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S u spiele. ; r Der Bettler
Allgemeine
Preußische Staats-Zeitung.
6 151.
Berlin, Donnerst ag den 2ten Juni.
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1831.
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Amtliche Nachrichten.
Kroßngit des Tages,
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht, den zank-Buchhalter von Frantzius zu Danzig zum Direktor des rtigen Bank-Comtoirs zu ernennen und das diesfällige Pa— nt Höchsteigenhändig zu vollziehen.
Bei der am 30sten v. M. fortgesetzten und am 31sten ej. ndigten Ziehung der ten Klasse 63ster Königl. Klassen⸗-Lotterie 1 Haupt-Gewinn von 25,000 Rthlr. auf Nr. 62,817 nach 6ln bei Huißgen; 1 Haupt-Gewinn von 10,000 Rthlr. auf Nr. F„i60 nach Koln bei Reimbold; 2 Gewinne zu 5000 Rthlr. ien auf . , in . Alevin und nach
; Nagdeburg bei Roch; 4 Gewinne zu 2000 Rthlr. auf Nr. 8699. Gedruckt bei A. W. Hayn. 6. 19, 497 und auf das unverkaufte ee, 76, 77 in Berlin [Burg, nach Brandenburg bei Ludolff und nach Königsberg
J d. N. bei Jacobi; 35 Gewinne zu 1006 Rthlr. auf Nr. 5918.
: Königliche ia, — z ! 8 e. ; Schauspielhause: / und Kurland auf dem gewöhnlichen Land⸗-Wegt über Polnngen Berliner Bör Mittwoch, 1. Juni. Im ( dirigirt werden sollte, auch ferner zwischen Memel und Liebau k Drama em I' ltt. Dierauf, jum erstenmale: dich eee Wander seewärts per Dampfschiff befördert werden. wn a. trel. (BPrausi. Oαur. leben, , in . , m n. 6 Englischen dei ori I851 J. Fonds- und Geld-CGours-Jvettel.: C 0s. M John O'Keefe, frei bearbeitet von G. Kettel. . . August Lafontaine starb zu Halle den 20. April 1831 nt enn. — — . 3 . dieser Vorstellung bleiben die bereits gekauften und mi und wurde auf dem freundlichen Kirchhofe neben der ihm ele, D mnie, G- n; ,, reg. * Donnerstag!/ bezeichneten Schauspielhaus⸗Billets gültig. . mals gehörigen reizenden Villa begraben. Mehrere achtun gs⸗ S S , i, e , fr, s „De er stage, , Tperuhause⸗ Zum eye werte? Stimmen haben gegen uns, seine vertrauteren Freunde, Fr. Kngs. Aus. 3 5 333 — Eonm— ,, . oct. Bettina, Oper in 1 Att, nach Scribe; Muslk von K. Bu den Wunsch geäußert, ihm daselbst ein Denkmal zu errichten, p. FEnzj. Ani. 75 86 — Hur n, Neum. do 1 a, 1033 Hierauf, zum erstenmale: Die Pagen des Herzogs von Ven damit die Nachwelt seinen Zeitgenossen nicht mit Recht den Pi. Eni. Gbi. 34 327 8t zchlesis he do. 4 . hüt Weng; an nk! Akt, von Aumer arrangirt und für die Ki Vorwurf machen könne, daß fie dessen Grab , , i . . 1 . : ö . ö 36 2 6 Bühne in Scene gesetzt vom Königl. Solotänzer Herm h Di ͤ ir bier zur öffentlichen Kenntniß a Neum. Int. Seh. do. 2 — 2.80. Mu. N. k Daastoni? Mäfik von K Blum. . ⸗ z n des Verte benen 6 e,, blizz. ( n a ir ,, en n bleiben die bereits gekan n ; . ; 9 . 8bg. ö e. . ñ J ) Bi ‚ die Gelegenheit ergreisen werden, dem 3 , .. . , n T , . müht val. Bur. — 134 — ten ünd mit „Rittwoch“ bezeichneten Opernhaus-RBillets gültit -: zu huldigen, von dessen Dichtungen ihre Gefühle für conhert hen o. in Th. — 3. 3. Nene . die = 1 . . ö und Sitilichkeit so oft angenehm berührt wurden. U Demnach er— . 92 ric lriciiad or.. — 12 . Köniz städtisches Theater. J lauben wir uns die Bitte, ö . Groseßn. har do. 4 86 igen. m,. 6 ö 2 Mittwoch, 1. Juni. Die heimliche Ehe, kom. Oper in 2Akte (Ülerstutzken, weiche die hiesige Buchhandunng C. A. . 1 r, / . r ( und Sohn annehmen und ,, 24 KJ Wechsel- Cours. Fr,, s Ge. XEuE SFS E ct RtnzE N- NAMGατR νωμπάü ; Außerdem würden uns die Herren Redakt, e ö — ö ee , s, Fre, Hor Rente inn, gi. Jh. Iprge, Blätter eine Gefalligkeit erzeigen, wenn sie diese Bekanntmachung Trercrcm . D IJ. sburr U our B ri Wrchlnleuc din. der 10 Kilt gi. 65. Spro. Idea freiwillig in dir tele . . 3 ö . ö. HN ö. . i 53 ö zr compi. 71 h5. in our. 72. 5proc. Span. Rente per, 535 ;. FJ. G. Gruber, h, T. 6. Voigtel, ö. dd . 6 k . 17 see ntfürt? a. M., 38. Mal. Desterr. proc. Metal ‚— d. j. Prorektor der Universität Ober-Bibliothekar und Pro— p— , ,,, 6, sz , , e, fen, n e. r eres itz.. Bri . fer ,, , , ‚. ö z hen m d r, n, , 150 El. 2 Ut 1 ö u 100 Fl. 1583. 158. Poln. Loose Aä6 *, 453; z — K ö ,,, h u 1g ben, . Mal. pr. Niet. Sl. pt. 13. Bank Aetien 10) . . . . 1 2 1t. 77 i ; - Niederl. wirkl. Schuld 3932. kKanz- Bill. 153. Russ. (bei Hope) . J 106 Thl. S Lage 1927 — Redacteur John. Mitredaeteur Cottel. gat Gerierr. proc. MNetll, St, 3. Mei 1 , . een ö o ndon, 24. Mal. ⸗ ö 1. ö ö J 100 3h 3 Woch. . 9 zproc. Cons. S3). Bras. 613. 5proc. Mex. 30. 6proe, dito 32. ,, J 99 *. . . aich J Port. 42. Russ. 94z. ,,,, ,,,, , ** — — ——— ö. ; 4 — — ———— — x75v.̃⸗—— — Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten. n Nachtheile aufmerksam gemacht, denen, nach §. 3, der Gtatuten A 2 l 3 e h 9 1 . den n ll, . n ,. , . 6 ; hut e tisation. ich ausseßen wörde, der binnen dieser Frist i if ; verlorener Staats- Papiere und anderer Schuld- Verschreibungen, Behufs deren Amoh keine gol leistete, und verspricht, in ihrem naͤchsten Rundschrei⸗ 3 P zclusir Blatt, worin das ben die Veranulassung zu dieser Einforderung mitzutheilen. . Betrag des Name der Behörde. runhu in t en , ñ 235 Weitere zu ersehen. Pr ᷣ n ng des Dokuments. dez Sokuments. — Termin ea . , 21 Eigenthuͤmers. . — ,, An zeige, Drandenb. Staats. Schuld- Schein Nr. Lieutenant von Wal⸗ 100 hl. . i Ent ai Berlin Inte lig das pharmacentische Institut zu Halle betreffend. Drandend. ⸗ . Meldungen zu dem, nach Michaelis 1831 beginnenden, neuen;
dow.
82193 Littr. II.
— 0 mmm mm mmm mer mr
Bekanntmachungen.
8 Pon dem Koͤnigl. Preuß. Hofgerichte von Pommern und Ruͤgen werden auf Anhalten der Voräiünder der Kinder des ö Hauptmanns Christian Ludwig von Barneckow auf Unten . . fur ihre Pupillen die väterliche Erbschaft nur mit Vorbehalt . ge setzlichtn Zugestaͤndnisse angetreten haben . alle de n. , che au die Verlassenschaft des defuncti und insbesondre an die den zuge! oͤrigen auf Jasmund belegenen Güter Lanken-Kloster, Dar— vast, das Ackerwerk Buddenhagen, das Braugehdͤͤft und mn, Rucheil in Sagard, die Droschwitzer Schmiede und den Sch . Acker, ingleichen den v. Barneckowschen Antheil in dem Auf Wit⸗ tom belegenen Gute Putgarten, Real- und ,, n, , haben, vorgeladen, selche am 13. Mai oder 19. Juui oder 3. Juli 5 . hierselbst anzugeben und zu bescheinigen, mit der ande ng, das sie sonst vermittelst der am 30. Juli d- emu erlassen ben Prä— clusiv- Erkenntniß damit werden ausgeschlossen und abzewiesen d d ; . — 2 * — 24 L item denen dos hierselbst attestirte Schuldenverzeichniß vorarlegt werden wird, sind jedoch von solcher Anmeldung befreiet, uns bewirkt eine Anzeige von ihrer Seite keinen Kostenersatz. Darm Greifswald, den 5. April 18531. . ö Keonigl. Preuß. Hofgericht von Pommern und Rügen. v. Möller, Director.
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Edietal⸗Eitation.
achgenannte Personen, als; ö. . , . Arberg, über 60 Jahre alt, Webergeselle;
2) Rohann Neupert, Schuhmachergeselle aus Wunsiedel, geboren den 8. Nai 17588 ; 3) J Ernst Popp, Lebkuͤchnergeselle ebendaselbst, geboren den 6. October 1786. . . 4) Georg Friedrich Ariberger aus Thiersheim, geboren den 12 Januar 1791, Soldat unterm Toͤnigl. Bayerischen 9. Linien⸗ Snfanterie⸗Regiment; ⸗ ; . 5) n, ,,,. Tagarbeiter von Tröstau, uͤber 60 Jahre alt, haben sich seit funfjehn und mehr Jahren aus hie siger Gegend n . ohne , ,. einige Nachricht uͤber deren eb. Tod eingegangen waͤre. Auf . ihrer e, nter werden daher diese Ve rschol⸗ lenen, so wie ihre n mn unbekannten Erben und Erbnehmer iermi z ert, sich am hiermit aufzeford t, 3. J Vormittags um 9 Uhr anberaumten Termine, oder in der Zwischen⸗ zeit, vor unterzeichneter Behörde entweder persoͤnlich oder 6 lich zu melden und daselbst weitere Anweisung zu erwarten, wihri⸗ genfells sie werden für toödt erklärt, und ihr Vermbgen, an ihre bekannten Intestat⸗-Erben ohne Kaution werde ausgehändigt werden. Wunssedel, den 12 Februar 1831. J Königlich Bayerisches Landgericht. v. Wächter.
—— —
Von dem Herzogl. Braunschweig⸗Oelsschen Fuüͤrstenthums⸗Ge⸗ icht wird hiermit bekannt gemacht 33 . ö n auf den Antrag der Gräflich von Reichenbach Zeßler Er⸗ ben der oͤffentliche Verkauf der im Oels⸗-Bernstaͤdischen Kreise des Furstenthums Oels belegenen freien Allodial⸗Ritter⸗Güter Zeßel und Buselwitz (auch Boguslawitz bei Zesel genannt), ; im Wege der freiwilligen Subhastation zu verfugen befunden ⸗ orden ist. ; . ö ö Es . daher hierdurch alle diejenigen, welche gedachte unterm 265. October 1827) nach landschaftlichen Grundsaͤtzen gericht—⸗ * 111 — 2 5 ö ; ; ick abgeschaͤtͤzte Guͤter, und zwar: a a e er auf Höhe gon 6899 Thl. 40 sar. 8 pf., ) Basselwitz auf Hohe von 30996 Thl. 28 sgr. 4 pf; . zu besitzen faͤhig und annehmlich zu bezahlen vermögend sind, auf⸗
rdert, in dem auf ] . 4. Ten Siebenten Mari 1834, und ö 3 n n i w ö beconders aber in dem letzten und peremtorischen Licitations-Ter⸗
n , gen teh September 1831, Vor mittags 19 . vor dem Deputirten des unterieichneten Fu rstenthums . Cenicht, Herrn Justij⸗Rath Wideburg, an hie siger orden licher Gericht g ite⸗ sich zu melden, und ihre Gebote entweder guf beide ie,, . Göter zusammen, eder auf das Gut Zeßel allein, . n Bußsel witz auch allein abzugeben, indem auf die nach Verlaus des
gesetzliche Umstaͤnde nicht eine Ausnahme zulassen, nicht . Rücksicht genommen werden, sondern der Zuschlag an den 9 Ter⸗ mine Meist- und Bestbietend-Verbleibenden, und war na h vor— gaͤngiger Einigung der Erb-Interessenteu und resp. der Approbation
der eoncurirenden obervormundschaftlichen Behoͤrden, . .
r de i iesiger Gerichtsst ausgehaͤngte Die Taxe ist dem an hiesiger Gerichtssiatte alägehand ut hastarious⸗ Patente beigefügt, und kann in hiesiger Registratur naher nachgesehen fenen, ö Dels, den 2 November 1830. J . He*iogl. Braun schweig-Oelssches Fuͤrstent h. Gericht.
. 204 6 Von Seiten des Herzoöglich Drenn hn ez. Orleschen Fuͤrsten⸗ hums - Gerichts, wird hiermit bekannt gemacht; . daß auf den Antrag der Erben des auf. Zeßel am 24. April 1828 verstorbenen. Herrn Grafen Heinrich Carl Fabian von
Reichenbach, der oͤffentliche Verkauf des iu desen chi f, g, hörige, in' Fuͤrstenthum Oels und dessen Gon adter Weich⸗ bilde gelegenen freien Alledial-Rittergutt Polnisch. Würbis, in Wege der? freiwilligen Subhastation zu verfügen befunden wor— den ist. ö . E werden daher hierdurch alle, welche gedachte; unterm 8 Juni 1830 auf 117018 Thl. 24 sgr. 2pf., durch die vandschaft abgeschaͤtztes Gut zu besitzen faͤhbig und annehmlich zu bezahlen im J d . 2 vermoͤgend sind, aufäefo dert, in dem auf ; . Achten Mär; 1831, Vormittags 10uhr, und
den Achten Juni 1831, Vormittags um 10 Uhr,
! . root 5M 0 ei * 38⸗-Ter⸗ besonders aber in Tem letzten und peremtorischen Licttations Ter
au . ö September 1831, Vormittags um 10 Uhr,
. Fürstenthums-Gerichts, vor dem Deputirten des umerjeichneten Fürstenthuneseer ng Herrn Justij⸗Rath Widebutg, an hiesiger ordentlicher Gerichtestaͤrte
sich zu melden, und ihre Gebote abzugeben, indem auf die nach Verlauf des letzten Licitations—
Termins etwa einkommenden Gebote, snsofern gesetzliche Umstande nicht eine Ausnahme zulassen, . weiter Rucksicht genommen werden, sondern der Zuschlag an den im Termine Meist- und Bestbietend⸗Verbleibenden, und zwar nach
ingi ini Erb-Interesse d resp. der Appro⸗ raängiger Einigung der Erb— Interefsenten und ͤe . dar n . concurirenden obervormundschaftlichen Behoͤrden, erfol— wird. J . . 9. Bie Taxe ist dem an hiesiger Gerichtestätte aus gehAͤngten Sub⸗ hastations⸗ Patente beigefügt, und kann in hiesiger Registratur naher nachgesehen werden. Dels, den 2 November 1830, . Her;ogl. Braunschweig Oelisches Fur stenth. Gericht.
Demnach die gerichtlich bestaͤtigten Curatoren des Nacho es dez weiland verstorbenen ehemaligen Kantors George Michael Te⸗ lemann bei Einem Wohl Edlen Rathe um Nachgabe eines procla- malis ad convocandos Creditores et heredes defuneti geheten, und
Ausfertigung an Ein Edles Waisen-Gericht verriesen worden; id 6 9. Einem Edlen Waisen, Gerichte Alle und ede, welche an den Nachlaß des weiland ehemaligen Kantors George Michael Telemann einige Anferderungen oder Erb Ain spruch t naben sollten, aufgefordert, sich innerhalb 6 Monaten 2 dato dieses assigitten proclamasis und spaͤtestens den 2. Oetober dieses Jahres, sub poena äeclurn bei Einem Edlen Waisen-Gerichte oder desselben Kanzellei zu melden und daselbst ihre fundamenta erediti ju erhibiren, sowie ihre etwanigen Erb-⸗Anspruͤche zu doeiren, widrigen falls selbige nach Erspirirung' sothänen lermini mit ihren Angaben und Erb⸗Ansprů⸗ chen nicht weiter gehort, noch admittirt, sondern ipso facto praclu⸗ dirt sein sollen. Wonach sich. Alle und Jede zu richten, vor Scha— den und Nachtheil aber zu hüten haben. .
Publicatum Riga Rathhaus, den 2 April 1831.
C. Gro ß, Jud. Pup. Imp. Civ. Rig. Sccretarius.
Elberfeld. Die Direktion des deutschamerikanischen Berg⸗ ,, hat von den, auf den alten und auf den ne nen Aktien annoch ruhenden 16 pCt., der in der 10 Gengral. Veysam ni lung am 11. Februar 1829 deeretirten Zubuße wiederum 25 pet. eingefordert, die späte stens am 29. Aug ust d.. J. baar in g] berfeld eingejahlt werden muͤssen, jedoch auch früher , ,,. zug eines halben Prozente Discont per Monat, vom age ke wirklich in Elberfeld erfolgten Zahlung big zum erfalltzge gerechnet, berichtigt werden koͤnnen — Sie hat dabei auf die
setzien Lieitations⸗Termins etwa einkommenden Gebote, insofern
ihnen solches auch nachgegeben, dieselben aber zu dessen Bewirkung
7IPb6. 7958. 9255. 10,199. 10,823. 12,771. 13,808. 14,525. M234. 21, 627. 21,769. 24,54. 24,772. 28, 725. 33, 637. 34,670. 737. 47,491 (unverkauftes Loos). 49, 046. 50,250. 56,927. 727. 67,551. 71, S3. 71, 947. 72,184. 75,819. 79, 348. 81, 283. 981. 87,387. 90,461. 93,135 und g3,;674 in Berlin bei Ale⸗ bei Baller, Zmal bei Burg, bei Matzdorff und amal bei eger, nach Barmen bei Holzschuher, Breslau bei J. Holschau und bei Schreiber, Bunzlau bei Appun, Koblenz bei Ste— an, Danzig bei Rotzoll, Delitzsch bei Freyberg, Düsseldorf hal bei Spatz, Erfurt 2mal bei Tröster, Frankfurt bei Baßwitz, Mlle bei Lehmann, Magdeburg bei Büchting, Memel bei Kauff— e neuen mann, Münster 2mal bei Hüger, Paderborn bei Paderstein, Ra⸗ Lehr Cursus werden bis Johannis erwartet. Üebrigens ist eine Tor bei Steinitz, Sagan bei Wiesenthal, Schweidnitz 2mal bei autführlichere Anzeige im Neuen Jahrbuch der Ehemie und Fcholz und nach Stettin bei Rolin und bei Wilsnach; 35 Ge—
md bei Wilsnach und nach Tilsit bei Löwenberg; 50 Gewinne 200 Rthlr. auf Nr. 855. 1097. 2237. 3376. 11,820. 13,153. g89. 20,266. 21,311. 25,300. 25,336. 26,983. 29, Sy. 31,043. z 38,772. 44,238. 45, 834. 46, 256. 47, 190. à7, 892. A49,937. 50,693. 51,502. 51,831. 53, 024. 58,583. 61,512. 62,942. 62,962. 63,518. 64, 981. 64,982. ; 26. 71,056. 76,34 1. 77,581. 80, 197. 81,861. S2, 638. 97. 90, 130. 91,823 und g2, / 74. Berlin, den 1. Juni 1831.
Physik (1831, Heft 5) nachzusehen, welches in Zukunft, alt eine nne zu 500 Rthfr. auf Rr. 784. 7126. 7658. 14, 8. 15, 267 n, nn,, gö7. 19,877. 55. 756. 57, 44. S5, 1183. 58, 94. 68, 135. 5g, 135. — — — Nyer, bei Securius und mal bei Seeger, nach Barmen bei atz, Elberfeld bei Benoit und bei Heymer, Glogau bei Bam— 19. Mai 1831 fuͤr die Königl. Bibliothek erworben . ,
IegG?* TVS νnGùbάι 2CοùοOoELpuß tõ r] .
In Frankreich erschienene Werke: banes, Scuyer d'Ais; précedé d'une notice zur ee poste et aur belle? lettres du departement de J(Eure. Tom. I. Evreux, 1836. Königl. Preußische General-Lotterie-Direction.
teissenschaftliche Zeirschtift unffeer Änflalt alle erforderlichen Nach a' 20, sh. 0,57. 23,93. 29,9. 25,672. 25,616. 29, 56. profeser He Fr. W. Schweigg ee ide, „ih. ez. zG, ij. Si,cü zh. ö, tt und Ho, sz, in Werin Literarische A nzeigen ljschuher, Breslau 2mal bei Schreiber und bei Stern, Bonn 2 worben sind. Hiß kor On en En6 r'o obtο'ιοοO: Nœνφάο,ù⏑—C et or- L hiStorien sineeè te, sus la guerro doon duc de Savoyo (es divers ↄuvrates; par Mr. A. ontie r. Aix, 1830. in 8vo.
grecques et romaines, 1 Se. Exc. der Kaiserl. Russische General⸗
wrisungen und Mittheilungen von Seiten derselben enthalten wird. 666. Ji, 857. 9 185. Jh, S335. 5,987. 1, 327. Ii, ig8. IG, SJ. 3 Di alt. . . . . ⸗ als Director der genannten Anstalt an, m,, n, nn,, d, wess if, nt , , 9 Haast, Delitzsch bei Frehberg, Düsseldorf bei Simon und bei erzeichniß der fremden Buͤcher, welche vom 12. bis B zer , . . ger, Halle Bmal bei Lehmann, Königsberg i. Pr. bei Heyg⸗ In Rußland erschienene Werke: vou. Iuiv II φωονυνράm«‛üé5, 1831. iu 8vo. en Prouvengo, en 1767, poeme pro veugal inedit de Jean de Ca- kecucil de la societé dz agriculture, sciences, aris et itenant von Wachten, über Lübeck von St. Petersburg.
in 8v0.
Meélanges d' antiquiteès obser vaitious sur plusieurs bas-reliefs autiques du muse royal dn Louvre et réplique à la réponse de M. F. Lajard; par Mr. le comte de Clarac. Haris, 1830. in Svo. ! 6
Chrouique g 6dorgienne; traduite par Mr. Broszet jeune. Paris, 1830. in 8yvo. 9
In England erschienene Werke:
Lectnùres on the elements of hieroglyphie— egyptian antiquities; by the marquis Spineto. London, 1823. in 8vo. J—
Au historical account of the inland of Saint Vin. gent; Ch Seephard. London, 1831. iCn Sro. St. Petersburg, 21. Mai.
A grammar compendious of the eg yptian lang us. ge; by Henry Tarttam; with an appen dix, consisting of the äudinfents of a dictionary of the ancient etzyptian lang uagᷣ in ihe enchorial character; by Thomas Loung. London, 1830.
in Svo.
Zeitung s-Nachrichten.
Ausland.
Rußland.
Se. Majestät der Kaiser en den Chef der ersten Husaren-Diviston, General⸗-Lieutenant sten Lopuchin, und den stellvertretenden Chef der Ingenieurs aktiven Armee, General-Major Dähn 1., zu Rittern des St. ladimir⸗Ordens 2ter Klasse ernannt. . Die hiesigen Blätter enthalten einen amtlichen Bericht des British eutomology;, sontziaing coloured figures fronRemisters des Junern, Grafen Safrewski, über die zeitherigen Wir— nature; hy John Gurtit. Vol. , en,. mgen der Cholera in den verschiedenen Russischen Gouverne— ö k , nts, Demzufolge erkrankten im Gouvernement Pultawa vom oed Ee Torred'pondenee of he ritt konourable Sir eginn dieser Krankheit an bis um 16, April 531 Individuen; John Sinclair, bart, wich reminiscences of iie most distin gu- Tenasen 174 und 340 starben. Im Gouvernement Kieff er⸗ shed characters who have appeured in Great Britain aud in soreign kten bis zum 1. Mai 5276; es genasen 2378 und starben unirie during ihe last 5G Jears; illustrated by sacsimiles of 2össch. Im Gouvernement Podolien erkrankten bis zum 26. April zutographr. Vol. I. aud II. Londou, 1831. 2 vol. in Sro. 23 es genasen 65352 und starben 5286. Im Gouvernement In den Niederlanden erschienene Werke: lhynien erkrankten bis zum 28. April 5976; es genasen 1579 A naTrative of a fe“ weebks in Brussels in 180; b starben 3867. Im Gouvernement Grodno erkrankten bis 16. April 2388; es genasen 45 und starben 173. Im Gou—
a resident. Brussels, 18530. in 8vo. m gil , 4 r ner 1 989 x ö In Daͤnemark erschienene Rerse . . bis zum 5. Mai 1183; es genasen PFoOrm̃ 3 Sögur; epür gömlum haudritum ütgesnar. om 16021. . ; / . * en e, m ö. 96 Nach amtlichen Berichten zählt die Provin Bessarabien 8
Dänische Sprachlehre für Deutschs; von N. M. Peterädte, 16 Flecken, 1030 Dörfer, 134 steinerne und 719 hölzerne sen. Kopenhugen, 1830. in So. kahn, 22 Klöster, 16 Kapellen, 9 Kreisschulen, 1 geistliches
In Jalien erschienene Werke: minarium und 2 Krankenhäuser. Die Zahl der Einwohner
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mel o' ente apeee e Varklerd di er ochi dell florr ift sich im Ganzen auf 469,783; unter diesen befinden sich en, mn, gn n. 18 50 in 4to. — n 8000 Zigeuner. Die für bestandig in der Provinz besind⸗ Del governo civile di Roma; libro ine diia di Gianmh Truppen bestehen aus ungefähr 22,9900 Mann. Die Vin ceuzSs Gravina, Napoli, 1828. in Sro. Myptindustrie der Provinz beschränkt sich auf Viehzucht, Brannt— Cenno sulla ge oßrafia fisiea x b otanica del regnghbrennerei, Gartenbau und Fischfang. Gegenstände des Han⸗ 41 Napoli; di M. Tenors. Nepoli, 1827. in Sro. sind Wein, Pflaumen, Ochsen- und Schaf⸗-Felle, Wolle, hs und Lichttalg. An Fabriken findet man 3 Leinewebereien, nen auch baumwollene Zeuge verfertigt werden, 64 Gerbe⸗ 5 Lichtziehereien, 23 Branntweinbrennereien und 23 Sei⸗ dereien. Die Provinz zählt 54 Post-Stationen mit 1744 gränzenden Ländern seit dem Jahre 118 ver Chtserden; der Dniester, die Donau, der Pruth und der vom bis 1831 vorgefallenen Schlachten, Belagerungelarzen Meere gebildete Golf dienen zu den Verbindungen im und Gefechte, herausgegeben von R. v. Rothenburg Mern und mit den benachbarten Ländern.
große Blatter Ladenpreis 44 Thl.
So eben is beendet und durch alle soliden Buch, und Kunsss
andlungen zu beziehen: ⸗ si hi mn g, m nr. aller in Deutschland und den ane
— Der Oesterreichische Beobachter meldet: „Nach— richten von der Galizischen Gränze vom 20sten d. M. zu⸗— folge, befand sich der Russisch-Kaiserliche General-Lieutenant Rü— diger am 18ten in Wlodzimierz und sollte, in Folge der von dem Feldmarschall Grafen Diebitsch erhaltenen Befehle, am 19ten den Bug überschreiten, um in der Richtung von Uchanie vorzu— rücken und seine Vereinigung mit dem General Creutz zu be— werkstelligen. — Der General Kaissaroff, der mit dem dritten Corps bei Dubno steht, hatte Befehl erhalten, sich gegen den Bug auszudehnen und das Land von den theils einzeln, theils in Haufen uniherstreifenden Ueberresten der Insurgenten zu rei nigen.
— — Grodno, 19. Mai. So eben erhalten wir die Nach⸗ richt, daß die letzten Insurrectionen — ein schwacher Nachhall der Dwerniekischen Expedition — in Wolhynien völlig unterdrückt sind. Was Schamaiten betrifft, so läßt sich bei der großen Aus— dehnung des Landes die Sache nicht auf einmal erzwingen. Wenn aber die kleine Anzahl der Anstifter des Aufstandes nicht mehr vorhanden ist, so wird es auch dort bald ruhig werden. Die große Masse nimmt nur gezwungen oder mit Lauheit Antheil an der Insurrection. Die in Schamaiten zu konfiszirenden Güter sind dem Invaliden-Fonds bestimmt; in den übrigen Gegenden sollen sie größtentheils zur Fundirung oder Dotirung der sehr ar— men Griechischen Kirchen in Polen verwendet werden. Bekannt— lich ist die ganze Bevölkerung, südwärts von Polozk, Minsk und Brzesc-Litewski, Griechischen Glaubens und nur der Adel dort katholisch.
Polen.
— — Warschau, 29. Mai. In einer heute erschienenen Relation über die letzten Kriegs-Ereignisse liest man Folgendes: „Der Hauptzweck der Bewegungen unserer Armee auf Tykoein und Lomza bestand darin, ein Armee-Corps unter dem General Chlapowski nach Litthauen zur Unterstützung der dortigen In— surgenten gelangen zu lassen. Nachdem dies erreicht war, ent— schloß sich der Generalissimus, da er die Garden, die sich zurück— zogen, zu keinem Gefechte bewegen konnte und er überdies vor— hersah, daß die Vereinigung der Garden mit dem Gros der Russischen Armer ihm eine Heeresmacht gegenüberstellen möchte, die der seinigen weit überlegen wäre, auf seine verlasse— nen Positionen zu repliciren, während der General Giel— gud, der ebenfalls nach dem nördlichen Litthauen marschiren sollte, den Marsch nach Lomza antrat. Inzwischen beschloß der Feldmarschall Diebitsch, nachdem seme Vereinigung mit den Garden stattgefunden, unsere Armee von Warschau abzuschneiden, indem er sich vor der Ankunft unserer Truppen Ostrolenka's be— mächtigte. Der in der Nacht vom Lgsten d. geleistete heftige Widerstand des 2ten Kavallerie⸗Corps unter dem Kommando des Generals Lubienski, welches sich mit dem Degen in der Faust durch eine drei Mal so starke Macht den Weg bahnte, wirkte dahin, daß der General Skrzynecki seinen Weg verfolgen konnte. Am 25ösien Mai griffen die Garden den General Lubienski, der die Nach— hut bildete, von neuem an, während der Feldmarschall Diebitsch nach der Seite von Czyzew vorging. Unsere Armee befand sich bereits auf dem rechten Ufer der Narew, und die Arriere— Garde allein war auf dem entgegengesetztem Ufer. Den g sten Mai wurde der Angriff von neuem begonnen und von dem Feldmarschall in Person kommandirt. Der Polnische General jog sich nach Ostrolenka zu, und der Feind wurde in seinem Marsche durch die Feuersbrunst, welche die Haubitzen in dieser Stadt angerichtet hatten, aufgehalten. Der General Lubienski ging über die Narew und verbrannte zwar die Brücke, jedoch nicht in dem Maße, daß sie nicht hätte in der Eil wieder hergestellt werden können, und so gelang es der Division des Generals Schachoffskoi, der von einer furchtbaren Artillerie unterstützt wurde, den Fluß zu passiren. Das heftigste Gefecht begann. Der Feind bemühte sich vergebens, große Massen auf das rechte Ufer zu bringen; die Unsrigen vertheidigten sich mit dem glänzendsten Muthe. Das Blutbad war fürchterlich und dauerte mehrere Stunden hinter einander, während welcher Zeit unsere Tapferen sich fruchtlos bemühten, den Feind auf das andere Ufer zu drängen, der jedoch auch seinerseits mit großen Massen vergeblich bemüht war, seinen Zweck zu erreichen. Das Terrain (man kämpfte nämlich zum Theil auf der Brücke selbst und zum Theil auf einem lan— gen hohen Damm, welcher sich langs des sumpfigen Ufers der Narew hinzieht) trug sehr viel dazu bei, daß die Schlacht eine der mörderischsten wurde. Man focht Mann gegen Mann; Tausende
fanden ihren Tod, indem sie von dem hohen Damm herunterstürzten.
Der Russische Soldat hat in dieser Schlacht einen Muth und eine Entschlossenheit entwickelt, wie er sie in diesem Feldzuge noch nicht zeigte. Unsere Generale und der Generalissimus selbst leiteten persönlich den Angriff. Eine ungewöhnliche Hitze trug nicht wenig dazu bei, die Last des Tages zu vermehren. Die Russen hatten ihre Tornister abgelegt, um erleichtert zu seyn. Endlich gegen Abend, ermüdet durch siets erneuerten Kraft⸗ aufwand, welchem durch den unerschütterlichen, Muth un⸗ serer Tapferen entgegnet wurde, zog sich der Feind auf das linke Ufer zurück, und wir blieben Herren des Schlachtfel⸗ des, auf welchem der Generalissimus die Nacht zubrachte, um für die Verwundeten Sorge zu tragen. neuem wieder zu beginnen, würde zu keinem Resultat geführt haben, da der General Gielgud Zeit genug gehabt hatte, seinen Marsch über Lomza fortzusetzen, und somit beschloß der Gene⸗ ralissimus, sich über Rozan nach Pultusk zurückzuziehen. Die⸗ ser Marsch ward in der größten Ordnung ausgeführt und in nichts durch den Feind beunruhigt, welcher zu sehr gelitten zu haben scheint, um uns verfolgen zu können. Es ist nicht mög⸗ lich, schon jetzt den beiderseitigen Versust genau angeben zu kön⸗ nen. Man giebt den Verlüst der Unsrigen auf 3 bis 4000 Mann an, welche außer Kampf gesetzt sind; aber es scheint gewiß, daß, obgleich der Generalissimus in seiner gewöhnlichen vorsichtigen Weise in seinem Berichte den Verlust des Feindes nicht berührt, dieser doch wohl das Doppelte betragen mag. Vier Regimenter, von denen
Die Schlacht von
eines zu den Garden gehörte, die zuerst die Brücke passirt hatten, sind fast gänzlich aufgerieben. Wir haben weder Kanonen, Ge⸗ päck noch Gefangene verloren. Von Letzteren können sich nur Nachzügler in des Feindes Hand besinden, die auf unserem Marsch nach Ostrolenka wegen der großen Hitze nicht mit fortkommen konnten. Wir haben nur 260 Gefangene gemacht. Diese ge⸗ ringe Zahl ist eine natürliche Folge des überaus hitzigen Gefechts. Wir haben schmerzhafte Verluste erlitten. Die Generale Kicki ind Heinrich Kaminski sind gefallen; jwei andere Generale, Pac und Boguslawski, sind leicht verwundet. Die Gefangenen sagen aus, daß drei Russische Generale geblieben sind. Die großen Strapazen, welche die Armee erlitten, haben den Gene⸗ ralissimus bewogen, ihr einige Ruhe in Praga zu vergönnen. — Die Nachricht, daß die Polnische Armee sich nach einem mörde⸗ rischen und, wie man nicht läugnen kann, nachtheiligen Kampfe sich der Hauptstadt nähere, hatte hier Bestürzung verbreitet; der offene Bericht des Generalissimus hat inzwischen die Gemüther wieder einigermaßen beruhigt. Zwei frische Infanterie⸗Regimen⸗ ter und mehrere Schwadronen Kavallerie haben sich bereits nach dem Lager begeben.“
Frankreich.
Paris, 25. Mai. Der Moniteur meldet aus Eu vom 23sten d. M.: „Heute Mittag um 1 Uhr musterte der König im Schloßhofe die National-Garde von En und der Umgegend, etwa 2200 Mann an der Zahl, unter dem Kommando des Herzogs von Nemours, welcher der Oberst derselben ist. Nach der Revue empfin⸗ gen Se. Maj. die Maires der umliegenden Gemeinden. Höchstdie⸗ selben fuhren demnächst mit ihren beiden Söhnen, dem Kriegs⸗ und dem Handels-Minister, dem Marschall Gerard und dem Prä⸗ fekten der Niedern-Seine nach Tréport, einer kleinen Hafenstadt, F Lieues von En, wohin die National-Garde dieses Orts, die an jener Musterung Theil genommen hatte, Ihnen vorausgegan⸗ gen war. Nach Besichtigung des Hafens machten Se. Maj. mit Ihrem Gefolge auf der Peniche „Prinzessin Amalie“ eine kleine Fahrt in die hohe See hinaus, und bestiegen sodann eine Schaluppe, um drei, in der Nähe des Hafens vor Anker liegende Küsten-Fahrzeuge in Augenschein zu nehmen. Um 5 Uhr kehrte der König nach dem Schlosse zurück. Morgen (24sten) begehen Se. Majestät sich nach Amiens, wo Sie den TZösten zubringen wollen, und am 26sten nach Beauvais, von wo Höchstdieselben noch am Abend desselben Tages wieder in St. Cloud eimutref— fen gedenken.“
Nachstehendes ist die (in Nr. 148 der Staats-Zeitung vor⸗ behalten) Rede, die der Nord-Amerikanische Consul in Hävre, während der Anwesenheit des Königs in dieser Stadt, an Se. Maj. hielt, nebst der von dem Monarchen darauf ertheilten Ant⸗ wort: „Sire, dem Umstande, daß ich der Aelteste unter meinen Kollegen bin, verdanke ich die Ehre, sowohl in ihrem als meinem Namen Ewr. Maj. auf Ihrer Reise nach Havre, unsere Glück— wünsche und unsere ehrfurchtsvolle Huldigung darzubringen. Un— sere langjahrige Anwesenheit in dieser lohalen und patriotischen Stadt, hat uns mit den Gesmnungen und Interessen ihrer Be—⸗ wohner gleichsam identifieirt. Die aufgeklärte und freisinnige Politik Ewr. Maj. Regierung, die Sorge, die Höchstdieselben für die Aufrechthaltung des zum Heile Frankreichs wie der ganzen Welt so wesentlich erforderlichen Friedens getragen haben, geben Ewr. Maj. einen namhaften Anspruch auf unsere ganze Dank— barkeit. Wir empfinden ein besonderes Vergnügen, bei dem heutigen Anlasse das Wort an einen Monarchen zu richten, der, stolz darauf, seine Krone dem Willen eines tapfern und hochher—⸗ zigen Volkes zu verdanken, seinen höchsten Ruhm in dem Ge— brauche sucht, den er von seiner Autorität zum Glücke der Nation, die ihn zu ihrem Haupte gewählt hat, macht. Möge die Vorsehung Ew. Majestät und Ihre erhabene Familie mit Gunstbezeugungen überschütten.“ — Der König erwiederte: „Ich empfange mit großem Vergnügen den Ausdruck der Gesinnungen, die Sie Mir zu erkennen geben. Ich bin, wie Sie richtig be⸗ merken, stolz darauf, durch den National⸗Willen auf den Thron berufen worden zu seyn; nur unter der Mitwirkung desselben will Ich alles dasjenige vollbringen, was Ich für das Glück und die Wohlfahrt Frankreichs zu thun wünsche. Sie kommen, Mein Herr Konsul, aus einem Lande, das Ich lange bewohnt und von dem Ich ein Andenken bewahrt habe, das Mir um so theurer ist, als die Art und Weise, wie Meine Thronbesteigung in Ame— rika aufgenommen worden ist, Mir recht viel Freude verursacht hat. Gewiß geben Sie uns ein großes Beispiel durch Ihre tiefe Achtung vor dem Gesetze, und wahrend Meines Aufenthalts in den Vereinigten Staaten bin Ich im Stande gewesen zu beur— theilen, wie sehr der Handel unter einer unparteiischen und nie— mals gehemmten Vollziehung der Gesetze gedeiht. Diese Ach⸗ tung, dieser unbedingte Gehorsam für das Gesetz ist es, die Ich Frankreich sichern will. Sie Ihrerseits haben dieses Ziel erreicht, indem Sie darauf bedacht waren, die Formen Ihrer Verwal⸗ tung langsam zu verbessern, und ohne Sich eiteln metaphysi⸗ schen Berechnungen über jene politischen Theorieen hinzugeben, deren Verwirklichung jede Macht im Staate vernichtet, indem sie die Ausführung der Gesetze lähmt und mithin die Nationen der Unterdrückung und dem Elende Preis giebt. In der That, M. H., dies sind die Uebel, die sich in Meiner Jugend über Mein Land verbreitet haben und deren Augenzeuge Ich gewesen bin. Vor der Erneuerung eines so beklagenswerthen Systems will Ich es bewahren: kein anderes Gefühl herrscht in Meinem Herzen, kein anderer Ehrgeiz in Meinem Kopfe. Sie reprä— sentiren den fremden Handelsstand auf einem unserer vornehm— sten Plätze, und es freut Mich, Ihnen sagen zu können, wie Ich alle Ursache habe zu hoffen, daß Nichts den Frieden und das gute Vernehmen, die zwischen Frankreich und allen Ihren Nationen bestehen, stören wird. Sie können darauf rechnen, daß dies das Ziel Meiner Bestrebungen ist, und daß Ich, um dasselbe zu erreichen, alle Maaßregeln treffen werde, die mit un— serer Ehre und den Interessen der Nation verträglich sind.“
Während der Anwesenheit des Königs in Dieppe hatten die dortigen beiden Artillerie- Compagnieen von der National⸗Garde
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N = 212348 O83