. Was die Nepraͤsentation Irlands insbesondere bekrifft, so will hen girmee ernannt ind Wurde, die der ei Marschall ich mich den vorgeschlagenen Veranderungen in derselben nicht wider⸗

. er eines Marschalls sctzen; nur mache ich darauf aufmerksam, daß man dafür sorgen

Der Moniteur theilt heute auch die Rundschreiben mit,

Der gestrige Moniteur promulgirt mit dem Datum des

und der Veräußerung von Staats- Forsten. Das⸗

Am verwichenen Sonnabend fand die erste öffentliche Siz—⸗

Der Groß iege bewahren eröffnete dieselbe mit einer

Der neue Minister der öffentlichen Bauten, Graf von Ar⸗

enge von Bauten und Arbeiten zur Verschönerung der Stadt

Herr Demonteil, ein gewesener Priester, wünschte nach sei—

8 j ir ini Paris, 29. März. Der Minister-Rath war gestern Nach⸗

Durch eine im heutigen Moniteur enthaltene Königliche

Der Minister des Innern hat als Vorbereitung zu den be—

Herr Villemaln wird von einer großen Anzahl der Wähler

eputirten-⸗Wahlen aufgestellt werden. Der die zweite Militair-Division kommandirende General—

Der Graf , , . Adjutant des Marschall

Der Assisenhof verurtheilte vorgestern den ehemaligen Kam⸗

Einem von der offiziellen Madrider Zeitung mitge—

riegs⸗-Minister zufolge, sind abermals 16 von den gefangenen

von Frankreich gleichkomn ĩ gleichkommt. miffe, sie in cin gehbriges Verhdltniß zu der Englischen Reyräͤsen=

Nachri Li f : chrichten aus Lissabon vom 12ten d. zufolge, hatte die tation zu bringen. Hinsichtlich, der allgemeinen Reform⸗-Bill, hat das Haus jetzt nur zu berathschlagen, ob es gefaͤhriicher seyn wurde, sie zuruͤckzuweisen oder sie anzunehmen. Wenn ich auf die unver⸗ meiblichen Folgen dieser Magßregel hinblicke, so muß ich meine schließliche Meinung mit den Worten des verewigten For ausdruͤk⸗ ken: Ich würde cin Verraͤther an König und Vaterland und ein Verraͤther an meinem eigenen Gewissen seyn, wenn ich nicht auf die Erhaltung der Constitution bestehen und die wahren In⸗ teressen und Privilegien des Volks gegen Aufregungen desselben ver⸗ theidigen wurde; diesen Aufregungen werde ich mich jederzeit wi⸗ dersetzen.“

Sir R. Peel nahm unter lauten Beifallsbezeugungen sei⸗ nen Sitz wieder ein, worauf, nachdem Lord P almerston einige Worte hinzugefügt hatte, die erste Lesung der Bill ohne Ab⸗ stimmung stattfand. Die zweite Lesung ist auf den 18. April

festgesetzt worden.

Großbritanien und Irland.

Parlament s-Verhandlungen. Unterhaus. Siz— Nachdem Hr. Stanley auf die erste

aaßregel als eine große Wohlthat für Irland an, doch seyen

In der Sitzung desselben Hauses vom 25. März nahmen wiederum mehrere Mitglieder Anlaß, über die Reform⸗ Bill zu sprechen. Zumächst erklärte Hr. Hume, daß die von h00 Banquiers, Kaufleuten und anderen Einwohnern der Stadt Edinburg eingegangene Bittschrift gegen die Reform nicht in öffentlicher Versammlung, sondern in einer Privat⸗Gesellschaft, von der die Zeitungs-Berichterstatter ganz ausgeschlossen gewe⸗ sen wären, votirt worden sey, und daß, wenn die Bittschrift ge⸗ diejenige für diese 36, 000 Un⸗

Der

Wahlrecht getheilt und die⸗ 7 die Reform 609 Unterschriften trage, zaaßregel, die früher aus Gdinburg gekommen sey—

mehrung von 5 Repräsentanten (nicht 3, wie es anfangs ge⸗

terschtiften gezahlt habe. * Herr G. Daw son warf der neuen Bill Parteilichkeit vor. Namentlich Lord Durham, der als der Abfasser der Bill gelte, habe sich dabei sehr gut vorgesehen, denn die Grafschaft Durham erhalte sechs neue Mitglieder, die scmmt⸗ lich von Orten erwählt werden sollen, welche unter dem Ein⸗ flusse des Lords ständen, während namentlich in der Grafschaft Lancaster andere Orte mit mehr Einwohnern als jene ganz über⸗ gangen worden seyen. Auch die Zeitungen, besonders die Times, wurden von dem Redner der Parteilichkeit beschuldigt; sie theil⸗ ten nämlich, sagte er, die Reden aller Vertheidiger der Maaß⸗ regel ausftihrlich mit, während sie selbst die des Sir Rob. Peel nur bruchstückweise gegeben hätten. Sir Rob. Peel selbst machte auf die Ungleichheit in den Bestimmungen der Bill auf⸗ merksam. Die ihr ju Grunde gelegte Bevölkerungs⸗Liste gebe nämlich bei einigen Orten die Bevölkerung des ganzen Kirchspiels an, in welchem der betreffende Burgflecken gelegen sey; von anderen Orten werde jedoch die Bevölkerung des Burgflek⸗ kens allein angegeben. Eine durchgängige Gleichförmigkeit sey jedoch hier nothwendig und glaube er durch den Antrag darauf sowohl den Freunden als den Gegnern der Maaßregel einen gleichen Dienst zu erweisen. Um einen Belag zu dem Gesagten ju geben, führte der Redner den Burgflecken an, den er selbst vertritt. Das Kirchspiel, sagte er, in welchem Tamworth tzege, habe im Jahre 1821 nicht weniger als 7,500 Einwohner gezahlt; der Burgflecken selbst aber nur 3,500 so daß er darum einen seiner zwei Repraͤsentanten verliert. Calne dagegen (vertreten von Herrn Macaule und einem andern Mitgllede) wiewohl ebenfalls nur 3,500 Einwohner im eigentlichen Burgflecken zäh⸗ lend, würde doch seine beiden Reprasentanten behalten, weil die Bevölkerung des ganzen Kirchspieles, welche 5, 699 Einwohner betrage, mum Grunde gelegt worden sey. Lor8 Althorp be⸗ merkte hierauf, die Minister würden gern bereit seyn, jede Un⸗ gleichheit, die etwa durch ein Versehen in den Bestimmungen der Bill eingetreten, zu beseitigen. Lord John Russel meinte, er wolle es anheimstellen, ob man lieber durchgangig die Be⸗ völkerung der Kirchspiele als Norm annehmen wolle; in dissem Falle würde, wenn die Angaben des Sir R. Peel genau wäten, der Burgflecken Tamworth das Necht behalten, zwei Mitglieder erwählen zu dürfen. Auf Antrag des Sir James Graham ging das Haus in einen Geldbewilligungs-NAusschuß über, und votirte den Marine⸗-Departement noch einige rückständig gebtie⸗ benen Alusgabe⸗ Posn. Bei dieser Gelegenheit entstand zwischen dem Sir Byam Maxtin, Chefs der Marine⸗Kontrolle unter dem Wellingtonschen Ministerium , und dem jetzigen ersten Lord der Admiralität (Sir J. Graham) eine Diskusslson über des Letztern frühere Bemerkung, daß unter der vorigen Verwaltung viele Gelder, zu denen sie uicht befugt gewesen, für die Marine deran abt worden sehen. Das Haus ging sodann zur Erwägung der Civil-Liste über. Sir T. Fremantle verlangte, daß das Haus, wiewohl Se. Majestät die zur Ausstattung der Köni⸗ gin bestimmte Summe von 50,0909 Pfd., ausgeschlagen habe, diese doch Sr. Majestät wieder anbiete. Lord Althorp lehnte Ries auf das Bestimmteste ab; die Herren Hunt, Hume, O' Connell und Curtris gaben ihr Befremden über einen so seltsamen Vorschlag ju erkennen. Endlich erklärte Lord Althorp, daß die Ablehnung jener Summe vom Könige aus eigener Be⸗ wegung, und nicht auf den Rath der Minister stattgefunden habez es würde demnach unzart seyn, mit einem solchen Anerbieten wieder aufrutreten. Demnächst trug der Minister auf die Be⸗ willigung von 5i0, 000 Pfd. als jahrliches reines Einkommen der Eivis-Liste an. Hr. Hume hatte zwar einige Einwendungen zu machen, und wollte die Summe auf 423,470 Pfd. reducirt ,. , . r jedoch ohne Abstimmung genehmigt, e ericht darüber erst am 28st . Das Haus vertagte fich um 2 *,,

London, 26. März. Dieser Tage fand die jährli 2 sammlung der Bank⸗Actionnaire a en Palmer, wurden Fragen in Beziehung auf die Erneuerung des Freibriefes gethan; er antwortete, daß er nichts mehr davon wisse als was man in den Zeitungen lese, daß der Kanzler der Sch az kammer nämlich eine, Bill jum Vlhuf solcher Erneuerung ein⸗ bringen wolle. Auf die Frage, wie viel Zweigbanken bestanden und ob sie Gewinn oder Verlust brächten, erfolgte die Antwort, der Gouverneur wisse nicht, wie viel ihrer seyen; sie brächten Ge⸗ winn, aber keinen beträchtlichen. Daß die Bank Stocks⸗Specu⸗ lationen betrieben habe, gab er zu, aber nicht bis zu zwei Mil⸗ lionen, wie erwähnt worden war. Die Rückhzahlungsweise der Vorschüsse an die Regierung sey noch nicht definitiv bestimmt. Stark wurde wieder, wie gewöhnlich, auf die Vorlegung des Status der Bank gedrungen; derselbe, bemerkte Hr. Blackburne werde doch vor der Erneuerung des Freibriefes vor das Hau der Gemeinen kommen müssen und von einem Ausschusse dessel⸗ ben untersucht werden; wie denn könnte es zu verantworten seyn daß die gesetge ende Macht Einsicht in die Bücher bekomme, die den Eigenthümern der Bank selbst verweigert werde? Herr Palmer gab die gewöhnliche Antwort, die Actionnaire hätten noch in jeder Versammlung den Antrag auf die Vorle ung verwor⸗ fen. Auf weiteres Andringen äußerte er, der neue rf statt des im Jahre 1833 ablaufenden, werde, davon halte er sich ber⸗ jeugt, mit Rücksicht allein auf den Nutzen des Publikums und das allgemeine BVeste entworfen werden; inzwischen würden die Direktoren alles Mögliche zur Wahrung der Rechte der Eigenthti—⸗ mer thun. Die gewöhnliche halbjährliche Dividende von 4 pCt. ward nun beschlossen. Endlich kündigte auch noch Hr. Winter zur nächsten Versammlung einen Antrag darauf an, daß kein , . werden solle, ehe nicht Rechnung abge⸗

bewiesen worden se Sewi il e, . sey, daß der Gewinn der Bank ihn Dem Vernehmen nach sollen die Staats⸗Einkünfte d laufenden Vierteljahres sehr günstig ausfallen und 3

tende Vermehrung gegen das vorige Jahr nachweisen.

Noch immer heißt es, daß in Portsmouth 6 Kriegsschiffe bereit liegen, um nach der Schelde abzusegeln.

Das bekannte Haus R, Buller und Comp, in Lothbury hat seine Zahlungen eingestellt, wodurch viele Agenten unserer Fonds⸗Börse bedeutende Verluste erlitten haben. in der Spitze des genannten Hauses stand der Bank⸗Direktor C. Buller.

Niederlande.

Aus dem Haag, 30. März. eute wird di i Lammer der Generalstaaten 3 Bericht 2 n. Section über die Anticipando⸗ Erhebung der Personal? Steuer anhören. Man vernimmt, daß in den Sectionen bei Erwägung der von dem Minister vorgelegten Gesetz⸗Entwürfe sehr lebhafte De⸗

HY Es bleibt doch immer bemerkenswerth, ;

er, i , , ,,. , nr, ; er Reform ⸗Bill gestim

ö 6 . Gchittisch⸗