.
ö
drobte die Krankheit mit großer Sterblichkeit; die Ungeschicktheit der Orts-Behörden und der Aerzte, welche sofort die Stadt ver⸗ lassen haben, führte, in der ganzen Gegend einen panischen Shrecken herbei. Die Bemühungen der von Warschau dorthin gesandten Aerzte, verbunden mit den nöthigen Borsichts⸗Maaß⸗ keseln, sind so zufriedenstellend gewesen, daß sich am 11ten d. nur wenig Cholera⸗-Kranke in Opatow befanden. Aus Riga vom 6. Juni wird gemeldet: Vom 3. auf den 4. Juni erkrankten überhaupt 66, genasen 70, starben 26; vom äten auf den 5ten erkrankten (ungeachtet des wie dergekehrten hei⸗ ßen Wetters) nur 65, genasen 60, starben mir 20; in der Besse⸗ lung waren von 415 Kranken 140. Seit Anfang der Seuche sind erkrankt: 2743, genesen go, gestorben 13373 und zwar genasen in den Spitälern son 151 Kranken 357, in den Häu⸗ sern von 1702 Kranken 63h. Mam sieht, schon vom ten aul den 5ten war die Zahl der Genesenen jener der Erkrankten fast gleich und dreimal so stark, als die der Gestorbenen; Letzteres ist ein Triumph der menschenliebenden Sorgfalt und der hohen Ein⸗ ficht. Irrt der hier Sprechende nicht, zo wird die Geschichte der Krankheit zu Riga sehr wichtige Resultate geben. Ihr Aus⸗ bruch sst fast in jeden einzelnen Falle surchtbar, so daß die mei⸗ sten Gestorbenen, besonders zu Anfange, in wenigen Stunden scheinbar gesund und begraben waren; aber die Zahl der Gene— fenen zeigt, daß man sie zu übermeistern gelernt hat. Beson⸗ ders wichtig ist das Resultat, daß die Zahl der in den Häusern Genesenen verh Altnißmaäßig viel größer ist, als der in den Spitälern, ungeachtet unsere, unter der Aufsicht thätiger Men⸗ scheufteunde siehenden, Spitäler mit der größten Liberalität ein— gerichtet find und mit der höchsten Sorgfalt bedient werden, ⸗ Außer den in den Vorstädten von Riga errichteten Hospitä⸗ lern, welche 5 — 600 Kranke fassen können, ist nun auf Besehl des Fianz⸗Ministers noch eines in der Bolderaa zum alleinigen Gebrauch für Seefahrer eingerichtet worden. Die Zahl der bis zum It. Juni hier angekommentn Schiffe betrug 1055, von deneh bereits 797 expedirt sind. . . Inu ganz Lievland scheint der Gesundheits⸗Zustand befriedi⸗ gend zu seyn, indem nur fall, durch einen
von Wenden ein Todesf Yiekruten⸗Transport von hier veranlaßt, berichtet worden, Die Allgemeine Zeitung
—
von Finnland enthält nach⸗ stehende Kaiserl. Kundmachung vom 8. Juni (n. St.) 1831: „Da bie austeckende und berheerende Seuche der Cholera noch in verschie⸗ denen Gegenden Rußlands herrscht und auch hin und wieder in Kurland und Lievland eingedrungen ist, so haben Wir zur Ab⸗ wendung dieses Uebels von , dessen Bewohnern Un⸗ seen Befehlshabern und übrigen Behörden die nöthigen Vor— ertheilt, was zur Vorbeugung der. An⸗ steckung Und mir Hemmung ihrer Verbreitung zu beobachten ist, in Fall das Land, welches Gott gnädig verhüten wolle, davon heimzesucht würde, und verordnen demnach in Gnaden, daß Nie⸗ mand, bei gleicher Verantwortung, als das Landgesetz für Schiff⸗ fahrts vergehen bestimmt, sich nach den Gouv. Livland, Ehstlaud und Kurlend begeben möge. Indem Wir zugleich den Bewohnern Finn⸗ lands anbefehlen, nüt Bereitwilligkeit und bei strenger Verantwor⸗ tung für den Widberspenstigen, genau alle dem nachzuleben, was zur Erveichung des Zweckes vorgeschrieben werden kann, ermahnen Wir hiermittelst einen Jeden und insonderheit die an der See⸗ küste und in den Scheeren Wohnenden, um der eigenen Sicher⸗ heit ihres Lebens und ihrer Gesundheit willen, nicht nur alle Gemeinschaft mit der Mannschaft und den Passagieren der aus besagten Gouvernements ankönnnenden Fahrzeuge und Boote sorgfaltig zu meiden, sondern auch den nächsten Kron und Stadt Zeamten, oder sonstigen dazu ernannten Aufsehern, sogleich anzuzeigen, ob und wann größere oder kleinere Fahrzeuge oder oder sonst irgend
Boole von besagten Orten ans Land kommen ein Anlaß zur Äusteckung sich findet, damit die nöthigen Maaß⸗
regeln unverzüglich ergriffen werden können.“
. In Frankreich hat der Präsident des Minister⸗Raths, Herr Castmir Pẽérier, als Stellvertreter des, den König auf sei⸗ ner gegenwärtigen Reise begleitenden Handels-Ministers, nach⸗ stehendes Rundschreiben an die Mitglieder der verschiedenen Sa⸗ uitäts-Kommisstonen des Reichs erlassen: ) „Paris, den 10. Juni 1831.
Meine Herren, die von dem Ministerium des Innern aus⸗ gegangenen Jastructionen zählen die Cholera-Morbus zu der Classe solcher Krankheiten, vor deren Elnschleppung der Staat sich bewahren muß, indem sie, wenn auch nicht immer, doch sehr oft ansteckend sind. Diese Meinung stützt sich auf die Ansichten der ehemaligen Central⸗Sanitäts⸗-Kommission und hat die Regie⸗ rung bewogen, die Bestimmungen der Verordnung vom J. August 1522 auf alle Gegenstände anzuwenden, die aus Ländern kom⸗ men, in denen die Cholera herrscht. — Unter den ernsten Um— ständen, in die wir uns dutch die Fortschritte dieses Uebels in mehreren nördlichen Staaten versetzt sehen, sind also die Sani⸗ täts Verroaltungen des Reichs schon jetzt hinsichtlich der Vor⸗ ichts-Maaßtegeln, denen die Schiffe aus den RNussischen und Polnischen, so wie aus allen andern Häfen, die in dem Ver⸗ dachte stehen, den Keim der Krankheit in sich zu tragen, zu un⸗ terwerfen sind, geundsätzlich mit der benöthigten Anweisung ver⸗
schriften liber dasjenige
6.
O
sehen. Aber es kommt überdies auch noch darauf an, jene Ver⸗ waltungen in den Stand zu setzen, in dieser Beziehung in voll⸗
kommener Uebereinstimmung handeln zu konnen, und aus diesem
Grunde habe ich, im Einverständniße mit dem Obersten Gesund⸗
heits⸗ Rath, nachstehende Anordnungen beschlossen:
1) Von jetzt ab und bis auf weitern Befehl sollen alle aus
Der Ostsee kommende Schiffe ohne Ausnahme gehalten seyn, ein Gesundheits⸗Attest vorzuweisen, ohne Yücksicht auf die durch den Königl. Beschluß vom 22sten November 1377 in den 153ten Artikel der Verordnung vom 7ten Au⸗ aust 1822 eingeführte Modificatiou;
2) Die Russischen Ostsee- Hafen hören, von diesem Augen⸗ blicke an, auf, als völlig gesund beteachtet zu werden; alle aus diesen Häfen kommende Schiffe sind daher den Vor— schriften der palente suspeche **) zu unterwerfen.
3) vom 15. Juni 1831 ab sollen ebenfalls den Vorschristen ber patente suspbecte alle von den Küsten der Ostsee kom⸗ mende Schiffe unterworfen werden, welche in Russischen Häfen ohne die gehörige Vorsicht tadung genonnnen ha⸗ ben, so wie ferner solche, die aus jedem andern Ostsee⸗ Hasen, wo keine Vorsichts-Maaßregeln zur Abwehrung der Ghoölera getroffen worden, ausgelaufen sind;
Auf den Wunsch der Königlich Franz dsischen Regierung thei⸗ len wir dieses Attensiück hier ausführlich nit, nachdeni wir in Nr. 16, der Staats -⸗Zeitung bercits einen Auszug davon gegeben haben.
Die Franzosen bedienen sich des Ausdrucks Patente susberte fuͤr die Atteste solcher Schiffe, die aus verdaͤchtigen; des Aus⸗ brucks Pelenie brute fuͤr die Atteste solcher, die aus wirlich an⸗
gesteckten; und des Ausdrucks patente nelte für die Atteste sol⸗ cher, die aus gesund en Gegenden kommen.
*
m
1106 ) die Vorschriften der patente brute finden auf alle Schiffe, die aus Häfen kommen, welche von der Cholera wirklich befallen sin d, oder doch einer Pro⸗ vinz angehören, die von dieser Krankheit heimgesucht ist; für alle andern aus der Ostsee kommenden Schiffe gelten die Vorschriften der patente nette; die aus den Russischen Häfen des Schwarzen und des Asowschen Meeres, Kurland's, Lievlaud's, Finnland's und kes Gouvernements von Reval und St. Petersburg (den Häfen von Mitau, Riga, Reval, Kronstadt, St. Peters⸗ burg und Wiburg) kommenden Schiffe sollen alle ohne Ausnahme, als den Vorschriften der patente brute un⸗ terworfen, betrachtet, und die Schiffe derjenigen Länder, die ohne die gehörigen Vorsichts⸗Maaßregeln mit jenen Häfen verkehren, sollen nach den Vorschriften der palente susbecle behandelt werden; . 7) die in den drei verschiedenen Fällen anzuwendenden Sani⸗ täts-Vorschriften richten sich nach folgenden Angaben: Uuebersicht der Quarantaine⸗ und Sanitäts⸗Maaßregeln, den en die Schiffe unterworfen sind, welche aus den Ost e e⸗ Häfen, entweder beballastet oder mit Waaren und fonstigen Gegenständen befrachtet, in Französische Häfen einlaufen wollen. Mit Waaren von giftfangender Natur. von
ihre Anwendung
5 6
nichtfangender
Natur. Patente nette.
Quarantaine von drei bis fünf Tagen. — Die Kleidungs⸗ stücke, Haugematten und Effek⸗ ren der Schiffs-Mannschaft und der Passagiere sind drei Tage lang in der frischen Luft aus⸗ zuhängen.
Patente suspeete,
Quarantaine von fünf bis zehn Tagen. — Die Kleidungs⸗ stcke, Hangematten und Es⸗ fekten der Schiffs⸗Mannschaft und der Passagiere sind fünf Tage lang in der frischen Luft auszuhängen.
Patente brute.,
Quarantaine von zehn bis funfzehn Tagen. Die Klei⸗ dungsstücke, Hangematten und Effekten der Schiffs⸗Mannschaft und der Passagiere sind zehn
Patente nette.
Quarantaine von fünf bis acht Tagen. — Die Kleidungs⸗ stücke, Haugematten und Effek⸗ len der Schiffs⸗Mannschaft und der Passagiere sind drei Tage lang in der frischen Luft aus⸗ zuhängen.
Patente suspecte,
Quarantaine von zehn bis funfzehn Tagen. — Die Klei⸗— dungsstücke, Hangematten und Effekten der Schiffs⸗Mannschaft und der Passagiere sind zehn Tage lang in der frischen Luft auszuhängen. .
Patente brute.
Quarantaine von funfzehn bis fünfundzwanzig Tagen. — Die Kleidungsstücke, Hangemat⸗ ten und Effekten der Schiffs⸗ Mannschaft und der Passagiere
sind funfzehn Tage in der fri⸗ Tage laug in der frischen Luft schen Luft auszuhängen. Räu⸗ auszuhängen. Räucherung des cherung des Schiffs, Waschen Schiffs, Waschen mit Kalkwas⸗
mit Kalkwasser, Lüften, im ser, Lüften. Nothfalle Ausladen der Waa⸗
ren in der Quarantaine⸗An⸗
stalt. . Bis auf weiteren Befehl ist blos das Mini⸗ die aus der Ostsee kom—
Nota. mum der Quarantainen auf menden Schiffe anzuwenden, Ich halte es für überflüssig, Ihnen bemerklich zu machen,
daß Sie bei der Untersuchung des Gesundheits-Zuftandes der Schiffe, worauf das gegenwärtige Schreiben sich bezieht, nicht sorgfältig genug zu erke gehen können. Soilte irgend ein Fahrzeug kein Gesundheits⸗Attest aufzuweisen haben, so ist um so viel mehr Grund vorhanden, ihm die im Art. 14 Der Verord⸗ nung vom 7. August 1822 vorgeschriebene erhöhte Quarantaine aufzulegen. In solchem Falle werden Sie nicht verabsäumen,
ch das Schfffs⸗Journal und die übrigen am Bord befindlichen
apiere vorzeigen zu lassen, um möglichst die Umstände zu er— mitteln, die Ihnen bei dem zu fassenden Beschlusse zum Leitfa⸗ den dienen können. — Ich erinnere Sie überdies daran, daß, dem Zysten Artikel der obgedachten Verordnung gemäß, in Fällen, wo der Gesundheits⸗-Zustand die Anwendung der Vorschriften der patente sus ecte oder brute erforderlich macht, die Quarantaine unerläßlich ö und nur in den namentlich aufgeführten Häfen und Rheden gehalten werden kann. Diese sind:
Die Rhede von Marseille und
die Rhede von Toulon, die allein zur Aufnahme der
den Küsten der Barbarei Schiffe bestimmt sind; die Rhede der Insel Tatihou (Dept. des Kanals); die Insel Saint-Michel bei Lorient; die Rhede von Trompeloup (Dept. der Gironde); die Spitze le Hoc, bei Hävre de Grace; die Sügrantaine⸗Anstalt zu Tréberon (Dept. des Finisterre); die Quarantaine⸗Anstalt zu Bayomne. ö In eine der an diesen verschiedenen Orten errichteten Kon⸗ tumaz⸗-Anstalten haben Sie also jedes Fahrzeug zu verweisen, das, den Vorschriften der patente brute oder suspect unterworfen, eine unerläßliche Quarantaine abzuhalten hat. Sie werden abet stets darauf bedacht seyn, dem Schiffe denjenigen dieser Anker⸗ plätze anzuweisen, den es am vortheilhaftesten für sich hält, in⸗ sofern nur die getroffene Wahl dem öffentlichen Gesundheits⸗Zu⸗ stande keine Gefahr zu bringen droht. Die Gründe Ihres Ent⸗ schlusses in dieser Hinsicht sind in Ihrem Berathungs⸗ Protokolle zu verzeichnen. — Nach dem Empfange des gegenwärtigen Schrei⸗ bens sollen die Sanitäts-Intendauturen und, Kommissionen, unter deren Leitung die erwahnten Anstalten stehen, sofort die zur Erleichterung der Quarantaine fur Schiffe, Waaren und Passagiere dienenden Vorkehrungen treffen. — Was die Fahr⸗ zeuge anbetrifft, die den Vorschriften der patente nelie unter- worfen sind und hiernach eine bloße Observations⸗Quarantaine zu halten haben, so werden Sie alle nöthigen Maaßregeln er— greifen, um deren Isolirung bis zu dem Augenblicke, wo sie freie Praftika. erhalten können, zu bewirken. Schon sind in England und Preußen umsichtige Anordnungen hinsicht⸗ lich der aus Russischen Häfen kommenden Schiffe getroffen worden. Zu einer Zeit, wo die Sommerhitze, so wie die freie Schifffahrt durch den Sund und auf der Newa die Gefahr ver— größ ern, darf die Französische Regierung sich nicht minder vor— sichtig als die Regierungen dieser beiden Länder zeigen, und ich zweifle daher nicht, daß Sie in dieser Ueberzeugung ganz besonders darauf bedacht seyn werden, die in dem gegenwartigen Schreiben angeordneten Vorschriften pünktlich vollziehen zu lassen. Ich füge eine von Herrn Moreau de Jonunes redigirte Abhandlung über den Charakter der Cholera und über die Symptome bei, woran diese fürchterliche Krankheit ju erkennen ist. Empfangen Sie u. s. w. . (Gez) Casimir Peérier.“
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aus der Levante und von beider Meere kommenden
e . Der Kuͤrze wegen werden wir die Franzdoͤsische Benennung beihehalten.
. k ;
Am 27. Mai d. J. starb zu Rombezhn bei Wongrowiez Großherzogthum Posen der Königl. und vormalige Ober⸗Präsident dieser Provinz, Sposetti.
Am 23. Mai 1766 Hause, dann im im Jahre 1787, nachdem er seine Halle vollendet, als Auskultator bei der Königl. Regierung Glogau in den Staats dienst. . Assessor und Justitiarius bei der Königl.
tung seiner Functionen bei der Kammer, des dortigen Medizinal⸗ Kollegiums übernahm. durch sein lebhaftes
n . . Behörd leitet, im Oktober 1796 f '! astischem Tadel der oberen Behörden verleitet, im . ; ö ; ö ; durch eine plötzliche Verhaftung, Dienstentlassung imd darauf Obligationen Litt. A. à 1000 Livres Sterling.
folgenden mehrjährigen Festungs⸗Arrest entrissen. Im August —————— —
1793 von der Festung zu Magdeburg entlassen, zog er sich auf Der Obligationen Nummern.
die in Südpreitßen von ihm aequirirten Güter zurück, wo er I — — — ,
während einer 12jährigen Viuße Gelegenheit hatte, sich die ge⸗ ö 53
naue Kenntniß und klare Einsicht in die Verhãältnisse dieser Lan⸗ ——————— h —
destheile und ihrer Bewohner zu erwerben, die ihn in seinem Zusammen: 8 Obligationen à 1000 Liv. Sterl. — S000 Liv. Sterl. späteren W ren für dieselben auszeichnete. 5 dieser Wr ie, — —
zogenheit rief ihn im Jahre 1810 der ehrenvolle Auftrag Sx. Ma⸗ , . - . ;
jeftät des Königs zur Beseitigung der in Folge der bekannten Obligationen Litt. B. à 500 Livres Sterling.
Bahonner Convention zwischen Lem Preußischen und dem Säch— —————— .
sischen Kabinet enistandenen Differenzen. Durch die gelungene Der Obligationen Nummern.
Ausführung , und nehrerer anderer ö Auftrage 4
war ihm dle Gelegenheit zu Theil geworden eine ausgezeichne⸗ 72 618 ö.
ten Eigenschasten als Geschaftsimann wiederholt zu bewähren ö. 9 ö. ö. 9 35 . . 49 ö 3 9 ö. 6 3 3 und seine n ,, ß , ,, ö z .
des Königs belohnt zü sehen, der ihm deu Rothen Adler-Orden 6 9 , , z 7
denten ff derlkeh, fo, wir Seine. Malcstät der K. Dasmmmen. 52 Obligationen à soo Liv. Sterl — 16000 Lid. Sterl. 9 von Rußland den k , Se,.
Majestät dex König von Schweden das Großkreuz des Schwerdtz ; ; ; 34 2 930 KR ;
Dr e Er wurke demmächst zum Konimissarius ö. ö — Obligationen Lilt. C. à 250 Livres Sterling.
lirung der Gränzen Polens, als solcher erwarb er sich den ö , ,
Rothen Adler⸗Orden 2ter Klasse — . . Mai 1565 Der bl gar en Nummern.
zum Ober⸗-Prästdenten des Großherzogthums Posen ernannt. — ; a, . t ; ,,, an , n, i n, ,,
Leider machte ihn schon in Jahre 1824 sein schwacher G6 994 1006 1021 1026 fi oss 1061 29192931 2915 290561 29) 2935 3175 3505 3515 3637 3536 3544 3550 sundheits⸗Zustand unfähig zur Verwaltung dieses Postens, und g ö . 566 20 37) 16 59 8 85 71 6 29 33 . schied daher in diesem Jahre mit dem gnädigsten Auerkenntnt 100 17 23 43 149 3 . 71 82 935 80 ö . Berdienste von Seiten Sr. Majestat des Königs aus den ( . ö 2 . ö . . . . ö . 3 ö. 503 9. 3 Kö Staatsdienste. ; . 2 24 ö 7 41 34 4 26 4 Seitdem lebte er bei ,,, k . engen dreise seiner Familie — er hatte sich im Fahre 1793 mit da Ffammen: 96 Obligationen à 250 Liv. Sterl. — 24000 Liv. Ste zweiten Tochter des Geheimeraths v. Reibnitz auf Ober⸗Baun Zul ö t ü . garten und Folgenau in Nieder? Schlesien vermählt — auf sin ö ; . - ; kane Gerte Föonibezyn, bis der Tod vor wenigen Wochen seinn Obligationen Litt. P. à 100 Livres Sterling. körperlichen Leiden durch einen Nervenschlag ein Ziel setzte. - . — — aun ,
Er war ein Mann, reich an Gedanken, gewandt in der Au, Der Obligationen Nummern. führung, klar in Ansichten, unbesorgt, sie rücksichtslos zu außen, . und wohlwollend in seinen Gestnuun gen. , gs] 227 15331 2402 39090 7610 8200187 os 36 siiiss 12659 τ̈ άũ ; 219902 24288
Schon in seinen frühesten Jahren zeichnete ihn ein theilnel⸗ 97 29) 35 3 . 1192 26 3 S5 12434 60 9 1 95 26 59 mendes allen edlen Eindrücken offenes Herz aus, und seine glän— l . 5 8 3537 61 6 2 95 23 90 zenden Geistes-Anlagen berechtigten zu großen Erwarmungzen, al 200 1360 45 5 . 3 818 23 6 88 36 . 7 ö 99 30 91 reifere Alter fand in ihm bei der innigsten Anhänglichkeit ah ft . ö. 4 52 . 21 8 89 13 14360 9 1 960 3 das Königliche Haus und der lebhaftesten Vaterlandsliebe jemn . 464 5 365 3 26 25 9 90 68 51 16 27 1 95 Freimüthigkeit und Charakterfestigkeit, welche ihn keine Opfer un 2 ö. ö 9 ö. 9 36 ] . ö 63 ö , 32 96 keine Riücksicht scheuen ließen, sobald er glaubte, dem Könige ob 4 . , 0 9. ö . 1 30 2 35 95 seinen! Vaterlande nützlich sen, oder seine Treue bewähren z ö ö 4 . ö . . . . . . ö. . . . ö. ö ö können. ̃ 3 2 2 9
In diesem Sinne hat die Welt seiner Absicht bei einn 7 b 443831 JJ . 467 90 72 66 4. 5 . 38 99 Benehmen Gerechtigkeit widerfahren lassen, welches ihn in 8 ö 6 34 32 21 . 67 72 18832 8 100 300 Blüthe seiner Jahre aus dem Dienste entfernte. 9 5 656 1411 5 31 35 363 22 96 714 80 . 43 9 41 1
. diesem Sinne weigerte er im Jahre 1806 inmitten di 10 100 49 * 66 7583 66 365 36 3 26 97 ö 81 74 45 16 42 2 Feinde ö. Monarchen die Anerkennung jeder anderen als di 11 - 16 50 67 84 . l .. 47 49 . Königlichen Autorität.) . ., 53 8 5 k 99 235 83 78 45 50
FzBas er als Ober⸗Präsident der Provinz Posen geleistet, J 9 ö. z . 36 400 . 31 79 49 55 ö . , ͤ . 3 15 53 709 86618 * 39 J 2 . 50 5 seine Anerkennung nicht nur in der ihm Allerhöchst zugewandt 7 153 80 „, 87 85 55 460 35 27 J 25 85 81 59 52 9 6 Guade Sr. Majestät des Königs, sondern auch in dem dank 14 ! ) . ,,,, ren Andenke Re 4 , , ,. t , ö 39 28 9 29 85 83 76 21885 53 .
en der Bewohner dieser Provinz gefunden, welch ö . . 0 31 / 36 89 84 6 86 er besonders als Gründer des dortigen landschaftlichen Krert 16 21 84 85891. 92 5 777 42 ö ö. . ö 59 8 Systems unvergeßlich bleiben wird. Dies Anerkenntniß ist ij 17 22 855 90 615 56 185 45 1 32 969 5 79 7 589 10 von den Mitgliedern des landschaftlichen Kredit-Vereins nn 686566 14 9 8 42 35 9 36 91 86 80 90 24264 12 Posen noch bei seinem Leben durch Ueberreichung einer golden 19 24 88 92 15 88 809411 43 34 41 37 92 87 81 91 68 13 Medaille und die Aufbewahrung feines Bildnisses zu Theil 26 . 64169 89 82 12 44 35 28 38 ö 853 93 69 14 worden. Die Menge derer aber, die aus der ganzen Pro 2 4 2 w k 84 94 70 15 herzugeströmt waren, als am 29. Mai d. J. seine Reste in in 22 27 944 95 34 91 86 414 10795 38 30 40 96 90 85 95 71 943 Kirche der ihm zugehörig gewesenen Stadt Lekno beigesetzt nn 25 28 95 96 355 93 87 45 97 39 31 41 97 91 86 96 85 46 den, gab ein ergreifendes Zeugniß von der allgemeinen Ver , , kd . ö. 97 86 47 e, ,, , , ee n, , h , ü , , d. , ( 0 b alle 0 6 ö. . ; 2 ; wahr wir. 1 d 3 56 ot , ob M Minerva pre 1813 bas. 362 1siet Vd. Nr=? ö Jismmmen: Sꝛ0 Obligationen 100 Tw. Sterl. — 52000 Liv. Sterl.
! . Sch au spiele. ; 3 ;
Montag, 7TI. Juni. Im Schauspielhause: Kaiser Hi — f 6 rich VI., historische Trazödie in 5 Abtheilungen, von E. Rauh Re capi . . 1000 Liv. Sterl 000 Liv. Sterl Köni g städtisches Theater. ⸗ 5 si,, * 500 . 4 7 16000 1. ö.
Montag, 27. Juni. Das Irrenhaus zu Dijon, oder: M 95 à 250 ' ' 24000 Wahnsmnige, Melodrama in 3 Akten. / 5560 ö . ö . 2000 . J
— 61 2
Auswärtige Börsen. d m, K . . 21. zul. J ) . Summa. .... IQMMπν Viv. Eterl. ( . wirkl. Schuld 383. Kanz-billets 141. Russ. Anl. la Berlin, den 22sten Juny 1831. ert. 544. . II Lu ö 24. Juni. ö * — 1 23
Oc e. Sp Iltis. as Kt, ganz, kan, Aeug; Haupt-Verwaltung der Staats-Schulden. Bare sl. Ai e. fies. Als flenmmt: Cerk. Soi. Pur . Rother. v. Schütze. Beelitz. Dee tz. v. Lamprecht.
boln. 88]. ; St. Petersburg, 17. Juni. Ilamburg 3 Mon. Sz. 43. Silber-Rubel 3721 Kop.
in Silber 8. Wien. 21. Juni. pre. Metall. Sts. 4proc. 0 ne, Loose zu 100 Fl. 155. hu Actien 1635.
REUESLE Bc kR SEN -NAcUuRICLH LEM.
Paris, 206. Juni. Sproc. Rente br, compt. 89. 15. Cour. Sh. 20. . Zpröc. Pr. cemt. 60. 90. sin Cour. 60. ßproc. neue Anleihe der 120 Mill. 89. 10. 5proc. Neapol. compt. 68. 85. 5proe. Span. perp. 527.
Frankfurt a. M., 23. Juni. Oesterr. Sprer, Metall. Sl ds. proc. JM 3. IMI. 24proc, 423. 1proc. 1853. B. B zaren Lr. L233. Pärtiak-Obi. Ji6. il5z. Loose zu 10 1673. 157. Peln. Loose 443. 433
Redaeteur John. Mitredaeteur E ottel.
; Gedruckt bei A. B. Hayn
Einige Jahre später wurde er zum Kriegs- und Domai— neu⸗Kammer ju Glogau und im Jahr 1793 zum Rath bei der Lammer zu Petrikan befördert, wo er spaterhin, unter Beibehal— zugleich die Directien Diesen Verhält— Rechtsgefühl zu sar—
im
Wirkliche Geheime Rath Joseph Zerboni di
zu Breslau geboren, zuerst im elterlichen
Jesuiten⸗Kollegium zu Breslau erzogen, trat er Studien auf der Universität
24 Verzeichniß
sten Verloosung am 22sten Juni
der in der bei dem Handlungshause Obligationen aus der
R. ö von
Allg emeime
1831. gezogenen und am (1sten October 1831. Rothschild in London baar auszuzahlenden
Preuß. Englischen Anleihe von 1818.
proc. u
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i der Ehren⸗Legion verliehen. Die betreffende Königliche erordnung, so wie der Bericht des Kriegs-Ministers, befinden sich im heutigen Blatte des Moniteurs.
„Vorgestern übergab der Präsident des Minister-Raths dem Präfekten des Seine Departements sämmtliche, auf den Vor schlag der Kommission für die National⸗Belohnungen, von dem Kö⸗ nige bewilligte Juli⸗-Kreuze und Medaillen, die sofort den Mu⸗ nieipalltäten der Hauptstadt und den beiden Unter⸗Präfekten des . zur ö unter die Anspruchsberechtigten
ellt wurden. je betreffenden Patente sollen späterhi n ff P᷑ sollen späterhin
it un g.
1831.
Präͤnumeration, hier am Orte bei der Redac⸗ den ganzen Umfang der Monarchie auf 2 Rthlr. Stadt-Post frei ins Haus gesendet wird.
bitten, die Bestellungen bis spätestens den en, wenn die Zusendung des Blattes eine werden konnen. Zur Bequemlichkeit derjenigen Post den Praͤnumerations-Betrag fuͤr das naͤchste
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raßburg, 21. Juni. Der vorgestrige Ta z der Musterung der e ,, . 3 Zarde durch den König gewidmet. Bereits um 5 Uhr die verschiedenen Truppen Corps nach dem Polygon auf. te die Artillerie ein prächtiges Zelt für den König er⸗ ju beiden Seiten waren Tribunen für die Damen erbaut. , . der Stadt und mehrerer umliegenden Flek⸗ örfer, zusammen ungefähr S000 Mann stark, stand in hen links vom Zelt; dann folgte die Artillerie mit 150 . , und 1 Pontonnier-Bataillen; der National⸗-Garde ge- ö 3 Infanterie⸗ und 8 Kavallerie⸗Regimenter, wor⸗ er Kürassier und zwei Dragener-Negimenter. Truppen ional⸗ Garde zusammen betrugen ungefähr 30, 000 Mann Ankunft des Königs stimmte die Weißenburger National⸗ iehrmals patriotische Lieder, wie die Marseillaise und die ie, an. Um halb 1Uhr kam der König an; die Herzoge ans und v. Nemours hatten sich schon früher eingefun⸗ an die Spitze der Kavallerie⸗Regimenter gestellt. Nachdem unter die Infanterie⸗ und Kavallerie⸗Regimenter Fahnen ndarten ausgetheilt, musterten Höchstdieselben die ver⸗ Linien der National-Garde. Aus allen Reihen er⸗ Ruf: „Es lebe der König! Es lebe der Herzog von Es lebe der Herzog von Nemours!“ Hierauf mar⸗ e National-Garde in bester Ordnung vorüber; unter⸗ z der Herzog v. Orleans mehrere Kavallerie-Regimenter . n, Sodann musterte der König die Linien⸗-Truppen ächst vor Sr. Maj. vorbeidefilirten. Die Revue die begonnen hatte, endigte erst um 7 Uhr Abends. Se. ßoheit der Großherzog von Baden, so wie mehrere e Gesandte, wohnten derselben bei. Während des De⸗ ipfing der König die Maires einiger benachbarter Ge⸗ and unterhielt sich mit ihnen in Deutscher Sprache. nd im Schauspielhause ein großer Ball statt, der sehr esucht und höchst glänzend war. Der König und die amen um 10 Uhr und wurden mit dem lebhaftesten fangen. Nachdem Se. Maj. einen Umgang im Saale nahmen Höchstdieselben in der für Sie bestimmten Loge der Tanz begann. Der Herzog von Orleans mischte zie Tänzer und nahm an der allgemeinen Freude Theil. und der Herzog von Nemours entfernten sich um 11 erzog von Orleans erst um Mitternacht. Den zan⸗ hindurch waren die öffentlichen Gebäude, so wie diele ser, erleuchtet. Gestern früh nahm der König die Stück⸗ 1 Augenschein bestieg die Plattform des Rar e. be⸗ Akademie, das anatomische Museum, das Naturdlien⸗ nd die, Gewerbe⸗Ausstellung, auf welcher Se. Majestät zegenstände ankauften. Zuletzt begaben Höchstdieselben n Rhein, um den Mansvers der Pontonniere beizu⸗ Abends erschien der ng im Schauspielhause, wo ] Dame“ gegeben wurde. Auch an diesem Abend fand ende Erleuchtun statt, bei welcher der Münster sich auszeichnete. e. Majestät der König von Würtem⸗ n gestern Nachmittag hier an, um dem Könige einen zzustatten, und reisten Abends wieder ab. Dem Ver⸗ . werden Se. Majestät noch heute Vormittag Straß⸗ rn kam Herr Bertin⸗de⸗Vau ᷣ , , r, als Courier von Paris
Großbritanien und Irland.
aments⸗Verhandlungen. Oberhaus n zwei Uhr Nachmittags erschienen 88 Maj. . 431 den üblichen Gebräuchen und Ceremonien im Ober⸗ nahmen auf dem Throne Matz. Se. Maj. erhoben . n . tie Mitglieder des Unter⸗ en, in einem fe ? . ,, festen Tone folgende Rede: abe es mir angelegen seyn lassen, die nächste Gelegen⸗ eifen, um, nach der Auflösung des n,, h und Beistand in Anspruch zu nehmen.“ ; Ich zu obiger Maaßregel Meine Zuflucht genommen
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cee, väarnsegsten Srrtug, 1ult aues laßt uns hoffen, daß die We⸗ gierung nicht lauge ein Opfer wird zu bringen brauchen, das sie der bedrängten Lage schuldig war, worin sich leider ein allzu gro⸗ ßer Theil der Bewohner der Hauptstadt befindet.“ Fus Bahonne vom 131en d. schreibt man; „Gestern wur, den 17 Individuen gefangen hier eingebracht, die zu einer 60 Mann starken Bande gehören, welche Über die Spanische Gränze gehen wollte; die National Garde der an der diesseitigen Gränze elegenen Ortschaften verhinderte sie aber daran. Anführer der Bee. „zu weicher außer Spanischen Flüchtlingen auch Franzo⸗ sen und Italiäner gehörten, war ein Spanier, Namens Firmin Leguia.“
Mich der Gesinnung Meines Volks, in Bezug ar 1 in der Repräsentation, zu veigewissern, so 6 ese wichtige Frage Ihrer fördersamsten und aufmerk⸗ ücksichtigung; überzeugt, daß bei jeder Maaßregel zu deren Vervollkommnung vorschlagen, Sie sorgfan ten Grund sätze der Constitution beobachten werden ,,. 63 Krone, das Ansehen der beiden ie Rechte und Freiheiten d
9 . . . Freih es Volks auf „Die Versicherungen freundschaftlicher Gesinnun Ich fortwährend von allen fremden ki ren , zu der Hoffnung, daß, ungeachtet der bürgerlichen Unruhen, wel⸗ che einige Länder Europa's heimgesucht . und trotz des jetzt in Polen herrschenden Kampfes, der a gemeine Friede aufrecht erhalten werden wird. Meine, angelegentliche Sorgfalt wird im⸗ mer auf die Erhaltung dieser Segnung gerichtet seyn.“
„Die Berathungen, welche über die Belgischen Angelegen⸗ heiten stattfinden, sind bis jetzt noch nicht um Schluß gebracht jedoch herrscht fortwährend die vollkommenste Uebereinstimmung zwischen den Mächten, deren Bevollmächtigte an den nde. in London Theil nehmen. Der leitende Grundsatz bei diesen
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