a . 1099 Preise der vier Haupt-Getreide⸗Arten
in den fur die Preußische Monarchie bedeutendsten Marktstaͤdten im Durchschnitte in Preußischen Silbergroschen u
Königliche . Donnerstag, 23. Juni. Ton, Lustspiel in 4 Abt in der Rolle „der M
Schau spiele.
. Im Schanspielhause: heilungen, von Töpfer. ajor“ hierin wieder
Monat Mai 1831,
nd Scheffeln angegeben Der besie
(Hr. Krüger wird auftreten.) Hierauf:
nach einem monatlichen
ame e r Städte. Weizen / Noggen Gerste Hafer — ame 4 ] amenhüte im Theater. 9 Mamen der Städ he. Weizen Noggen Gerst Freitag, ü uni S ü Namen d 9 d . herch F g, 24. Juni. ernhause: Sargines, Oper in 2
Königsberg
Aöbtb⸗ Magdeburg Albtho ten in mit Tanz;
,,,
n , . 9
Königstädtisches Theater.
Donnerstag, 23. Juni.
haus zu Terraesna, komi Freitag, 24. Juni.
Fra Diavolo,
26 sche Oper in 3 Akten
ordhausen
. , r,
oder: Das Wirths⸗ 3 Musik von Auber. oder: Der Pantoffelmacher im
ö
. , ,, ,.
2 2
,
Auswärtige Börsen.
Amsterdam, 17. ] chuld 33. Kane - Billets 142.
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8 , .
Niederl. virkl. Metall * in
o Dortmund Oesterr. proc.
2 , ——— —
,
IIamburg, Metall. S2.
Düsseldorf
H
Sch Fnb erg und den Wirklschen Geheimen Legations-Rath An⸗ Fllen zu Wirklichen Geheimen Räthen mit dem Prädikat Ercellenz, und den bisherigen Geheimen Legations⸗Rath Eich— horn, unter Beilegung des Prädikats eines Wirklichen Gehei⸗ jnen Legations-Raths, zum Direktor der zweiten Abtheilung des Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten zu ernennen geruht.
Ossterr. 5proc. Russ. Engl. gi
2
4proc. 70. Russ. Anl. . Crert.
Bank- Actien 1040.
ö . ,
London, 17. Juni.
3proc. Gons. Sa. Brus. 503. Dän. 617. Russ. 923
.
Wien, 17. Juni. 4proc. I0ꝝ.
proc. Metall. SI. Bank Actien 1031
.
cchts. und Medizinal-Angelegenheiten zum Hofrath Allergnädigst 2, 2 2 ( ER fal . ᷣ 6 vrs IE, Bπιã . u ernennen und das diesfällige Patent zu vollziehen geruht.
Paris, 16. Juni. sin eour. 60. 90. 5proc. 5pror. Span. perp. 52. , , a. M., 19. Juni.
roc. 693. 6913. lerün er, Häns? Poln. Loose 43
cCHRICMνH.
n Cour. 89. 35. Zproc. compt. 63. 90. fin cour-
Hproc. Rente si Neapol. pr.
Durchschnitts⸗Preise
1 Preußischen Städte Posenschen. Städte 9 Brandenb. u. Pom⸗ ⸗ merschen Städte .. 19 Schlesischen Städte J Sächsischen Städte
4 Westfal. Städte .. 14 Rheinischen Städte
Muskau.
ʒæevollmächtigte Minister am Königl. Schwedischen Hofe, Graf
Oesterr. . sterr. 5proc. Metall. 81. von Wopna, von Neu⸗Strelitz.
L217. 1proc. 181. B. Bank? G. Loose zu 100 Il. 37.
artial⸗Obl. 1153.
pareti, als Courier über Lübeck von St. Petersburg.
ö, oi sr, de, i Tilsit K 1 8 n 511 356 2994 Insterburg . ) ; ö . . 12 2 2 *. 2 25 Nastenbur zg... 63. bre, , NReidenburg e,, ,,, . 76 9 16 z 1 . 33 Vanzig , ,, 786 20 ; 15 * ö , 1** 49 32 25 k 59 ige. 36. 2 ' 3 52. 333 396 , m 101 * 6 333 K g333 51 33773 3 S. w * 31 1 77 3417 29 Posen . , Sar, 54H, 55. 35 Bromberg ..... . (. 15, 2, 36 d , S6 *. 49 ( 41 234 1 ö S8, 33 4 3 , n . 7644, 65. an . , ö . . 72 60 * 457 36 ** 1 90, 57, 35 6 Brandenburg. ...... 162. 18 33 33 . 1 7 33* 353 33 Frankfurt a. d. 8. .... S3 523. 333 . Landsberg a. d. W. . . ... 68 * 35 357 28 , . , , ,. 30 49r 34 363. Gtralsund ...... . 61 I, 6*, 305 5 olb ** 7X . Or 27 , . 773 4712 25 . ; 78, 38 7 32 11 w — X... . —— 17 19 * 31 * 27 Grünberg. ..... ; Son 52 387 3 11 0 * 15. 39 * * Liegnitz w ; Sh. 1 2 33** 2 Gorng ...... ; sr, or, ö, . rl berg? , , . , Schwe idniz⸗·· 86. 6 31 9 . 3 ö. Glatz d . hö . 30 ** 3 . . ( Neiße 1 . 63 26 4 ** 22. 12 *** . 6, . 1 i 16. 56117] 38521 27
Redacteur John. Mitredacteur Cottel.
Gedruckt bei A. W. Hayn.
Bekanntmachungen. Von dem unterzeichneten Königl. Ober- ĩ ö 4. — DOber⸗Landes ĩ J u Wollfersdorf zugehorigen Rittergh swar das Erbiehn. 9rittergut Alrschlrhitheh ange mh ihtergtter, und, . , ,, , di, inclusspe des Frund und . dens, Henke nebst Keilerhause, das Ga das Drescherhaus (die Planke genan , n,, Wüischerbit siehend, mit dem eventu ö. ge ie r fn hen, G fern, söchene gebeten T telkk Rechte ee fünft zen Ve. n 8 t * 2 — 66 ,. und e, änel. des Las sogenannte Klippelfeld, dess⸗ mnenz⸗ Qualitat we ife lhaft ist zu vindizi j b en, Bert in n= r w, iziren, jedoch ebenfalls . währe le snting weiche hach der gerichtlich rn, r ,. Registratur einzusehenden ,. , 2.
mo st 816 ĩ är (ersteres auf ib ls Thl. gl pf, und das zweite inel. des Klip⸗ pf abgeschaͤtzt worden, sind auf
velfeldes 40940 Thl. 29 sgr. fl
den Antrag der Erben des verstorbe
,. nen Herzogl. ö
ier fer gde ri ghz in Genn . r n e
r m. te, und, nd die Bietungs⸗-Termi
ö r,, , ,,, , ene nr als Seni ett 2 . 6. August hora 10
und den 25. No 3 183 anne e eben,, 'em ber Ear, os 1s3t,
Es werden daher diejeni ĩ ; : Jenigen Kauflustigen i n . Riu besitzden faͤhig sind, nn,, . er mogen, aufgefordert, sich spaͤteßten; in dem se i z in unserem Geschaͤfts-Locale zu melden, und ihr Cre . geen, wobei ihnen bekannt gemacht wird, daß auf die n n n, , , etwa einkommenden Gebote nicht in n 9 werden soll, wenn nicht gesetzliche Grunde ein ere. 3 gestatten. Naumburg, den 17. Dezember 1830 ,
Konig! Preuß Ober— Landesgericht von Sach sen
F v. Watzdors.
—
Fön dem. König!, Preuß. Hofgerichte von Pommern und Rü WEigenthümers Johann Peter ,, , rieb Blanck verkaufte, in Berger. Kreisen unh , ,, gleichen die darauf besindli ce, dern en seriüt mn, rn, , , sindlichen Gebdude, Inventarien und Sa ĩ „reden renn n mechtegrunde dingliche An sprüchefhabin ie, am 21. Juni, 39 Juli ode s Yrorgen 10 Uhr, hierselbst grun ch, ud ee nber d. .;
widrigenfalls sie nicht weiter damit werden gehört, sondern durch
; . n Ur
) ; zu publieirenden Prä= * immer damit werden abzembsesen we Wrqelusss- Abschied für selbst abgereichten id lll en, Her, . Verlegung des hier⸗
. ; ls iet j ditgres von weiterer Anmeldung, und enn rr n n ros. . *
d Ruͤgen. v. Möller, Director.
Aufforderung an Papier— Fabrikanten.
Des Königl. Haupt-Stempel⸗-Magasi 1 gha ät, Schr l iel . hr. e,. nen Eigenschaften des Maplers, die e welches i,. gel und die Breite von 16 big 163 zoli' hein ul haben muß, und zwar 24 Bogen auf das Hu einlandisch buche ri . NRetir uch, ohne Binde= i nigen Herren Fahrikanten, wel ; . . r m tempel Maga in zu Hen e 1 a . . . min, aufgefordert, lhre Gußmlssion , . schrift Pa 2 Anga des Preises, verschlossen mit n. Ern el T reden, bie jun, 16. Kugust b. l, an ih sha nf⸗ ö Hir Der, gn zu lassen. , 1 ö. In c 7 ĩ. j Eten l- en,, f, n, ,. sind taglich Vormittage im Haupt⸗
Betlin, den 14 Juni 1831
, .
Anzeiger fur
Ein vortheilhaftes Rittergut hei res alte Jakobsstraße rg .
/ / Literarische Anzeigen.
In einigen Tagen erscheint bei den
Preiß
s̃ ri i je Reise des Königs fort. Am 12ten Vormit— erkauft wer richten über die Reise Königs f
tags empfingen Se. Majestät in Metz Deputationen der Städte und National-Garden von Thionville, Longwy, Saargemünd
rossen soll 74 parterre des
Monarchen ertheilten Antworten wurden, dem Moniteur zufolge, geschichtlicher, s mit großem Enthusiasmus hg enn, Um 1 Une, , die her, litergr Nludi Uoigt waren, setzte der König sich zu Pferde, um ht fuͤr Aerzte und fahr Audienzen beendigt setz g sich zu Pf ö. reisen oder si
Unterzeichneten:
olera zu schuͤtzen, ihrer Heilung itung zu thun?
scher Hinfi Tropenlaͤndern wollen, bearbeitet 2 Baͤnde Median. 6 Thl. 22 sgr. ses, unserer
en, welche nach ckung praͤserviren sper in Leipzig. en stark. Preis
r Ehre machende, sche Aerzte
rem Eintritt zu ! weiteren Verhre gung des Publik beantwortet von dem
Rath und Professor Dr. Ernst Horn
8yvo. S4 eng gedruckte Bog
vaterlaͤndischen Li
ie Werk, ist i j 34 unentbehrlich, sondern Diejenigen, welche sich iten der Tropenlaͤnder si rfahrungen Englischer, F ut op sie) gesammel selben Verfasser ist iter folgendem Titel
Die epidemische Cholera welche, im Auszuge
Zur Beruhi Geheimen Medizinal Professor und Stadt. Physikus
Ertrgg dieser a hu l fsbeduͤ
hoͤchst zeitg llein fur all
auch ein brauchbares H steckung der Chosera oder e n n wollen, da in sädsischer und Russischer t 3. niedergelegt i, noch eine kleinere S erschienen: . „oder die Brechr Preis 5 sor., heste uͤber diese Krankheit H. F. Hartmann. ler, (Stechbah Brom berg und G
Wilhelm Wagner in Berlin. ft ist zum Besten der durch g gewordenen Danziger.
worden. Se. Maj. wurden bei Ihrer Ankunft mit dem lebhaftesten
die C Choler demsel ben alle E Aerzte (nach A Von dem die Cholera ui
osm ar und Krause, gende Anrede: „Meine werthen. Waffengefährien, es ist stets ein
latz und Breitestraßen Ecke Nr. 1.
r und Krause, Schlo zerlin, bei Koörkdrl so wie in allen Bu ige Schrift zu haben e Cholera schichte des Ursprunges
chruhr wie sie seit de eilart und den ge r Gebildete aller St
Geh. 15 sar. Leipzig.
mlers Buchhandlung, Linden Nr. 1
reußen
ssen in der heut! ende Betrach
chrift uͤber
Bei Cosm Ecke Nr. F in 9 in Guben, hoͤchst wicht
s und Breite Straßen⸗ bei Hentze Preußens, ist folgende
n Stettin, das ,
Zu haben bei E. S. Mi dessen Handlungen zu Pose *
In der Buchhandlung des ommission erschienen, Schloßplatz Nr. 2, n eider in Neu⸗Ruppin zu bezie
Neue , Ausgabe e Kaufmaäͤnnischen Re
Banquters und Kam nwaͤrtig bestehenden Ver n auch auf den Handlun Stagten und dem saͤmmtiichen Ameri zuͤglich in Handlungs⸗ für angehende rricht im Rechnen, von den 5s zu den schwierigsten nungen und Anfertigung von Conto— * n, , . . uf das gruͤndlichste und sorgsam e niche ann gn j
; Zwei Theile. Titel besagt zwar hinlaͤng allein wir erlauben uns, wbiermit zu versichern r. Gegenstaͤnde als auch der nit welcher dasselbe zum S sich des ungetheilten G fruͤhere Preis von 2 keines weges zu
morbus t und Verlaufes der Indischen geherrscht hat, schützenden Vor⸗ aͤnde dargestellt von
Leopold Michelsen.
oder kurze Ge Nr 8) und in
m Jahre 1517 gen sie schů Waisenhauses in 8 die Stuhr sch
Bruͤderstraße,
so eben in K handlung in und durch Riemschn
sichtsmaßre einem praktischen Arzte.
In Ferd. Du m ganz kuͤrzlich erschienen: Rheinp staatswirthschaftlichen In se, oder verglei
gegen waͤrtigen Zustand der Kö irthschaftlichen *
und durch gef zurückwies. Ihr werdet diesem edlen Beispiele folgen;
chen buch s Ehre und die Unabhängigkeit des Vaterlandes smd.“ Nach die⸗
aufleute,
n . 36 allein in Eu⸗ zen in den Vereinigten welche mit E ; en — verfertigt, und
gen euroyaͤi⸗ htungen uber den Jigl Preuß. Rhein⸗ en und statistischen Nach—⸗ mann. broch. 25 sgr.
welche auch schon in mehreren t worden, glaube ich als zu durfen, um
er e. theilung der Fahnen, worauf der König zuvörderst die National⸗ lande, mit volksw
weisungen, von dem Prof. Pr mpfehlung dieser Schrift, sehr guͤnstig beurtheil alt derselben bekannt ms darauf hinzulenken: heutigen politischen einlaͤnder im J
der Rheinlande i den Zustand 2 1
nach, den gege ropa, sonder ö sierte und an sich vorbei defiliren ließ. Sodann fand die
uropa vor⸗
Zeitblattern Verbindung steh
nur den Inh teresse des Publiku Blick auf den sichten der Rh
Najesta ie ͤ Militairs Kreuze zum Selbstunte Najestät Unter die ältesten und verdientesten Milite z
, . Anfangigruͤnden des
ngen, — Kopfrech⸗ 4. n an dabei vor⸗ it inbegriffen, — e bearbeitet 6 ⸗ en besse r. Halle 1831. lich, was in diesem auch denen, d
Zustand von Europa. — An⸗ unguͤnstige Ver⸗ Ruͤckblick auf der ersten
ahre 1815. Correnten,
gehörig zu verssiziren, Jahre 1815.
ufer. V del nel. sowohl hinsichtlich 9 großen Deutlichkeit und elbstunterricht im Rechnen eifalls Sachverstandiger u der ubrigens fuͤr hoch war, hat Um aber die Anschaffung hat der Verfasser n in allen Buch⸗
Richtigkeit d Faßlichkeit, bearbeitet ist erfreuen hat. — dieses Buch (23 Bogen in manche von d 16 auch en Preis auf 1 Thl. her handlungen brochirt 6 .
Wer Militair⸗ alte Jakobsstraße N
Buschauern, zum Theil aus den ani Rhein belegenen Provinzen,
em Ankauf zuruͤckgel dem Unbemit .
4. telten zu erlei — Rheinische h dichte Volksbildung. * wofür es nu
Welche Vortheile em linken Rhein—
dung mit Frankre
Kalender von 1801 ab r. 74, parterre links, de
Eine Nondschein⸗ Landschaft m r, fuͤr 16 Louisd ors, n, . von r3, wovon das Gegenstu sthundler 60 Ld'ors. ] , a . 6 Ld'ors; er Markus -Platz von s Schdͤserin mit Schasen, Original- Oelgemdide be gerichtliche Taxe, mehre
lulassen hat, beliebe ez s Morgens anzuzeigen.
m und Schiffen, rs. e, eine mit Goldrahm, fi m Johannes bei e . von F. Floris, in Gold= so 39 Thl. taxirt; 6 ‚'d ** eint 3 Ldors; und mehrere r. sür, ja selbst unter die
it Gewitterstur
von v. d. Nee welche 60 Ldo
Madonna mit
kostet; eine Carita zagdstüͤck von Tem enedig, von Canalerto, von Dietrich, fuͤr 3 Ld'ors rühmter Meiste
Das ausfuͤhrlichste und vollstaͤndi
achsolgenden wichtiqy Band erschienen ist er mit der Ch
gste Werk uber die Cholera. tigen Werke, von wel findet man, außer allen Verbindung siehenden
In dem n hem so eben übrigen mehr
oder wenig ; tropischen
Königl. Haupt“ Stempel ⸗ Magazin.
Krankheiten, auch
morbus selbst: Le Kupferstiche
aͤndigsse Mo Nr. 74, parterre links,
mit und ohne
nographfe der Cholera Rahm, zu
haben alte 1 des Vormittags
bis 11 Uhr.
Jakobs straße
Al! gemeine
Berlin, Freitag den 24stn Juni.
— —
— 2 5 w
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tag es. Se. Majestät der König haben den Ober-Präsidenten von
Seine Majestät der König haben den Geheimen expediren— den Secretair Feiler im Ministerium der geistlichen, Unter⸗
Angekommen: Der Fürst von Pückler⸗Muskau, von
Der Kaiserl. Oesterreichische außerordentliche Gesandte und
Der Königl. Sardinische Legations-Secretair, Marquis von
Zeitungs-Nachrichten. Aus tand.
Frankreich. Paris, 16. Juni. Der Moniteur fährt in seinen Be⸗
s. w. Die auf die Anreden dieser Deputationen von dem
auf dem weitläuftigen Terrain des Polhgons die in 4 Reihen aufgestellte Infanterie, sowohl von der Linie, als von der Natio⸗ nal-Garde, fo wie die Artillerie und die Kavallerie, wovon jene in
Reihen, diese in 1 Reihe aufgestellt war, zu mustern. In der Mitte des Platzes war, Behufs der Vertheilung der Fahnen, ein mit Trophäen verzierter Pavillon, und zu beiden Seiten desselben
kt die vornehmsten Einwohner der Stadt eine Tribune errichtet
Freudenruf begrüßt. Bei der Uebergabe der Fahnen an die Ober⸗ sien der verschiedenen Regimenter hielten Höchstdieselben fol⸗
neuer Augenblick des Glückes für Mich, wenn Ich einem jeden der Corps unserer braven Armee die Fahne mit den glorreichen Farben übergebe, die unsere Heere so oft jum Siege führten und nn die sich für uns so viele Erinnerungen des Ruhmes und der Freiheit knüpfen. In Euren Reihen erzogen ein alter Soldat wie Ihr, schätze Ich Mich doppelt glücklich, Euch an diesen Or⸗ ten, die seit Jahrhunderten von den Waffenthaten Französischer Tapferkeit zeugen, versammelt zu sehen. Keine Stadt bietet da⸗ von einen schlagenderen Beweis, als dieser große Waffenplatz, als die patriotische Stadt Metz, die so oft den Fremdling vor ihten Mauern aufhielt und von ihren Wällen herab jeden An⸗
sit vollem Vertrauen übergebe Ich Euch daher diese Fahnen, die, in Händen wie die Eurigen, eben so viel Pfänder für die
sen mit großem Jubel aufgenommenen Worten erfolgte die Ver⸗
Garde, g000 Mann an der Zahl, die mitunter von 15 — 20 Lieues eit herbeigeeilt waren, um an der Revue Theil zu nehmen, mu—
usterung der Linien⸗-Truppen statt, bei welcher Gelegenheit Se.
der Ehren⸗-Legion vertheilten. Bei dem Defiliren machte das gte Sa⸗ eurs⸗Regimient den Anfang; ihm folgten das 13te, 26ste, 47ste und Szste Linien-Infanterie⸗Regiment. Sodann kamen das ate und gte Ar⸗ illerit⸗ Regiment mit 108 Stücken Geschütz, jedes mit 6 Pferden be⸗ bannt, und die Pontoniere, mit den Pontons, woraus Tages zuvor eine Brücke über die Mosel geschlagen worden war. Den Beschluß lachten das te Dragoner- und das te Jäger-Regiment zu Pferde, jenes von dem Herzoge von Orleans, dieses von dem erjoge von Nemours angeführt. Eine unzählige Menge von
auch mehrere Preußische und Oesterreichische Offiziere, hatten sich zu diesem militairischen Schauspiele eingefunden. Nach Beendi⸗ gung desselben begab der König sich nach der Stadt zurück und besuchte die Bibliothek. Um 7 Uhr traf er wieder in seiner Woh⸗ nung ein, wo er, wie an den beiden vorhergehenden Tagen, einen Khell der Behörden zur Tafel zog, und sich demnächst dem Pu⸗ blikum im Schauspielhause zeigte. 3 Am folgenden Tage in aller Frühe wohnten die beiden Prin⸗ zen auf dem Polygon einem Kavallerie-Manöpre, so wie einigen gelungenen Versuchen mit den Congreveschen Raketen bei. Um 2 Uhr setzte der König seine Reise nach Nanech fort 1Ungeach⸗ tet des schlechten Wetters — der Regen floß in Strömen — stiegen Se. Majestät zu Pferde. Von dem Präfektur Gebäude bis' zum Thore bildeten die Truppen ein Spalier. Por dem Thore, wo Se. Majestät Sich in Ihren Reisewagen setzten, fanden Höchsidieselben den Maire, an der Spitze der städtischen Behörde; dem Sie Ihre Zufriedenheit mit der in Metz gefun⸗ denen Aufnahme auf das Leutseligste zu erkennen gaben. 1m Z Uhr langte der Zug vor Pont-a-Mousson an, nachdem der Kö⸗ nig an der Gränse des Meurthe⸗-Departements ven dem dorti⸗ gen Präfekten und dem kommandirenden General der Provinz
Mann an der Zahl, in den Straßen ein Spalier bildete, war größtentheils mit Sicheln bewaffnet. Behörden und einer Musterung der National-Garde wurde die Reise nach Nanch fortgesetzt, wo der König um 6 Uhr eintraf. Ungeachtet es noch immer regnete, doch einige tausend Schritt vor der Stadt zu Pferde, und hiel⸗ ten auf diese Weise unter dem Donner des Geschützes Ihren Einzug. Höchstdieselben stiegen auf dent Präfektur⸗-Gebäude, dem ehemaligen Palaste der Herzoge von Lothringen, ab, empfingen sofort die Behörden und verschiedenen Deputationen, zogen so⸗ dann die vornehmsten Beamten zur Tafel und besuchten noch das Schausplel, von dem Sie erst gegen 11 Uhr wieder in Ihre Appartements eintrafen.
In Bezug auf die letzteren Unruhen liest man heute im Moniteur einen aus amtlicher Feder geflossenen Aufsatz, worin „Seit einigen Tagen hat sich der Geist der Unordnung und Anarchie aufs Neue gezeigt, und sich nach einander an der öffentlichen Ruhe, an den Gesetzen, an Wo würde er einhalten, wenn man Aber die Regierung wacht; sie Einige tu⸗
Nach dem Empfange der
setzten Se. Majestät Sich
es im Wesentlichen heißt:
dem Eigenthum vergriffen. ihm nicht selbst Einhalt thäte? wird handeln und das Gesetz wird gerächt werden. multuarische Gesänge waren ganz kürzlich das Vorspiel zu den Bald darauf wurde das Heiligthum der Ge— setze selbst verletz. Im Laufe einer Gerichts-Sitzung wurden die chimpft und so strafwürdige Handlungen began daß der Lauf der Gerechtigkeit dadurch unterbrochen ward. Nach diesem ärgerlichen Auftritte drohte man den Geschwornen, die ihren Unwillen über eine so kühne Verletzung der Gewissens⸗ Freiheit nicht hatten unterdrücken können. Endlich hat ein Privat⸗ Streit vorgestern einen Vorwand zu Angriffen auf Person und Eigen⸗ thum, so wie auf die Regierung, die beide beschützen soll, geliehen. Die Laternen wurden hier und dort eingeschlagen, zwei Läden geplündert, und mehrere Dragoner und National-Gardisten durch Stein⸗ würfe verletzt. Die wohlgesinnten Einwohner des Stadtviertels ihren Unwillen dadurch zu erkennen, daß sie, um den der Laternen zu ersetzen, ihre Fenster erleuchteten und auf soͤlche Weise der bewaffneten Macht zu Hülfe kamen. der Ruhestörer sind verhaftet worden, zum Theil auf frischer That und noch mit den geraubten Gegenständen in Händen. Dies ereignete sich am 14ten; gestern erließ der Polizei⸗ Präfekt eine Proclamation (siehe unten, worin er die guten Bürger aufforderte, sich von den Unruhestiftern entfernt zu halten. Nichts⸗ destoweniger fand sich wieder eine große Anzahl Neugieriger ein. Die Truppen wurden mit Steinen geworfen und ein Wachtpo⸗ sten sah sich von dem Volke bedroht. Da die wiederholten Auf⸗ forderungen an die Menge, sich zu trennen, nichts fruchteten, so mußte Gewalt gebraucht werden. Dies geschah in den gesetzlichen Formen und mit der gehörigen Festigkeit, so daß Abends um 10 Uhr die Ruhe vollkommen wiederhergestellt war. rü
noch einmal zeigen, und noch einmal dem Gesetze und der öffent⸗ lichen Macht trotzen, so würde die Regierung keine ihrer Pflich⸗ ten verabsdumen und in ihren Maaßregeln mit der nöthigen Strenge verfahren, um den gesellschaftlichen Zustand durch alle u' Gebote stehenden Mittel zu vertheidigen, während die lschaft ihrerseits ihr durch die moralische Kraft behülflich die in der Einigkeit aller gutgesinnten Bürger be⸗ Bewahrung des gemeinschaftlichen zeigte sich heute deutli⸗
letzten Auftritten.
Zeugen bes
Sollten sich die Aufrührer
seyn würde, Das Bedürfniß der nteresse unter einer freien Regierung, ; e. Auf dieser Gemeinschaft ruht die Sicherheit des lge unsinniger Pläne gegen seine Ruhe wohl ihnen aber vertrauensvoll
cher als j Staats, der in Fo augenblicklich erschüttert werden kann, zertt l die Kraft der gesammten Nation entgegensiellt. Die Gesellschaft wird, wir wiederholen es, so wenig gegen sich selbst fehlen, als der Beistand der Regierung ihr fehlen wird.?“
Heute herrscht vollkommene Ruhe Laufe des gestrigen Tages und gestern Saint Denis und deren Umgegend noch zusammengerottet ein bedeutender Auflauf auf dem Boulevard velle statt; es schien dabei auf die Entwaffnung eines Po⸗ arde abgesehen zu seyn, was indessen Läden geschlossen.
in Paris, nachdem im Abend sich in der Straße immer viel Volk Nachmittags fand Bonne ⸗Nou⸗
stens der National-G Gegen Abend waren alle die Circulation im Faubourg St. Denis eine Spur mehr von den Un— Der Polizei⸗Prä⸗ Tages folgende Proclamation: erwichenen Nacht die Die Feinde des öffentlichen Frie⸗ Juli⸗Re⸗
dagegen ist vollkommen wiederhergestellt und k ordnungen der vorgestrigen fekt erließ im Laufe des gestrigen „Ernstliche Unordnungen habe Ruhe der Hauptstadt gestört.
dens lassen ihre volutiott gegründete sie es abgesehen.
Läden sind gep abgelegt. Schimpfworte wurden an
Nacht vorhanden. n in der v
Pläne durchblicken; auf die durch die Regierung, so wie auf das Eigenthum haben Strafbares Geschrei ist erhoben, und zwei Die Ruhestörer haben die Maske ational-Garde macht sie unwillig; diese Bürger-Miliz gerichtet, die der
lündert worden. Der Muth der N
der Achtung vor den Gesetzen der Aufrechterhal⸗ tung der Ordnung nicht zi len hoffen, daß solche Unru alle Bürger bedürfen der Ru die Kaufleute der Sicherheit, gleichen Ausschweifungen n Paris werden ꝛ Unruhen nicht durch leere Neugierde ordert sie dringend dazu aur, störer im Interesse des thums und aller Vorthe; nung gesichert, durch die, Anwendung der ihr gesetzli
Seit einigen Tagen London abgereist, arlamente eimunehmen; unter i t ster am hlesigen Hofe, Lord Gran⸗ Russell und die Herren
hen sich nicht erneuern werden; die Arbeiter der Beschäftigung, aber diese Güter werden durch der— Die Einwohner von keinen Auflauf zu bilden und die zu begünstigen. bevor sie gegen die Ruhe— des Privat⸗Eigen⸗
gefährdet.
öffentlichen Friedens, ; welche durch die gesellschaftliche Ord⸗ Anarchie aber vernichtet werden, zur ch zu Gebote stehenden Mittel schreitet.“ sind mehrere vornehme Engländer von , um bei der bevorstehenden Session ihre Sitze im P hnen befindet sich
der Großbritanische Botscha
Der Moniteur meldet, daß, einer telegraphischen Depe⸗ sche aus Brest zufolge, der Capitain Rabaudy am 2. Juni Abends vor Terceira angekommen sey, und am Zten nach aa l fh ger Verfolgung die Portugiesische Korvette „UWrania“, von 25 Ka—⸗ nonen und 150 Mann Besatzung, gekapert habe. Pico, und überhaupt sämmiliche 2zorischen Inseln sind in den Händen der . mit Ausnahme der Insel San Miguel, die sich noch hält.
Nachrichten aus Toulon vom 10,ten d. zufolge, war das Geschwader des Contre-Admirals Hugon bereits Tages zuvor, aus 5 Linienschiffen, 2 Fregatten, 1 Korvette und 1 Brigg be⸗ stehend, in See gegangen. Das Dampfboot „Sphinr“ war am 10ten in Folge einer telegraphischen Depesche aus Paris dem Geschwader nachgesegelt. =
Die Unterzeichnungen zu der National⸗-A1Anleihe belaufen sich nach den bei dem Finanz-Ministerium eingegangenen Berichten nur auf 20,540,000 Fr., wovon 13,536,095 Fr. bereits realisirt sind. Auch in Algier und Morea haben mehrere Personen un⸗ terzeichnet.
Die Kommission für die Vertheilung der National-Beloh⸗ nungen und namentlich der Juli-Medaillen hat ihre Arbeit be⸗ endigt und dieselbe dem Könige durch Estafette nachgeschickt.
Der Constitutionnel, der Courrier frangais, das Journal du Commerce und der National enthalten ein langes aus Lagrange vom 13. Juni datirtes Schreiben des Ge⸗— nerals Lafahette an die Wähler von Meaur, worin dessen politi⸗ sches Glaubens-Bekenntniß enthalten ist.
Der Temps meldet, die beabsichtigte Gedächtnißfeler für die in der Schlacht bei Waterloo Gebliebenen, die am 18ten d. stattfinden sollte, sey auf unbestimmte Zeit verschoben worden.
Der Herzog v. Tallehrand Perigord hatte sich, wie man sich erinnern wird, geweigert, die Functionen eines Geschwornen mm versehen, weil er als Pair den Charakter eines Richters habe; der Cassations-Hof hat nunmehr in seiner heutigen Sitzung ent⸗ schieden, daß die Functionen des Geschwornen mit der Eigenschaft eines Pairs von Frankreich keinesweges unverträglich seyen.
Der Alssisenhof beschäftigte sich gestern mit dem Prozesse wegen des revolutionnairen Banquets, das bekanntlich im ver⸗ flossenen Monate Mai in den Vendanges de Bourgogne stattfand. Von den Theilnehmern dieses Gastmahls war, in Folge der gerichtlichen Instruction, nur einer, der 20 Jahre alte Literat E. Gallois, unter der Anklage, einen Dolch mit dem Rufe: „Für Ludwig Philipp!“ erhoben und dadurch zu einem Attentat gegen die Person und das Leben des Königs der Fran⸗ zosen aufgefordert zu haben, vor die Assisen gestellt worden. Die⸗ ses Faktum selbst, so wie mehrere andere nicht weniger strafwürdige Umstände jenes Gastmahls, wurden von dem Angeklagten einge⸗ standen; doch behauptete er, den Worten: „Für Ludwig Phi⸗ lipp!“ hinzugefügt zu haben: „wenn er seine Eide bricht.“ Der Anwalt des Angeklagten, Advokat Dupont, stützte seine Verthei⸗ digung vornehmlich darauf, daß das Gastmahl an keinem öffent⸗ lichen Orte, sondern in einem abgesonderten Zimmer der Re⸗ stauration gehalten worden sey, wogegen das öffentliche Ministe⸗ rium die Anklage behauptete und davon ausging, daß alle Zim⸗ mer einer Restauration als öffentliche Orte zu betrachten seyen. Nach halbstündiger Berathung erklärte die Jury den Inkulpaten für nicht schuldig, demzufolge dieser sogleich in Freiheit ge⸗ setzt wurde.
Heute früh um 5 Uhr begab sich ein Königl. Prokurator, von mehreren Polizei⸗Beamten begleitet, nach der Wohnung des Escadrons⸗-Chefs Lennox, der, nachdem man seine Papiere un⸗ tersucht hatte, nebst seiner Frau nach der Polizei⸗Präfektur abge⸗ führt wurde; er soll angeklagt seyn, an den letzten Unruhen Theil genommen zu haben.
Der Bildhauer Cartelier, Mitglied der Akademie der Künste, ist hierselbst in einem noch nicht vorgerückten Alter mit Tode ab⸗ gegangen.
Großbritanien und Irland.
London, 17. Juni. Der Courier macht folgende Bemer⸗ kungen über die (im vorgestr. Bl. der St. Z. befindliche) Erklärung des Portugiesischen Ministers Vizconde v. Santarem hinsichtlich der zwischen Portugal und Frankreich obwaltenden Differenzen: „Dom Miguel hält es unter seiner Würde, auf die Forderungen eines Konsuls zu antworten, und giebt zu verstehen, daß auf solche Forderungen nur geantwortet werden könne, wenn sie von einem Gesandten gemacht würden. Konnte er aber wohl erwar⸗ ten, daß Frankreich einen Gesandten an einen Hof senden würde, den es nicht anerkannt hat, und ließ etwa England durch einen Gesandten in Lissabon Genugthuung fordern? Der Portugiesische Gewalthaber sagt ferner, er habe beschlossen, über diesen schwieri⸗ gen Gegenstand mit seinen Bundesgenossen zu berathschlagen. Wer sind denn aber seine Bundesgenossen? Sollte er zufällig Großbrita⸗ nien mit darunter begriffen haben? Man muß wahrlich lachen bei dem Gedanken, daß das Britische Kabinet in den Differenzen zwischen ei⸗ ner nicht anerkannten Regierung und Frankreich als Vermittler auf⸗ treten sollte, und noch dazu gleich nach einer peremtorischen For⸗ derung von Genugthunng für die an England zugefügten gro⸗ ben Beleidigungen. Und wären selbst die Forderungen der Französlschen Regierung nicht in den Schranken der Mäßigung geblieben, so geziemt es dennoch Dom Miguel nicht, der sich der Zügel der Regierung Portugals gewaltsam bemächtigte und sich selbst von allen Staats-Beziehungen zu Frankreich und England lossagte, von diesen beiden Mächten zu verlangen, daß sie ihn in dem Grade ehren sollten, um ihm ihre Forderungen nur durch Gesandte mitzutheilen. Man hat ihm schon genug Ehre erzeigt, als man ihn durch Konsuln, denen die Beschuͤtzung . Britischer und Französischer Unterthanen obliegt, aufforderte, ge⸗ recht zu seyn.“ . ; ;
Aus Terceira sind Briefe vom 5. Juni angekommen. Die Garnison von Fahal ist entschlossen, wegen der . von Iö0 friedlichen Einwohnern zu St. Jorze, den heftigsten Wider⸗ stand zu leisten. Die Regierung von Terceira leidet den größten Geldmangel und wollte eine zweite Kriegästeuer ausschreiben.
ville, die Lords Beverley, Morpeth, W.
bewillkommmnet worden. Der Einzug in diese Stadt erfolgte wie gewöhnlich zu Pferde. Die Nativnal-Garde, welche, 2000
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Fane und L. Bulwer.
Sechs Englische Fahrzeuge sind bei der Expedition.
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