1831 / 147 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

5 dem Gefechte vom 23 ohne von den Insurgenten verfolgt zn werd?

nen diese zu . er , , , an Terrain bei einem ten und V die gut

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*. organisirte Artillerie und Kavallerie Mangel leiden) des Groß⸗Wesirs erlitten, weshalh

bringe,

ben. Der Pascha von e sicht, dem Groß ⸗Wesir wollen, indem er anf vordringt und dadurch

N ö den Groß⸗Wesir zur sensive,

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schütz und Reiterei Gebrauch

e ; . machen kann. lipe, der eigentliche Marktplatz

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natürliche Anhaͤnger der neuen Ordnung) den Groß⸗Westrs Borschub geleistet, gezogen haben.

Truppen

Griechenlamd.

April gegen Monastir zurückgezogen, Vielmehr schei— rzeugung gelangt zu seyn, daß der Gewinn verhältnißmäßlg doppelten Verlust an Tod— erwundeten, welchen sie am 25sten und 2gsten durch gänzlich ihnen keinen Nutzen sie sich ebenfalls nach Pirlspe zurückgezogen ha— Skutari zeigt nun die unbezweifelte Ab— 183 jede Verbindung abschneiden zu zebirgen längs des Flusses Vandar theil für sich zu erzwecken sucht, und zwar in Gegenden zu zwin— gen, wo er weder von der Uebung seiner Truppen, noch von Ge— 13 Die Stadt Pir— . ) Ptazedoniens, ist von den Insur— , , Sanser sind angezündet und zerstõẽi e. . ö. aaren⸗Vortathe Janzlich vernichtet worden; es heißt, daß inwohner (größtentheils Griechen und Franken, und somit des und sich dadurch diese Rache zu⸗

932

Eerliner Eörse.

Amtl. Fonds- und Geid-Gours- Zettel. ( rere si. Cour.)

9 König stödtisches Theater. Sonnabend, 25. Mai. Das Schloß Greifenstein, o Der Sammtschuh, Gemälde der Vorzeit in 5 Akten, nebst

Den 27. Mai 1831. /

, ,.

St. Schuld - Sch T 33 / ʒ3ʒʒ Pr. Engl. Anl. 1 6 z

Ostpr. Elandbri. Pr. Epgl. Anl. .

Pomm. Pfandbrf.

Kur- u. Nenm. do. Schlesische do. Kkat. C. d. K- u. N. I. Seh. d. K. u. N.

Holl. vollw. Duk. Neue dito

Friedrichsd'or ..

Disconto ..

4 974 1064

Pr. Engl. Ohl. 37) .

Kurm. Ghl. m. j. C. NKNeum. Int. Sch. do. Berl. Stadt. Oblig. Königshg. do. Elbinger do. Lanz. do. in Ih. Wegtpr. Pfandbr. Grosshz. Pos. do. 4

51 55

4 41 4

I, Brier] 77

als Gastrolle.) stag⸗ bezeichnet.

Die zu dieser Vorstellung gültigen Billets sind mit „Dien

k 7 ) 7 n,,

1 * 1 2. ei

Voꝛspiel, genannt: Zulima, von Charlotte Birch⸗Pfeiffer. ö. Linker, vom Stadt? Theater zu Lübeck: Graf von Greifensten

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

Auswärtige Börsen.

Hamburg., 25. Mai. Oesterr. 5proc. Metall. 85.

Poln. 91. Wien, 21. Mai.

Actien 1047.

ten Folgendes: „Briefe aus Griechenland vom I7ten April mel—

Die in Rom erscheinenden Notizie del Giorno euthal—

den, daß die in einigen Theilen dieses Landes guen einiger wenigen Uebelgesmnnten k ganz beschwichtigt sind, indem der Präsident,

durch die Intri— jervorgerufenen Unruhen Graf Capodistrias,

n. *. 2 . * sich selbst an Ort und Stelle begeben und Maaßregeln getroffen

hatte, die vom glücklichsten Erfolge gekrönt wurden.“

Allgem

An

.

KNEUESLE BGE. Vᷣ NACHRICLCEN.

Paris, 21. Mai. Cour. 9. 3proc. pr. Compt. 65. 10. fin Cour. “* 65. 16. neue Anleihe der 120 Mill. 91. 40. 5proc. Neapol. pr. com 72. 60. sin Cour. 72. 70. 5proc. Span. Rente perp. 54]

Frankfurt a. M., 24. Mai. Oesterr. 5proc. Metall. 6) S. proc. 733. 7335. 2zproc. 423. 1proc. 183. Br. Actien 1281. 1278. Partial-Oblig. 1173. Fl. 159. 1583. Poln. Loose 453. 145

Redacteur John. Mitredacteur Cottel.

Gedruckt bei A. W. Hayn.

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zeige

rovinz . u. Stand des Erblassers, U rep. Bezeichnung der Masse.

Name des Gerichts.

amm ae mmm mmm em,

eluu bat ans Cermin. Blatt, wo das Weitere zu finden.

Brandenburg. verstorbenen Mühlenmeisters Friedrich Wilhelm Mertens,

ĩ ——

X 3 Bekanntmachungen. E dict al⸗ Cit at i on.

Von Seiten des unterzeichneten Koͤnigl. Ober⸗Landesgerichts werden auf den Antrag der verwittweten Majorin Sommerkorn deren, den 10. September 1794 geborner und im Jahre 1811 un— ter dem Vorgeben, beim Militair einzutreten, von Breslau fort⸗ gegangener Sohn Carl Friedrich Sommerkorn, so wie dessen etwa— nige zuruͤckgelassene Erben und Erbnehmer, hierdurch öffentlich vorgeladen: sich binnen 9 Monaten, spaͤtestens aber in dem auf ö ; ; den 1 September . Vormittags um 11 Uhr vor dem Ober⸗Landesgerichts⸗Referenda⸗ Fius Herrn Freiherrn v, Falkenhausen anberaumten Termine im Partheien⸗Zimmer des hiestgen Ober-Lnandes-Gerichts schriftlich oder persönlich zu melden, und die weiteren Anweisungen zu erwarten, widrigenfalls auf die Todeserklaͤrung des Carl Friedrich Sommer— korn und mas dem anhängig, nach Vorschrift der Gesetze erkannt werden wird.

Breslau, den 28. September 13830.

Königl. Preuß Ober-Landesgericht von Schlesien. Falkenhausen.

———

Ven dem Königl. Hofgerichte von Pommern und Ruͤgen, wer⸗ den auf Anhalten der verehelichten von Platen, gebornen v. Schee⸗ len, und ihres Ehegatten des von Platen auf Gurtitz, alle diejeni⸗ gen hierdurch vorgeladen, welche an das, von ihr aus der Verlas⸗ seuschaft ihres Vaters, des Carl Friedrich von- Scheelen, ihr ange— fallene, auf Ruͤgen im Berger Kirchspiele belegene, jetzt von ihr verkaufte Lehngut Stedar, ex capite feudi, aguätignis, hypothecaa, odeß aus welchem dinglichen Grunde es sonst sein konnte, Ansprüche zu haben vermeinen, daß sie solche

am 16. Mai, oder 14 Ju ni, oder 11. Juli d. J., Morgens 10 Uhr, hieselbst gehörig liquidiren und verificiren, im widrigen sie nicht weiter damit werden gehört, sondern durch di am 1. August d. J. zu erlassende Praͤclusio⸗ Erkenntniß fuͤr immer damit werden abgewiesen werden.

Greifswald, den 9. April 1531.

Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern und Ruͤgen. v. Moͤůller, Director.

Von dem Koͤnigl. Preußischen Hofgerichte von Pommern und Ruͤgen, werden auf Ansuchen des Gutsbesitzers Heinrich von Meck— lenburg auf Pantlitz, fuͤr sich und seine Geschwister, alle diejenigen hiermit vorgeladen, welche an die ab sntestats ihnen angefallene Verlassenschaft ihrer im Jahre 1829 in Berlin verstorbenen Mut⸗ ter, der Wittwe des Oberschenkz von Mecklenburg, geborne Anna Dorothea von Thun, und an die dazu gehörigen? hier im Lande belegenen, ihren Kindern angefallenen Güter Pantlitz, Ahrensha⸗ gen, Todenhagen, Neuenlubcke und Volcksdorff Anspruͤche, na⸗ mentlich und besonders, da diese Vorlabunz vorzüglich zum Zweck der Constatirung der Legitimation nachgesucht ist, aus einem Erb⸗ rechte ju haben vermeinen, daß sie solche in Törns? am 313mm; oder 11. Juli oder 25. August d. J., Morgens 10 Uhr angeben und gehörig nachweisen, im widrigen Ke durch den am 19. Septem⸗ ber d. J. zu erlassenden Praͤelusiv⸗Abschied damit werden abgewie⸗ sen und der Supplieant und seine Geschwister Carl Ludwig von Mecklenburg in Paris, Friedrich von Mecklenburg ebendaselbst der Herr Oberst Philipp von Mecklenburg in Schweden, die Frau Ge⸗ neralin von Röder in Stuttgart, geborne Julie von Mecklenbutg und das Fräulein Louise von Mecklenburg sn Berlin, als alleinig Erben der Defunctae werden angenomnten werden. i.

Datum Greifswald, den 23. April 1831.

Königl. Preuß. Hofgericht von Pe m mern und Rügen. v. Möller, Director.

Y

Bekanntmachung.

; In nr Deypositorlo sind vorhanden:

Rin der Tambour Michael Grabomẽ kischen Curatel⸗Masse fur ) 1 Gratoms ? Masse fur K Aufenthalte nach unbekannten, 1792

a n Michael Grabowski, 59 Thl. 12 sgr. 9 pf. vaäͤterli Ern l. ; h sgr. 9 pf. vaͤterliches 2) in der Wittwe Profenschen Curatel⸗Masse für die, dem Na⸗ men und. Aufenthalte nach unbekannten Kinder ver verstor— benen Wittwe des Johann Gottlieb Profe, 14 Thl. 3 sgr. 10 pf, 3) in der Curatel⸗Masse Schäfer und Heckert, die von dem jetzt

Nachlaß des zu Charlottenburg Stadtger. zu Charlottenburg. 4. Juni 1831. ö Int. Bl. p. 1388.

e

Es werden die Eigenthuͤmer dieser Massen oder deren Erben

aufgefordert, ungesaͤumt spaͤtestens binnen vier Wochen, diese Gel⸗ der von uns abzufordern, widrigenfalls solche zur Allgemein. Justij⸗ Ofsñzianten⸗Wittwen⸗Kasse abgeliefert, und bei derselben so lange aufbewahrt werden sollen, bis in der Folge deren Eigenthümer oder die Erben derselben sich bei uns zur Empfang nahme melden unh, gehörig legitimiren; auch gehen sie der inzmäischen? von der Wittwen⸗Kasse erhobenen Zinsen verlustig. Thorn, den 13. Mai iszt.

Koͤnigl Preuß. Land- und Stadtgericht.

n l , m. Fin verehrliche- Publikum wird hierdurch benachrichtist, dass die hiesige Badeanstalt wieder wie gewöhnlich in der Mitte des Monat Juuins eröffaet wird, und dafs Vorsorge getroffen worden ist, dasa ausser den hiesigen Mineralbädern aut Begehren auch Seesalrbäder zegeben werden könuen. Verschiedene Veränderungen bei den Logis im Kurhause wer- den den Fremden neue Aunehmlichkeiten gewähren. Logis- Bestellungen können bei der üuůötterzeichnweten Behörde bei dem Herrn Küchenmeister Reise dahier gemacht werden. Liebenstein bei Eisenach, den 18. Mai 1831.

Herzoglieh Sächsische Bade - Direktion.

uud

Literarische Anzeige.

Verzeichniß der fremden Buͤcher, welche vom 1. bis

12. Mai 1831 fuͤr die Koͤnigl. Bibliothek erworben worden sind.

In Rußland erschienene Werke:

nstitut aYménien de langues orientales; par Lazaroff. (en langue armenienne et rüste.) Moscovie, 1830. in 4Ato.

In Frankreich erschienene Werke: ; Charte de emm une, an läangus romane, pour la ville de Gréalou en Quere); publise avec za traduction fran gaise et des

, . ur D . points de histoire de la laußue romane en kurope ot dans le Levant; par Mr. Cl lIlion - Fi Paris, 1829. in S8ro. in ee , , .

Catalogus de la hibliothâqu« de la ville de Rouen; publid vous Ladministration de Mr. le marquis de Martain ville; Par Mr. Th. Liequet. Belles - Lettres. Rouèn, 1830. in Svo.

Costum as des XIII., XIV. at XV. aiecles, extraits des mo- numeus las plus authentiques de peinture et de zeulpture, avec un texte historique at deseriptif; par Mr. Gamille Bonnard. Pre- niere dition fran gaise. Tom. I. Paris, 1829. in 4to,

Trait de ehimie appliquée aux arts; par Mr. Du mas. Atlas. Tom. J. Paris, 1828. in fol.

In England erschienene Werke: he cerrespondeuce and diary of Philip Do ddrid- ge illustrative of various particulars in His lit. hithehto unknowe notices of, many of his contemporaries, and Kerch of ih̃e cecle- siastical history of ihe times in which he lived; edited from the

82

en Staaten.

gie. dictionary persian, arabic and english; with dissertation ou the languages, literature aud manners os eastern nations; hy John Richardson; revised aud improved by Charle Wilkins. A uew editiou, considerably enlarged; by Franci- Johnson. Loudon, 1829. in io.

In den Niederlanden erschienene Werke:

is qu isitiones historicac de pleris que apud Bel- Cas 3 ePtentrio nalen“ eudemiie morbis; secripsit Menno Dolle man. Amsterdami, 1824. in 4to.

In Daͤnemark erschienene Werke:

e dizinis ches Schriftsteller- Lexicon der jetzt lehen= den Aerzte, Wundärzte, Geburtshelfer, Apotheker und Natursor- scher aller gebildeten Völker; von A. C. P. Cal lis en. Baud J uud II. A Boud. Copenhagen, 1836. 2 vel. ia S,

In Ungarn erschienene Werke: ? Geschichte des Gmanisechen Reiches, grossentheils aus bisher unbenutzten Handschristen und Archiven; durch Fr. . Hamm er, Band VII, Vom GariowiczOm bi zum Belgrader

Frieden, 1699 1739. Mit einer Karte. Pest, 1831. in Svo.

In Italien erschienene Werke: Memoria sulle opere di scultura in Selinunte ultima- mente scoperte; di Pietro Pisani. Palermo, 1825 in Svo. Sas g io di sperimenri su le Propriera chimiche e me dicameutose delle acque termo-minerali dei te m- pio di Serapide in Eozzuoli; del dott. Gaetano Conte.

Vol. J. Napoli, 1826. in So. Sulla voοOluta joni ca di Vitruvio; lettera al chiariss. U.

L. Napoli, 1830. in gro.

Hildburghausen und Ne m- V'ork.

Im Verlage des Bibliographisehen Inetituts sind vom 5. April bis 15. Mai an Fort serzungen und Neuigkeiten , , und au alle prompt zahlende Besteller versendet worden:

Bibliothek deutscher Kanzelberedsamkeit, zu 10 Gr. der Band 17 Bde. Svo. ,, , Aus der Bibliothek dentzcher Kan- zelberedsamkeit besonders abgedrnekt. 8 2 mit 2 Kpfrn. 1 ThI. Sachs, ö 6 n g Miniatur-Eneyclopädie der deutschen Classiker. Mit Kpf ; Das Bändehen von 144 Seiten, 3 Er. ne, 6 8. Cobinets Encyelopadie deutscher Classiker. Mit Kpfrn. 6 Gr., das Bändehen von 140 Seiten, 111 13 Bd.

Prachtausgaben der Lutherischen Bibel.

Kirchen- und Pastoral -Bihel mit 5 24 Li 11. und III. Lief. 3 12 Er. , ier, e, mer n Flet Haus- und Familien- Bihel mit 244 Kpfrn. 1 12 . II. uud III. Lief. à 8 Gr. aus- und Familien- Bibel mit 36 K frn. Imperi Velin. In s2 Lict. II. un d fi . 1 e' 1 Confirmanden- Bibel mit 12 Kupfern. Royal Spvo. IV. und V. Lief. d 5 Er.

12mo.

Imperial Svo. In Auf

In 12 Lief.

F n nüt nr t in .

Tliginal by J. Doddridg« Humphreys. Vol. V. London 1831. in Svo. .

The life of arehbishop CGranmer; Vol. J. aud II. Loudov, 1831. 7 vol. in Svo. A election from the Papers of the earls of March- mont, in the peszession of Sir G. 1. Rose; illustrative of events from 1655 to 1750. Vol. I. III. London, 1831. 3 vol. in Syo. The history of the Peloponnesian war, by Thu cy- d ide; the text zccording to Bekker's edition, wiih me alte ra- tisns; illustrated by mapz, taken eutirely from actual surveys; with notes, chiefly bistorical and geographical; hy Thomas KÆr- n old. Vol. J. Gxford, 1831. in Svo.

e, . nid writings of Henry Fuseli, Frofessar of painting io the royal academy in London: 7 , Narrative of 2 journey across the Balcaun, by the two passes of Selimno anp Pravadi; also of a visit to Azani and other newly discovered ruiuns in Auia mingr, in the years 1829 aud 1830 by Major S. Keppel. Vol. I. aud II. Loudon, 1831. vol ju Sro0' ; Fas ei Hefteniei,. FSR. G nd lite rary chronology of Grece and iome, from the 124th olympiad io the death of Au- Sustur; by H. Fyne« Clinton, Oxford, 1830. in 4to.

y, n, , rn gg.

keeper and

unbekannten Klaͤger am 29. Jannugr 1329 eingejahlten 13 Thl.

; a. . ; z The mechanie's mag axine, museum register, journal and

Gallerie der Zeitgenossen. III. Jahrgang, die Nummern 53 - 78 enthaltend.

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Bis jetzt erschienen: No. ö. . von Bayern. Stahlstich von C. Barth 64. Gnig Ludwig von Bayern. ; 55. ö Von ö. ö , 56. Prinz - Regent Friedrich von Sachsen. Wagner. Alie 14 Tage ein Portrait. Gallerie der Dichter. No. 8. Göthe von Barth ö e, ,. jedes Portrait uur 2 Gr. ortefeuille für Feichner und Kuntifr i , . oifreunde. V. Lief. No. 12 u. 13. Jede Lieserung 8 Gr. Sächs. Meyers Schul-Atlas der neuesten Erdbeschreibung, in 18 Karten II. Lieferung. ; No. 4 - 6 6 Gr. Sächs. 4) Australien. 5) Schweden. 6) Nordamerik. Freistauten

und Mexiko.

Meyers , , , . der neuesten Erdhbeschreibr iungsleser und Reisende. u 64 Kart 8 Gr. Säclis. 1 .

5) Schweden.

den ganzen

Sachs. Ein-

In Stahl von

ing, für Zei- II. Lief. No. 5 - 8.

b) Nordamerika. 7) Sicilien und Calabrien

S) Europa.

ten in Deuischlan chenen) Sind, man hetrachte sie von der , , . a , von der artistischen Seite, bei weitem das Beste, was in ie gem bequemen Formate jemals, sowohl in Deutschland als im Aus- lande, erschienen ist. Auch die Illumination iat trefflich und aus- gezeichnet, und der Preis so ohlfeil, als er Kaum s edacht werden kann. Jede Karte kostet nur 2 Gre, ehen

Beide Atlasse (die ers

gazette, Vol, XIII. London, 1830, in 8yo,

oder 9 Kreuzer Rhein,

ö 4proc. JI4. Bank- Actien 1 1087. Russ. Engl. Anl. 903. Russ. 96 Hamb. Cert. S7]. ham .

pra, Metall. S2z. 4proc. 7I4. Loose 2u 1001. 1163. Ban

dz. Bam: 1163. Loose zu 10)

M 147.

2 1 ———

Amtliche Nachrichten.

r Im Bezirk der Königl. Regierung

5ptoc. Rente pr. compt. 90. 9 n jn Arnsberg ist der bisherige Hülfsprediger Friedrich prot.

Daecke in Minden als Pfarrer der vereinigten Stifts- und

bi Jakobi⸗Gemeinde in Lippstadt erwählt und bestätigt worden;

zu Breslau ist der Professor und Dr. Herber an der da—⸗ sgen Universität zum Pfarrer an der katholischen Pfarrkirche zu Et. Vincenz bestellt worden;

zu Koblenz ist der evangelische Pfarrer Veith in Ober— Kostenz zum Pfarrer in Pleizenhausen ernannt worden;

zu Magdeburg ist zu der erledigten evangelischen Pfarr— selle ju Worms dorf, Diöces Ummendorf, der Prediger Behrends n Rietzel vorcirt und bestätigt worden;

zu Oppeln ist dem seitherigen Pfarrer Michael Loreck n Bielschowitz die erledigte Pfarrei zu Belk und Leschezyn im Rybnicker Kreise und dem seitherigen Kapellan Karl Alt— mann zu Falkenberg die erledigte Pfarrei zu Kühschmalz im Grottkauer Kreise verliehen und der seitherige Pfarrer Karl Eéquart in Jastremb in gleicher Eigenschaft in Schialkowitz, dppelnschen Kreises, bestallt worden.

Zeitungs-Nachrichten.

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Paris, 21. Mai. Der Montteut enthält mmmehr in seiner amtlichen Rubrik die Königl. Verordnung, wodurch der General-Lieutenant Bonnet zum außerordentlichen Commissair in der ten, 12ten und 13ten Militair-Division ernannt wird. Ihr voran geht ein Bericht des Präsidenten des Minister-Raths an den König, folgenden Inhalts: „Sire, da die öffentliche Ruhe an einigen Orten in den westlichen Departements durch lebertretungen der Gesetze und einzelne Störungen unterbrochen worden ist, dergleichen Contraventionen und Unordnungen aber nicht länger ungestraft bleiben dürfen, wenn anders nicht der Parteigeist den Charakter derselben zu entstellen suchen soll, so hat die Regierung auf die wirksamsten Mittel bedacht seyn müssen, fiesem Unwesen ein Ende zu machen. Bei Gelegenheit der dies ährigen Aushebung der jungen Mannschaft haben Militair— hflichtige, um dieser zu entgehen, sich von Uebelthätern anwerben lassen; hieraus bestehen die herumstreifenden Banden, ohne eine sonstige Konsistenz, als die Furcht, die sie einflößen, und die Schonung, womit sie behandelt werden; ohne einen anderen Impuls, als alte Gewohnheiten der Chouamnerie, begünstigt durch die Beschaffenheit des Landes; ohne einen anderen zweck, als Plünderung und, für die Mehrzahl, Desertion. Da ndessen besorgliche Gemüther jene Unordnungen mit politischen Erinnerungen, auf die wir stets ein wachsames Auge haben, in Verbindung setzen, und da ein strafbarer Ehrgeiz sich diesen Keim innerer Bewegungen leicht zu Nutze machen könnte, so müssen die übertriebenen Besorgnisse entfernt, die Umsturz drohenden Pläne vereitelt werden. Nach dem Zeugnisse und selbst nach den Anträgen der Behörden, die jene Gegenden verwalten, scheint es, daß die Centralisirung der Militair-Gewalt und ein zusammenziehen bedeutender Kräfte die Pacification der beun— tuhigten Gemeinden zur Folge haben würden, indem alsdann, statt der bisherigen allzu beschränkten Mittel der Orts-Behörden gegen jeden einzelnen Versuch der Ruhestörer, Uebereinstimmung in den zu treffenden Maaßregeln und Schnelligkeit in der Aus⸗ sührung derselben eintreten würden. Ich habe daher die Ehre, Ew. Majestät vorzuschlagen, nach der Äten, 12ten und 13ten Nilitair⸗Division einen außerordentlichen Commissair zu schicken, dem die Truppen zur Disposition gestellt und die Commandeurs untergeordnet werden, damit er, unterstützt von den Verwal⸗ tungs-, den geistlichen und Justiz-Behörden, sich überall, wo die Umstände es erforderlich machen, hin verfügen und nach allen Punkten hin bewegliche Kolonnen dirigiren konne, ohne hiervon durch die Gränzen der verschiedenen Militair-Divisionen behin— dert oder durch Gerichtsbarkeitsstreite aufgehalten zu werden. Der Zweck seiner Sendung wäre, dem Lande Ruhe ju verschaf— sen, anfangs durch alle ihm zu Gebote stehende gütliche Mittel, dann aber nöthigenfalls durch die zu seiner Verfügung gestellten Gewalt⸗Maaßregeln; allein noch nicht durch jene äußersten Schritte, die das Gesetz gestattet, und die in diesem Augenblick noch mehr Hindernisse zu Wege bringen als beseitigen würden. Es besteht im Westen kein Krieg, mithin ist auch kein Grund zu einer Er— klärung in Belagerungs-Zustand vorhanden. Nur die Gesetze werden übertreten, und die Gesetze werden auch mit Hülfe der öffentlichen Macht hinreichen, um dem Unfug zu steuern. Der außerordentliche Charakter der Sendung beruht für den Augen— blick darin, daß die Einheit der Gewalten in die Hände eines dffiziers gelegt wird, der, wenn gleich jeder einzelne verantwort— liche Minister ihm behülflich ist, sich der Mitwirkung der Beam— ten der verschiedenen Verwaltungszweige zu versichern, deshalb nicht minder in den Gränzen der allen Behörden vorgezeichneten regelmäßi⸗ gen Wege handeln soll, jedoch für sich allein, in voller Unabhängig— keit, schnell und kräftig. Die Justiz⸗Behörden werden ihm überall, wo es ihres Amtes ist, ihren Beistand leihen; die Central⸗-Poli⸗ zei⸗Commissaire werden ihm durch ihre Wachsamkeit, die Diener der Religion durch ihre friedlichen Ermahnungen behülflich seyn. Auf diese Weise wird er mehr Uebeln vorbeugen, als er zu un⸗ terdrücken haben wird; seine Vollmacht hört mit dem Tage auf, wo er die Uebelthäter den Händen der Justiz überliefert und die entwichenen Militairpflichtigen ihren Fahnen zurückgegeben ha— ben wird, ein Resultat, das wir, eben wegen der großen Vor⸗ sichts-Maaßregeln, welche ergriffen werden sollen, um die Ruhe unter Einwohnern wiederherzustellen, die den Wunsch und das Bedürfniß danach nicht minder empfinden, als die der übrigen

Berlin, Sonntag den 29st Mai.

1831.

Provinzen Frankreichs, schnell zu erreichen hoffen. Ich schlage Ewr. Majestät vor, den General⸗-Lientenant Bonnet zum außer— ordentlichen Commissair für die 4äte, 12te und 13te Militair-Di⸗ vision zu ernennen. (ge.) Casimir Périer.“

Aus Plosörmel (Departement des Morbihan) schreibt man unterm 13ten d.: „Gestern wurden 30 Soldaten von der Be— satzung von Josselin nach la Nouce geschickt, um den Wald zu durchsuchen; eine dort besindliche Bande von Chouans zerstreute sich bei ihrer Annäherung. Bei weiterem Vordringen in den Wald fielen mehrere Schüsse auf die Truppen, wovon zwei Mann getödtet wurden. Von Vannes sind 350 Mann nach Nous e marschirt. Ein zweiter Anführer der Chouans, Namens David, ist ebenfalls gefangen worden. General-Lieutenant Bonnet ist am 17ten d. in Nantes angekommen und hat sogleich das ihm anvertraute Kommando übernommen. Das auf dem Marsche nach Bressuire und Chollet begriffene 46ste Regiment wird den 20sten oder 21sten in diesen Gaͤrnisonen eintreffen. Nach ver⸗ schiedenen anderen Punkten der Vendée sind andere Regimenter unterweges, und noch vor Ende dieses Monats werden wenigstens 15,000 Mann regelmäßiger Truppen in der Vendée versammelt ehn.“

ö. Die Wahlliften der vierzehn Bezirke des Seine-Departe—⸗ ments (nämlich der 12 Bezirke von Paris und der 2 Bezirke des Weichbildes Sceaux und St. Denis) sind gestern an den üblichen Orten ausgelegt worden; sie enthalten die Namen von 15,459 Wählern; im vorigen Jahre betrug die Zahl der Wähler nicht ganz 10,000.

In Bordeaux haben sich, wie der dort erscheinende Indi⸗ cateur meldet, in Folge des jetzigen Wahlgesetzes 600 neue Wähler eintragen lassen. Im Departement des Ain wird die Zahl der Wähler nach den neuen Lislen fast auf das Doppelte steigen. Im Departement der Oise hat sie sich um S26 vermehrt.

Das General-Conseil des Departements der Seine und Marne hat den General Lafayette (Deputirten dieses Departe— hn, ju seinem Präsidenten gewählt.

Machrichten aus Lyon vom 17ten d. M. zufolge, war der vorige Abend ruhiger verflossen, als man nach den Vorgängen der vorhergegangenen Tage erwartet hatte. Zwischen 9 und 10 Uhr hatten sich zwar noch einige Gruppen gebildet, wurden aber durch Patrouillen der National-Garde, von welcher Bataillone im Hofe des Stadthauses standen, bald zersprengt; um 10 Uhr herrschte vollkommene Ruhe. Am 18ten war dem Lyoner Journal du Commerce zufolge, die Ordnung gänzlich wieder— hergestellt. .

Hiesige Blätter melden: „Am verwichenen Montag fand eine Art von Weiber⸗Rebellion in Montargis (Departement des Loiret) statt. Auf das Gerücht, daß der Stadt-Rath Willens sey, die der dortigen Mönchsschule bisher bewilligte Summe vom Budget des Departements zu streichen, rotteten sich viele Müt⸗ ter der Schulkinder zusammen, zogen vor die Thüre des Sitzungs- Saales des Stadt⸗Raths und verlangten laut die Beibehaltung der Schulen; sogleich bildeten sich ihnen gegenüber andere Grup⸗ pen, welche nicht weniger laut den entgegengesetzten Wunsch aus⸗ sprachen. Der Auflauf wurde so bedeutend, daß die National⸗ Garde zu den Waffen greifen mußte. Bei seiner Ankunft in Montargis hat der Präfekt fünf durch ihre Opposition gegen die Regierung bekannte Mitglieder des Stadt-Raths abgesetzt und den Mönchen befohlen, sogleich ihre Schule zu schließen, an de— ren Stelle mit dem 20sten d. eine andere Freischule errichtet wer⸗ den sollte. Der Präfekt zeigte diesen Beschluß der versammelten National-Garde an, die ihn mit dem lebhaftesten Beifall auf— nahm. Am 18ten wurde die Verordnung wegen Schließung der Schule der geistlichen Brüder öffentlich angeschlagen.“

Professor Cousin, Mitglied der Französischen Akademie und des Universitäts-Raths, hat vom Minister des öffentlichen Un— terrichts den Auftrag erhalten, auf einer Reise durch Deutsch— land Dokumente über die Organisation der dortigen Haupt-Un⸗ terrichts⸗-Anstalten zu sammeln. .

Der Vicomte von Montalivet, Attachs bei der diesseitigen Gesandtschaft in Berlin, ist gestern Abend mit Depeschen dahin abgegangen.

Der diplomatische Agent Dom Miguels, Graf da Ponte, der, ohne beglaubigt zu seyn, seit mehreren Jahren hier lebte, hat Paris vor einigen Tagen verlassen.

Das Journal des Débats meldet: „In Folge der von dem Französischen Konsul zu Tanger dem Kaiser von Ma— rokko gemachten Vorstellung, daß die Invasion in die zum Kö⸗ nigreiche Algier gehörige Provinz Tremezen, zu der er seinen Trup⸗ pen Befehl ertheilt hatte, das gute Vernehmen zwischen Frank— reich und Marokko stören könnte, hat der Kaiser seinen Neffen Muley-Aly zurückberufen und ihm befohlen, Tremezen unver— züglich zu verlassen. Der Kaiser wird sich dieser Truppen zur Wiederherstellung der auf mehreren Punkten seiner Staaten ernsthaft gestörten Ruhe bedienen. . D zen hat ohne irgend einen Nutzen dem Marokkanischen Schatze S00, 0060 Fr. Ceine für dieses Land ungeheure Summe) ge⸗ kostet und obenein noch die gegenwärtigen Unruhen veranlaßt.“

Aus Toulon meldet man unterm 15ten d. M.: „Admiral Rosamel hat befohlen, daß 20 Muslker von der Linien-Maunn⸗ schaft der Marine sich auf der Fregatte „Artemisia“ einschiff en und den Prinzen von Joinville auf seiner Reise nach Genua, Livorno, Neapel, Palermo, Triest, Tunis und Algier begleiten sollen. Der Prinz wird sich morgen nach der Rhede begeben, wo der Contre⸗Admiral Hugon in seiner Gegenwart von dem von ihm befehligten Observations-Geschwader Evolutionen aus— führen lassen will.“ -

Lleltere Briefe aus Toulon vom 13ten melden: „Auf der hiesigen Rhede liegen gegenwärtig folgende Schiffe: die Fregatte „Armide“, die Brigg „Cuirassier“ beide zur Abfahrt bereit, die Linienschiffe: „Trident“, „Marengo“, „Algesiras“, „la ville de Marseille“ und Algier“, die Korvette „Perle“ und die Brigg „Zebre“ auf der großen Rhede, die Fregatten „Pallas“, „Iphigenie“ und „Herminie“, die Korvette „Victorieuse“ nebst mehreren kleinen Fahrzeugen und den Dampfbooten „Pelikan“ und

Die Expedition nach Treme⸗

„Sphinx“ auf der kleinen Rhede. Im Hafen wird das Linien— schiff „Superbe“ und die Fregatte „Bellone“ ausgerüstet. Die meisten Schiffe segeln von hier ab, ohne daß man ihren Bestim— mungsort kennt, und geben dadurch zu Vermuthungen Anlaß, die sich nachher oft als ungegründet ausweisen. Die Befehle kom men direkt aus Paris, werden den Schiffs-Capitainen versiegelt eingehändigt und von diesen erst auf der hohen See erbro— chen. Mehrere Schiffe sind zum Absegeln bereit, die Mann— schaft derselben darf den Bord nicht verlassen. Die bei den Llntillen stationnirende Schiffs-VDivision wird wegen der in Guadeloupe und Martinique stattgefundenen Unruhen sich diesmal während des Winters nicht entfernen, wie dies in früheren Jahren der Fall war, und vielmehr einige Verstaͤrkungen erhalten. Ein aus Griechenland angekommenes Schiff mel⸗ det, der Graf Capodistrias habe sich am 28sten April in Modon befunden und noch einige Tage dort bleiben wollen.“

Herr v. Brian, Haupt-Redacteur der Quotidienne, ist sei⸗ ner geschwächten Gesundheit wegen aus dem Gefängnisse Ste. Pelagie nach einer Kranken-A1Anffalt gebracht worden.

Großbritanien und Irland.

London, 21. Mai. Ihre Königl. Hoheit die Herzogin von Kent, die Prinzessin Victoria und der Prinz von Leiningen sind . von Claremont nach dem Palast in Kensington zurück—⸗ gekehrt.

Einige Aeußerungen des Sir R. Peel, bei einem seinen Wäh⸗ lern in Tamworth gegebenen Gastmahle, geben der Morning—⸗ Chronicle zu folgenden Betrachtungen Anlaß: „Man sagt, daß, wenn man eine Feder in die Höhe wirft, daraus zu ersehen ist, von welcher Seite der Wind kommt. So, wenn wir wissen wollen, was in den Seelen der letzten Anti⸗Reformisten vorgeht, müssen wir uns nicht an diejenigen wenden, die, wenn sie ihre politische Laufbahn geschlossen sehen, sich für den Mangel an Hoffnung auf eine künftige Wichtigkeit mit dem Gedanken der Hochachtung trösten, die ihrer unerschütterlichen Konsequenz gezollt wird, sondern an einen Politiker, der mit weniger Gewissensjwang Grundsaͤtze annimmt und wieder aufgiebt. Sir Robert eel, von dem wir, trotz seiner Heftigkeit bei der Prorogation des Par— laments, wohl wußten, daß der Ausfall der neuen Wahlen den gehörigen Eindruck auf ihn machen würde, finden wir in seinen in Tamworth gehaltenen Reden darauf vorbereitet, die alte Verfassung über Bord zu werfen. „„Werthe Herren““, sagte er, „„das Vorzüglichste, was ich in meinem öffentlichen Leben gelernt habe, ist Duldsamkeit. Wenn ich das Recht in Anspruch nehme, über alle politische Gegenstände nach bester Ueberzengung zu denken und zu sprechen, fo ehre und achte ich auch den Mann, der in Ausuͤbung desselben Rechts von mir ab— weicht.!““ Dies ist ein viel versprechender Anfang. Der ent scheidende Moment kam aber erst, als Hr. Woolley die Gesund heit des Herrn W. Rates Peel ausbrachte, der kürzlich von der Universität Cambridge gewählt worden ist. Herr Woolley glaubte wahrscheinlich, daß nun der Geist dieser Universität in Sir Ro— bert aufblitzen und dieser auf den Altar seines Vaterlandes das Gelübde niederlegen würde, daß er bis zum letzten Hauche für die verfallenen Burgflecken, den wichtigsten und werthvollsten Theil der Englischen Verfassung, streiten werde. Aber des sehr geehrten Baronets Politik war weit versöhnlicherer Natur. Er bemerkte ziemlich kühl: jwei Brüder hätten beide Uni— versitäten repräsentirt; Herr W. Jates Peel sey jetzt als Repräsentant für Cambridge erwählt, weil er Ansschten hege, die mit denen der Regierung im Widerspruch ständen, wäh— rend er (Sir Robert) seinen Sitz für Oxford verloren habe, weil er eine Maaßregel (die katholische Emaneipation) vertheidigt hätte, die, seiner Ueberzeugung nach, zum Besten des Staats nothwendig gewesen. Er habe es immer für angemessen gehal⸗ ten, auf die politischen Umstände der Zeit zu blicken, in der man lebe; und wenn die Nothwendigkeit so dringend wäre, es zu erfordern, so bringe es weder Unehre, noch dürfe es Mißtrauen erwecken, wenn man Meinungen oder Maaßregeln aufgebe und andere annehme, welche den veränderten Umständen des Landes angemessen sehen. Nachdem Sir Robert Peel auf diese Weise der Reform die Hand bietet, hoffen wir, daß er sich auch mit dem Journa— lismus versöhnen wird, obgleich der Presse keine Ehrenbejeugun— gen in Tamworth zu Theil geworden sind. Wenn die Presse und Sir Robert einmal einen und denselben Weg gehen werden, was nicht in der Unmöglichkeit liegt, dann werden wir wohl nichts mehr gegen den Journalismus hören.“

Der sogenannte Pitt-Klub wird sich nächstens an seinem Jahrestage wieder versammeln. Die Morning-Po st äußert in dieser Hinsicht: „Die Pitt-Klubs haben früher dem Staate gute Dienste geleistet. Ihre Bildung war ursprünglich ein Zei— chen der Achtung, welches man Herrn Pitt geben wollte. Spä— terhin wurden es Sammelpunkte für die Erhaltung unserer Ge— setze, unserer Freiheiten und unserer Religion, in den verschiede— nen Grafschaften Englands. Möchten sie doch durch das Land neuerdings organisirt werden möchte Jedermann, der Herz und Gefühl genug hat, unsere gegenwärtigen Institutionen zu würdigen, und zugleich Scharfsinn genug besitzt, um die drohen— den Gefahren vorherzusehen, in der sie sich jetzt befinden, sich ei— nem dieser Clubs anschließen möchte die Zusammenkunft in der Hauptstadt das Zeichen zu ihrem Wiederaufleben im gan— zen Lande seyn möchte endlich Jedermann, der in diesen Zei— ten Tugend und Muth genug hat, ein wirklicher Patriot zu seyn, sich bemühen, die Wiedererrichtung dieser Klubs zu befördern. Von der Versammlung in London erwartet man, daß sie in Bezug auf Zahl, Stand, Vermögen und Intelligem beispiellos seyn wird. Die Krisis, in welcher sie gehalten wird, ist eine verhäng— nißvolle. Möge der Fondsbesstzer, der Geistliche, der Pair, das Mitglied des Unterhauses, der Kaufman, der Agrikulturist, möge Jedermann, der Nachdenken genug besitzt, um einzusehen, daß der Grundsatz, auf dem alles Eigenthum beruht, auf immer dahin ist, wenn die ganze Bill durchgeht, sich diesen Klubs an— schließen, möge die Versammlung in London ganz England