1831 / 133 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Unterthanen erlaubt, die Polizei⸗Intendantur sich beeilen wird,

von seiner Regierung speciell dazu beauftragt zu seyn. Herr von

ber Wiener Platz mehr Vertrauen zeigt In deu wenlger cou un, Oesterreichischen Effekten war das 8a herr still. oa 5 man ein ungewöhnliches Leben in verschiedenen anderen ,. . n, . den 5pCtigen Neapolitanischen und Spa⸗ J Obligationen (wie auch in Darmstädtschen 50 Fl. Loosen). 89 9 eren eine Besserung von 3 pCt., die zweiten stiegen Hiri ö beides in Folge des höheren Standes an der a 3örse, der bedeutenden Einkäufe, welche unsere Speku— . ewirkten, und der selbst von Auswärts eingegangenen ,. . Einthun. Bei dem ohnehin schwachen Vorrath 1 ffekten⸗Sorten, mußte dies natürlich den Cours wesent— ich deglinstigen.« Eben so waren es vornemlich die Kommissio— nen 5 Einkaufen, die man von mehreren Orten (wie von Augs—⸗ ung, Würzburg, Mannheim) erhielt, welche die Darmstädtschen Soose beliebt und zu steigenden Preisen hielten. Preußische pCtige Staatsschuldscheine blieben zu 887 begehrt. Auch die Holländischen Fonds hielten sich fest im Cours und waren eher beliebt, als offerirt. In Darmstädtschen und Baierischen 4pCtigen Sbligationen läßt das Gesuch etwas nach; doch gingen solche im Cours keineswegs zurück. Badische und Polnische Loose waren in kleinen Parthieen gesucht. Im Wechselhandel trat keine wesentliche Veränderung ein. Hamburg, Amsterdam und Augs— burg waren häufiger zu haben; auch Bremen und Leipzig zeig⸗ ten sich nicht eben selten; aber Parls und London 2 Monat und Wien k. S. hielten sich gesucht. Diskonto-Briefe sind fortwäh— rend zu 2 pCt. pr. Jahr willig unterzubringen. Nachschrift Ungeachtet auch heute wieder bessere Course von Paris einlie⸗ fen, lähmte doch der Stand der Wiener Börse und die stets von neuem von dort einlaufenden Aufträge zum Verkauf die stei⸗ 2 . am hiesigen Platz. . Samburg 19. Mai. Auf übergebenes Patent ? des Hrn. Vice Prästdenten der . ß ten, ist der LOberst-Lieutenant Franzisco Facio vom Senat in ö eines Mexikanischen General-Konsuls anerkannt

De s err e r ch.

Wien, 30. April. (Aus der All itung . pril. Allgemeinen Zeitung. Se. Königl. Hoheit der Großherzog von Oldenburg . hier . gelangt, und wird sich in einigen Tagen mit der Prinzessin Cä— eilie, Tochter des ehemaligen Königs von Schweden, vermählen.

Schweiz.

Schaffhausen, 27. April. Der Entwurf ei Staats⸗ Verfa ssung ist beinahe beendigt; er 3 sihn en . wesentlichen Grundsätzen demjenigen von Zürich und bald wer— den wir uns unsern Nachbarn ganz gleichgestellt sehen. Seit der Abänderung der Kantonal-Verfassung wird nun auch die Verfassung der Stadt Bern abgeändert werden. Trotz des Radikalismus, welcher im dortigen Verfassungs-Rathe die Oberhand hat, hat doch derselbe noch so viel Billigkeits-Gefühl besessen, die Organisation des Stadtwesens der Stadtbürgerschaft von k zu überlassen. Die Landes-Gemeinde des alten gefreiten Landes Sch faßte am 24. April den Beschluß, die ,. Bezirke . ihr Previsorium aufzugeben und Ausschüsse mit denjenigen der au⸗ oe. K lassen, die eine Verfassung zu entwerfen en, welche nachher den drei irks-Gemei . ,. ö a rei Bezirks-Gemeinden m 26östen verfammelten sich die Bürger des Kreises; feld (anton Thurgau) zur Annahme , Verfassung. Das Namens-⸗Verzeichniß enthielt 742 stimmfähige Bürger, wovon 242 abwesend waren. Von den 500 Anwesen⸗ den stimmten 457 für und 43 gegen die Annahme.

Portugal.

Partser Blätter berichten aus Lissabon vom til: „Vorgestern erhielt der Minister der . , ten, Visconte von Santgrem, Depeschen von den diesseitigen Agenten in London und Paris. Diese Mittheilungen scheinen von hoher Wichtigkeit gewesen zu seyn, und bei Hofe einen un⸗ 1 angenehmen Eindruck hervorgebracht zu haben; denn sämmtliche Minister wurden nach dem Palaste von Queluz zu einem Mini— ster⸗Rathe berufen, der fünf Stunden dauerte. Am folgenden Tage ließ der General-Polizei-⸗Intendant da Veiga an den be— suchtesten Orten der Stadt folgende (bereits erwähnte) Bekannt—

machung anschlagen: „„Ich mache bekannt, wie die General- e

Intendantur der, Polizei benachricht gt werden ist, daß einige des K. Bergamis und des K. g, Husaren-Regiments denselben

mit einer Serenade begrüßt; später die Kreisstä z ; tände, der Stadt—⸗ rath, eine Deputation der hiesigen Bürgerschaft, ; 36

Uebelwollende bei Gelegenheit der Abreise des mit de 5⸗ sischen General⸗Konsulat beauftragten . Cassas n 3 verbreitet haben, die Französischen Unterthanen würden die gute a und gastfreundliche Aufnahme, die ihnen, so wie allen Auslän— dern i Theil wird, wenn sie sich den Gesetzen unterwer— fen, fernerhin in diesem, Königreiche nicht mehr finden. Da ein so grundloses Gerücht auf officielle Weise widerrufen werden muß, so bin ich ermächtigt, zu erklären: 1) daß die Französischen Unterthanen nicht nur den Schutz und die u Sicherheit genießen werden, den die Gesetze ihnen bewilligen indem sie mit derselben Aufrichtigkeit und Loyalität behandelt werden sollen, die man bisher gegen sie beobachtet hat, sondern daß auch die Polizei, wenn dieses möglich ist, eine noch größere Sorgfalt darauf verwenden wird, die Personen und das Eigen⸗ thum derselben zu vertheidigen. 2) Daß, wenn ein Feind der öffentlichen Ruhe oder einer aus der Kategorie derjenigen, welche jene falschen Gerüchte verbreiten, den bestehenden Gefetzen zuwi⸗ der sich einen Angriff gegen die Sicherheit eines Franzoͤssschen

ihnen Beistand zu leisten; dasselbe werden ihre Unter-Beamten w

thun, denen die getreue Vollziehung der desfallst Befehl Ehren-Geschenk, in ei

, ö n Ehren⸗Geschenk, in einem Service von Krystall bestehend, der Ma— nen Kenntniß gelange, so habe ich die Bekanntmachung dieses Edikts angeordnet, das in dieser Hauptstadt, so wie in den an— deren Städten des Königreichs angeschlagen werden soll. sabon, 18. April 1831. (Gez.) Antomio Germano da Veiga.““ Herr Cassas hat sich in der That auf dem „Endymion“ ein— geschifft, der gestern nach Brest unter Seegel gegangen ist. Einige vierzig Franzosen haben sich mit ihm an Bord dieses Schif— i begeben, und 5. der in obiger Bekanntmachung ent— . i e n, ersprechungen, treffen fast alle Franzosen 5 2 Sobald der Englische Konsul, Herr Hopner, von der Ant

die der Visconde Santarem Herrn Cassas eitheilt . i, ve erhielt, richtete er eine Note an diesen Minister, worin er ihn aufforderte, amtlich zu erklären, ob der in Bezug auf Herrn Cassas gefaßte Beschluß nur auf den Französischen, oder ob er auch auf den Englischen Konsul Anwendung finde, der ebenfalls Reclamationen gegen die, Englischen Unterthanen widerfahrene schlechte Behandlung eingereicht habe und zwar ohne, wie Herr Cassas,

Lis⸗ A

das von einzuschiffen. de

; sich auf, einem Fahrzeuge aus Havre, Korvette „Eglés“ begleitet werden wird,

Saarbrück vom 30. April: „Wir h i 6

. e ü 14 aben heute ein schönes Fest ge⸗

. Am Z0sten d. fiel der Tag ein, an welchem der il 3.

. ar , von 50 Jahren seinem Vaterlande rlei Wechsel u i ienst

r , h nd Trübsal treu geleisteter Dienste

setzt, hatten des Königs Majestät darüber Bericht erstattet, AÄl⸗

reichsten Ausdrücken dem Jubelgreise Glück zu wünschen geruh— ten. Mit diesem Schreiben überraschte ö a . rungs⸗Chef⸗Präsident Herr Freiherr von Schmitz-Grollenburg welcher von Trier hierher gekommen war, den Jubelgreis der mit Rührung und Dank diese Beweise Königsscher Huld

bracht. Mittags war ein großes Festmahl, an welch 8

sonen Theil nahmen; ein ungetheilter J,, fern . . selben, und ächt vaterländische Gesinnungen sprachen sich in den ausgebrachten Toasts aus; mit einem unbeschreiblichen Enthustas⸗ 1 mus wurde der Toast auf das Wohl unseres allgeliebten Königs

das Nationallied: Heil dir im Siegerkranz! ,, . c n gh Lied mußte viermal wiederholt Se. Königl. Hoheit Prinz Wilhelm, z

neur der Rhein⸗-Provinzen, . Schreiben den Jubelgreis ren Srgtulationen von den Königl. . e el, von dem Herrn Ober⸗Präsidenten, von dem Königl. . ,, , . Delius in Köln, von der Königl Regierung rier und von dem Königl. ( Maj * von Helwig eingegangen. 6,

istrat einen silbernen Pokal und die K 12 3 ö 1 de zw , Blumen⸗X zasen.“ eisstande wen porzellanene

ein religiöses Dankfest für deren gegenwärti

n n , gefeiert ö ö ung meldet in dieser Hin .: .

26. . schn ie Hinsicht unterm 10. Mia: „Wir haben

wurde ganz in der Art begangen, als ihn die vorläuß

gen, ausige

.. Men der Feier des welthisiorischen Tages n . . ankgebete in den Familien erhoben sich um 6 Uhr früh bei

regierers für das wiederhergestellte Glück des vor 260 Jahren

n , r fand mit großer Theilnahme die Feier des A

h ndenk Wiederhersteller der zerstörten Stadt auf dem Rane fn a

und Abends um 6 U iuse Lebgesang zum Hing Arhob ssich ein wahrhaft majestätischer

924

Einführungs⸗

Erwiderung und die Bekanntmachung des Polizei-Intenda

. t . nt beweisen, daß die Regierung Dom k ist, als 3 gern erscheinen möchte. Um ihre Verlegenheit zu vermehren, wird sie auch von der Regierung der Vereinigten Staaten mit Rerclamationen bedrängt, welche, wie die von Frankreich und Eng⸗ land, durch eine Flottille unterstützt werden sollen.“

Griechenland.

Der National meldet in einem Schreiben aus Athen vom 27. März: „Die Türken haben 5 das 86 Gebiet verlassen, aber ihren Abschied wie ihre lange Anwefen⸗ heit durch Raub bezeichneit. Der Aga Soliman Bey hat auf eine von Smyrna kommende Türkische Brigg die Waffen und Kanonen laden lassen, die noch in der Akropolis von Athen vorhanden waren. Derselbe Kommissarius begab sich an Bord a ,,. . ,., nahm alles in den Festungs—

tateria [ ff ; on⸗ , n n,, mit sich fort und ging nach Kon—

Mexiko.

In einer New-Rorker Zeitung liest man in

die Hinrichtung des Generals 6 . fon i n n shen Tageblättern zu urtheilen, hat der Tod Guerrero's seine Partei nicht aufgelöst. Einige derselben lassen sich sehr bitter wider das gegen ihn beobachtete Verfahren aus. Auch will man als bestimmt behaupten, daß Guerrero's frühere Anhänger be— schlossen haben, sich an Pedraza, den früheren Nebenbuhler des Hingerichteten, dessen Erwählung einst der Letztere mit Waffen— gewalt verhindert hatte, anzuschließen. Ja, es heißt sogar, daß P. s Ansprüche auf den höchsten Posten im Staate gegen die Regierung Bustamente's mit den Waffen in der Hand un— terstützt werden sollen. Am 16. Februar ward in der Mexikani⸗ schen Kammer der Repräsentanten beschlossen, der Witwe des Generals Guerrero ein Jahrgehalt von 3000 Dollars auszusetzen. Die ausübende Gewalt unterstützte diese Maaßregel durch ihr Organ, den Staats⸗Secretair des Schatzes. Ein Mexikanisches Blatt bemerkt bei dieser Gelegenheit, daß der strengen Bestra— fung eines Staats⸗Verbrechers dieses Zeichen der Dankbarkeit für die der Sache der Unabhängigkeit geleisteten Dienste gefolgt ,, In einer Mexikanischen Zeitung vom 14. Febr heißt es: „Während, hier der Factionsgeist damit beschaͤftigt ist seinen Plänen günstige Gerüchte zu verbreiten, schreitet die Sache der Ordnung rasch vorwärts, und die Wiederherstellung der Ruhe nähert sich ihrer Vollendung. Mit der heutigen Post liefen aus dem Staate Jalisco die zufriedenstellendsten Nachrichten ein; früher dort gehegte Besorgnisse wegen der Umtriebe eines gewis⸗ sen Gerdiano Guzman und seiner Anhänger waren völlig besei⸗ tigt. Aus dem Staate Oajaca meldet man, daß auch dort die zeitherigen Bewegungen aufgehört haben. In Tampico war das erste Dampfboot in den dortigen Gewässern eingelaufen; man

offt, d ü n, naß es für den inneren Handel von großem Nutzen seyn

In land.

Berlin, 12. Mai. Die Triersche

Zeitung meldet aus

Die hohen Behörden, davon in Kenntniß ge— erhöchstwelche in einem eigenhändigen Schreiben in den huld⸗ degie⸗

mpfing. Schon früh Morgens 4 Uhr hatten die Musik⸗ Corps

das K. Berg⸗

mt, die Justiz⸗ und andere Behörden ihre Glückwünsche darge⸗ It

nd auf den Gefeierten aufgenommen. Als das Musik⸗Corps anstimmte, war der

Santarem beeilte fich, zu erwiedern, er bedaure, baß Herr Hopne r

* hin icht ich der Interessen seiner Regierung auf 3 2 Herrn Cassas . habe, da er (Herr Hopner) doch mit einem ; ) chreiben des Lord Palmerston in Lissabon ange⸗ 1 während Herr Cassas nur von seinem Vorgänger Herrn lanchet vorgestellt worden sey; im Laufe der nächsten Woche werde er eine Antwort auf seine Beschwerden erhalten. Diese

Feenreiche, großes romantisches Zauberspiel in 2 Akten.

stellung gültig.

herbes, ländliches Gemälde in 1 Akt. . . in 1 Akt.

ustspiel in 1 Akt. Zum Beschluß wird Herr van Klischnig sehh letzte Kunstdarstellung geben, und a rn 2 . . kriechen, sondern auch noch an einer perpendiculairen Bohle hr auflaufen und an dem obersten Ende sich an den Füßen ins Th

daß der Verkauf der Billets zum Königstadtischen Theater von

Nachstehendes: „Die Russischen Truppen,

genüber die Anhöhen besetzt hatten, welche Krottingen

sind wieder nach Polan ken zu wollen, die Straße nach Kurland zu decken. Sie si ben ihre Wacht⸗Piquets eine Viertelmeile vorgeschob

; t en. 3 r, mr. sind die Wachtposten der ,, . aufges . Haupttreffen steht dort binnen kurzem zu gewärtigen z 3 Insurgenten haben sich in großer Masse gesammelt, und f ; arsden her sollen noch immer neue Trupps heranziehen l Bewaffnung besser als bisher geschildert wird. oh ihre Niederlage nicht zu bezweifeln, falls sie den nehmen und sich aufs freie Feld wagen soilten, denn das R sche Besatzungs-Corps bei Polangen besteht aus alten kamy wohnten Kriegern, und die Schamaiten vermögen nur bei ni Kampf in den Waldungen ernstlichen Widerstand zu un Seit vorgestern kreuzen in der Nähe von Polangen, das x. an der Ostsee liegt, drei Russische Kriegs⸗-Fahrzeuge, acm! Fregatte und zwei Kutterbriggs, und gestern Nachmittags 9 Marine⸗Dffizier bei Polangen ans Land gestiegen und hat zu dem Befehlshaber der Russischen Truppen, General v nekampf, begeben. Etwas Näheres ist in dieser Beziehung nicht bekannt geworden, doch glaubt man, daß von diesen z zeugen einige Truppen und Artillerie ausgeschifft werden so⸗ Die Russische Post ist mit dem so eben 11 Uhr Vormittags Liehau retournirten Dampfschiffe angekommen, hat aber . Russischen Oster⸗Feiertage wegen, keine Zeitungen aus Peterih mitgebracht. Dagegen ist die Rigaer Zestung eingegangen; in vom 23. April a. St. (5. Mai) gemeldet wird, daß nach so eben ein gangenen offiziellen Berichten am 19ten (1. Maih Schagarren zn den Obersten Bartholomei von den Litthauischen Insurgenten n gesäubert und die Kreisstadt Szwale von dem General-Pu Schurmann besetzt worden sey. Ferner wird darin migen wie Se. Majestat der Kaiser genehmigt habe, daß, dem d den General⸗ Gouverneur Ihm vorgetragenen Wunsche der h wohner Riga's gemäß, ein Corps von 500 Freiwilligen ; gebildet werden könne, und daß Se. Majestät zur Ansschafs von 500 Pferden sogleich die Summe von 100,000 In Banko⸗nlssignationen angewiesen habe. In Riga wären in g einer Subscription binnen einer Stunde 15,006 Rubel zur n . . ,,, Freiwilligen unterzeichnet un ö. ö 25 Mann gleich in den ersten Tagen eingeschn Die Königsberger Zeitung meldet: Vl fen aus Wilna vom 18. April en. * war man 3 . lich abgeschnitten und fast im Zustande einer Belagerung; n rückten von allen Seiten Truppen heran. Man hofft alf dit . * wh. Insurgenten bald befreit zu sehen i

ide⸗Verladungen ̃ in Ruß

schon in vollem Gange ung! ö

Königliche Schauspiel Freitag, 13. Mal. Im Schauspiel ) ꝛ— ö ; 3 Lebende Bilder. n,,

onnabend, 14. Mai. Im Opernhause: Donna Di

,, ; . ö ,. Hof⸗Schauspieler, bisherige N He ger Stadt⸗ t Lq ste Gaf ir rn , n n n, e heaters, Cäsar, als erste Ca Im Schauspielhause: Pour la eeconde reprèésentation Mlle. Constance Deschanel, premiere artrice du théatre fin Lais de Varsovic: 1) L'école des vieillards, comédie en 5 tes et en vers, bar Ar, Casimir Delavigne, 2) La premin rebrèsentation de: dé, Gu: Llamant prétè, vaudeyille na 1 1 en. 6 ö. Dans la première pièce Ml stance Deschanel remplira le rol ille, dans la seconde celui e T. .

Kön igstädtisches Theater Freitag, 13. Mai. Lindane, oder: Der Pantoffelmacher j

Die mit Mittwoch bezeichneten Billets bleiben zu dieser Vn

Sonnabend, 14. Mai. Die Rosen des Herrn von Malt Hierauf: Der letzte Ay

Dann: Vetter Benedbif,

er hineinstrecken.

Das Publikum wird hierdurch ergebenst in Kenntniß geseß, .

5ten d. M. ab während der Sommer-Monate nur von g-

Uhr Mittags in dem Billet-Verkaufs— stattfinden wird. fs⸗Bureau in der alten Pu

Berlin, den 12. Mai 1831.

hatten in einem Häöchstei indi

in ei Höchsteigenhändigen zu beglückwünschen geruht; auch wa— Ministerien des Innern und

; . igen. Ihrem hochgeachteten Mitbür idmete die Bürgerschaft zum Andenken , ö

In Magdeburg

is 9 ndenken an die durch Tilly ist vorgestern das jweihnndertjährige

erfolgte Zerstörung der Stadt, durch

145. Qesterr. 5proc. Metall. SZ3. Russ, bei Hope Se.

Russ. 914. Span. 161.

Fr. Cerf.

Auswärtige Börsen. . j Amsterdam, 7. Mai. Niederl. wirkl. Schuld 383. Ausgesetzte do. *

Kann - Bil.

Hamburg, 10. Mai. Oesterr. 4proc. Metall. JI43. Bank- Actien 1057. Dän. 59. Rus

Engl. 89. Poln. 921.

London, 6. Nai.

Cons. Bras. 59. 6bproc. Mex. 36.

Zproc. 801. Port. 5]

ö Wien, J. Mai. 5pree. Metall. Sire. 4proc. T0. Part. Oblig. 1143. Banl·

Die Magdeburger Zei— feierlichen und festlichen Tag erlebt. Er

m feierlichen Geläute aller Glocken zum Throne des Welt—

rnichteten Wohlstandes der Familien; um 9 Uhr füllten sich

besonders der Dom, zu Dankgebeten; um 1

vom Altane des Rathhauses, in den

zehntausend Menschen auf dem Mark j Hausern mit en nr rl, m Markte und in den angränzenden

C0ur. proc. neue Anleihe der 120 Mi compt. 70. 45. sin cour. 70. 50. 5proc. Span. Rente perp. hb

Metalliques 84. S4. 1lprocentige 183. Brief.

Obligationen 1163. 2 ̃ Loose 46. Brief. 1163. Loose zu 100 Fl. 169. Polnische

ctien 1012.

ö / /// /// .

X EbESLTE BGRSEN-NMACKURICτM,. Paris, 6. Mai. 5proc. Rente pr. compt. 89. 75. n 89. 70. Z3proc. pr. 257 63. 90. sin Cour. 63. Sp . 90. 20. 5proc. Neapol. pi; Frankfurt a. M., 9. Mai. DOesterreichische Sprocentlge 4procentige 733. 733. 23zprocentige 421. Bank⸗Actien 1351. 1243. Partial⸗

Redaeteur John. Mitredaeteur Cottel.

Gedruckt hei A. W. Hayn.

Ein Schreiben aus Memel vom ten b. M. en

zurückgegangen und scheinen sich vor der Hand darauf besch

in Abtheilungen von Polangen bis Ritzen in Bivouacs und Di

Gleichwohl Angriff

Regimenter durch die Juli⸗Revolution de facto aufgehoben wa⸗

Punkt war, das gute Vernehmen, Frankreich und

ker nicht zu stören.

erheischte.

pteußiso

è119

Staats⸗

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eit ung.

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Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben dem Friedrich Franz jon Tempski zu gestatten geruht, den Namen und das Wap⸗ gn seines Adoptiv⸗Vaters, des Majors a. D. von Lewinski, mnzune hmen und sich künftighin von Lewinski nennen und

hhreiben zu dürfen, , ; Seine Majestät der König haben dem Unter-Steuer⸗Ein⸗

ehmer Tischler zu Hundsfeldt das Allgemeine Ehrenzeichen zu erleihen geruht.

Abgereist: Der Kaiserl. Oesterreichischt Kabinets⸗Courier gomerta, nach St. Petersburg.

Zeitungs-Nachrichten.

Ausland.

Frankreich. Paris, s. Mai. Gestern Nachmittag um 5 Uhr haben 335. MM., begleitet von der Prinzessin Adelaide, die Haupt⸗ siadt verlassen, um Ihre Residenz in St. Cloud aufzuschlagen. Die Prinzessinnen Louise, Marie und Clementine, und die Her⸗ joge von Aumale und von Montpensier, waren Ihnen um 11 Uhr, der Herzog von Nemours um 12 Uhr und der Herzog von Orleans um 2 Uhr dorthin vorausgegangen. Der Prinz von Joinville, dritter Sohn des Königs, hat gestern früh um 7 Uhr n Begleitung seines Gouverneurs die Reise nach Toulon ange— treten, wo er sich zu seiner ersten Seefahrt auf der Fregatte

„Artemisia⸗ einschiffen wird. . Der Minister-Rath war gestern Nachmittag bei Herrn Ca⸗

simir Pẽerier versammelt. Der Moniteur enthält Folgendes: „Nachdem die Capi⸗ tulatlonen der im Dienste Frankreichs angeworbenen Schweizer⸗

ren, blieben noch persönliche Lagen zu berücksichtigen, eine Liqui⸗ dation anzulegen, Verpflichtungen zu lösen übrig. Dies war der Hauptgegenstand der Sendung des Barons August von Saint⸗ Kignan an die Schweizerische Eidgenossenschaft. Die gedachten Capitulationen, zu denen die vorige Regierung sich gegen die Kantone verstanden hatte, bewilligten bekanntlich den Schwei⸗ ser⸗ Regimentern so große Vortheile, daß die Ausgabe, die da⸗ durch dem Kriegs⸗Ministerium erwuchs, zum Unterhalte ei⸗ ner fast doppelten Anzahl ven National⸗Truppen hinge⸗ reicht haben würde. Die Unterhandlung, hatte also zu— nächst den Zweck, die Pensionen und Reform-Gehalte, wor⸗ auf die entlassenen Regimenter, in deren Reihen es Soldalen unserer alten Armee gab, etwa Anspruch haben mochten, zu mäßigeren Sätzen zurückzuführen. Ein nicht minder wichtiger das seit Jahrhunderten zwischen

der Schweiz besteht, aufrecht m erhalten, und die zu allen Zeiten als nothwendig erkannte Sympathie beider Völ⸗ Ein strenger, aber wohlwollender Geist der Gerechtigkeit mußte sonach die ganze Unterhandlung leiten; dies war der Wille des Königs, weil das Interesse des Landes es Wir erfahren zu unserm großen Vergnügen, daß der Baron von Saint-Aignan den ihm gewordenen Auftrag, der seinem rechtlichen und versöhnlichen Charakter so wohl ent sprach, würdig erfüllt hat. Am 22. April ist in Luzern zwischen dem Bevollmächtigten des Königs der Franzosen und den Herren Abgeordneten der Schweizersschen Tagsatzung ein Traktat abge⸗ schlossen worden, wodurch die Capitulationen von 1816 zurick⸗ enommen, die gesetzlichen Rechte auf den Fuß der Franzsischen Militair-Reglements und Tarifs anerkannt und geheiligt, und alle beiderseltige Interessen mit einander verschmolzen worden sind. Dergleichen Uebereinkünfte zeugen nur allzu oft in irgend einer ihrer Bestimnumgen von der Ungleichheit der Macht der kontrahirenden Theile; nach der Unterzeichnung der in Rede stehenden aber haben die Schweizerischen Abgeordneten nur un⸗ bedingt der vollkommenen Billigkeit huldigen können, die sämmt⸗ liche darin enthaltene Bedingungen eingegeben hat.“ In dem gedachten Blatte liest man auch noch den nach⸗ stehenden, dem Anscheine nach, amtlichen Artikel: „Es hat sich in einigen Journalen ein beklagenswerther Streit über das Juli⸗ Kreuz, das Band zu demselben, die Inschrift und den vorge⸗ schriebenen Eid erhoben. Dies betrübt uns; denn es liegt in der Veranlassung zu jener Decoration, in dem Gesetze, wodurch sie eingeführt wurde, in der getroffenen Wahl der Inhaber etwas so Ernstes und Edles, daß wohl zu wünschen gewesen wäre, man hätte diese Sache nicht zum Gegenstande einer solchen Controverse gemacht. Das Gesetz vom 13. Dezember (wodurch die Decora⸗ tion gestiftet wurde) ist von der Regierung redlich erfüllt wor⸗ den.‘ Alles, was dasselbe einer Königl. Verordnung vorbehalten hatte, ist jetzt geschehen, nicht bloß in den Gränzen des Ge⸗ setzes, sondern auch in dem Geiste desselben. Die Regierung ist hlervon innig überzeugt. Ueber die Farbe des Bandes (hell⸗ blau mit rother Einfassung) läßt sich nichts weiter sagen, als daß die Wünsche Aller, die auf die drei Julitage Werth legen, darauf hingingen, daß die Decoration ganz eigenthümlich sey, und daß sonach, das Band derselben eine ganz besondere Farbe erhalte. Was die gewählte Inschrift betrifft, so entspricht dieselbe allen Anforderungen. Die Worte Vaterland und Freiheit, das Datum der drei Tage und die Bestätigung derselben durch das Königthum Alles ist vereinigt worden, um dem Ehrenzeichen den tempel dessen aufzudrücken, wodurch un⸗ sere letzte Revolution sich auszeichnete. Hinsichtlich des Eides fragen wir, welchem patriotischen Gewissen es schwer fallen kann, dem Könige, der die Revolution durch die Annahme derselben befestigt hat, Treue, der Charte aber, die durch die Revolution

vorgeschlagenen man mir gesagt hatte, änderung, daß die Data der drei Juli⸗Tage, s zahl 18356, aus der Inschrift gänzlich verschwinden sollten.

13. Dezember mit gehört, Gehorsam zu geloben? Welcher Fran⸗ zose würde so kühn sen, bei der Einmüthigkeit der Nation, sei⸗ nen Eid einem Könige zu verweigern, der, als er sich inmitten der Gefahr an unserẽ Spitze stellte, sich der Pflicht opferte, uns vor zwei großen Trübsalen zu bewahren? Es ist eine Bittschrift an den König gelangt, worin gegen jene drei Punkte protestirt wird. Wir hegen noch die Hoffnung, daß die Unterschriften da⸗ zu mehr oder weniger abgelockt worden sind. Schreiben, ten sein Betragen widerruft, „„Dem von der Kommission für die National⸗Belohnungen Juli⸗ Kreuze ““, Seitens der Regierung eine solche Ver—

wodurch einer

dieser Voraussetzung, und des, ein Gegenstand,

Kreuzes unerläßlich sind,

„Gegeben (denn ich betrachte als

König je mehr und mehr vorgegangen,

es, der Ausdruck meiner

sen politischen

Joch der Factionen muß als das der Despoten.

Recht auf eine zugleich n sind, so zu sprechen

digt seyn.

gungen oder Meinungen Rechten und Pflichten.“ Gestern fand die fei

den Grafen von Sgur; hielt der Abbé v. Feletz Grandmaison.

scheinlich,

vorstehenden Gazette de Gestern, als

es hatte sich nämlich holß in Saint-⸗Mande Saule gebracht werden allen Barrieren Befehle

Denkmale selbst stand e wehrte der Menge den benen Raum. beer-Kräͤnze herbei, die Gardisten abgenommen

nicht gestört. Der König hat de den im Oktober v. J.

Behörde in Beschlag g Gestern wurde vor mann Auguet verhande

dabei als Kron-Anwalt den Vertheidiger des Ar

ꝛönigl. Garden einsam wieder frei gelassen word menen Papleren eini Holyrood gefunden

errungen worden, und den Landes⸗Gesetzen, wozu das Gesetz vom

eine Untersuchung gege

Rücksicht zu nehmen, nahm ich tion an den König, worin Se. die Data, die nach meiner

geben. Aus dem Moniteur ersehe ich fichten der Regierung verkannt worden sind, indem sie die Data und die Jahreszahl beibehalten hat, so daß die einzige von ihr vorgenommene Aenderung in von dem Könige“ besteht.

identifieirt wird) meinen Wünschen vollständig ent⸗ spricht und im Uebrigen nichts als eine sagt, so verlange ich, daß man die gestern von mir gegebene

Unterschrift als nicht geschehen betrachte. 8 Ju solches von dem Moniteur beschrieben wird, ist, ich wiederhole

zu Gunsten desselben zu erklaͤren.““ Diese Sprache würde ohne Zweifel die aller Bürger des Juli seyn, wenn sie in einer rei⸗ nen Ehrensache bloß ihrem Gewissen solgten. alle fremde Einflüsterungen weit von Menfchen von Sinn und Herz ist eine Frage wenn er nur sich selbst dabei zu Rathe zieht. Wir erwarten die⸗ uth von den Bürgern, die von ihrem per- sönlichen Muthe so glänzende Beweise gegeben haben.

Streit, den man in diesem Augenblicte erheben will, hald been⸗ Die vorliegende Frage läßt sich in keinerlei Weise wie eine Hof⸗ oder Parteisache behandeln.

Viennet in die Académie frangaise statt. don der eben so glänzenden als zahlreichen Versammlung mit

großem Beifall aufgenommene Lobrede seine t den verstorbenen Herrn Fourier, und der zweite eine gleiche auf

Der Bicomte Chateaubriand, der Paris und

Frankreich bald verläßt, wohnte die ser gliedern des Instituts bei. Die Allgemeine Gesellschaft zur Fortpflanzung der Wissen⸗ schaften und des Gewerbfleißes hat den Banquier Aguado zu ihrem Mitgliede gewählt.

Der Eourrler frangais fand daß die Herren von Villele und Corbiere Wahlen als Kandidaten auftreten France pflichtet ihm am Sterbetage eine große Volksmenge um die Säule auf dem Vendome⸗Platze; J das Gerücht verbreitet, daß eine aus Eichen—

Abtheilungen der Linien-Truppen und der National⸗Garde waren aufgestellt, um etwanigen

Viele Personen brachten Immortellen⸗ und Lor⸗

Säule umgeben, aufgehängt wurden. mal mit Lampen erleuchtet.

urtheilt waren, den Rest ihrer Strafjeit erlassen. Eine Broschüre, „Adresse an den König über das Gesetz“ betitelt, ist gestern beim Buchhändler Sedillot von der

plott gegen die Sicherheit des Staats gewußt und davon keine

Anzeige gemacht zu haben. kum eingefunden, um den

Folge der Todtenfeier für den Herzog von Berry in der Kirche St. Germain l'Auxerrois, wo er Almosen für die verwundeten

e verdächtige Korrespondenzen mit dem Hofe von atten, so wurde er abermals festgenommen und

Berlin, Sonnabend den 14ten Mai.

——

1831.

282 8 . 3 2

. 2

Das nachstehende der Unterzeichner in ganz guten Wor— berechtigt uns zu dieser Vermuthung.

heißt es darin, „„drohte, wie so wie die Jahres⸗ In ohne übrigens auf die Facbe des Ban⸗ der mir allzu geringfügig schien keinen Anstand, zu einer Peti⸗ Majestat gebeten werden sollten, Meinung zur Charakterisirung des beizubehalten, meine Unterschrift herzu⸗ aber heute, daß die Ab—

der Hinzufügung der Worte: Da dlese Verbesserung wodurch der

eine solche einen Zusatz, er her⸗

mit der Revolution, woraus materielle Thatsache be⸗ Das Juli⸗Kreuz, wie

Gesinnungen, und ich eile daher, mich

Möchten sie doch sich weisen! Für jeden bald entschieden,

Das für edle Gemüther eben so lästig sehn, Wenn nur die Juli-Männer, die mit ationale und Königliche Belohnung stolz wagen, wie sie fühlen, so wird der

Mit Gunst⸗Bezeu⸗ kann man sein Spiel treiben; nie mit

erliche Aufnahme der Herren Cousin und Der Erstere hielt eine

auf seinen Vorgänger,

die Erwiderungsrede an Hrn. Cousin

, die an Hrn. Viennet Hr. Perceval

Sitzung unter den Mit⸗

es gestern nicht unwahr— bei den be⸗ würden. Die hierin nicht bei. Napoleons, versammelte sich

verfertigte Statue Napoleons auf die würde. Die Behörde hatte indessen an ertheilt, diese Statue nicht durchzulassen.

Unordnungen vorzubeugen; bei dem in Piquet der National⸗Garde und ver⸗ Eintritt in den von einem Gitter umge⸗

ihnen von den wachthabenden Nationai⸗ und an den Adlern, die den Sockel der Abends war das Denk— Die öffentliche Ruhe wurde weiter

n Individuen, die wegen Theilnahme an stattgefundenen Unruhen in Lorient ver—

Wahl⸗

enommen worden. den Assisen der Prozeß gegen den Kauf⸗ lt, welcher angeklagt war, um ein Kom⸗

Es hatte sich ein zahlreiches Publi⸗ General-⸗Prokurator Herrn Persil, der fungirte, und den Advokaten Hennequin,

iguet, zu hören. Der Angeklagte war in

melte, verhaftet, aber nach einigen Tagen en; da sich unter seinen in Beschlag genom⸗

Gericht gestellt wurde. Als Verdachtgründe wurden angeführt, daß er seit der Revolution des Juli zweimal nach England ge⸗ reist sey, daß er bei Sr. Königl. Hoheit dem Dauphin vorgelassen worden, und daß in einem aufgefundenen, in mysteriösen Aus⸗ drücken abgefaßten Schreiben der Frau des Auguet an eine ihrer Freundinnen, in einem anderen anonymen Schreiben von besoldeten Truppen in Spanien u. s. w. die Rede gewesen sen. bekannte, daß er als früherer Diener der Revolution des Juli mit der Königl. Familie in Verbindung gestanden habe, daß er an der Rückkehr Heinrichs V. oder viel⸗ mehr an seiner Zurückberufung durch die Franzosen selbst nicht zweifle, und daß die in seinem Schreibpulte gefundenen blonden Haare die des Herzogs von Bordeaux senen. er standhaft, der Verfasser der anonymen Note zu seyn, worin von Spanien, von besoldeten Truppen u. s. w. die Rede war, oder den Ver⸗ fasser derselben zu kennen. Nach dem Verhöre einiger Zeugen, das kein

von einer möglichen Rückkehr des Dauphin und

Der Angeklagte des Königl. Hauses nach

Dagegen läugnete

Ergebniß von Belang lieferte, so wie nach deni Requisitorium

des Herrn Persil und dem Plaidor er des Herrn Hennequin,

sprach die Jury das Nicht-Schuldig aus, worauf der Angeklagte

sofort in Freiheit gesetzt wurde.

Herr von Martignar ist nach dem Süden abgereist, um in

einem der am Fuße der Pyrenäen gelegenen Bäder seine immer

noch schwankende Gesundheit wiederherzustellen.

Der bisherige diesseitige General-Konsul in Lissabon, Herr

Cassas, ist gestern über Brest hier angekommen. .

In Bordeaux begaben sich am 1sten d. M. 200 mit Aexten

bewaffnete Arbeiter nach einer in der Vorstadt belegenen Schnei⸗

demühle und zerstörten die Dampfmaschine, durch welche ste ge⸗

trieben wurde. Nachdem es der National⸗Garde gelungen war,

die Ruhestörer aus dem Gebäude zu vertreiben, zogen diese in gleicher Absicht nach zwei anderen Anstalten derselben Art, ließen es jedoch bei Drohungen bewenden. Auch im Fort Louis, wo ein Schlachthaus erbaut wird, bildete sich ein Auflauf, und die beim Bau gebrauchten Schubkarren wurden zerstört. Am letzte⸗ ren Punkte waren viele Hafen⸗Arbeiter versammelt, die den Vor⸗ schlag machten, die Dampfboote zu zerstören, was jedoch unaus⸗ geführt blieb, da die nöthigen Vorsichts⸗Maaßregeln getroffen waren. Die Behörden entwickelten große Thätigkeit; den gan—⸗ zen Tag zogen Patrouillen der National⸗Garde durch die Stadt. Das hier erscheinende Spanische Blatt „el Dardo““ enthält einen von dem Redacteur des Blattes, Obersten Rotalde, ent⸗ worfenen Plan zu einem patriotischen Verein der ausgewanderten

Spanier.

Großbritanien und Irland.

London, 6. Mai. Man vernimmt, daß, im Fall Herr Dennison, der sowohl in der Grafschaft Nottingham als in Li⸗ verpool gewählt worden, es ablehnen sollte, Nottinghamshire für Liverpool aufzugeben, Lord Palmerston eingeladen werden wird, diesen letzteren Ort zu vertreten,

Der Courier bemerkt in Bezug auf die bei der Universit at Cambridge stattfindende Wahl: „Wir wünschen, eben so wie die Morning⸗Post, daß den Wählern zu Cambridge die ausgedehn⸗ teste Gelegenheit gegeben werde, ihre Gesinnungen bei dieser wichtigen Gelegenhest auszudrücken. Es ist ganz angemessen, daß das Publikum in den Stand gesetzt werde, die Liberalen und Aufgeklärten von den Illiberalen und verhältnißmäßig Un⸗ unterrichteten zu unterscheiden. Die Feinde der Reform haben verbreitet, daß das öffentliche Ausliegen der Wahllisten begehrt worden sey, um Namen und Stand aller anti⸗reformistischen Wäh⸗ ler öffentlich bekannt zu machen. Wir können diesem Gerücht auf das allerbestimmteste widersprechen. Lord Palmerston und Herr Caven⸗ dish sind einer folchen Handlungsweise unfähig. Es ist wahrscheinlich, daß die Namen bekannt gemacht werden, und zwar auf einem Wege, der, im Fall die Reformisten in der Wahlschlacht eine allgemeine Niederlage erfahren hätten, sehr unangenehme Folgen gehabt haben würde; aber die gescheidten und ehrenwerthen Manner, durch deren Verwerfung die Universität Cambridge sich für ewige Zeiten erniedrigt, würden es mit Kummer gesehen haben, wenn man, nachdem die Aufregung des Kampfes vorlber war, irgend ein Verfahren anwendete, welches darauf berechnet wäre, Leute in Gefahr zu bringen, von denen viele durch reine, wenn auch mißverstandene, Beweggründe geleitet worden sind.“

Die Times äußert über denselben Gegenstand: „Cambridge macht eine sonderbare Ausnahme von der Uebereinstimmung der National-Gefühle hinsichtlich der Abstellung der Mißbräuche. Wir haben über diesen Punkt schon eine freundliche, aber, wie zu befürchten steht, fruchtlose Warnung ausgesprochen. Die Freunde des Sir Rob. Peel und des Herrn Goulburn scheinen entschlossen, die Nation zu überzeugen, daß, so weit es auf einen großen Theil der Englischen Kirche ankommt, die Klagen nicht gehört, die Mißbräuche nicht abgestellt, die Burgfleckenhändler nicht zur Rechenschaft gezogen und die öffentlichen Rechte und Freihelten nicht beschützt werden sollen; sondern daß die schönsten Interessen des Königs und des Englischen Volks blindlings den elgennützigen Vorurtheilen einer Anzahl Geistlicher weichen sollen, von denen die meisten ganz zurückgezogen leben und sehr wenig mit dem Erledigen politischer Fragen, in Bezug auf die Wohlfahrt der Nation im Allgemeinen, vertraut sind; kurz, daß, wenn im⸗ mer die große Masse der Nation, einschließlich der unterrichtet⸗ sten und ausgezeichnetsten Klassen, irgend eine große politische Verbesserung vorzunehmen wünscht, sie erwarten muß den hart— naäckigsten Widerstand bei den Männern zu finden, denen die Erziehung der Englischen Jugend anvertraut ist, und an welche die allerreichsten öffentlichen Beleihungen verschwendet sind. Wir möchten die geistlichen Anhänger der Herren Peel und Goulburn fragen, ob sie nicht rund um sich her die Beweise finden, daß das Englische Volk von Northumberland bis Cornwall sich zu Gunsten der Reform entschieden hat? Wir möchten ferner fra⸗ gen, ob sie nicht rund um sich her die Beweise finden, daß das neue Parlament die Bill mit einer ungeheuren Mehrheit annehmen wird? daß jede große Stadt dafür ist daß alle

nihn eingeleitet, in deren Folge er vor

Grafschaften, selbst diejenigen, welche bisher am meisten von

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